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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Heute mit gleich sechs Meldungen aus sechs verschiedenen Bundesländern:

1️⃣ Eine der ersten Reaktionen auf die pandemische Situation war das Umwandeln von leeren Hotelzimmern in Tagesbüros. Damit versuchten sich einige Hotels in den letzten 12 Monaten. Das »Hotel am Schlosspark« in #Güstrow in #MecklenburgVorpommern hat dieses Angebot nun dauerhaft im Geschäftsbetrieb etabliert und ein Coworking Space im Haus eröffnet, schreibt die Schweriner Volkszeitung. Das erste Coworking-Angebot in der ehemaligen Residenzstadt und durch das weiterhin bestehende #Hotel-Angebot auch eine sehr gute Coliving-Option [Quelle: Schweriner Volkszeitung - Güstrower Anzeiger vom 16.04.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Vor fast zwei Jahren eröffnete in #Olpe in #NordrheinWestfalen der Coworking Space »Office & Friends«. Die lokale #Wirtschaftsförderung begleitete das neue Coworking-Angebot von Beginn an mit einem Förderprogramm. Unternehmen und Solo-Selbständige, die sich in der Gründungsphase befinden oder deren Existenzgründung weniger als fünf Jahre zurückliegt, werden bis zu 40 Prozent der Kosten für den Coworking Space erstattet, schreibt die Westfalenpost. Und die Förderung zeigt Wirkung: der Coworking Space erweitert sich bereits [Quelle: Westfalenpost - Finnentrop/Attendorn vom 16.04.2021, Seite 12, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ In der südlichsten Stadt von #SchleswigHolstein, in #Lauenburg (Elbe), soll im August ein PopUp-Coworking-Container der #CoWorkLand eG (übrigens mein Arbeitgeber) aufgestellt werden. Damit möchte die Stadt in einem vierwöchigen Test Coworking bekannter machen und zeigen, was ein Coworking Space ist und wie die Menschen ihn nutzen können. Eine Belebung der Innenstadt verspricht man sich ebenfalls von dem temporären Angebot. Wie die Bergedorfer Zeitung schreibt, plant die Stadt auch in Zukunft moderne Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen [Quelle: Bergedorfer Zeitung vom 16.04.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ In der Kleinstadt #Freyung in #Bayern, im Dreiländereck Bayerischer Wald gelegen, gibt es nun auch ein erstes Coworking-Angebot. Seit Jahresbeginn betreibt das »Grenzüberschreitende Gründerzentrum Freyung-Grafenau« (kurz GreG FRG) dort einen 250 m² großen Coworking Space. Coronabedingt läuft die Belebung des Gemeinschaftsbüros noch zurückhaltend, doch mit den ersten Nutzer:innen kann so auch noch dem Angebot der nötige Feinschliff verpasst werden. Nicht immer funktioniert alles von Beginn an, ein Soft-Opening gibt die Möglichkeit nachzubessern [Quelle: Passauer Neue Presse vom 16.04.2021, Seite 19, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ Das IT-Unternehmen »Agoo« hat den zweiten Stock seines Standorts in #Tettnang in #BadenWürttemberg dazu gemietet und möchte dort ab Juni diesen Jahres ein Coworking Space betreiben, schreibt die Schwäbische Zeitung. Noch sind vier Arbeitsplätze frei, die als Fixed Desk oder Hot-desking-Arbeitsplatz gebucht werden können. Dies müsste meines Wissens das erste Coworking-Angebot in der Hopfenstadt sein [Quelle: Schwäbische Zeitung vom 16.04.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

6️⃣ Zuletzt noch ein Mediatheken-Tipp: Eine Reporterin des ARD-Morgenmagazins wollte Arbeiten mitten in der Natur testen und besuchte dafür den Coworking Space »Die Waldstatt« in #Großwudicke in #Brandenburg. »Zusammen mit weiteren Coworkern testeten die Berliner in der Mittagspause den örtlichen Fleischer, der sich bereits auf die Nutzer der Waldstatt eingestellt hat. Auch beim Friseur schaute die Reporterin vorbei, sprach mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Felix Menzel (SPD), und besuchte Ulrike Lierse. Die junge Frau zog vor vier Jahren mit ihrem Mann von Berlin zurück in die Heimat und betreibt hier unter anderem mit ihrem Bruder Florian Kunz die Waldstatt«, schreibt die Märkische Allgemeine zu dem Beitrag. Diese findet sich in der Mediathek und ist dort bis zum 15. April 2022 aufrufbar [Quelle: Märkische Allgemeine - Westhavelländer vom 16.04.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].
Vier Linktipps, in denen von Stadt bis Land einmal wieder alles dabei ist:

1️⃣ Die Berliner Zeitung hat sich dem Thema Büroimmobilienmarkt gewidmet. Dabei wurde, was selten ist, auf die Vielfalt von Shared-Workspace-Anbietern hingewiesen, die den Begriff ›Coworking‹ verwenden. Die beiden Redakteure schreiben auch von den »klassischen Coworking Spaces, hinter denen kein großer Konzern steht und die über kein ausgetüfteltes Bürokonzept verfügen«. Alle zitierten Menschen sind der Überzeugung, dass die Nachfrage nach Bürofläche zurückgehen, es aber mehr Ort zum mobilen Arbeiten brauchen wird. Davon könnten alle Shared-Workspace-Anbieter, die zusammen bisher nur zwei Prozent des Büroflächenbestands in #Berlin ausmachten, profitieren [Quelle: Berliner Zeitung vom 22.04.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Nach dem »Summer of Pioneers« wird in #Wittenberge in #Brandenburg in einem weiteren Projekt wieder die Zukunft der Arbeit erforscht, schreibt die Märkische Allgemeine Zeitung. Was bisher aufgebaut wurde, soll im Rahmen des Projekts »Kleinstadtakademie« des Bundesinnenministeriums weiterentwickelt werden. Die Stadt in der Prignitz ist dabei einer von insgesamt fünf Projektpartnern; die anderen sind #Dippoldiswalde in #Sachsen, #Dießen am Ammersee in #Bayern, #Mölln in #SchleswigHolstein und #ÖstrichWinkel in #Hessen. In Wittenberge werden die möglichen Potentiale für die Stadt, die in einem Coworking Space stecken, erkundet [Disclosure: Die CoWorkLand eG ist Projektagentur und ich für die Städte Wittenberge und Dippoldiswalde zuständig].

3️⃣ Gestern erschien eine Studie des Berlin-Instituts und der Wüstenrot-Stiftung zu digital gestützten Arbeitsorten im ländlichen #Brandenburg, berichtet der Tagesspiegel. Dafür wurden Gemeinschaftsbüros, neue Wohnkonzepte, Digitalunternehmen und kulturelle Initiativen sowie Coworking Spaces, Coliving-Angebote, Makerspaces und Workation Spaces untersucht. Dabei kam unter anderem die wichtige Erkenntnis heraus, dass die Menschen solcher neuen Orte die Gemeinden mit neuen Impulsen beleben. Damit aber solche Ideen mitbringende Menschen in den ländlichen Raum ziehen, braucht es günstig zur Verfügung gestellten Wohnraum, aufgeschlossene Kommunen und eine gute Internetanbindung, die fehlt aber oft noch.

4️⃣ Ende letzten Jahres habe ich die Wirtschaftsförderungen der 20 größten Städte Deutschlands angeschrieben und mich nach Förderprogrammen für Coworking Spaces oder Coworking nutzende Menschen erkundigt. Die Ergebnisse habe ich noch nicht veröffentlicht, aber so viel sei verraten: es gibt noch viel zu tun. Eine tolle Ausnahme war dabei die #Wirtschaftsförderung von #Dortmund in #NordrheinWestfalen, über deren Coworking-Förderung die Ruhr-Nachrichten schreiben: Frauen und ihre Gründungsteams können sich mit einem realisierbaren Geschäftskonzept um einen Coworking-Gutschein im Wert von 700 bis 1.200 Euro bewerben. Wo sie den Gutschein einlösen, wie oft und wie lange sie ihren Arbeitsplatz nutzen, können sie frei entscheiden. Der Gutschein ist für zwölf Monate gültig [Quelle: Ruhr Nachrichten vom 22.04.2021, Seite 5, aufgerufen via VÖBB].
Heute gibt es die Linktipps erst am Nachmittag, was niemanden stört:

1️⃣ Immer wieder liest man davon, dass das Thema Coworking Space in Gemeinde- und Stadträten behandelt wurde. In diesem Artikel der Main-Post bekommt man aber einen seltenen Einblick, wie so eine Sitzung zu Coworking abläuft. In #Gerolzhofen in #Bayern wurde das Thema diese Woche diskutiert und das, nach dem Artikel, auf einem guten Niveau. Der Bürgermeister würde gerne ein Coworking Space für Pendler:innen starten, damit diese im Ort bleiben können. Das stärkt die heimische Wirtschaft und spart den Menschen viel Zeit sowie Stress; der Ort bleibt auch tagsüber lebendig. Die CSU-Fraktion sieht darin nur eine Förderung von Unternehmen, die woanders sitzen, und möchte lieber ein Haus für Gründer:innen, damit im Ort neue Unternehmen entstehen. Ausgang offen, aber sehr lesenswert. Ich bin gespannt, wie es ausgeht.

2️⃣ In #Wittenberge in #Brandenburg entsteht in einem ehemaligen Restaurant ein Retreat Space für Teams, schreibt die Zeitung Der Prignitzer. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Startups und Teams aus Unternehmen, aber auch an Seminare durchführende Coaches. Man kommt für ein Projekt für ein paar Tage zusammen, gerne auch woanders, beispielsweise an der Elbe in Wittenberge, um Fokus, Kreativität und Inspiration aus dem Tapetenwechsel zu ziehen. Manchmal gibt es auch noch ein ergänzendes Coworking-Angebot für die Menschen vor Ort, was in diesem Fall wohl nicht angedacht ist. Nicht schlimm, schließlich gibt es ja bereits ein tolles Coworking Space in Wittenberge. [Quelle: Der Prignitzer vom 23.04.2021, Seite 9, aufgerufen via VÖBB].

