Nur eine Rezession in den USA kann Japan und den Yen noch retten
Die Kombination aus steigenden Preisen und einer kollabierenden Währung hat das Portemonnaie der japanischen Verbraucher belastet.
Denn alles von Energie bis hin zu Lebensmitteln hat sich deutlich verteuert, wenn auch nicht so stark wie in den USA und in Europa. Allerdings haben die Arbeitnehmer - niedergeschlagen durch jahrzehntelange Lohnstagnation - den Kampf um höhere Löhne weitgehend aufgegeben. Stattdessen konsumieren sie weniger, und diese schwache Nachfrage hält die Verbraucherpreise weiterhin relativ niedrig.
🔹 Staatsanleihen: Das wichtigste Mittel der Geldpolitik
Im Jahr 2016 und führte die japanische Notenbank eine Obergrenze für die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen bei "etwa 0 Prozent" ein, was auch als Renditekurvensteuerung bezeichnet wird. Immer wenn die Renditen über das Ziel hinaus zu steigen drohten, kaufte die Bank Staatsanleihen, um sie wieder nach unten zu drücken. Bereits in den letzten Jahren hat die Notenbank ihre Vorgaben etwas gelockert, sodass die Renditen jetzt bis zu 0,25 Prozent steigen konnten.
Eine ganze Reihe namhafter Anleger geht nun aber Short-Positionen auf japanische Staatsanleihen ein und wettet darauf, dass die Notenbank gezwungen sein wird, ihr Ziel aufzugeben und die Renditen steigen zu lassen. Um ihr Renditeziel zu verteidigen, musste die Bank of Japan im Juni Staatsanleihen im Wert von 20 Billionen Yen kaufen. Das war fast doppelt so viel wie die 11,1 Billionen Yen an Staatsanleihen, die sie auf dem bisherigen Höhepunkt der Anleihekäufe im November 2002 kaufte.
Nach Ansicht von Eiji Maeda, ehemaliger stellvertretender Gouverneur der Bank of Japan und heute Präsident des Think-Tanks Chiba-Bank Research Institute, sollte die Zentralbank ihre Politik der negativen Zinsen und der Kontrolle der Renditekurve anpassen. "Die Bindung an zehnjährige Anleihen ist in einem globalen Umfeld niedriger Zinsen und Inflation in Ordnung, aber ansonsten führt sie zu verschiedenen Verzerrungen auf dem Markt, und das spiegelt sich jetzt im Wechselkurs wider."
Barclays prognostiziert, dass die Bank of Japan ab September nicht mehr die Renditen zehnjähriger Anleihen mit einem Toleranzband beschränken wird, sondern stattdessen die Renditen fünfjährige Anleihen. Andere Spekulanten darauf wetten, dass die Notenbank das Toleranzband für zehnjährige Anleihen auf über 0,25 Prozent ausweiten wird. Goldman Sachs hingegen hält beide Schritte für unwahrscheinlich und sieht die Glaubwürdigkeit der Notenbank gefährdet, wenn sie aufgrund des Drucks der Märkte ihre Politik ändern würde.
🔹 Japanischer Yen zwischen Absturz und Explosion
Sollte die Bank of Japan Änderungen vornehmen, wäre der Zeitpunkt entscheidend. Analysten zufolge wäre es das schlimmste Szenario, wenn der Schritt mit einer Rezession in den USA zusammenfiele. Fed-Präsident Jay Powell hat eingeräumt, dass eine Rezession "sicherlich eine Möglichkeit" ist, da die Zentralbank die steigende Inflation eindämmen wolle. Sollte eine Konjunkturabschwächung die Fed dazu veranlassen, ihren Plan zur Anhebung der Zinssätze aufzugeben, so könnte sich die steile Abwertung des Yen schnell wieder umkehren.
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Teil 2 von 4
Die Kombination aus steigenden Preisen und einer kollabierenden Währung hat das Portemonnaie der japanischen Verbraucher belastet.
