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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Da wir gerade in #SachsenAnhalt waren, noch dieser #Podcast-Tipp über einem mit dem Coworking Space verwandten Ort, dem #Makerspace. Dabei handelt es sich ebenfalls um geteilte Arbeitsplätze, aber eher wie eine Werkstatt organisiert als einem Büro ähnelnd.

Vorgestellt werden verschiedene Makerspaces in #Magdeburg (die »Macherburg«) und in #HalleSaale (das »Eigenbaukombinat«), aber der MDR-Podcast »Digital leben« nimmt sich auch Zeit, um die Idee dahinter und die Motivation dafür zu erklären. Sehr gelungen, wie ich finde.

In #Erfurt befinden sich übrigens ein Coworking Space, das »Krämerloft«, und ein Makerspace, das »Makerspace Erfurt«, in einem Gebäude wieder. Eine schöne Gelegenheit, beide Orte einmal in Kombination zu erleben. Und nach #Thüringen kann man ja gerade noch halbwegs sicher reisen.

https://www-mdr-de.cdn.ampproject.org/c/s/www.mdr.de/sachsen-anhalt/digital-leben-makerspaces-in-sachsen-anhalt100~amp.html
Für diese Woche habe ich wieder zwei tolle Streaming-Tipps zum Thema Coworking, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Oder zumindest sollte man sich die Zeit dafür nehmen, sie später nachzuschauen, wenn man kann. Es wird sich lohnen. Versprochen. 📺➡️💻

1️⃣ Heute Abend findet ab 19:00 Uhr wieder das gemeinsame Netzwerktreffen der German Coworking Federation (#GCF) und von #CoWorkLand statt. GCF-Vorstand Christian Cordes wird einen Impuls über rechtssicheres Coworking in der Praxis halten. Im Anschluss führt das GCF-Mitglied Vicki Janssen durch das »Coworkerhaus«, das erste Coworking Space in #Aurich im Norden von #Niedersachsen. Weitere Standorte sind bereits in #Emden und #Norddeich geplant, wozu Vicki sicher auch ein paar Worte sagen wird.

➡️ https://us02web.zoom.us/j/81073918569?pwd=WVBVZ0pORVV4V3Bsdy96RlN0VkEyUT09

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2️⃣ Am Donnerstag um 15:00 Uhr bin ich zu Gast bei der Landtagsfraktion von Bündnis'90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt. Dort rede ich mit Olaf Meister, kommunal- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, über die Entwicklung und die Herausforderungen von Coworking in #SachsenAnhalt, sowie das Potential von #RuralCoworking für die Region. Dieses Webinar ist nicht nur etwas für Sachsen-Anhalter:innen, sondern für alle Menschen, die das Thema Coworking interessiert. Ich freue mich über Zuschauer:innen aus dieser Gruppe.

➡️ https://register.gotowebinar.com/register/3662860670503059725
In #Österreich entsteht momentan ein tolles Beispiel für die Verknüpfung von kommunalen Räumen mit einem Coworking-Angebot für die Menschen im ländlichen Raum (Stichwort #RuralCoworking). Der erste Stock des Rathauses von #Kremsmünster wird bis zum Sommer 2021 in ein Coworking Space mit 18 Arbeitsplätzen in sechs Räumen umgebaut.

Das sind für einen Ort mit rund 6.700 Einwohnern erstaunlich viele Plätze. Zum Vergleich: der vor Kurzem im Westflügel des Rathauses von #BitterfeldWolfen eröffnete »Coworking Campus« bietet neun Arbeitsplätze in zwei Räumen an. In der Doppelstadt im Südosten von #SachsenAnhalt leben dafür aber auch etwas mehr als 38.000 Einwohner:innen.

Das in Anlehnung an die Adresse Rathausplatz 1 einfach »EINS« genannte Coworking Space in Kremsmünster soll aber nicht nur ein Angebot an die Menschen vor Ort sein, sondern auch ein Lernort für das Rathaus selbst. Der Bürgermeister erhofft sich sogar Synergien durch die Nähe zu den „jungen kreativen Unternehmern“ für seine #Verwaltung.

https://www.tips.at/nachrichten/kirchdorf/wirtschaft-politik/520183-rathaus-in-kremsmuenster-oeffnet-sich-fuer-kreative-jungunternehmer-coworking-space-eins-in-gruendung
Ende Oktober war ich zu Gast in einem Streaming der Landtagsfraktion von Bündnis'90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt. Ich unterhielt mich mit Olaf Meister, kommunal- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, über die Entwicklung und die Herausforderungen von Coworking in #SachsenAnhalt, sowie das Potential von #RuralCoworking für die Region. Daraus wurde auch ein kleines Webinar über das Gründen eines Coworking Spaces. Der Stream ist nun auf YouTube zum Nachschauen veröffentlicht. Viel Spaß damit!

https://youtu.be/ZyHBMtMk2Hs
Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben, heißtes. Ähnlich verhält es sich meiner Meinung nach mit Coworking, denn nur durch den Besuch von Coworking Spaces und dem Gespräch mit den Betreiber:innen kann man sich Coworking erschließen. Das Thema lässt sich nicht studieren, sondern nur erforschen und das geht am besten vor Ort.

So macht es auch Robert Kropp, der regelmäßig Coworking Spaces besucht und zuletzt viele Gespräche mit Betreiber:innen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie geführt hat. In einer mehrteiligen Artikelserie für »AllWork« schreibt Kropp, was Betreiber:innen aus England und Deutschland dieses Jahres erlebt haben und was sie in Zukunft erwarten.

