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Finanzielle Inklusion von Menschen ohne Bankkonto: BIZ bringt CBDC-Studie heraus

Die Forscher der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Weltbank haben aufgezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Herausforderungen bei 9 Zentralbanken bestehen.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat am 12. April einen Bericht über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) veröffentlicht. Darin erklärt die BIZ, wie diese zur finanziellen Inklusion eingesetzt werden können. Die Grundlage hierfür bilden Interviews, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit neun Zentralbanken geführt wurden, die derzeit prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, um CBDCs für Privatkunden anzubieten. Der Bericht befasst sich mit gemeinsamen Zielen auf verschiedenen Ebenen der wirtschaftlichen Entwicklung und mit den Herausforderungen im Hinblick auf die Eingliederung.

Es werden zwei unterschiedliche CBDC-Ansätze genannt. Einige Zentralbanken betrachten digitale Währungen als Katalysator für Innovation und Entwicklung. Andere hingegen erwarten, dass diese als Ergänzung zu bestehenden Initiativen fungieren werden. Alle Zentralbanken betonten, Aufklärung und Akzeptanz unter Verbrauchern und Dienstleistern seien äußerst wichtig.

Der Datenschutz und die damit zusammenhängenden Probleme mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurden als größte Herausforderungen genannt. Auch Dienstleistungen für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen haben Priorität.

Einige Herausforderungen, wie etwa geografische Isolation und der Fortschritt der Digitalisierung, werden von den Zentralbanken unterschiedlich bewertet. Es gab jedoch mehrere CBDC-Merkmale, die alle für eine finanzielle Inklusion als wichtig erachten. Darunter unter anderem die Entwicklung eines zweistufigen Zahlungssystems mit Teilnehmern aus dem Privatsektor, funktions- und grenzübergreifende Interoperabilität und eine angemessene Regulierung.

Die Zentralbanken von Kanada, China, der östlichen Karibik, Ghana, Malaysia, der Philippinen, der Ukraine, Uruguay und den Bahamas wurden in dem Bericht konkret betrachtet. An der Untersuchung war auch die Weltbank beteiligt.

Die BIZ hat eine klare Haltung zur Rolle der Zentralbank in der aufkommenden digitalen Wirtschaft und zur Notwendigkeit einer Regulierung von Kryptowährungen. Vor kurzem hat sie ein Pilotprojekt, nämlich Projekt Dunbar, mit den Zentralbanken von Australien, Malaysia, Singapur und Südafrika durchgeführt, in dessen Rahmen eine internationale Abwicklungsplattform entwickelt werden sollte.

#CBDC #Blockchain #BIZ #Zentralbanken

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Währungsexperten sagen, dass Kryptonoten unsere Zukunft sind

Teil 1 von 2

Franklin Noll, Präsident von Noll Historical Consulting und Experte für amerikanische Geldgeschichte, und Andrei Lipkin, ein weißrussischer Berater für Banknoten und Kryptowährungen, der 2017 den Begriff "Kryptobanknoten" geprägt hat, haben in einem Papier Banknoten und ihre Beziehung zu Kryptowährungen unter die Lupe genommen.

Ihr Fazit lautet, dass sich die beiden Währungsformen nicht gegenseitig ausschließen. "Smart Banknotes and Cryptobanknotes: Hybrid Banknotes for Central Bank Digital Currencies and Cryptocurrency Payments" (Hybride Banknoten für digitale Zentralbankwährungen und Kryptowährungszahlungen) ist ein Papier, das auf dem Seventh Joint Bank of Canada and Payments Canada Symposium am 16. September 2021 vorgestellt wurde.

Die Prämisse ist, dass Bargeld, wie wir es kennen, nicht ewig existieren wird, aber auch nicht so schnell verschwinden wird. Banknoten wird es auf absehbare Zeit geben, und wir brauchen eine Übergangslösung, die den Übergang vom Bargeld des 19. Jahrhunderts zur digitalen Währung der Zukunft erleichtert.