Denn alles von Energie bis hin zu Lebensmitteln hat sich deutlich verteuert, wenn auch nicht so stark wie in den USA und in Europa. Allerdings haben die Arbeitnehmer - niedergeschlagen durch jahrzehntelange Lohnstagnation - den Kampf um höhere Löhne weitgehend aufgegeben. Stattdessen konsumieren sie weniger, und diese schwache Nachfrage hält die Verbraucherpreise weiterhin relativ niedrig.
🔹 Staatsanleihen: Das wichtigste Mittel der Geldpolitik
Im Jahr 2016 und führte die japanische Notenbank eine Obergrenze für die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen bei "etwa 0 Prozent" ein, was auch als Renditekurvensteuerung bezeichnet wird. Immer wenn die Renditen über das Ziel hinaus zu steigen drohten, kaufte die Bank Staatsanleihen, um sie wieder nach unten zu drücken. Bereits in den letzten Jahren hat die Notenbank ihre Vorgaben etwas gelockert, sodass die Renditen jetzt bis zu 0,25 Prozent steigen konnten.
Eine ganze Reihe namhafter Anleger geht nun aber Short-Positionen auf japanische Staatsanleihen ein und wettet darauf, dass die Notenbank gezwungen sein wird, ihr Ziel aufzugeben und die Renditen steigen zu lassen. Um ihr Renditeziel zu verteidigen, musste die Bank of Japan im Juni Staatsanleihen im Wert von 20 Billionen Yen kaufen. Das war fast doppelt so viel wie die 11,1 Billionen Yen an Staatsanleihen, die sie auf dem bisherigen Höhepunkt der Anleihekäufe im November 2002 kaufte.
Nach Ansicht von Eiji Maeda, ehemaliger stellvertretender Gouverneur der Bank of Japan und heute Präsident des Think-Tanks Chiba-Bank Research Institute, sollte die Zentralbank ihre Politik der negativen Zinsen und der Kontrolle der Renditekurve anpassen. "Die Bindung an zehnjährige Anleihen ist in einem globalen Umfeld niedriger Zinsen und Inflation in Ordnung, aber ansonsten führt sie zu verschiedenen Verzerrungen auf dem Markt, und das spiegelt sich jetzt im Wechselkurs wider."
Barclays prognostiziert, dass die Bank of Japan ab September nicht mehr die Renditen zehnjähriger Anleihen mit einem Toleranzband beschränken wird, sondern stattdessen die Renditen fünfjährige Anleihen. Andere Spekulanten darauf wetten, dass die Notenbank das Toleranzband für zehnjährige Anleihen auf über 0,25 Prozent ausweiten wird. Goldman Sachs hingegen hält beide Schritte für unwahrscheinlich und sieht die Glaubwürdigkeit der Notenbank gefährdet, wenn sie aufgrund des Drucks der Märkte ihre Politik ändern würde.
🔹 Japanischer Yen zwischen Absturz und Explosion
Sollte die Bank of Japan Änderungen vornehmen, wäre der Zeitpunkt entscheidend. Analysten zufolge wäre es das schlimmste Szenario, wenn der Schritt mit einer Rezession in den USA zusammenfiele. Fed-Präsident Jay Powell hat eingeräumt, dass eine Rezession "sicherlich eine Möglichkeit" ist, da die Zentralbank die steigende Inflation eindämmen wolle. Sollte eine Konjunkturabschwächung die Fed dazu veranlassen, ihren Plan zur Anhebung der Zinssätze aufzugeben, so könnte sich die steile Abwertung des Yen schnell wieder umkehren.
Analysten von Goldman Sachs sagen, dass Hedgefonds in den USA den Markt für Yen-Derivate - vor allem Optionen - genutzt haben, um auf eine Konjunkturabkühlung oder Rezession in den USA zu wetten. Wenn die Anleger der Meinung sind, dass die US-Zinsen ihren Höhepunkt bereits erreicht haben, so gehen sie auch davon aus, dass der Dollar gegenüber dem Yen seinen Höhepunkt erreicht hat, sagt Benjamin Shatil, Devisenstratege bei JPMorgan in Tokio. Die Ungewissheit deute auf eine Phase der Volatilität.
