DTCC testet CBDC-Prototyp für Aktienabwicklung mit Digital Dollar Project
Die DTCC, die weltweit größte Wertpapierabwicklungsorganisation, hat Pläne angekündigt, einen Prototyp einer tokenisierten digitalen Zentralbankwährung (CBDC) für die Abrechnung von Aktien mithilfe von Blockchain zu testen.
Das Projekt ist keine Zusammenarbeit mit der Federal Reserve, sondern mit dem Digital Dollar Project, einer privaten Non-Profit-Organisation, die von Accenture und J. Christopher Giancarlo, dem ehemaligen Vorsitzenden der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC), mitgegründet wurde.
Accenture hatte sich zuvor bereit erklärt, fünf Initiativen des Digital Dollar Project zu finanzieren, und dies ist das erste von mehreren angekündigten Pilotprojekten.
Wie bei anderen CBDC-Großhandelsversuchen wird bei den Tests die Möglichkeit einer atomaren Abrechnung untersucht, bei der Aktien und Bargeld gleichzeitig zwischen zwei Teilnehmern ausgetauscht werden, was das Kontrahentenrisiko verringert. Das Nachhandelsprojekt wird eine DLT-Clearing- und Abrechnungsinfrastruktur nutzen, um die Lieferung gegen Zahlung zu ermöglichen.
"Das Projekt Lithium stellt den nächsten großen Schritt in unserer Erforschung von DLT, Tokenization und anderen aufkommenden Technologien dar", sagte Jennifer Peve, Managing Director, Head of Strategy and Business Development bei DTCC. "Das Projekt Lithium wird die Grundlage dafür schaffen, dass die Finanzwelt die Auswirkungen eines CBDC über den gesamten Lebenszyklus des Handels besser bewerten kann, da das Interesse an dieser Art der Finanzierung weiter wächst."
#DTCC #CBDC #Blockchain
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Die DTCC, die weltweit größte Wertpapierabwicklungsorganisation, hat Pläne angekündigt, einen Prototyp einer tokenisierten digitalen Zentralbankwährung (CBDC) für die Abrechnung von Aktien mithilfe von Blockchain zu testen.
Das Projekt ist keine Zusammenarbeit mit der Federal Reserve, sondern mit dem Digital Dollar Project, einer privaten Non-Profit-Organisation, die von Accenture und J. Christopher Giancarlo, dem ehemaligen Vorsitzenden der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC), mitgegründet wurde.
Accenture hatte sich zuvor bereit erklärt, fünf Initiativen des Digital Dollar Project zu finanzieren, und dies ist das erste von mehreren angekündigten Pilotprojekten.
Wie bei anderen CBDC-Großhandelsversuchen wird bei den Tests die Möglichkeit einer atomaren Abrechnung untersucht, bei der Aktien und Bargeld gleichzeitig zwischen zwei Teilnehmern ausgetauscht werden, was das Kontrahentenrisiko verringert. Das Nachhandelsprojekt wird eine DLT-Clearing- und Abrechnungsinfrastruktur nutzen, um die Lieferung gegen Zahlung zu ermöglichen.
"Das Projekt Lithium stellt den nächsten großen Schritt in unserer Erforschung von DLT, Tokenization und anderen aufkommenden Technologien dar", sagte Jennifer Peve, Managing Director, Head of Strategy and Business Development bei DTCC. "Das Projekt Lithium wird die Grundlage dafür schaffen, dass die Finanzwelt die Auswirkungen eines CBDC über den gesamten Lebenszyklus des Handels besser bewerten kann, da das Interesse an dieser Art der Finanzierung weiter wächst."
Weltweit wurden bereits mehrere Tests dieser Art durchgeführt, und Accenture hat an mehreren von ihnen teilgenommen, unter anderem in Kanada und in jüngster Zeit mit den Zentralbanken von Frankreich, der Schweiz und Südafrika.
#DTCC #CBDC #Blockchain
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Finanzielle Inklusion von Menschen ohne Bankkonto: BIZ bringt CBDC-Studie heraus
Die Forscher der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Weltbank haben aufgezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Herausforderungen bei 9 Zentralbanken bestehen.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat am 12. April einen Bericht über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) veröffentlicht. Darin erklärt die BIZ, wie diese zur finanziellen Inklusion eingesetzt werden können. Die Grundlage hierfür bilden Interviews, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit neun Zentralbanken geführt wurden, die derzeit prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um CBDCs für Privatkunden anzubieten. Der Bericht befasst sich mit gemeinsamen Zielen auf verschiedenen Ebenen der wirtschaftlichen Entwicklung und mit den Herausforderungen im Hinblick auf die Eingliederung.
Es werden zwei unterschiedliche CBDC-Ansätze genannt. Einige Zentralbanken betrachten digitale Währungen als Katalysator für Innovation und Entwicklung. Andere hingegen erwarten, dass diese als Ergänzung zu bestehenden Initiativen fungieren werden. Alle Zentralbanken betonten, Aufklärung und Akzeptanz unter Verbrauchern und Dienstleistern seien äußerst wichtig.
Der Datenschutz und die damit zusammenhängenden Probleme mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurden als größte Herausforderungen genannt. Auch Dienstleistungen für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen haben Priorität.
Einige Herausforderungen, wie etwa geografische Isolation und der Fortschritt der Digitalisierung, werden von den Zentralbanken unterschiedlich bewertet. Es gab jedoch mehrere CBDC-Merkmale, die alle für eine finanzielle Inklusion als wichtig erachten. Darunter unter anderem die Entwicklung eines zweistufigen Zahlungssystems mit Teilnehmern aus dem Privatsektor, funktions- und grenzübergreifende Interoperabilität und eine angemessene Regulierung.
Die Zentralbanken von Kanada, China, der östlichen Karibik, Ghana, Malaysia, der Philippinen, der Ukraine, Uruguay und den Bahamas wurden in dem Bericht konkret betrachtet. An der Untersuchung war auch die Weltbank beteiligt.
#CBDC #Blockchain #BIZ #Zentralbanken
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Die Forscher der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Weltbank haben aufgezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Herausforderungen bei 9 Zentralbanken bestehen.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat am 12. April einen Bericht über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) veröffentlicht. Darin erklärt die BIZ, wie diese zur finanziellen Inklusion eingesetzt werden können. Die Grundlage hierfür bilden Interviews, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit neun Zentralbanken geführt wurden, die derzeit prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um CBDCs für Privatkunden anzubieten. Der Bericht befasst sich mit gemeinsamen Zielen auf verschiedenen Ebenen der wirtschaftlichen Entwicklung und mit den Herausforderungen im Hinblick auf die Eingliederung.
Es werden zwei unterschiedliche CBDC-Ansätze genannt. Einige Zentralbanken betrachten digitale Währungen als Katalysator für Innovation und Entwicklung. Andere hingegen erwarten, dass diese als Ergänzung zu bestehenden Initiativen fungieren werden. Alle Zentralbanken betonten, Aufklärung und Akzeptanz unter Verbrauchern und Dienstleistern seien äußerst wichtig.
Der Datenschutz und die damit zusammenhängenden Probleme mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurden als größte Herausforderungen genannt. Auch Dienstleistungen für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen haben Priorität.
Einige Herausforderungen, wie etwa geografische Isolation und der Fortschritt der Digitalisierung, werden von den Zentralbanken unterschiedlich bewertet. Es gab jedoch mehrere CBDC-Merkmale, die alle für eine finanzielle Inklusion als wichtig erachten. Darunter unter anderem die Entwicklung eines zweistufigen Zahlungssystems mit Teilnehmern aus dem Privatsektor, funktions- und grenzübergreifende Interoperabilität und eine angemessene Regulierung.
Die Zentralbanken von Kanada, China, der östlichen Karibik, Ghana, Malaysia, der Philippinen, der Ukraine, Uruguay und den Bahamas wurden in dem Bericht konkret betrachtet. An der Untersuchung war auch die Weltbank beteiligt.
Die BIZ hat eine klare Haltung zur Rolle der Zentralbank in der aufkommenden digitalen Wirtschaft und zur Notwendigkeit einer Regulierung von Kryptowährungen. Vor kurzem hat sie ein Pilotprojekt, nämlich Projekt Dunbar, mit den Zentralbanken von Australien, Malaysia, Singapur und Südafrika durchgeführt, in dessen Rahmen eine internationale Abwicklungsplattform entwickelt werden sollte.
#CBDC #Blockchain #BIZ #Zentralbanken
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US-Notenbank erwägt offiziell CBDC zur "Verbesserung bestehender Zahlungssysteme
Die US-Notenbank hat endlich offiziell bekannt gegeben, dass sie eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) in Betracht zieht. Die Zentralbank hat schon früher und in ersten Studien über CBDCs gesprochen, aber dies ist die wichtigste Ankündigung, die sie bisher gemacht hat.
🔸 Die Federal Reserve sagte, dass sie eine CBDC in Erwägung ziehe.
🔸 Sie hat eine Reihe von FAQs zu einem CBDC veröffentlicht, in denen sie auch erklärt, warum sie es jetzt in Betracht zieht.
🔸 Es wurde kein Zeitrahmen für die Entwicklung genannt.
Die Behörde stellt fest, dass sie noch keine Entscheidung darüber getroffen hat, ob sie ein CBDC anstrebt oder einführt, sondern dass sie die damit verbundenen Vorteile und Risiken "aus verschiedenen Blickwinkeln, auch durch technologische Forschung und Experimente" untersucht. Sie bittet auch weiterhin um öffentliche Stellungnahmen zu diesem Thema.