Dabei kommen u.a. das »SaltLabs« aus #HalleSaale in #SachsenAnhalt, sowie die GCF-Mitglieder #CoWorkLand und »wexelwirken« zu Wort. Letzteres betreibt in #Tübingen in #BadenWürttemberg das »VR Coworking« für die #Genossenschaft-Bank »VR Bank Tübingen«. Ein sehr guter Beitrag, der wichtige Einblicke in die momentane Situation liefert.
In den letzten Tagen habe ich auf dem Blog der German Coworking Federation (#GCF) fünf Interviews veröffentlicht, die ich zuletzt mit Menschen geführt habe, die in diesem Jahr ein Coworking Space gegründet haben. Es war für die Coworking-Szene ein herausforderndes Jahr und einige Coworking Spaces haben es nicht überstanden, doch trotzdem gab es Gründer:innen u.a. in #Brandenburg, in #Bayern, in #Niedersachsen, in #Berlin und in #SachsenAnhalt, die sich auf den Weg gemacht haben, Coworking noch bekannter zu machen.

1. »Die Waldstatt«, #Großwudicke
2. »Das Atelier«, #Holzkirchen
3. »Coworking Space Lehrte«, #Lehrte
4. »HainArbeit«, #Berlin
5. »Wohnzimmer«, #Wernigerode
Diesem Interview in der Magdeburger Volksstimme mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westliche Börde, Fabian Stankewitz, habe ich entnommen, dass die Stadt #Kroppenstedt in #SachsenAnhalt über ein Coworking Space nachdenkt oder es dieses sogar schon gibt – das war für mich hier nicht eindeutig formuliert.

Kroppenstedt hat etwas mehr als 1.400 Einwohner:innen, im gesamten Landkreis Börde leben rund 170.000 Menschen. Der Ort liegt auf halbem Weg zwischen Halberstadt und Magdeburg. In die Landeshauptstadt sind es rund 30 Minuten mit dem Auto, nach Halle (Saale) rund eine Stunde. Vermutlich pendeln viele Menschen von hier zur Arbeit.

Nach einer kurzen Recherche auf der Webseite der Verbandsgemeinde wurde klar, dass es das Coworking Space noch nicht gibt, aber die Verbandsgemeinde im Oktober 2020 vom Landesverwaltungsamt einen Fördermittelbescheid für ein Coworking Space von über 200.000 Euro bekommen hat. Das Projekt scheint also in der Umsetzung zu sein.

Geplant ist, im Obergeschoss der ehemaligen Sekundarschule in Kroppenstedt, ein Coworking Space zu schaffen. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich übrigens die Grundschule und der Hort der Verbandsgemeinde, so dass auch gerade Eltern von kleinen Kindern davon profitieren könnten, von hier zu arbeiten statt zu pendeln.
Heute wird es ungewohnt politisch in den Meldungen:

1️⃣ Die hessische Landesregierung will mit dem Aktionsplan »Starkes Land – gutes Leben« die Lebensbedingungen im ländlichen Raum verbessern, berichtet die »Frankfurter Rundschau«. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Erhalt der Gasthäuser auf dem Land gelegt, aber auch das mobile Arbeiten soll ausgebaut werden. Coworking Spaces könnten ein Lösungsansatz sein, um die verschiedenen Ziele, wie die Stärkung der Dorfmittelpunkte, Gastronomien zu erhalten und Förderung mobiler Arbeiten, zu erreichen. Passend dazu: »hr-info« hatte erst vor Kurzem über Coworking Spaces im ländlichen Raum des Bundeslandes #Hessen berichtet. 💰

2️⃣ Auch in #SachsenAnhalt werden Coworking Spaces im ländlichen Raum als notwendig betrachtet. Gastautor Michael Ney vom »Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt« schreibt auf der Webseite des »MDR Sachsen-Anhalt«, dass durch solche Orte der Entvölkerung ganzer Landstriche etwas entgegengesetzt werden kann. Ney erklärt in dem Artikel, inwiefern das Bundesland von der Digitalisierung der Arbeitswelt profitieren kann und was bei der Gestaltung der Zukunft der Arbeit dringend beachtet werden sollte. 💻

3️⃣ In #Sachsen untersucht das Projekt »Kreativ arbeiten in ländlichen Räumen«, wie neue Formen der Arbeit und Wertschöpfung in den ländlichen Räumen Sachsens entstehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Schaffung von Coworking Spaces unter den Bedingungen im ländlichen Raum, wie in dem verlinkten Video erklärt wird. Bisher gibt es mit der »Alte Rösterei« in #Grimma erst ein Coworking Space in der Region östlich von Leipzig. Ziel ist es aber eine Vielzahl von Coworking-Orten zu schaffen, vor allem in historischen Gebäuden. 🏚

4️⃣ Die Stadt #Uslar in #Niedersachsen erhält insgesamt 122.220 Euro Fördermittel des Landes für die Entwicklung eines auf die lokalen Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnittenen Coworking Space, wie der Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz berichtet.  Das Projekt soll in Kooperation mit der »Privatbrauerei Bergbräu« – die übrigens das tolle Motto ›Volle Pulle aus Uslar‹ haben – in historischen Betriebsgebäuden der Brauerei entstehen, die im Rahmen einer betrieblichen Umstrukturierung frei werden. Nach Wein, nun auch Coworking mit Bier. 🍻
Vorm Wochenende kommen noch einmal gleich vier Lesetipps. Bei dem kalten Wetter also ausreichend Lektüre für gemütliche Stunden im warmen Zuhause:

