Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
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Sidonie Werner entstammte einer angesehenen jüdischen Gelehrtenfamilie. Sie wurde 1860 in der Nähe von Posen geboren. Nach dem Besuch der höheren Mädchenschule, studierte sie am Lehrerinnenseminar und arbeitete als Volksschullehrerin zuerst in Altona, später in Hamburg. Sie wohnte hier in der Husumer Straße 1, wo sie 1932 verstarb. Sidonie Werner blieb unverheiratet.
Getreu ihrem Leitspruch: "Gesegnet, wer seine Arbeit gefunden." erkannte Sidonie Werner, dass "der Segen der Arbeit aus einem einsamen Leben ein reiches, beschwingtes, weitblickendes Leben „macht. Deswegen hielt sie Berufsausbildungen für Mädchen, die sich nicht nur auf karitative Aufgaben beschränken sollten, für unerlässlich. Sie trat auch dafür ein, dass Frauen verstärkt politischen Einfluss bekämen.

Raawi Jüdisches Magazin

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Wenn Pessach am Schabbat ist
dieses Jahr fällt Pessach auf den Schabbat und ich möchte diese Möglichkeit für einige interessante, halachische Themen nutzen; darunter, ob es andere Gesetze zu Pessach gibt, wenn es auf den Schabbat fällt?

Zunächst einmal beginnen wir mit der Frage, was wir tun, wenn es zwei Gebote gibt, die gehalten werden müssen, und eines davon dem anderen zu widersprechen scheint. Welches wird eingehalten und welches übergangen?
Wir haben folgende zwei Beispiele für Situationen, in denen ein Widerspruch zwischen zwei Geboten zu bestehen scheint: 1. ein Kohen sieht etwas Verlorenes auf dem Friedhof, 2. ein Vater fordert seinen Sohn auf, ein Verbot zu missachten.
Ein Kohen (Priester), der einen Friedhof nicht betreten darf, weil er nicht durch die Toten unrein werden darf - der am Friedhof vorbeigeht und hinter dem Zaun einen Gegenstand sieht, den jemand verloren hat, steht vor einem Dilemma: Es gibt die Mitzwa des Haschawat-Aweda (verlorene Gegenstände zurückgeben). Und eine Person, die etwas Verlorenes sieht, darf es nicht ignorieren. Es stellt sich also die Frage, ob es in diesem Fall für einen Kohen zulässig ist, den Friedhof zu betreten und sich zu verunreinigen. Die Gemara im Traktat Baba-Metzia beantwortet die Frage und lernt aus dem Vers im Buch Devarim (Kapitel 22, Vers 1): „Du sollst nicht sehen, wie der Ochs deines Bruders oder sein Schaf sich verlaufen, und dich ihnen entziehen; Zurückbringen sollst du sie deinem Bruder“.
Dort steht also geschrieben: „und du darfst dich ihnen nicht entziehen“, davon lernt man, dass es manchmal eine Situation geben kann, die ignoriert werden sollte, und manchmal eine Situation, die nicht ignoriert werden sollte.
https://raawi.de/wenn-pessach-am-schabbat-ist
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Gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben in Hamburg
Der 41jährige Pädagoge und Manager im Bildungswesen, Stefan Hensel hat im Juli 2021 sein Amt als ehrenamtlicher Beauftragter für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus angetreten. HAYOM hatte ihn im Sommer 2021 nach seinen Aufgaben und Gestaltung des Amtes gefragt.
Nun, ein halbes Jahr später baten wir ihn um einen persönlichen Bericht.

https://raawi.de/hayom-jghh-stefan-hensel

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Vor 110 Jahren wurde Ingeborg Syllm am 02. September 1912 als Tochter eines Kaufmanns und der jüdischen Pianistin Maria Feibes in Kirbi, Kamerun geboren.. Sie verbrachte jedoch Kindheit und Jugend in Hamburg. Sie erregte im Mai 2015 großes Aufsehen, als sie im Alter von 102 hier ihre Doktorarbeit mit „magna cum laude“ verteidigte. Unsere Universität wollte ein Unrecht wiedergutmachen, dass die Nazis 77 Jahre zuvor begingen, als sie ihr diese Verteidigung aus rassistischen Gründen verboten. Frau Syllm- Rapoport bestand 2015 darauf, das Prüfungsgespräch zu ihrer Promotionsschrift zur gesamten Geschichte der Diphtherieforschung bis zur Gegenwart zu halten. Mit 102 Jahren ist sie der älteste Mensch, der ein Promotionsverfahren abgeschlossen hat. „Nicht nur unter Berücksichtigung ihres hohen Alters war sie einfach brillant. Wir waren enorm beeindruckt von ihrer intellektuellen Wachheit und sprachlos über ihr Fachwissen. Auch im Bereich moderner Medizin. Das war einfach unglaublich“, kommentierte der Medizin- Dekan Uwe Koch-Gromus die Prüfungsleistung.

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https://raawi.de/ingeborg-syllm-rapoport


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