Die Federal Reserve hat auch eine Reihe von FAQs zum CBDC veröffentlicht, in denen erklärt wird, warum die Zentralbank es jetzt in Betracht zieht. Der Grund dafür ist, dass sie technologische Fortschritte wie digitale Geldbörsen, mobile Zahlungs-Apps sowie Kryptowährungen und Stablecoins nutzen will, um "das bereits sichere und effiziente US-Inlandszahlungssystem zu verbessern".
Was die Überlegungen zu einem CBDC betrifft, so nennt die Fed vier Punkte: Die Vorteile für Haushalte, Unternehmen und die Gesamtwirtschaft; die Renditevorteile, die effektiver sind als alternative Methoden; der Schutz der Privatsphäre der Verbraucher; die Ergänzung von Geldformen und Finanzdienstleistungen sowie der Schutz vor kriminellen Aktivitäten.
Sie verweist auch auf ihr Papier zu ihrem US-Dollar CBDC, das sie im Januar 2022 veröffentlichte. In dem Papier werden die Vorteile, Risiken und Herausforderungen der Einführung eines digitalen Dollars erörtert.
Der Vorstoß der USA in ein CBDC lässt lange auf sich warten
Die USA haben sich bei der Einführung eines CBDC auffallend zurückgehalten. Offizielle Stellen haben erklärt, dass sie die Entwicklung nicht überstürzen wollen und es vorziehen, es richtig zu machen, anstatt die erste Wirtschaft zu sein, die es schafft.
Interessanterweise hält ein Gouverneur der Federal Reserve die Blockchain-Technologie für überbewertet und spielt die Notwendigkeit eines CBDC herunter. Er sagte, die Technologie sei nicht effizient. Der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell sagt, dass die Einrichtung eines CBDC unsicher sei.
Quelle
#USA #Fed #US #Notenbank #Dollar #CBDC #Blockchain #R24
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Die US-Notenbank hat endlich offiziell bekannt gegeben, dass sie eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) in Betracht zieht. Die Zentralbank hat schon früher und in ersten Studien über CBDCs gesprochen, aber dies ist die wichtigste Ankündigung, die sie bisher gemacht hat.
🔸 Die Federal Reserve sagte, dass sie eine CBDC in Erwägung ziehe.
🔸 Sie hat eine Reihe von FAQs zu einem CBDC veröffentlicht, in denen sie auch erklärt, warum sie es jetzt in Betracht zieht.
🔸 Es wurde kein Zeitrahmen für die Entwicklung genannt.
Die Behörde stellt fest, dass sie noch keine Entscheidung darüber getroffen hat, ob sie ein CBDC anstrebt oder einführt, sondern dass sie die damit verbundenen Vorteile und Risiken "aus verschiedenen Blickwinkeln, auch durch technologische Forschung und Experimente" untersucht. Sie bittet auch weiterhin um öffentliche Stellungnahmen zu diesem Thema.
Die Federal Reserve hat auch eine Reihe von FAQs zum CBDC veröffentlicht, in denen erklärt wird, warum die Zentralbank es jetzt in Betracht zieht. Der Grund dafür ist, dass sie technologische Fortschritte wie digitale Geldbörsen, mobile Zahlungs-Apps sowie Kryptowährungen und Stablecoins nutzen will, um "das bereits sichere und effiziente US-Inlandszahlungssystem zu verbessern".
Was die Überlegungen zu einem CBDC betrifft, so nennt die Fed vier Punkte: Die Vorteile für Haushalte, Unternehmen und die Gesamtwirtschaft; die Renditevorteile, die effektiver sind als alternative Methoden; der Schutz der Privatsphäre der Verbraucher; die Ergänzung von Geldformen und Finanzdienstleistungen sowie der Schutz vor kriminellen Aktivitäten.
Sie verweist auch auf ihr Papier zu ihrem US-Dollar CBDC, das sie im Januar 2022 veröffentlichte. In dem Papier werden die Vorteile, Risiken und Herausforderungen der Einführung eines digitalen Dollars erörtert.
Der Vorstoß der USA in ein CBDC lässt lange auf sich warten
Die USA haben sich bei der Einführung eines CBDC auffallend zurückgehalten. Offizielle Stellen haben erklärt, dass sie die Entwicklung nicht überstürzen wollen und es vorziehen, es richtig zu machen, anstatt die erste Wirtschaft zu sein, die es schafft.
Interessanterweise hält ein Gouverneur der Federal Reserve die Blockchain-Technologie für überbewertet und spielt die Notwendigkeit eines CBDC herunter. Er sagte, die Technologie sei nicht effizient. Der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell sagt, dass die Einrichtung eines CBDC unsicher sei.
Sollte sie durchgeführt werden, würde sie sich den Bestrebungen mehrerer anderer Länder anschließen, darunter China, Indien und Japan. Es wird wahrscheinlich noch ein paar Jahre dauern, bis die USA etwas Konkretes veröffentlichen, aber dies scheint zunehmend die Zukunft des Landes zu sein.
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Warum digitales Geld auch sozial Nutzen stiftet
Viele Notenbanken denken derzeit über eigene Digitalwährungen nach. Eine große Chance. Vor allem für die finanzielle Inklusion der Armen.
🔸 Gastbeitrag von Königin Máxima, AgustÍn Carstens
Weltweit denken derzeit Zentralbanken darüber nach, eigene digitale Währungen herauszugeben, sogenannte Central Bank Digital Currencies (CBDC). Sie haben nicht nur eine geldpolitische, sondern auch eine soziale Dimension. Es gilt, Digitalwährungen so zu konzipieren und umzusetzen, dass Menschen ohne Bankverbindung einen Zugang zu zentralen Finanzdienstleistungen erhalten.
Eine solche finanzielle Ausgrenzung verfestigt die Armut und hindert die Menschen daran, sich vor Notlagen zu schützen. Sie dämpft die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ein fehlendes Bankkonto kann es auch kleinen Unternehmen sehr erschweren, Ersparnisse aufzubauen und Zugang zu Krediten zu erhalten.
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#CBDC #Digitalwährung #Weltbank #R24
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Viele Notenbanken denken derzeit über eigene Digitalwährungen nach. Eine große Chance. Vor allem für die finanzielle Inklusion der Armen.
🔸 Gastbeitrag von Königin Máxima, AgustÍn Carstens
Weltweit denken derzeit Zentralbanken darüber nach, eigene digitale Währungen herauszugeben, sogenannte Central Bank Digital Currencies (CBDC). Sie haben nicht nur eine geldpolitische, sondern auch eine soziale Dimension. Es gilt, Digitalwährungen so zu konzipieren und umzusetzen, dass Menschen ohne Bankverbindung einen Zugang zu zentralen Finanzdienstleistungen erhalten.
Eine solche finanzielle Ausgrenzung verfestigt die Armut und hindert die Menschen daran, sich vor Notlagen zu schützen. Sie dämpft die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ein fehlendes Bankkonto kann es auch kleinen Unternehmen sehr erschweren, Ersparnisse aufzubauen und Zugang zu Krediten zu erhalten.
Nach Angaben der
Weltbank
haben weltweit 1,7 Milliarden Erwachsene kein Bankkonto. Da sie dadurch von den Dienstleistungen des formellen Finanzsektors ausgeschlossen sind, müssen sie auf Alternativen zurückgreifen, die oft mit erheblichen Kosten oder Risiken verbunden sind.
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#CBDC #Digitalwährung #Weltbank #R24
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💡 WISSENSWERT
BIZ, SNB und SIX testen erfolgreich die Integration der Abwicklung in wholesale CBDC mit Geschäftsbanken 🇨🇭 Teil 1/2
Die Integration von digitalem Zentralbankgeld für Finanzinstitute (wholesale CBDC) in bestehende Kernbankensysteme ist komplex und eine entscheidende Voraussetzung für die Emission.
🔹 Projekt Helvetia blickt auf eine Zukunft mit vermehrt tokenisierten Vermögenswerten, die auf der Distributed-Ledger-Technologie basieren und mit heutigen Systemen koexistieren.
🔹 Die Schweizerische Nationalbank und fünf Geschäftsbanken integrierten wholesale CBDC in ihre bestehenden Back-Office-Systeme und Prozesse.
🔹 Das Experiment umfasste eine breite Palette von Transaktionen in Schweizer Franken: Interbank-, geldpolitische und grenzüberschreitende Transaktionen.
Phase II des Projekts Helvetia zeigt erfolgreich, dass eine solche Integration operationell möglich ist. Die Ausgabe von wholesale CBDC auf einer Distributed-Ledger- Technologie (DLT)-basierten Plattform, die einem Unternehmen des Privatsektors gehört und von diesem betrieben wird, wäre nach Schweizer Recht möglich.
Die zweite Phase des Projekts Helvetia ist ein gemeinsames Experiment der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und SIX (der wichtigsten Anbieterin von Finanzinfrastrukturdienstleistungen in der Schweiz), an dem auch fünf Geschäftsbanken – Citi, Credit Suisse, Goldman Sachs, Hypothekarbank Lenzburg und UBS – beteiligt waren.
Projekt Helvetia blickt auf eine Zukunft mit vermehrt tokenisierten Vermögenswerten und DLT-basierten Finanzinfrastrukturen. Gemäss internationalen Regulierungsstandards sollten die Betreiber von systemisch bedeutsamen Infrastrukturen Zahlungen in Zentralbankgeld abwickeln, soweit dies praktikabel und möglich ist. Noch sind zwar keine der bestehenden DLT-basierten Plattformen systemisch, dies könnte sich aber in Zukunft ändern. Auch könnte es dazu kommen, dass Zentralbanken die Umsetzung der Geldpolitik auf tokenisierte Vermögenswerte ausweiten müssten.