3️⃣ Es gibt einen (sehr feinen) Unterschied zwischen einer Bürogemeinschaft und einem Coworking Space: ein Miteinander ist in einer Bürogemeinschaft gar nicht erwünscht. Es geht wirklich nur darum, sich die Infrastruktur zu teilen. Trotzdem nennen sich manche Bürogemeinschaften Coworking Space, obwohl sie es nicht sind, und andere Bürogemeinschaften bieten richtiges Coworking, obwohl sie das nicht möchten. Letzter Fall ist gerade in #Wiesenburg (Mark) in #Brandenburg gestartet: die Bürogemeinschaft »hulaHUB«, die genau kein ›hippies Co-Working-Space‹ sein möchte. Doch alles, was ich dazu auf der eigenen Website und im Artikel der Märkischen Allgemeine lese, sagt mir, dass hier Miteinander großgeschrieben wird, was super ist und irgendwie Coworking.

4️⃣ Gestern eröffnete der erste Coworking Space in #Berlin-Hellersdorf, berichtet die Berliner Morgenpost. Der »Deutsche Wohnen-Schreibtisch« befindet sich in einer ehemaligen Bankfiliale und ist ein einjähriger Test des Wohnungsunternehmens, in Kooperation mit dem Berliner Coworking-Anbieter »Kiez Büro«. Auf über 300 m² stehen 27 voll ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung, unter Corona-Bedingungen zunächst nur 14. Neben den Arbeitsplätzen befinden sich im Coworking-Space auch Besprechungsräume, Telefonboxen, Sofaecken sowie eine Küche mit Platz für zwölf Personen. Coworking-Nutzer:innen können Arbeitsplätze für einen oder für zehn Tage mieten. Außerdem hat man die Wahl zwischen einem flexiblen und einem festen Platz. Auch Unternehmen können sich Kontingente buchen. Ein Tagesticket kostet für Mieter der Deutsche Wohnen acht Euro, für alle anderen 18 Euro.
Niedersachsen möchte seine Innenstädte retten, auch mit Coworking, während der ländliche Raum den gleichen Plan hat:

1️⃣ Der niedersächsische Landtag hat das Niedersächsische Gesetz zur Stärkung der Quartiere durch private Initiativen (Niedersächsisches Quartiersgesetz »NQG«) beschlossen. Und dies beinhaltet auch eine Förderung von Coworking-Angeboten in #Niedersachsen, wie der niedersächsische Bauminister Olaf Lies in einer Pressemitteilung erklärt. Das Konzept für das Gesetz wurde laut einer dpa-Meldung in den 1970er Jahren in den USA und Kanada entwickelt und kann als eine gemeinschaftliche, quartiersbezogene Selbsthilfe von Unternehmer:innen beschrieben werden.

2️⃣ Das Regionalmanagement Nordthüringen, eine Kooperation des Kyffhäuserkreises, des Landkreises Nordhausen und des Unstrut-Hainich-Kreises, plant in diesem Sommer sogenannte PopUp-Coworking-Spaces in den drei Landkreisen im Norden von #Thüringen aufzustellen. Wie die Kyyhäuser Nachrichten berichten, kooperiert das Regionalmanagement dafür mit der #CoWorkLand eG (Offenlegung: ich bin Teil dieses Projektes). Ziel ist es, Coworking in der Region bekannter zu machen und den regionalen Bedarf nach Coworking Spaces zu ermitteln.

3️⃣ Die Umsetzungsbegleiter:innen der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (kurz ILE) in der Oberpfalz, eine Initiative des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, hat sich laut der Chamer Zeitung mit dem Thema Coworking auf dem Land beschäftigt. Dazu hielt Dr. Sabine Weizenegger, sie ist Nutzerin des Coworking Space »seven-work-space« in #Immenstadt in #Bayern, einen Vortrag. Die ILE-Umsetzungsbegleiter waren sich einig, dass dies ein interessanter zukunftsweisender Ansatz ist, der auch in kleinen Orten im ländlichen Raum funktionieren kann [Quelle: Chamer Zeitung vom 29.04.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].
Von Norden nach Süden geht es heute – einmal durch die Republik:

1️⃣ Die Kieler Nachrichten berichten über ein Coworking-Vorhaben in der Gemeinde #Aukrug in #SchleswigHolstein, westlich von Neumünster gelegen, das auf dem weitläufigen Gelände eines ehemaligen Bauernhofes geplant ist. Der Eigentümer Lutz von der Geest möchte hier Coworking und Coliving anbieten, sowie zusätzlich Werkstattplätze in den dazugehörigen Hallen. Das Aukruger Konzept wurde von meinem Arbeitgeber, der CoWorkLand eG, mit Bürgerbeteiligung, Workshops, Informationsveranstaltungen und einer Regionalanalyse entwickelt [Quelle: Kieler Nachrichten - Holsteiner Zeitung vom 05.05.2021, Seite 27, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In der Innenstadt von #Altenburg entsteht gerade der erste Coworking Space im Osten von #Thüringen, berichtet die Ostthüringer Zeitung. Bisher gab es nur ein Coworking-Angebot im »Stadtmensch OpenLab«; dort haben sich auch die Gründer:innen des im Sommer eröffnenden »Skatstadt Hub« kennengelernt. Als Konkurrenz verstehen sie sich nicht, stellen sie doch im Vergleich eher eine Weiterentwicklung und Professionalisierung dar. Ihre Angebot umfasst neben einer volleingerichteten Küche auch einen Besprechungsraum, einen Rückzugsraum mit Couch und Dartscheibe, sowie 14 Arbeitsplätze mit ergonomisch höhenverstellbarem Arbeitsplatz.

