Info-Channel Sol Mainz (Sozialistische Organisation - Solidarität)
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Herzlich willkommen im Telegram Channel der Sol Mainz. Hier posten wir aktuelle Informationen rund um unsere nächsten Veranstaltungen und Aktionen. Bei Fragen kannst du dich gerne an uns wenden: mainz@solidaritaet.Info
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Betrieb & Gewerkschaft | Regierungsmaßnahmen schützen Millionen nicht vor Armut und Not
https://solidaritaet.info/2022/09/unsere-antwort-auf-das-entlastungspaket-auf-die-strasse/
 
"Das mit Spannung erwartete neue „Entlastungspaket“ der Bundesregierung zeigt einmal mehr, dass die Ampel-Koalition nicht bereit ist, an die Profite der Konzerne und das Vermögen der Superreichen ran zu gehen und wirksamen Schutz der Arbeiter*innenklasse und sozial Benachteiligten vor Preissteigerungen und Krise zu gewährleisten. Die Antwort von Gewerkschaften, Mieter*innen- und Sozialverbänden, der LINKEN und sozialen Bewegungen muss sein, nun wirklich einen heißen Herbst mit Massendemonstrationen, Boykott von Gas- und Strom-Preissteigerungen und Streiks zu organisieren.
 
Von Sascha Staničić
 
Die Bundesregierung möchte mit einer hohen Zahl beeindrucken. 65 Milliarden Euro! Wie diese Zahl zustande kommt und ob sie schön gerechnet wurde, ist zur Zeit schwer nachzuvollziehen. Klar ist aber: die beschlossenen Maßnahmen werden die Auswirkungen der Preissteigerungen etwas abfedern, aber bei Weitem nicht auffangen. Auch das macht eine Zahl deutlich: Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung geht davon aus, dass die gestiegenen Energiepreise Deutschland 2023 mit rund 200 Milliarden Euro belasten.
Millionen müssen sich also trotzdem auf einen Einbruch ihres Lebensstandards und im schlimmsten Fall sogar auf das Abrutschen in Armut und Zahlungsunfähigkeit einstellen …. während die Reichen und Superreichen weiter auf ihrem gigantischen Vermögen sitzen und die Banken und Konzerne weiter Profite scheffeln."
 
#Sol #CWI #Entlastung #Regierung #Wohngeld #9EuroTicket #Gasumlage #Protest #Streik #Gewerkschaft
Ortsgruppentreffen am 19. Januar: Warum trifft die Krise Frauen besonders hart?

Jede dritte Frau in Deutschland steuert auf die Altersarmut zu, obwohl sie 40 Jahre lang gearbeitet hat, alleinerziehende Mütter leiden besonders unter der aktuellen Inflation, viele wissen nicht mehr wie sie heizen oder genug Essen für sich oder ihre Familie besorgen sollen. Global zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Laut dem neusten Bericht von Oxfam sind 60 Prozent der hungernden Menschen auf der Welt weiblich. Während wir alle von Ausbeutung, Inflation und zu niedrigen Löhnen betroffen sind, stellen diese für Frauen nochmal ein besonders großes Problem dar. Frauen verdienen im Schnitt für die gleiche Arbeit weniger als Männer, viele arbeiten nur in Teilzeit und haben mehr Verantwortung für reproduktive Aufgaben wie Haushalt und Kinderbetreuung. Und auch die weiblich dominierten Berufsfelder wie Pflege oder Erziehung sind vergleichsweise eher schlecht bezahlt. Dies war auch schon vor der aktuellen wirtschaftlichen Krise und hohen Inflation ein großes Problem, doch diese verstärken es nochmal weiter. Doch wie kommt diese Entwicklung zustande? Warum ist dies kein Zufall? Warum bietet der Kapitalismus uns allen, aber gerade Frauen keine lebenswerte Zukunft und wie können wir uns gerade auch aus weiblicher Perspektive dagegen organisieren?
Darüber wollen wir gemeinsam an unserem kommenden Ortsgruppentreffen diesen Donnerstag nach einem kurzen Input diskutieren.

Also kommt am 19. Januar um 18:30 ins ZMO (Karl-Zörgiebel-Straße 2 in Mainz), alle sind herzlich eingeladen!

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Fast in ganz Europa sind die Zahlen der Gewerkschaftsmitglieder seit Jahrzenten rückläufig. Im Gleitschritt sinken Reallöhne und Lebensstandards. Dasselbe gilt auch für die USA. Dort ist die Situation für sich organisierende Arbeiter:innen besonders brenzlig. Es gibt eine Vielzahl an legalen Mitteln, die die Bosse nutzen können, um gewerkschaftliche Organisierung zu erschweren oder zu verhindern. Doch trotz all dieser Umstände und dem verschwindend geringen Einfluss, den die Gewerkschaften in den USA noch haben, formiert sich unter Jugendlichen und Arbeiter:innen eine neue Gewerkschaftsbewegung von unten.
2020 ging das erste Mal in über 10 Jahren die bundesweite Gewerkschaftsmitgliedschaft nach oben, das Ansehen der US-Gewerkschaften in der Öffentlichkeit steigt und ist weit über den sämtlichen politischen Institutionen. Mit jedem Jahr organisieren sich immer mehr und mehr Betriebe gewerkschaftlich.
Über dieses Phänomen und die weiteren Perspektiven für die Arbeiter:innenklasse in den USA und weltweit wollen wir mit euch diskutieren.
Wann? 16. Februar, 18:30 Uhr
Wo? ZMO, Karl-Zörgiebel-Str.2, Mainz
Oder per ZOOM: https://us02web.zoom.us/j/83023433835
Weitere Infos in unserem Channel: t.me/solmainz

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Marxismus und Gewerkschaften
Seit Beginn der modernen Arbeiter*innenbewegung vor allem im 19. Jahrhundert suchten die Werktätigen nach einer Organisationsform, mit der sie ihre eigenen Interessen vertreten und gegen die Kapitalistenklasse durchsetzen konnten. Seitdem sind Gewerkschaften nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig waren Sozialist*innen ein entscheidender Faktor bei ihrem Aufbau als mächtige Faktoren im Klassenkampf.
Heute wiederum scheint es, als wollten vor allem die Spitzen der Gewerkschaften vom Kampf der Arbeiter*innen nichts und von Sozialismus und Revolution schon gar nichts mehr wissen.
Schon Marx und Engels haben sich mit der Frage, wie sich der Kampf für Sozialismus und Gewerkschaftsbewegung zueinander verhalten, beschäftigt. In der zweiten Internationale und der kommunistischen dritten Internationale war die Arbeit von Sozialist*innen und Kommunist*innen in Gewerkschaften ein Kernpunkt der Auseinandersetzung mit reformistischen Strömungen.
Wie wollen über unser Verhältnis als sozialistische Organisation zu den Gewerkschaften sprechen und darüber diskutieren, wie wir diese und die Arbeiter*innenbewegung insgesamt erneuern können. Die Krise des Kapitalismus sitzt tief und kämpferische und demokratische Gewerkschaften werden mehr denn je benötigt.
Wann? 20. Juli, 18:30 Uhr
Wo? ZMO (Karl-Zörgiebel-Str. 2, Mainz-Bretzenheim)
Weitere Infos: t.me/solmainz

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