Das Experiment wurde im vierten Quartal 2021 durchgeführt. Untersucht wurde dabei die Abwicklung von Interbank-, geldpolitischen und grenzüberschreitenden Transaktionen auf den Testsystemen von SIX Digital Exchange (SDX), des Schweizer Echtzeit- Bruttoabwicklungssystems SIX Interbank Clearing (SIC) und der Kernbankensysteme.
«Wir haben gezeigt, dass Innovationen genutzt werden können, um die besten Elemente des gegenwärtigen Finanzsystems – darunter die Abwicklung in Zentralbankgeld – zu bewahren und gleichzeitig potenziell neue Vorteile zu erschliessen», sagte Benoît Cœuré, Leiter des BIS Innovation Hub, und fügte an: «Wenn sich die DLT etabliert, wird dies wichtiger denn je.»
«Damit Zentralbanken ihren Auftrag zur Gewährleistung der Währungs- und Finanzstabilität erfüllen können, müssen sie mit dem technologischen Wandel Schritt halten. Das Projekt Helvetia ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie dies erreicht werden kann. Die SNB konnte vertiefte Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich die Sicherheit von Zentralbankgeld auf Märkte für tokenisierte Vermögenswerte ausweiten lässt», sagte Andréa M. Maechler, Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank.
«SIX ist stolz darauf, mit dem BIS Innovation Hub und der SNB zusammenzuarbeiten und mit SDX, der weltweit ersten regulierten DLT-basierten Finanzmarktinfrastruktur, zum Projekt Helvetia beizutragen. Das Projekt zeigt, dass die SDX-Plattform wholesale CBDC für die End-to-End-Abwicklung von tokenisierten Vermögenswerten unterstützt», sagte Jos Dijsselhof, CEO von SIX.
#Schweiz #CBDC #Digitalwährung #Zentralbank #SNB #BIZ #BIS #DLT #SDX #SIX #R24
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BIZ, SNB und SIX testen erfolgreich die Integration der Abwicklung in wholesale CBDC mit Geschäftsbanken 🇨🇭 Teil 1/2
Die Integration von digitalem Zentralbankgeld für Finanzinstitute (wholesale CBDC) in bestehende Kernbankensysteme ist komplex und eine entscheidende Voraussetzung für die Emission.
🔹 Projekt Helvetia blickt auf eine Zukunft mit vermehrt tokenisierten Vermögenswerten, die auf der Distributed-Ledger-Technologie basieren und mit heutigen Systemen koexistieren.
🔹 Die Schweizerische Nationalbank und fünf Geschäftsbanken integrierten wholesale CBDC in ihre bestehenden Back-Office-Systeme und Prozesse.
🔹 Das Experiment umfasste eine breite Palette von Transaktionen in Schweizer Franken: Interbank-, geldpolitische und grenzüberschreitende Transaktionen.
Phase II des Projekts Helvetia zeigt erfolgreich, dass eine solche Integration operationell möglich ist. Die Ausgabe von wholesale CBDC auf einer Distributed-Ledger- Technologie (DLT)-basierten Plattform, die einem Unternehmen des Privatsektors gehört und von diesem betrieben wird, wäre nach Schweizer Recht möglich.
Die zweite Phase des Projekts Helvetia ist ein gemeinsames Experiment der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und SIX (der wichtigsten Anbieterin von Finanzinfrastrukturdienstleistungen in der Schweiz), an dem auch fünf Geschäftsbanken – Citi, Credit Suisse, Goldman Sachs, Hypothekarbank Lenzburg und UBS – beteiligt waren.
Projekt Helvetia blickt auf eine Zukunft mit vermehrt tokenisierten Vermögenswerten und DLT-basierten Finanzinfrastrukturen. Gemäss internationalen Regulierungsstandards sollten die Betreiber von systemisch bedeutsamen Infrastrukturen Zahlungen in Zentralbankgeld abwickeln, soweit dies praktikabel und möglich ist. Noch sind zwar keine der bestehenden DLT-basierten Plattformen systemisch, dies könnte sich aber in Zukunft ändern. Auch könnte es dazu kommen, dass Zentralbanken die Umsetzung der Geldpolitik auf tokenisierte Vermögenswerte ausweiten müssten.
Das Experiment wurde im vierten Quartal 2021 durchgeführt. Untersucht wurde dabei die Abwicklung von Interbank-, geldpolitischen und grenzüberschreitenden Transaktionen auf den Testsystemen von SIX Digital Exchange (SDX), des Schweizer Echtzeit- Bruttoabwicklungssystems SIX Interbank Clearing (SIC) und der Kernbankensysteme.
«Wir haben gezeigt, dass Innovationen genutzt werden können, um die besten Elemente des gegenwärtigen Finanzsystems – darunter die Abwicklung in Zentralbankgeld – zu bewahren und gleichzeitig potenziell neue Vorteile zu erschliessen», sagte Benoît Cœuré, Leiter des BIS Innovation Hub, und fügte an: «Wenn sich die DLT etabliert, wird dies wichtiger denn je.»
«Damit Zentralbanken ihren Auftrag zur Gewährleistung der Währungs- und Finanzstabilität erfüllen können, müssen sie mit dem technologischen Wandel Schritt halten. Das Projekt Helvetia ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie dies erreicht werden kann. Die SNB konnte vertiefte Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich die Sicherheit von Zentralbankgeld auf Märkte für tokenisierte Vermögenswerte ausweiten lässt», sagte Andréa M. Maechler, Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank.
«SIX ist stolz darauf, mit dem BIS Innovation Hub und der SNB zusammenzuarbeiten und mit SDX, der weltweit ersten regulierten DLT-basierten Finanzmarktinfrastruktur, zum Projekt Helvetia beizutragen. Das Projekt zeigt, dass die SDX-Plattform wholesale CBDC für die End-to-End-Abwicklung von tokenisierten Vermögenswerten unterstützt», sagte Jos Dijsselhof, CEO von SIX.
Das Projekt Helvetia als Experiment ist rein exploratorischer Natur und darf nicht als Hinweis auf eine geplante Ausgabe von wholesale CBDC durch die SNB interpretiert werden. Phase II setzt die Erforschung der Abwicklung von tokenisierten Vermögenswerten in wholesale CBDC fort, die 2020 mit Phase I des Projekts Helvetia begann.
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pre_20220113.de.pdf
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Die SNB teste den eCHF erfolgreich 🇨🇭 Teil 2/2
Die SNB hat erfolgreich den eCHF getestet; auch im internationalen Verkehr. Davon hat man in den öffentlichen Medien nie etwas gehört. Nur Corona und Nonsens Nachrichten. Im Hintergrund laufen die echten News!
Die SNB Medienmitteilung ist vom Januar 2022 (PDF). Die grossen Medien haben es nicht mitgeteilt. Mittlerweile funktionieren die Links nicht mehr, weshalb auch immer…
#Switzerland #CBDC #digitalcurrency #centralbank #SNB #BIZ #BIS #DLT #SDX #SIX #R24
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Die SNB teste den eCHF erfolgreich 🇨🇭 Teil 2/2
Die SNB hat erfolgreich den eCHF getestet; auch im internationalen Verkehr. Davon hat man in den öffentlichen Medien nie etwas gehört. Nur Corona und Nonsens Nachrichten. Im Hintergrund laufen die echten News!
Die SNB Medienmitteilung ist vom Januar 2022 (PDF). Die grossen Medien haben es nicht mitgeteilt. Mittlerweile funktionieren die Links nicht mehr, weshalb auch immer…
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❗️EZB stellt "anonymen" digitalen Euro vor, während sich die Öffentlichkeit gegen "Sklavenmünzen" ausspricht
Die EZB legt ein weiteres Arbeitspapier über den digitalen Euro vor und sorgt damit für weitere Empörung unter den Europäern, die sich gegen eine digitale Zentralbankwährung aussprechen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt ihr Projekt einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) weiter voran, obwohl die Europäer einem digitalen Euro offenbar nicht allzu positiv gegenüberstehen.
Die EZB hat ein weiteres Arbeitspapier über den digitalen Euro veröffentlicht, das eine umfassende technische Analyse einer potenziellen europäischen CBDC und ihrer Position im bestehenden Finanzsystem enthält.
Das am 13. Mai herausgegebene Arbeitspapier zielt darauf ab, Themen wie Finanzintermediation, Zahlungsmöglichkeiten und Datenschutz in der digitalen Wirtschaft zu untersuchen, und enthält eine große Anzahl damit zusammenhängender, auf Algebra basierender Schlussfolgerungen.
Die Studie legt nahe, dass ein "CBDC mit Anonymität" den traditionellen digitalen Zahlungen wie Bankeinlagen vorzuziehen ist, aber von digitalen Währungen oder "Zahlungs-Token", die von Technologiegiganten herausgegeben werden, "verdrängt werden könnte".
"Dieses Risiko wäre besonders spürbar, wenn diese Plattformen mit den Banken auf dem Markt für Finanzdienstleistungen konkurrieren. Eine Option für die gemeinsame Nutzung von Daten kann jedoch zu einer weit verbreiteten Einführung von CBDC führen", heißt es in dem Arbeitspapier.
CBDC - "Sklavenmünze“?
