Eule 🦉
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Das Wort zum Alltag

Buchvorstellungen, interessante Links, der tägliche Wahnsinn und sinnloses Gelaber - alles in einem Kanal.
Und Katzenfotos ^^

Chat: https://t.me/buchclub
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#euleguckt

Ich sehe mir gerade The Tomorrow War auf Amazon an. Das ist angeblich ein Endzeit-Alien-Geballer-Film. Schnuckel Chris Pratt gegen bleichgesichtige Alienmonster.
Ist das eine Komödie? Die Szene mit der Axt eine Anspielung auf Siegfried dem Drachentöter? Gut, Siegfried hat den Drachen vermutlich mit dem Schwert gemeuchelt, aber eine Axt ist eine gute Alternative.
Die Aliens sind eine Mischung aus dem Alien und einer Spinne. Zumindest haben sie ordentliche Tentakeln und mögen ihre Opfer gut abgehangen. Reizende Beißerchen haben sie außerdem.
Die Handlung ist ziemlich vorhersehbar. Mal sehen, ob ich durchhalte.

#thetomorrowwar
#euleguckt immer noch #thetomorrowwar

Meine Güte. Da liegt ein Raumschiff im Eis, seit werweißwievielen Jahrtausenden. So ein Raumschiff muss einiges aushalten können, Strahlung, Mikrometeoriten, große Gesteinsbrocken, Atmosphäreneintritt, ewiges Eis. Aber hey, da kommt so'n Typ mit 'nem Schneidbrenner und sägt ein Loch rein.
Ich fass es nicht.

Ich brauche einen neuen Tag: #eulefassungslos
Südstaaten-Romane

Mit Vom Winde verweht bin ich fertig. Das ist ein grandioser Roman, der seinesgleichen sucht. Da ich ihn jetzt als Hörbuch habe, werde ich ihn mir bestimmt noch mindestens einmal anhören.
Vor ca. 20 Jahren erschien die "Fortsetzung" des Romans aus der Feder der Südstaatenroman-Autorin Alexandra Ripley. Ich habe den Roman gelesen, der in keinster Weise an das Original heranreichte, und mir sogar die Verfilmung angesehen, die erfolgreich aus meiner Erinnerung verschwunden ist. Eigentlich wollte ich um keinen Preis mehr zu diesem Buch zurückkehren. Tja. Eigentlich. Nach dem Beenden von Von Winde verweht MUSS frau aber wissen, wie es weiter geht. Das Buch kann doch nicht SO enden?! Da ich ums Verrecken nicht weiß, wo die Fortsetzung abgeblieben ist, ob ich sie verschenkt oder einfach nur gut im Regal versteckt habe, habe ich mir das eBook gekauft. Es kostet nur 4,99 Euro und ist schon auf den Kindle heruntergeladen. Ach ja, das Buch heißt Scarlett.

Nachdem ich damals Scarlett gelesen hatte, sah ich mich nach anderen Büchern der Autorin um. Schon bald standen in meinen Regalen New Orleans, Charleston, Auf Wiedersehen Charleston und Virginia. Sie alle habe ich mit Begeisterung gelesen. Insbesondere New Orleans hat sich in mein Lesegedächtnis eingebrannt, ein wunderbares Buch.
Dass ich ausgerechnet Scarlett am wenigsten von allen gelesenen Büchern von Alexandra Ripley leiden mochte, liegt an zwei Punkten:
1. Der Roman maßt sich an, das außergewöhnliche Vom Winde verweht fortzusetzen
2. Es ist kein Südstaatenroman, sondern spielt überwiegend in Irland

Ich hoffe, ich empfinde das Buch beim zweiten Lesen etwas positiver. Wir werden sehen.

#euleliest #eulehört #südstaatenroman #vomwindeverweht #alexandraripley
Wieder aufgetaucht: #vomwindeverweht
Deshalb lieber Audio oder Ebook: 900 fein bedruckte Seiten
#vomwindeverweht
Wenn Corona eine Religion wäre, wie würden ihre Gebote lauten?

Ich hätte ein paar Vorschläge:

1. Du sollst keinen Drosten neben mir haben.
2. Du sollst dich impfen lassen.
3. Du sollst Mund und Nase mit Stoff bedecken und deine Hände mit Seife waschen.

#CoronaGebote
Unterleuten von Juli Zeh

Um deutsche Prosa mache ich normalerweise einen großen Bogen. Nun geschah es aber, dass mir Unterleuten von Juli Zeh empfohlen wurde und ich der empfehlenden Person in dieser Hinsicht vertraue. Also Taschenbuch gekauft, überlegt, zum Hörbuch gegriffen und innerhalb von 2 Tagen gehört. Es sind 18 Stunden Hörzeit oder über 600 Seiten Text. Ziemlich umfangreich.
Ich ging an dieses Buch ohne große Erwartungen, wusste nur, dass die Handlung in einem kleinen Ort in Ostdeutschland spielt. Buchtechnisch war ich dort seit Tschick nicht mehr. Über kleine deutsche Ortschaften zu lesen reizt mich eigentlich nicht. Doch Unterleuten packte mich sofort und wirbelte mein Innerstes wie mit einem Mixer durch.

