Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺
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Официальный канал Посольства России в Германии | Der offizielle Kanal der Russischen Botschaft in Deutschland
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🔹 Am 15. und 16. Juni 2024 wird im schweizerischen Bürgenstock eine angebliche Friedenskonferenz zur Ukraine-Krise stattfinden.

🔹 Russland hat seine ablehnende Haltung gegenüber dieser Veranstaltung wiederholt zum Ausdruck gebracht. Unser Land wird nicht an Veranstaltungen teilnehmen, die dazu dienen, die kompromisslose "Selenskij-Formel" zu fördern. Auch wenn man uns zu solchen Foren einladen würde.

📄 Hier erklären wir, warum diese Konferenz nichts mit Frieden zu tun hat.

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#Russland #Ukraine #Schweiz #Bürgenstock
🗣 Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich zu den Plänen der EU, russische Vermögenswerte zu konfiszieren

💬 Wir wissen, dass im Rahmen des G7-Treffens angeblich Grundsatzvereinbarungen getroffen wurden, der ukrainischen Regierung einen weiteren Kredit in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar gegen die Verpfändung künftiger Einnahmen aus der Verwaltung russischer Vermögen zu gewähren. So ein Schritt wird dem Westen nichts Gutes bringen. Unrechtmäßige Initiativen, die darauf abzielen, das Kiewer Regime mit fremdem Geld vollzupumpen, drohen das Finanzsystem endgültig aus dem Gleichgewicht zu bringen und verheerende Krisen auszulösen.

💬 Die Europäische Union wird die Hauptlast solcher Systemrisiken tragen. Es gibt genug vom europäischen Vermögen und Geld in Russland, und die unvermeidlichen Vergeltungsmaßnahmen werden für Brüssel äußerst schmerzhaft sein. Sie werden ihren Wahnsinn also zunächst einmal aus eigener Tasche bezahlen müssen.

💬 Es liegt auf der Hand, dass ein solches Szenario den Interessen Washingtons entspricht, das hinter dem Gerede von transatlantischer Solidarität, Allianz und besonderer Partnerschaft auf Seiten der Europäischen Union versucht, die Europäische Union wirtschaftlich zu schwächen.

🔗 Pressekonferenz im Wortlaut lesen

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#G7 #Ukraine #Russland #EU
🎖️ Am 16. Juni 2024 gedachten russische Diplomaten, die Schüler und Lehrer der Schule bei der russischen Botschaft in Deutschland sowie Vertreter von deutschen öffentlichen Organisationen und russische Landsleute des ersten Kommandanten von Berlin Nikolai Bersarin.

▪️ Die Teilnehmer legten Blumen am Gedenkstein an der Stelle nieder, an der er im Juni 1945 auf tragische Weise in Berlin-Friedrichsfelde ums Leben kam.

▪️ Sie würdigten seine aktive Rolle und seine persönlichen Verdienste bei der Wiederherstellung alltäglicher Lebensbedingungen in der Stadt in den ersten Nachkriegsmonaten.
 
#Botschaft #Russland #Deutschland #Bersarin
🎙 Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich zu destruktiven Aktivitäten der NATO

💬 Im Vorfeld des Gipfels der NATO in Washington verschärft das Bündnis ihre Propagandarhetorik gegenüber Russland. Die Leitung der Allianz und Spitzenpolitiker der NATO-Mitgliedsstaaten reden ständig über die Gefahr eines "russischen Angriffs auf die baltischen Staaten und Polen". Es wird behauptet, dass dies in den nächsten Jahren geschehen soll.

💬 Wir betonen noch einmal, dass Russland nach wie vor keine aggressiven Pläne gegenüber der NATO bzw. ihrer Mitgliedstaaten hat. Aber gleichzeitig verstehen wir, dass das Bündnis, das sich seit langem auf eine mögliche bewaffnete Auseinandersetzung mit Russland vorbereitet, solche Pläne eindeutig ausheckt.

💬 Im Strategischen Konzept 2022 wird unser Land zur "größten und unmittelbarsten Bedrohung für die Sicherheit der Verbündeten und für Frieden und Stabilität im euroatlantischen Raum" erklärt. Es werden ständig mögliche Optionen eines Konflikts mit Russland sowie Routen für den Transfer von Truppen und Waffen über den Atlantik an die "Ostflanke" durchgearbeitet. Die Militärbudgets werden aufgestockt und die Wirtschaft der NATO-Mitgliedstaaten wird vollständig militarisiert. Die größten Kriegsspiele seit dem Ende des Kalten Krieges – Steadfast Defender 2024, – die vom 22. Januar bis zum 31. Mai 2024 stattfanden, hatten zum ersten Mal Russland und nicht einen fiktiven oder imaginären Staat als Gegner.