Während die EZB weiterhin für einen potenziellen digitalen Euro mit anonymen Funktionen wirbt, sind die Europäer nicht sehr optimistisch, was ein CBDC angeht. Laut den öffentlichen Rückmeldungen aus einer weiteren Konsultation zum digitalen Euro ist die Mehrheit der Europäer gegen die Einführung eines CBDC in der Europäischen Union.
Die am 5. April gestartete Konsultation hat zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels 14.110 Rückmeldungen erhalten, wobei viele die Idee einer von der Zentralbank kontrollierten digitalen Währung und den damit verbundenen Mangel an Privatsphäre der Nutzer ablehnen. Einige Online-Kommentatoren bezeichneten eine CBDC sogar als "Sklavenmünze" und wandten sich gegen die "digitale Sklaverei", die durch solche Finanzinstrumente eingeführt werden könnte.
🔹 Quelle
🔹 Working Paper Series
The digital economy, privacy, and CBDC
#EZB #ECB #Digitalwährung #digitalcurrency #Euro #CBDC #Sklavenmünze #R24
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Die EZB legt ein weiteres Arbeitspapier über den digitalen Euro vor und sorgt damit für weitere Empörung unter den Europäern, die sich gegen eine digitale Zentralbankwährung aussprechen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt ihr Projekt einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) weiter voran, obwohl die Europäer einem digitalen Euro offenbar nicht allzu positiv gegenüberstehen.
Die EZB hat ein weiteres Arbeitspapier über den digitalen Euro veröffentlicht, das eine umfassende technische Analyse einer potenziellen europäischen CBDC und ihrer Position im bestehenden Finanzsystem enthält.
Das am 13. Mai herausgegebene Arbeitspapier zielt darauf ab, Themen wie Finanzintermediation, Zahlungsmöglichkeiten und Datenschutz in der digitalen Wirtschaft zu untersuchen, und enthält eine große Anzahl damit zusammenhängender, auf Algebra basierender Schlussfolgerungen.
Die Studie legt nahe, dass ein "CBDC mit Anonymität" den traditionellen digitalen Zahlungen wie Bankeinlagen vorzuziehen ist, aber von digitalen Währungen oder "Zahlungs-Token", die von Technologiegiganten herausgegeben werden, "verdrängt werden könnte".
"Dieses Risiko wäre besonders spürbar, wenn diese Plattformen mit den Banken auf dem Markt für Finanzdienstleistungen konkurrieren. Eine Option für die gemeinsame Nutzung von Daten kann jedoch zu einer weit verbreiteten Einführung von CBDC führen", heißt es in dem Arbeitspapier.
CBDC - "Sklavenmünze“?
Während die EZB weiterhin für einen potenziellen digitalen Euro mit anonymen Funktionen wirbt, sind die Europäer nicht sehr optimistisch, was ein CBDC angeht. Laut den öffentlichen Rückmeldungen aus einer weiteren Konsultation zum digitalen Euro ist die Mehrheit der Europäer gegen die Einführung eines CBDC in der Europäischen Union.
Die am 5. April gestartete Konsultation hat zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels 14.110 Rückmeldungen erhalten, wobei viele die Idee einer von der Zentralbank kontrollierten digitalen Währung und den damit verbundenen Mangel an Privatsphäre der Nutzer ablehnen. Einige Online-Kommentatoren bezeichneten eine CBDC sogar als "Sklavenmünze" und wandten sich gegen die "digitale Sklaverei", die durch solche Finanzinstrumente eingeführt werden könnte.
"Der digitale Euro im Sinne der EU-Überweisung ist weder mit dem Schutz der Privatsphäre noch mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar. [...] Es braucht ein Kontrollsystem für die kleinen Bürgen", schreibt der österreichische Staatsbürger Schmidl Andreas.
🔹 Quelle
🔹 Working Paper Series
The digital economy, privacy, and CBDC
#EZB #ECB #Digitalwährung #digitalcurrency #Euro #CBDC #Sklavenmünze #R24
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Bestätigt: SWIFT führt CBDC-bezogene Tests für grenzüberschreitende Zahlungen mit Kryptowährungen durch
In jüngster Zeit hat das Interesse an digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) zugenommen, da neun von zehn Zentralbanken der Welt CBDCs untersuchen.
Diese CBDCs umfassen Volkswirtschaften, die für mehr als 90 Prozent des weltweiten BIP verantwortlich sind. Dies geht aus einem Bericht hervor, den SWIFT am 19. Mai über seine Experimente mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich veröffentlichte.
Eine wachsende Zahl dieser Zentralbanken befindet sich in der fortgeschrittenen Phase ihrer Untersuchung von CBDC, wobei neun Länder bereits mit ihrer eigenen digitalen Währung arbeiten, die bemerkenswertesten davon sind Nigeria und die Bahamas.
CBDCs, oder "digitale Äquivalente von echtem Zentralbankgeld", erhalten derzeit viel Aufmerksamkeit, und ein Großteil davon konzentriert sich darauf, wie sie helfen können, innenpolitische Ziele zu erreichen. Es gibt jedoch einen möglichen blinden Fleck: ihre Verwendung über internationale Grenzen hinweg. Thomas Zschach, Chief Innovation Officer bei SWIFT, erklärte:
„Die Erleichterung der Interoperabilität und der Verknüpfung zwischen verschiedenen CBDCs, die weltweit entwickelt werden, wird entscheidend sein, wenn wir ihr Potenzial voll ausschöpfen wollen. Heute besteht die Gefahr, dass das globale CBDC-Ökosystem fragmentiert wird, da zahlreiche Zentralbanken ihre eigenen digitalen Währungen entwickeln, die auf unterschiedlichen Technologien, Standards und Protokollen basieren."
Fragmentierung mit CBDCs könnte zu digitalen Inseln führen
Nick Kerigan, Leiter der Innovationsabteilung bei SWIFT, stellte fest, dass diese Fragmentierung zur Bildung von "digitalen Inseln" auf der ganzen Welt führen könnte, wenn nichts dagegen unternommen wird, so seine Meinung:
„Wenn nichts unternommen wird, könnte diese Fragmentierung dazu führen, dass überall auf der Welt "digitale Inseln" entstehen. Unterschiedliche Systeme und verschiedene Zentralverwahrer müssen in der Lage sein, effizient zusammenzuarbeiten, sonst werden Unternehmen und Verbraucher daran gehindert, reibungslose grenzüberschreitende Zahlungen mit Hilfe von Zentralverwahrern zu tätigen.“
Mit Hilfe eines DLT-basierten CBDC-Netzwerks und eines bewährten Echtzeit-Bruttoabwicklungssystems (RTGS) hat SWIFT 2021 bewiesen, dass es eine grenzüberschreitende Transaktion zwischen einem Unternehmen und einem anderen Unternehmen effektiv abwickeln kann.
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#SWIFT #CBDC #Krypto #RTGS #R24
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In jüngster Zeit hat das Interesse an digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) zugenommen, da neun von zehn Zentralbanken der Welt CBDCs untersuchen.
Diese CBDCs umfassen Volkswirtschaften, die für mehr als 90 Prozent des weltweiten BIP verantwortlich sind. Dies geht aus einem Bericht hervor, den SWIFT am 19. Mai über seine Experimente mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich veröffentlichte.
Eine wachsende Zahl dieser Zentralbanken befindet sich in der fortgeschrittenen Phase ihrer Untersuchung von CBDC, wobei neun Länder bereits mit ihrer eigenen digitalen Währung arbeiten, die bemerkenswertesten davon sind Nigeria und die Bahamas.
CBDCs, oder "digitale Äquivalente von echtem Zentralbankgeld", erhalten derzeit viel Aufmerksamkeit, und ein Großteil davon konzentriert sich darauf, wie sie helfen können, innenpolitische Ziele zu erreichen. Es gibt jedoch einen möglichen blinden Fleck: ihre Verwendung über internationale Grenzen hinweg. Thomas Zschach, Chief Innovation Officer bei SWIFT, erklärte:
„Die Erleichterung der Interoperabilität und der Verknüpfung zwischen verschiedenen CBDCs, die weltweit entwickelt werden, wird entscheidend sein, wenn wir ihr Potenzial voll ausschöpfen wollen. Heute besteht die Gefahr, dass das globale CBDC-Ökosystem fragmentiert wird, da zahlreiche Zentralbanken ihre eigenen digitalen Währungen entwickeln, die auf unterschiedlichen Technologien, Standards und Protokollen basieren."
Fragmentierung mit CBDCs könnte zu digitalen Inseln führen
Nick Kerigan, Leiter der Innovationsabteilung bei SWIFT, stellte fest, dass diese Fragmentierung zur Bildung von "digitalen Inseln" auf der ganzen Welt führen könnte, wenn nichts dagegen unternommen wird, so seine Meinung:
„Wenn nichts unternommen wird, könnte diese Fragmentierung dazu führen, dass überall auf der Welt "digitale Inseln" entstehen. Unterschiedliche Systeme und verschiedene Zentralverwahrer müssen in der Lage sein, effizient zusammenzuarbeiten, sonst werden Unternehmen und Verbraucher daran gehindert, reibungslose grenzüberschreitende Zahlungen mit Hilfe von Zentralverwahrern zu tätigen.“
Mit Hilfe eines DLT-basierten CBDC-Netzwerks und eines bewährten Echtzeit-Bruttoabwicklungssystems (RTGS) hat SWIFT 2021 bewiesen, dass es eine grenzüberschreitende Transaktion zwischen einem Unternehmen und einem anderen Unternehmen effektiv abwickeln kann.
