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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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In den letzten Wochen wurden interessanterweise sehr viele #Podcast-Episoden mit Menschen aus der Coworking-Szene veröffentlicht. Das durch Corona ausgelöste Interesse an Orten mobiler Arbeit steigert offensichtlich die Wahrnehmung des Themas. Ich habe mir noch nicht alle Folgen anhören können, möchte euch aber schon einmal drei Episoden empfehlen, in denen Betreiber*innen von sehr unterschiedlichen Coworking Spaces zu Wort kommen.

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1️⃣ Podcast: »Echtes Marketing für kreative Unternehmer«

Zu Gast im Podcast »Echtes Marketing für kreative Unternehmer« von Michael Omori Kirchner ist Coworking-Experte und GCF-Mitglied Birk Bauer, Mitbetreiber von inzwischen fünf Coworking Spaces in #Heidelberg und #Mannheim. Ihr Mannheimer Standort »DOCK3« war 2019 sogar Veranstaltungsort der »COWORK 2019«.

https://echtes-marketing.de/coworking-so-baust-du-kreative-netzwerke-auf-birk-bauer/

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2️⃣ Podcast: »Kreativiert euch!«
 
Die beiden Moderatoren Daniel Auwermann und Agi Habryka haben die Gründerin des europaweit einzigen Coworking Space für Menschen mit besonderer Ausgangslage, Stefanie Trzecinski, zu sich in den Podcast »Kreativiert euch!« eingeladen. Ihr »Tüchtig« in #Berlin-Wedding ist ein ganz besonderer Ort.

https://castbox.fm/channel/id2724269

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3️⃣ Podcast: »Der St. Oberholz Podcast«
 
In diesem Sommer feierte nicht nur Coworking seinen 15. Geburtstag, sondern auch das Berliner »St. Oberholz«. Anlässlich dieses Jubiläums schwelgt das Gründerpaar Ansgar Oberholz und Koulla Louca im firmeneigenen Podcast in Erinnerungen und geben Einblick in die Firmengeschichte.

https://soundcloud.com/sanktoberholz/ansgar-oberholz-koulla-louca-15-jahre-kaffee-liebe-und-coworking
Zuletzt war ich in zwei Podcasts zu Gast, um über Coworking aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln zu reden. 🎧

1️⃣ Zuerst sprach ich mit Christin Skiera im »St. Oberholz Podcast« über die Schnittstelle von Coworking und Verwaltung. Uns trieb die Frage um, welche Rolle Räume und Kultur für eine moderne Bürokratie spielen können. Dazu werden wir beide auch ab Januar ein Meetup im kommenden St. Oberholz in Potsdam-Babelsberg anbieten. Stay tuned.

➡️ https://open.spotify.com/episode/1ViPhGCK4xxsy9uvJK4wOj?si=BXLLscr8Qu6m1YbiIQFMQw

2️⃣ Ein paar Tage später traf ich den Head of Coworking des Rostocker Basislager, Max Jagusch, neben mir der einzige mir bekannte Mensch mit diesem Jobtitel. Wir sprachen für seinen Podcast »Neu.Normal!« selbstverständlich über Coworking im Allgemeinen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Branche und wie Unternehmen von und mit Coworking Spaces profitieren können.

➡️ https://open.spotify.com/episode/3SiztfCaBP32ehyk71EPYR?si=1pF_YRYuQPuEF3bizJskdg

Viel Spaß beim Hören! 😃 #Podcast
Hinweis: Zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit habe ich Hashtags eingeführt und in den Beiträgen von August bis heute nachgetragen. In jedem Beitrag vertagge ich so den Ort und das Bundesland, um eine Suche nach mehr Beiträgen zu den gleichen Orten oder dem gleichen Bundesland zu ermöglichen. #️⃣

Darüberhinaus habe ich wiederkehrende Themen, wie bspw. #Wirtschaftsförderung, #Bank, #Hotel und #Förderprogramme vertaggt, sowie Unternehmen bzw. Projekte wie #DeutscheBahn, #CoWorkLand, die #GCF und den #SummerOfPioneers. Aber auch #Podcast-Tipps und Meldungen #InEigenerSache sind jetzt so gekennzeichnet. 🔍

Ich hoffe, dass euch das gefällt und auch hilft, diesen Kanal besser als eine Informationsquelle nutzen zu können. Viel Spaß und einen guten Start in den Tag. 👋
Heute muss man eine halbe Million haben, um das zu machen, was wir damals gemacht haben.“ – Christoph Fahle

