Finanzielle Inklusion von Menschen ohne Bankkonto: BIZ bringt CBDC-Studie heraus
Die Forscher der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Weltbank haben aufgezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Herausforderungen bei 9 Zentralbanken bestehen.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat am 12. April einen Bericht über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) veröffentlicht. Darin erklärt die BIZ, wie diese zur finanziellen Inklusion eingesetzt werden können. Die Grundlage hierfür bilden Interviews, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit neun Zentralbanken geführt wurden, die derzeit prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um CBDCs für Privatkunden anzubieten. Der Bericht befasst sich mit gemeinsamen Zielen auf verschiedenen Ebenen der wirtschaftlichen Entwicklung und mit den Herausforderungen im Hinblick auf die Eingliederung.
Es werden zwei unterschiedliche CBDC-Ansätze genannt. Einige Zentralbanken betrachten digitale Währungen als Katalysator für Innovation und Entwicklung. Andere hingegen erwarten, dass diese als Ergänzung zu bestehenden Initiativen fungieren werden. Alle Zentralbanken betonten, Aufklärung und Akzeptanz unter Verbrauchern und Dienstleistern seien äußerst wichtig.
Der Datenschutz und die damit zusammenhängenden Probleme mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurden als größte Herausforderungen genannt. Auch Dienstleistungen für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen haben Priorität.
Einige Herausforderungen, wie etwa geografische Isolation und der Fortschritt der Digitalisierung, werden von den Zentralbanken unterschiedlich bewertet. Es gab jedoch mehrere CBDC-Merkmale, die alle für eine finanzielle Inklusion als wichtig erachten. Darunter unter anderem die Entwicklung eines zweistufigen Zahlungssystems mit Teilnehmern aus dem Privatsektor, funktions- und grenzübergreifende Interoperabilität und eine angemessene Regulierung.
Die Zentralbanken von Kanada, China, der östlichen Karibik, Ghana, Malaysia, der Philippinen, der Ukraine, Uruguay und den Bahamas wurden in dem Bericht konkret betrachtet. An der Untersuchung war auch die Weltbank beteiligt.
#CBDC #Blockchain #BIZ #Zentralbanken
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Die Forscher der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Weltbank haben aufgezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Herausforderungen bei 9 Zentralbanken bestehen.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat am 12. April einen Bericht über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) veröffentlicht. Darin erklärt die BIZ, wie diese zur finanziellen Inklusion eingesetzt werden können. Die Grundlage hierfür bilden Interviews, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit neun Zentralbanken geführt wurden, die derzeit prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um CBDCs für Privatkunden anzubieten. Der Bericht befasst sich mit gemeinsamen Zielen auf verschiedenen Ebenen der wirtschaftlichen Entwicklung und mit den Herausforderungen im Hinblick auf die Eingliederung.
Es werden zwei unterschiedliche CBDC-Ansätze genannt. Einige Zentralbanken betrachten digitale Währungen als Katalysator für Innovation und Entwicklung. Andere hingegen erwarten, dass diese als Ergänzung zu bestehenden Initiativen fungieren werden. Alle Zentralbanken betonten, Aufklärung und Akzeptanz unter Verbrauchern und Dienstleistern seien äußerst wichtig.
Der Datenschutz und die damit zusammenhängenden Probleme mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurden als größte Herausforderungen genannt. Auch Dienstleistungen für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen haben Priorität.
Einige Herausforderungen, wie etwa geografische Isolation und der Fortschritt der Digitalisierung, werden von den Zentralbanken unterschiedlich bewertet. Es gab jedoch mehrere CBDC-Merkmale, die alle für eine finanzielle Inklusion als wichtig erachten. Darunter unter anderem die Entwicklung eines zweistufigen Zahlungssystems mit Teilnehmern aus dem Privatsektor, funktions- und grenzübergreifende Interoperabilität und eine angemessene Regulierung.
Die Zentralbanken von Kanada, China, der östlichen Karibik, Ghana, Malaysia, der Philippinen, der Ukraine, Uruguay und den Bahamas wurden in dem Bericht konkret betrachtet. An der Untersuchung war auch die Weltbank beteiligt.
Die BIZ hat eine klare Haltung zur Rolle der Zentralbank in der aufkommenden digitalen Wirtschaft und zur Notwendigkeit einer Regulierung von Kryptowährungen. Vor kurzem hat sie ein Pilotprojekt, nämlich Projekt Dunbar, mit den Zentralbanken von Australien, Malaysia, Singapur und Südafrika durchgeführt, in dessen Rahmen eine internationale Abwicklungsplattform entwickelt werden sollte.
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Währungsexperten sagen, dass Kryptonoten unsere Zukunft sind
Franklin Noll, Präsident von Noll Historical Consulting und Experte für amerikanische Geldgeschichte, und Andrei Lipkin, ein weißrussischer Berater für Banknoten und Kryptowährungen, der 2017 den Begriff "Kryptobanknoten" geprägt hat, haben in einem Papier Banknoten und ihre Beziehung zu Kryptowährungen unter die Lupe genommen.
Ihr Fazit lautet, dass sich die beiden Währungsformen nicht gegenseitig ausschließen. "Smart Banknotes and Cryptobanknotes: Hybrid Banknotes for Central Bank Digital Currencies and Cryptocurrency Payments" (Hybride Banknoten für digitale Zentralbankwährungen und Kryptowährungszahlungen) ist ein Papier, das auf dem Seventh Joint Bank of Canada and Payments Canada Symposium am 16. September 2021 vorgestellt wurde.
Die Prämisse ist, dass Bargeld, wie wir es kennen, nicht ewig existieren wird, aber auch nicht so schnell verschwinden wird. Banknoten wird es auf absehbare Zeit geben, und wir brauchen eine Übergangslösung, die den Übergang vom Bargeld des 19. Jahrhunderts zur digitalen Währung der Zukunft erleichtert.
#Kryptonoten #Zentralbanken #R24FinanzKompass
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Teil 1 von 2
Franklin Noll, Präsident von Noll Historical Consulting und Experte für amerikanische Geldgeschichte, und Andrei Lipkin, ein weißrussischer Berater für Banknoten und Kryptowährungen, der 2017 den Begriff "Kryptobanknoten" geprägt hat, haben in einem Papier Banknoten und ihre Beziehung zu Kryptowährungen unter die Lupe genommen.
Ihr Fazit lautet, dass sich die beiden Währungsformen nicht gegenseitig ausschließen. "Smart Banknotes and Cryptobanknotes: Hybrid Banknotes for Central Bank Digital Currencies and Cryptocurrency Payments" (Hybride Banknoten für digitale Zentralbankwährungen und Kryptowährungszahlungen) ist ein Papier, das auf dem Seventh Joint Bank of Canada and Payments Canada Symposium am 16. September 2021 vorgestellt wurde.
Die Prämisse ist, dass Bargeld, wie wir es kennen, nicht ewig existieren wird, aber auch nicht so schnell verschwinden wird. Banknoten wird es auf absehbare Zeit geben, und wir brauchen eine Übergangslösung, die den Übergang vom Bargeld des 19. Jahrhunderts zur digitalen Währung der Zukunft erleichtert.
Die Antwort ist eine hybride Banknote - eine physische Banknote auf Papier oder Polymer, die ihren Wert über ein elektronisches Netzwerk übertragen kann. Sie hätte alle Merkmale einer herkömmlichen Banknote, so dass sie für herkömmliche Bargeldtransaktionen verwendet werden könnte, aber bei Bedarf kann ihr Besitzer das elektronische Netz nutzen, um den Nennwert der Banknote zu übertragen.
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Währungsexperten sagen, dass Kryptonoten unsere Zukunft sind
Es sind zwei Grundformen vorgesehen: Eine intelligente Banknote und eine Kryptobanknote. Intelligente Banknoten werden hier näher erläutert.
In dem Papier wird definiert, dass eine intelligente Banknote einer herkömmlichen Banknote insofern ähnelt, als sie im Stichtief- oder Offsetdruck auf Papier oder Polymer gedruckt wird und wie eine herkömmliche Banknote offline, von Hand zu Hand, ohne Netzwerk oder Strom funktionieren kann. Der Unterschied zu herkömmlichen Banknoten besteht in der Möglichkeit, den Wert der Banknote über ein elektronisches Netz zu übertragen, so dass sie als elektronisches Zahlungsmittel dienen kann.
Die Smart Note würde über einen eingebetteten Mikrochip zur Radiofrequenz-Identifizierung mit einem Netzwerk kommunizieren. Bei Bedarf kann der Wert der Banknote z. B. über ein Smartphone oder eine Verkaufsstelle übertragen werden. Mit denselben Geräten kann der Wert der intelligenten Banknote auch von einem Netz auf eine "leere" oder wertlose intelligente Banknote zurückübertragen werden. Der Status der intelligenten Banknote, d. h. ob sie ihren Nennwert enthält oder leer ist, wird durch ein sichtbares und fühlbares Symbol aus elektronischer Tinte angezeigt.