Diesmal untersucht SWIFT in Zusammenarbeit mit Capgemini, wie es die vielen inländischen CBDC-Netzwerke, die weltweit wachsen, miteinander verbinden kann, um grenzüberschreitende Zahlungen reibungsloser und reibungsloser abzuwickeln.
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WEF 2022: Bankiers wollen bei CBDCs behutsam und schnell vorgehen
Experten zeigen wichtige Aspekte auf und was unbedingt bei der Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung für inländische und grenzüberschreitende Anwendungsfälle beachtet werden muss.
Der Vorstandsvorsitzende der Credit Suisse Axel Lehmann sprach die rasanten Fortschritte an, die die Nicht-Blockchain-Technologien für den schnellen Zahlungsverkehr machen. Und stellte Fragen im Zusammenhang mit inländischen CBDCs für Privatkunden in den Raum, etwa ob Konten bei Zentralbanken Zinsen zahlen würden. Die Privatsphäre und Vermittlung sind weitere schwierige Themen im Zusammenhang mit CBDCs für den Einzelhandel.
Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds Kristalina Georgiewva sagte dazu, ihre Organisation habe das Gefühl, im Hinblick auf die Schaffung von CBDCs für den Einzelhandel ein wenig im Rückstand zu sein.
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#R24 #WEF #CBDC #Zentralbank
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Experten zeigen wichtige Aspekte auf und was unbedingt bei der Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung für inländische und grenzüberschreitende Anwendungsfälle beachtet werden muss.
Der Vorstandsvorsitzende der Credit Suisse Axel Lehmann sprach die rasanten Fortschritte an, die die Nicht-Blockchain-Technologien für den schnellen Zahlungsverkehr machen. Und stellte Fragen im Zusammenhang mit inländischen CBDCs für Privatkunden in den Raum, etwa ob Konten bei Zentralbanken Zinsen zahlen würden. Die Privatsphäre und Vermittlung sind weitere schwierige Themen im Zusammenhang mit CBDCs für den Einzelhandel.
Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds Kristalina Georgiewva sagte dazu, ihre Organisation habe das Gefühl, im Hinblick auf die Schaffung von CBDCs für den Einzelhandel ein wenig im Rückstand zu sein.
Der Gouverneur der Bank von Frankreich François Villeroy de Galhau stimmte dem zu und meinte, "CBDCs sind kein Monopol auf Fortschritt" und die Zentralbanken sollten keine Zeit verlieren, eine solche einzuführen.
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Indien plant „mehrstufigen Prozess“ zur Einführung der digitalen Rupie
In ihrem aktuellen Jahresbericht betont die indische Zentralbank, dass die potenzielle Einführung der digitalen Rupie in einem mehrstufigen Prozess erfolgt.
Die indische Zentralbank, also die Reserve Bank of India (RBI), schmiedet immer konkreter Pläne im Hinblick auf eine Zentralbank-Digitalwährung (CBDC), so müsse diese möglichst in einem mehrstufigen Prozess eingeführt werden, um „möglichst wenige oder gar keine Probleme“ für das indische Finanzsystem zu bereiten.
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#Indien #eRupie #Zentralbank #RBI #CBDC
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In ihrem aktuellen Jahresbericht betont die indische Zentralbank, dass die potenzielle Einführung der digitalen Rupie in einem mehrstufigen Prozess erfolgt.
Die indische Zentralbank, also die Reserve Bank of India (RBI), schmiedet immer konkreter Pläne im Hinblick auf eine Zentralbank-Digitalwährung (CBDC), so müsse diese möglichst in einem mehrstufigen Prozess eingeführt werden, um „möglichst wenige oder gar keine Probleme“ für das indische Finanzsystem zu bereiten.
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Digitaler Rubel soll 2023 in "realen Operationen" verwendet werden
Unter Hinweis auf die Verhängung westlicher Sanktionen gab die Bank von Russland am Mittwoch bekannt, dass sie die Einführung ihrer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) beschleunigen werde.
Nach dem neu veröffentlichten Fahrplan soll die zweite Phase, in der der programmierbare, nachverfolgbare digitale Token in kleinem Maßstab in den "echten Geldverkehr" integriert wird, nun im April 2023 beginnen.
"Angesichts des Tempos, mit dem wir jetzt vorankommen, gehen wir davon aus, dass wir ab April nächsten Jahres in der Lage sein werden, ein Pilotprojekt mit echten Kunden und echten Geschäften zu starten", sagte die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank Olga Skorobogatova.
Quelle
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Unter Hinweis auf die Verhängung westlicher Sanktionen gab die Bank von Russland am Mittwoch bekannt, dass sie die Einführung ihrer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) beschleunigen werde.
Nach dem neu veröffentlichten Fahrplan soll die zweite Phase, in der der programmierbare, nachverfolgbare digitale Token in kleinem Maßstab in den "echten Geldverkehr" integriert wird, nun im April 2023 beginnen.
"Angesichts des Tempos, mit dem wir jetzt vorankommen, gehen wir davon aus, dass wir ab April nächsten Jahres in der Lage sein werden, ein Pilotprojekt mit echten Kunden und echten Geschäften zu starten", sagte die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank Olga Skorobogatova.
Russland erlebt bereits die Migration seiner SWIFT-Finanzsysteme zum Quantensystem der durch natürliche Ressourcen gedeckten souveränen Währungen.
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Kryptos "strukturelle Mängel" erschweren den Einsatz als Grundlage für ein Geldsystem
Der Jahreswirtschaftsbericht 2022 der BIZ, einer globalen Organisation von 63 führenden Zentralbanken, geht davon aus, dass die Rolle von Blockchain in einem zukünftigen Geldsystem wahrscheinlich die Form von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) annehmen wird, da "ein System, das auf Zentralbankgeld basiert, eine solidere Grundlage für Innovationen bietet".
Der Bericht verweist auf den historischen Zusammenbruch von Terra im letzten Monat und den aktuellen Bärenmarkt als Katalysator für das, was Analysten als Beginn eines "Krypto-Winters" bezeichnet haben, sagt aber, dass die Konzentration auf die Preisentwicklung allein "die Aufmerksamkeit von den tieferen strukturellen Mängeln" in der Kryptowährung ablenkt, die sie für den Zweck als Geldsystem ungeeignet machen.
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#R24 #BIS #BIZ #Krypto #Mängel #CBDC
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Der Jahreswirtschaftsbericht 2022 der BIZ, einer globalen Organisation von 63 führenden Zentralbanken, geht davon aus, dass die Rolle von Blockchain in einem zukünftigen Geldsystem wahrscheinlich die Form von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) annehmen wird, da "ein System, das auf Zentralbankgeld basiert, eine solidere Grundlage für Innovationen bietet".
Der Bericht verweist auf den historischen Zusammenbruch von Terra im letzten Monat und den aktuellen Bärenmarkt als Katalysator für das, was Analysten als Beginn eines "Krypto-Winters" bezeichnet haben, sagt aber, dass die Konzentration auf die Preisentwicklung allein "die Aufmerksamkeit von den tieferen strukturellen Mängeln" in der Kryptowährung ablenkt, die sie für den Zweck als Geldsystem ungeeignet machen.
Der Bericht sagt, dass der Kryptoraum zwei Hauptmängel hat: Die Notwendigkeit eines "nominalen Ankers" und die "Fragmentierung".
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Grenzüberschreitender Einsatz von CBDCs: Lehren aus praktischen Versuchen
Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) könnten zu einem besseren grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr beitragen. Mit den Projekten InthanonLionRock2, Jura, Dunbar und mBridge hat der Innovation Hub der BIZ praktische Experimente durchgeführt, um zu zeigen, wie CBDCs grenzüberschreitende Zahlungen schneller, billiger und transparenter machen könnten.
An diesen Projekten haben sich drei Zentren des Innovation Hub (Hongkong, Singapur und Schweiz) und zehn Zentralbanken (Hong Kong Monetary Authority (HKMA), Bank of Thailand, Schweizerische Nationalbank, Banque de France, Monetary Authority of Singapore (MAS), Reserve Bank of Australia, Bank Negara Malaysia, South African Reserve Bank, The People's Bank of China, Central Bank of the UAE) beteiligt. Im Durchschnitt stammte ein Drittel der zusammengestellten Teams aus dem privaten Sektor (einschließlich Technologieanbieter, Banken, Beratungs- und Anwaltsfirmen).
Ein neuer Bericht befasst sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen diesen vier grenzüberschreitenden CBDC-Experimenten, um die gewonnenen Erkenntnisse und Lehren darzulegen.
Diese Experimente zeigen, dass Plattformen mit zwei oder mehr Zentralverwahrern technisch machbar sind und die Kosten senken, die Abwicklung beschleunigen und die operative Transparenz erhöhen könnten. Dennoch bleiben Fragen zu Politik, Recht, Verwaltung und fortgeschrittener Machbarkeit offen.
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#R24 #CBDC #BIS #BIZ #HKMA #MAS #Projekt #Auswertung
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Grenzüberschreitender Einsatz von CBDCs: Lehren aus praktischen Versuchen
Teil 1 von 2
Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) könnten zu einem besseren grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr beitragen. Mit den Projekten InthanonLionRock2, Jura, Dunbar und mBridge hat der Innovation Hub der BIZ praktische Experimente durchgeführt, um zu zeigen, wie CBDCs grenzüberschreitende Zahlungen schneller, billiger und transparenter machen könnten.
