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Emotionen bei Kindern verstehen:
Die Kleinen und ihre großen Gefühle


Ein Kind kann noch nicht verstehen, warum der Lolli aus dem Supermarkt nicht mitgenommen werden darf oder das Monster aus dem Albtraum nicht echt ist. Ein Kind braucht Unterstützung und Verständnis bei der Erkundung der eigenen Emotionen.

In den ersten Lebensjahren lernt ein Kind eine große Bandbreite an Gefühlen kennen. Die Erfahrungen, die es mit sich und seiner Umwelt macht, lösen immer neue Emotionen in ihm aus, die im Lauf der Zeit sein Wesen prägen. So wird allmählich erkennbar, welche Gefühle typisch sind für ein Kind, mit welchen Emotionen es gut zurechtkommt und mit welchen es zu kämpfen hat. Das eine Kind verhält sich eher ängstlich und zurückhaltend, das andere keck und draufgängerisch. Doch alle Kinder brauchen Zeit, um mit ihrer eigenen Gefühlswelt vertraut zu werden.

🔶 Gefühle wahrnehmen und ausdrücken

🔶 Von der Angst bis zum Zorn

🔶 So lernt Ihr Kind, mit Ängsten umzugehen

🔶 So lernt Ihr Kind, mit Frust und Wut umzugehen


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https://www.herder.de/kizz/kinderentwicklung-erziehung/emotionen-verstehen-die-kleinen-und-ihre-grossen-emotionen/

#Emotionen #Gefühle #Erfahrungen #Wahrnehmung #Prägungen
Unsere Kinder – unsere Spiegel


Vielen von uns ist die Annahme geläufig, dass alles, was uns in irgendeiner Form im außen begegnet, eine Spiegelung unserer selbst ist. Das Wissen darum ist eine Sache, das Erleben des Spiegelgesetzes in Verbindung mit unseren Kindern jedoch ist eine der essenziellsten Erfahrungen, die wir uns kreieren können, und mit ihrer Annahme ist ein unglaubliches Wachstumspotential verbunden, wie in kaum einem anderen zwischenmenschlichen Konstrukt. Allein durch die Tatsache, dass die Verbindung zu unseren Kindern im Gegensatz zu Freundschaften oder Mann-Frau-Beziehungen lebenslänglich besteht, eröffnet uns ein unbegrenztes Lernfeld.

Mein Spiegel wird nun bald zwei Jahre alt und hat nicht nur vom ersten Tag an mein Leben in völlig ungeahnten Dimensionen auf den Kopf gestellt, nein, auch bin ich nicht mehr die Frau, die ich vorher war.

🔶 Nichts mehr, wie es war

🔶 Kinder spüren vom ersten Tag an unsere Defizite auf

🔶 Momente der Selbstheilung

🔶 Authentizität und mütterliche Intuition

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https://www.sein.de/unsere-kinder-unsere-spiegel/

#Erfahrungen #Wachstum #Spiegelgesetz #Bindung #Prioritäten #Bedürfnisse #Wahrnehmung #Emotionen #Aufmerksamkeit #Authentizität #Intuition #Ideale
Kinder für das Leben stärken


Der erste Teil des Artikels von Sibylle Kiehne behandelt Informationen aus der jüngsten Zell- und Gehirnforschung bezüglich des sogenannten Schutzmodus und des Wachstumsmodus. Ein Leben im Wachstumsmodus fördert die Kreativität und die physische und psychische Gesundheit. Ein Leben im Schutzmodus behindert diese. Der zweite Teil zeigt anhand von vielen Beispielen auf, wie wir es schaffen, die Vorteile des Wachstumsmodus für uns und unsere Kinder zu gewinnen.

Die moderne Zellforschung fand heraus, dass wir Menschen in der Lage sind, durch unser Bewusstsein Gene an- oder abzuschalten. Warum ist dies wichtig. An- oder abgeschaltete Gene entscheiden darüber, ob sie ihrem Kind einen Start im sogenannten Schutz- oder Wachstumsmodus ermöglichen.