Bei diesem Symbol könnte es sich um ein bestehendes oder ein neues, in ein bestehendes Design integriertes Merkmal handeln. Ein Beispiel, das die Autoren Noll und Lipkin anführen, ist eine intelligente 10-US-Dollar-Banknote. Der Chip oder das Statussymbol könnte die aktuelle Fackel der Freiheitsstatue auf der Vorderseite des Scheins sein. Wenn der Nutzer eine elektronische Transaktion vornehmen möchte - etwa auf sein Bankkonto, an einen Verwandten oder an einem Ort, der kein Bargeld akzeptiert -, wird der Schein an ein Telefon gehalten und der Wert über das Netzwerk übertragen. Da die Banknote nun "wertlos" ist, verschwindet das Symbol der Freiheitsstatue und zeigt optisch und durch Berührung an, dass die intelligente Banknote keinen Wert mehr hat.
💡 Hinweis: Eine künftige Federal Reserve Note könnte einen eingebetteten Hochfrequenz-Identifikations-Mikrochip enthalten, der als Designelement ähnlich wie die Liberty-Fackel auf dem aktuellen 10-Dollar-Schein erscheint.
Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung der United States Mint zur Verfügung gestellt.
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Teil 2 von 2
Es sind zwei Grundformen vorgesehen: Eine intelligente Banknote und eine Kryptobanknote. Intelligente Banknoten werden hier näher erläutert.
In dem Papier wird definiert, dass eine intelligente Banknote einer herkömmlichen Banknote insofern ähnelt, als sie im Stichtief- oder Offsetdruck auf Papier oder Polymer gedruckt wird und wie eine herkömmliche Banknote offline, von Hand zu Hand, ohne Netzwerk oder Strom funktionieren kann. Der Unterschied zu herkömmlichen Banknoten besteht in der Möglichkeit, den Wert der Banknote über ein elektronisches Netz zu übertragen, so dass sie als elektronisches Zahlungsmittel dienen kann.
Die Smart Note würde über einen eingebetteten Mikrochip zur Radiofrequenz-Identifizierung mit einem Netzwerk kommunizieren. Bei Bedarf kann der Wert der Banknote z. B. über ein Smartphone oder eine Verkaufsstelle übertragen werden. Mit denselben Geräten kann der Wert der intelligenten Banknote auch von einem Netz auf eine "leere" oder wertlose intelligente Banknote zurückübertragen werden. Der Status der intelligenten Banknote, d. h. ob sie ihren Nennwert enthält oder leer ist, wird durch ein sichtbares und fühlbares Symbol aus elektronischer Tinte angezeigt.
Bei diesem Symbol könnte es sich um ein bestehendes oder ein neues, in ein bestehendes Design integriertes Merkmal handeln. Ein Beispiel, das die Autoren Noll und Lipkin anführen, ist eine intelligente 10-US-Dollar-Banknote. Der Chip oder das Statussymbol könnte die aktuelle Fackel der Freiheitsstatue auf der Vorderseite des Scheins sein. Wenn der Nutzer eine elektronische Transaktion vornehmen möchte - etwa auf sein Bankkonto, an einen Verwandten oder an einem Ort, der kein Bargeld akzeptiert -, wird der Schein an ein Telefon gehalten und der Wert über das Netzwerk übertragen. Da die Banknote nun "wertlos" ist, verschwindet das Symbol der Freiheitsstatue und zeigt optisch und durch Berührung an, dass die intelligente Banknote keinen Wert mehr hat.
Um den Wert der Banknote wiederherzustellen, kann der Nutzer sie bei einer Bank oder einem Händler abgeben, der sie auflädt und wieder in Umlauf bringt. Oder der Nutzer kann dies auch selbst tun. In beiden Fällen erscheint die Fackel der Freiheitsstatue wieder und zeigt an, dass die Banknote ihren Wert wiedererlangt hat und weiter von Hand zu Hand zirkulieren kann.
💡 Hinweis: Eine künftige Federal Reserve Note könnte einen eingebetteten Hochfrequenz-Identifikations-Mikrochip enthalten, der als Designelement ähnlich wie die Liberty-Fackel auf dem aktuellen 10-Dollar-Schein erscheint.
Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung der United States Mint zur Verfügung gestellt.
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🔊 Ankündigung:
Heute kommt wieder eine Artikelreihe mit dem Thema: „Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert“.
Erscheint ab 13.00 Uhr - alle zwei Stunden.
Wünsche euch jetzt schon spannende und lehrreiche Lesemomente.
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Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert
Es ist kein Geheimnis, dass China und Russland seit vielen Jahren so viel Gold wie möglich horten. China ist der weltweit größte Produzent und Käufer von Gold. Russland ist die Nummer zwei. Der größte Teil des Goldes fließt in die Schatzkammern der russischen und chinesischen Regierungen. Russland verfügt über 2.300 Tonnen - oder fast 74 Millionen Feinunzen - Gold und damit über einen der größten Goldvorräte der Welt. Niemand kennt die genaue Menge an Gold, die China besitzt, aber die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sie noch größer ist als Russlands Vorrat.
Russlands und Chinas Gold verschafft ihnen Zugang zu einer unpolitisch neutralen Geldform ohne Gegenparteirisiko. Denken Sie daran, dass Gold seit über 2.500 Jahren das beständigste Geld der Menschheit ist, weil es sich aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften als Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel eignet. Gold ist haltbar, teilbar, beständig, günstig, knapp und vor allem das "härteste" aller physischen Güter. Mit anderen Worten: Gold ist der am schwersten zu produzierende physische Rohstoff (im Verhältnis zu den vorhandenen Lagerbeständen) und daher am widerstandsfähigsten gegen Inflation. Das ist es, was Gold seine überlegenen monetären Eigenschaften verleiht.
Russland und China können ihr Gold für den internationalen Handel nutzen und vielleicht ihre Währungen stützen. Aus diesem Grund stellt Gold eine echte monetäre Alternative zum US-Dollar dar, und Russland und China verfügen über große Mengen davon. Heute ist klar, warum China und Russland eine unstillbare Nachfrage nach Gold hatten. Sie haben auf den richtigen Moment gewartet, um dem US-Dollar den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Und jetzt ist dieser Moment gekommen...
Dies ist ein großes Problem für die US-Regierung, die eine unermessliche Machtfülle genießt, weil der US-Dollar die wichtigste Reservewährung der Welt ist. Er ermöglicht es den USA, Falschgeld aus dem Nichts zu drucken und es für echte Waren und Dienstleistungen in den Rest der Welt zu exportieren - ein privilegiertes Geschäft, das kein anderes Land hat. Das Gold Russlands und Chinas könnte die Grundlage eines neuen Währungssystems bilden, das sich der Kontrolle der USA entzieht. Solche Schritte wären der endgültige Sargnagel für die Vorherrschaft des Dollar. Fünf aktuelle Entwicklungen sind ein riesiges blinkendes rotes Anzeichen dafür, dass etwas Großes bevorstehen könnte.
🔹 Anzeichen Nr. 1: Die Russland-Sanktionen beweisen, dass Dollar-Reserven "kein richtiges Geld" sind
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die US-Regierung ihre bisher aggressivste Sanktionskampagne gestartet. Noch vor dem Iran und Nordkorea ist Russland nun die am meisten sanktionierte Nation der Welt. In diesem Zusammenhang beschlagnahmte die US-Regierung die US-Dollar-Reserven der russischen Zentralbank - die angesammelten Ersparnisse des Landes.
Dies war eine verblüffende Illustration des politischen Risikos des Dollar. Die US-Regierung kann die Dollarreserven eines anderen souveränen Landes auf Knopfdruck beschlagnahmen. Das Wall Street Journal stellte in einem Artikel mit der Überschrift "Wenn russische Währungsreserven nicht wirklich Geld sind, steht der Welt ein Schock bevor" fest:
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Teil 1 von 5
Es ist kein Geheimnis, dass China und Russland seit vielen Jahren so viel Gold wie möglich horten. China ist der weltweit größte Produzent und Käufer von Gold. Russland ist die Nummer zwei. Der größte Teil des Goldes fließt in die Schatzkammern der russischen und chinesischen Regierungen. Russland verfügt über 2.300 Tonnen - oder fast 74 Millionen Feinunzen - Gold und damit über einen der größten Goldvorräte der Welt. Niemand kennt die genaue Menge an Gold, die China besitzt, aber die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sie noch größer ist als Russlands Vorrat.
Russlands und Chinas Gold verschafft ihnen Zugang zu einer unpolitisch neutralen Geldform ohne Gegenparteirisiko. Denken Sie daran, dass Gold seit über 2.500 Jahren das beständigste Geld der Menschheit ist, weil es sich aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften als Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel eignet. Gold ist haltbar, teilbar, beständig, günstig, knapp und vor allem das "härteste" aller physischen Güter. Mit anderen Worten: Gold ist der am schwersten zu produzierende physische Rohstoff (im Verhältnis zu den vorhandenen Lagerbeständen) und daher am widerstandsfähigsten gegen Inflation. Das ist es, was Gold seine überlegenen monetären Eigenschaften verleiht.
