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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Drei kurze Meldungen zu einem PopUp-Angebot, zum Wiener Büromarkt und einem neuen Angebot:

1️⃣ In #Wittingen in #Niedersachsen wird nun der erste #CoWorkLand-PopUp-Container für dieses Jahr aufgestellt. Vom 15. April bis 9. Mai wird es das temporäre Coworking-Angebot in der Kleinstadt geben. Betreiber ist der Kreisverband der LandFrauen Gifhorn. Möglich wird der mobile Coworking Space durch eine Kooperation mit dem Niedersächsischen LandFrauenverband Hannover, der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, dem EinLaden Wittingen, der Stadt Wittingen sowie der CoWorkLand eG, wie die Gifhorner Rundschau berichtet. Vielleicht auch für den einen oder die andere aus der angrenzenden Altmark interessant, der/die vielleicht über ein ähnliches Vorhaben im Norden von Sachsen-Anhalt nachdenkt.

2️⃣ Der Shared-Workspace-Markt in #Wien, #Österreich ist mächtig unter Druck, einige der großen Anbieter schwenken jetzt auf flexiblere und preiswerte Coworking-Angebote um. Ein Artikel in der Neuen Presse liest sich wie ein weiterer Beleg, dass die Coworking-Branche zwar immer noch unter Druck steht, langfristig aber eher von der neuen hybriden Arbeitswelt profitieren wird als Büroanbieter. Arbeit hat sich verändert, dies merken nun auch Serviced-Office-Anbieter, deren riesige Bürogebäude nicht mehr gefragt sind. Mal sehen, ob sie mit dem Kurswechsel Erfolg haben, denn ihre Standorte sind ja immer noch nicht da, wo die Menschen leben. Und Coworking ist am Ende mehr als höhenverstellbare Tische und Designerstühle in einem Raum mit Internetzugang [Quelle: Die Presse, 09.04.2021, S. 17, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ In #Gerresheim, einem Stadtteil von #Düsseldorf in #NordrheinWestfalen, wurde ein ehemaliger Hochbunker in ein Wohnhaus umgebaut. Im Artikel der Westdeutschen Zeitung wird dann auch der Projektentwickler David Wodtke zitiert, der ein Coworking Space in dem nun wohnlichen Bunker ankündigt: »Einer der 40 Plätze wird 270 Euro im Monat inklusive Bar, Lounge, Empfang, Internet sowie Nutzung des Konferenzraums kosten - und er ist jederzeit kurzfristig kündbar. So etwas fehlt hier noch in Gerresheim.« Mehr Informationen gibt es leider nicht, aber im Düsseldorfer Osten darf sich scheinbar über ein kommendes Coworking-Angebot freuen.
Zum Start ins Wochenende vier sehr motivierende Coworking-News, denn überall passiert was:

1️⃣ Vergangenen Oktober hat in #Gettorf in #SchleswigHolstein der erste kommunale Coworking Space des Landes aufgemacht. Das »Gettwork« bietet insgesamt 24 Coworking-Arbeitsplätze an, aber pandemiebedingt können gerade nur wenige Mitglieder den Coworking Space aufsuchen. Trotzdem funktioniert das Projekt, schreiben die Kieler Nachrichten. Das IT-Unternehmen Dataport hat insgesamt acht Arbeitsplätze dauerhaft angemietet, daneben gibt es auch einige Selbstständige und auch Studierende, die momentan wieder bei ihren Eltern wohnen und von hier aus virtuell studieren, um Kosten zu sparen. Denen hat man probeweise einen Tarif geschaffen, denn bisher hat man in Gettorf, wo es keine Hochschule gibt, mit dieser Zielgruppe gar nicht gerechnet [Quelle: Kieler Nachrichten vom 10.04.2021, S. 25, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Der Bonner Generalanzeiger berichtet über die Menschen in #Bonn in #NordrheinWestfalen, die Coworking Spaces – wie Eutopia« oder das »the 9th« –, aber auch in Büro umgewandelte Hotelzimmer, nutzen. Und die Gründe sind immer wieder die selben (weil Menschen sich in ihren Bedürfnissen ja auch sehr ähneln). Da ist die Schriftstellerin, die durch die Trennung von Privatem und Beruflichem Struktur sucht, aber auch eine lebendige Umgebung, in der man sich nicht allein fühlt. Oder ihr Bruder, ein Maschinenbauer, der sich den Pendelverkehr zur Arbeit nach Koblenz und zurück spart. Inzwischen nutzen auch immer mehr Studierende ein Coworking Space, da Bibliotheken als Lern- und Fokusorte geschlossen sind oder weil sie fern des Unistandorts wieder bei ihren Eltern wohnen und von da studieren.

3️⃣ Über die Coworking-Aktivitäten des Münchner Bloggermagazins »Mucbook« habe ich ja schon öfters berichtet. Neben ihrem eigenen Coworking Space »Homebase« betreiben sie noch vier weitere Standorte in #München in #Bayern, die meisten davon als Zwischennutzung. Und genau das macht sie in einer teuren Metropole wie München so wertvoll. Sie beleben Leerstand und bringen kulturelles Leben dahin zurück, wo es Kommerz vertrieben hat. Auf ihrem Blog haben sie eine Übersicht ihrer Coworking-Angebote veröffentlicht. Super, muss ich das nicht machen. Aus lokaljournalistischer Sicht übrigens ein tolles Vorbild für andere Medien, vor allem Zeitungsredaktionen, die dadurch ihren Leser:innen auch einen physischen Kontaktpunkt zur eigenen Marke anbieten. Davon profitieren am Ende alle.

4️⃣ Die »VR-Bankverein Gründerwerkstatt« wird im Sommer dieses Jahres in den Südkopf des Inselgebäudes am Bahnhof in #Bebra in #Hessen einziehen, berichtet die Nachrichtenplattform Osthessen News. Die Gründerwerkstatt der genossenschaftlichen #Bank ist ein Beratungsangebot an Gründer:innen, um ihnen in der Gründungsphase zu helfen. Da Gründer:innen auch Räume brauchen, wird die Stadtentwicklung Bebra, mit EU-Fördermitteln aus dem Leader-Programm, ein kommunales Coworking Space einrichten. Dies wird laut der Website der Stadtentwicklung insgesamt 12 Arbeitsplätze und sieben Büros haben, wovon sie eines selber beziehen wird. Von hier aus sind es rund 35 Minuten nach Eisenach, 75 Minuten nach Göttingen, 50 Minuten nach Kassel und 40 Minuten nach Fulda.
Neben zwei Meldungen zu kommenden Coworking Spaces gibt es auch eine Stellenausschreibung:

1️⃣ In #Vreden in #NordrheinWestfalen sollen zwei Discos in ein Coworking Space umgewandelt werden, berichtet die Münsterland Zeitung. Die Idee kam dm Betreiber Rolf Elsing, nachdem ihn ein Bekannter nach einer Alternative zum Homeoffice fragte und er ihn von einer der gechlossenen Discos aus arbeiten ließ. Dieser erzählt ihm auch vom Coworking Space »cw+« im benachbarten #Stadtlohn, durch das Elsing das Konzept Coworking näher kennenlernte. Es wäre der erste Coworking Space in der Kleinstadt. Noch arbeitet Elsing am Geschäftsmodell, aber das positive Feedback der Wirtschaftsförderung und des Bürgermeisters, sowie erste Anfragen von potentiellen Mitgliedern, haben ihn in seinem Vorhaben bestätigt.