Ein Einzeller schon, reagiert mit Rückzug (Schutz) im Falle einer Bedrohung. Z.B. wenn toxische Stoffe in seine Nähe gebracht werden. Er bewegt sich jedoch zu Stellen hin, wo er eine Umgebung findet, in der es ihm gut geht. Das sind Orte, die ihm Nahrung, Wärme und Licht bieten. Eine Zelle kann nur Schutz auf Kosten von Wachstum oder umgekehrt haben, denn sie kennt nur zwei Richtungen. Das, was vor mir liegt ist dienlich, darum schnell dort hin. Oder, das was vor mir liegt dient mir nicht. Also nichts wie weg hier. Also je mehr die Richtung in den Wachstumsmodus geht, desto geringer wird der Schutzmodus (Rückzug) und umgekehrt.

🔶 Nachteile des Schutzmodus
🔶 Vorteile des Wachstumsmodus
🔶 Informationen aus der Gehirnforschung
🔶 Wie wird der Wachstumsmodus eingeschaltet und aufrecht erhalten?
🔶 Bindungsmuster
🔶 Urvertrauen
🔶 Sättigung
🔶 Positive Affektregulierung
🔶 Erfahrungen machen dürfen
🔶 Selbstkontrolle

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https://www.sein.de/brandenburg/kinder-fuer-das-leben-staerken/

#Hirnforschung #Wachstum #Schutz #Gesundheit #Nervensystem #Hormone #Stress #Kreativität #Immunsystem #Erfahrungen #Resilienz #Schwangerschaft #Wahrnehmung #Beziehungen #Glaubenssätze #Worte #Kommunikation #Bindung #Entwicklung #Bedürfnisse #Emotionen
„Kinder lügen, weil sie sich nicht in Sicherheit fühlen, wenn sie die Wahrheit sagen.“ Interview mit Alfie Kohn


Alfie Kohn ist überzeugt: Wenn wir sie nicht loben, werden Kinder eigenständig, selbstbewusst und glücklich. Warum sträuben sich aber so viele Menschen gegen das „nicht loben“? Was sollen wir sagen, wenn ein Kind uns erwartungsvoll ein Bild entgegenstreckt? Und wie bleibt man wertschätzend, wenn Kinder anfangen zu lügen oder nicht aus dem im Internet raus wollen?

Alfie Kohn hasst Golf, wie überhaupt jede Art von Wettbewerb und Konkurrenz. Dass in seinem Wohnzimmer trotzdem eine eindrückliche Sammlung an Golfbällen zu bewundern ist, kommentiert der US-amerikanische Sozialwissenschaftler trocken: «Die stammen vom Country Club gegenüber.» Die Golfbälle, die sich über die Jahre in seinen Vorgarten verirrt haben und die er in seinem Wohnzimmer aufbewahrt, anstatt sie zurückzugeben, ist seine kleine Form von Widerstand. Der grosse Widerstand manifestiert sich in vierzehn Bestsellern über Kindererziehung, übersetzt in mehr als zwanzig Sprachen. Kohns wichtigstes Buch ist «Unconditional Parenting», auf Deutsch «Liebe und Eigenständigkeit: Die Kunst bedingungsloser Elternschaft, jenseits von Belohnung und Bestrafung».

Dieses Buch zu lesen, ist ein eigenartiges Erlebnis. Erstens weil es, anders als viele andere Erziehungsratgeber, auf einer Reihe wissenschaftlicher Erkenntnisse fusst. Und zweitens weil es auf Konfrontation geht mit so ziemlich allem, was in herkömmlichen Erziehungsratgebern steht und was die Verhaltenstherapie, das wohl verbreitetste Fachgebiet der Psychotherapie, rät. Schon nach wenigen Seiten ertappt man sich dabei, ganze Passagen fett zu unterstreichen. Mehr als einmal möchte man diesen oder jenen Satz grossformatig ausdrucken und an die Wand hängen, um ihn nie wieder zu vergessen. Dann wieder versinkt man in tiefe Grübeleien darüber, ob man vielleicht alles, wirklich alles mit Kindern falsch macht.