1️⃣ Die Online-Zeitung des Schwalm-Eder-Kreise, kurz SEK-News, zeigt am regionalen Beispiel des »Coworking Space Schwalmstadt« in #Schwalmstadt in #Hessen auf, inwiefern Menschen von solchen Orten auch während der Corona-Pandemie profitieren können. So ermöglicht eine Mitgliedschaft in einem Coworking Space eine bessere Trennung von Arbeit und Privatem, während man nicht mehr ins Büro kann oder möchte. Coworking Spaces sind auf das Thema Arbeit ausgerichtete Orte, in denen auch, im Gegensatz zum #Homeoffice, an ergonomischen und modernen Möbeln gearbeitet werden kann. Außerdem ist man nicht alleine, sieht auch einmal andere Menschen – also soziale Interaktion dank Hygienekonzept.

2️⃣ Vor ein paar Jahren gründeten Chris Smothers und Preston Pesek mit »Spacious« einen Service, der es Besitzer:innen von Restaurants oder Bars ermöglichte, ihre tagsüber geschlossenen Orte in temporäre Coworking Spaces umzuwandeln. Im August 2019 kaufte »WeWork« das Startup, nur um es im Dezember des gleichen Jahres zu schließen. Inzwischen gibt es auch andere Startups mit dieser Idee, in Deutschland ist das beispielsweise »Twostay«. Das Blog Amore Augsburg stellt den Service und die beiden Gründerinnen in diesem Beitrag genauer vor. Durch Twostay können meist ungenutzte Orte aktiviert und zugänglich gemacht werden, vor allem als Ergänzung zu einem bereits existierenden Geschäftsmodell.

3️⃣ Anfang Januar berichtete ich hier in der Gruppe, dass die Verbandsgemeinde Westliche Börde ein Coworking Space in #Kroppenstedt in #SachsenAnhalt gründen wird. Möglich wird das durch eine Förderung der Plattform »Netzwerk Stadt-Land«, die den Austausch und Vernetzung im ländlichen Raum und auch zwischen Stadt und Land in Sachsen-Anhalt unterstützen möchten. Gestern wurde ich von einem Kontakt aus der Landespolitik darauf hingewiesen, dass durch das gleiche Förderprogramm die Verbandsgemeinde Hohe Börde ebenfalls ein Coworking Space gründen möchte. Dieses soll in #Nordgermersleben entstehen, einem Dorf jeweils rund 30 Autominuten von Magdeburg und Helmstedt entfernt.

4️⃣ Seit fast zwei Wochen gibt es nun die Social-Audio-App »Clubhouse« auch in Deutschland. Inzwischen gab es bereits auch erste Talks über Coworking auf Deutsch, u.a. von den Coworking-Experten Christian Cordes (»Schiller 40« und GCF) und Christoph Fahle (»betahaus« und One Coworking) initiiert. Das momentan noch nur Apps für iOS anbietende Startup gibt es in den USA bereits seit ein paar Monaten. Die beiden Coworking-Expertinnen Shervonne Cherry und Iris Kavanagh haben im Blog von included.co eine lesenswerte Einschätzung veröffentlicht, in der sie erklären, was die App kann und wie sie funktioniert, sowie welche Möglichkeiten und Herausforderungen sich durch die App für die Coworking-Szene ergeben.
Coworking Spaces bzw. eher Coworking-Räume an Hochschulen gibt es in Deutschland bereits seit Jahren. Bei einer kurzen Recherche zum Thema bekommt man aber den Eindruck, dass die ersten Versuche bereits nicht mehr existieren. Trotzdem haben zuletzt immer mehr Hochschulen auch wieder eigene Coworking-Räume geschaffen.

Mit Ausnahme des »Projektraum COI« in #Bernburg in #SachsenAnhalt, hat mich aber noch keiner der von mir besuchten Orte überzeugt. Dies könnte sich aber langsam ändern. Zumindest interpretiere ich die ersten Schritte, die zum Beispiel die Universitäten in #Bayreuth, #Bayern und in #FrankfurtOder, #Brandenburg wagen, positiv.

Ein anderer Standort mit Perspektive ist die »Werkbank32« in #Mittweida in #Sachsen. Was die örtliche Hochschule hier, in Kooperation mit der Volksbank Mittweida und der Stadt Mittweida, geschaffen hat, klingt vielversprechend. Übrigens kann der Coworking Space am Dienstag ab 15 Uhr in einem virtuellen Rundgang kennengelernt werden.

Von einer Abonnentin der Telegram-Gruppe wurde ich gebeten, mich doch auch einmal diesem Thema, Coworking an Hochschulen, verstärkt zu widmen. Kurzfristig schaffe ich das aufgrund anderer Schwerpunkte momentan nicht, aber ich habe es mir für das Frühjahr vorgenommen, mehr in diese Richtung zu recherchieren und kennenzulernen.
Gestern fand eine Online-Konferenz statt, auf der die beiden Wirtschaftsförderungen von #Brandenburg und #SachsenAnhalt eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben haben. Laut Dr. Steffen Kammradt, Chef der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), die erste zwischen beiden Bundesländern.

Ziel der Kooperation ist es, länderübergreifend die wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Sachsen-Anhalt und im westlichen Brandenburg mithilfe der Digitalisierung voranzutreiben, schreibt die Märkische Allgemeine. Dabei sollen Coworking Spaces und andere Kreativorte eine wichtige Rolle spielen.