2️⃣ Das Nachrichtenportal Die Rheinpfalz schreibt, dass die Coworking-Kette »1000 Satellites« einen weiteren Coworking Space in #Speyer in #RheinlandPfalz eröffnen wird. Dort betreibt das IT-Beratungsunternehmen »Consolvis« bereits ein eigenes Coworking Space; sie sind wohl über den neuen Wettbewerber nicht so glücklich. Auch weil sich zusätzlich ein »Regus« in der Domstadt ansiedeln möchte. Beide Anbieter sollte Consolvis-Gechäftsführer Albert Steckenborn nicht fürchten. »Regus« ist ein Business Center, das nichts mit Coworking zu tun hat, und »1000 Satellites« macht Coworking allgemein bekannter. Wem es da nicht gefällt, geht dann vielleicht zu »Consolvis« – und andersrum. Davon profitieren am Ende beide.

3️⃣ Zum Abschluss noch eine Stellenausschreibung: der Coworking Space »Kantine N°1« in #Berlin-Wedding sucht ein:e Coworking Manager:in für die Leitung. Solche Stellen werden nicht so oft ausgeschrieben, dies ist also eine seltene Gelegenheit, beruflich im Coworking-Bereich Fuß zu fassen. Viel Glück, falls sich jemand bewirbt. 😀
Gleich vier Berichte über neue Coworking Spaces und das Potential dafür rund um Hamburg:

1️⃣ Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN eröffnet mit dem »Co_Space.DN« einen eigenen Coworking Space in #Düren in #NordrheinWestfalen. Mit dem Angebot soll eine weitere Abwanderung von Kreativen verhindert und Gründer:innen aus der Region, die nun vielleicht in Coworking Spaces in Aachen oder Köln arbeiten, ein Angebot gemacht werden, nach Düren zurückzukommen, schreibt die Aachener Zeitung.

2️⃣ In #Spenge in #NordrheinWestfalen eröffnet im Mai ein Coworking Space, berichtet die Neue Westfälische. Gründer ist Alexander Luttermann, der das Coworking-Angebot im Obergeschoss seines ehemaligen Teppichgeschäfts umsetzen wird. Im Erdgeschoss gibt es ein Restaurant, das auch neu eingezogen ist. Der Coworking Space wird sechs bis sieben Coworking-Arbeitsplätze anbieten, sowie zwei Büros.

3️⃣ Ein Blick auf die Karte der »CoWorkLand«-Mitglieder zeigt, dass es um Kiel einen Ring von Coworking Spaces gibt. Als nächstes soll so ein Ring rund um #Hamburg entstehen, wie die Hamburger Morgenpost berichtet. Als ein Beispiel von vielen rund um Hamburg wird der neue Coworking Space »Elbvororte« in #Wedel in #SchleswigHolstein vorgestellt. [Quelle: Hamburger Morgenpost vom 13.04.2021, S. 16, aufgerufen via VÖBB.

4️⃣ In #Heppenheim in #Hessen hat das Unternehmen Adicom-Solutions sechs Coworking-Arbeitsplätze geschaffen. Dies hatte die Firma schon vor der Corona-Pandemie vor, dann aber aufgrund der Hygieneregeln verschoben. Die Firma und ihr Coworking-Angebot sitzen im ehemaligen Pförtnerhaus eines ehemaligen Klinikgeländes, welches inzwischen zu einer Wohnanlage umgebaut wurde, schreibt die Lampertheimer Zeitung [Quelle: Lampertheimer Zeitung vom 13.04.2021, S. 11, aufgerufen via VÖBB.
Heute mit drei Ankündigungen: ein neuer Podcast, ein neuer Coworking Space und neues Geld:

1️⃣ Die Volkshochschule des Vogelsbergkreis in #Hessen hat einen Podcast über den ländlichen Raum gestartet, denn mehr als die Hälfte der Einwohner*innen in Hessen leben auf dem Land. In der ersten Folge des neuen Podcasts spricht Moderator Michael Lobeck mit Torsten Schneider, Inhaber des Medienzentrums »Altes Postamt« in der Kleinstadt #Alsfeld, in dem es auch ein Coworking Space zum produktiven Arbeiten mit anderen Coworker:innen gibt. Ergänzend möchte ich noch auf die im Januar ausgestrahlten Features des Radiosenders »hr-info« hinweisen, die bereits sehr hörenswert das Thema Rural Coworking in Hessen behandelten.

2️⃣ In #Krefeld in #NordrheinWestfalen hat der Coworking Space »UrbanWork« der städtischen #Wirtschaftsförderung eröffnet, schreibt die Rheinische Post. Auf 630 m² können aufgrund des Hygienekonzepts 15 Menschen arbeiten, später ist dann Platz für 26 Mitglieder und Gäste. Oberbürgermeister Frank Meyer verspricht sich von dem Angebot eine Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Krefeld, aber auch einen generellen Impuls für die Krefelder Innenstadt. Dass eine Wirtschaftsförderung selber ein Coworking-Angebot betreibt, ist eine sehr interessante Entwicklung, die man in den letzten Monaten bundesweit immer öfters beobachten konnte.

3️⃣ Der Serviced-Office-Anbieter »Unicorn« hatte in den letzten Monaten mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen, überraschte in dieser Zeit mit Vermietung der eigenen Flächen als Corona-Testzentrum und kann nun eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von sieben Millionen Euro verkünden. Wie die Wirtschaftswoche schreibt, nutzen auch immer mehr einzelne Nutzer:innen einen Arbeitsplatz in einem Unicorn, was diese immer noch nicht zu Coworking Spaces macht, aber so immerhin einzelnen Menschen hilft, ortsunabhängig zu arbeiten. Mit dem Geld sollen auch einige lokale Serviced-Office-Anbieter, die die Krise noch härter getroffen hat, übernommen werden. Da kommen wohl einige Überraschungen auf uns zu.
Heute mit gleich sechs Meldungen aus sechs verschiedenen Bundesländern:

1️⃣ Eine der ersten Reaktionen auf die pandemische Situation war das Umwandeln von leeren Hotelzimmern in Tagesbüros. Damit versuchten sich einige Hotels in den letzten 12 Monaten. Das »Hotel am Schlosspark« in #Güstrow in #MecklenburgVorpommern hat dieses Angebot nun dauerhaft im Geschäftsbetrieb etabliert und ein Coworking Space im Haus eröffnet, schreibt die Schweriner Volkszeitung. Das erste Coworking-Angebot in der ehemaligen Residenzstadt und durch das weiterhin bestehende #Hotel-Angebot auch eine sehr gute Coliving-Option [Quelle: Schweriner Volkszeitung - Güstrower Anzeiger vom 16.04.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Vor fast zwei Jahren eröffnete in #Olpe in #NordrheinWestfalen der Coworking Space »Office & Friends«. Die lokale #Wirtschaftsförderung begleitete das neue Coworking-Angebot von Beginn an mit einem Förderprogramm. Unternehmen und Solo-Selbständige, die sich in der Gründungsphase befinden oder deren Existenzgründung weniger als fünf Jahre zurückliegt, werden bis zu 40 Prozent der Kosten für den Coworking Space erstattet, schreibt die Westfalenpost. Und die Förderung zeigt Wirkung: der Coworking Space erweitert sich bereits [Quelle: Westfalenpost - Finnentrop/Attendorn vom 16.04.2021, Seite 12, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ In der südlichsten Stadt von #SchleswigHolstein, in #Lauenburg (Elbe), soll im August ein PopUp-Coworking-Container der #CoWorkLand eG (übrigens mein Arbeitgeber) aufgestellt werden. Damit möchte die Stadt in einem vierwöchigen Test Coworking bekannter machen und zeigen, was ein Coworking Space ist und wie die Menschen ihn nutzen können. Eine Belebung der Innenstadt verspricht man sich ebenfalls von dem temporären Angebot. Wie die Bergedorfer Zeitung schreibt, plant die Stadt auch in Zukunft moderne Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen [Quelle: Bergedorfer Zeitung vom 16.04.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ In der Kleinstadt #Freyung in #Bayern, im Dreiländereck Bayerischer Wald gelegen, gibt es nun auch ein erstes Coworking-Angebot. Seit Jahresbeginn betreibt das »Grenzüberschreitende Gründerzentrum Freyung-Grafenau« (kurz GreG FRG) dort einen 250 m² großen Coworking Space. Coronabedingt läuft die Belebung des Gemeinschaftsbüros noch zurückhaltend, doch mit den ersten Nutzer:innen kann so auch noch dem Angebot der nötige Feinschliff verpasst werden. Nicht immer funktioniert alles von Beginn an, ein Soft-Opening gibt die Möglichkeit nachzubessern [Quelle: Passauer Neue Presse vom 16.04.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ Das IT-Unternehmen »Agoo« hat den zweiten Stock seines Standorts in #Tettnang in #BadenWürttemberg dazu gemietet und möchte dort ab Juni diesen Jahres ein Coworking Space betreiben, schreibt die Schwäbische Zeitung. Noch sind vier Arbeitsplätze frei, die als Fixed Desk oder Hot-desking-Arbeitsplatz gebucht werden können. Dies müsste meines Wissens das erste Coworking-Angebot in der Hopfenstadt sein [Quelle: Schwäbische Zeitung vom 16.04.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

6️⃣ Zuletzt noch ein Mediatheken-Tipp: Eine Reporterin des ARD-Morgenmagazins wollte Arbeiten mitten in der Natur testen und besuchte dafür den Coworking Space »Die Waldstatt« in #Großwudicke in #Brandenburg. »Zusammen mit weiteren Coworkern testeten die Berliner in der Mittagspause den örtlichen Fleischer, der sich bereits auf die Nutzer der Waldstatt eingestellt hat. Auch beim Friseur schaute die Reporterin vorbei, sprach mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Felix Menzel (SPD), und besuchte Ulrike Lierse. Die junge Frau zog vor vier Jahren mit ihrem Mann von Berlin zurück in die Heimat und betreibt hier unter anderem mit ihrem Bruder Florian Kunz die Waldstatt«, schreibt die Märkische Allgemeine zu dem Beitrag. Diese findet sich in der Mediathek und ist dort bis zum 15. April 2022 aufrufbar [Quelle: Märkische Allgemeine - Westhavelländer vom 16.04.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].
Vier Linktipps, in denen von Stadt bis Land einmal wieder alles dabei ist:

1️⃣ Die Berliner Zeitung hat sich dem Thema Büroimmobilienmarkt gewidmet. Dabei wurde, was selten ist, auf die Vielfalt von Shared-Workspace-Anbietern hingewiesen, die den Begriff ›Coworking‹ verwenden. Die beiden Redakteure schreiben auch von den »klassischen Coworking Spaces, hinter denen kein großer Konzern steht und die über kein ausgetüfteltes Bürokonzept verfügen«. Alle zitierten Menschen sind der Überzeugung, dass die Nachfrage nach Bürofläche zurückgehen, es aber mehr Ort zum mobilen Arbeiten brauchen wird. Davon könnten alle Shared-Workspace-Anbieter, die zusammen bisher nur zwei Prozent des Büroflächenbestands in #Berlin ausmachten, profitieren [Quelle: Berliner Zeitung vom 22.04.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Nach dem »Summer of Pioneers« wird in #Wittenberge in #Brandenburg in einem weiteren Projekt wieder die Zukunft der Arbeit erforscht, schreibt die Märkische Allgemeine Zeitung. Was bisher aufgebaut wurde, soll im Rahmen des Projekts »Kleinstadtakademie« des Bundesinnenministeriums weiterentwickelt werden. Die Stadt in der Prignitz ist dabei einer von insgesamt fünf Projektpartnern; die anderen sind #Dippoldiswalde in #Sachsen, #Dießen am Ammersee in #Bayern, #Mölln in #SchleswigHolstein und #ÖstrichWinkel in #Hessen. In Wittenberge werden die möglichen Potentiale für die Stadt, die in einem Coworking Space stecken, erkundet [Disclosure: Die CoWorkLand eG ist Projektagentur und ich für die Städte Wittenberge und Dippoldiswalde zuständig].

3️⃣ Gestern erschien eine Studie des Berlin-Instituts und der Wüstenrot-Stiftung zu digital gestützten Arbeitsorten im ländlichen #Brandenburg, berichtet der Tagesspiegel. Dafür wurden Gemeinschaftsbüros, neue Wohnkonzepte, Digitalunternehmen und kulturelle Initiativen sowie Coworking Spaces, Coliving-Angebote, Makerspaces und Workation Spaces untersucht. Dabei kam unter anderem die wichtige Erkenntnis heraus, dass die Menschen solcher neuen Orte die Gemeinden mit neuen Impulsen beleben. Damit aber solche Ideen mitbringende Menschen in den ländlichen Raum ziehen, braucht es günstig zur Verfügung gestellten Wohnraum, aufgeschlossene Kommunen und eine gute Internetanbindung, die fehlt aber oft noch.

4️⃣ Ende letzten Jahres habe ich die Wirtschaftsförderungen der 20 größten Städte Deutschlands angeschrieben und mich nach Förderprogrammen für Coworking Spaces oder Coworking nutzende Menschen erkundigt. Die Ergebnisse habe ich noch nicht veröffentlicht, aber so viel sei verraten: es gibt noch viel zu tun. Eine tolle Ausnahme war dabei die #Wirtschaftsförderung von #Dortmund in #NordrheinWestfalen, über deren Coworking-Förderung die Ruhr-Nachrichten schreiben: Frauen und ihre Gründungsteams können sich mit einem realisierbaren Geschäftskonzept um einen Coworking-Gutschein im Wert von 700 bis 1.200 Euro bewerben. Wo sie den Gutschein einlösen, wie oft und wie lange sie ihren Arbeitsplatz nutzen, können sie frei entscheiden. Der Gutschein ist für zwölf Monate gültig [Quelle: Ruhr Nachrichten vom 22.04.2021, Seite 5, aufgerufen via VÖBB].
Die Linktipps führen heute wieder einmal quer durch die Bundesrepublik:

1️⃣ Die Fakultät Bauen und Erhalten der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) ruft mit dem Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz (DNK) vom 5. bis 12. September 2021 einen interdisziplinären Studierendenworkshop in Oberschwaben aus, für den man sich bis zum 31.05.2021 bewerben kann. Es geht darum, dass Potential ländlicher Dorfgasthöfe als Coworking Spaces auf dem Lande zu ermitteln. Der Workshop richtet sich an Studierende mit Interesse an Fragen der Denkmalpflege, dem neuen Leben auf dem Land und der Idee der erweiterten Coworking Spaces.