Alfie Kohn beschränkt sich nicht darauf, unser Verständnis von Erziehung infrage zu stellen, er fordert unseren Blick auf die Gesellschaft als Ganzes heraus (weshalb das Buch auch für Nichteltern lesenswert ist und für solche, deren Kinder bereits erwachsen sind). Das Buch ist ein dreihundert Seiten dickes Argumentarium dafür, dass nicht nur Bestrafungen, sondern auch Belohnungen aus der Erziehung verbannt werden müssen: weil sie nicht nur unnütz, sondern sogar kontraproduktiv sind. Und vor allem weil sie die Beziehung zu unseren Kindern untergraben.

Kohn, geboren 1957, Vater zweier Kinder, ist vermutlich der schärfste, fundierteste Kritiker unseres Bildungssystems; sein Ansatz steht in der Tradition vieler Vertreterinnen und Vertreter progressiver Erziehungs- und Bildungsmethoden wie John Dewey, Alice Miller und Jean Piaget, er aber ist als One-Man-Show unterwegs. Hält Vorträge, tritt in Oprah Winfreys Talkshow auf, schreibt Bücher. Sein Daheim in Belmont, einem Vorort von Boston, ein zweistöckiges Haus im Kolonialstil, ist zugleich sein Büro.

🔶 Herr Kohn, meine Tochter wird bald drei. Warum schade ich ihr, wenn ich sie dafür lobe, dass sie ein schönes Bild gemalt hat?

🔶 Sie halten extrinsische Motivation für problematisch?

🔶 Wenn ich meine Tochter lobe, verändere ich also die Natur ihrer Beweggründe

🔶 Wie wirkt das, was ich gerade getan habe, auf mein Kind?

🔶 Welche Worte kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie beschreiben müssten, wie Sie sich Ihre Tochter wünschen, wenn sie erwachsen ist?

🔶 Wenn Lob allem zuwiderläuft, was wir uns auf lange Sicht für unsere Kinder wünschen – warum tun wir es trotzdem so oft?

🔶 Ist nicht jedes Kind süchtig nach Lob?

🔶 Was wäre besser?

🔶 Angenommen, meine Frau und ich möchten das bedingungslose Erziehungskonzept umsetzen. Wie gehen wir vor?

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https://chezmamapoule.com/alfie-kohn/

#AlfieKohn #Wissenschaft #Erziehung #Strafen #Loben #Bildungssystem #Motivation #Studien #Selbstwert #Bedürfnisse #Lob #Ermutigung #Bewertung #Aufmerksamkeit #Alternativen #Wahrnehmung #Beispiele
Gesichtslose Kindheit


Immer mehr Elternteile blicken beim Kinderwagenschieben mehr auf das Smartphone als in die Gesichter der Kleinen — das kann fatale Folgen haben!❗️

Die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion hat wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des heranreifenden Gehirns, des späteren Sozialverhaltens und des Potenzials, mit sich selbst und mit anderen liebevolle Beziehungen aufbauen zu können. Nicht nur in Zeiten des verordneten Maskentragens, sondern generell brauchen Kinder den wohlwollenden Blick von erwachsenen Bezugspersonen. Der inflationäre Gebrauch des Smartphones führt inzwischen dazu, dass gerade die, die für eine gesunde Entwicklung der Kleinen verantwortlich sind, den Kontakt über die Augen vernachlässigen.


Kinder brauchen Blickkontakt

Findige Technologiefreaks bieten mittlerweile bereits „smarte Kinderwagen“ an, die sich per Android-Smartphone oder iPhone ansteuern lassen. Werbebotschaften dieser „technischen Innovation“ zielen darauf ab, „geplagte Eltern“ zu entlasten, die Hände für „wichtigere Dinge frei zu haben“ und „den Komfort der Kinder zu erhöhen“. Entsprechende Modelle kosten in den USA derzeit rund 3.000 Dollar ― und finden anscheinend eine Kundschaft. Während alle Welt über Klimaschutz spricht, erscheinen derartige Gerätschaften mindestens absurd, wenn nicht sogar idiotisch.