Russland und China können ihr Gold für den internationalen Handel nutzen und vielleicht ihre Währungen stützen. Aus diesem Grund stellt Gold eine echte monetäre Alternative zum US-Dollar dar, und Russland und China verfügen über große Mengen davon. Heute ist klar, warum China und Russland eine unstillbare Nachfrage nach Gold hatten. Sie haben auf den richtigen Moment gewartet, um dem US-Dollar den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Und jetzt ist dieser Moment gekommen...
Dies ist ein großes Problem für die US-Regierung, die eine unermessliche Machtfülle genießt, weil der US-Dollar die wichtigste Reservewährung der Welt ist. Er ermöglicht es den USA, Falschgeld aus dem Nichts zu drucken und es für echte Waren und Dienstleistungen in den Rest der Welt zu exportieren - ein privilegiertes Geschäft, das kein anderes Land hat. Das Gold Russlands und Chinas könnte die Grundlage eines neuen Währungssystems bilden, das sich der Kontrolle der USA entzieht. Solche Schritte wären der endgültige Sargnagel für die Vorherrschaft des Dollar. Fünf aktuelle Entwicklungen sind ein riesiges blinkendes rotes Anzeichen dafür, dass etwas Großes bevorstehen könnte.
🔹 Anzeichen Nr. 1: Die Russland-Sanktionen beweisen, dass Dollar-Reserven "kein richtiges Geld" sind
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die US-Regierung ihre bisher aggressivste Sanktionskampagne gestartet. Noch vor dem Iran und Nordkorea ist Russland nun die am meisten sanktionierte Nation der Welt. In diesem Zusammenhang beschlagnahmte die US-Regierung die US-Dollar-Reserven der russischen Zentralbank - die angesammelten Ersparnisse des Landes.
Dies war eine verblüffende Illustration des politischen Risikos des Dollar. Die US-Regierung kann die Dollarreserven eines anderen souveränen Landes auf Knopfdruck beschlagnahmen. Das Wall Street Journal stellte in einem Artikel mit der Überschrift "Wenn russische Währungsreserven nicht wirklich Geld sind, steht der Welt ein Schock bevor" fest:
"Die Sanktionen haben gezeigt, dass die von den Zentralbanken angehäuften Währungsreserven weggenommen werden können. Wenn China dies zur Kenntnis nimmt, könnte dies die Geopolitik, das Wirtschaftsmanagement und sogar die internationale Rolle des US-Dollar neu gestalten."
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Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert
Der russische Präsident Putin sagte, die USA seien ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen und der Dollar sei keine zuverlässige Währung mehr.
Der Vorfall hat das Vertrauen in den US-Dollar als globale Reservewährung untergraben und wichtige Länder dazu veranlasst, im Handel und bei ihren Reserven auf Alternativen zurückzugreifen. Unter anderem kündigten China, Indien, der Iran und die Türkei an, ihre Geschäfte mit Russland in ihren Landeswährungen statt in US-Dollar abzuwickeln, oder tun dies bereits.
Diese Länder repräsentieren einen Markt von über drei Milliarden Menschen, die nicht mehr auf den US-Dollar angewiesen sind, um miteinander Handel zu treiben. Die US-Regierung hat fast die Hälfte der Menschheit dazu veranlasst, Alternativen zum Dollar zu finden, indem sie versucht hat, Russland zu isolieren.
🔹 Anzeichen Nr. 2: Rubel, Gold und Bitcoin für Gas, Öl und andere Rohstoffe
Russland ist der weltweit größte Exporteur von Erdgas, Holz, Weizen, Dünger und Palladium (ein wichtiger Bestandteil von Autos). Es ist der zweitgrößte Exporteur von Öl und Aluminium und der drittgrößte Exporteur von Nickel und Kohle. Russland ist ein wichtiger Produzent und Verarbeiter von Uran für Kernkraftwerke. Angereichertes Uran aus Russland und seinen Verbündeten liefert Strom für 20% der Haushalte in den USA. Abgesehen von China produziert Russland mehr Gold als jedes andere Land, nämlich mehr als 10% der weltweiten Produktion.
Nachdem die US-Regierung Russlands US-Dollar-Reserven beschlagnahmt hat, hat Moskau wenig Verwendung für den US-Dollar. Moskau will seine knappen und wertvollen Rohstoffe nicht gegen politisiertes Geld eintauschen, das seine Rivalen nach Lust und Laune wegnehmen können. Der Vorsitzende des russischen Parlaments bezeichnete den US-Dollar kürzlich als "Bonbonverpackung", aber nicht als das Bonbon selbst. Mit anderen Worten: Der Dollar sieht zwar wie Geld aus, ist aber kein echtes Geld.
Deshalb akzeptiert Russland keine US-Dollar (oder Euro) mehr als Tauschmittel für seine Energie. Sie sind für Russland wertlos. Stattdessen verlangt Moskau die Bezahlung in Rubel. Das ist ein dringendes Problem für Europa, das ohne russische Rohstoffe nicht überleben kann. Die Europäer haben keine Alternative zu russischer Energie und haben keine andere Wahl, als dem nachzukommen. Die europäischen Abnehmer müssen nun zunächst mit ihren Euro Rubel kaufen und mit diesen für russisches Gas, Öl und andere Exporte bezahlen.
Dies ist ein wichtiger Grund dafür, dass der Rubel den gesamten Wert, den er in den ersten Tagen der Invasion in der Ukraine verloren hatte, wiedererlangt hat und dann weiter zulegte. Der oberste russische Energiebeauftragte erklärte, dass Moskau neben dem Rubel auch Gold oder Bitcoin als Gegenleistung für seine Rohstoffe akzeptieren würde. "Wenn sie kaufen wollen, sollen sie entweder in harter Währung zahlen - und das ist für uns Gold - um russische Rohstoffe zu kaufen.
🔹 Anzeichen Nr. 3: Das Petrodollar-System steht kurz vor dem Zusammenbruch
Öl ist bei weitem der größte und strategischste Rohstoffmarkt. In den letzten 50 Jahren brauchte praktisch jeder, der Öl importieren wollte, US-Dollar, um dafür zu bezahlen. Das liegt daran, dass die USA in den frühen 70er Jahren ein Abkommen zum Schutz Saudi-Arabiens geschlossen haben, das unter anderem sicherstellt, dass alle OPEC-Produzenten nur US-Dollar für ihr Öl akzeptieren.
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Teil 2 von 5
Der russische Präsident Putin sagte, die USA seien ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen und der Dollar sei keine zuverlässige Währung mehr.
Der Vorfall hat das Vertrauen in den US-Dollar als globale Reservewährung untergraben und wichtige Länder dazu veranlasst, im Handel und bei ihren Reserven auf Alternativen zurückzugreifen. Unter anderem kündigten China, Indien, der Iran und die Türkei an, ihre Geschäfte mit Russland in ihren Landeswährungen statt in US-Dollar abzuwickeln, oder tun dies bereits.
Diese Länder repräsentieren einen Markt von über drei Milliarden Menschen, die nicht mehr auf den US-Dollar angewiesen sind, um miteinander Handel zu treiben. Die US-Regierung hat fast die Hälfte der Menschheit dazu veranlasst, Alternativen zum Dollar zu finden, indem sie versucht hat, Russland zu isolieren.
🔹 Anzeichen Nr. 2: Rubel, Gold und Bitcoin für Gas, Öl und andere Rohstoffe
Russland ist der weltweit größte Exporteur von Erdgas, Holz, Weizen, Dünger und Palladium (ein wichtiger Bestandteil von Autos). Es ist der zweitgrößte Exporteur von Öl und Aluminium und der drittgrößte Exporteur von Nickel und Kohle. Russland ist ein wichtiger Produzent und Verarbeiter von Uran für Kernkraftwerke. Angereichertes Uran aus Russland und seinen Verbündeten liefert Strom für 20% der Haushalte in den USA. Abgesehen von China produziert Russland mehr Gold als jedes andere Land, nämlich mehr als 10% der weltweiten Produktion.
Nachdem die US-Regierung Russlands US-Dollar-Reserven beschlagnahmt hat, hat Moskau wenig Verwendung für den US-Dollar. Moskau will seine knappen und wertvollen Rohstoffe nicht gegen politisiertes Geld eintauschen, das seine Rivalen nach Lust und Laune wegnehmen können. Der Vorsitzende des russischen Parlaments bezeichnete den US-Dollar kürzlich als "Bonbonverpackung", aber nicht als das Bonbon selbst. Mit anderen Worten: Der Dollar sieht zwar wie Geld aus, ist aber kein echtes Geld.
Deshalb akzeptiert Russland keine US-Dollar (oder Euro) mehr als Tauschmittel für seine Energie. Sie sind für Russland wertlos. Stattdessen verlangt Moskau die Bezahlung in Rubel. Das ist ein dringendes Problem für Europa, das ohne russische Rohstoffe nicht überleben kann. Die Europäer haben keine Alternative zu russischer Energie und haben keine andere Wahl, als dem nachzukommen. Die europäischen Abnehmer müssen nun zunächst mit ihren Euro Rubel kaufen und mit diesen für russisches Gas, Öl und andere Exporte bezahlen.