Im wöchentlichen #Podcast von »t3n« ist mit Christoph Fahle einer der sechs ursprünglichen »betahaus«-Gründer zu Gast. Er erzählt über die Anfangstage des »betahaus« am Moritzplatz in #Berlin-Kreuzberg, wie sich Coworking in den letzten zehn Jahren entwickelt hat, wie die Corona-Pandemie das legendäre Coworking Space getroffen hat und auf welche Entwicklung er in Zukunft hofft. 🎧

Es ist sehr spannend zu hören, was Christoph zur Motivation für die Gründung des »betahaus« berichtet, wie sich für ihn Coworking von einer Ideologie zu einem sehr diversen Geschäftsmodell verändert hat, was er – im Gegensatz zu mir – auch einmal angenehm unkritisch und sehr pragmatisch sieht. Außerdem gibt er Einblick in sein eigenes Startup, die Buchungs-#Plattform »OneCoworking«, mit dem er schon vor ein paar Jahren den richtigen Instinkt dafür bewies, was gerade die heutige Arbeitswelt braucht. 📲

https://soundcloud.com/t3n-podcast/coworking-space-grunder-warum-wir-in-der-krise-verlieren-und-gewinnen
Da wir gerade in #SachsenAnhalt waren, noch dieser #Podcast-Tipp über einem mit dem Coworking Space verwandten Ort, dem #Makerspace. Dabei handelt es sich ebenfalls um geteilte Arbeitsplätze, aber eher wie eine Werkstatt organisiert als einem Büro ähnelnd.

Vorgestellt werden verschiedene Makerspaces in #Magdeburg (die »Macherburg«) und in #HalleSaale (das »Eigenbaukombinat«), aber der MDR-Podcast »Digital leben« nimmt sich auch Zeit, um die Idee dahinter und die Motivation dafür zu erklären. Sehr gelungen, wie ich finde.

In #Erfurt befinden sich übrigens ein Coworking Space, das »Krämerloft«, und ein Makerspace, das »Makerspace Erfurt«, in einem Gebäude wieder. Eine schöne Gelegenheit, beide Orte einmal in Kombination zu erleben. Und nach #Thüringen kann man ja gerade noch halbwegs sicher reisen.

https://www-mdr-de.cdn.ampproject.org/c/s/www.mdr.de/sachsen-anhalt/digital-leben-makerspaces-in-sachsen-anhalt100~amp.html
In der neuesten Folge des »St. Oberholz«-#Podcast ist »betahaus«-Mitgründer Christoph Fahle zu Gast. Die Soundqualität von Christoph ist leider etwas schlechter als man das von diesem Podcast gewohnt ist. Der Grund ist, dass Christoph, aufgrund eines positiven Corona-Tests, gerade in Quarantäne ist. Er war deshalb aus seinem Homeoffice zugeschaltet. Keine Sorge aber, zum Glück geht es seiner Familie und ihm gut, wie er selber berichtet. 😷

Schöne Anekdote aus dem Gespräch mit den beiden Moderatoren Kurt und Rike: das Café im ersten »betahaus« in #Berlin-#Kreuzberg hätte fast das »St. Oberholz« gemacht. Zumindest war das der Wunsch der »betahaus«-Gründer:innen. Es kam dann aber doch anders. Wichtig für andere Gründer:innen ist aber die Erfahrung von Christoph, dass ein Café als Geschäftsmodell etwas ganz anderes ist, dass man nicht einfach so nebenbei macht. ☕️

Zu den Corona-Auswirkungen sagt Christoph: „Die goldene Zeit wird kommen, mittelfristig muss man aber auch erst einmal überleben, um dahin zu kommen.“ Das Entscheidende für ihn „sind gerade die Gespräche mit Firmen wie Siemens, die auf der Suche nach einer Lösung sind, die auch nach der Pandemie weiterfunktionieren kann“. Coworking wird laut ihm eine wichtige Rolle in zukünftigen Arbeitsplatzstrategien von Unternehmen spielen. 🤩

Warum? Das Asset von einem Coworking Space ist für ihn „die Fähigkeit, eine so unflexible Sache wie eine Immobilie, sehr flexibel betreiben zu können und gleichzeitig einen Mehrwert gegenüber den Leuten, die das nutzen, herzustellen.“ Dies zu erklären und zu begleiten, könnte ein neues Geschäftsfeld für Coworking Spaces werden, denn „letztlich möchte jetzt jede Firma ihre Büros so betreiben wie ein Coworking Space, nämlich flexibel.🤔

Dazu auch noch die Erinnerung an diesen Hörtipp aus dem Oktober: Zur Gründung des »betahaus«, wie Christoph den Wandel der Coworking-Bewegung sieht und was er mit seinem Startup »OneCoworking« vorhat, war Christoph schon zu Gast im t3n-Podcast. 🎧
Der Radiosender »hr-info« hat vier einzelne Radiobeiträge aus dem Dezember 2020, die sich alle mit dem Thema #RuralCoworking in #Hessen beschäftigen, zu einem sehr hörenswerten, fünfzehnminütigen #Podcast zusammengefasst. Im Vorfeld gab es ja bereits einen tollen Bericht der hr-Redakteurin Juliane Orth, den ich hier bereits teilte.