Kinder lernen durch Nachahmung, und für eine gesunde Entwicklung ist Kommunikation eine wichtige Voraussetzung. Dazu gehört auch die nonverbale Kommunikation, die sich durch die Körpersprache ausdrückt. Die Prägung gerade in den ersten Lebensjahren hat entscheidenden Einfluss auf verschiedene kognitive Fähigkeiten im weiteren Verlauf des Lebens. Kommunikation ist dabei nicht nur auf Sprache zu reduzieren, sondern auf die gesamte Interaktion zwischen Eltern und Kindern, wozu auch ein verlässlicher Augenkontakt gehört.

Prägungen, die gerade in den ersten Lebensjahren verankert werden und wesentlich von dem abhängen, was erwachsene Bezugspersonen dem Kind vorleben, sind meistens nicht oder nur bedingt reversibel.

Sie entscheiden über die Art und Weise, wie Kinder die Welt wahrnehmen und sich selbst später verhalten. Auch die Qualität des Vertrauens zu anderen Menschen im Besonderen und zum Leben im Allgemeinen hängt von frühkindlichen Prägungen ab, zumal frühe Eindrücke oft lebenslang im Unterbewusstsein getragen werden. In der Verhaltensforschung spricht man in diesem Zusammenhang auch von Schlüsselreizen. Die können visuell, akustisch oder taktil sein. Sogar chemische Schlüsselreize, darunter bestimmte Gerüche, können prägenden Charakter haben. Viele kennen vielleicht das Gefühl, dass bestimmte Düfte aus der Kindheit, wie etwa der Duft, der beim Backen von Weihnachtsgebäck entsteht, noch im Erwachsenenalter Erinnerungen wachrufen.


🔷 Über die Relevanz frühkindlicher Bindung

🔷 Stresstoleranz und die Verbindung zum Augenkontakt

🔷 Das Phänomen mit den Spiegelneuronen

🔷 Haben wir eine Smartphone-Epidemie?

🔷 Oxidativer Stress durch elektromagnetische Felder


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https://www.rubikon.news/artikel/gesichtslose-kindheit


#Entwicklung #Lernen #Sozialverhalten #Beziehungen #Nachahmung #Kommunikation #Fähigkeiten #Wahrnehmung #Forschung #Verhaltensforschung #Bindung #Selbstwert #Interessen #Autonomie #Vertrauen #Selbstregulation #Konflikte #Traumata #RudolfSteiner #Sinne #Studien #Stress #Bedürfnisse #Frequenzen #Gesundheit
Hochsensibel: Was tun, wenn das Leben als Mutter besonders anspruchsvoll wird?


Gibt es konkrete Strategien, wenn das Leben mit Kindern besonders anspruchsvoll wird? Warum haben hochsensible Mütter oft das Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen?

Hochsensible Mütter leben oft zwischen unglaublicher Erschöpfung und unendlicher Liebe. Zwischen extrem hohen Ansprüchen, schlechtem Gewissen und totaler Überreizung. Ich selber erkannte vor sieben Jahren, dass ich hochsensibel bin. Umso mehr freute ich mich als das Buch „Hochsensibel Mama sein.“ herauskam. Ich las es und weinte und lud die Autorin Kathrin Borghoff zu einem Gespräch ein.


Was ist Hochsensibilität?

Hochsensibilität ist nicht eine Art Krankheit, die man behandeln kann, sondern eine Veranlagung. Es gibt vier Merkmale, die bei hochsensiblen Menschen gleich sind. Erstens die Sinnessensibilität. Augen, Nase, Ohren, Haut sind durchlässiger für Reize. Diese Dünnhäutigkeit, die einem so unterstellt wird. Man reagiert stärker auf visuelle Reize, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker oder Berührungen.

