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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Heute hat sich auf Rügen ein Regionalverband von ländlichen Coworking- und Coliving-Orten in #MecklenburgVorpommern gegründet. Gastgeber war das »Project Bay« in #Lietzow. Mehr Infos gibt es hier: https://smart-doerp.de.

Eigentlich perfekt, um vielleicht seinen nächsten Urlaub durch die Arbeitsmöglichkeiten vor Ort zu verlängern, denn auf der Webseite werden diese Orte auch gleich vorgestellt.

Toll aber auch, dass die Gruppe ihr Wissen mit angehenden Coworking-Gründer*innen teilen möchte. Vielleicht entstehen so noch mehr solcher Orte in Mecklenburg-Vorpommern, dass garantiert noch Platz für mehr Coworking Spaces hat.

Foto: Martin French
Ein neuer Artikel zum »Project Bay« in #Lietzow in #MecklenburgVorpommern. Finde deren Coworking-Konzept, kombiniert mit Coliving, super und freue mich schon darauf, diesen Ort einmal besuchen zu können. Liest sich super, was die beiden Rückkehrer Hannes Trettin und Toni Gurski da auf Rügen aufbauen. 👍
gut-pohnstorf_hotel-digital-manager-in.pdf
854 KB
In #MecklenburgVorpommern sind gerade zwei wirklich sehr interessante Stellen im Bereich Coworking / Coliving auf dem Land ausgeschrieben. Das Gut Pohnstorf im Ort #Pohnstorf in der Mecklenburgischen Schweiz sucht eine*n Hotel- & Digital-Manager*in und das »Project Bay« in #Lietzow, mitten auf Rügen, sucht ein*e Community Manager*in. 📄

Ich sehe wirklich selten Stellenausschreibungen für so spannende Projekte an der Sperrspitze einer Entwicklung. Wer sich vorstellen kann, dahin zu ziehen, wo andere Urlaub machen, sollte hieran ernsthaft überlegen. Man kann hier etwas Wichtiges vorantreiben, dass ein Teil des Wandels der Arbeitswelt ist und verändert, wie wir in Zukunft leben könnten. 👩‍🌾
Die letzten Tage war es hier etwas ruhiger, da ich meine letzten Urlaubstage mit Familie im #MecklenburgVorpommern genoss. Selbstverständlich nutzte ich auch gleich die Chance, mir Coworking-Orte im Norden anzuschauen.

Nachfolgend ein paar Fotos vom Coworking- und Coliving-Space »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen, dem Coworking Space »Orangery« im Hafen von #Stralsund und dem Workation-Hotel »Gut Pohnstorf« im Ort #Pohnstorf in der Mecklenburgischen Schweiz.
Die beiden Fraktionen der Regierungsparteien SPD und CDU im Landtag von #MecklenburgVorpommern fordern die Landesregierung dazu auf, Coworking im Bundesland voranzubringen. Dazu sollen Coworking Spaces gezielt entwickelt und gefördert werden. Des Weiteren sollen die sechs zukünftigen, digitalen Innovationszentren des Landes sich auch um Coworking Spaces im ländlichen Raum (#RuralCoworking) mit kümmern.

Ein wirklich beachtliches Ereignis. Zumindest in Mecklenburg-Vorpommern scheint das Thema auf der politischen Tagesordnung gelandet zu sein. Dies wird rückblickend vielleicht einmal als historische Wendemarke für die deutsche Coworking-Szene verstanden werden können, aber noch mahne ich zu skeptischer Zurückhaltung. Bei aller Freude. Vielleicht bin ich aber bei politischen Entwicklungen allgemein etwas pessimistisch eingestellt.

Es sind mir aber einfach noch zu viele Fragen offen. Die oft fehlende digitale Infrastruktur, wie die Linkspartei kritisch anmerkt, ist fast schon das kleinste Problem. Es fehlt aufgrund der Unkenntnis über das Thema erst einmal an Nachfrage, außerdem an willigen Gründer*innen und ausgebildetem Personal. Noch ist die Coworking-Szene im Land sehr überschaubar. Dies alles kommt nicht über Nacht und nicht aus dem Nichts einfach so.

Das sogar als beispielhaftes Argument im Antrag erwähnte »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen ist erst wenige Monate alt. Ich bin ein Fan davon und wünsche den beiden Gründern nur das Beste, aber noch muss es sich beweisen und das über einen längeren Zeitraum als einen Sommer. Davon ausgehend eine Strategie zu entwickeln, ist sehr optimistisch. Auch Coworking Spaces sind quasi Start-ups und neun von zehn davon scheitern nun einmal.

Ich hoffe, dass ich unnötig pessimistisch bin… wirklich. 😐

https://www.zeit.de/news/2020-10/30/regierung-soll-co-working-spaces-auf-dem-land-voranbringen
Am 26. November veranstaltet das »Digitale Innovationszentrum Neubrandenburg« eine kostenlose Online-Veranstaltung zu #RuralCoworking. Besonders interessant sind aus meiner Sicht die Pitches verschiedener Projekte aus #MecklenburgVorpommern und ein Workshop.