Den Auftakt macht eine Vorstellung der Coworking-Pläne der Stadt #OestrichWinkel im Rheingau-Taunus-Kreis, mit denen Pendler:innen im Ort gehalten und damit unter anderem der Verkehr in die Großstädte reduziert werden soll. Die Kommune möchte ein Coworking Space ermöglichen, später soll es in eine freie Trägerschaft übergehen.

In dem Zusammenhang wird auch Hans-Peter Sander, Mitgründer des »Ammersee Denkerhaus« aus #Dießen in #Bayern interviewt, der in tollen Worten erklärt, was es für ein ländliches Coworking Space vor allem braucht: ›Ein paar Verrückte, die es wirklich machen. Alles andere, Haus, Fördergelder oder so, das ist alles zweitrangig.

Im Anschluss kommt auch Dr. Alexandra Schmied von der Bertelsmann Stiftung zu Wort, die sich für die viel beachtete Studie »Coworking im ländlichen Raum« verantwortlich zeigt. Das Thema findet vor allem in Hessen immer mehr Aufmerksamkeit, gibt es doch laut dem Moderator inzwischen schon elf hessische Coworking Spaces auf dem Land.

Der dritte Beitrag zeigt die Perspektive der Nutzer:innen von (ländlichen) Coworking Spaces auf. Zwei Mitglieder des »Kinzig Valley«, einer am Standort #Gelnhausen und einer am Standort #Wächtersbach, verdeutlichen, dass gerade für Gründer:innen der hier gemachte Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen sehr wichtig ist.

Den Abschluss des Podcasts bildet ein sehr gut einordnender Meinungsbeitrag der Redakteurin Juliane Orth, die das Potential von Coworking Spaces und wie Coworking den Menschen helfen kann, aufzeigt. Ihrem Fazit, ›die Arbeit ist endlich da, wo die Menschen leben und nicht andersrum‹, kann ich mich vorbehaltslos anschließen.
Und hier sind noch die versprochenen vier #Podcast-Hörtipps zum Thema Coworking:

1️⃣ Im Podcast »Arbeit im Wandel« wird Bernd Pohl interviewt. Er ist Gründer des »Fase15«, einem Coworking Space in #Saarbrücken im #Saarland. Bernd Pohl ist aber nicht nur Betreiber eines Coworking Spaces, sondern auch Inhaber einer Software-Firma. Dadurch ist ein guter Podcast herausgekommen, der einem auch viel über Coworking vermittelt. Nur nicht über die Geschichte, dazu hat der Moderator leider schlecht recherchiert.

2️⃣ In den letzten Monaten sind verschiedene virtuelle Coworking-Angebot entstanden, wie beispielsweise »Digitales Coworking« von Nicole Krenz, das sie im Podcast »Frau Möglich« vorstellt. Sie alle haben gemeinsam, dass versucht wird, das analoge Coworking-Erlebnis auch im virtuellen Raum abzubilden. Krenzs Angebot richtet sich allerdings nur an Frauen, deshalb empfehle ich das neue »Cowirk« als eine Alternative.

3️⃣ Die Bezeichnung ›die Mutter aller Coworking Spaces in Düsseldorf‹ ist zwar zutreffend, um Silke Roggermann zu bezeichnen, aber schafft es nicht einmal im Ansatz, ihr gerecht zu werden. Ich kenne sie seit unserer gemeinsamen Zeit im Gründungsvorstand der #GCF. Sie ist zu Gast im Düsseldorfer Podcast »Rheinpegel« (ab 26:48) und man lernt etwas über ihre bisherigen Coworking Spaces, aber auch über Silkes andere Aktivitäten.

4️⃣ Zum letzten Hörtipp kann ich nicht viel schreiben, da ich ihn inhaltlich nahezu nicht verstanden habe. Aber nachdem ich vor Kurzem hier in der Gruppe auch einen Artikel über Coworking auf Plattdeutsch teilte, dachte ich, dass es nur konsequent ist, diesen Radiobeitrag des Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) von Christoph Simon ebenfalls zu teilen, auch wenn auf Schwizerdütsch gesprochen ist. Viel Spaß damit.