Die Antwort ist eine hybride Banknote - eine physische Banknote auf Papier oder Polymer, die ihren Wert über ein elektronisches Netzwerk übertragen kann. Sie hätte alle Merkmale einer herkömmlichen Banknote, so dass sie für herkömmliche Bargeldtransaktionen verwendet werden könnte, aber bei Bedarf kann ihr Besitzer das elektronische Netz nutzen, um den Nennwert der Banknote zu übertragen.

#Kryptonoten #Zentralbanken #R24FinanzKompass

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Währungsexperten sagen, dass Kryptonoten unsere Zukunft sind

Teil 2 von 2

Es sind zwei Grundformen vorgesehen: Eine intelligente Banknote und eine Kryptobanknote. Intelligente Banknoten werden hier näher erläutert.

In dem Papier wird definiert, dass eine intelligente Banknote einer herkömmlichen Banknote insofern ähnelt, als sie im Stichtief- oder Offsetdruck auf Papier oder Polymer gedruckt wird und wie eine herkömmliche Banknote offline, von Hand zu Hand, ohne Netzwerk oder Strom funktionieren kann. Der Unterschied zu herkömmlichen Banknoten besteht in der Möglichkeit, den Wert der Banknote über ein elektronisches Netz zu übertragen, so dass sie als elektronisches Zahlungsmittel dienen kann.

Die Smart Note würde über einen eingebetteten Mikrochip zur Radiofrequenz-Identifizierung mit einem Netzwerk kommunizieren. Bei Bedarf kann der Wert der Banknote z. B. über ein Smartphone oder eine Verkaufsstelle übertragen werden. Mit denselben Geräten kann der Wert der intelligenten Banknote auch von einem Netz auf eine "leere" oder wertlose intelligente Banknote zurückübertragen werden. Der Status der intelligenten Banknote, d. h. ob sie ihren Nennwert enthält oder leer ist, wird durch ein sichtbares und fühlbares Symbol aus elektronischer Tinte angezeigt.

Bei diesem Symbol könnte es sich um ein bestehendes oder ein neues, in ein bestehendes Design integriertes Merkmal handeln. Ein Beispiel, das die Autoren Noll und Lipkin anführen, ist eine intelligente 10-US-Dollar-Banknote. Der Chip oder das Statussymbol könnte die aktuelle Fackel der Freiheitsstatue auf der Vorderseite des Scheins sein. Wenn der Nutzer eine elektronische Transaktion vornehmen möchte - etwa auf sein Bankkonto, an einen Verwandten oder an einem Ort, der kein Bargeld akzeptiert -, wird der Schein an ein Telefon gehalten und der Wert über das Netzwerk übertragen. Da die Banknote nun "wertlos" ist, verschwindet das Symbol der Freiheitsstatue und zeigt optisch und durch Berührung an, dass die intelligente Banknote keinen Wert mehr hat.

Um den Wert der Banknote wiederherzustellen, kann der Nutzer sie bei einer Bank oder einem Händler abgeben, der sie auflädt und wieder in Umlauf bringt. Oder der Nutzer kann dies auch selbst tun. In beiden Fällen erscheint die Fackel der Freiheitsstatue wieder und zeigt an, dass die Banknote ihren Wert wiedererlangt hat und weiter von Hand zu Hand zirkulieren kann.

💡 Hinweis: Eine künftige Federal Reserve Note könnte einen eingebetteten Hochfrequenz-Identifikations-Mikrochip enthalten, der als Designelement ähnlich wie die Liberty-Fackel auf dem aktuellen 10-Dollar-Schein erscheint.
Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung der United States Mint zur Verfügung gestellt.

Quelle

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🔊 Ankündigung:

Heute kommt wieder eine Artikelreihe mit dem Thema: „Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert“.

Erscheint ab 13.00 Uhr - alle zwei Stunden.

Wünsche euch jetzt schon spannende und lehrreiche Lesemomente.