💬 Wer also provoziert den Konflikt tatsächlich? Die Antwort liegt auf der Hand: es ist die NATO.

🔗 Pressekonferenz im Wortlaut

@RusBotschaft

#Sacharowa #NATO #Russland
​​🗣️ Präsident Wladimir Putin beim Treffen mit der Leitung des Außenministeriums der Russischen Föderation:
 
💬 Ende des XX. Jahrhunderts, als die akute militärisch-ideologische Konfrontation beendet worden war, hatte die internationale Gemeinschaft die einmalige Chance, eine zuverlässige und gerechte Sicherheitsordnung zu schaffen. Es überwog jedoch ein anderer Ansatz. Die westlichen Mächte mit den USA an der Spitze glaubten, dass sie im Kalten Krieg gewonnen hätten, und sahen sich im Recht, allein darüber zu bestimmen, wie die Welt zu ordnen ist. Auf unsere Bedenken hinsichtlich der NATO-Erweiterung reagierten sie mit den Ausflüchten, niemand habe die Absicht, Russland anzugreifen. Die Zusagen, die Ende der 80er – Anfang der 90er Jahre der UdSSR gemacht worden waren, keine neuen Mitglieder in die NATO aufzunehmen, wurden stillschweigend vergessen. Wurden sie doch daran erinnert, verwiesen sie spöttisch darauf, dass alle Zusagen mündlich und dementsprechend nicht verpflichtend gewesen seien.
 
💬 Wir jedoch betonten wiederholt, dass die Linie, die sich die westlichen Eliten aussuchten, irrtümlich ist, und schlugen konstruktive Alternativlösungen vor. Wir betonten, wie wichtig es ist, einen Mechanismus der europäischen und internationalen Sicherheit zu erarbeiten, der alle zufrieden stellen würde. Erinnern wir uns an der Stelle an die Vision eines europäischen Sicherheitsvertrags, den wir bereits 2008 vorgeschlagen hatten. Dieselben Themen wurden auch in einem Memorandum des russischen Außenministeriums zur Sprache gebracht, das an die USA und NATO im Dezember 2021 übergeben wurde. Alle unsere Versuche, unsere Gesprächspartner zur Vernunft zu bringen, lösten jedoch bei ihnen keine Reaktion aus. Die westlichen Länder, die von ihrer Rechtschaffenheit und Stärke überzeugt waren, sahen über abweichende Standpunkte schlicht hinweg.
 
💬 Letztendlich sind es der Egoismus und der Hochmut der westlichen Staaten, die zur aktuellen, äußerst gefährlichen Situation führten. Wir haben uns viel zu sehr einem Punkt genährt, von dem an es kein Zurück mehr gibt. Die Aufforderungen, Russland, das über die größten Nuklearwaffenarsenale verfügt, eine strategische Niederlage beizubringen, offenbaren eine exorbitante Abenteuerlust der westlichen Politiker. Entweder sind sie sich des Ausmaßes der Gefahr nicht bewusst, die sie selbst lostreten, oder sie sind besessen vom Glauben an die eigene Straflosigkeit und Exklusivität. Beides könnte sich in eine Tragödie verkehren.
 
@RusBotschaft
 
#Putin #Russland #NATO #USA
​​📣 Kommentar der Russischen Botschaft anlässlich des 83. Jahrestages des Überfalls Nazideutschlands auf die Sowjetunion
 
🔹 Der 22. Juni ist ein tragisches und trauriges Datum in der jahrhundertealten Geschichte unseres Volkes. An diesem Tag vor 83 Jahren überfielen Nazideutschland und seine Satelliten die Sowjetunion. Es begann der Große Vaterländische Krieg, der 27 Millionen Sowjetbürger das Leben kostete. An diesem Tag teilte sich das Leben aller Menschen in der UdSSR in ein Davor und ein Danach.

🔹 Der Krieg machte für niemanden eine Ausnahme, trennte Familien, zerstörte Träume und brachte unermessliches Leid und Schmerz.