Die Gefühlsstärke: Hochsensible Menschen fühlen sehr stark, wir sind emotionale Menschen, die sowohl schöne wie auch schwierige Emotionen sehr intensiv erleben.

Die Verarbeitungstiefe: Hochsensible Menschen verarbeiten Erlebnisse und Informationen sehr gründlich, müssen Probleme verdauen. Wir können uns lange mit einem Thema beschäftigen, richtige Experten auf einem Gebiet werden. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb hochsensible Mütter in der Regel nach der Geburt ihrer Kinder jeden Ratgeber lesen: Weil sie sich zu Expertinnen für ihr Kind machen wollen.

Das letzte und wichtigste Merkmal, ist die Neigung zur Überstimulierung. Da Reize und Wahrnehmung auf hochsensible Menschen ungefiltert einstürzen, verarbeiten sie Stress anders. Bestimmte Geschehnisse müssen sorgfältig verdaut werden. Hochsensible Menschen sind eher dazu geneigt, sich am Stress oft sehr zu erschöpfen oder zu erkranken.


🔶 Ist diese Überstimulierung das zentrale Problem?

🔶 Ist Hochsensibilität ein medizinisches Konzept?

🔶 Wie kann man erkennen, ob man (oder das Kind) einfach recht empfindlich oder tatsächlich hochsensibel ist?

🔶 Was rätst Du einer Mutter, die erkannt hat, dass sie oder (und) ihr Kind hochsensibel ist?

🔶 Hochsensible Eltern scheinen mir eine hochgefährdete Spezies in unserer modernen, schnelllebigen und nervösen Welt.

🔶 Sind hochsensible Menschen nicht die eigentlichen Normalos und alle anderen die „Abgestumpften“?

🔶 Das Thema Gefühle wird ja in unserer Gesellschaft oft stigmatisiert, Stichwort: Mauerblümchen, Sensibelchen. Warum ist das so?


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https://chezmamapoule.com/hochsensibel/

📚 Leseprobe «Hochsensibel Mama sein»
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https://www.beltz.de/fileadmin/beltz/leseproben/978-3-407-86581-6.pdf

#HSP #Hochsensibel #Reize #Wahrnehmung #Erlebnisse #Forschung #Bedürfnisse #Charaktermerkmale
Intelligente Menschen und die Neigung zur Unsicherheit


Kluge Menschen
neigen dazu, im alltäglichen Leben reflektierter, akribischer, zögerlicher und unsicherer zu sein. Im Gegenteil dazu sind Menschen, die arroganter sind und sich selbst überschätzen, von Natur aus selbstsicherer, da sie weder die Folgen ihrer Handlungen bewerten noch die Wirkung ihrer Worte messen können. Darüber hinaus machen sie sich auch keine Sorgen über den Schmerz, den sie anderen Personen zumuten könnten.

Oft wird behauptet, dass es kein tieferes Glück gäbe, als jenes, das der Ignoranz entstamme. Sicher sind wir uns bezüglich dieser Aussage alle einig, weil wir uns alle schon einmal der Ignoranz, die wir von Natur aus besitzen, hingegeben haben. In dieser handelt man mit emotionaler und rationaler Nachlässigkeit, ohne sich der Wirkung bestimmter Verhaltensweisen bewusst zu sein.

“Die Intelligenz eines Individuums wird an der Menge an Unsicherheiten gemessen, die es aushalten kann.”

Immanuel Kant

Obwohl wir alle wissen woran sich Ignoranz erkennen lässt – nämlich an ausgeprägtem Stolz, Anmaßung und Arroganz – stellen wir uns doch die Frage: Warum haben diese Menschen in alltäglichen Szenarien noch so viel Macht?