3️⃣ In #Hersbruck in #Bayern, 14 Bahnminuten östlich von Nürnberg, gibt es bereits seit Januar das erste Coworking-Angebot im Landkreis Nürnberger Land. Das »Coworking Hersbruck« wurde vom Rückkehrer Bertram Sturm gegründet, berichtet die Hersbrucker Zeitung. Heute um 19:30 Uhr stellt der Gründer, zusammen mit dem Leiter bayerischen CoWorkLand-Regionalbüros, Hans-Peter Sander vom »Ammersee Denkerhaus«, das neue Coworking-Angebot in der Region in einer Online-Veranstaltung genauer vor. Die Anmeldung erfolgt über ticket@kulturbahnhof-hersbruck.de. Nach der Anmeldung wird den Teilnehmenden der Zugangslink mitgeteilt.
Drei inspirierende Linktipps über Coworking für den Start in die neue Woche:

1️⃣ In #Wittingen in #Niedersachsen stand in den letzten vier Wochen ein Coworking-Container der CoWorkLand eG. Wie die Aller Zeitung berichtet, war der von den Kreislandfrauen initiierte temporäre Coworking Space ein Erfolg. Trotz Corona und dem wechselhaften Wetter der letzten Wochen, muss man betonen. Insgesamt kam es zu 27 Buchungen der Coworking-Arbeitsplätze, ab der zweiten Wochen waren sogar täglich Nutzer:innen vor Ort. Mit der Popup-Aktion sollte geprüft werden, ob es den Bedarf für ein Coworking-Angebot gibt. Die Nachfrage und die begleitende Forschung durch die CoWorkLand eG hat dies nun nachgewiesen. Die Hoffnung ist, dass sich dadurch ein:e Betreiber:in findet, die ein solches Angebot im Landkreis Gifhorn schaffen möchte [Quelle: Aller-Zeitung vom 15.05.2021, Seite 17, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Mit einer kleinen Verzögerung hat nun der erste Coworking Space in Neviges, einem Stadtbezirk von #Velbert in #NordrheinWestfalen, eröffnet. Das Coworking-Vorhaben des privaten Bildungsanbieters WBS Training war schon öfters Thema hier im Telegram-Kanal. Wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, sind die ersten Nutzer:innen bereits Mitglied geworden. Der Coworking Space befindet sich im Erdgeschoss eines ehemaligen Kaufhauses, im Obergeschoss ist das Weiterbildungsangebot untergebracht. Betreiber des Coworking-Angebots wird die WBS Training selbst werden. Der ursprüngliche Kooperationspartner, der Coworking Space »Codeks« aus #Wuppertal, sprang vor wenigen Monaten ab. Dafür half der einstige Gründer des »Codeks«, Wolf-Nicolas Henkels, der aber nicht mehr im Unternehmen tätig ist, beratend bei der Umsetzung.

3️⃣ Genauso wenig wie das #Homeoffice für alle eine Alternative ist, verhält es sich auch mit dem Homeschooling. In beiden Fällen kann ein Coworking Space die Lösung sein, wie man an diesem Beispiel aus #Landsberg am Lech in #Bayern nachhören und lesen kann. Der Bayerische Rundfunk berichtet, dass der Landkreis Homeschooling-Plätze im örtlichen »Industrial Maker Space« sponsert, so dass bis zu 15 Schüler:innen täglich von hier aus lernen und ihre Hausarbeiten erledigen können. Das Angebot richtet sich vor allem an Schüler:innen der weiterführenden Schulen im Landkreis Landsberg am Lech, die aus den unterschiedlichsten Gründenzu Hause kein optimales Lernumfeld haben. Dieses Projekte sollte auch andere Kommunen und Landkreise inspirieren, mit den Coworking Spaces in der eigenen Region ähnlich zusammenzuarbeiten.
Vier Linktipps vorm Pfingstwochenende, die aufzeigen, dass Coworking inzwischen in einem größeren, strategischen Rahmen mitgedacht wird:

1️⃣ Nach #SchleswigHolstein, #Bayern und #Hessen (über die Strategien dieser drei Bundesländer habe ich vor Kurzem auf meinem Blog berichtet) denkt nun auch das Land #NordrheinWestfalen darüber nach, Landesangestellte mobil arbeiten zu lassen, berichtet die Westdeutsche Zeitung. Heute wird es dazu im Düsseldorfer Landtag eine Debatte geben, ob mit modernen Coworking Spaces vor allem auf dem Land attraktive Arbeitsplätze für Mitarbeiter der Landesverwaltung geschaffen werden könnten. Laut dem gemeinsamen Antrag der CDU- und der FDP-Fraktionen soll geprüft werden, ob Räumlichkeiten und Infrastruktur von kommunalen Behördenstandorten dafür genutzt werden könnten und ob dezentrale Arbeitsplätze auch für Beschäftigte von mittleren und kommunalen Behörden infrage kämen. Aus meiner Sicht ist die Strategie des Landes Schleswig-Holstein besser, denn sie setzt auf die Nutzung der vorhandenen Cowokring Spaces im Bundesland und hilft diesen dadurch.