Dies ist ein wichtiger Grund dafür, dass der Rubel den gesamten Wert, den er in den ersten Tagen der Invasion in der Ukraine verloren hatte, wiedererlangt hat und dann weiter zulegte. Der oberste russische Energiebeauftragte erklärte, dass Moskau neben dem Rubel auch Gold oder Bitcoin als Gegenleistung für seine Rohstoffe akzeptieren würde. "Wenn sie kaufen wollen, sollen sie entweder in harter Währung zahlen - und das ist für uns Gold - um russische Rohstoffe zu kaufen.
🔹 Anzeichen Nr. 3: Das Petrodollar-System steht kurz vor dem Zusammenbruch
Öl ist bei weitem der größte und strategischste Rohstoffmarkt. In den letzten 50 Jahren brauchte praktisch jeder, der Öl importieren wollte, US-Dollar, um dafür zu bezahlen. Das liegt daran, dass die USA in den frühen 70er Jahren ein Abkommen zum Schutz Saudi-Arabiens geschlossen haben, das unter anderem sicherstellt, dass alle OPEC-Produzenten nur US-Dollar für ihr Öl akzeptieren.
Jedes Land braucht Öl. Und wenn ausländische Länder US-Dollar brauchen, um Öl zu kaufen, haben sie einen zwingenden Grund, große Dollarreserven zu halten. Dies schafft einen riesigen künstlichen Markt für US-Dollar und zwingt Ausländer dazu, viele der neuen Währungseinheiten, die die Fed schafft, aufzusaugen. Dies führt natürlich zu einer enormen Aufwertung des Dollar.
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Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert
Das System hat dazu beigetragen, einen tieferen, liquideren Markt für den Dollar und US-Staatsanleihen zu schaffen. Außerdem ermöglicht es der US-Regierung, die Zinssätze künstlich niedrig zu halten und so die enormen Defizite zu finanzieren, zu denen sie sonst nicht in der Lage wäre. Kurz gesagt, das Petrodollar-System war in den letzten 50 Jahren das Fundament des US-Finanzsystems.
Aber das wird sich bald ändern... und zwar bald. Nach dem Einmarsch in die Ukraine warf die US-Regierung Russland aus dem Dollarsystem und beschlagnahmte Hunderte von Milliarden an Dollarreserven der russischen Zentralbank. Washington droht seit Jahren damit, dasselbe mit China zu tun. Diese Drohungen haben dazu beigetragen, dass China gegen Nordkorea vorging, nicht in Taiwan einmarschierte und andere Dinge tat, die die USA wollten.
Diese Drohungen gegen China mögen ein Bluff sein, aber wenn die US-Regierung sie wahr macht - wie sie es kürzlich gegen Russland getan hat -, wäre es, als würde sie eine finanzielle Atombombe auf Peking abwerfen. Ohne Zugang zu Dollar hätte China Schwierigkeiten, Öl zu importieren und internationalen Handel zu betreiben. Infolgedessen würde die Wirtschaft des Landes zum Stillstand kommen, was für die chinesische Regierung eine unerträgliche Bedrohung darstellen würde.
China möchte lieber nicht von einem solchen Gegner abhängig sein. Dies ist einer der Hauptgründe, warum es eine Alternative zum Petrodollar-System geschaffen hat. Nach jahrelangen Vorbereitungen führte die Shanghai International Energy Exchange (INE) 2017 einen auf chinesische Yuan lautenden Rohöl-Terminkontrakt ein. Seitdem kann jeder Ölproduzent sein Öl für etwas anderes als US-Dollar verkaufen - in diesem Fall für den chinesischen Yuan.
Allerdings gibt es ein großes Problem. Die meisten Ölproduzenten wollen keine großen Yuan-Reserven anhäufen, und China weiß das. Deshalb hat China den Rohöl-Terminkontrakt ausdrücklich mit der Möglichkeit verknüpft, Yuan über die Goldbörsen in Shanghai (dem weltweit größten Markt für physisches Gold) und Hongkong in physisches Gold umzuwandeln, ohne die offiziellen Reserven Chinas anzutasten. PetroChina und Sinopec, zwei chinesische Ölgesellschaften, sorgen als Großabnehmer für Liquidität bei den Yuan-Rohöl-Futures. Wenn also ein Ölproduzent sein Öl in Yuan (und indirekt Gold) verkaufen will, wird es immer ein Angebot geben.
Nach Jahren des Wachstums und der Entwicklung ist der INE-Yuan-Öl-Terminkontrakt nun bereit für die erste Stunde. Und jetzt, da die USA Russland aus dem Dollarsystem ausgeschlossen haben, besteht ein dringender Bedarf an einem glaubwürdigen System, das in der Lage ist, Ölverkäufe im Wert von Hunderten von Milliarden außerhalb des US-Dollar und des Finanzsystems abzuwickeln. Die Shanghai International Energy Exchange ist ein solches System.
Zurück zu Saudi-Arabien... Fast 50 Jahre lang haben die Saudis immer darauf bestanden, dass jeder, der ihr Öl will, mit US-Dollar bezahlen muss, um ihr Ende des Petrodollar-Systems aufrechtzuerhalten. Aber das könnte sich bald ändern...
#Dollar #Ende #US #Regierung #Zentralbanken #Rubel #Gold #R24
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Teil 3 von 5
Das System hat dazu beigetragen, einen tieferen, liquideren Markt für den Dollar und US-Staatsanleihen zu schaffen. Außerdem ermöglicht es der US-Regierung, die Zinssätze künstlich niedrig zu halten und so die enormen Defizite zu finanzieren, zu denen sie sonst nicht in der Lage wäre. Kurz gesagt, das Petrodollar-System war in den letzten 50 Jahren das Fundament des US-Finanzsystems.
Aber das wird sich bald ändern... und zwar bald. Nach dem Einmarsch in die Ukraine warf die US-Regierung Russland aus dem Dollarsystem und beschlagnahmte Hunderte von Milliarden an Dollarreserven der russischen Zentralbank. Washington droht seit Jahren damit, dasselbe mit China zu tun. Diese Drohungen haben dazu beigetragen, dass China gegen Nordkorea vorging, nicht in Taiwan einmarschierte und andere Dinge tat, die die USA wollten.
Diese Drohungen gegen China mögen ein Bluff sein, aber wenn die US-Regierung sie wahr macht - wie sie es kürzlich gegen Russland getan hat -, wäre es, als würde sie eine finanzielle Atombombe auf Peking abwerfen. Ohne Zugang zu Dollar hätte China Schwierigkeiten, Öl zu importieren und internationalen Handel zu betreiben. Infolgedessen würde die Wirtschaft des Landes zum Stillstand kommen, was für die chinesische Regierung eine unerträgliche Bedrohung darstellen würde.
China möchte lieber nicht von einem solchen Gegner abhängig sein. Dies ist einer der Hauptgründe, warum es eine Alternative zum Petrodollar-System geschaffen hat. Nach jahrelangen Vorbereitungen führte die Shanghai International Energy Exchange (INE) 2017 einen auf chinesische Yuan lautenden Rohöl-Terminkontrakt ein. Seitdem kann jeder Ölproduzent sein Öl für etwas anderes als US-Dollar verkaufen - in diesem Fall für den chinesischen Yuan.
Allerdings gibt es ein großes Problem. Die meisten Ölproduzenten wollen keine großen Yuan-Reserven anhäufen, und China weiß das. Deshalb hat China den Rohöl-Terminkontrakt ausdrücklich mit der Möglichkeit verknüpft, Yuan über die Goldbörsen in Shanghai (dem weltweit größten Markt für physisches Gold) und Hongkong in physisches Gold umzuwandeln, ohne die offiziellen Reserven Chinas anzutasten. PetroChina und Sinopec, zwei chinesische Ölgesellschaften, sorgen als Großabnehmer für Liquidität bei den Yuan-Rohöl-Futures. Wenn also ein Ölproduzent sein Öl in Yuan (und indirekt Gold) verkaufen will, wird es immer ein Angebot geben.
Nach Jahren des Wachstums und der Entwicklung ist der INE-Yuan-Öl-Terminkontrakt nun bereit für die erste Stunde. Und jetzt, da die USA Russland aus dem Dollarsystem ausgeschlossen haben, besteht ein dringender Bedarf an einem glaubwürdigen System, das in der Lage ist, Ölverkäufe im Wert von Hunderten von Milliarden außerhalb des US-Dollar und des Finanzsystems abzuwickeln. Die Shanghai International Energy Exchange ist ein solches System.
Zurück zu Saudi-Arabien... Fast 50 Jahre lang haben die Saudis immer darauf bestanden, dass jeder, der ihr Öl will, mit US-Dollar bezahlen muss, um ihr Ende des Petrodollar-Systems aufrechtzuerhalten. Aber das könnte sich bald ändern...
Denken Sie daran, dass China bereits der größte Ölimporteur der Welt ist. Darüber hinaus steigt die Menge des importierten Öls weiter an, da es eine Wirtschaft mit über 1,4 Milliarden Menschen (mehr als viermal so groß wie die USA) antreibt. China ist Saudi-Arabiens wichtigster Kunde. Peking kauft über 25% der saudischen Ölexporte und möchte noch mehr kaufen.