Worum geht es?
Schauplatz der Geschichte ist Unterleuten, ein kleines verschlafenes Dorf, ca. 70 km von Berlin entfernt, mit etwa 200 Einwohnern. Hier geschieht fast nie etwas, die Einwohner interessieren sich nicht für die große weite Welt "draußen". Es gibt einige neu zugezogene Familien, die sich gegen die Großstadt und für das Landleben entschieden haben. Hin und wieder sieht man Touristen, vor allem Hobby-Ornithologen, denn die Gegend ist als Nistplatz einer seltenen Vogelart bekannt.
Eines Tages will ein Energiekonzern einen Windpark in der Nähe errichten. Schon beginnt es unter der so ruhig scheinenden Oberfläche von Unterleuten zu brodeln. Alte Feindschaften werden zutage gefördert, der Familienzusammenhalt bröckelt, Verdächtigungen und Vermutungen machen die Runde, DDR-Altlasten gehen hie und dort hoch, Gewaltausbrüche entstehen dort, wo niemand mit ihnen gerechnet hätte.

Das Setting erinnerte mich manchmal an Ein plötzlicher Todesfall von J. K. Rowling. Auch in jenem Buch geht es um eine kleine Gemeinde, in der es plötzlich zu köcheln beginnt, die Ereignisse bald den Siedepunkt erreichen und alles in einer Katastrophe endet.

Die Situation in Unterleuten wird gegen Ende des Buches mit einem Kaleidoskop verglichen. Durch die kleinste Bewegung ordnen sich die bunten Steinchen um und bilden neue Muster. Das geschieht auch mit den Figuren und dem Leser. Nach einem Kapitel meint man, die Figur, um die es gerade geht, kennengelernt zu haben, doch das nächste Kapitel wirft alles, was man gerade noch zu wissen geglaubt hat, über den Haufen. Sympathische Figuren werden zu unsympathischen, starke zu schwachen - und umgekehrt.
Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr wünscht man sich, dass alle Beteiligten bekommen, was sie verdienen. Am Ende tun sie das auch und nicht immer so, wie man es als Leser erwartet hat.

Juli Zeh hat mich mit diesem Buch und ihrem detailreichen Schreibstil sehr beeindruckt. Sie scheint stets bis auf den Grund der Dinge zu blicken und diese ans Licht zu zerren. Die sehen nicht immer hübsch aus.
Eine ähnliche Begeisterung verspürte ich vor kurzem als ich Writers & Lovers von Lily King las. Von beiden Autorinnen werde ich mir noch weitere Bücher holen bzw. habe es bereits getan.
Den Hund werde ich Juli Zeh allerdings nicht so schnell vergeben. Das geht gar nicht!

Unterleuten ist kein Buch für zwischendurch. Es ist keine leichte Lektüre, sondern eine, die den Leser mit dem Hammer verhaut und ihn unter einer Betonplatte zu verscharren sucht.

#euleliest #eulehört #julizeh #unterleuten #buchtipp
Lese-Status

Eine Geschichte ist zu wenig, deshalb stecke ich natürlich wieder in zwei Büchern gleichzeitig. Eines davon ist ein Hörbuch.
Nachdem ich mit Unterleuten fertig war, brauchte ich etwas unaufgeregtes, langweiliges. Das Buch von Juli Zeh hörte ich bis fast vier Uhr morgens, Aufhören war einfach nicht drin. So etwas Aufreibendes kann man nicht ständig lesen oder hören. Deshalb griff ich als Nächstes zu Stoner von John Williams. Eine Buchbloggerin war von dem Roman sehr angetan und vor kurzem lief mir das Hörbuch über den Weg, so dass ich mir selbst ein Bild machen wollte.

John Williams' Roman spielt in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts und beschreibt das Leben eines Mannes namens William Stoner. Ich bin gegenwärtig in der Mitte der Geschichte und vermisse eine Handlung. Stoner studiert, heiratet, unterrichtet an der Universität englische Literatur, in seiner Ehe kriselt es, einige Kollegen intrigieren gegen ihn. Gääähhhhhn. Ich liebe die Literatur und finde es toll, dass es Menschen gibt, die dieses Fach studieren und lehren usw. Aber - Hummel! - müssen die Bücher über diese Menschen so furchtbar öde sein?! Zudem ist Stoner ein Kind seiner Zeit, eher zurückhaltend, konfliktscheu, nicht sonderlich durchsetzungsfähig. Ich habe das Gefühl, alle tanzen auf seiner Nase herum. Warum soll mich das interessieren?
Der Roman entstand irgendwann in den 1960ern, ich finde ihn altbacken. Der Klappentext sagt, das sei ein "großer Roman", und ich glaube, er war nur zu seiner Zeit groß.
Ich wollte etwas Langweiliges, aber doch nicht soooo langweilig!