🔹 Es war der Überfall auf die UdSSR, der die blutigste Phase des Zweiten Weltkriegs einläutete. Die deutschen Invasoren, die an die eigene Überlegenheit glaubten, wollten sich nicht nur fremdes Territorium aneignen. Sie wollten ganze Völker ausrotten, die dort lebten, einige wenige Überlebende zu Sklaven machen und ihnen ihre Muttersprache, Traditionen und Kultur nehmen. Auch heute noch gefriert uns das Blut in den Adern bei den Methoden, mit welchen die Nazis und ihre Handlanger ihre tödlichen Planungen umsetzten, und bei den Grausamkeiten, die sie an Zivilisten – Alten, Frauen und Kindern – begingen.

🔹 Russland betrachtet die vom Dritten Reich auf dem Gebiet der UdSSR begangenen Gräueltaten als Genozid an den Völkern der Sowjetunion. Dieser Ansatz ging in eine einschlägige Erklärung der Staatsduma der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation vom 22. März 2023 ein. Das Gedenken an die Opfer ist uns heilig. Die Verbrechen des Nazismus dürfen nicht vergessen werden.

🔹 Wir müssen jedoch mit Bedauern feststellen, dass im heutigen Europa nach wie vor Akte von Vandalismus gegen sowjetische Kriegsgräberstätten begangen werden. Leider sind derlei Vorfälle in letzter Zeit auch in Deutschland häufiger geworden.

🔹 Die Schändung der sowjetischen Kriegsgedenkstätten und Soldatenfriedhöfe sehen wir als himmelsschreiende Missachtung des Andenkens der im Kampf gegen das Hitler-Regime gefallenen Rotarmisten, der Opfer der Zwangsarbeit und der sowjetischen Kriegsgefangenen sowie als Respektlosigkeit gegenüber ihren Nachkommen an.

🔹 Wir rufen deutsche Behörden auf, erschöpfende Maßnahmen zu ergreifen, um die Unversehrtheit der sowjetischen Kriegsgedenkstätten und Soldatenfriedhöfe im Sinne der von Deutschland eingegangenen Verpflichtungen aus dem bilateralen Regierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge vom 16. Dezember 1992 zu gewährleisten.

🔹 Wir hoffen, dass die deutsche Seite angesichts ihrer immerwährenden historischen Verantwortung für die Verbrechen des Nazismus die Schändungen der sowjetischen Kriegsgedenkstätten in Deutschland öffentlich verurteilen, zur Aufrechterhaltung der Erinnerung an die heldenhaften Leistungen der Roten Armee und des Sowjetvolkes, das Deutschland und Europa von der braunen Pest befreite, beitragen und jeglichen Versuchen entgegenwirken wird, die Ereignisse jener Jahre zu verdrehen oder dem Vergessen preiszugeben.

@RusBotschaft

#Deutschland #Botschaft #Russland #Europa
​​🕯 Am 22. Juni 2024 fand eine Gedenkzeremonie mit Blumenniederlegung am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Pankow anlässlich des 83. Jahrestages des Überfalls von Nazi-Deutschland auf die Sowjetunion statt.

Daran nahmen der russische Botschafter in Deutschland Sergej Netschajew, der stellvertretende Verteidigungsattaché Andrej Majorow, Mitarbeiter des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit, Mitarbeiter der Botschaft und Vertreter der deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen teil.

▪️ Sie würdigten die Opfer des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945.

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#Russland #Gedenken
​​🗣️ Präsident Wladimir Putin beim Treffen mit der Leitung des Außenministeriums der Russischen Föderation:
 
💬 Eine Gefahr für Europa geht nicht von Russland aus. Die entscheidende Bedrohung für die Europäer liegt in einer kritischen, wachsenden und mittlerweile fast total gewordenen Abhängigkeit von den USA, und das militärisch, politisch, technologisch, ideologisch und medial. Europa wird immer mehr an den Rand des globalen Wirtschaftswachstums gedrängt und ins Chaos von Migrations- und weiteren extrem akuten Problemen versenkt. Europa wird seine internationale Subjektheit und kulturelle Identität genommen.
 
💬 Es entsteht mitunter der Eindruck, als hätten die regierenden Politiker in den EU-Ländern und die EU-Bürokratie viel mehr Angst davor, bei Washington in Ungnade zu fallen, als das Vertrauen des eigenen Volkes, der eigenen Bevölkerung, zu verlieren. Die jüngsten EU-Wahlen sind auch ein Indiz dafür.
 
💬 Wenn Europa sich als ein eigenständiges Zentrum der globalen Entwicklung und ein kulturell-zivilisatorischer Pol des Planeten erhalten wird, braucht es zweifelsfrei ein gutes Verhältnis zu Russland. Wir sind dafür offen.
 