Die Pitches finden von 10:20 Uhr bis 11:00 Uhr statt. Das »Gut #Pohnstorf« und das »Rittergut #Damerow« kenne ich bereits und weiß, dass es sehr inspirierende Orte sind. Auf den Verein »Dorf und Kirche« aus #Wodrow bin ich vom Namen her sehr gespannt.

Am Nachmittag findet dann von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr ein Workshop mit dem Titel „CoWork ist mehr als nur ein Arbeitsplatz“ statt. Hannes Trettin vom »Project Bay« in #Lietzow bietet ihn an und hat sicher wichtigen Input für Coworking-Konzepte.

https://diznb.de/mdc-coworking/
Die Hamburger Morgenpost stellt das Angebot eines Hamburger Startups vor, das bereits seit 2017 Gruppenreisen organisiert, nun aber, aufgrund der Corona-Pandemie, ein #Workation-Angebot entwickelt hat. Sozusagen Coworking mit den anderen Reisenden der Gruppe.

Am Beispiel von Linda M., die die Sonne Portugals dem Wetter in Hamburg vorzieht, wird das Angebot vorgestellt. Eine gute Idee, die es bereits vor Corona gab, die selbstverständlich aber inzwischen eine andere Relevanz gefunden hat. Zumindest für wenige Privilegierte, die ihre Arbeit mitnehmen können.

Wer aber das Herbstwetter vorzieht und trotzdem gerne von woanders arbeiten möchte, dem seien bspw. das »Coconat« bei #BadBelzig in #Brandenburg oder das »Gut Pohnstorf« bei #Teterow und das »Project Bay« in #Lietzow, beide in #MecklenburgVorpommern gelegen, empfohlen.
Zwei Stellenausschreibungen aus der Coworking-Szene, die sich mit dem Thema Digitalisierung der Wirtschaft in zwei landschaftlich sehr schönen Regionen beschäftigen:

1️⃣ Die Initiative »Neuland 21« sucht eine:n Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in im Bereich Digitale Arbeit und Wirtschaft, die/der sich mit den Themen zukunftsfähiges Arbeiten, Leben und Wirtschaften im ländlichen Raum von #Brandenburg beschäftigt. Bei flexibler Arbeitszeitgestaltung und der Möglichkeit zur Remote-Arbeit sind monatlich bis zu zehn Präsenztagen im Coworking Space »Coconat« in #BadBelzig im Fläming erwünscht.

2️⃣ Das Coworking Space »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen sucht eine:n Accelerator Manager:in für den ersten Accelerator in #MecklenburgVorpommern, der ab diesem Jahr junge Startups aus dem Bundesland betreuen und unterstützen soll. Erste Aufgabe ist es, das Accelerator-Programm aufzubauen und mit Leben zu füllen. Hier kann man also noch echte Pionierarbeit leisten und das auch noch auf der schönsten Insel Deutschlands.

Ich wünsche interessierten Bewerber:innen viel Erfolg. 😀
Wer sich die Bertelsmann-Studie zu Coworking auf dem Land oder den BMEL-Praxisleitfaden für ländliche Coworking Spaces noch nicht angeschaut hat, kann in diesem Artikel des md-Magazins eine Aufschlüsselung der Kernaussagen nachlesen.

Die Autorin Gabriele Benitz erwähnt dabei einige Standorte auf dem Land, darunter bekannte Orte wie das #Workation-Retreat »Coconat« in #KleinGlien in #Brandenburg oder das Rügener »Project Bay« in #Lietzow in #MecklenburgVorpommern.

Sie stellt auch kurz das mir bisher nicht bekannte Projekt »Hammerhof« von Design-Office-Gründer Michael O. Schmutzer im fränkischen #Neuhof in #Bayern vor. Dies ist eine moderne Offsite-Location, u.a. mit Macherscheune, in einer historischen Poststation.
Drei Linktipps zu Coworking im ländlichen Raum Ostdeutschlands:

1️⃣ Die beiden #CoWorkLand-Mitglieder in #MecklenburgVorpommern, der Coworking Space »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen und das Wohnprojekt »Wir bauen Zukunft« in #Nieklitz wurden als digitale Innovationsräume abseits der Hochschulstädte ausgezeichnet. Beide erhalten jeweils 50.000 Euro vom Digitalisierungsministerium und vom Wirtschaftsministerium. Mit dem Preisgeld sollen die beiden Orte und jeweils eine halbe Personalstelle für ein Jahr lang finanziell unterstützt werden. Die Politiker:innen betonte bei der Preisverleihung die Bedeutung solcher Infrastruktur für den ländlichen Raum. [Quelle: Ostsee-Zeitung vom 20.05.2021, Seite 10, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In einem Radiobeitrag von Deutschlandfunk Kultur wurden drei unterschiedlich weit von Berlin entfernte Dörfer in #Brandenburg vorgestellt und wie diese mit ihren jeweiligen Herausforderungen umgehen. Eines der Dörfer ist #Großwudicke, wo letzten Oktober der Coworking Space »Die Waldstatt« eröffnet hat. Das CoWorkLand-Mitglied ist ein Beleg dafür, wie ein Coworking Space eine Dorfgemeinde bereichern kann. Auch die Beispiele von #Tröbitz und von #Prötzel, wo es mit dem »Hof Prädikow« ein alternatives Wohnprojekt gibt, sind tolle Beispiele dafür, wie wichtig sowohl engagierte Menschen als auch neue Ideen sind, um das Landleben zukunftstauglich zu gestalten.