Das andere Buch habe ich geschenkt bekommen (*winke*) und spontan damit angefangen. Historische Romane kommen bei mir noch hinter den Krimis, aber in diesem Buch geht es um Äneas und seine Reisen. Das hätte ich mir vielleicht sogar selbst gekauft, wenn ich darauf gestoßen wäre. Es ist Die Seherin von Troja von Jo Graham. Einst habe ich versucht, Homer und seine Ilias zu lesen, aber schnell aufgegeben. Über den Trojanischen Krieg weiß ich also fast nur das, was ich in Ilium von Dan Simmons gelesen habe. Ich habe jetzt natürlich bei jeder Erwähnung von Äneas die Szene aus Ilium vor Augen, in der Aphrodite ihren sterblichen Sohn zu einer nanotechnisch aufgerüsteten Kampfmaschine macht.
Der Trojanische Krieg liegt in der Handlung des Buches schon einige Jahre zurück. Die Ich-Erzählerin ist eine junge Frau, deren Mutter beim Fall der Stadt in die Sklaverei verschleppt wurde. Was mit Frauen im Krieg geschieht, ist wohl jedem klar, und die Ich-Erzählerin ist das Ergebnis dieser furchtbaren Geschehnisse. Als Kind wird sie dem Orakel Pythia übergeben und wird, als Pythia stirbt, selbst zur Pythia. Den Anweisungen ihrer Herrin, der Göttin des Todes, folgend, geht Pythia mit Äneas auf Reisen. Äneas ist der letzte überlebende Nachfahre von König Priamos von Troja, ein Prinz ohne Königreich, dafür mit einigen wenigen Kriegsschiffen und Untertanen. Er sucht ein Land, einen Ort, an dem er eine Stadt für seine Leute errichten kann. Wer die Äneas-Sage kennt, weiß, dass er diesen Ort finden und das Römische Reich gründen wird.
Vom Umfang her ist das Buch ein Dickerchen, aber die Seiten fliegen nur so dahin, es liest sich sehr leicht.

#euleliest #eulehört #jograham #johnwilliams #dieseherinvontroja #ilium #stoner
Ray Bradbury. Poet des Raketenzeitalters von Hardy Kettlitz
erschienen in der Reihe SF Personality

Vor einiger Zeit befreite ich Zen in der Kunst des Schreibens von Bradbury aus meinem SUB. Dieses winzige Büchlein beeindruckte mich so sehr, dass ich buchstäblich mit glühenden Augen meine Regale nach weiteren Bradburys absuchte, und außer den Mars-Chroniken nichts fand. Außerdem wollte ich mehr über Bradbury erfahren, am liebsten seine Biografie lesen. Leider gibt es keine auf Deutsch. Dafür fand ich aber das Buch von Hardy Kettlitz. Die Leseprobe fand meine Zustimmung und ich bestellte das Buch. Als es in der Post war, war ich erstmal ernüchtert.
Die Leseprobe umfasst einen guten Teil des ersten Abschnitts des Buches. Hier geht es tatsächlich um die Lebensgeschichte des berühmten Autors, also genau das, was ich wollte. Dieser Abschnitt ist keine 30 Seiten lang.
Was auf den restlichen ca. 350 Seiten steht, traf mich unvorbereitet. Hätte ich die Rezensionen zu den anderen SF Personality-Büchern gelesen, wäre das nicht passiert. Aber nun gut. Ich las, was ich bekommen hatte. Und es war großartig!

Hardy Kettlitz führt die Inhaltsangaben sämtlicher Werke von Ray Bradbury auf. Vielleicht fehlen einige wenige, die müssen sich dann aber sehr gut versteckt halten, denn es sind viele. Wirklich sehr viele. Ich hatte keine Ahnung, dass Bradbury so viel geschrieben hat. Seit seinem 12. Lebensjahr schrieb Ray Bradbury täglich mindestens 1.000 Wörter und stellte eine Kurzgeschichte pro Woche fertig. Er war Autor von Erzählungen, Romanen, Drehbüchern. Nach seinen Werken wurden Filme und Serien gedreht, Hörspiele produziert.

Zu jeder Erzählung und jedem Roman gibt es eine Inhaltsangabe mit Erscheinungsdatum und -medium. Manchmal sind es nicht nur bloße Inhaltsangaben, sondern kurze Rezensionen, oft nur einige Sätze lang. Es finden sich auch interessante Informationen zu den vorgestellten Werken, nicht zu allen, aber zu sehr vielen. Das Ausmaß der Recherchen zu diesem Buch kann ich mir nicht einmal vorstellen. Kettlitz hat über Bradbury-Geschichten geschrieben, die seit Ende der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts erschienen sind. Einige dieser Erzählungen sind nur einmal in irgendwelchen Fan-Magazinen erschienen und danach nie wieder irgendwo, weil sie Bradbury peinlich waren. Diese Werke auszugraben ist wohl nur etwas für wahre Bradbury-Fans.