Die Entwicklung von #Wittenberge, ausgelöst durch den #SummerOfPioneers im Jahr 2019, und der Region rund um #BadBelzig, deren Entwicklung entscheidend mit vom #Workation-Retreat »Coconat« mitgeprägt wird, sind Vorbild für die angrenzenden Regionen Sachsen-Anhalts, der Altmark und Anhalt.

Ich selber durfte auf der Veranstaltung einen Impuls zu Coworking in Sachsen-Anhalt geben und u.a. das #CoWorkLand-Mitglied »Project Eva« in #Mosigkau vorstellen. Dies nutzte ich auch für zwei Bekanntmachungen: (1) in der Gemeinde #Wiesenburg entsteht ein neues CoWorkLand-Regionalbüro und (2) im Sommer wird es ein dreimonatiges Workation-Retreat in Ferropolis, in Kooperation mit CoWorkLand, geben.

[Quelle: Märkische Allgemeine - Prignitz-Kurier vom 16.03.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB]
Über die Feiertage haben sich gleich ein paar sehr interessante Lesetipps angesammelt:

1️⃣ Meiner eigenen Statitsik nach gibt es inzwischen 35 Coworking Spaces in #Sachsen. Damit ist das Bundesland Spitzenreiter unter den ostdeutschen Bundesländern (es folgen #Brandenburg mit 33 und #SachsenAnhalt mit 19 Coworking-Orten). Das liegt nicht nur an Dresden und Leipzig, sondern immer mehr auch an Regionen wie der Lausitz. Fast jedes vierte sächsische Coworking Space ist inzwischen in der Lausitz zu finden. MDR Sachsen stellt in diesem Beitrag ein paar Lausitzer Coworking-Angebote vor und erklärt, ob es dort auch eine Nachfrage für Coworking gibt und was die Gründer:innen antreibt.

2️⃣ Das Mode- und Markenhaus »Ramelow« wird bis 2022 seinen Firmensitz in #Elmshorn in #SchleswigHolstein sanieren, schreibt das Hamburger Abendblatt. Besonders interessant daran ist, dass auch ein Coworking Space in das Kaufhaus integriert wird, in das sich andere Firmen und Startups einbuchen können. Ein mutiger Schritt in Zeiten, in denen der stationäre Einzelhandel ums Überleben kämpft. Den Eindruck hat man bei Ramelow aber nicht. Das Coworking-Konzept im Modehaus wird sicherlich auch an anderen Ramelow-Standorten, wie beispielsweise in #Uelzen oder in #Stendal, aufmerksam verfolgt werden.

3️⃣ Ende März berichtete ich hier im Telegram-Kanal, dass der Coworking Space »@Work Office« einen weiteren Standort in #Rostock in #MecklenburgVorpommern eröffnen wird. Nun haben auch die Norddeutschen Neuesten Nachrichten darüber berichtet. Auf zwei Etagen sollen 100 Coworking-Arbeitsplätze entstehen, heißt es im Artikel. In der Überschrift ist von 100 Büros die Rede. Keine Ahnung, was davon stimmt, aber für den 1. September diesen Jahres ist bereits die Eröffnung geplant. Spätestens dann wissen wir mehr über den zweiten Standort des lokalen Coworking-Anbieters in der ostdeutschen Hanse- und Hafenstadt.

4️⃣ Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in #Bayern veranstaltet am 16. April ein virtuellles DigiCamp zum Thema »Co-Working-Space: Innovativ und flexibel arbeiten«. Die Veranstaltung soll vor allem Unternehmer:innen, Personalverantwortliche und interessierte Arbeitnehmer:innen über die Möglichkeiten mobilen Arbeitens informieren. Anlass ist der Start eines eigenen Coworking Space seitens der THD. Dieses entsteht am Gründerzentrum »ITC1« in #Deggendorf und wird fünf kostenlose, projektgeförderte Coworking-Arbeitsplätze umfassen, schreibt die News-Plattform regio-aktuell24.

5️⃣ Die denkmalgeschützten Hallen der ehemaligen AEG Transformatorenwerke in #Berlin-Schöneweide werden fachgerecht saniert und erweitert. Ein neues Quartier mit öffentlichem Uferweg, Marktplatz und Gastronomie soll an dem historischen Industrieort entstehen. Ein Teil des Projekts wird der Coworking Space »BaseHub« werden, berichtet das Berliner Abendblatt. Es wird in einem ehemaligen Kraftwerksgebäude seinen Platz finden und neben Cowor­king-, Freizeit- und Gemeinschaftsflächen auch Atelier- und Ausstellungsbereichen beherbergen. Bis 2025 soll das Quartier denk­malgerecht saniert und mit neuem Leben erfüllt sein.
Heute zwei Lesetipps und eine persönliche Newsletter-Empfehlung:

1️⃣ Ende November 2020 berichtete ich das erste Mal hier im Telegram-Kanal darüber, dass ein Coworking Space in #Winsen (Luhe) in #Niedersachsen in Planung ist. Damals hieß es, dass der Coworking Space »Freiraum« aus #Lüneburg den Betrieb organisieren wird. Dies bestätigt nun die Hamburger Morgenpost und schreibt, dass der neue Coworking Space im Spätsommer eröffnen wird. Es wird der zweite Standort des Freiraum werden. In Lüneburg wiederum ist ebenfalls eine Erweiterung geplant, denn ›die Nachfrage nach festen Arbeitsplätzen, insbesondere eigenen Büroräumen, ist seit Beginn der Pandemie allerdings recht hoch‹, sagt Charlotte Kohlschütter vom Freiraum [Quelle: Hamburger Abendblatt vom 04.05.2021, Seite 20, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In #Hennigsdorf in #Brandenburg, einer Kleinstadt mit Endhaltestelle der Berliner S-Bahn, entsteht mit dem »KreativWerk« ein soziokulturelles Gründer:innen-, Gewerbe- und Biotech-Zentrum, das auch über ein Coworking Space verfügen wird. Betreiber wird die Kommunale Betreiber- und Immobiliengesellschaft, wie die Märkische Allgemeine berichtet. Standort wird das Alte Gymnasium werden, welches seit 2006 leer stand und momentan komplett saniert wird. Wann die Eröffnung sein wird, steht nicht im Artikel, aber die Vermarktung der freien Fläche, für die es schon Interessenten gibt, wird laut dem Artikel erst nächstes Jahr starten [Quelle: Märkische Allgemeine - Neues Granseer Tageblatt vom 04.05.2021, Seite 14, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ Noch ein Hinweis in eigener Sache: Ende der Woche starte ich einen monatlichen Newsletter zu Coworking in #SachsenAnhalt. Dieser soll die Entwicklung der Coworking-Szene in dem Bundesland begleiten (aus dem ich übrigens komme). Es werden aber auch allgemeine Themen, wie beispielsweise Coworking und Kirche, Coworking und Vereinsheim oder kommunale Coworking Spaces behandelt, um auch Entscheidungsträger:innen in Sachsen-Anhalt zu inspirieren. Wer den Newsletter abonnieren möchte, muss mir nur kurz eine E-Mail an tobias@coworkland.de schreiben, dass er/sie/es in den Verteiler aufgenommen werden möchte. Das Thema behandle ich parallel auch mit dem Twitter-Profil @CoworkingLSA.
Fünf Lesetipps und alle sind diesmal aus Ostdeutschland – ein Novum:

1️⃣ In #Greifswald in #MecklenburgVorpommern wird die ehemalige Hochschulkantine in den nächsten Jahren zu einem digitalen Innovationszentrum umgebaut. Die Ostsee-Zeitung berichtet, dass der Umbau bis 2024 fertig sein könnte und dann dort rund 230 Arbeitsplätze entstanden sind. Laut dem Artikel scheint es so, dass es zu einer offenen Vermietung der Flächen kommen kann. In anderen Digitalzentren des Landes ist das nicht unbedingt der Fall. In Greifswald gibt es jedoch bereits seit Jahren einen Coworking Space, den »Cowork Greifswald«, der aus seinen bisherigen Räumen ausziehen musste und nur vorübergehend im Greifswalder Technologie-Zentrum untergekommen ist [Quelle: Ostsee-Zeitung vom 14.05.2021, Seite 11, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Im idyllisch an der Spree geliegenen #Radinkendorf, der kleinster Ortsteil der Stadt #Beeskow in #Brandenburg, soll das freigewordene Feuerwehrgebäude in ein Dorfzentrum mit Coworking Space umgewandelt werden. Wie die Märkische Oderzeitung berichtet, ist zwar noch offen, zu wann die Umsetzung erfolgen kann, eine Baugenehmigung liegt aber bereits vor und die Stadt möchte Fördermittel beantragen. Für den Betrieb wird der Radinkendorfer Ortsbeirat verantwortlich sein. Der Ortsvorsteher Lars Krause meint, dass ›gerade für Menschen auf dem Land dies eine Chance sein kann, lange Arbeitswege zu vermeiden und Arbeitszeiten flexibler zu gestalten‹ [Quelle: Märkische Oderzeitung vom 12.05.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ In #Erkner, ebenfalls in Brandenburg, soll das Gelände des ehemaligen Netto-Marktes an Erkners Kreisverkehr zwischen Bahnhof und Friedrichstraße zu einem neuen Quartier mit an die 100 Wohnungen entwickelt werden. Doch bis es soweit ist, könnte in der ehemaligen Kaufhalle der erste Coworking Space der Stadt entstehen. Der Berliner Unternehmer Sascha Boerger plant als Zwischennutzung ein Coworking-Angebot zu gründen. Dazu findet momentan auch eine Umfrage statt, die sich an die Menschen in Erkner richtet, um den Bedarf für so ein Angebot vor Ort zu ermitteln. Unter erkner.cowoon.de können alle, die in dem Postleitzahl-Gebiet 15537 wohnen, an der Umfrage teilnehmen [Quelle: Märkische Oderzeitung vom 14.05.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ In #Ossig, einem Ortsteil der Gemeinde #Gutenborn in #SachsenAnhalt, plant ein Projektentwickler ein Mehrgenerationenhaus in einem ehemaligen Bauernhof. Vor Kurzem stellte er seine Pläne in einer Ratssitzung vor. Ein Bestandteil des Projektes würde auch ein Coworking Space werden, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Es wäre das erste Coworking-Angebot im südlichsten Teil des Bundeslandes. Nächste Woche wird sich der Gemeinderat in einer weiteren Sitzung noch einmal mit dem Projekt beschäftigen, solange sind das alles nur Pläne. Falls es dazu kommt, könnte das Projekt unter anderem Fördermittel aus dem Strukturwandel zur Umsetzung bekommen [Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 14.05.2021, Seite 12, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ In der Hansestadt #Salzwedel, ebenfalls in Sachsen-Anhalt, entstehen momentan gleich zwei Coworking-Angebote. Für eine Stadt, in der es bisher kein Coworking Space gab, keine schlechte Entwicklung – von null auf zwei. Wie die Volksstimme berichtet, plant zum einen der Landkreis selbst ein Coworking-Angebot im Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) des Altmarkkreises, welches bereits am 1. Juli eröffnen soll. Dieses befindet sich unmittelbar am Bahnhof und ist damit gut auch für Menschen aus dem Umland zu erreichen. Zum anderen plant der zentral in der Stadt gelegene Bürgermeisterhof-Verein im selbigen ein Coworking-Angebot zu schaffen und richtet sich damit vermutlich direkt an die in der Innenstadt lebenden Salzwedeler:innen.
Drei Linktipps zu Coworking im ländlichen Raum Ostdeutschlands:

1️⃣ Die beiden #CoWorkLand-Mitglieder in #MecklenburgVorpommern, der Coworking Space »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen und das Wohnprojekt »Wir bauen Zukunft« in #Nieklitz wurden als digitale Innovationsräume abseits der Hochschulstädte ausgezeichnet. Beide erhalten jeweils 50.000 Euro vom Digitalisierungsministerium und vom Wirtschaftsministerium. Mit dem Preisgeld sollen die beiden Orte und jeweils eine halbe Personalstelle für ein Jahr lang finanziell unterstützt werden. Die Politiker:innen betonte bei der Preisverleihung die Bedeutung solcher Infrastruktur für den ländlichen Raum. [Quelle: Ostsee-Zeitung vom 20.05.2021, Seite 10, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In einem Radiobeitrag von Deutschlandfunk Kultur wurden drei unterschiedlich weit von Berlin entfernte Dörfer in #Brandenburg vorgestellt und wie diese mit ihren jeweiligen Herausforderungen umgehen. Eines der Dörfer ist #Großwudicke, wo letzten Oktober der Coworking Space »Die Waldstatt« eröffnet hat. Das CoWorkLand-Mitglied ist ein Beleg dafür, wie ein Coworking Space eine Dorfgemeinde bereichern kann. Auch die Beispiele von #Tröbitz und von #Prötzel, wo es mit dem »Hof Prädikow« ein alternatives Wohnprojekt gibt, sind tolle Beispiele dafür, wie wichtig sowohl engagierte Menschen als auch neue Ideen sind, um das Landleben zukunftstauglich zu gestalten.

3️⃣ In #SachsenAnhalt wurde noch nie ein Coworking Space direkt gefördert. Dies geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums des Landes auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Olaf Meister hervor. Dabei ist die Förderung von Coworking Spaces ein Vorhaben der Landesregierung zur Umsetzung der Digitalen Agenda gewesen. Die in der Antwort genannten Digitalisierungsprojekte, mit denen das Ministerium meint Coworking unterstützt zu haben, sind keine Coworking Spaces. Es fehlt wohl an einem Verständnis des Themas (und das 11 Jahre nach Gründung des ersten Coworking Spaces im Land).
Gleich von drei neuen Coworking Spaces kann ich berichten und dem Start eines weiteren PopUp-Containers im August:

1️⃣ Im Sommer sind die PopUp-Container der CoWorkLand eG von April bis Oktober durchgehend gebucht. Am 6. August wird einer dieser temporären Coworking Spaces in #LauenburgElbe in #SchleswigHolstein aufgestellt werden, berichtet die Bergedorfer Zeitung. Damit soll im Auftrag der Stadt ermittelt werden, ob es einen Bedarf nach Coworking in der Kleinstadt gibt und das Konzept Coworking gleichzeitig den Menschen vorgestellt werden. Die Testphase könnte im Ergebnis zur Gründung eines Coworking Spaces in Lauenburg (Elbe) führen [Quelle: Bergedorfer Zeitung vom 31.05.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In #Zeitz in #SachsenAnhalt eröffnete nun in einem ehemaligen Modehaus der erste Coworking Space der Stadt, berichtet das Lokalmedium Zeitz Online. Betrieben wird der Coworking Space von einem lokalen Messebauunternehmen, das auf Montagearbeiten für Ladenbauprojekte spezialisiert ist. Bis Ende des Jahres sollen 14 Coworking-Arbeitsplätze, ein Besprechungsraum und Gemeinschaftsflächen entstehen. Eine Website scheint es noch nicht zu geben. Die im Artikel veröffentlichten Hintergrundinformationen vom BVCS sind, wie dieser ›Verband‹ an sich, nichts als Bullshit. Es gibt hierzulande erst rund 700 Coworking Spaces.

3️⃣ In #Sittensen in #Niedersachsen, zwischen Hamburg und Bremen gelegen, bietet der Unternehmer Steffen Stahlberg in seinem eigenen Büro zwei zeitlich flexible Coworking-Arbeitsplätze an, berichtet das Nachrichtenportal nord24. Das klingt eher nach einer Bürogemeinschaft als einem Coworking Space, aber beides kann Menschen helfen, nicht mehr jeden Tag pendeln oder einsam arbeiten zu müssen. Das mobile Arbeiten im Büro bei Steffen Stahlberg kostet 13 Euro pro Tag (8 bis 18 Uhr). Die Gemeinde Sittensen fördert das Projekt und gibt den Nutzern einmalig 6,50 Euro als Zuschuss zum Coworking-Auftakt.