3️⃣ In #SachsenAnhalt wurde noch nie ein Coworking Space direkt gefördert. Dies geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums des Landes auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Olaf Meister hervor. Dabei ist die Förderung von Coworking Spaces ein Vorhaben der Landesregierung zur Umsetzung der Digitalen Agenda gewesen. Die in der Antwort genannten Digitalisierungsprojekte, mit denen das Ministerium meint Coworking unterstützt zu haben, sind keine Coworking Spaces. Es fehlt wohl an einem Verständnis des Themas (und das 11 Jahre nach Gründung des ersten Coworking Spaces im Land).
Vier Linktipps vorm Pfingstwochenende, die aufzeigen, dass Coworking inzwischen in einem größeren, strategischen Rahmen mitgedacht wird:

1️⃣ Nach #SchleswigHolstein, #Bayern und #Hessen (über die Strategien dieser drei Bundesländer habe ich vor Kurzem auf meinem Blog berichtet) denkt nun auch das Land #NordrheinWestfalen darüber nach, Landesangestellte mobil arbeiten zu lassen, berichtet die Westdeutsche Zeitung. Heute wird es dazu im Düsseldorfer Landtag eine Debatte geben, ob mit modernen Coworking Spaces vor allem auf dem Land attraktive Arbeitsplätze für Mitarbeiter der Landesverwaltung geschaffen werden könnten. Laut dem gemeinsamen Antrag der CDU- und der FDP-Fraktionen soll geprüft werden, ob Räumlichkeiten und Infrastruktur von kommunalen Behördenstandorten dafür genutzt werden könnten und ob dezentrale Arbeitsplätze auch für Beschäftigte von mittleren und kommunalen Behörden infrage kämen. Aus meiner Sicht ist die Strategie des Landes Schleswig-Holstein besser, denn sie setzt auf die Nutzung der vorhandenen Cowokring Spaces im Bundesland und hilft diesen dadurch.

2️⃣ In #Thüringen haben sich verschiedene Orte der Zusammenarbeit, sowohl Coworking Spaces als auch Bürogemeinschaften und Gründer:innenzentren, zu einer gemeinsamen Initiative namens »Up Thüringen« zusammengeschlossen. Wie die Thüringer Allgemeine berichtet ist das Ziel des Netzwerks, Gründer:innen und Startups im gesamten Bundesland zu unterstützen. Dem für drei Jahre mit Bundesmitteln geförderten Projekt gehören auch zwei Mitglieder der CoWorkLand eG an, die noch in diesem Jahr jeweils ein Coworking Space in #Heiligenstadt und in #Altenburg eröffnen werden. SIe bereichern damit die Thüringer Coworking-Landschaft rund um den »Krämerloft« in #Erfurt und den beiden Coworking Spaces »Leuchturm« und »Kombinat 01« in #Jena.

3️⃣ Gestern berichtete ich darüber, dass die beiden CoWorkLand-Mitglieder »Wir bauen Zukunft« in #Nieklitz und »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen vom Land #MecklenburgVorpommern mit jeweils 50.000 Euro als digitale Innovationsräume im ländlichen Raum ausgezeichnet worden. Die Ostsee-Zeitung berichtet aus diesem Anlass über den im letzten Jahr gestarteten Coworking Space »Project Bay«, der auch ein Coliving-Angebot hat und zusammen mit der Handwerkerschaft der Region an einem Makerspace im Keller des Gebäudes arbeitet. In dem Artikel wird grob die Gründung des »Project Bay« nachgezeichnet und die Entwicklung mobiler Arbeit in jüngster Zeit angesprochen [Quelle: Ostsee-Zeitung (Rügen) vom 21.05.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Der Coworking Space »Thinkfarm« in #Eberswalde in #Brandenburg hat nach einer Sanierung der Räumlichkeiten wiedergeöffnet, berichtet die Märkische Oderzeitung. Dafür kooperierten die beiden Betreiber:innen mit der stadteigenen Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH (WHG) und haben innerhalb des Coworking Spaces das »Magnet« geschaffen, einen Treffpunkt für soziale, ökologische und kulturelle Initiativen im Erdgeschoss des Gebäudes. Dies wird kein öffentliches Café werden, sondern nur den Mitgliedern des Coworking Spaces und bestimmten Gruppen, wie beispielsweise dem Mietertreff der WHG, zur Verfügung stehen [Quelle: Märkische Oderzeitung (Barnim Echo Eberswalde) vom 21.05.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].