Seit dem Lesen dieses Buches habe ich eine Bradbury-Sammlung angelegt und freue mich aufs Lesen. Kettlitz hat zwar etliche Geschichten gespoilert, aber was soll's, es wird bestimmt trotzdem toll.

Ich kann dieses Nachschlagewerk jeder/m Science-Fiction-Leser/in empfehlen.

#euleliest #hardykettlitz #raybradbury #sciencefiction #buchtipp
Die Katze und der Sack

Meine Katze will neuerdings immer unter die Bettdecke krabbeln. Wenn ich nicht aufpasse, sitzt sie schon drunter und schnurrt.
Ich dachte mir, ok, wenn du dich gerne versteckst, dann kaufe ich dir einen Kuschelsack. Das ist so ein Plüschteil, wo eine Katze sich verstecken kann. Gesagt, getan. Vor einigen Tagen war der Kuschelsack in der Post.
Es kam, wie es kommen musste (hat jemand daran gezweifelt?) - die Katze ignoriert das Teil. Es wird neugierig beäugt, aber dann links liegen gelassen. Lieber erstmal unter die Decke schnurren gehen.
Also habe ich mich mit Katzenminze-Tropfen bewaffnet und bin zum Angriff übergegangen. Zwei Tropfen kamen an den Plüschrand des Sacks und ein weiterer ins Innere. Die Katze guckt bloß neugierig und schnuppert.
Der Kater allerdings findet denn Kuschelsack plötzlich sehr interessant. Er hat den Rand abgeleckt und den Kopf hineingesteckt. Anschließend hat er sich einfach oben draufgelegt. Es ist warm, kuschelig und riecht nach Katzenminze. Der beste Platz im Haus!

#katzen
Schnulzenlesen live

Haben alle hier von der Netflix-Serie Bridgerton gehört? Die Serie basiert auf den Romanen von Julia Quinn.
Ohne Netflix muss ich mich mit dem Buch begnügen. Normalerweise ist das kein Problem. Das Buch hüpfte vor kurzem in meinen Einkaufskorb und vor ein paar Tagen legte ich mit dem Lesen los. Und nu steh ich hier und denke: Hä? Will ich das echt?

Der Klappentext vergleicht Bridgerton: Der Duke & ich mit den Werken von Georgette Heyer. Leute, nie im Leben! Bei diesem Vergleich würde sich Frau Heyer wohl im Grabe winden.

Ich habe vor lauter Unzufriedenheit beschlossen, meine Eindrücke hier live zu posten. Das letzte Mal, das ich so etwas getan habe, ist Jahre her (wenn man den Horror-Roman vom vergangenen Oktober nicht mitrechnet). Das sieht dann so aus. Und so. Vielleicht auch so.
Warum Unzufriedenheit?
Vielleicht bin ich nicht in Stimmung für eine Schmonzette, oder das Buch ist wirklich so schlimm. Oder ich bin von diesem Genre übersättigt. Ich habe mich noch nicht entschieden. Aber egal wie, grrrrrr!

Also dann, Bridgerton: Der Duke & ich. Teil 1 der Bridgerton-Reihe von Julia Quinn.
Ich meine von Julia Quinn bereits früher etwas gelesen zu haben. Und offenbar hat es mir gefallen, sonst hätte ich, Serie hin oder her, nicht zu dem Buch hier gegriffen.

Worum geht es?
Anfang des 19. Jh, London. Daphne Bridgerton soll heiraten. Simon Basset, der Duke (Herzog) of Hastings, will auf keinen Fall heiraten. Die beiden geraten aneinander und schon geht's los mit den putzigen Dialogen und Szenen.
Im Prolog erfahren wir, dass der arme Simon von seinem Vater verstoßen wird, weil er, Simon, stottert.
Im ersten Kapitel lernen wir Daphne und ihre Mutter Violet kennen. Daphne hat stolze 7 Geschwister (ja, von Verhütungsmitteln will eine echte Lady nichts wissen, da kommt nur Enthaltsamkeit infrage, aber auch nur, wenn der Gatte mitmacht - bzw. nicht mitmacht). In der 2. Hälfte des Kapitels warnt Daphnes ältester Bruder seinen besten Freund Simon Basset vor Müttern heiratswilliger Damen. Das ist durchaus witzig, ich habe nichts zu beanstanden.
Dann folgen lange Beschreibungen von Simons "Leidensweg" als ungeliebter Sohn. In einer Szene auf einem Ball treffen drei Brüder Bridgerton zusammen. Warum auch nicht? So kann man sie alle kennenlernen und muss nicht für jeden jungen Mann ein Kapitel verschwenden. Apropos, verschwenden. Colin, der jüngere Bruder, ist knapp bei Kasse. Wetten, dass er ganz schnell heiratswillig wird, sobald ihm eine junge Dame mit Geld über den Weg läuft?
Bis zu dieser Szene habe ich nicht viel auszusetzen. Ja, nichts Besonderes, ja, alles schon dagewesen, ist aber doch kein Verbrechen.