@RusBotschaft
 
#Putin #Russland #EU #USA
🗣 Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, äußert sich zu der Zusammenarbeit Russlands mit der deutschen Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

💬 Seit 2014 ist Russland im Kuratorium der oben genannten Stiftung durch Vladimir Lukin vertreten. Bis 2022 führte diese Organisation kulturelle, humanitäre, Bildungs-, Sozial-, Forschungs- und andere Projekte in mehreren russischen Regionen durch, nahm dann aber eine extrem politisierte und offensichtlich antirussische Haltung ein.
Kürzlich hat die Leitung der Stiftung unter vorgeschobenen Gründen die für den 4. Juni 2024 in Berlin angesetzte planmäßige Sitzung ihres Kuratoriums abgesagt, an der nach langer Pause auch ein russischer Vertreter teilnehmen sollte. Es besteht kein Zweifel daran, dass die deutschen Organisatoren in Wirklichkeit aus Angst vor der Anwesenheit und der Rede des russischen Teilnehmers so gehandelt haben. Dies hätte wahrscheinlich ihre Pläne für eine russophobe Veranstaltung durchkreuzt.

Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass die Stiftung ihren ursprünglichen Zweck, die Unterstützung der Opfer des Nationalsozialismus, immer mehr aus den Augen verliert. Sie wird zu einem Instrument der politischen Konfrontation mit Moskau umgewandelt. In die gleiche Richtung geht die Nutzung des Museums Berlin-Karlshorst, das in dem Gebäude untergebracht ist, in dem die Kapitulationsurkunde des nationalsozialistischen Deutschlands unterzeichnet wurde, als Plattform für die Verbreitung pseudohistorischer antirussischer Narrative.

☝️ Wir verurteilen diese unmoralische Haltung der deutschen Behörden auf das Schärfste. Sie ist ein weiterer Beweis für die fortschreitende historische Amnesie der deutschen Behörden und die hartnäckige Weigerung Berlins, die vom Dritten Reich während des Großen Vaterländischen Krieges in der UdSSR begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, insbesondere die Leningrader Blockade, offiziell als Völkermord an den Völkern der Sowjetunion anzuerkennen.

@Rusbotschaft

#Politik #Russland #Deutschland
📣 Erklärung des russischen Außenministeriums im Zusammenhang mit den Gegenmaßnahmen auf das 14. Sanktionspaket gegen Russland

🔹 Die Europäische Union setzt ihre konfrontative Politik gegenüber unserem Land fort. Sie versucht, durch einseitige restriktive Maßnahmen Druck auf Russland auszuüben. Am 24. Juni 2024 verabschiedeten die EU-Länder ein weiteres, 14. Sanktionspaket. Solche Maßnahmen der Europäischen Union sind aus völkerrechtlicher Sicht unrechtmäßig, da sie den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen umgehen, absolut sinnlos sind und nur das Vertrauen der Staaten der globalen Mehrheit in die EU untergraben.

🔹 Als Reaktion auf diese unfreundlichen Schritte hat die russische Seite die Liste von Vertretern der europäischen Institutionen und der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, denen gemäß dem Föderalen Gesetz über „Die Aus- und Einreise in die Russische Föderation“ Nr. 114 vom 15. August 1996, die Einreise in das Hoheitsgebiet unseres Staates untersagt ist, erheblich erweitert.

🔹 Es handelt sich um Vertreter von Strafverfolgungsbehörden, staatlichen und privaten Organisationen der EU-Länder und EU-Bürger, die für militärische Hilfeleistungen an das Kiewer Regime verantwortlich sind; Mitarbeiter europäischer Strukturen und staatlicher Organe der EU-Länder, die an der Strafverfolgung russischer Beamter aufgrund "illegaler Verhaftungen und Abschiebung von Personen aus ukrainischen Gebieten" beteiligt sind, die an der Einrichtung eines "Sondertribunals" gegen die russische Führung beteiligt sind, die für die Beschlagnahme russischen Staatsvermögens oder die Verwendung von Gewinnen daraus im Interesse des Kiewer Regimes eintreten.

🔹 Auf Russlands "Nicht-einreise-Liste" stehen auch Vertreter des Europarats, Mitglieder von europäischen Parlamenten und nationalen Delegationen bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, die systematisch aggressive Äußerungen über die Russische Föderation verbreiten.

🔹 Russland bekräftigt, dass auf sämtliche unfreundlichen Handlungen seitens der westlichen Länder auch in Zukunft entsprechend reagiert wird.

@RusBotschaft

#EU #Sanktionen #Russland