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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Im Laufe des gestrigen Tages kamen dann bis heute Morgen doch einige Meldungen zum Thema Coworking zusammen, weshalb ich diese hier kurz zusammenfasse:

1️⃣ Darüber, dass Schüler:innen auch das Coworking Space »Effinger« in #Bern nutzen, habe ich vor Kurzem bereits berichtet. Für seinen Podcast »Jöran ruft an« hat der Bildungsaktivist Jöran Muuß-Merholz mit dem Effinger-Gründer Marco Jakob telefoniert und sich genau über diese spannende Beobachtung, und wie das Arbeit und Lernen verbindet, unterhalten.

2️⃣ Das Gründerzentrum »Zukunft.Coburg.Digital« in #Coburg wird vom Freistaat #Bayern für das Projekt »Digitale Manufaktur in Rödental und Coburg« mit 3,8 Millionen Euro gefördert. Ein Teil des Geldes sichert niedrige Mieten für Gründer:innen, ein anderer Teil geht in die Bauarbeiten für den neuen Coworking Space in der Kühlhalle des ehemaligen Schlachthofs.

3️⃣ Die Landfrauen des Kreisverbandes Wolfenbüttel-Salzgitter haben leider nicht beim Wettbewerb des Niedersächsischen Landfrauenverbands gewonnen, um einen Coworking-Container in Klein Denkte in #Niedersachsen aufzubauen. Dieser wird dafür in #Wittingen (April 2021), #Schneverdingen (Mai 2021) und #Bolzum (Juni 2021) aufgebaut werden.

4️⃣ Nach drei Jahren Projektlaufzeit biegt das »Nordhalben Village« in #Kronach in #Bayern nun auf die Zielgrade ein. Das in einer ehemaligen Schule mit Lehrerwohnhaus sowohl Coworking als auch Coliving umfassende Angebot soll bereits im Frühjahr 2021 eröffnet werden. Es wird dann 40 Coworking-Arbeitsplätze und acht Coliving-Wohnungen in dem Objekt geben.

5️⃣ Vor ein paar Tagen phantasierte der »taz«-Redakteur Helmut Höge, dass man die bürokratischen Einschränkungen aufgrund von Corona kreativ umgehen müsste, beispielsweise mit einem Coworking Space, in dem es auch ein gastronomisches Angebot gibt. Das hat nun ein Gastronom in Bern versucht. Das lokale Gesundheitsamt war nicht begeistert.

6️⃣ Auch #Karlsruhe in #BadenWürttemberg bekommt im kommenden Frühjahr ein neues Coworking Space. Im Neubau der »Albtal-Verkehrs-Gesellschaft« entsteht, in Kooperation mit dem »CyberForum«, ein 430 m² großes Coworking Space für Startups.
Heute Morgen gibt es gleich fünf Lesetipps zu Coworking in Deutschland. Es ist viel los. 😀

1️⃣ Im aktuellen Länderreport von Deutschlandfunk Kultur geht es um Coworking im ländlichen Raum von #Brandenburg. Am Beispiel des Coworking Spaces »Die Waldstatt« in #Großwudicke, einem Mitglied der #CoWorkLand-Genossenschaft, wird diese Entwicklung schön anzuhören erklärt. Der Ort liegt rund 20 Bahnminuten von Stendal in Sachsen-Anhalt entfernt, nach Rathenow sind es sieben Minuten – ein hohes Pendler:innenaufkommen gibt es nicht. Trotzdem kann sich der Coworking Space auch ein halbes Jahr nach Eröffnung bereits an einer steten Nachfrage erfreuen. Vor allem Selbstständige, aber auch immer mehr Angestellte, die durch die Corona-Pandemie ins Homeoffice gezwungen wurden, arbeiten von hier. Und davon profitiert auch das Dorf, wie sowohl der Bürgermeister als auch die Fleischerin berichten können.

2️⃣ Im Blog der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG, bei der übrigens alle Coworking Spaces angemeldet sein müssen, wird die Entwicklung und Umsetzung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie des »betahaus« in #Hamburg vorgestellt. Ein lesenswerter Beitrag der beispielhaft zeigt, was alles bedacht werden muss, um seine Mitglieder bestmöglich zu schützen. Wer nicht muss, sollte momentan lieber von zu Hause aus als in einem Coworking Space arbeiten, aber nicht immer ist das möglich. Wer doch ins Coworking Space muss, sollte deshalb bestmöglich geschützt werden.