4️⃣ Via LinkedIn habe ich von der Gründung des »ENERGY Coworking Space« auf dem Siemens Innovationscampus in #Görlitz in #Sachsen erfahren. Eine Pressemeldung dazu habe ich nicht gefunden. Betrieben wird der Coworking Space von der Leucht One GmbH, die für Siemens bereits den Berliner Coworking Space »A32« verwaltet. Laut Karolin Gröschl, Head of Community Management bei Leucht One, richtet sich der Coworking Space mit Werkstätten, Laboren und Makerspaces an forschende Corporates, Startups und Institute, aber im Grunde ist jeder willkommen, um von dort zu arbeiten. Eine Website kommt auch noch.
Mit gleich drei Artikeln zu Coworking starten wir in diese Woche:

1️⃣ In einem Gastbeitrag für die Märkische Allgemeine zu Veränderungen in unserer Gesellschaft aufgrund der Corona-Pandemie, erwähnt der ehemalige Staatskanzlei-Chef Thomas Kralinski, dass es bald ein Coworking Space am Bahnhof in #Lübben in #Brandenburg geben wird. Details zu dem Coworking-Angeboten nennt er nicht, aber Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass die Wista überlegt, eine Art Coworking-Außenstelle des Berliner Technologieparks Adlershof in der Stadt zu eröffnen [Quelle: Märkische Allgemeine vom 07.06.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Vergangenen Donnerstag war ich in der Hansestadt #Salzwedel in #SachsenAnhalt zu Gast und habe in einer offenen Gesprächsrunde mit Bürger:innen der Stadt über Coworking gesprochen. Wie die Altmark Zeitung berichtet, sehe ich durchaus Potential für ein Coworking Space in der Stadt, allerdings gibt es noch viele offene Fragen. Mit dem Landkreis selbst, der ab 1. Juli ein eigenes Coworking-Angebot in der Stadt anbieten möchte, und dem Verein Bürgermeisterhof e.V., gibt es sogar schon zwei Akteure, die Coworking-Pläne vor Ort verfolgen möchten.

3️⃣ Diesen Donnerstag wird es eine digitale Infoveranstaltung auf dem Landesgartenschaugelände in Ingolstadt in #Bayern geben, in der über Coworking in der Region informiert wird. Den Vortrag halten wird Hans-Peter Sander, Gründer des »Denkerhaus« in Dießen am Ammersee und Leiter des CoWorkLand-Regionalbüros in Bayern. In seinem Artikel zur Veranstaltung berichtet der Donaukurier auch, dass es in #Ingolstadt und in #Pfaffenhofen bereits Coworking Spaces gibt, weitere in #Neuburg und in #Eichstätt geplant sind. Eine beachtliche Dynamik in der Region.
Fünf Meldungen aus den letzten drei Tagen zu Coworking:

1️⃣ In Godelheim in #Höxter in #NordrheinWestfalen hat nun der erste Coworking Space der Stadt eröffnet. In einem ehemaligen Schulgebäude wurden sechs Coworking-Arbeitsplätze geschaffen, die von einem am Thema Coworking interessierten Verein verwaltet werden. Seit 2017 hatte sich eine Initiative, die später dann in den Verein aufging, mit den Möglichkeiten eines Coworking-Angebots in der Kleinstadt beschäftigt und diese Idee verfolgt [Quelle: Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung vom 09.06.2021, Seite 18, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Wie Evangelisch.de berichtet, hat die badische Landeskirche einen christlichen Coworking Space namens »Kairos13« in #Karlsruhe in #BadenWürttemberg eröffnet. Unternehmerisch tätige Studierende können Räume der #Kirche für ihre Geschäfte nutzen, wenn ihre Werte zu denen der Kirche passen – womit Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Inklusion gemeint sind. Zuletzt haben sich immer öfters kirchlische Coworking Spaces gegründet, auch hierzulande. Einen Überblick gibt die Website »Christliches Coworking«.

3️⃣ Nach dem temporären Coworking Space in der ehemaligen Grundschule in Greußen in Thüringen, hat die #CoWorkLand eG einen weiteren Coworking Space, diesmal mit einem PopUp-Container, in #Thüringen gestartet. Dieser steht für einen Monat auf dem Marktplatz in #BadTennstedt, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Auftraggeber ist das gemeinsame Regionalmanagement des Unstrut-Hainich-Kreises, des Kyyfhäuserkreises und des Landkreises Nordthüringen. Ein dritter Standort ist für diesen Sommer geplant.

4️⃣ Die Betreiber:innen des Coworking Spaces »Das Kreativnest« in #Freilassing in #Bayern wollen dieses aus privaten Gründen abgeben, berichtet das regionale Nachrichtenportal BGLand24. Das kommt selten vor, es wäre aber eine sehr schöne Sache, wenn jemand den Coworking Space übernimmt, damit dessen Coworking-Angebot auch vor Ort erhalten bleibt. Bei Interesse kann ich gerne einen Kontakt herstellen. Es ist der einzige Coworking Space in Freilassing. Am anderen Ufer der Saalach, in Salzburg, gibt es auch Coworking Spaces.

5️⃣ Letzte Woche war ich in #Salzwedel in #SachsenAnhalt und habe interessierten Bürger:innen Fragen zu Coworking beantwortet. Nach der Altmark Zeitung hat nun auch die Volksstimme darüber berichtet. Es freut mich zu lesen, dass es auch bereits Nachfrage nach einem Coworking-Angebot vor Ort gibt. Inzwischen hat mich ein weiterer Gründer kontaktiert, der ein Coworking Space in der Stadt plant. Dies wäre neben dem Bürgermeisterhof und dem am 1. Juli startenden Coworking Space des Landkreises, die dritte Coworking-Option in Salzwedel.
Die gesamte letzte Woche bin ich nicht dazu gekommen, die Linktipps in gewohnter Art und Weise zu machen. Manchmal fühlte ich mich nicht wohl genug, was vor allem am wechselhaften Wetter lag, ein anderes Mal hatte ich wichtige Termine und berufliche Reisen zu erledigen, weshalb ich nicht dazu kam. Das tut mir sehr leid und deshalb gibt es jetzt hier die interessantesten Linkstipps der vergangenen Woche auf einmal:

1️⃣ Noch steht es nicht fest, dass die Hansestadt #Osterburg in #SachsenAnhalt selber ein Coworking Space gründen wird, aber da ich die Idee gut finde, diesen in Kombination mit einem Caravan-Stellplatz zu realisieren und der Förderantrag dafür auch schon die erste Runde genommen hat, möchte ich auf diesen Artikel der Volksstimme hinweisen, die über das Vorhaben berichtet hat. Es wäre der erste Coworking Space in der Stadt, die jedoch in einer Region mit einer stetig wachsenenden Dynamik bei dem Thema Coworking liegt, wie ich in meinem monatlich erscheinenden Newsletter zu Coworking in Sachsen-Anhalt aufzeige.

2️⃣ Im Wirtschaftsblog der Marketinggesellschaft der Hansestadt #Hamburg ist ein lesenwerter Artikel über einen Teil der Coworking-Szene in Hamburg erschienen. Es werden unter anderem das »betahaus«, das »Beehive« und der feministische Coworking Space »eeden« vorgestellt, aber auch die Entwicklung hin zu Corporate Coworking, die in Großstädten schon weiter fortgeschritten ist als anderswo. Alle sehen die Entwicklung in der nahen Zukunft, trotz der Schwierigkeiten während der letzten anderthalb pandemischen Jahren, als sehr positiv an. Sie alle setzen aber ihre Hoffnung vor allem auf mehr Coworking nutzende Unternehmen.

3️⃣ In #Oldenburg in #Niedersachsen hat das lokale Unternehmen »Core« einen gleichnamigen Coworking Space auf über 1.480 m² mit insgesamt 151 Coworking-Arbeitsplätzen geschaffen, berichtet die Nordwest-Zeitung. Bisher gab es nur kleinere Coworking-Angebot in der Stadt mit nicht mehr als ein Dutzend Arbeitsplätzen. Dem Foto im Artikel nach zu urteilen, kann der Coworking Space starten und eine Meldung von Ende April behauptete dies auch schon, aber er scheint noch nicht offen zu sein, zumindest liest sich das so im Artikel und ab wann das der Fall sein wird, steht leider nicht da. Vermutlich muss man einfach mal vorbeifahren.

4️⃣ Die #Wirtschaftsförderung der Stadt #Gifhorn in Niedersachsen wird im Herbst einen eigenen Coworking Space eröffnen. Darüber gab es bereits Mitte April erste Berichte. Die Gifhorner Runschau schreibt nun, dass das zukünftige Angebot bereits auf Nachfrage trifft. Mehrere Unternehmen haben bereits Interesse an dem Coworking Space bekundigt. Da dieser sich noch in der Planungsphase befindet, können och Impulse der potentiellen Nutzer:innen berücksicht werden. Die Fördermittel für die Schaffung des Coworking Spaces sind bereits beantragt [Quelle: Gifhorner Rundschau vom 21.06.2021, Seite 26, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ Der NDR hat mit seiner Sendung Nordtour auch Halt im »LandPark Lauenbrück« in #Lauenbrück in Niedersachsen gemacht und dessen Coworking-Angebot im TV-Beitrag vorgestellt. Sehr sehenswert, mitten in diesem weitläufigen Natur- und Tierpark zu arbeiten, aber auch die Zeit für Erholung zu nutzen. Anders als im Beitrag genannt, kostet ein Coworking-Tagesticket inklusive Parkeintritt nur 25 Euro. Der LandPark ist übrigens Mitglied in der #CoWorkLand eG.

Zum Ende noch vier kurze Meldungen zum Thema Coworking:

Der Weser-Kurier schreibt, dass verschiedene Expert:innen glauben, dass Homeoffice und mobiles Arbeiten auf dem Land das Zeug zu einem Massenphänomen hat, wovon vor allem der ländliche Raum profitieren würde.

Diese These erklärt ebenfalls der Weser-Kurier am Beispiel des Coworking Space »Tokunft Hus« in #Bücken in Niedersachsen, einer Alternative zum #Homeoffice und potentieller Ort für mobile Arbeit auf dem Land.

Zum 1. September hin eröffnet der Coworking Space »das otto« in #Neuburg in #Bayern, schreibt die Augsburger Allgemeine. Das CoWorkLand-Mitglied baut dafür die ehemaligen Räumlichkeiten einer Lokalzeitung um.
Kompass_S16-22_Coworking-auf-dem-Land.pdf
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Im Zwickauer Stadtmagazin KOMPASS ist ein mehrseitiger Bericht zu Coworking im ländlichen Raum erschienen, für den maßgeblich meine #CoWorkLand-Kollegin Nicole Dau interviewt wurde.

In dem Beitrag wird gut erklärt, worum es beim #RuralCoworking geht, welche Vorteile mobiles Arbeiten in Coworking Spaces haben kann, die Vielfalt der Coworking-Orte im ländlichen Raum aufgezeigt, wie die CoWorkLand eG solchen Orten hilft und am Ende sogar ein mir bisher unbekannter Ort im äußersten Osten von #SachsenAnhalt vorgestellt – der Retreat & Workation-Space »Else« in #Linda (Elster).

Im Fazit also eine klare Leseempfehlung, sonst würde ich den Text ja auch nicht hier mit euch teilen. 😀