—- Fortsetzung im nächsten Post —-

#euleliest #bridgerton #juliaquinn #livelesen
#livelesen

Weiter geht's mit Bridgerton: Der Duke & ich

Kapitel 3
Daphne flüchtet ins "Damenzimmer", weil ein nerviger Verehrer sie - äh - nervt. Er heißt Nigel. Also über Namen in Nackenbeißern kann ich ein Liedchen singen! Kein netter Mann heißt dort Nigel! Echt nicht. Niemals. Deshalb ist sofort klar, bei der ersten Erwähnung von Nigel: das ist eine Dumpfbacke oder ein Arsch. In diesem Fall beides.
Als er sie bedrängt, haut sie ihn k.o. Hier hab ich mächtig gestaunt. Nach Georgette Heyer sieht das ganz und gar nicht aus. Dafür aber wohl nach Julia Quinn. Die Damen in einer Schmonzette dürfen auf keinen Fall auf den Mund gefallen sein, müssen rothaarig sein und kontra geben können, notfalls auch mal mit der Faust. Das ganze wird beobachtet, ratet mal! Natürlich von Simon Basset. Er staunt Bauklötze, als er den rechten Haken dieser ach so hübschen jungen Dame sieht.
Es entspinnt sich ein Dialog, der - gähhn - schon gefühlt zig mal irgendwo auf den Buchseiten stattgefunden hat. Während des Dialogs (Wer sind Sie? Hach, istnichtwahr, der Duke! Man hat mich vor Ihnen gewarnt. Ach nein, Nigel ist ein ganz lieber, nur dumm wie Brot, aber wir können ihn nicht hier liegen lassen.) - also während des Dialogs bestaunen die beiden sich. Er ist ja so vollkommen, hachhuiii, da kribbelts Daphne schonmal überall. Sie ist ja so vollkommen, er will sofort ihre Haare abschlabbern. Und hach, so einer Frau ist er ja noch nie begegnet!
Die beiden kabbeln sich, können sich nicht entscheiden, wer toller ist, Simon würde am liebsten sofort unter ihre Röcke, aber geht nicht, sie könnte ja zuschlagen. Unterdessen liegt dummer Nigel auf dem Boden und sabbert. Simon will ihn fortschaffen, dann wieder nicht. Dann erwacht Nigel, nuschelt "Daphne, ich liebe Sie!" und stürzt sich auf sie. Diesmal kommt der rechte Haken von Simon. Dann wollen sie ihn jetzt in echt in eine Kutsche stopfen, aber nein, erst noch diskutieren. Daphne will gehen, dann will sie Simon helfen, aber sehen darf sie nie niemand zusammen, ihr Ruf!
Was passiert wohl? Erratet ihr es? Simon wuchtet Nigel hoch, um ihn wegzutragen. Ach lassen wir ihn doch liegen, *platsch* - auf den Boden mit Nigel. Aber hach, der ist gar nicht sooo böse, hat er vorhin gar nicht so gemeint, machen wir es ihm doch bequem.
An dieser Stelle wird es sogar Simon zu bunt. Er verzieht sich.
Ich verziehe mich jetzt auch. Brauche meine Blutdrucksenker.