3️⃣ In #Karlsruhe in #BadenWürttemberg wird momentan eine rund 120 Jahre alte Dampfschreinerei in ein Coworking Space mit Gastronomie umgebaut, berichtet die Badische Neueste Nachrichten. Leider gibt es keine weiteren Informationen, beispielsweise zur Größe des Coworking Spaces, den geplanten Coworking-Angeboten oder wann der Umbau beendet sein wird. Die Lage des Coworking Spaces kann als sehr zentral und auch bahnhofsnah beschrieben werden, was es zukünftig wohl auch für Besucher:innen der ehemaligen Residenzstadt interessant macht.

4️⃣ Anfang Dezember berichtete ich bereits hier im Telegram-Kanal von der Plänen des Unternehmers Otto Künnecke, in #Holzminden in #Niedersachsen, einen rund 3.000 m² großen Coworking Space namens »Z6« zu eröffnen. Das Coworking-Angebot soll breit und vielfältig aufgestellt werden, ganz im Sinne der vielen Partner des Projektes. Deshalb unterstützt das Niedersächsische Digitalisierungsministerium den Aufbau des »Digitalen Kompetenzzentrums #Z6 Holzminden« durch ein Konsortium aus dem Landkreis Holzminden, der Firma Otto Künnecke, der Hochschule HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen sowie dem Wirtschaftsverband Weserpulsar und dem Innovationsnetzwerk Holzminden/Höxter mit 400.000 Euro.

5️⃣ Zum Abschluss noch eine Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung von #Krefeld in #NordrheinWestfalen, die den im April eröffnenden Coworking Space »UrbanWork« ankündigt. Auf rund 630 m² werden Coworker:innen mit Tagestickets, aber auch als registrierte Mitglieder, flexible und feste Arbeitsplätze vorfinden. Des Weiteren wird es Teambüros und Meetingräume geben. Ein rund um klassisches Coworking-Angebot also.
Fünf Meldungen aus den letzten drei Tagen zu Coworking:

1️⃣ In Godelheim in #Höxter in #NordrheinWestfalen hat nun der erste Coworking Space der Stadt eröffnet. In einem ehemaligen Schulgebäude wurden sechs Coworking-Arbeitsplätze geschaffen, die von einem am Thema Coworking interessierten Verein verwaltet werden. Seit 2017 hatte sich eine Initiative, die später dann in den Verein aufging, mit den Möglichkeiten eines Coworking-Angebots in der Kleinstadt beschäftigt und diese Idee verfolgt [Quelle: Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung vom 09.06.2021, Seite 18, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Wie Evangelisch.de berichtet, hat die badische Landeskirche einen christlichen Coworking Space namens »Kairos13« in #Karlsruhe in #BadenWürttemberg eröffnet. Unternehmerisch tätige Studierende können Räume der #Kirche für ihre Geschäfte nutzen, wenn ihre Werte zu denen der Kirche passen – womit Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Inklusion gemeint sind. Zuletzt haben sich immer öfters kirchlische Coworking Spaces gegründet, auch hierzulande. Einen Überblick gibt die Website »Christliches Coworking«.

3️⃣ Nach dem temporären Coworking Space in der ehemaligen Grundschule in Greußen in Thüringen, hat die #CoWorkLand eG einen weiteren Coworking Space, diesmal mit einem PopUp-Container, in #Thüringen gestartet. Dieser steht für einen Monat auf dem Marktplatz in #BadTennstedt, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Auftraggeber ist das gemeinsame Regionalmanagement des Unstrut-Hainich-Kreises, des Kyyfhäuserkreises und des Landkreises Nordthüringen. Ein dritter Standort ist für diesen Sommer geplant.

4️⃣ Die Betreiber:innen des Coworking Spaces »Das Kreativnest« in #Freilassing in #Bayern wollen dieses aus privaten Gründen abgeben, berichtet das regionale Nachrichtenportal BGLand24. Das kommt selten vor, es wäre aber eine sehr schöne Sache, wenn jemand den Coworking Space übernimmt, damit dessen Coworking-Angebot auch vor Ort erhalten bleibt. Bei Interesse kann ich gerne einen Kontakt herstellen. Es ist der einzige Coworking Space in Freilassing. Am anderen Ufer der Saalach, in Salzburg, gibt es auch Coworking Spaces.

5️⃣ Letzte Woche war ich in #Salzwedel in #SachsenAnhalt und habe interessierten Bürger:innen Fragen zu Coworking beantwortet. Nach der Altmark Zeitung hat nun auch die Volksstimme darüber berichtet. Es freut mich zu lesen, dass es auch bereits Nachfrage nach einem Coworking-Angebot vor Ort gibt. Inzwischen hat mich ein weiterer Gründer kontaktiert, der ein Coworking Space in der Stadt plant. Dies wäre neben dem Bürgermeisterhof und dem am 1. Juli startenden Coworking Space des Landkreises, die dritte Coworking-Option in Salzwedel.