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Nur eine Rezession in den USA kann Japan und den Yen noch retten
Der Druck auf die Bank of Japan macht sich auch auf der politischen Bühne bemerkbar.
Seit Kishida im Oktober letzten Jahres zum Premierminister ernannt wurde, beobachten Anleger, ob sein Wirtschaftsprogramm eine Abkehr von den "Abenomics" seines Vorgängers darstellt, der 2020 aus dem Amt ging. Shinzo Abe verfolgte die drei "Pfeile": erhöhte Staatsausgaben, lockere Geldpolitik und Strukturreformen, die allesamt einen schwächeren Yen bewirken, um die japanischen Exporte anzukurbeln.
Im vergangenen Oktober verschreckte Kishida die Märkte, als er eine "neue Form des Kapitalismus" versprach, seinen Schwerpunkt auf die Umverteilung von Einkommen legte und andeutete, auf höhere Kapitalertragssteuern zu drängen.
"Man druckt einfach all dieses Geld, und wohin geht es? Es geht an die Leute, die das Geld bereits haben", sagt Shibusawa, der zu den wichtigsten Mitgliedern des Gremiums gehörte, das Kishidas Wirtschaftspolitik entworfen hat. Sein Vorfahr Eiichi Shibusawa aus der Meiji-Ära wird oft als Vater des japanischen Kapitalismus bezeichnet. Über das System "Abenomics" sagt er: "Ich habe keine drei Pfeile gesehen. Ich habe eine große Panzerfaust gesehen."
Doch in den letzten Monaten machten sich Kishida und seine Berater zunehmend Sorgen darüber, wie negativ ausländischer Investoren auf die geplante Kapitalertragssteuer reagiert haben, und haben den Plan zurückgezogen. Auch der starke Einfluss des früheren Premiers Abe, der immer noch die größte Fraktion innerhalb der regierenden Liberaldemokratischen Partei anführt, könnte bei der Abkehr von der Kapitalertragssteuer eine Rolle spielen.
🔹 Das System "Abenomics" bleibt Japan erhalten
Als der Entwurf seiner Wirtschaftsagenda diesen Monat veröffentlicht wurde, betonte Kishida, dass es bei der neuen Form des Kapitalismus nicht um Umverteilung gehe, sondern um die "Umverteilung als Mittel zur Steigerung des Wachstums". Allerdings heißt es am Ende des 35-seitigen Dokuments, dass die Regierung "die drei Pfeile der kühnen Geldpolitik, der flexiblen Fiskalpolitik und der Wachstumsstrategie zur Stimulierung privater Investitionen fest beibehalten" wird, auch wenn der Begriff "Abenomics" vermieden wird.
Doch Kishida könnte in Zukunft durchaus Druck auf die Bank of Japan ausüben wird, den Absturz des Yen abzumildern. Denn die steigenden Preise untergraben bereits Kishidas Popularität. Sowohl die höheren Lebenshaltungskosten als auch der schwache Yen sind wichtige Thema im Wahlkampf für die Oberhauswahlen am 10. Juli. Gelingt es der LDP, eine Ein-Parteien-Mehrheit zu erringen, wird der Druck auf Kishida geringer, die "Abenomics" und die Politik des schwachen Yen beizubehalten.
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Teil 3 von 4
Der Druck auf die Bank of Japan macht sich auch auf der politischen Bühne bemerkbar.
Seit Kishida im Oktober letzten Jahres zum Premierminister ernannt wurde, beobachten Anleger, ob sein Wirtschaftsprogramm eine Abkehr von den "Abenomics" seines Vorgängers darstellt, der 2020 aus dem Amt ging. Shinzo Abe verfolgte die drei "Pfeile": erhöhte Staatsausgaben, lockere Geldpolitik und Strukturreformen, die allesamt einen schwächeren Yen bewirken, um die japanischen Exporte anzukurbeln.