2️⃣ In #Thüringen haben sich verschiedene Orte der Zusammenarbeit, sowohl Coworking Spaces als auch Bürogemeinschaften und Gründer:innenzentren, zu einer gemeinsamen Initiative namens »Up Thüringen« zusammengeschlossen. Wie die Thüringer Allgemeine berichtet ist das Ziel des Netzwerks, Gründer:innen und Startups im gesamten Bundesland zu unterstützen. Dem für drei Jahre mit Bundesmitteln geförderten Projekt gehören auch zwei Mitglieder der CoWorkLand eG an, die noch in diesem Jahr jeweils ein Coworking Space in #Heiligenstadt und in #Altenburg eröffnen werden. SIe bereichern damit die Thüringer Coworking-Landschaft rund um den »Krämerloft« in #Erfurt und den beiden Coworking Spaces »Leuchturm« und »Kombinat 01« in #Jena.

3️⃣ Gestern berichtete ich darüber, dass die beiden CoWorkLand-Mitglieder »Wir bauen Zukunft« in #Nieklitz und »Project Bay« in #Lietzow auf Rügen vom Land #MecklenburgVorpommern mit jeweils 50.000 Euro als digitale Innovationsräume im ländlichen Raum ausgezeichnet worden. Die Ostsee-Zeitung berichtet aus diesem Anlass über den im letzten Jahr gestarteten Coworking Space »Project Bay«, der auch ein Coliving-Angebot hat und zusammen mit der Handwerkerschaft der Region an einem Makerspace im Keller des Gebäudes arbeitet. In dem Artikel wird grob die Gründung des »Project Bay« nachgezeichnet und die Entwicklung mobiler Arbeit in jüngster Zeit angesprochen [Quelle: Ostsee-Zeitung (Rügen) vom 21.05.2021, Seite 15, aufgerufen via VÖBB].

4️⃣ Der Coworking Space »Thinkfarm« in #Eberswalde in #Brandenburg hat nach einer Sanierung der Räumlichkeiten wiedergeöffnet, berichtet die Märkische Oderzeitung. Dafür kooperierten die beiden Betreiber:innen mit der stadteigenen Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH (WHG) und haben innerhalb des Coworking Spaces das »Magnet« geschaffen, einen Treffpunkt für soziale, ökologische und kulturelle Initiativen im Erdgeschoss des Gebäudes. Dies wird kein öffentliches Café werden, sondern nur den Mitgliedern des Coworking Spaces und bestimmten Gruppen, wie beispielsweise dem Mietertreff der WHG, zur Verfügung stehen [Quelle: Märkische Oderzeitung (Barnim Echo Eberswalde) vom 21.05.2021, Seite 13, aufgerufen via VÖBB].
Heute lesen sich die Linktipps wie eine CoWorkLand-Presseschau:

1️⃣ Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung berichtet, dass der Kreisverband der Hildesheimer Landfrauen, in Kooperation mit der CoWorkLand eG, ab dem 13. Juni einen PopUp-Container auf dem Marktplatz in #Bolzum in #Niedersachsen aufstellen werden. Das Thema Coworking im ländlichen Raum spielt für die Landfrauen eine besondere Rolle, da viele Frauen in Teilzeit arbeiten, wofür sich nach Hannover oder Hildesheim zu pendeln noch weniger lohnt und das Homeoffice für viele nun einmal nicht der optimale Arbeitsort darstellt.

2️⃣ In #KleinDenkte in #Niedersachsen soll ebenfalls Coworking getestet werden. Ab September bieten zwei Familien und die Wolfenbüttler Landfrauen ein Coworking-Angebot in einem ehemaligen Schuppen eines alten Hofes an, schreibt die Wolfenbütteler Zeitung. Dazu wird momentan gerade viel umgebaut. Insgesamt 220 m² Fläche werden hergerichtet, damit Coworking vor Ort erlebt werden kann. Ab 2023 soll dann dauerhaft der Coworking Space »Donnerburg15«, ein CoWorkLand-Mitglied, auf dem Hof eröffnen.

3️⃣ Der Coworking Space »Nordhalben Village« aus #Nordhalben in #Bayern ist das 100. Mitglied der CoWorkLand eG geworden, berichtet der Fränkische Tag. Zwar wird die Genossenschaft immer noch vor allem in Norddeutschland verortet, inzwischen gibt es aber sogar Regionalbüros der CoWorkLand eG in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg. Insgesamt gibt es CoWorkLand-Mitglieder in bereits zehn Bundesländern. [Quelle: Fränkischer Tag Kronach vom 02.06.2021, Seite 12, aufgerufen via VÖBB].
Mit gleich drei Artikeln zu Coworking starten wir in diese Woche:

1️⃣ In einem Gastbeitrag für die Märkische Allgemeine zu Veränderungen in unserer Gesellschaft aufgrund der Corona-Pandemie, erwähnt der ehemalige Staatskanzlei-Chef Thomas Kralinski, dass es bald ein Coworking Space am Bahnhof in #Lübben in #Brandenburg geben wird. Details zu dem Coworking-Angeboten nennt er nicht, aber Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass die Wista überlegt, eine Art Coworking-Außenstelle des Berliner Technologieparks Adlershof in der Stadt zu eröffnen [Quelle: Märkische Allgemeine vom 07.06.2021, Seite 8, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Vergangenen Donnerstag war ich in der Hansestadt #Salzwedel in #SachsenAnhalt zu Gast und habe in einer offenen Gesprächsrunde mit Bürger:innen der Stadt über Coworking gesprochen. Wie die Altmark Zeitung berichtet, sehe ich durchaus Potential für ein Coworking Space in der Stadt, allerdings gibt es noch viele offene Fragen. Mit dem Landkreis selbst, der ab 1. Juli ein eigenes Coworking-Angebot in der Stadt anbieten möchte, und dem Verein Bürgermeisterhof e.V., gibt es sogar schon zwei Akteure, die Coworking-Pläne vor Ort verfolgen möchten.