#euleliest #bridgerton
#livelesen geht in die nächste Runde

Kapitel 4 + 5 von Bridgerton: Der Duke & ich von Julia Quinn

Kapitel 4 war zu ertragen, stellenweise sogar amüsant. Oder meine Laune hat sich durch äußere Umstände gebessert und ich urteile deshalb milder, weiß der Geier.
Solange die beiden Hauptfiguren Daphne Bridgerton und Simon Basset getrennte Wege gehen, läuft die Geschichte. Kommen die beiden zusammen, gibt es Endlosgeschwafel. Bisher hat das neue Geschwafel allerdings noch nicht die Dimensionen des 3. Kapitels erreicht.
Wir befinden uns IMMER NOCH auf dem Ball. Das erste Kapitel OHNE Ball, Nr. 6, beginnt erst auf Seite 112. Nur so zur Info: Das Buch hat nur 397 Seiten.
Erneut geraten wir in den Kreis der Bridgerton-Brüder, diesmal aus Simons Sicht. Sie lästern und überlegen, ob sie Daphne vor einer neuen Bekanntschaft und zugleich vor ihrer Mutter retten. Keiner traut sich. Simon muss also los, als Duke hat er Narrenfreiheit und wird von Mutter Bridgerton bestimmt nicht sofort verspeist.
Ach ja, zuvor lernt er eine weitere Mutter kennen, die ihre drei Töchter unter die Haube bringen will. Zwei der jungen Damen werden als zu aufgedonnert und mit gottweißwievilen Talenten gesegnet beschrieben. Die Jüngste scheint gescheit und leider ein Mauerblümchen zu sein. An dieser Stelle fing mein nackenbeißergeschultes Auge schon an zu zucken. Die ist bestimmt eine ganz Nette und wäre da nicht Miss Bridgerton! Ich wette, die kriegt einen der Bridgerton-Brüder ab. So eine Buchfigur wird normalerweise nicht verschwendet.
Simon geht also los, um Daphne "zu retten" und lädt sie zum Tanz ein. Hier zuckten mir schon beide Augen. Wegen des endlosen Dialogs, klar, aber auch aus einem anderen Grund. Es wird NICHTS beschrieben. Einmal steht da, dass Simon mit Daphne durch den Saal wirbelt. Das war's. Keine Erwähnung der anderen Paare, keine Musik, kein "oh, Sie ungeschickter Lümmel haben mir auf den Fuß getreten" oder "Sie tanzen aber gut" oder ähnliches. Die beiden reden nur, bewundern einander für die Schlagfertigkeit und einigen anderen Eigenschaften, die ich schon wieder vergessen habe. Das Gespräch findet in einem leeren Raum statt. Es ist ein BALL, verdammte Axt. Es ist laut, es gibt Musik, es gibt Gesprächsfetzen. Aber Simon und Daphne könnten genauso gut in einer Besenkammer miteinander schäkern, wobei genau das gerade nicht geht, ihr Ruf!
Eine so leere Szene im Buch einer so gefeierten Autorin zu finden, hat mich ein wenig entgeistert. Sie kann es doch bestimmt besser? Oder? Es muss doch wenig (ein ganz klein wenig nur!) Ball-Feeling rüberkommen!
Jedenfalls endet das 5. Kapitel damit, dass Simon Daphne ein "unmoralisches" Angebot macht. Er will ihr zum Schein den Hof machen, auf dass ihn die heiratswilligen Damen nicht weiter belästigen, und sie kommt eine Weile von ihrer Mutter los und kann sich unter den vielen jungen Männern, für die sie als Auserwählte eines Duke sofort interessant wird, einen Ehemann aussuchen.
Na dann...

#euleliest #bridgerton
Forwarded from Beste Tweets
#livelesen und #Bridgerton

Es geht langsam weiter. Sehr langsam.

Das Buch ist ein gewöhnlicher Nackenbeißer. Ich habe mit einem höheren Literatrukaliber gerechnet, deshalb ist jede Seite eine Enttäuschung.
Nackenbeißer habe ich schon viele gelesen. Also wirklich etliche. Gefühlte tausend Bücher. Bridgerton von Julia Quinn ist in dieser Kategorie leider nur Durchschnitt. Wenn's wenigstens so amüsant wäre wie Lodernde Leidenschaft von Johanna Lindsey, das ich immerhin 2x gelesen habe, oder geheimnisvoll wie die Bücher von Amanda Quick (an deren Monk ich immer noch ab und an denke). Aber nix da. Durchschnitt. Wie schade.

Was bisher geschah: Der älteste Bruder von Daphne will sie nicht in die Nähe des "Schürzenjägers" Simon lassen, also weihen Daphne und Simon den Bruder in ihre Pläne ein. Der ist, wie man sich denken kann, nicht begeistert. Da aber tatsächlich inzwischen Heerscharen von heiratswilligen Männern bei den Bridgertons einfallen, was ja genau der Plan war, willigt Anthony in die Charade ein.
Anschließend macht die Familie in Begleitung von Simon einen Ausflug. Diese Szene ist im Grunde völlig irrelevant, denn es wird erzählt, dass sie zum königlichen Observatorium in Greenwich fahren. Aber der Besuch des Observatoriums wird ausgeklammert. Ist doch egal, wen interessiert's. Viel wichtiger ist, dass der jüngere Bruder Gregory, Simon und Anthony in den Fluss fallen. Ich stelle mir diese Szene als Bollywood-Filmszene vor: Alle singen und durch die nassen Klamotten blitzen die Nippel. Ich glaube fast, das wäre aufregender gewesen.
Was ist noch passiert? Ich habe es vergessen, Asche auf mein Haupt. Auf Seite 189 sind beide auf einem Ball, schon wieder. Daphne hat sich inzwischen offenbar in Simon verguckt, was ja zu erwarten war, er ist laut Autorin ja auch eine Zuckerschnecke. Ein Freund des verstorbenen Dukes, Simons Vater, will mit Simon über jenen reden, Simon haut ab. Ich prophezeie, dass am Ende des Buches all die vom Duke hinterlassenen Briefe doch noch eine Rolle spielen, Simon wird sie sicher tränenerstickt lesen und seinem Arsch von Daddy alles vergeben. *gäääääähn*

