Info-Channel Sol Mainz (Sozialistische Organisation - Solidarität)
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Herzlich willkommen im Telegram Channel der Sol Mainz. Hier posten wir aktuelle Informationen rund um unsere nächsten Veranstaltungen und Aktionen. Bei Fragen kannst du dich gerne an uns wenden: mainz@solidaritaet.Info
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Die Diktatur des Proletariats ist ein zentraler Begriff in der marxistischen Theorie, der den Übergang von der kapitalistischen zur kommunistischen Gesellschaftsordnung beschreibt. Die Oktoberrevolution von 1917 und die darauf folgende Entwicklung in der Sowjetunion ist das beste Beispiel um konkret über dieses Konzept zu diskutieren.

Bei dieser Veranstaltung werden wir die historischen Ereignisse der Oktoberrevolution und die Entstehung der Sowjetunion genauer beleuchten. Wir werden darüber diskutieren, wie die Diktatur des Proletariats in der Praxis umgesetzt wurde, welche Herausforderungen es gab und welche Lehren wir daraus für die heutige Zeit ziehen können.

Kommt vorbei!
Datum: 08. Mai
Uhrzeit: 18:30
Ort: Rochusstraße 32, Mainz-Altstadt
Solidarität mit den Arbeiter:innen, Rentner:innen, Frauen und Jugendlichen Argentiniens im Kampf gegen die ultrarechte Regierung und den Internationalen Währungsfonds.
 
Am Dienstag, den 30. April, setzte die ultrarechte argentinische Regierung von Javier Milei mit Hilfe der bürgerlichen „Opposition“ in der nationalen Abgeordnetenkammer eine Konterreform gegen historische Arbeiter:innenrechte durch, ebenso wie eine Rentenreform, die vor allem Frauen trifft, Privatisierungen, vermehrte Ausplünderung natürlicher Ressourcen und millionenschwere Steuervorteile für Großkonzerne. Die Abgeordnetenkammer stimmte außerdem für zusätzliche Befugnisse für den Präsidenten, per Dekret zu regieren.
Das alles sind Pläne, die dem internationalen Finanzkapital und dem mit ihm verbundenen nationalen Großkapital zugutekommen. Der Internationale Währungsfonds (IWF), dessen viertgrößter Geldgeber Deutschland ist, und die imperialistischen Monopole plündern das Land aus, während die Armut in Argentinien unvorstellbare Größenordnungen erreicht.
Der erste Versuch Mileis, diese antidemokratischen und massenfeindlichen Konterreformen durchzusetzen, scheiterte nach einem landesweiten Generalstreik am 24. Januar und tagelangen Massenprotesten vor dem Kongress Anfang Februar.
Dieses Mal organisierten die Gewerkschaftsführungen keine Streiks und Mobilierungen. Dennoch mobilisierten Stadtteilversammlungen, Rentner:innen, Studierende und kämpferische Gewerkschaftssektoren gemeinsam mit der Linken am Tag der Abstimmung vor den Kongress. Und nur eine Woche zuvor, am 23. April, gingen fast eine Million Menschen im ganzen Land auf die Straße, um gegen massive Kürzungspläne an den Universitäten sowie gegen Mileis Politik insgesamt zu protestieren.
Auch jetzt ist es immer noch möglich, die Konterreform zu stoppen: Denn damit das Gesetz in Kraft tritt, muss es noch im Senat bestätigt werden. Für den 9. Mai haben die Gewerkschaftsführungen einen landesweiten Generalstreik angekündigt, der auch international unsere volle Unterstützung braucht.
Hoch die internationale Solidarität!
 
#sol #cwi #Argentina #generalstrike #strike #solidarity #socialism
Im letzten Jahr fing es mit der Haushaltskrise an und jetzt geht es mit weiteren Kürzungen in allen Bereichen weiter. Das bedeutet fehlende Investitionen in allen relevanten Bereichen, wie Wohnraum, Bildung, Klimaschutz. Aber auch über “Reformen” des Sozialstaats und eine neue Agenda 2030 stehen im Raum. Auf Streiks als Mittel des Widerstands der arbeitenden Bevölkerung wird jetzt schon eine Streikrechtseinschränkung debattiert. Wir müssen uns also auf harte Zeiten vorbereiten und wollen diskutieren, wie wir uns zur Wehr setzen können.

Wann? Mi 15.05.24 18:30
Wo? Rochusstraße 32
Es sind neue Bücher bei uns eingetroffen. Kommt zu unseren Treffen, wenn Uhr Interesse habt.
Der Krieg in Gaza erschüttert gerade die ganze Welt. Das Elend der Palästinenser*innen breitet sich aus und ein Ende scheint nicht in Sicht. Im Februar diesen Jahres hat der Manifest-Verlag die Textsammlung “Naher Osten in Flammen” veröffentlicht. In dem Buch sind marxistische Texte aus fast hundert Jahren zusammengestellt, die eine umfassende Analyse des Konflikts vornehmen. Wir wollen über die historischen Hintergründe und aktuellen Entwicklungen sprechen, aber auch diskutieren, welche Perspektiven es für Frieden und Selbstbestimmung in Palästina und Israel gibt.

Mi 22.05.24 18:30
Rochusstraße 32
Buchvorstellung und Diskussion
Am Mittwoch haben wir eine Buchvorstellung von „Naher Osten in Flammen – Marxistische Analysen zu Israel und Palästina“ durchgeführt. Die Textsammlung erschien dieses Jahr im Manifest Verlag und enthält historische Texte vor der Staatsgründung Israel bis hin zu aktuellen Analysen von Sol und CWI zum derzeitigen Gaza-Krieg. Wir haben dabei die Rolle des westlichen Imperialismus bei der Gründung Israels beleuchtet, der diese von Anfang an als ein Projekt zur Durchsetzung der eigenen Interessen betrachtete und nicht das Ziel eines wirklichen Schutzraums für alle Jüd*innen darstellte. Außerdem haben wir uns mit den Erfahrungen von gemeinsamen Kämpfen der arabischen und jüdischen Arbeiter*innenklasse gegen Besatzung, Unterdrückung und Ausbeutung, sowie den vergangenen Massenbewegungen und Streiks befasst. Militärisch wird man die rechte israelische Regierung und ihren Krieg nicht schlagen können, aber mit Massenaktionen einer vereinten Arbeiter*innenklasse, ausgestattet mit einem sozialistischen Programm. Diese Ideen tragen wi auch in die stattfindenden Proteste herein, denn es ist klar, dass ein Waffenstillstand allein, kein Ende von Gewalt und Elend für die Palästinenser*innen bedeuten wird.
Ihr bekommt das Buch bei unseren Ortsgruppentreffen am Mittwoch oder unter www.manifest-buecher.de

ISBN 978-3-96156-137-7
17,50 Euro, 356 Seiten

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