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Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert
Die Chinesen würden es vorziehen, nicht den US-Dollar, die Währung ihres Gegners, für den Kauf eines wichtigen Rohstoffs verwenden zu müssen.
In diesem Zusammenhang berichtete das Wall Street Journal kürzlich, dass die Chinesen und die Saudis ernsthafte Gespräche darüber geführt haben, Yuan anstelle von Dollar als Zahlungsmittel für saudische Ölexporte zu akzeptieren. In dem WSJ-Artikel heißt es, die Saudis seien wütend auf die USA, weil sie sie in ihrem Krieg gegen den Jemen nicht ausreichend unterstützt hätten. Außerdem seien sie bestürzt über den Rückzug der USA aus Afghanistan und die Atomverhandlungen mit dem Iran.
Kurz gesagt, die Saudis sind der Meinung, dass die USA ihren Teil der Abmachung nicht einhalten. Sie haben also nicht das Gefühl, dass sie ihren Teil einhalten müssen. Selbst das WSJ räumt ein, dass ein solcher Schritt für den US-Dollar katastrophal wäre.
"Der saudische Schritt könnte die Vormachtstellung des US-Dollar im internationalen Finanzsystem angreifen, auf den sich Washington seit Jahrzehnten verlässt, um Staatsanleihen zu drucken, mit denen es sein Haushaltsdefizit finanziert."
Das ist die Quintessenz. Saudi-Arabien - der Dreh- und Angelpunkt des Petrodollar-Systems - liebäugelt ganz offen mit China, um sein Öl in Yuan zu verkaufen. Auf die eine oder andere Weise - und wahrscheinlich bald - werden die Chinesen einen Weg finden, die Saudis zu zwingen, den Yuan zu akzeptieren.
Die schiere Größe des chinesischen Marktes macht es Saudi-Arabien - und anderen Ölexporteuren - unmöglich, Chinas Forderungen, in Yuan zu zahlen, auf unbestimmte Zeit zu ignorieren. Die Nutzung der INE zum Umtausch von Öl in Gold versüßt den Ölexporteuren das Geschäft zusätzlich. Schon bald werden viele zusätzliche Dollar im Umlauf sein, die nun, da sie nicht mehr für den Kauf von Öl benötigt werden, ein neues Zuhause suchen. Für jeden, der US-Dollar hält, bedeutet dies eine bevorstehende, enorme Veränderung. Es wäre unglaublich töricht, dieses riesige rote Warnzeichen zu ignorieren.
🔹 Anzeichen Nr. 4: Außer Kontrolle geratene Gelddruckerei und Rekordpreissteigerungen
Im März 2020 übte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, eine unfassbare Macht aus... Zu dieser Zeit war es der Höhepunkt des Börsencrashs inmitten der COVID-Hysterie. Die Menschen sahen in Panik zu, wie der Markt abstürzte, und sie wandten sich an die Fed, um etwas zu unternehmen. Innerhalb weniger Tage schuf die Fed mehr Dollar aus dem Nichts, als sie in den fast 250 Jahren des Bestehens der USA hatte. Es handelte sich um eine noch nie dagewesene Menge an gedrucktem Geld, die sich auf mehr als 4 Billionen Dollar belief und die Geldmenge der USA in weniger als einem Jahr fast verdoppelte.
Eine Billion Dollar ist eine fast unvorstellbare Menge an Geld. Der menschliche Verstand hat Schwierigkeiten, solche Zahlen zu begreifen. Lassen Sie mich versuchen, es in die richtige Perspektive zu rücken. Vor einer Million Sekunden waren es etwa 11 Tage. Vor einer Milliarde Sekunden war es 1988. Vor einer Billion Sekunden war es 30.000 vor Christus.
#Dollar #Ende #US #Regierung #Zentralbanken #Rubel #Gold #R24
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Teil 4 von 5
Die Chinesen würden es vorziehen, nicht den US-Dollar, die Währung ihres Gegners, für den Kauf eines wichtigen Rohstoffs verwenden zu müssen.
In diesem Zusammenhang berichtete das Wall Street Journal kürzlich, dass die Chinesen und die Saudis ernsthafte Gespräche darüber geführt haben, Yuan anstelle von Dollar als Zahlungsmittel für saudische Ölexporte zu akzeptieren. In dem WSJ-Artikel heißt es, die Saudis seien wütend auf die USA, weil sie sie in ihrem Krieg gegen den Jemen nicht ausreichend unterstützt hätten. Außerdem seien sie bestürzt über den Rückzug der USA aus Afghanistan und die Atomverhandlungen mit dem Iran.
Kurz gesagt, die Saudis sind der Meinung, dass die USA ihren Teil der Abmachung nicht einhalten. Sie haben also nicht das Gefühl, dass sie ihren Teil einhalten müssen. Selbst das WSJ räumt ein, dass ein solcher Schritt für den US-Dollar katastrophal wäre.
"Der saudische Schritt könnte die Vormachtstellung des US-Dollar im internationalen Finanzsystem angreifen, auf den sich Washington seit Jahrzehnten verlässt, um Staatsanleihen zu drucken, mit denen es sein Haushaltsdefizit finanziert."
Das ist die Quintessenz. Saudi-Arabien - der Dreh- und Angelpunkt des Petrodollar-Systems - liebäugelt ganz offen mit China, um sein Öl in Yuan zu verkaufen. Auf die eine oder andere Weise - und wahrscheinlich bald - werden die Chinesen einen Weg finden, die Saudis zu zwingen, den Yuan zu akzeptieren.
Die schiere Größe des chinesischen Marktes macht es Saudi-Arabien - und anderen Ölexporteuren - unmöglich, Chinas Forderungen, in Yuan zu zahlen, auf unbestimmte Zeit zu ignorieren. Die Nutzung der INE zum Umtausch von Öl in Gold versüßt den Ölexporteuren das Geschäft zusätzlich. Schon bald werden viele zusätzliche Dollar im Umlauf sein, die nun, da sie nicht mehr für den Kauf von Öl benötigt werden, ein neues Zuhause suchen. Für jeden, der US-Dollar hält, bedeutet dies eine bevorstehende, enorme Veränderung. Es wäre unglaublich töricht, dieses riesige rote Warnzeichen zu ignorieren.
🔹 Anzeichen Nr. 4: Außer Kontrolle geratene Gelddruckerei und Rekordpreissteigerungen
Im März 2020 übte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, eine unfassbare Macht aus... Zu dieser Zeit war es der Höhepunkt des Börsencrashs inmitten der COVID-Hysterie. Die Menschen sahen in Panik zu, wie der Markt abstürzte, und sie wandten sich an die Fed, um etwas zu unternehmen. Innerhalb weniger Tage schuf die Fed mehr Dollar aus dem Nichts, als sie in den fast 250 Jahren des Bestehens der USA hatte. Es handelte sich um eine noch nie dagewesene Menge an gedrucktem Geld, die sich auf mehr als 4 Billionen Dollar belief und die Geldmenge der USA in weniger als einem Jahr fast verdoppelte.
Eine Billion Dollar ist eine fast unvorstellbare Menge an Geld. Der menschliche Verstand hat Schwierigkeiten, solche Zahlen zu begreifen. Lassen Sie mich versuchen, es in die richtige Perspektive zu rücken. Vor einer Million Sekunden waren es etwa 11 Tage. Vor einer Milliarde Sekunden war es 1988. Vor einer Billion Sekunden war es 30.000 vor Christus.
Zum Vergleich: Die tägliche Wirtschaftsleistung aller 331 Millionen Menschen in den USA beträgt etwa 58 Milliarden Dollar. Auf Knopfdruck hat die Fed mehr Dollar aus dem Nichts geschaffen als die Wirtschaftsleistung des gesamten Landes.
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Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert
Die Maßnahmen der Fed während der COVID-Hysterie - die immer noch andauern - kamen der größten monetären Explosion gleich, die es je in den USA gegeben hat.
Als die Fed dieses Programm einleitete, versicherte sie der amerikanischen Bevölkerung, dass ihre Maßnahmen keine gravierenden Preissteigerungen verursachen würden. Doch leider dauerte es nicht lange, bis sich diese absurde Behauptung als falsch erwies. Sobald sich die steigenden Preise bemerkbar machten, behaupteten die Mainstream-Medien und die Fed, dass die Inflation nur "vorübergehend" sei und dass man sich keine Sorgen machen müsse.
Natürlich lagen sie damit völlig falsch, und sie wussten es - sie betrieben Gaslighting. Die Wahrheit ist, dass die Inflation außer Kontrolle geraten ist, und nichts kann sie aufhalten. Sogar nach den gefälschten CPI-Statistiken der Regierung, die die Realität untertreiben, steigt die Inflation. Das bedeutet, dass die tatsächliche Situation noch viel schlimmer ist. Kürzlich erreichte der Consumer Price Index einen 40-Jahres-Höchststand und es gibt kaum Anzeichen für eine Abschwächung. Es würde mich nicht überraschen, wenn der Consumer Price Index seine früheren Höchststände aus den frühen 1980er Jahren übersteigen würde, wenn die Situation außer Kontrolle gerät. Schließlich ist die Gelddruckerei, die derzeit stattfindet, um Größenordnungen größer als damals.