3️⃣ Diesen Donnerstag wird es eine digitale Infoveranstaltung auf dem Landesgartenschaugelände in Ingolstadt in #Bayern geben, in der über Coworking in der Region informiert wird. Den Vortrag halten wird Hans-Peter Sander, Gründer des »Denkerhaus« in Dießen am Ammersee und Leiter des CoWorkLand-Regionalbüros in Bayern. In seinem Artikel zur Veranstaltung berichtet der Donaukurier auch, dass es in #Ingolstadt und in #Pfaffenhofen bereits Coworking Spaces gibt, weitere in #Neuburg und in #Eichstätt geplant sind. Eine beachtliche Dynamik in der Region.
Fünf Meldungen aus den letzten drei Tagen zu Coworking:

1️⃣ In Godelheim in #Höxter in #NordrheinWestfalen hat nun der erste Coworking Space der Stadt eröffnet. In einem ehemaligen Schulgebäude wurden sechs Coworking-Arbeitsplätze geschaffen, die von einem am Thema Coworking interessierten Verein verwaltet werden. Seit 2017 hatte sich eine Initiative, die später dann in den Verein aufging, mit den Möglichkeiten eines Coworking-Angebots in der Kleinstadt beschäftigt und diese Idee verfolgt [Quelle: Neue Westfälische - Höxtersche Kreiszeitung vom 09.06.2021, Seite 18, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Wie Evangelisch.de berichtet, hat die badische Landeskirche einen christlichen Coworking Space namens »Kairos13« in #Karlsruhe in #BadenWürttemberg eröffnet. Unternehmerisch tätige Studierende können Räume der #Kirche für ihre Geschäfte nutzen, wenn ihre Werte zu denen der Kirche passen – womit Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Inklusion gemeint sind. Zuletzt haben sich immer öfters kirchlische Coworking Spaces gegründet, auch hierzulande. Einen Überblick gibt die Website »Christliches Coworking«.

3️⃣ Nach dem temporären Coworking Space in der ehemaligen Grundschule in Greußen in Thüringen, hat die #CoWorkLand eG einen weiteren Coworking Space, diesmal mit einem PopUp-Container, in #Thüringen gestartet. Dieser steht für einen Monat auf dem Marktplatz in #BadTennstedt, wie die Thüringer Allgemeine berichtet. Auftraggeber ist das gemeinsame Regionalmanagement des Unstrut-Hainich-Kreises, des Kyyfhäuserkreises und des Landkreises Nordthüringen. Ein dritter Standort ist für diesen Sommer geplant.

4️⃣ Die Betreiber:innen des Coworking Spaces »Das Kreativnest« in #Freilassing in #Bayern wollen dieses aus privaten Gründen abgeben, berichtet das regionale Nachrichtenportal BGLand24. Das kommt selten vor, es wäre aber eine sehr schöne Sache, wenn jemand den Coworking Space übernimmt, damit dessen Coworking-Angebot auch vor Ort erhalten bleibt. Bei Interesse kann ich gerne einen Kontakt herstellen. Es ist der einzige Coworking Space in Freilassing. Am anderen Ufer der Saalach, in Salzburg, gibt es auch Coworking Spaces.

5️⃣ Letzte Woche war ich in #Salzwedel in #SachsenAnhalt und habe interessierten Bürger:innen Fragen zu Coworking beantwortet. Nach der Altmark Zeitung hat nun auch die Volksstimme darüber berichtet. Es freut mich zu lesen, dass es auch bereits Nachfrage nach einem Coworking-Angebot vor Ort gibt. Inzwischen hat mich ein weiterer Gründer kontaktiert, der ein Coworking Space in der Stadt plant. Dies wäre neben dem Bürgermeisterhof und dem am 1. Juli startenden Coworking Space des Landkreises, die dritte Coworking-Option in Salzwedel.
Gestern kam ich leider nicht dazu, die Linktipps zu machen, weshalb es heute ein paar mehr geworden sind:

1️⃣ Die Elmshorner Nachrichten berichten auf einer ganzen Zeitungsseite, inwiefern Coworking-Angebote im ländlichen Raum einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen wohnortnah und klimafreundlicher leben und arbeiten können. Die Gründe sind den Leser:innen dieses Kanals schon bekannt, weshalb ich sie nicht noch einmal wiederhole. Ein wichtiger Hinweis im Artikel ist die Initiative der Landesregierung von #SchleswigHolstein, Landesbedienstete zukünftig mobil auch von Coworking Spaces aus arbeiten zu lassen. Damit geht die Verwaltung des norddeutschen Bundeslandes vorbildhaft voran.

