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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Die Hotel und Coworking vom Konzept her bewusst kombinierende Hotelkette »The Student Hotel« muss ihren 2018 eröffneten Standort in #Dresden in #Sachsen auf unbestimmte Zeit schließen. 🔒

Grund sind die Auswirkung der Corona-Pandemie auf die Wirtschaftliche des Betriebs. Dresden war damals der erste Standorten in Deutschland für die erst zwei Jahre zuvor in Amsterdam gegründete #Hotel-Kette. 🏨

https://www.tag24.de/dresden/student-hotel-dresden-muss-wieder-schliessen-1620358
Die Hotelkette »Scandic Hotels« integriert Coworking in ihre rund 270 Häuser in Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Deutschland und Polen. Hierzulande verfügt die Kette über Standorte in Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main.

Primär richtet sich die Option an die Gäste des Hotels, doch das Preismodell von 19 Euro pro Tag, 79 Euro pro Woche und 199 Euro pro Monat deutet darauf hin, dass man das Coworking Space im für einen nächstgelegenen #Hotel womöglich auch als Member aus der Nachbarschaft nutzen kann.

Zumindest vermute ich das aufgrund der Option einer monatlichen Mitgliedschaft. Ich würde das empfehlen, da es das Hotel als Teil seiner Nachbarschaft zugänglich macht, was auch die Atmosphäre im Hotel verbessern könnte, in der sich dann Anwohner*innen und Gäste vermischen. 🏨

https://www.tageskarte.io/hotellerie/detail/scandic-hotels-mit-neuem-coworking-konzept.html
Hinweis: Zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit habe ich Hashtags eingeführt und in den Beiträgen von August bis heute nachgetragen. In jedem Beitrag vertagge ich so den Ort und das Bundesland, um eine Suche nach mehr Beiträgen zu den gleichen Orten oder dem gleichen Bundesland zu ermöglichen. #️⃣

Darüberhinaus habe ich wiederkehrende Themen, wie bspw. #Wirtschaftsförderung, #Bank, #Hotel und #Förderprogramme vertaggt, sowie Unternehmen bzw. Projekte wie #DeutscheBahn, #CoWorkLand, die #GCF und den #SummerOfPioneers. Aber auch #Podcast-Tipps und Meldungen #InEigenerSache sind jetzt so gekennzeichnet. 🔍

Ich hoffe, dass euch das gefällt und auch hilft, diesen Kanal besser als eine Informationsquelle nutzen zu können. Viel Spaß und einen guten Start in den Tag. 👋
Seit 2017 betreibt die für ihre Boutique-Hotels bekannte »Ruby Gruppe« auch eine Coworking-Kette namens »Ruby Workspaces« mit Standorten in #München und #Hamburg. Ende September kam ein weiteres Coworking Space der Marke in #Düsseldorf dazu.

Der jüngste Standort in der Landeshauptstadt von #NordrheinWestfalen ist das dritte Coworking Space der Marke in Deutschland. #Hotel und Coworking sind stets voneinander getrennt, die Häuser liegen aber meist in der gleichen Nachbarschaft nah beinander. 🏨

https://lokalklick.eu/2020/10/14/zwei-neue-ruby-workspaces-in-duesseldorf-und-wien/
Ich kann mit der Idee, sich mit einer App einen leeren Arbeitsplatz in einem nicht voll belegten Büro stundenweise anzumieten, nichts anfangen. Vielleicht liegt es an meiner ab und zu introvertierten Persönlichkeit, dass ich den Gedanken schrecklich finde, in ein mir unbekanntes Bürogebäude zu gehen, die den Arbeitsplatz anbietende Firma aufzusuchen, ihr Büro zu betreten und mich dann da zurechtfinden zu müssen. Diese Firma ist sehr wahrscheinlich gar nicht in Gastfreundlichkeit oder jemanden willkommen heißen geübt. Die versuchen durch diese Form der Zwischennutzung ihre inzwischen sinnlos hohen Mietkosten zu refinanzieren. Denen geht es ja gar nicht darum, dass ich hier ein gutes Nutzungsserlebnis habe. Ihr seht, ein "Airbnb für Arbeitsplätze" überzeugt mich einfach nicht.