Überhaupt, ich bin gelangweilt. Ich kann nicht einmal ordentlich lästern, weil es so öde ist.
Auf meinem Lesestapel liegt ein Sci-Fi-Schinken, der um Aufmerksamkeit bettelt, und der verspricht, viel inhaltsvoller zu werden. Da jetzt aber bald die Hälfte geschafft ist, ziehe ich es durch. Chakka.

#euleliest #juliaquinn
#livelesen und #Bridgerton

Lesen in der Mittagspause...
Von dem ganzen Zucker im Buch klebt mir noch das Popoloch zu, ehrlich.

Nachher mehr dazu.

Grüße von Frusteule

#euleliest
#livelesen und #Bridgerton

Auf Seite 234 angekommen. Puh.
Meine Reaktionen bisher: "was läuft da?" "wie, bitte?!" "was soll das denn?" "oh mann, komm schon!" "dein ernst?!" "nee, oder?" "was ist denn das für ein halbgares duell?"

So ungefähr.
Daphne und Simon haben sich vom Ball geschlichen und sich in die Büsche geschlagen. Beim Knutschen und Fummeln werden sie vom großen Bruder erwischt, ups. Die Kerle hauen sich sofort die Fäuste in die Visagen. Unterdessen landet Daphne im Dornengestrüpp und muss geborgen werden. Dabei geht der Rest ihres Kleides kaputt. Nicht ihr Tag, ganz klar.
Simon tut das für die damalige Zeit Unfassbare: Er weigert sich, Daphne zu heiraten! Dieser Schuft! Erst die Dame kompromittieren und dann so etwas. Gentlemansein geht anders.
Anthony bleibt nicht anderes übrig, als Simon zu fordern. Zwar sind Duelle verboten, aber hey, die Ehre einer Dame steht auf dem Spiel.
Daphne schmiedet mit ihrem Lieblingsbruder Colin einen Plan, wie man das Duell verhindern kann. Das geht so: Colin findet Ort und Zeit heraus, Daphne reitet auf einem weißen Ross zu Simons Rettung. Ok, ich weiß nicht, ob das Ross weiß war oder es gar eine Stute war, ist ja auch wurscht. Aber angeritten kommt sie. Simon wird tränenfeucht angefleht, sich nicht erschießen und stattdessen ehelichen zu lassen. Zitat: "Simon, rette mich." Beide gerettet, ich langweile mich.

Simon sagt Daphne, dass er keine Kinder will bzw. zeugen kann. Sie ist natürlich geknickt, denn sie will einen Stall voll Kinder haben und ganz ihrer Mutter mit 8 Sprößlingen nacheifern. Kaum, dass sie ihm erzählt hat, dass sie ihn trotzdem will, denkt sie auch schon darüber nach, wie sie diese Sachlage klären kann. Also erstmal heiraten, dann wird er es sich schon anders überlegen.

Die bisher spritzigste Szene war, obwohl viel zu lang, die erste Begegnung der beiden. Ich habe das Gefühl, das ganze Buch wurde für diese Szene geschrieben. Das hätte eine nette kleine Kurzgeschichte ergeben. Daraus gleich einen Roman zu machen zeugt doch von Graphomanie, meint ihr nicht auch?

Ich krieg das Buch noch fertig, ich schwör.

#euleliest
#livelesen #Bridgerton, Teil x

13. Kapitel beendet.
Was seit gestern passiert ist: Simon schenkt Daphne einen Verlobungsring. Einen mächtigen Klunker, wie es sich für einen Duke gehört. Hier kann es gar nicht anders laufen: Daphne ist vom dem Ring begeistert und er PASST wie für sie gemacht. Ernsthaft, es kann in einem Liebesroman nicht anders laufen. Wenn der Auserwählten der Ring nicht gefällt oder nicht passt, ist es der falsche Mann. Das ist sozusagen der Lackmustest einer Beziehung.
Außerdem wird Daphne von ihrer Mutter "aufgeklärt". Das Gespräch kann man nur mit sehr viel Phantasie so betiteln, denn es klingt so ähnlich wie "Schließ die Augen und denk an England". Okay, vielleicht nicht ganz so patriotisch. In etwa so: "Der Mann wird wissen, was zu tun ist" und "Er wird dich an intimen Stellen berühren" und "Davon bekommt die Frau Kinder". Daphne, die hinterher genauso klug ist wie vorher, will entsetzt wissen, ob ihre Mutter es tatsächlich ganze acht Mal gemacht hat. Violet gibt widerstrebend zu, dass es sogar noch öfter der Fall war. Das ist mir ja ein Frauenzimmer, huiii.
Schließlich wird geheiratet. Ja. Gleich wenige Tage nach dem Ball und dem Gebüsch. Denn wie heißt es so schön? Zur Hochzeit gehören zwei: die Braut und ihre Mutter. Violet hat natürlich noch am Tag des vermasselten Duells und der quasi-Verlobung einen Brief an den Erzbischof geschrieben und um die Heiratserlaubnis gebeten. Merke: Nicht im Gebüsch verschwinden, sonst landet ihr vor dem Altar. Geht in ein Hotelzimmer, dort gibt es kein Dornengestrüpp!