2️⃣ Mitte Februar berichtete ich das erste Mal hier im Kanal über die Umnutzung des Jugendhauses in #Wennigsen in #Niedersachsen als Coworking Space für #Homeschooling-müde Jugendliche. Die Hannoversche Allgemeine berichtet wieder über das Projekt und stellt fest: ein ›Coworking Space bietet die Chance, Homeschooling aus dem Jugendhaus zu machen – wenn zu Hause dafür nicht die nötige Ruhe herrscht‹. Ob das Angebot auch angenommen wird, steht leider nicht im Artikel. Es ist aber eine Online-Müdigkeit bei Jugendlichen zu erkennen, weshalb Angebote mit physischer Präsenz nachgefragt werden.

3️⃣ Wissenschaftler:innen der TU Darmstadt haben seit Beginn der Pandemie etwa 1000 Beschäftigte nach ihren Erfahrungen im Homeoffice befragt. Viele sind unzufrieden mit ihrer Arbeitssituation, berichtet Deutschlandfunk Kultur. Dies trifft vor allem auf jüngere Angestellte zu, die oftmals in einer beengten Wohnsituation leben und denen auch der Austausch mit erfahrenen Kolleg:innen fehlt, den sie für ihre eigene Entwicklung brauchen. Die Hans-Böckler-Stiftung hat in einer eigenen Befragung von Arbeitnehmer:innen nach ihren Erfahrungen mit dem Homeoffice festgestellt, dass dort, wo es klare Regeln gibt, die zum Beispiel in einer Betriebsvereinbarung fixiert sind, Arbeitnehmer:innen im #Homeoffice am glücklichsten sind.

4️⃣ In der Gemeinde #Steinhöfel in #Brandenburg, ungefähr auf halbem Weg zwischen Berlin und Frankfurt (Oder), gibt es nun auch ein kleines Coworking-Angebot. Die Märkische Oderzeitung stellt die Veränderungen im Dorf vor und berichtet dabei auch über den »Thierbachshof«, einen Dreiseitenhof, den Anne-Kathrin Kuhlemann und ihr Ehemann Markus Haastert vor drei Jahren gekauft haben. Beide versuchen sich hier in nachhaltiger Landwirtschaft, bieten aber zusätzlich auch zwei Gästezimmer und nun auch Coworking an [Quelle: Märkische Oderzeitung vom 28.04.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ Beim Thema Coworking in #Herford, eine Mittelstadt in #NordrheinWestfalen, dachte man bisher nur an das »Denkwerk Herford«. Nun gibt es aber mit dem »lui.house« einen zweiten Coworking Space im Ort, wie die Neue Westfälische berichtet. Die ersten der zehn Teamräume mit bis zu vier Arbeitsplätzen sind bereits vermietet. Das Angebot scheint auf eine Nachfrage getroffen zu sein. Zusätzlich gibt es einen Loungebereich und eine Gemeinschaftsküche, sowie ein Creativlab und einen Workshopraum [Quelle: Neue Westfälische - Herforder Kreiszeitung vom 28.04.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].
Drei inspirierende Linktipps über Coworking für den Start in die neue Woche:

1️⃣ In #Wittingen in #Niedersachsen stand in den letzten vier Wochen ein Coworking-Container der CoWorkLand eG. Wie die Aller Zeitung berichtet, war der von den Kreislandfrauen initiierte temporäre Coworking Space ein Erfolg. Trotz Corona und dem wechselhaften Wetter der letzten Wochen, muss man betonen. Insgesamt kam es zu 27 Buchungen der Coworking-Arbeitsplätze, ab der zweiten Wochen waren sogar täglich Nutzer:innen vor Ort. Mit der Popup-Aktion sollte geprüft werden, ob es den Bedarf für ein Coworking-Angebot gibt. Die Nachfrage und die begleitende Forschung durch die CoWorkLand eG hat dies nun nachgewiesen. Die Hoffnung ist, dass sich dadurch ein:e Betreiber:in findet, die ein solches Angebot im Landkreis Gifhorn schaffen möchte [Quelle: Aller-Zeitung vom 15.05.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Mit einer kleinen Verzögerung hat nun der erste Coworking Space in Neviges, einem Stadtbezirk von #Velbert in #NordrheinWestfalen, eröffnet. Das Coworking-Vorhaben des privaten Bildungsanbieters WBS Training war schon öfters Thema hier im Telegram-Kanal. Wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, sind die ersten Nutzer:innen bereits Mitglied geworden. Der Coworking Space befindet sich im Erdgeschoss eines ehemaligen Kaufhauses, im Obergeschoss ist das Weiterbildungsangebot untergebracht. Betreiber des Coworking-Angebots wird die WBS Training selbst werden. Der ursprüngliche Kooperationspartner, der Coworking Space »Codeks« aus #Wuppertal, sprang vor wenigen Monaten ab. Dafür half der einstige Gründer des »Codeks«, Wolf-Nicolas Henkels, der aber nicht mehr im Unternehmen tätig ist, beratend bei der Umsetzung.

3️⃣ Genauso wenig wie das #Homeoffice für alle eine Alternative ist, verhält es sich auch mit dem Homeschooling. In beiden Fällen kann ein Coworking Space die Lösung sein, wie man an diesem Beispiel aus #Landsberg am Lech in #Bayern nachhören und lesen kann. Der Bayerische Rundfunk berichtet, dass der Landkreis Homeschooling-Plätze im örtlichen »Industrial Maker Space« sponsert, so dass bis zu 15 Schüler:innen täglich von hier aus lernen und ihre Hausarbeiten erledigen können. Das Angebot richtet sich vor allem an Schüler:innen der weiterführenden Schulen im Landkreis Landsberg am Lech, die aus den unterschiedlichsten Gründenzu Hause kein optimales Lernumfeld haben. Dieses Projekte sollte auch andere Kommunen und Landkreise inspirieren, mit den Coworking Spaces in der eigenen Region ähnlich zusammenzuarbeiten.
Zwei kurze Meldungen zu Coworking im ländlichen Raum:

1️⃣ Ab dem 1. Juni wird es drei Monate lang an drei verschiedenen Standorten im Norden von #Thüringen temporäre Coworking-Angebote geben. Den Auftakt macht ein PopUp-Coworking-Space in der ehemaligen Grundschule in #Greußen im Kyffhäuserkreis. Parallel dazu steht ein Coworking-Container in #BadTennstedt im Unstrut-Hainich-Kreis. Den Abschluss bildet ein Coworking-Container im Landkreis Nordhausen, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Wo dieser allerdings genau stehen wird, steht aber noch nicht fest. Verantwortlich für die drei Standorte ist das Regionalmanagement Nordthüringen, das für die Landkreise Unsrut-Hainich, Kyffhäuser und Nordhausen zuständig ist. Die drei temporären Coworking-Standorte werden in Kooperation mit der #CoWorkLand eG (Disclosure: Ich bin bei der Genossenschaft angestellt.) gemeinsam umgesetzt.