🔹 Anzeichen Nr. 5: Der Fed-Vorsitzende gibt zu, dass die Vorherrschaft des Dollar tot ist
"Es ist möglich, mehr als eine Reservewährung zu haben." Dies sind die jüngsten Worte von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve. Es ist ein verblüffendes Eingeständnis von der Person, die die meiste Kontrolle über den US-Dollar, die derzeitige Weltreservewährung, hat. Das wäre so lächerlich wie die Aussage von Mike Tyson, dass es mehr als einen Weltmeister im Schwergewicht geben kann. Mit anderen Worten: Das Spiel ist aus. Nicht einmal der Vorsitzende der Federal Reserve kann die Farce der Aufrechterhaltung der Vorherrschaft des Dollar mehr mitmachen... und das sollten Sie auch nicht.
Fazit
Es ist klar, dass die Tage der unangefochtenen Dominanz des US-Dollar schnell zu Ende gehen - was sogar der Vorsitzende der Fed offen zugibt. Um es noch einmal zusammenzufassen: Hier sind die fünf unmittelbar bevorstehenden, rot blinkenden Anzeichen, die das Ende der Dollar-Vorherrschaft ankündigen.
🔸 Nr. 1: Russland-Sanktionen beweisen, dass Dollar-Reserven "kein echtes Geld" sind
🔸 Nr. 2: Rubel, Gold und Bitcoin für Gas, Öl und andere Rohstoffe
🔸 Nr. 3: Das Petrodollar-System steht kurz vor dem Zusammenbruch
🔸 Nr. 4: Außer Kontrolle geratene Gelddruckerei und Rekordpreissteigerungen
🔸 Nr. 5: Der Fed-Vorsitzende gibt zu, dass die Vorherrschaft des Dollar tot ist
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Teil 5 von 5
Die Maßnahmen der Fed während der COVID-Hysterie - die immer noch andauern - kamen der größten monetären Explosion gleich, die es je in den USA gegeben hat.
Als die Fed dieses Programm einleitete, versicherte sie der amerikanischen Bevölkerung, dass ihre Maßnahmen keine gravierenden Preissteigerungen verursachen würden. Doch leider dauerte es nicht lange, bis sich diese absurde Behauptung als falsch erwies. Sobald sich die steigenden Preise bemerkbar machten, behaupteten die Mainstream-Medien und die Fed, dass die Inflation nur "vorübergehend" sei und dass man sich keine Sorgen machen müsse.
Natürlich lagen sie damit völlig falsch, und sie wussten es - sie betrieben Gaslighting. Die Wahrheit ist, dass die Inflation außer Kontrolle geraten ist, und nichts kann sie aufhalten. Sogar nach den gefälschten CPI-Statistiken der Regierung, die die Realität untertreiben, steigt die Inflation. Das bedeutet, dass die tatsächliche Situation noch viel schlimmer ist. Kürzlich erreichte der Consumer Price Index einen 40-Jahres-Höchststand und es gibt kaum Anzeichen für eine Abschwächung. Es würde mich nicht überraschen, wenn der Consumer Price Index seine früheren Höchststände aus den frühen 1980er Jahren übersteigen würde, wenn die Situation außer Kontrolle gerät. Schließlich ist die Gelddruckerei, die derzeit stattfindet, um Größenordnungen größer als damals.
🔹 Anzeichen Nr. 5: Der Fed-Vorsitzende gibt zu, dass die Vorherrschaft des Dollar tot ist
"Es ist möglich, mehr als eine Reservewährung zu haben." Dies sind die jüngsten Worte von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve. Es ist ein verblüffendes Eingeständnis von der Person, die die meiste Kontrolle über den US-Dollar, die derzeitige Weltreservewährung, hat. Das wäre so lächerlich wie die Aussage von Mike Tyson, dass es mehr als einen Weltmeister im Schwergewicht geben kann. Mit anderen Worten: Das Spiel ist aus. Nicht einmal der Vorsitzende der Federal Reserve kann die Farce der Aufrechterhaltung der Vorherrschaft des Dollar mehr mitmachen... und das sollten Sie auch nicht.
Fazit
Es ist klar, dass die Tage der unangefochtenen Dominanz des US-Dollar schnell zu Ende gehen - was sogar der Vorsitzende der Fed offen zugibt. Um es noch einmal zusammenzufassen: Hier sind die fünf unmittelbar bevorstehenden, rot blinkenden Anzeichen, die das Ende der Dollar-Vorherrschaft ankündigen.
🔸 Nr. 1: Russland-Sanktionen beweisen, dass Dollar-Reserven "kein echtes Geld" sind
🔸 Nr. 2: Rubel, Gold und Bitcoin für Gas, Öl und andere Rohstoffe
🔸 Nr. 3: Das Petrodollar-System steht kurz vor dem Zusammenbruch
🔸 Nr. 4: Außer Kontrolle geratene Gelddruckerei und Rekordpreissteigerungen
🔸 Nr. 5: Der Fed-Vorsitzende gibt zu, dass die Vorherrschaft des Dollar tot ist
Wenn wir einen Schritt zurücktreten und herauszoomen, ist das große Bild klar. Wir stehen wahrscheinlich an der Schwelle eines historischen Wandels... und was als nächstes kommt, könnte alles verändern.
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Zentralbanken erklären der Menschheit den Krieg
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Hedgefonds "Bridgewater" wettet gegen Firmen-Anleihen
Der Hedgefonds Bridgewater rechnet mit einem anhaltenden Abschwung in der Weltwirtschaft und positioniert sich entsprechend.
Der Hedgefonds Bridgewater Associates rechnet mit einem lang anhaltenden Abschwung der Weltwirtschaft und wettet deshalb gegen Unternehmensanleihen aus den USA und Europa.
„Wir befinden uns in einer radikal neuen Welt. Wir nähern uns einem Abschwung“, zitiert die Financial Times einen hochrangigen Investitionsmanager des Fonds. Bridgewater erwartet, dass die Inflationsraten weltweit hoch bleiben werden und die Zentralbanken folglich weitere deutliche Anhebungen der Leitzinsen durchführen müssen.
Die aus der Straffung der Geldpolitik resultierende Verknappung der für das Funktionieren des Finanzsystems notwendigen Liquidität wiederum werde einen Abschwung in der Weltwirtschaft auslösen, was sich wiederum negativ auf die Geschäfte der Unternehmen und die Kurse ihrer Anleihen auswirken werde.
Sollte die US-Zentralbank beispielsweise versuchen, die Inflationsrate auf ihren Zielwert um 2 Prozent herunterzuschrauben, dann „straffen sie vielleicht in starkem Ausmaß, was dann die Wirtschaft und die schwächeren Firmen in ihr brechen“ würde, zitiert die FT den Manager.
Die Kurse von Anleihen riskanterer Unternehmen stehen bereits seit Wochen unter Druck. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa haben die einschlägigen Papiere durchschnittlich zwischen 10 und 12 Prozent verloren. Die Renditen sind im Gegenzug gestiegen.
Dem Bridgewater-Manager zufolge werden die Zinserhöhungen maßgeblicher Zentralbanken dem Weltfinanzsystem Liquidität entziehen. Als Folge würden die Preise vieler Wertanlagen, die in den vergangenen Jahren deutliche Zuflüsse registriert hatten und daher stiegen, unter die Räder kommen. „Sie wollen in einem solchen Fall auf der anderen Seite des Liquiditätsgraben sein, raus aus Wertanlagen, die die Liquidität brauchen und rein in Wertanlagen, die diese nicht benötigen.“
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Der Hedgefonds Bridgewater rechnet mit einem anhaltenden Abschwung in der Weltwirtschaft und positioniert sich entsprechend.
Der Hedgefonds Bridgewater Associates rechnet mit einem lang anhaltenden Abschwung der Weltwirtschaft und wettet deshalb gegen Unternehmensanleihen aus den USA und Europa.
„Wir befinden uns in einer radikal neuen Welt. Wir nähern uns einem Abschwung“, zitiert die Financial Times einen hochrangigen Investitionsmanager des Fonds. Bridgewater erwartet, dass die Inflationsraten weltweit hoch bleiben werden und die Zentralbanken folglich weitere deutliche Anhebungen der Leitzinsen durchführen müssen.
Die aus der Straffung der Geldpolitik resultierende Verknappung der für das Funktionieren des Finanzsystems notwendigen Liquidität wiederum werde einen Abschwung in der Weltwirtschaft auslösen, was sich wiederum negativ auf die Geschäfte der Unternehmen und die Kurse ihrer Anleihen auswirken werde.
Sollte die US-Zentralbank beispielsweise versuchen, die Inflationsrate auf ihren Zielwert um 2 Prozent herunterzuschrauben, dann „straffen sie vielleicht in starkem Ausmaß, was dann die Wirtschaft und die schwächeren Firmen in ihr brechen“ würde, zitiert die FT den Manager.
