Hochsensibilität bei Kindern
Hochsensibilität oder Hochsensitivität ist ein Phänomen, das mittlerweile geschätzte 20 bis 30 Prozent der Menschen in sich tragen.
Die amerikanische Psychotherapeutin Eliane Aron hat in den 1990er Jahren entdeckt, dass sie „anders“ fühlt, denkt und mehr aufnimmt als andere Personen, und widmet sich seitdem ganz der Forschung auf diesem Gebiet. Sie war es auch, die die Bezeichnung Hochsensitivität/ Hochsensibilität geprägt und die Frage gestellt hat, ob Hochsensibilität vererbbar ist.
Die Forschung zum Phänomen Hochsensitivität steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Fakt ist, dass es mittlerweile ungefähr zwei Millionen hochsensible Kinder in Deutschland gibt und dass Hochsensibilität geschlechtsunabhängig ist, wobei Sensibilität Mädchen in unserer Gesellschaft immer noch eher zugestanden wird als Jungen. Doch auch ihnen wird immer noch nahegelegt: „Nun hab dich nicht so, sei nicht immer so empfindlich, leg dir ein dickes Fell zu …“ Wenn jemand hochsensibel ist, dann hat das Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und auch auf die Menschen in seinem Umfeld. Hochsensible Erwachsene wissen meist um ihr „Anderssein“, können die Potenziale stärken lernen und offen kommunizieren.
Das ist bei Kindern nicht so einfach. Ein hochsensitives Kind merkt nur, dass es „anders“ ist, dass bestimmte Dinge nicht so sind wie bei den anderen Kindern. Es hat keinen Namen und keine Erklärung dafür. Es weiß noch nicht, dass durch eine neurologische Besonderheit in seinem Gehirn Reize stärker und eindringlicher wahrgenommen werden, dass deshalb Geräusche und Stimmen oder auch Gerüche stärker in sein Bewusstsein eindringen und sich dort ungefiltert ausbreiten können. Ein konkretes Beispiel: Der fünfjährige Boris zieht sich in der Kita öfter einmal in eine stille Ecke zurück und spielt für sich allein. Er muss sich die Ohren zuhalten, wenn ein Krankentransport draußen mit Martinshorn vorbeirauscht, und er braucht immer noch eine Extrajacke, damit er nicht friert. Seine Mama weiß um seine Besonderheit, seine Hochsensibilität, und hat auch die Erzieherinnen darüber informiert.
🌼 Zurückhaltung beim Kontakt mit anderen
🌼 Hochsensitivität ist keine Krankheit
🌼 Gefühle anderer übernehmen
🌼 Oft phänomenales Langzeitgedächtnis
🌼 Gradmesser für Stimmungen
🌼 Ist Ihr Kind hochsensibel? Einige Anhaltspunkte…
⬇️
https://www.sein.de/hochsensibilitaet-bei-kindern/
#HSP #Hochsensibel #ElianeAron #Charaktermerkmale #Forschung #Wahrnehmung #Emotionen #Eindrücke #Erlebnisse #Reizüberflutung #Empathie #Kommunikation
Hochsensibilität oder Hochsensitivität ist ein Phänomen, das mittlerweile geschätzte 20 bis 30 Prozent der Menschen in sich tragen.
Die amerikanische Psychotherapeutin Eliane Aron hat in den 1990er Jahren entdeckt, dass sie „anders“ fühlt, denkt und mehr aufnimmt als andere Personen, und widmet sich seitdem ganz der Forschung auf diesem Gebiet. Sie war es auch, die die Bezeichnung Hochsensitivität/ Hochsensibilität geprägt und die Frage gestellt hat, ob Hochsensibilität vererbbar ist.
Die Forschung zum Phänomen Hochsensitivität steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Fakt ist, dass es mittlerweile ungefähr zwei Millionen hochsensible Kinder in Deutschland gibt und dass Hochsensibilität geschlechtsunabhängig ist, wobei Sensibilität Mädchen in unserer Gesellschaft immer noch eher zugestanden wird als Jungen. Doch auch ihnen wird immer noch nahegelegt: „Nun hab dich nicht so, sei nicht immer so empfindlich, leg dir ein dickes Fell zu …“ Wenn jemand hochsensibel ist, dann hat das Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und auch auf die Menschen in seinem Umfeld. Hochsensible Erwachsene wissen meist um ihr „Anderssein“, können die Potenziale stärken lernen und offen kommunizieren.
Das ist bei Kindern nicht so einfach. Ein hochsensitives Kind merkt nur, dass es „anders“ ist, dass bestimmte Dinge nicht so sind wie bei den anderen Kindern. Es hat keinen Namen und keine Erklärung dafür. Es weiß noch nicht, dass durch eine neurologische Besonderheit in seinem Gehirn Reize stärker und eindringlicher wahrgenommen werden, dass deshalb Geräusche und Stimmen oder auch Gerüche stärker in sein Bewusstsein eindringen und sich dort ungefiltert ausbreiten können. Ein konkretes Beispiel: Der fünfjährige Boris zieht sich in der Kita öfter einmal in eine stille Ecke zurück und spielt für sich allein. Er muss sich die Ohren zuhalten, wenn ein Krankentransport draußen mit Martinshorn vorbeirauscht, und er braucht immer noch eine Extrajacke, damit er nicht friert. Seine Mama weiß um seine Besonderheit, seine Hochsensibilität, und hat auch die Erzieherinnen darüber informiert.
🌼 Zurückhaltung beim Kontakt mit anderen
🌼 Hochsensitivität ist keine Krankheit
🌼 Gefühle anderer übernehmen
🌼 Oft phänomenales Langzeitgedächtnis
🌼 Gradmesser für Stimmungen
🌼 Ist Ihr Kind hochsensibel? Einige Anhaltspunkte…
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#HSP #Hochsensibel #ElianeAron #Charaktermerkmale #Forschung #Wahrnehmung #Emotionen #Eindrücke #Erlebnisse #Reizüberflutung #Empathie #Kommunikation
Sein
Hochsensibilität bei Kindern
Hochsensibilität oder Hochsensitivität ist ein Phänomen, das mittlerweile geschätzte 20 bis 30 Prozent der Menschen in sich tragen.