2️⃣ Trotz mehrfacher Versuche mich für das Digitalangebot der Lippischen Landes-Zeitung anzumelden, es gibt scheinbar einen Fehler mit dem Anmeldeprozess, war es mir nicht möglich diesen Artikel der Zeitung zu öffnen und zu lesen. Scheinbar hat das Coworking-Angebot des »BegaPark« in #Dörentrup in #NordrheinWestfalen Probleme. Das wäre aber eine seltsame Feststellung, startete der Coworking Space erst vor einer Woche, wie auf der eigenen Website berichtet wird. Etwas früh also, um schon von Problemen zu sprechen, denn es braucht eine gewisse Anlaufzeit, gerade in ländlichen Regionen, bis ein Coworking-Angebot entdeckt, verstanden und auch angenommen wird. Wie es dem im letzten Jahr gestarteten »Standort Kalletal« in #Kalletal geht, kann ich aber nicht sagen, da sowohl die Facebook-Seite als auch die Website seit Monaten nicht aktualisiert wurden.
Vier Linktipps vorm Pfingstwochenende, die aufzeigen, dass Coworking inzwischen in einem größeren, strategischen Rahmen mitgedacht wird:

1️⃣ Nach #SchleswigHolstein, #Bayern und #Hessen (über die Strategien dieser drei Bundesländer habe ich vor Kurzem auf meinem Blog berichtet) denkt nun auch das Land #NordrheinWestfalen darüber nach, Landesangestellte mobil arbeiten zu lassen, berichtet die Westdeutsche Zeitung. Heute wird es dazu im Düsseldorfer Landtag eine Debatte geben, ob mit modernen Coworking Spaces vor allem auf dem Land attraktive Arbeitsplätze für Mitarbeiter der Landesverwaltung geschaffen werden könnten. Laut dem gemeinsamen Antrag der CDU- und der FDP-Fraktionen soll geprüft werden, ob Räumlichkeiten und Infrastruktur von kommunalen Behördenstandorten dafür genutzt werden könnten und ob dezentrale Arbeitsplätze auch für Beschäftigte von mittleren und kommunalen Behörden infrage kämen. Aus meiner Sicht ist die Strategie des Landes Schleswig-Holstein besser, denn sie setzt auf die Nutzung der vorhandenen Cowokring Spaces im Bundesland und hilft diesen dadurch.

2️⃣ In #Thüringen haben sich verschiedene Orte der Zusammenarbeit, sowohl Coworking Spaces als auch Bürogemeinschaften und Gründer:innenzentren, zu einer gemeinsamen Initiative namens »Up Thüringen« zusammengeschlossen. Wie die Thüringer Allgemeine berichtet ist das Ziel des Netzwerks, Gründer:innen und Startups im gesamten Bundesland zu unterstützen. Dem für drei Jahre mit Bundesmitteln geförderten Projekt gehören auch zwei Mitglieder der CoWorkLand eG an, die noch in diesem Jahr jeweils ein Coworking Space in #Heiligenstadt und in #Altenburg eröffnen werden. SIe bereichern damit die Thüringer Coworking-Landschaft rund um den »Krämerloft« in #Erfurt und den beiden Coworking Spaces »Leuchturm« und »Kombinat 01« in #Jena.

3️⃣ Gestern berichtete ich darüber, dass die beiden CoWorkLand-Mitglieder »Wir bauen Zukunft« in #Nieklitz und »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen vom Land #MecklenburgVorpommern mit jeweils 50.000 Euro als digitale Innovationsräume im ländlichen Raum ausgezeichnet worden. Die Ostsee-Zeitung berichtet aus diesem Anlass über den im letzten Jahr gestarteten Coworking Space »Project Bay«, der auch ein Coliving-Angebot hat und zusammen mit der Handwerkerschaft der Region an einem Makerspace im Keller des Gebäudes arbeitet. In dem Artikel wird grob die Gründung des »Project Bay« nachgezeichnet und die Entwicklung mobiler Arbeit in jüngster Zeit angesprochen [Quelle: Ostsee-Zeitung (Rügen) vom 21.05.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Der Coworking Space »Thinkfarm« in #Eberswalde in #Brandenburg hat nach einer Sanierung der Räumlichkeiten wiedergeöffnet, berichtet die Märkische Oderzeitung. Dafür kooperierten die beiden Betreiber:innen mit der stadteigenen Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH (WHG) und haben innerhalb des Coworking Spaces das »Magnet« geschaffen, einen Treffpunkt für soziale, ökologische und kulturelle Initiativen im Erdgeschoss des Gebäudes. Dies wird kein öffentliches Café werden, sondern nur den Mitgliedern des Coworking Spaces und bestimmten Gruppen, wie beispielsweise dem Mietertreff der WHG, zur Verfügung stehen [Quelle: Märkische Oderzeitung (Barnim Echo Eberswalde) vom 21.05.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].
Nach einer kleinen Feiertagspause bin ich wieder mit vier gesammelten Meldungen aus den letzten Tagen zurück:

1️⃣ In #Vreden in #NordrheinWestfalen ist der erste Coworking Space der Kleinstadt im Münsterland entstanden. Frank Rohmann von der Atento Werbeagentur hat die obere, ungenutzte Etage seines Firmensitzes in ein Coworking-Angebot mit insgesamt vier Arbeitsräumen umgewandelt. Die Münsterland Zeitung berichtet, dass drei der vier Räume sofort voll belegt waren. So ein Hybrid ist nicht ungewöhnlich außerhalb einer Großstadt. Sie bieten auch Vorteile für die das Angebot schaffende Unternehmen, in diesem Fall eine Werbeagentur, die sich dadurch auch einen Talentpool mit Freelancer:innen aus der Region im eigenen Coworking Space schaffen kann. Laut Alexander Jaegers, Leiter des #CoWorkLand-Regionalbüros in Nordrhein-Westfalen, gibt es damit nun 27 Coworking Spaces in der Region Münsterland. [Quelle: Münsterland Zeitung vom 26.05.2021, Seite 9, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Die Berliner Morgenpost berichtet über die neue Beliebtheit des Landlebens – wieder einmal – und stellt in dem Zusammenhang das »Coconat« in Klein Glien, den Coworking Space im TGZ der Stadt Wittenberge (beide sind Mitglieder der CoWorkLand eG) und das Wohnprojekt »Hof Prädikow« im Osten von Berlin vor. Da diese drei Orte in #Brandenburg schon tausende Male porträtiert wurden, gehe ich nicht näher auf den Artikel ein. Berliner:innen lieben es eben auch im Brandenburger Umland. Keine so neue Erkenntnis.

3️⃣ In #Bochum ist die Bar »Miss Hops« durch das Münchner Startup Two Stay in ein temporäres Coworking Spaces umgewandelt worden, schreibt die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Es ist der erste Two-Stay-Standort im Ruhrgebiet. Von 8:30 Uhr bis 17:30 Uhr kann man für 12 Euro am Tag in der Bar arbeiten, dann wird auf den Barbetrieb umgeschaltet. Neben Bochum gibt es weitere Two-Stay-Standorte in München, Köln, Leipzig und Nürnberg [Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Bochum) vom 25.05.2021, Seite 12, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Dass der Tierpark in #Lauenbrück in #Niedersachsen diesen Monat ein temporären Coworking Space betreibt, war schon einmal Thema hier im Telegram-Kanal. Die Rotenburger Kreiszeitung berichtet über das Projekt und stellt anhand einer Nutzerin die Vorteile von Coworking im ländlichen Raum vor, vor allem für nun ins #Homeoffice verbannte Pendler:innen, die zu Hause nicht die optimalen Arbeitsbedingungen haben [Quelle: Rotenburger Kreiszeitung vom 25.05.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].
Über die Pläne von EY könnte ich mich maßlos aufregen, aber andere Coworking-Meldungen stimmen mich zumindest versöhnlich:

1️⃣ Das Handelsblatt schreibt über die Coworking-Pläne der Beratungsgesellschaft EY, die unter dem Namen »Landeplatz« bundesweit dezentrale Coworking-Lösungen für Unternehmen schaffen möchte. Die Berater:innen wittern das ganz große Geschäft, wie vorgerechnet wird. Wenn Unternehmen ihre Büroflächen um bis zu 30 Prozent reduzieren, sparen sie bis zu 1,8 Milliarden Euro. Mit bis zu 5.000 Coworking Spaces mit mindestens 35 Arbeitsplätzen, die um den Faktor 3 überbucht sein sollen, möchte EY an dieses Geld. EY selbst werde dabei nicht als Vermieter oder Betreiber auftreten, sondern »die Prozesse lediglich über die Plattform orchestrieren«.