Die Kurse von Anleihen riskanterer Unternehmen stehen bereits seit Wochen unter Druck. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa haben die einschlägigen Papiere durchschnittlich zwischen 10 und 12 Prozent verloren. Die Renditen sind im Gegenzug gestiegen.
Dem Bridgewater-Manager zufolge werden die Zinserhöhungen maßgeblicher Zentralbanken dem Weltfinanzsystem Liquidität entziehen. Als Folge würden die Preise vieler Wertanlagen, die in den vergangenen Jahren deutliche Zuflüsse registriert hatten und daher stiegen, unter die Räder kommen. „Sie wollen in einem solchen Fall auf der anderen Seite des Liquiditätsgraben sein, raus aus Wertanlagen, die die Liquidität brauchen und rein in Wertanlagen, die diese nicht benötigen.“
Der Manager erwartet allerdings, dass die US-Zentralbank an irgendeinem Punkt ihren Zinserhöhungszyklus abbrechen muss, weil die Finanzmärkte einbrechen und die Arbeitslosigkeit aufgrund von Insolvenzen und Pleiten deutlich zunehme.
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Zentralbanken und Regierungen sind sehr langsam bei der Regulierung von Kryptowährungen
Der Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard University, Kenneth Rogoff, sagte, dass Zentralbanken und Regierungen bei der Regulierung von Kryptowährungen sehr langsam oder "weit hinter der Kurve" sind.
Am Montag gab Rogoff ein Interview mit Bloomberg, in dem er sich zur Regulierung von Kryptowährungen und den digitalen Währungen der Zentralbanken äußerte.
Der Ökonom warnte: "Wenn die Federal Reserve es möglich macht und es einen digitalen Dollar für den Einzelhandel gibt, dann wird es eine riesige Disintermediation geben und wir werden wahrscheinlich nicht damit umgehen können, da wir mental nicht auf die Situation vorbereitet sind." Rogoff hat schon immer an "Bitcoin" gezweifelt.
Quelle
#R24 #Zentralbanken #Krypto #Regulierung
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Der Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard University, Kenneth Rogoff, sagte, dass Zentralbanken und Regierungen bei der Regulierung von Kryptowährungen sehr langsam oder "weit hinter der Kurve" sind.
Am Montag gab Rogoff ein Interview mit Bloomberg, in dem er sich zur Regulierung von Kryptowährungen und den digitalen Währungen der Zentralbanken äußerte.
Der Ökonom warnte: "Wenn die Federal Reserve es möglich macht und es einen digitalen Dollar für den Einzelhandel gibt, dann wird es eine riesige Disintermediation geben und wir werden wahrscheinlich nicht damit umgehen können, da wir mental nicht auf die Situation vorbereitet sind." Rogoff hat schon immer an "Bitcoin" gezweifelt.
Vor langer Zeit warnte er auch davor, dass die Regierungen und Zentralbanken niemals zulassen werden, dass Bitcoin populär wird. Im Jahr 2018 kommentierte er, dass der tatsächliche Nutzen von Bitcoin als Transaktionsmedium minimiert wird, wenn man die Möglichkeit der Geldwäsche und Steuerhinterziehung ausschließt.
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⚡️Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert
China ist der weltweit größte Produzent und Käufer von Gold. Russland ist die Nummer zwei. Der größte Teil des Goldes fließt in die Schatzkammern der russischen und chinesischen Regierungen. Russland verfügt über 2.300 Tonnen - oder fast 74 Millionen Feinunzen - Gold und damit über einen der größten Goldvorräte der Welt. Niemand kennt die genaue Menge an Gold, die China besitzt, aber die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sie noch größer ist als Russlands Vorrat.
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
🔸 Teil 4
🔸 Teil 5
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China ist der weltweit größte Produzent und Käufer von Gold. Russland ist die Nummer zwei. Der größte Teil des Goldes fließt in die Schatzkammern der russischen und chinesischen Regierungen. Russland verfügt über 2.300 Tonnen - oder fast 74 Millionen Feinunzen - Gold und damit über einen der größten Goldvorräte der Welt. Niemand kennt die genaue Menge an Gold, die China besitzt, aber die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sie noch größer ist als Russlands Vorrat.
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
🔸 Teil 4
🔸 Teil 5
Wenn wir einen Schritt zurücktreten und herauszoomen, ist das große Bild klar. Wir stehen wahrscheinlich an der Schwelle eines historischen Wandels... und was als nächstes kommt, könnte alles verändern.
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Historischer Ansturm: Zentralbanken kaufen Gold wie zuletzt 1967
Dieses Jahr haben die Zentralbanken so viel Gold gekauft wie zuletzt vor 55 Jahren. Damals folgte das Ende von Bretton Woods. Und auch heute kündigt sich ein ähnlicher Umbruch an.
Die Zentralbanken haben dieses Jahr so viel Gold gekauft wie zuletzt 1967. Dies zeigen Daten des World Gold Council, einer von der Edelmetallbranche finanzierten Gruppe. Für erhebliche Mengen Gold ist noch nicht geklärt, welche Zentralbanken hinter den Käufen stecken. Doch Analysten sehen China und Russland als große Käufer, was darauf hindeutet, dass einige Länder ihre Reserven weg vom Dollar diversifizieren wollen.
Die Flucht der Zentralbanken hin zum Gold "würde darauf hindeuten, dass der geopolitische Hintergrund von Misstrauen, Zweifeln und Unsicherheit geprägt ist", nachdem die USA und ihre Verbündeten die Dollarreserven der russischen Zentralbank eingefroren haben, zitiert die Financial Times Adrian Ash, Forschungsleiter beim Goldmarktplatz BullionVault.
Als die Zentralbanken das letzte Mal so extrem viel Gold kauften wie dieses Jahr, markierte dies einen historischen Wendepunkt für das globale Währungssystem. Im Jahr 1967 kauften die europäischen Zentralbanken massive Goldmengen von den USA, was zu einem Ansturm auf den Preis und zum Zusammenbruch des Londoner Goldpools führte. Dies beschleunigte schließlich den Untergang des Bretton-Woods-Systems und die Bindung des Dollars ans Gold.
Im November schätzte der World Gold Council, dass die offiziellen Finanzinstitute der Welt im Verlauf der ersten drei Quartale bereits 673 Tonnen gekauft hatten. Allein im dritten Quartal kauften die Zentralbanken demnach fast 400 Tonnen Gold. Dies war der größte dreimonatige Kaufrausch seit Beginn der vierteljährlichen Aufzeichnungen im Jahr 2000.
Allerdings übertreffen die eigentlich konservativen Schätzungen des World Gold Council die von den einzelnen Zentralbanken an den Internationalen Währungsfonds (IWF) gemeldeten Käufe deutlich. Laut dem IWF hatten die einzelnen Zentralbank für die neun Monate von Januar bis September Goldkäufe im Umfang von lediglich 333 Tonnen gemeldet.
Die Diskrepanz zwischen den Schätzungen des World Gold Council und den Zahlen, welche die Zentralbanken dem IWF offiziell gemeldet haben, lässt sich jedoch erklären. Zum einen melden einige Zentralbanken ihre Goldkäufe erst mit deutlicher Verzögerung. Zum anderen können staatliche Stellen Gold kaufen und halten, ohne es als Reserven zu melden.
Die chinesische Zentralbank (People's Bank of China) hat kürzlich mitgeteilt, dass sie ihre Goldbestände im November zum ersten Mal seit 2019 aufgestockt hat, und zwar um 32 Tonnen. Die Goldindustrie sagt jedoch, dass die chinesischen Käufe mit Sicherheit höher sind. Laut Mark Bristow, dem Vorstandsvorsitzenden von Barrick Gold, dem zweitgrößten Goldförderer der Welt, hat China Gold im Bereich von 200 Tonnen gekauft.
#R24 #Gold #Zentralbanken
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Teil 1 von 2
Dieses Jahr haben die Zentralbanken so viel Gold gekauft wie zuletzt vor 55 Jahren. Damals folgte das Ende von Bretton Woods. Und auch heute kündigt sich ein ähnlicher Umbruch an.
Die Zentralbanken haben dieses Jahr so viel Gold gekauft wie zuletzt 1967. Dies zeigen Daten des World Gold Council, einer von der Edelmetallbranche finanzierten Gruppe. Für erhebliche Mengen Gold ist noch nicht geklärt, welche Zentralbanken hinter den Käufen stecken. Doch Analysten sehen China und Russland als große Käufer, was darauf hindeutet, dass einige Länder ihre Reserven weg vom Dollar diversifizieren wollen.
Die Flucht der Zentralbanken hin zum Gold "würde darauf hindeuten, dass der geopolitische Hintergrund von Misstrauen, Zweifeln und Unsicherheit geprägt ist", nachdem die USA und ihre Verbündeten die Dollarreserven der russischen Zentralbank eingefroren haben, zitiert die Financial Times Adrian Ash, Forschungsleiter beim Goldmarktplatz BullionVault.
Als die Zentralbanken das letzte Mal so extrem viel Gold kauften wie dieses Jahr, markierte dies einen historischen Wendepunkt für das globale Währungssystem. Im Jahr 1967 kauften die europäischen Zentralbanken massive Goldmengen von den USA, was zu einem Ansturm auf den Preis und zum Zusammenbruch des Londoner Goldpools führte. Dies beschleunigte schließlich den Untergang des Bretton-Woods-Systems und die Bindung des Dollars ans Gold.