Der Historiker Carlo Maria Cipolla sagte, dass wir die Anzahl dummer Menschen auf der Welt schlicht unterschätzten. Psychologen und Soziologen sagen uns, dass mit dieser Art von Verhaltensprofil ein seltsamer Aspekt einhergehe: Die dümmsten Menschen neigen dazu, Sicherheit auszustrahlen, sind viel “lauter” und haben die Fähigkeit, andere durch diese Eigenschaften zu beeinflussen. Kluge Menschen hingegen zeichnen sich durch eine Neigung zur Unsicherheit, verzögerte Reaktionen, Reflexion und Diskretion aus. All diese Dimensionen erzeugen wenig Einfluss. Darüber hinaus leben wir in einer Welt, in der Unsicherheit weiterhin als negatives Merkmal gesehen wird.

🔶 Intelligente Menschen werden oft unterschätzt

🔶 Ist Unsicherheit wirklich eine negative Eigenschaft?

🔶 Die produktive Unsicherheit


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https://gedankenwelt.de/intelligente-menschen-und-die-neigung-zur-unsicherheit/

#Intelligenz #Charaktermerkmale #Unsicherheit #Fähigkeiten #Reflexion #IQ #Selbstwert #Wahrnehmung
Corona: Nehmt die Kinder vor den „Beschützern“ in Schutz!❗️


Ob Impfzwang für Lehrer oder Maskenpflicht für Schüler: Mit dem „Schutz“ der Kinder und Jugendlichen vor Corona wird momentan für abwegige Vorhaben geworben. Da Kinder aber durch Corona kaum gefährdet sind, bedeutet diese Art von Schutz einen Angriff auf die jungen Menschen. Weil er nun gänzlich unhaltbar geworden ist, soll endlich der Maskenzwang an Schulen zum Teil fallen – doch die bekannten Angstmacher stellen sich in den Weg. Ihr Argument: Der „Schutz“ der Kinder.

Es gehört zu den Königsdisziplinen der Angst-Kampagne im Zusammenhang mit Corona: Wie trage ich die Angst auch in Bereiche, wo sie zunächst gar nicht angebracht erscheint? Die Schulen sind so ein Bereichangsterfüllte Lehrer sollten inzwischen geimpft sein und die Schüler sind von Corona kaum betroffen: Wer sollte hier warum und vor wem Angst haben? Ich wiederhole diesen Satz gerne noch einmal, weil seine Bedeutung dieser Tage immer wieder unter die Räder der Angst-Kampagne kommt: Die Schüler sind von Corona kaum betroffen – diesen Befund haben die NachDenkSeiten in diversen Artikeln begründet, eine Auswahl findet sich unter dem Artikel. Betroffen sind Kinder und Jugendliche allerdings in Form eines verdreht „Schutz“ genannten Hygiene- und Vereinsamungsprogramms. Neben zahlreichen weiteren gewichtigen Stimmen sagt etwa der STIKO-Chef Thomas Mertens zum Corona-„Risiko“ für Jugendliche:

„Für gesunde Kinder und Jugendliche der Altersgruppe (12-17 Jahre) ist das Risiko an Covid-19 zu sterben derzeit rein statistisch gleich null.“


🔷 Es lauern Gefahren da draußen!❗️

🔷 Das Kinderleid ist keine Folge von Naturgewalt, sondern von politischer Gewalt

🔷 Langlebige Corona-Mythen

🔷 Die Angstmacher stehen bereit

🔷 Melanie Brinkmann: „Ziemlich dumm“


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https://www.nachdenkseiten.de/?p=76671&fbclid=IwAR3qd0196ykuVemaLxVQ2rPvEF73FwuRARue1dw9_XY1HVBD9DRnZnrfxnQ


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„Als Kind muss ich jeden verdammten Tag in die blöde Schule, weil jemand sagt, das muss ich!“ Interview mit Jesper Juul


Was können Eltern tun, wenn ihre Kinder nicht Zähneputzen wollen? Warum soll die ganze Familie auch mal unter dem Tisch essen? Und wie würde Schulunterrichtungsrecht (statt Pflicht) die Beziehung zwischen Schule und Schülern grundsätzlich ändern?