An diesen Projekten haben sich drei Zentren des Innovation Hub (Hongkong, Singapur und Schweiz) und zehn Zentralbanken (Hong Kong Monetary Authority (HKMA), Bank of Thailand, Schweizerische Nationalbank, Banque de France, Monetary Authority of Singapore (MAS), Reserve Bank of Australia, Bank Negara Malaysia, South African Reserve Bank, The People's Bank of China, Central Bank of the UAE) beteiligt. Im Durchschnitt stammte ein Drittel der zusammengestellten Teams aus dem privaten Sektor (einschließlich Technologieanbieter, Banken, Beratungs- und Anwaltsfirmen).
Ein neuer Bericht befasst sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen diesen vier grenzüberschreitenden CBDC-Experimenten, um die gewonnenen Erkenntnisse und Lehren darzulegen.
Diese Experimente zeigen, dass Plattformen mit zwei oder mehr Zentralverwahrern technisch machbar sind und die Kosten senken, die Abwicklung beschleunigen und die operative Transparenz erhöhen könnten. Dennoch bleiben Fragen zu Politik, Recht, Verwaltung und fortgeschrittener Machbarkeit offen.
Experimente können dazu beitragen, Antworten zu geben. Die BISIH ist in einer einzigartigen Position, um die Zentralbanken in den gemeinsamen Bemühungen zusammenzubringen, die notwendig sein werden, um weitere Fortschritte bei den anstehenden Fragen zu erzielen.
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Grenzüberschreitender Einsatz von CBDCs: Lehren aus praktischen Versuchen
Teil 2 von 2
PDF-Volltext (631kb)
💥 Spannend zu lesen ist, dass es beim CHF und EURO einen privaten Operator hat.
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Grenzüberschreitender Einsatz von CBDCs: Lehren aus praktischen Versuchen
Teil 2 von 2
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💥 Spannend zu lesen ist, dass es beim CHF und EURO einen privaten Operator hat.
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Bargeldverbot: Auch in Europa kommt bald der digitale Euro!
CBDCs werden oft mit Kryptowährungen verwechselt, sind jedoch nichts anderes als digitales Zentralbankgeld. Auch Madame Lagarde von der Europäischen Zentralbank liebäugelt mit der Einführung eines „digitalen Euro“, der zum Bargeldverbot führen könnte.
Digitale Zentralbankwährungen (Digital Central Bank Currencies, CBDC) werden wie traditionelle Währungen von Regierungen kontrolliert und stellen daher das genaue Gegenteil der Idee von dezentralen, nicht rückverfolgbaren Bitcoins dar.
🔹 Krypto-Hype soll ausgenutzt werden
Mehrere Nationen, wie etwa im Oktober 2021 das afrikanische Land Nigeria, haben digitale Zentralbankwährungen eingeführt, und mehrere bevölkerungsreichere Länder bereiten sich darauf vor. Dabei setzen die Nationen vor allem auf den Krypto-Hype – obwohl CBDCs nichts mit Bitcoin, Ethereum und Co. zu tun haben.
🔹 In kleineren Ländern längst Usus
Laut dem „Central Bank Digital Currency Tracker“ des Atlantic Council wurden CBDCs vor Nigeria in kleineren karibischen Ländern eingeführt, beispielsweise auf den Bahamas, Grenada, Dominica und St. Lucia. Der „Sanddollar“ der Bahamas war bei seiner Einführung im Jahr 2019 die erste digitale Zentralbankwährung der Welt und wurde schnell in der Karibik-Region akzeptiert.
Auch in China gibt es Pläne, einen digitalen Yuan einzuführen. Das gab die chinesische Regierung im Jahr 2019 bekannt, seitdem ist das Projekt jedoch etwas eingeschlafen. Doch die Regierung, die bereits ein eigenes Sozialkreditsystem eingeführt hat, hat einen weiteren Anlauf unternommen, um den digitalen Yuan unters Volk zu bringen – zu wichtig sind die Daten der Menschen für das kommunistische Regime.
🔹 Digitaler Yuan nimmt langsam Fahrt auf
Vor zwei Wochen gab die chinesische Zentralbank bekannt, dass sich 2,6 Millionen Nutzer für den “Airdrop” (vergleichbar mit dem Börsenstart einer Aktie) des chinesischen Yuan angemeldet hätten. Die chinesische digitale Zentralbankwährung wird auch kurz als e-CNY bezeichnet. Zwei Monate zuvor hat die Stadt Shenzhen (18 Millionen Einwohner) angekündigt, dass sie 30 Millionen e-CNY an die Einwohner verteilen würde, um den Konsum anzukurbeln. Dieser Plan war eine Reaktion auf den strengen Lockdown des Landes aufgrund des Coronavirus. Weitere Städte wollen sich bald anschließen.
🔹 Viele Pilotprojekte quer über den Globus
Andere Länder, die sich in einer CBDC-Pilotphase befinden, sind Russland, Thailand, Malaysia, Südkorea, Schweden, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. Es ist jedoch unklar, welches Programm als nächstes an den Start gehen wird. Konkrete Pläne zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung gibt es auch in Kanada, Australien, Brasilien und Indien.
Doch auch in der Eurozone könnte das Bargeld bald weiter zurückgedrängt werden oder gar verschwinden. Die Europäische Union wird bereits Anfang 2023 einen Gesetzesentwurf zum digitalen Euro einbringen. Laut EU-Kommission läuft eine öffentliche Konsultation zu den Verwendungsmöglichkeiten einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Die EU will bei diesem Thema jedenfalls aufs Tempo drücken!
🔹 Gegenpol zu dezentralen Kryptowährungen
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die in der Vergangenheit vor Kryptowährungen gewarnt hat, hat ebenfalls positiv über die digitale Währung gesprochen und ihre “Fähigkeit zur Verbesserung der Zahlungssysteme” hervorgehoben.
Quelle
#R24 #CBDC #eEuro #EZB #Aufhebung #Anonymität #Überwachung
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CBDCs werden oft mit Kryptowährungen verwechselt, sind jedoch nichts anderes als digitales Zentralbankgeld. Auch Madame Lagarde von der Europäischen Zentralbank liebäugelt mit der Einführung eines „digitalen Euro“, der zum Bargeldverbot führen könnte.
Digitale Zentralbankwährungen (Digital Central Bank Currencies, CBDC) werden wie traditionelle Währungen von Regierungen kontrolliert und stellen daher das genaue Gegenteil der Idee von dezentralen, nicht rückverfolgbaren Bitcoins dar.
🔹 Krypto-Hype soll ausgenutzt werden
Mehrere Nationen, wie etwa im Oktober 2021 das afrikanische Land Nigeria, haben digitale Zentralbankwährungen eingeführt, und mehrere bevölkerungsreichere Länder bereiten sich darauf vor. Dabei setzen die Nationen vor allem auf den Krypto-Hype – obwohl CBDCs nichts mit Bitcoin, Ethereum und Co. zu tun haben.
🔹 In kleineren Ländern längst Usus
Laut dem „Central Bank Digital Currency Tracker“ des Atlantic Council wurden CBDCs vor Nigeria in kleineren karibischen Ländern eingeführt, beispielsweise auf den Bahamas, Grenada, Dominica und St. Lucia. Der „Sanddollar“ der Bahamas war bei seiner Einführung im Jahr 2019 die erste digitale Zentralbankwährung der Welt und wurde schnell in der Karibik-Region akzeptiert.
Auch in China gibt es Pläne, einen digitalen Yuan einzuführen. Das gab die chinesische Regierung im Jahr 2019 bekannt, seitdem ist das Projekt jedoch etwas eingeschlafen. Doch die Regierung, die bereits ein eigenes Sozialkreditsystem eingeführt hat, hat einen weiteren Anlauf unternommen, um den digitalen Yuan unters Volk zu bringen – zu wichtig sind die Daten der Menschen für das kommunistische Regime.
🔹 Digitaler Yuan nimmt langsam Fahrt auf
Vor zwei Wochen gab die chinesische Zentralbank bekannt, dass sich 2,6 Millionen Nutzer für den “Airdrop” (vergleichbar mit dem Börsenstart einer Aktie) des chinesischen Yuan angemeldet hätten. Die chinesische digitale Zentralbankwährung wird auch kurz als e-CNY bezeichnet. Zwei Monate zuvor hat die Stadt Shenzhen (18 Millionen Einwohner) angekündigt, dass sie 30 Millionen e-CNY an die Einwohner verteilen würde, um den Konsum anzukurbeln. Dieser Plan war eine Reaktion auf den strengen Lockdown des Landes aufgrund des Coronavirus. Weitere Städte wollen sich bald anschließen.
🔹 Viele Pilotprojekte quer über den Globus
Andere Länder, die sich in einer CBDC-Pilotphase befinden, sind Russland, Thailand, Malaysia, Südkorea, Schweden, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. Es ist jedoch unklar, welches Programm als nächstes an den Start gehen wird. Konkrete Pläne zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung gibt es auch in Kanada, Australien, Brasilien und Indien.
Doch auch in der Eurozone könnte das Bargeld bald weiter zurückgedrängt werden oder gar verschwinden. Die Europäische Union wird bereits Anfang 2023 einen Gesetzesentwurf zum digitalen Euro einbringen. Laut EU-Kommission läuft eine öffentliche Konsultation zu den Verwendungsmöglichkeiten einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Die EU will bei diesem Thema jedenfalls aufs Tempo drücken!