2️⃣ Die Märkische Allgemeine berichtet vom Tag der offenen Tür im Coworking Space »Die Waldstatt« in #Großwudicke. Dies wurde von den beiden Geschwistern Ulrike Lierse und Florian Kunz gegründet, nachdem Florian vom Studium in Hamburg zurückkehrte. Seine Abschlußarbeit hatte den Titel »Coworking Space als Innovationsmotor für die ländliche Region« und die setzt er seitdem auch im kleinen Dorf im Westen von #Brandenburg um. Auf über 50 m² gibt es einen Bereich für Coworking-Nutzer:innen, außerdem vier Teamräume und ein Meetingraum. Das letzten Oktober gestartete Angebot wird wohl sehr gut angenommen.

3️⃣ Im Sommer soll der Coworking Space »Skat Stadt Hub« in #Altenburg in #Thüringen eröffnen, berichtet die Leipziger Volkszeitung. Rund 14 Arbeitsplätze wollen die drei nach Altenburg zurückgekehrten Gründer:innen anbieten, denen die Idee in einem der Lockdowns im vergangenen Jahr kam. Der Coworking Space soll Menschen ermöglichen, sich den Pendelverkehr und damit Lebenszeit zu sparen. Durch selbstbestimmte Arbeit ist auch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familien möglich, was Städte wie Altenburg, rund 50 Autominuten südlich von Leipzig, auch für junge Familien als Wohnort attraktiv macht.

4️⃣ Das Göttinger Tagblatt hat eine Übersicht von Coworking Spaces in #Göttingen in #Niedersachsen und der umliegenden Region, genau genommen in #Einbeck und in #Witzenhausen, veröffentlicht. Die einzelnen Coworking Spaces, insgesamt sieben Stück, werden kurz vorgestellt und der Link zur jeweiligen Website der Coworking Spaces veröffentlicht. Außerdem werden im Artikel zwei zukünftige Coworking Spaces angekündigt, der »Digital Hub« in #Holzminden und der »Coworking Eichsfeld« in #Heiligenstadt in #Thüringen. Es ist schön zu sehen, dass hier Coworking über Landesgrenzen hinweg gedacht wird.

5️⃣ Im Rahmen der bayerischen Landesgartenschau fand in #Ingolstadt in #Bayern eine Podiumsdiskussion zu Coworking auf dem Land statt, wie der Donaukurier berichtet. Mit dabei waren Carina Schöffner und Thomas Hirsch vom »Oaktown Office« in #Eichstätt, Helge Heinemann vom »das otto« in #Neuburg, Franz Glatz, Geschäftsführer des »brigk«, Markus Käser vom »Echtland Coworking« in #Pfaffenhofen sowie Iris Eberl, Leiterin der Initiative Regionalmanagement (IRMA). Interessant ist, dass die Betreiber:innen nur wenig Unterschiede zwischen Coworking in der Stadt und Coworking im ländlichen Raum sehen.

6️⃣ Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die neuesten Veränderungen des Coworking Space »Gschafft« in #BadTölz in #Bayern. Nachdem die beiden Gründer den 2018 gestarteten Coworking Space aus zeitlichen Gründen nicht mehr selber betreiben konnten, übernahmen drei Mitglieder den Coworking Space und gründeten einen Verein, der diesen Ort nun an einem neuen Standort betreibt. Der Netzwerk-Gedanke, über die Räumlichkeiten hinaus, wird nun größer geschrieben und davon kann die Region mit ihren vielen Selbstständigen und Freiberufler:innen, aber selbstverständlich auch der Coworking Space, nur profitieren.
Drei Linktipps zum sehr heißen Wochenende. Passt auf euch auf!

1️⃣ Die Ostsee-Zeitung berichtet über die Coworking-Szene in Mecklenburg-Vorpommern und erwähnt dabei den »Project Bay« in Lietzow auf Rügen, den »Makerport« und die »Orangery« in Stralsund, sowie »cowork« in Greifswald und den »Kulturpseicher« in Ueckermünde. In der Bewertung der Chancen für Coworking durch die Corona-Pandemie häufen sich dann ein paar Denkfehler. So gibt Peter Fürst vom »Makerport«, was kein Coworking Space ist, zu bedenken, dass Coworking im Gegensatz zum Homeoffice Zusatzkosten verursacht, aber vergisst dabei, dass diese nicht die Arbeitnehmer:innen bezahlen sollten, sondern die Unternehmen, was in einem Recht auf mobile Arbeit – hüstel … Hubertus Heil … hüstel – geregelt werden könnte. Auch fehlen noch viele einzelne Angestellte, da wir in Deutschland eine Präsenzkultur haben, die erst überwunden werden muss. Das Thema jetzt schon deshalb abzuschreiben, ist meines Erachtens verfrüht [Quelle: Ostsee-Zeitung vom 19.06.2021, Seite 14, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Der Verbund von Städten im Götzschtal in #Sachsen hat für die Gründung von Coworking Spaces eine Förderung von 120.000 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren erhalten, berichtet die Freie Presse. Bisher gibt es nur eine Projektskizze, die scheint aber überzeugt zu haben. In Zusammenarbeit mit einem nicht benannten Unternehmen, das auf Coworking spezialisiert sein soll, wird erst einmal der Bedarf und mögliche Standorte analysiert werden. Ziel soll die Gründung von zwei Coworking Spaces mit jeweils fünf Arbeitsplätzen sein.