2️⃣ Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet über den Coworking Space »Tink Tank«, den das Mitglied der German Coworking Federation (#GCF), Lone Aggersbjerg, im Februar 2020 in #Heidelberg in #BadenWürttemberg eröffnet hat. Doch obwohl damit die gesamte Betriebszeit innerhalb der Corona-Pandemie lag, hat es Lone geschafft, dass der rund 400 m² große Coworking Space nun zu 70 Prozent ausgelastet ist. Dies ist aufgrund der pandemischen Ausnahmesituation eine beachtliche Leistung. Auch vor dem Hintergrund, dass es in Heidelberg bereits bis zu 18 Coworking Spaces gibt, es also nicht gerade an einem Coworking-Angebot mangelt.

3️⃣ Die Umbauarbeiten im Coworking Space »BLOK O« in #FrankfurtOder in #Brandenburg sind beendet worden, berichtet die Märkische Oderzeitung. Die ursprünglich nie im Café vorgesehene SB-Zone der Sparda-Bank, die nach einem halben Jahr Betrieb nachträglich eingebaut wurde, ist damit nach zwei Jahren wieder aus dem Café verschwunden und befindet sich nun neben dem Café. Dadurch gibt es mehr flexible Coworking-Arbeitsplätze und abends Platz für Events mit bis zu 100 Menschen. Außerdem wurde ein Besprechungsraum für bis zu 18 Gäste geschaffen. [Quelle: Märkische Oderzeitung vom 28.05.2021, Seite 16, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Nächste Woche starten gleich zwei temporäre Coworking Spaces im Norden von #Thüringen: zuerst in der ehemaligen Grundschule in #Greußen und dann auch in einem PopUp-Container in #BadTennstedt, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Beide Coworking Spaces, sowie ein später im Landkreis Nordhausen startender Coworking Space (ebenfalls in einem Container), sind vom gemeinsamen Regionalmanagement des Unstrut-Hainich-Kreis, des Kyffhäuserkreis und des Kreis Nordhausen beauftragt worden und werden von der CoWorkLand eG betreut [Quelle: Thüringer Allgemeinevvom 27.05.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ In #Warendorf in #NordrheinWestfalen hat nun der erste Coworking Space der Stadt eröffnet, wie die Westfälischen Nachrichten berichten. Die zugezogene Mediendesignerin hat mit ihrem »buero inaokaley« ein Coworking-Angebot geschaffen, das sich auch andere Selbstständige und Freelancer:innen aus der Region richtet, die sich vielleicht im Homeoffice isoliert fühlen bzw. dort keine optimalen Arbeitsbedingungen vorfinden.
Fünf Meldungen aus den letzten drei Tagen zu Coworking:

1️⃣ In Godelheim in #Höxter in #NordrheinWestfalen hat nun der erste Coworking Space der Stadt eröffnet. In einem ehemaligen Schulgebäude wurden sechs Coworking-Arbeitsplätze geschaffen, die von einem am Thema Coworking interessierten Verein verwaltet werden. Seit 2017 hatte sich eine Initiative, die später dann in den Verein aufging, mit den Möglichkeiten eines Coworking-Angebots in der Kleinstadt beschäftigt und diese Idee verfolgt [Quelle: Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung vom 09.06.2021, Seite 18, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Wie Evangelisch.de berichtet, hat die badische Landeskirche einen christlichen Coworking Space namens »Kairos13« in #Karlsruhe in #BadenWürttemberg eröffnet. Unternehmerisch tätige Studierende können Räume der #Kirche für ihre Geschäfte nutzen, wenn ihre Werte zu denen der Kirche passen – womit Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Inklusion gemeint sind. Zuletzt haben sich immer öfters kirchlische Coworking Spaces gegründet, auch hierzulande. Einen Überblick gibt die Website »Christliches Coworking«.

3️⃣ Nach dem temporären Coworking Space in der ehemaligen Grundschule in Greußen in Thüringen, hat die #CoWorkLand eG einen weiteren Coworking Space, diesmal mit einem PopUp-Container, in #Thüringen gestartet. Dieser steht für einen Monat auf dem Marktplatz in #BadTennstedt, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Auftraggeber ist das gemeinsame Regionalmanagement des Unstrut-Hainich-Kreises, des Kyyfhäuserkreises und des Landkreises Nordthüringen. Ein dritter Standort ist für diesen Sommer geplant.

4️⃣ Die Betreiber:innen des Coworking Spaces »Das Kreativnest« in #Freilassing in #Bayern wollen dieses aus privaten Gründen abgeben, berichtet das regionale Nachrichtenportal BGLand24. Das kommt selten vor, es wäre aber eine sehr schöne Sache, wenn jemand den Coworking Space übernimmt, damit dessen Coworking-Angebot auch vor Ort erhalten bleibt. Bei Interesse kann ich gerne einen Kontakt herstellen. Es ist der einzige Coworking Space in Freilassing. Am anderen Ufer der Saalach, in Salzburg, gibt es auch Coworking Spaces.

5️⃣ Letzte Woche war ich in #Salzwedel in #SachsenAnhalt und habe interessierten Bürger:innen Fragen zu Coworking beantwortet. Nach der Altmark Zeitung hat nun auch die Volksstimme darüber berichtet. Es freut mich zu lesen, dass es auch bereits Nachfrage nach einem Coworking-Angebot vor Ort gibt. Inzwischen hat mich ein weiterer Gründer kontaktiert, der ein Coworking Space in der Stadt plant. Dies wäre neben dem Bürgermeisterhof und dem am 1. Juli startenden Coworking Space des Landkreises, die dritte Coworking-Option in Salzwedel.
Heute gibt es drei klassiche Coworking-Linktipps aus fast allen Ecken der Bundesrepublik – es wird gewartet, gegründet und getestet:

1️⃣ Oha, wenn die Potsdamer Neueste Nachrichten ihren Artikel schon mit »Warten auf Sankt Oberholz« betitelt, scheint große Skepsis zu herrschen, ob der Coworking Space des St. Oberholz in #Potsdam-Babelsberg in #Brandenburg jemals richtig eröffnen wird. Die Anspielung auf Samuel Becketts absurdes Theaterstück »Warten auf Gordot«, der je bekanntlich niemals kam, ist wohl kein Zufall. Laut einer zitierten Mitarbeiterin des Unternehmens sind aber bereits die Hälfte der Teambüros vermietet. Nur der offene Arbeitsbereich und das Café in der ehemaligen Schalterhalle sind, zum Teil auch aufgrund des Lockdowns, weiterhin geschlossen. Ich freue mich schon sehr auf diesen Standort, der mir persönlich auch immer noch sehr am Herzen liegt, wie ich im letzten Jahr in einem Interview für das Magazin »altstadtlust« erklärte [Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten vom 14.07.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In #Dülken, einem Stadtteil von #Viersen in #NordrheinWestfalen, hat vor wenigen Wochen der Coworking Space »Coffice« eröffnet, schreibt die Westdeutsche Zeitung. Nicole und Mark Kitschen gründeten den Coworking Space, nachdem sie keinen in ihrer Nähe gefunden hatten und Nicole nicht mehr nach Köln pendeln wollte. Die Stadt Viersen unterstütze sie mit Hilfe des Sofortprogramms des Landes zur Stärkung der Innenstädte. Die Gewerbefläche ist von der Stadt angemietet und zwei Jahre lang für nur 20 Prozent der Grundmiete plus Nebenkosten an die Coworking-Betreiber:innen untervermietet. Es gibt insgesamt vier Arbeitsplätze und eine Küche mit Terrasse. Die ersten Nutzer:innen gibt es schon, unter anderem Handwerker und ein aus dem Homeoffice geflüchteter Angestellter, der remote für ein Unternehmen in Berlin arbeitet [Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 14.07.2021, S. 25, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ Bereits zum fünften Mal testet der Kreis Herzogtum Lauenburg in #SchleswigHolstein, diesmal in #Niendorf, Coworking mit den PopUp-Containern der CoWorkLand eG. Ein Grund dafür sind die positiven Erfahrungen in den bisherigen Test-Standorten, schreibt das Hamburger Abendblatt. In Nienburg wird das Projekt von Sandra Schink unterstützt. Sie hat dafür ein den Coworking-Container begleitendes Programm entwickelt. Gerne möchte sie nach dem temporären Coworking-Projekt das Thema dauerhaft im Ort verankern. Dafür sucht sie momentan ein passendes Gebäude. Was die Digitalisierung angeht, bietet Niendorf beste Voraussetzungen, sagt Sandra Schink im Artikel: ›Wir haben hier einen Breitband-Internetzugang, der besser ist als vielerorts in Hamburg.‹ Ich drücke ihr die Daumen [Quelle: Hamburger Abendblatt - Kreis Stormarn vom 14.07.2021, Seite 18, aufgerufen via VÖBB].
Heute gibt es wieder fünf Linktipps aus (fast) allen Ecken der Bundesrepublik:

1️⃣ In #Ahrensburg, im Südosten von #SchleswigHolstein und an Hamburg angrenzend, hat Anfang des Jahres der Coworking Space »Work Kontor« eröffnet, schreibt das Hamburger Abendblatt. Auf über 450 m² bieten Dorina Bausch, vom Beruf her Juristin, und Anja van Wahden, eine in Hamburg arbeitende Bankbetriebswirtin, insgesamt acht möblierte Arbeitsräume an, sowie einen Meetingraum und eine Gemeinschaftsküche. Die ersten Nutzer:innen gibt es auch schon, weitere Standort können sich die beiden Gründerinnen bereits vorstellen [Quelle: Hamburger Abendblatt (Kreis Stormarn) vom 26.07.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Das Landeszentrum für Erneuerbare Energien (Leea) in #Neustrelitz in #MecklenburgVorpommern soll zukünftig auch ein Coworking Space werden, schreibt der Nordkurier. Die IHK Neubrandenburg hat dazu jetzt eine Absichtserklärung an die Stadt Neustrelitz übergeben. Das Leea liegt außerhalb der Stadt, direkt an der B96 – meiner Meinung nach etwas ungünstig fern des Stadtzentrums. Im letzten Jahr hat bereits mit dem »Kiez Büro« ein Coworking Space in der Stadt eröffnet, der nicht ausgelastet ist und den zu unterstützen der Stadt besser gestanden hätte als ein vermutlich nicht einmal nachgefragtes Konkurrenzangebot zu schaffen.

3️⃣ Das Bauunternehmen Gundlach hat im Quartier Herzkamp in #Hannover-Bothfeld eine Dreiraumwohnung in ein Coworking Space für die Nachbarschaft umgewandelt. Nutzer:innen müssen nicht Mieter:innen sein, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das Projekt findet im Rahmen der Initiative »Smart Living Cluster Niedersachsen« des Verbands der Immobilien- und Wohnungswirtschaft Niedersachsen Bremen (VDW) statt und wird vom Land #Niedersachsen mit 46.000 Euro gefördert [Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung (Ausgabe Wunstorf) vom 24.07.2021, Seite 22, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Die Münsterland Zeitung berichtet, dass die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der LEADER-Region »Kulturlandschaft Ahaus, Heek, Legden« eine Online-Umfrage gestartet hat, um den Bedarf nach Coworking in #Ahaus in #NordrheinWestfalen und Umgebung zu ermitteln. Nähere Infos zu der Umfrage gibt es auf der Internetseite der Firma Projaegt: www.bit.ly/3i276Dw. Wenn der Bedarf mithilfe der Umfrage ermittelt ist, kann sich Meike Kamping vom Projektbüro Projaegt auch einen temporären Test vorstellen, um praktische Erfahrungen zu sammeln [Quelle: Münsterland Zeitung vom 27.07.2021, Seite 1, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ In #Hoyerswerda in #Sachsen hat René Teinze eine Art erstes Coworking-Angebot in der Stadt entwickelt, schreibt die Sächsische Zeitung. Der Begriff Coworking Space wäre vielleicht zu viel, handelt es sich doch beim »einraum« um einen Raum, ein ehemaliges Ladengeschäft, welches in erster Linie der Arbeitsplatz von René Teinze und seiner Software-Firma ist, aber auch eine Galerie für Foto-Kunst und eben ein Ort des Miteinanders, denn es gibt ein offenes WLAN, das auch andere zum Arbeiten nutzen können [Quelle: Sächsische Zeitung (Hoyerswerda) vom 27.07.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].
Guten Morgen, hier drei Coworking-Meldungen für den Start in den Tag:

1️⃣ Im Herbst soll in #Heiligenstadt in #Thüringen der Coworking Space »Coworking Eichsfeld« eröffnen. Es wäre der erste seiner Art in der Region. Deshalb gehen Elena Lopez und Claudio Garcia, die beiden Köpfe hinter dem zukünftigen Coworking-Angebot, momentan auf Tour durch das Eichsfeld, um Coworking und ihr Coworking Space bekannt zu machen, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Gestern fand der erste Coworking-Tag in Heiligenstadt statt, heute sind sie in Dingelstädt, am 2. September in Duderstadt und am 16. September auf der Burg Scharfenstein in Leinefelde. Die Kombination aus Coworking erlebbar machen und dies an verschiedenen Orten in der Region ist wirklich eine vorbildliche Idee für Gründer:innen [Quelle: Thüringer Allgemeine (Eichsfeld) vom 12.08.2021, Seite 14, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Ich weiß, dass die Deutsche Bahn momentan ganz andere Probleme hat, aber in der Zeitung Der Prignitzer ist ein lesenswerter Bericht eines Redakteurs erschienen, der aufgrund des Bahnstreiks auf dem Weg von Eberswalde nach Wttenberge vorübergehend am Hauptbahnhof in #Berlin landete und sich im »Everyworks«, zumindest der Selbstbezeichnung nach scheinbar ein Coworking Space der Deutschen Bahn, wiederfand. Nur leider verstand der Redakteur gar nicht, wo er da eigentlich ist und schrieb, dass er eine Weile mobil von der DB Lounge aus arbeitete. Eine verpasste Chance für die Deutsche Bahn, denn Coworking Spaces können sich gerade während eines Bahnstreiks als hilfreiche Orte für mobiles Arbeiten präsentieren [Quelle: Der Prignitzer vom 12.08.2021, Seite 7, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ Im September wird es drei weitere Standorte geben, an denen in diesem Sommer mit Hilfe der mobilen PopUp-Container der CoWorkLand eG temporäre Coworking Spaces entstehen werden. Wie die Nachrichtenplattform come-on berichtet, wird auf diesem Weg Coworking in #Halver in #NordrheinWestfalen erlebbar gemacht. Die Uelzener Presse schreibt, dass auch in #Uelzen und in #BadBevensen, beides Orte in #Niedersachsen, nächsten Monat ebenfalls zwei PopUp-Container aufgestellt werden, um Coworking vor Ort bekannt zu machen.
Zwei kurze Hinweise vorm Wochenende:

1️⃣ Am Mittwoch eröffnet in #Wiesenburg (Mark) in #Brandenburg der Coworking-Raum im Bahnhof der Stadt. Ich war vor Kurzem bei den Malerarbeiten dabei und kann schon sagen, dass das ein toller Raum wird, von dem man aus mobil arbeiten kann. Und nebenan, ebenfalls im Bahnhofsgebäude, gibt es auch ein sehr tolles Café, für das sich schon die Reise in die Mark lohnen würde.