🔹 Gegenpol zu dezentralen Kryptowährungen
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die in der Vergangenheit vor Kryptowährungen gewarnt hat, hat ebenfalls positiv über die digitale Währung gesprochen und ihre “Fähigkeit zur Verbesserung der Zahlungssysteme” hervorgehoben.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, und andere EU-Führungskräfte sind klar der Meinung, dass nicht viel Zeit zu verlieren ist, da Kryptowährungen immer beliebter werden. Die EU will mit den voll überwachbaren CDBCs einen Gegenpol zu den komplett dezentralen und anonymen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. schaffen.
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Kampf gegen das Bargeld: Australiens Zentralbank startet Testphase für digitale Währung
Die Zentralbank Australiens arbeitet an der Einführung einer digitalen Währung. Damit folgt sie einem Aufruf der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) an alle weltweit führenden Zentralbanken.
Neben Australien treiben auch die USA, die EU und China die CBDCs voran.
Die australische Zentralbank startet ein einjähriges Pilotprojekt zur Erprobung einer digitalen Währung. Das vermeldete die australische Zentralbank in einer Pressemitteilung. Die Reserve Bank of Australia (RBA) arbeitet dabei mit dem Forschungszentrum Digital Finance Cooperative Research Centre (DFCRC) zusammen, um Anwendungsfälle für eine digitale Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) in Australien zu untersuchen. Neben den beiden Institutionen wird auch das australische Finanzministerium als Mitglied des Lenkungsausschusses des Projekts teilnehmen.
🔹 Testphase für digitalen australischen Dollar angelaufen
Das Pilotprojekt sieht eine „geschützte Umgebung“ vor, in der eine digitale Währung verwendet wird, die einen echten Anspruch bei der Zentralbank darstellt. Die von der Bank und dem Forschungszentrum ausgewählten Teilnehmer wollen Projekte entwickeln, die zeigen sollen, das die digitale Währung „zur Unterstützung von Unternehmen und Haushalten“ eingesetzt werden könnte. Am Ende der Pilotphase sollen die Ergebnisse in einem Bericht veröffentlicht werden. „Die Ergebnisse werden zu den laufenden Untersuchungen über die Zweckmäßigkeit und Durchführbarkeit eines CBDC in Australien beitragen“, erklärte die Bank.
#R24 #Australien #Zentralbank #CBDC #Testphase
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Teil 1 von 3
Die Zentralbank Australiens arbeitet an der Einführung einer digitalen Währung. Damit folgt sie einem Aufruf der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) an alle weltweit führenden Zentralbanken.
Neben Australien treiben auch die USA, die EU und China die CBDCs voran.
Die australische Zentralbank startet ein einjähriges Pilotprojekt zur Erprobung einer digitalen Währung. Das vermeldete die australische Zentralbank in einer Pressemitteilung. Die Reserve Bank of Australia (RBA) arbeitet dabei mit dem Forschungszentrum Digital Finance Cooperative Research Centre (DFCRC) zusammen, um Anwendungsfälle für eine digitale Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) in Australien zu untersuchen. Neben den beiden Institutionen wird auch das australische Finanzministerium als Mitglied des Lenkungsausschusses des Projekts teilnehmen.
🔹 Testphase für digitalen australischen Dollar angelaufen
Das Pilotprojekt sieht eine „geschützte Umgebung“ vor, in der eine digitale Währung verwendet wird, die einen echten Anspruch bei der Zentralbank darstellt. Die von der Bank und dem Forschungszentrum ausgewählten Teilnehmer wollen Projekte entwickeln, die zeigen sollen, das die digitale Währung „zur Unterstützung von Unternehmen und Haushalten“ eingesetzt werden könnte. Am Ende der Pilotphase sollen die Ergebnisse in einem Bericht veröffentlicht werden. „Die Ergebnisse werden zu den laufenden Untersuchungen über die Zweckmäßigkeit und Durchführbarkeit eines CBDC in Australien beitragen“, erklärte die Bank.
Der Leiter des Forschungszentrums DFCRC, Andreas Furche, sagte dem Sydney Morning Herald, es sei bereits bewiesen worden, dass eine digitale Zentralbankwährung technisch machbar sei. „Die wichtigsten Forschungsfragen sind nun, welche wirtschaftlichen Vorteile eine digitale Zentralbankwährung ermöglichen könnte und wie sie gestaltet werden könnte, um diese Vorteile zu maximieren“, so Furche.
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Kampf gegen das Bargeld: Australiens Zentralbank startet Testphase für digitale Währung
Die australische Zentralbank hat bereits früher ihr Interesse an einer digitalen Währung bekundet, die ein digitales Äquivalent des australischen Dollars sein und mit Kryptowährungen konkurrieren soll.
Die stellvertretende Gouverneurin der Reserve Bank of Australia, Michele Bullock, bezeichnete das Projekt als einen wichtigen nächsten Schritt in der Erforschung der digitalen Zentralbankwährung, der es ermöglichen würde, die potenziellen Vorteile besser zu verstehen.
🔹 Reserve Bank of Australia folgt Aufruf der „Zentralbank der Zentralbanken“
Die Abschaffung des Bargeldes und der Übergang zu rein digitalen Zentralbankwährungen wird von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die die Zusammenarbeit zwischen den weltweit wichtigsten Zentralbanken koordiniert und deshalb auch als „Zentralbank der Zentralbanken“ bezeichnet wird, international vorangetrieben. Bargeld sowie private Kryptowährungen als mögliche Konkurrenz zu CBDCs sind ihr dabei ein Dorn im Auge und die Bestrebungen seitens der BIZ nehmen zu, den Kryptomarkt streng zu regulieren. In einem BIZ-Bericht zu Kryptowährungen heißt es:
„Eine ungleiche regulatorische Behandlung von Banken und Kryptobörsen sowie Datenlücken legen nahe, dass ein proaktiver, ganzheitlicher und vorausschauender Ansatz zur Regulierung und Überwachung der Kryptowährungsmärkte erforderlich ist. Er sollte sich darauf konzentrieren, gleiche Wettbewerbsbedingungen für Finanzdienstleistungen zu gewährleisten, die von etablierten Finanzinstituten und Intermediären im Krypto-Schattenfinanzsystem angeboten werden, und zwar durch die Einführung einer strengeren Regulierung und Aufsicht.“
Jedoch betonte die BIZ später in einem öffentlichen Appell, dass Zentralbanken weltweit ihre eigenen digitalen Währungen in Betracht ziehen sollten. Digitales Zentralbankgeld sei ein Konzept, dessen Zeit gekommen sei, hieß es in dem Aufruf, und das dies eine „neue Ära für das Geldsystem“ einläuten werde. Wichtig dabei sei jedoch, dass digitale Zentralbankwährungen künftig international miteinander kompatibel sind und sich in das bestehende Finanzsystem eingliedern ließen.
„Damit digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr verbessern können, müssen die Zentralbanken grundlegende Entscheidungen über den Zugang zum Ausland und die Art und Weise treffen, wie CBDCs über Ländergrenzen hinweg verbunden werden. Diese Entscheidungen müssen in einem frühen Stadium getroffen werden, und internationale Zusammenarbeit und Koordinierung sind die Voraussetzungen dafür“, lautete die wichtigste Schlussfolgerung eines gemeinsamen Berichts der BIZ, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank.
🔹 Kritiker fürchten, digitales Zentralbank ebnet den Weg in den Überwachungsstaat
Die geplante Einführung digitaler Währungen stößt immer wieder auf Kritik, sowohl von Bürgern als auch aus der Finanzindustrie selbst. Die Finanzindustrie fürchtet, dass digitales Zentralbankgeld künftig Bankruns erleichtern könnte. Bankkunden würden dann in Krisenzeiten ihre Ersparnisse bei Privatbanken abziehen und sie in das vermeintlich sichere Zentralbankgeld anlegen, so die Befürchtung der Finanzindustrie.
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Teil 2 von 3
Die australische Zentralbank hat bereits früher ihr Interesse an einer digitalen Währung bekundet, die ein digitales Äquivalent des australischen Dollars sein und mit Kryptowährungen konkurrieren soll.
Die stellvertretende Gouverneurin der Reserve Bank of Australia, Michele Bullock, bezeichnete das Projekt als einen wichtigen nächsten Schritt in der Erforschung der digitalen Zentralbankwährung, der es ermöglichen würde, die potenziellen Vorteile besser zu verstehen.
🔹 Reserve Bank of Australia folgt Aufruf der „Zentralbank der Zentralbanken“
Die Abschaffung des Bargeldes und der Übergang zu rein digitalen Zentralbankwährungen wird von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die die Zusammenarbeit zwischen den weltweit wichtigsten Zentralbanken koordiniert und deshalb auch als „Zentralbank der Zentralbanken“ bezeichnet wird, international vorangetrieben. Bargeld sowie private Kryptowährungen als mögliche Konkurrenz zu CBDCs sind ihr dabei ein Dorn im Auge und die Bestrebungen seitens der BIZ nehmen zu, den Kryptomarkt streng zu regulieren. In einem BIZ-Bericht zu Kryptowährungen heißt es:
„Eine ungleiche regulatorische Behandlung von Banken und Kryptobörsen sowie Datenlücken legen nahe, dass ein proaktiver, ganzheitlicher und vorausschauender Ansatz zur Regulierung und Überwachung der Kryptowährungsmärkte erforderlich ist. Er sollte sich darauf konzentrieren, gleiche Wettbewerbsbedingungen für Finanzdienstleistungen zu gewährleisten, die von etablierten Finanzinstituten und Intermediären im Krypto-Schattenfinanzsystem angeboten werden, und zwar durch die Einführung einer strengeren Regulierung und Aufsicht.“
Jedoch betonte die BIZ später in einem öffentlichen Appell, dass Zentralbanken weltweit ihre eigenen digitalen Währungen in Betracht ziehen sollten. Digitales Zentralbankgeld sei ein Konzept, dessen Zeit gekommen sei, hieß es in dem Aufruf, und das dies eine „neue Ära für das Geldsystem“ einläuten werde. Wichtig dabei sei jedoch, dass digitale Zentralbankwährungen künftig international miteinander kompatibel sind und sich in das bestehende Finanzsystem eingliedern ließen.