Sie verwenden in Ihren Publikationen den Begriff Gleichwürdigkeit. Erklären Sie uns bitte noch mal: Was ist Gleichwürdigkeit, und wie grenzen Sie das gegenüber Gleichberechtigung ab?

Jesper Juul
: Gleichberechtigung gehört zur politischen Terminologie: »Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen«, z. B. Da geht’s um die Organisation des Alltags, die Verteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten usw. Gleichwürdigkeit ist was ganz anderes. Die Meinungen, die Haltungen, die Träume von Kindern werden meistens von den Erwachsenen exkludiert, also ausgeschlossen. Mit Gleichwürdigkeit werden sie inkludiert, also mit einbezogen, soweit wie möglich und soweit wir als Eltern meinen, das ist sinnvoll. Ohne Gleichwürdigkeit funktioniert auch die Gleichberechtigung nicht! Sie ist die Basis einer gleichberechtigten Partnerschaft, sonst gibt es ständig Machtkampf.

Gleichberechtigung gehört zur demokratischen Wertvorstellung. Da geht es nur darum, wie man Geld und Macht verteilt. Und das ist nicht genug! In einer Familie braucht man andere Leuchttürme als nur eine Vorstellung darüber, wie man Geld und Macht verteilt. Man sollte, wenn möglich, seine Kinder wahrnehmen und ernst nehmen – und damit haben die meisten Eltern Probleme. Sie denken nämlich, wenn man jemanden ernst nimmt, muss man ihm auch geben, was er will. Ernst nehmen bedeutet aber einfach Ernst nehmen. Und dazu gehört, wenn die Tochter ein Fahrrad oder Skifahren oder ein Piercing haben will, dass man als Eltern entscheidet, ob man das mitmachen will.

Die Vorstellung, dass Eltern keine Macht hätten oder so wenig Macht wie möglich ausüben sollten, ist illusorisch. Eltern haben so viel Macht, das kann man sich gar nicht vorstellen. Wir können die soziale Macht, die finanzielle Macht usw. zwar ignorieren oder die Machtausübung vermeiden, aber dann bleibt immer noch eine Riesenmacht, die zwischen den Zeilen stattfindet. Wir haben Macht über die Qualität der Beziehung z. B., als Erstes und Wichtigstes. Wir Erwachsenen müssen anerkennen, dass wir diese Macht haben. Wir können sie weder nicht haben noch nicht haben wollen.


🔶 Aber müssen sich Eltern nicht für eine Gleichberechtigung einsetzen? Wäre der moralische Idealzustand nicht ein gleichberechtigtes Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen?

🔶Man kann durchaus mit Kindern gleichberechtigt zusammenleben, aber es wird für die Kinder nicht ausreichen, ihnen nur Rechte zuzugestehen, denn man kann sie trotz verbriefter Rechte noch unwürdig behandeln. Könnte man das so zusammenfassen?

🔶 Sie sagen gelegentlich, dass Kinder noch nicht zwischen Wünschen und Bedürfnissen unterscheiden können und geben den Eltern die Entscheidungsgewalt darüber. Können die Eltern überhaupt für sich selbst immer zwischen Wünschen und Bedürfnissen unterscheiden?

🔶 Sie sagen aber, die Kinder haben ein Bedürfnis nach Autonomie und danach, selbst zu forschen. Warum können sie nicht selbst herausfinden, was sie jetzt dringend brauchen und was sie sich nur wünschen?

🔶 In einem Ihrer Bücher plädieren Sie aber für eine gemeinsame Mahlzeit am Tag als Ritual. Und wenn das Kind nicht daran teilnehmen will?

🔶 Man könnte auch sagen, solche Eltern sind nicht in der Lage, ihre Grenzen zu schützen, sie sagen nicht: »Das möchte ich nicht, das gefällt mir nicht.« – oder sagen einfach nicht klar, wie sie sich fühlen. Ist es das, was Sie meinen?


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https://chezmamapoule.com/jesper-juul-interview/

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