2️⃣ Der Regionalverein Münsterland e.V. hat eine tolle Übersicht aller Coworking Spaces im Münsterland in #NordrheinWestfalen zusammengestellt.
Heute gibt es vier Lesetipps aus vier verschiedenen Bundesländern:

1️⃣ In #Köln in #NordrheinWestfalen hat mit dem »Mindful Coworking« ein auf Gesundheit am Arbeitsplatz spezialisierter Coworking Space, mit eigenem Yoga-Studio, eröffnet. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, soll durch die Verbindung von Arbeit und Entspannung ein gesundes gemeinschaftliches Arbeiten ermöglicht werden. Die Standortwahl fiel auf den Kölner Stadtteil Sülz, da dort viele Berufstätige wohnen, denen durch eine stressfreie Alternative zum verkehrsreichen Arbeitsweg bereits geholfen wird. Die Yoga-Kurse können nach Bedarf hinzugebucht werden, sie sind nicht für Nutzer:innen des Coworking Spaces verpflichtend [Kölner Stadt-Anzeiger vom 07.09.2021, Seite 31, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In #Saarbrücken im #Saarland hat mit der »Halle 4« auf rund 1.800 m² (ungefähr ein Viertel eines Fußball-Spielfeldes) der größte Coworking Space des Saarlandes eröffnet. Dort werden bis zu 100 Coworking-Arbeitsplätze angeboten, schreibt die Saarbrücker Zeitung. Es ist bereits der zweite Coworking Space, den die We Start Spaces GmbH eröffnet hat, erklärt Mitgründer Bernd Pohl. Der Coworking Space »Fase 15«, rund 600 m² groß, eröffnete bereits im November 2018. In der »Halle 4« gibt es 25 Teamräume für ein bis vier Personen, vier Meeting-Räume für vier bis 16 Personen und noch 20 bis 30 flexibel nutzbare Coworking-Arbeitsplätze. Der Rest der Fläche wird für Veranstaltungen genutzt. Alles in allem ein sehr klassisch aufgebautes Konzept [Quelle: Saarbrücker Zeitung vom 07.09.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ Bis zum 3. Oktober bietet die »Gutspension Hofschwicheldt« in #Hofschwicheldt in #Niedersachsen mit dem »Schreibtisch im Kornfeld« einen temporären Coworking Space an, schreibt die Peiner Allgemeine Zeitung. Möglich macht das ein PopUp-Container der #CoWorkLand eG, den die Landfrauen Peine organisiert haben. Durch das auf vier Wochen befristete Angebot sollen die Menschen vort Ort erleben können, was Coworking ist und wie es ihnen vielleicht nützen kann. Für den Beherbergungsort ergibt sich die Möglichkeit, auch neue Zielgruppen, die mobil arbeiten wollen, mit einem passenden Angebot zu erreichen. Und dieser Test könnte erst der Auftakt für ein dauerhaftes Coworking-Angebot im Landkreis sein, erklärt eine Vertreterin der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft des Landkreises Peine (Wito) im Artikel [Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung vom 07.09.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ In #Leisnig in #Sachsen, an der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Döbeln gelegen, wird ab Oktober der sogenannte »Kulturbahnhof Leisnig« saniert. Wie die Döbelner Allgemeine Zeitung schreibt, soll es dann in der ehemaligen Gepäckaufbewahrung, ein Coworking-Café geben. Sowohl zum Treffen und Plauschen als auch als Ort für gemeinsames Arbeiten soll das Café zum Verweilen im Kulturbahnhof einladen [Quelle: Döbelner Allgemeine Zeitung vom 07.09.2021, Seite 16, aufgerufen via VÖBB].
Big News aus den letzten drei Tagen zu Coworking in Deutschland:

1️⃣ Gestern gab die Landesregierung von #SchleswigHolstein bekannt, dass ab dem 1. Oktober Landesbeschäftigte auch von einem Coworking Space aus arbeiten dürfen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Kosten übernimmt das Land. Die von Dataport AöR ausgehandelte Kooperation zwischen dem Land und der CoWorkLand eG, deren in der Genossenschaft organisierten Coworking Spaces von den Landesbeschäftigten genutzt werden dürfen, ist erst einmal auf eine Testphase beschränkt. Trotzdem stellt dieser Schritt einen Meilenstein für die deutsche Coworking-Szene dar.

2️⃣ In #Iserlohn in #NordrheinWestfalen hat mit dem »Weltenraum« ein neuer Coworking Space und Startup-Inkubator eröffnet, schreibt die Westfälische Rundschau. In der ehemaligen Bankfiliale werden auf 820 m² insgesamt 60 Arbeitsplätze, sowie Besprechungsräume und Gemeinschaftsflächen, angeboten [Quelle: Westfälische Rundschau (Iserlohn) vom 14.09.2021, Seite 9, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ Das Hamburger Abendblatt berichtet, wie es dem im April eröffneten Coworking Space »MindSPOT« in #StPeterOrding in #SchleswigHolstein geht. Ganz gut wohl, ist anscheinend das Coworking-Angebot bei den Menschen vor Ort angekommen und wird auch genutzt. Dazu kamen in den Sommermonaten mit Coworking vertrauten Menschen aus den Großstädten, die so ihren Arbeitsplatz an die Nordsee verlegten [Quelle: Hamburger Abendblatt vom 15.09.2021 Seite 12, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Die Märkische Allgemeine berichtet über den Coworking Space »Hallo Perle« in #Perleberg in #Brandenburg, da dieser nun offiziell durch die Bürgermeisterin der Stadt eröffnet wurde. Der Coworking Space fußt auf einer Kooperation zwischen der GWG Wohnungsgesellschaft Perleberg/Karstädt (GWG) und des Technologie- und Gewerbezentrums Prignitz (TGZ), in dessen Sitz in #Wittenberge auch ein Coworking Space beheimatet ist. Interessant ist der Hinweis, dass es wohl auch in #Pritzwalk bereits Gespräche über ein drittes Coworking Space in der Prignitz gibt [Quelle: Märkische Allgemeine (Prignitz-Kurier) vom 15.09.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ In #Osnabrück in #Niedersachsen gibt es einen neuen Coworking Space, den »Modernchairs«. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, sind die beiden Gründer:innen ein Ehepaar, das sich zur Gründung des Coworking-Angebots entschlossen hat, da sie kein für sie passendes Angebot gefunden haben. Der Coworking Space wird insgesamt 15 Coworking-Arbeitsplätze haben, die flexibel oder fest genutzt werden können [Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 16.09.2021, Seite 13, auffgerufen via VÖBB].