3️⃣ In #Bayreuth in #Bayern haben sich drei Startups zusammengetan und gemeinsam Bürofläche angemietet, die sie aber auch in Form eines Coworking Spaces anderen Selbstständigen und Freelancer:innen zugänglich machen möchten, schreibt der Nordbayerische Kurier. Sie sehen ihr Coworking Space als nächsten Schritt zum Gründungszentrum der Hochschule und nicht als eine Konkurrenz. Ein Namen oder eine Website scheint das neue Coworking-Angebot (noch?) nicht zu haben. Es müsste sich aber in der Bayreuther Rathstraße 19 befinden.
Die gesamte letzte Woche bin ich nicht dazu gekommen, die Linktipps in gewohnter Art und Weise zu machen. Manchmal fühlte ich mich nicht wohl genug, was vor allem am wechselhaften Wetter lag, ein anderes Mal hatte ich wichtige Termine und berufliche Reisen zu erledigen, weshalb ich nicht dazu kam. Das tut mir sehr leid und deshalb gibt es jetzt hier die interessantesten Linkstipps der vergangenen Woche auf einmal:

1️⃣ Noch steht es nicht fest, dass die Hansestadt #Osterburg in #SachsenAnhalt selber ein Coworking Space gründen wird, aber da ich die Idee gut finde, diesen in Kombination mit einem Caravan-Stellplatz zu realisieren und der Förderantrag dafür auch schon die erste Runde genommen hat, möchte ich auf diesen Artikel der Volksstimme hinweisen, die über das Vorhaben berichtet hat. Es wäre der erste Coworking Space in der Stadt, die jedoch in einer Region mit einer stetig wachsenenden Dynamik bei dem Thema Coworking liegt, wie ich in meinem monatlich erscheinenden Newsletter zu Coworking in Sachsen-Anhalt aufzeige.

2️⃣ Im Wirtschaftsblog der Marketinggesellschaft der Hansestadt #Hamburg ist ein lesenwerter Artikel über einen Teil der Coworking-Szene in Hamburg erschienen. Es werden unter anderem das »betahaus«, das »Beehive« und der feministische Coworking Space »eeden« vorgestellt, aber auch die Entwicklung hin zu Corporate Coworking, die in Großstädten schon weiter fortgeschritten ist als anderswo. Alle sehen die Entwicklung in der nahen Zukunft, trotz der Schwierigkeiten während der letzten anderthalb pandemischen Jahren, als sehr positiv an. Sie alle setzen aber ihre Hoffnung vor allem auf mehr Coworking nutzende Unternehmen.

3️⃣ In #Oldenburg in #Niedersachsen hat das lokale Unternehmen »Core« einen gleichnamigen Coworking Space auf über 1.480 m² mit insgesamt 151 Coworking-Arbeitsplätzen geschaffen, berichtet die Nordwest-Zeitung. Bisher gab es nur kleinere Coworking-Angebot in der Stadt mit nicht mehr als ein Dutzend Arbeitsplätzen. Dem Foto im Artikel nach zu urteilen, kann der Coworking Space starten und eine Meldung von Ende April behauptete dies auch schon, aber er scheint noch nicht offen zu sein, zumindest liest sich das so im Artikel und ab wann das der Fall sein wird, steht leider nicht da. Vermutlich muss man einfach mal vorbeifahren.

4️⃣ Die #Wirtschaftsförderung der Stadt #Gifhorn in Niedersachsen wird im Herbst einen eigenen Coworking Space eröffnen. Darüber gab es bereits Mitte April erste Berichte. Die Gifhorner Runschau schreibt nun, dass das zukünftige Angebot bereits auf Nachfrage trifft. Mehrere Unternehmen haben bereits Interesse an dem Coworking Space bekundigt. Da dieser sich noch in der Planungsphase befindet, können och Impulse der potentiellen Nutzer:innen berücksicht werden. Die Fördermittel für die Schaffung des Coworking Spaces sind bereits beantragt [Quelle: Gifhorner Rundschau vom 21.06.2021, Seite 26, aufgerufen via VÖBB].

5️⃣ Der NDR hat mit seiner Sendung Nordtour auch Halt im »LandPark Lauenbrück« in #Lauenbrück in Niedersachsen gemacht und dessen Coworking-Angebot im TV-Beitrag vorgestellt. Sehr sehenswert, mitten in diesem weitläufigen Natur- und Tierpark zu arbeiten, aber auch die Zeit für Erholung zu nutzen. Anders als im Beitrag genannt, kostet ein Coworking-Tagesticket inklusive Parkeintritt nur 25 Euro. Der LandPark ist übrigens Mitglied in der #CoWorkLand eG.

Zum Ende noch vier kurze Meldungen zum Thema Coworking:

Der Weser-Kurier schreibt, dass verschiedene Expert:innen glauben, dass Homeoffice und mobiles Arbeiten auf dem Land das Zeug zu einem Massenphänomen hat, wovon vor allem der ländliche Raum profitieren würde.

Diese These erklärt ebenfalls der Weser-Kurier am Beispiel des Coworking Space »Tokunft Hus« in #Bücken in Niedersachsen, einer Alternative zum #Homeoffice und potentieller Ort für mobile Arbeit auf dem Land.

Zum 1. September hin eröffnet der Coworking Space »das otto« in #Neuburg in #Bayern, schreibt die Augsburger Allgemeine. Das CoWorkLand-Mitglied baut dafür die ehemaligen Räumlichkeiten einer Lokalzeitung um.