#Dollar #Ende #US #Regierung #Zentralbanken #Rubel #Gold #R24

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Nick Giambruno: Fünf Anzeichen dafür, dass sich die Vorherrschaft des Dollar dem Ende nähert

Teil 1 von 5

Es ist kein Geheimnis, dass China und Russland seit vielen Jahren so viel Gold wie möglich horten. China ist der weltweit größte Produzent und Käufer von Gold. Russland ist die Nummer zwei. Der größte Teil des Goldes fließt in die Schatzkammern der russischen und chinesischen Regierungen. Russland verfügt über 2.300 Tonnen - oder fast 74 Millionen Feinunzen - Gold und damit über einen der größten Goldvorräte der Welt. Niemand kennt die genaue Menge an Gold, die China besitzt, aber die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sie noch größer ist als Russlands Vorrat.

Russlands und Chinas Gold verschafft ihnen Zugang zu einer unpolitisch neutralen Geldform ohne Gegenparteirisiko. Denken Sie daran, dass Gold seit über 2.500 Jahren das beständigste Geld der Menschheit ist, weil es sich aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften als Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel eignet. Gold ist haltbar, teilbar, beständig, günstig, knapp und vor allem das "härteste" aller physischen Güter. Mit anderen Worten: Gold ist der am schwersten zu produzierende physische Rohstoff (im Verhältnis zu den vorhandenen Lagerbeständen) und daher am widerstandsfähigsten gegen Inflation. Das ist es, was Gold seine überlegenen monetären Eigenschaften verleiht.

Russland und China können ihr Gold für den internationalen Handel nutzen und vielleicht ihre Währungen stützen. Aus diesem Grund stellt Gold eine echte monetäre Alternative zum US-Dollar dar, und Russland und China verfügen über große Mengen davon. Heute ist klar, warum China und Russland eine unstillbare Nachfrage nach Gold hatten. Sie haben auf den richtigen Moment gewartet, um dem US-Dollar den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Und jetzt ist dieser Moment gekommen...

Dies ist ein großes Problem für die US-Regierung, die eine unermessliche Machtfülle genießt, weil der US-Dollar die wichtigste Reservewährung der Welt ist. Er ermöglicht es den USA, Falschgeld aus dem Nichts zu drucken und es für echte Waren und Dienstleistungen in den Rest der Welt zu exportieren - ein privilegiertes Geschäft, das kein anderes Land hat. Das Gold Russlands und Chinas könnte die Grundlage eines neuen Währungssystems bilden, das sich der Kontrolle der USA entzieht. Solche Schritte wären der endgültige Sargnagel für die Vorherrschaft des Dollar. Fünf aktuelle Entwicklungen sind ein riesiges blinkendes rotes Anzeichen dafür, dass etwas Großes bevorstehen könnte.

🔹 Anzeichen Nr. 1: Die Russland-Sanktionen beweisen, dass Dollar-Reserven "kein richtiges Geld" sind
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die US-Regierung ihre bisher aggressivste Sanktionskampagne gestartet. Noch vor dem Iran und Nordkorea ist Russland nun die am meisten sanktionierte Nation der Welt. In diesem Zusammenhang beschlagnahmte die US-Regierung die US-Dollar-Reserven der russischen Zentralbank - die angesammelten Ersparnisse des Landes.

Dies war eine verblüffende Illustration des politischen Risikos des Dollar. Die US-Regierung kann die Dollarreserven eines anderen souveränen Landes auf Knopfdruck beschlagnahmen. Das Wall Street Journal stellte in einem Artikel mit der Überschrift "Wenn russische Währungsreserven nicht wirklich Geld sind, steht der Welt ein Schock bevor" fest:

"Die Sanktionen haben gezeigt, dass die von den Zentralbanken angehäuften Währungsreserven weggenommen werden können. Wenn China dies zur Kenntnis nimmt, könnte dies die Geopolitik, das Wirtschaftsmanagement und sogar die internationale Rolle des US-Dollar neu gestalten."

#Dollar #Ende #US #Regierung #Zentralbanken #Rubel #Gold #R24

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