„Damit digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr verbessern können, müssen die Zentralbanken grundlegende Entscheidungen über den Zugang zum Ausland und die Art und Weise treffen, wie CBDCs über Ländergrenzen hinweg verbunden werden. Diese Entscheidungen müssen in einem frühen Stadium getroffen werden, und internationale Zusammenarbeit und Koordinierung sind die Voraussetzungen dafür“, lautete die wichtigste Schlussfolgerung eines gemeinsamen Berichts der BIZ, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank.
🔹 Kritiker fürchten, digitales Zentralbank ebnet den Weg in den Überwachungsstaat
Die geplante Einführung digitaler Währungen stößt immer wieder auf Kritik, sowohl von Bürgern als auch aus der Finanzindustrie selbst. Die Finanzindustrie fürchtet, dass digitales Zentralbankgeld künftig Bankruns erleichtern könnte. Bankkunden würden dann in Krisenzeiten ihre Ersparnisse bei Privatbanken abziehen und sie in das vermeintlich sichere Zentralbankgeld anlegen, so die Befürchtung der Finanzindustrie.
Datenschutzverbände und Bürgerinitiativen fürchten dagegen eine Abschaffung der bürgerlichen Anonymität durch den Wegfall von Bargeld. Da viele CBDC-Ansätze auf einer zentralen Blockchain-Technologie basieren, die jede Transaktion aufzeichnet und nachvollziehbar macht, hätte der Staat vollen Zugriff auf die Finanzaktivitäten eines jeden Bürgers, so die Kritiker. Das würde wiederum Tür und Tor für Machtmissbrauch durch staatliche Institutionen öffnen und eine dystopische Welt schaffen, die Whistleblower Edward Snowden „digitalen Finanz-Faschismus“ nennt.
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Kampf gegen das Bargeld: Australiens Zentralbank startet Testphase für digitale Währung
Die BIZ versuchte zuletzt wiederholt, diese Bedenken zu zerstreuen. Erste Untersuchungen würden zeigen, dass digitalen Währungen so konzipiert werden könnten, dass „sie den Nutzern, einschließlich der normalen Bankkunden, viel mehr Kontrolle über ihre privaten Daten geben“. Diese Daten hätten einen „immensen wirtschaftlichen Wert“ , der derzeit an allein private Banken und Finanztechnologieunternehmen gehe, die damit Geld verdienen.
🔹 USA, China und EU planen ebenfalls Einführung digitaler Währungen
Weltweit bereiten derzeit 110 Länder die Einführung digitaler Währungen vor. Neben Australien wollen auch die USA, die EU und China künftig auf digitale Währungen umstellen. Die US-Notenbank Federal Reserve arbeitet bereits mit Hochdruck an der Entwicklung eines digitalen Dollar – und die Arbeiten sind bereits sehr weit voran geschritten, wie kürzlich veröffentlichte Dokumente zeigen. Das sogenannte „Projekt Hamilton“ (benannt nach Alexander Hamilton, der im Jahr 1791 die Etablierung der ersten US-Zentralbank durchgesetzt hat) hat einen digitalen Dollar entwickelt, der als Stablecoin fungieren und auf der Bitcoin-Technologie basieren soll.
Doch im Gegensatz zu Bitcoin, das derzeit nur etwa 7 Transaktionen pro Sekunde ermöglicht, sollen sich über den digitalen Dollar mindestens 100.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln lassen. Möglich ist das nur, weil dabei keine dezentrale Blockchain zum Einsatz kommt. Der digitale Dollar soll stattdessen zentral gesteuert werden und der Kontrolle der Federal Reserve unterliegen. Die US-Notenbank hätte damit auch die vollständige Kontrolle über die Geldmenge in Echtzeit und könnte auf Knopfdruck beliebig viele digitale Dollar schaffen oder vernichten.
Bereits 2021 hatte China angekündigt, in absehbarer Zukunft einen digitalen Yuan einführen zu wollen. Die chinesische Zentralbank ist dafür ein Joint Venture mit dem internationalen Finanznetzwerk Swift eingegangen. Der digitale Yuan durchlief bereits eine umfangreiche Testphase, womit China mit seiner Digitalwährung weiter vorangeschritten ist, als jedes andere Land. Laut einem Bericht der Global Times versucht die chinesische Zentralbank derzeit, die Akzeptanz des digitalen Yuan durch umfangreiche Geldgeschenke anzukurbeln. Im April wurden in der Metropole Shenzhen insgesamt 15 Millionen Yuan in digitaler Form (rund 2,2 Millionen Euro) über Gewinnspiele in den sozialen Medien unters Volk gebracht. Zuvor hatte China bereits die unliebsame Konkurrenz privater Kryptowährungen durch Mining- und Transaktionsverbote aus dem Weg geräumt.
In Europa bereitet derzeit die Europäische Zentralbank (EZB) die Einführung eines digitalen Euro vor. Im Sommer 2021 startete eine auf zwei Jahre angesetzte Probephase der Digitalwährung. In der Pilotphase soll es nicht nur um technische Aspekte gehen, sondern auch um „den Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzer“. Der digitale Euro solle Bargeld dabei nicht ersetzen, sondern nur um eine weitere Bezahlmöglichkeit ergänzen, so die EZB.
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Teil 3 von 3
Die BIZ versuchte zuletzt wiederholt, diese Bedenken zu zerstreuen. Erste Untersuchungen würden zeigen, dass digitalen Währungen so konzipiert werden könnten, dass „sie den Nutzern, einschließlich der normalen Bankkunden, viel mehr Kontrolle über ihre privaten Daten geben“. Diese Daten hätten einen „immensen wirtschaftlichen Wert“ , der derzeit an allein private Banken und Finanztechnologieunternehmen gehe, die damit Geld verdienen.
🔹 USA, China und EU planen ebenfalls Einführung digitaler Währungen
Weltweit bereiten derzeit 110 Länder die Einführung digitaler Währungen vor. Neben Australien wollen auch die USA, die EU und China künftig auf digitale Währungen umstellen. Die US-Notenbank Federal Reserve arbeitet bereits mit Hochdruck an der Entwicklung eines digitalen Dollar – und die Arbeiten sind bereits sehr weit voran geschritten, wie kürzlich veröffentlichte Dokumente zeigen. Das sogenannte „Projekt Hamilton“ (benannt nach Alexander Hamilton, der im Jahr 1791 die Etablierung der ersten US-Zentralbank durchgesetzt hat) hat einen digitalen Dollar entwickelt, der als Stablecoin fungieren und auf der Bitcoin-Technologie basieren soll.
Doch im Gegensatz zu Bitcoin, das derzeit nur etwa 7 Transaktionen pro Sekunde ermöglicht, sollen sich über den digitalen Dollar mindestens 100.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln lassen. Möglich ist das nur, weil dabei keine dezentrale Blockchain zum Einsatz kommt. Der digitale Dollar soll stattdessen zentral gesteuert werden und der Kontrolle der Federal Reserve unterliegen. Die US-Notenbank hätte damit auch die vollständige Kontrolle über die Geldmenge in Echtzeit und könnte auf Knopfdruck beliebig viele digitale Dollar schaffen oder vernichten.
Bereits 2021 hatte China angekündigt, in absehbarer Zukunft einen digitalen Yuan einführen zu wollen. Die chinesische Zentralbank ist dafür ein Joint Venture mit dem internationalen Finanznetzwerk Swift eingegangen. Der digitale Yuan durchlief bereits eine umfangreiche Testphase, womit China mit seiner Digitalwährung weiter vorangeschritten ist, als jedes andere Land. Laut einem Bericht der Global Times versucht die chinesische Zentralbank derzeit, die Akzeptanz des digitalen Yuan durch umfangreiche Geldgeschenke anzukurbeln. Im April wurden in der Metropole Shenzhen insgesamt 15 Millionen Yuan in digitaler Form (rund 2,2 Millionen Euro) über Gewinnspiele in den sozialen Medien unters Volk gebracht. Zuvor hatte China bereits die unliebsame Konkurrenz privater Kryptowährungen durch Mining- und Transaktionsverbote aus dem Weg geräumt.
In Europa bereitet derzeit die Europäische Zentralbank (EZB) die Einführung eines digitalen Euro vor. Im Sommer 2021 startete eine auf zwei Jahre angesetzte Probephase der Digitalwährung. In der Pilotphase soll es nicht nur um technische Aspekte gehen, sondern auch um „den Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzer“. Der digitale Euro solle Bargeld dabei nicht ersetzen, sondern nur um eine weitere Bezahlmöglichkeit ergänzen, so die EZB.
Was die technische Umsetzung angeht, testet die EZB gerade verschiedene Ansätze und Technologien zur Bereitstellung der Digitalwährung, darunter auch zentralisierte und dezentralisierte Blockchain-Technologien. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
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Russland will digitalen Rubel bis 2024 einführen
Nachdem die Bank of Russia in diesem Jahr mit ersten Tests begonnen hat, soll die eigene CBDC bis zum Wahljahr 2024 eingeführt werden.
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