Jetzt bin ich aber auf die intimen Stellen gespannt. *holt das Fernglas*

#euleliest
Schweigt nicht! Reden vor Gericht von Alexei Nawalny

Vor genau einem Jahr saß ich, wie viele andere Menschen auch, sprachlos vor dem Newsfeed. Die Schlagzeilen verkündeten, der russische Oppositionelle Alexei Nawalny sei im Flieger zusammengebrochen. Es folgten eine Notlandung in der sibirischen Stadt Omsk und die Einlieferung des Politikers in die Notaufnahme. Fast sofort wurde über eine Vergiftung spekuliert. In den folgenden Tagen ging es drunter und drüber, die Wellen schlugen hoch, und der Name Nawalnys war minütlich in den Medien, auch in den westlichen.
Es kam heraus, dass Nawalny mit dem Nervengift Novitschok vergiftet worden war, einem militärischen Kampfstoff. Zugang zu diesem Gift haben nur wenige, den Befehl zu der Verwendung kann nur von ganz oben kommen, sprich: von Präsident Wladimir Putin selbst oder seinen engsten Mitarbeitern.
Dieser Vorfall hat die Weltpolitik gehörig aufgemischt, zumindest am Anfang. Ein weiteres Mal ging es hoch her, als Nawalny nach seiner Behandlung in der Berliner Charité nach Russland zurückkehrte. Bis zur Passkontrolle kam er gar nicht erst, man nahm ihn wegen des Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen fest.
Was anschließend folgte, war ein so absurder Gerichts-Zirkus, wie man ihn sich nicht ausdenken kann. Mit einem Gericht oder gar Gerechtigkeit hatten diese Veranstaltungen rein gar nichts zu tun. Ich selbst verfolgte – erneut sprachlos, diesmal vor Unglauben – diese sogenannten Verhandlungen im Live-Ticker.
Während der Verhandlungen hat Alexei Nawalny Reden gehalten, „letzte Worte“, aber nicht nur. Diese liegen jetzt in gedruckter Form und in deutscher Übersetzung vor.

Die Reden kannte ich bereits, die sind alle auf YouTube zu finden. Aber natürlich ist es schön, sie auch gedruckt in den Händen zu halten. Ohne mir den Klappentext durchzulesen, kaufte ich das Buch. Zwar hätte ich mir eine russische Ausgabe gewünscht, aber was soll’s, dazu wird es in den nächsten Jahren wohl eher nicht kommen. Aber dann die Überraschung: das Buch beinhaltet auch die Reden im russischen Original.

Das Buch – ein winziges Büchlein von knapp 100 Seiten – enthält vier Reden, die typisch Nawalny sind. Er ist ein hervorragender Redner, seine Worte sind stets punktgenau, leidenschaftlich, aufrüttelnd. Man hört ihm zu und denkt: Ja! Das kann ich!
Weil er sich immer wieder auf Ereignisse bezieht, die in Russland stattgefunden haben oder immer noch stattfinden, und die für ausländische Leser vielleicht nicht ganz verständlich sind, enthält das Buch etliche Fußnoten, Anmerkungen und Erläuterungen. Die sind natürlich nicht sehr ausführlich, was bei dem kleinen Buchumfang kein Wunder ist. Aber wenn man zusätzliche Infos wünscht, kann man diese googeln.
Die Aussagen Nawalnys lassen sich in wenigen Sätzen zusammenfassen: Veränderung ist möglich. Tretet für eure Rechte ein. Schweigt nicht. Bekämpft Korruption.

Zur Zeit sitzt Nawalny im Gefängnis und wird dort vermutlich nie wieder herauskommen, jedenfalls nicht so lange Putin regiert. Er ist allerdings bereits in die Geschichte eingegangen, nicht nur, weil er Novitschok überhabt hat, sondern auch, weil er einen unerschütterlichen Glauben an ein besseres Russland hat und alles tut, um dieses Russland zu ermöglichen.
Dieses Buch ist hoffentlich nicht das letzte von und über Nawalny.
In meinem Regal hat es Platz neben dem Buch mit den Zitaten von Nelson Mandela gefunden, dort passt es genau hin.

#euleliest #nawalny #biographie