Im November schätzte der World Gold Council, dass die offiziellen Finanzinstitute der Welt im Verlauf der ersten drei Quartale bereits 673 Tonnen gekauft hatten. Allein im dritten Quartal kauften die Zentralbanken demnach fast 400 Tonnen Gold. Dies war der größte dreimonatige Kaufrausch seit Beginn der vierteljährlichen Aufzeichnungen im Jahr 2000.
Allerdings übertreffen die eigentlich konservativen Schätzungen des World Gold Council die von den einzelnen Zentralbanken an den Internationalen Währungsfonds (IWF) gemeldeten Käufe deutlich. Laut dem IWF hatten die einzelnen Zentralbank für die neun Monate von Januar bis September Goldkäufe im Umfang von lediglich 333 Tonnen gemeldet.
Die Diskrepanz zwischen den Schätzungen des World Gold Council und den Zahlen, welche die Zentralbanken dem IWF offiziell gemeldet haben, lässt sich jedoch erklären. Zum einen melden einige Zentralbanken ihre Goldkäufe erst mit deutlicher Verzögerung. Zum anderen können staatliche Stellen Gold kaufen und halten, ohne es als Reserven zu melden.
Die chinesische Zentralbank (People's Bank of China) hat kürzlich mitgeteilt, dass sie ihre Goldbestände im November zum ersten Mal seit 2019 aufgestockt hat, und zwar um 32 Tonnen. Die Goldindustrie sagt jedoch, dass die chinesischen Käufe mit Sicherheit höher sind. Laut Mark Bristow, dem Vorstandsvorsitzenden von Barrick Gold, dem zweitgrößten Goldförderer der Welt, hat China Gold im Bereich von 200 Tonnen gekauft.
Für Russlands Goldminenindustrie, die nach Chinas Goldminenindustrie die größte der Welt ist, haben die Sanktionen des Westens erhebliche Probleme im Export geschaffen. Nach Angaben des Schweizer Goldraffinerie- und Handelsunternehmens MKS PAMP produziert Russland jährlich etwa 300 Tonnen, hat aber nur einen Inlandsmarkt von 50 Tonnen.
#R24 #Gold #Zentralbanken
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Historischer Ansturm: Zentralbanken kaufen Gold wie zuletzt 1967
Neben den Sanktionen der Goldexporte haben westliche Regierungen Russlands Devisenreserven in Höhe von 300 Milliarden Dollar durch Sanktionen eingefroren. Laut Nicky Shiels, Metallstratege bei MKS PAMP, hat dies die Länder außerhalb des Westens dazu veranlasst, sich zu fragen: "Sollten wir so viele Dollars halten, wenn die USA und westliche Regierungen diese jederzeit beschlagnahmen können?"
Russlands Goldkäufe sind eine Wiederholung der südafrikanischen Strategie während der Apartheid-Sanktionen, den heimischen Bergbau durch den Kauf des gelben Metalls in Landeswährung zu unterstützen, sagt Adrian Ash von BullionVault. "Angesichts der Beschränkungen auf der Exportseite macht es Sinn, dass es die russische Zentralbank ist", sagte Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei UBS.
Die russische Zentralbank hat kurz nach Kriegsbeginn aufgehört, monatliche Zahlen zu ihren Reserven zu melden. Beamte der Notenbank haben die Vermutung zurückgewiesen, dass sie Gold kauft. "Unsere Gold- und Devisenreserven sind ausreichend. Wir haben nicht die Aufgabe, Gold- und Devisenreserven anzuhäufen", sagte Gouverneurin Elvira Nabiullina Mitte Dezember.
Dennoch legen die russischen Zentralbanker seit langem strategischen Wert auf die Erhöhung der Goldreserven. Im Jahr 2006 erklärte die Bank, dass es wünschenswert wäre, wenn Gold 20 bis 25 Prozent ihrer Devisenbestände ausmachen würde. im Februar 2022, als die russische Zentralbank zum letzten Mal ihre statistischen Daten veröffentlichte, lag der Goldanteil bei 20,9 Prozent.
Nach Angaben der Schweizer Privatbank Julius Bär hat die russische Zentralbank ihre Bestände an US-Staatsanleihen von mehr als 150 Milliarden Dollar im Jahr 2012 auf nur noch 2 Milliarden Dollar reduziert und gleichzeitig ihre Goldreserven um mehr als 1.350 Tonnen erhöht. Bei aktuellen Marktpreisen entspricht die Erhöhung der russischen Goldreserven fast 80 Milliarden Dollar.
Carsten Menke, Leiter des Next-Generation-Research bei Julius Bär, geht davon aus, dass die Käufe Russlands und Chinas darauf hindeuten, dass sich die Länder immer weniger auf den Dollar verlassen wollen. "Die Botschaft dieser Zentralbanken, die einen größeren Anteil ihrer Reserven in Gold anlegen, ist, dass sie nicht vom Dollar als Hauptreservewährung abhängig sein wollen."
In der Branche wird spekuliert, dass die Regierungen des Nahen Ostens die Exporteinnahmen aus fossilen Brennstoffen nutzen, um Gold zu kaufen, höchstwahrscheinlich über Staatsfonds. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Rekordkäufe der Zentralbanken ein opportunistischer Spurt waren, als die Goldpreise fielen, oder ob es sich um eine eher strukturelle Veränderung handelt.
Quelle 1 | Quelle 2
#R24 #Gold #Zentralbanken
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Teil 2 von 2
Neben den Sanktionen der Goldexporte haben westliche Regierungen Russlands Devisenreserven in Höhe von 300 Milliarden Dollar durch Sanktionen eingefroren. Laut Nicky Shiels, Metallstratege bei MKS PAMP, hat dies die Länder außerhalb des Westens dazu veranlasst, sich zu fragen: "Sollten wir so viele Dollars halten, wenn die USA und westliche Regierungen diese jederzeit beschlagnahmen können?"
Russlands Goldkäufe sind eine Wiederholung der südafrikanischen Strategie während der Apartheid-Sanktionen, den heimischen Bergbau durch den Kauf des gelben Metalls in Landeswährung zu unterstützen, sagt Adrian Ash von BullionVault. "Angesichts der Beschränkungen auf der Exportseite macht es Sinn, dass es die russische Zentralbank ist", sagte Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei UBS.
Die russische Zentralbank hat kurz nach Kriegsbeginn aufgehört, monatliche Zahlen zu ihren Reserven zu melden. Beamte der Notenbank haben die Vermutung zurückgewiesen, dass sie Gold kauft. "Unsere Gold- und Devisenreserven sind ausreichend. Wir haben nicht die Aufgabe, Gold- und Devisenreserven anzuhäufen", sagte Gouverneurin Elvira Nabiullina Mitte Dezember.
Dennoch legen die russischen Zentralbanker seit langem strategischen Wert auf die Erhöhung der Goldreserven. Im Jahr 2006 erklärte die Bank, dass es wünschenswert wäre, wenn Gold 20 bis 25 Prozent ihrer Devisenbestände ausmachen würde. im Februar 2022, als die russische Zentralbank zum letzten Mal ihre statistischen Daten veröffentlichte, lag der Goldanteil bei 20,9 Prozent.
Nach Angaben der Schweizer Privatbank Julius Bär hat die russische Zentralbank ihre Bestände an US-Staatsanleihen von mehr als 150 Milliarden Dollar im Jahr 2012 auf nur noch 2 Milliarden Dollar reduziert und gleichzeitig ihre Goldreserven um mehr als 1.350 Tonnen erhöht. Bei aktuellen Marktpreisen entspricht die Erhöhung der russischen Goldreserven fast 80 Milliarden Dollar.
Carsten Menke, Leiter des Next-Generation-Research bei Julius Bär, geht davon aus, dass die Käufe Russlands und Chinas darauf hindeuten, dass sich die Länder immer weniger auf den Dollar verlassen wollen. "Die Botschaft dieser Zentralbanken, die einen größeren Anteil ihrer Reserven in Gold anlegen, ist, dass sie nicht vom Dollar als Hauptreservewährung abhängig sein wollen."
In der Branche wird spekuliert, dass die Regierungen des Nahen Ostens die Exporteinnahmen aus fossilen Brennstoffen nutzen, um Gold zu kaufen, höchstwahrscheinlich über Staatsfonds. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Rekordkäufe der Zentralbanken ein opportunistischer Spurt waren, als die Goldpreise fielen, oder ob es sich um eine eher strukturelle Veränderung handelt.
Nach Ansicht von Bernard Dahdah, einem leitenden Rohstoffanalysten bei der französischen Investmentbank Natixis, sagte, bedeuten die Deglobalisierung und die geopolitischen Spannungen, dass das Streben der Zentralbanken außerhalb des Westens nach einer Diversifizierung weg vom Dollar "ein Trend ist, der sich mindestens ein Jahrzehnt lang nicht ändern wird".
Quelle 1 | Quelle 2
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