Der gleiche Ansatz auf Cafés, Lobbys und von mir aus auch auf Coworking Spaces bezogen, macht sicherlich schon etwas mehr Sinn, gefällt mir persönlich aber immer noch nicht. Ich glaube einfach, dass so ein Nutzungsverhalten nicht gut für die Atmosphäre solcher Orte ist, an denen eigentlich von den Betreiber*innen eine Gemeinschaft geschaffen werden möchte. Was fängt man mit Menschen an, die sich für einen gar nicht interessieren, sondern nur Zugang zu einem Tisch, Stuhl und dem WLAN haben wollen? Dies am besten noch möglichst unpersönlich, daher ja die App. Damit geht so viel Miteinander, das gesamte Erlebnis der sozialen Interaktion und die für die eigene Identität auch wichtige Erfahrung eines Feedbacks durch Kopräsenz komplett verloren. Dabei brauchen wir mehr davon.

»Seatti« ist so ein Startup, das diese Idee verfolgt. Sie weiten ihr Angebot nun auf tagsüber leerstehende Hotelzimmer aus, ein ja schon im Frühjahr oft erprobter Anwendungsfall, der einige Hotels wohl durch die erste Phase der Corona-Pandemie gebracht hat. Pünktlich zur zweiten Infektionswelle gibt es nun #Plattform-Angebote wie das von Seatti, die einem #Hotel helfen kann, Nutzer*innen zu finden, die von einem nicht oder erst später gebuchten Hotelzimmer aus arbeiten wollen. Und bei Hotels macht das alles für mich mehr Sinn, auch wenn die Preise meist weit über dem für ein Tagesticket in den meisten Coworking Spaces liegen. Das Hotel kennt sich mit nicht an Vernetzung interessierten Gästen aus, hat für ein positives Nutzungserlebnis bewährte Prozesse und lebt per se von Räume buchenden Externen.

https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/statt-den-coworking-space-konnen-freiberufler-nun-ins-hotel-zum-arbeiten
Im ersten Halbjahr 2020 hat die Zahl der #Hotel-Übernachtungen in Deutschland laut der Dehoga um fast 50 Prozent gegenüber 2019 abgenommen. Einige Hotels haben bereits im Frühjahr ihre Zimmer als tageweise zu buchende Büros angeboten, um kurzfristig doch noch Umsatz zu genrieren. Andere Hotelketten sind inzwischen dazu übergegangen, ein Coworking-Angebot in ihren Häusern dauerhaft zu integrieren. Jüngstes Beispiel ist die schwedische Hotelkette »Scandic Hotels«, die hierzulande Häuser in #Hamburg, #Berlin (2x) und #FrankfurtMain betreibt. 🏨

In den 270 Hotels der Kette in sechs Ländern können Tagestickets für 19 Euro oder eine Monatsgebühr in Höhe von 199 Euro für Zugang zu dem jeweiligen Coworking Space in der Hotellobby gekauft werden. Auch Hotelzimmer können tagsüber als Arbeitsplatz gebucht werden, dies kostet aber dann extra. Ein Sprecher von »Scandic Hotels« spricht von einem „guten Start“ des Angebots. Innerhalb des ersten Monats wurden 24.000 Coworking-Stunden gebucht. Das wären bei 8 Stunden pro Tagesticket genau 3.000 Tagestickets, im Durchschnitt also 11 Stück pro Hotel. 🎫

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/scandic-hotels-bieten-wegen-corona-jetzt-auch-co-working-an
Heute mit gleich sechs Meldungen aus sechs verschiedenen Bundesländern:

1️⃣ Eine der ersten Reaktionen auf die pandemische Situation war das Umwandeln von leeren Hotelzimmern in Tagesbüros. Damit versuchten sich einige Hotels in den letzten 12 Monaten. Das »Hotel am Schlosspark« in #Güstrow in #MecklenburgVorpommern hat dieses Angebot nun dauerhaft im Geschäftsbetrieb etabliert und ein Coworking Space im Haus eröffnet, schreibt die Schweriner Volkszeitung. Das erste Coworking-Angebot in der ehemaligen Residenzstadt und durch das weiterhin bestehende #Hotel-Angebot auch eine sehr gute Coliving-Option [Quelle: Schweriner Volkszeitung - Güstrower Anzeiger vom 16.04.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Vor fast zwei Jahren eröffnete in #Olpe in #NordrheinWestfalen der Coworking Space »Office & Friends«. Die lokale #Wirtschaftsförderung begleitete das neue Coworking-Angebot von Beginn an mit einem Förderprogramm. Unternehmen und Solo-Selbständige, die sich in der Gründungsphase befinden oder deren Existenzgründung weniger als fünf Jahre zurückliegt, werden bis zu 40 Prozent der Kosten für den Coworking Space erstattet, schreibt die Westfalenpost. Und die Förderung zeigt Wirkung: der Coworking Space erweitert sich bereits [Quelle: Westfalenpost - Finnentrop/Attendorn vom 16.04.2021, Seite 12, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ In der südlichsten Stadt von #SchleswigHolstein, in #Lauenburg (Elbe), soll im August ein PopUp-Coworking-Container der #CoWorkLand eG (übrigens mein Arbeitgeber) aufgestellt werden. Damit möchte die Stadt in einem vierwöchigen Test Coworking bekannter machen und zeigen, was ein Coworking Space ist und wie die Menschen ihn nutzen können. Eine Belebung der Innenstadt verspricht man sich ebenfalls von dem temporären Angebot. Wie die Bergedorfer Zeitung schreibt, plant die Stadt auch in Zukunft moderne Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen [Quelle: Bergedorfer Zeitung vom 16.04.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ In der Kleinstadt #Freyung in #Bayern, im Dreiländereck Bayerischer Wald gelegen, gibt es nun auch ein erstes Coworking-Angebot. Seit Jahresbeginn betreibt das »Grenzüberschreitende Gründerzentrum Freyung-Grafenau« (kurz GreG FRG) dort einen 250 m² großen Coworking Space. Coronabedingt läuft die Belebung des Gemeinschaftsbüros noch zurückhaltend, doch mit den ersten Nutzer:innen kann so auch noch dem Angebot der nötige Feinschliff verpasst werden. Nicht immer funktioniert alles von Beginn an, ein Soft-Opening gibt die Möglichkeit nachzubessern [Quelle: Passauer Neue Presse vom 16.04.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ Das IT-Unternehmen »Agoo« hat den zweiten Stock seines Standorts in #Tettnang in #BadenWürttemberg dazu gemietet und möchte dort ab Juni diesen Jahres ein Coworking Space betreiben, schreibt die Schwäbische Zeitung. Noch sind vier Arbeitsplätze frei, die als Fixed Desk oder Hot-desking-Arbeitsplatz gebucht werden können. Dies müsste meines Wissens das erste Coworking-Angebot in der Hopfenstadt sein [Quelle: Schwäbische Zeitung vom 16.04.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

6️⃣ Zuletzt noch ein Mediatheken-Tipp: Eine Reporterin des ARD-Morgenmagazins wollte Arbeiten mitten in der Natur testen und besuchte dafür den Coworking Space »Die Waldstatt« in #Großwudicke in #Brandenburg. »Zusammen mit weiteren Coworkern testeten die Berliner in der Mittagspause den örtlichen Fleischer, der sich bereits auf die Nutzer der Waldstatt eingestellt hat. Auch beim Friseur schaute die Reporterin vorbei, sprach mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Felix Menzel (SPD), und besuchte Ulrike Lierse. Die junge Frau zog vor vier Jahren mit ihrem Mann von Berlin zurück in die Heimat und betreibt hier unter anderem mit ihrem Bruder Florian Kunz die Waldstatt«, schreibt die Märkische Allgemeine zu dem Beitrag. Diese findet sich in der Mediathek und ist dort bis zum 15. April 2022 aufrufbar [Quelle: Märkische Allgemeine - Westhavelländer vom 16.04.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].