Im vergangenen Oktober verschreckte Kishida die Märkte, als er eine "neue Form des Kapitalismus" versprach, seinen Schwerpunkt auf die Umverteilung von Einkommen legte und andeutete, auf höhere Kapitalertragssteuern zu drängen.
"Man druckt einfach all dieses Geld, und wohin geht es? Es geht an die Leute, die das Geld bereits haben", sagt Shibusawa, der zu den wichtigsten Mitgliedern des Gremiums gehörte, das Kishidas Wirtschaftspolitik entworfen hat. Sein Vorfahr Eiichi Shibusawa aus der Meiji-Ära wird oft als Vater des japanischen Kapitalismus bezeichnet. Über das System "Abenomics" sagt er: "Ich habe keine drei Pfeile gesehen. Ich habe eine große Panzerfaust gesehen."
Doch in den letzten Monaten machten sich Kishida und seine Berater zunehmend Sorgen darüber, wie negativ ausländischer Investoren auf die geplante Kapitalertragssteuer reagiert haben, und haben den Plan zurückgezogen. Auch der starke Einfluss des früheren Premiers Abe, der immer noch die größte Fraktion innerhalb der regierenden Liberaldemokratischen Partei anführt, könnte bei der Abkehr von der Kapitalertragssteuer eine Rolle spielen.
🔹 Das System "Abenomics" bleibt Japan erhalten
Als der Entwurf seiner Wirtschaftsagenda diesen Monat veröffentlicht wurde, betonte Kishida, dass es bei der neuen Form des Kapitalismus nicht um Umverteilung gehe, sondern um die "Umverteilung als Mittel zur Steigerung des Wachstums". Allerdings heißt es am Ende des 35-seitigen Dokuments, dass die Regierung "die drei Pfeile der kühnen Geldpolitik, der flexiblen Fiskalpolitik und der Wachstumsstrategie zur Stimulierung privater Investitionen fest beibehalten" wird, auch wenn der Begriff "Abenomics" vermieden wird.
Doch Kishida könnte in Zukunft durchaus Druck auf die Bank of Japan ausüben wird, den Absturz des Yen abzumildern. Denn die steigenden Preise untergraben bereits Kishidas Popularität. Sowohl die höheren Lebenshaltungskosten als auch der schwache Yen sind wichtige Thema im Wahlkampf für die Oberhauswahlen am 10. Juli. Gelingt es der LDP, eine Ein-Parteien-Mehrheit zu erringen, wird der Druck auf Kishida geringer, die "Abenomics" und die Politik des schwachen Yen beizubehalten.
"Es wird mehr Flexibilität in der Geldpolitik geben", sagt Tetsufumi Yamakawa, Leiter der japanischen Wirtschaftsforschung bei Barclays, und deutet an, dass sich der Weg weg von den extremen Maßnahmen der letzten Jahre nun öffnen könnte. Die Spannungen in Bezug auf die Geldpolitik werden wahrscheinlich in den Vordergrund treten, wenn Kishida im April den nächsten Gouverneur der Bank of Japan als Nachfolger von Kuroda bestimmen wird.
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Nur eine Rezession in den USA kann Japan und den Yen noch retten
Zum ersten Mal seit Beginn der Abenomics wählte die Regierung im März einen Nachfolger, der kein Reflationist ist, und reduzierte damit die Präsenz der Verfechter einer extrem lockeren Geldpolitik im neunköpfigen Vorstand der Notenbank.
Ein Vorspiel zum Wettbewerb um die Nachfolge Kurodas war die genau beobachtete Ablösung des Vorstandsmitglieds Goushi Kataoka, eines aggressiven Reflationisten, der darauf drängt, dass die Notenbank ihre Politik weiter lockert, um ihr Inflationsziel von 2 Prozent schneller zu erreichen.
🔹 Wer wird Nachfolger von Kuroda?
Beobachter glauben, dass es bisher nur zwei Kandidaten für die Nachfolge von Kuroda gibt, der seit 2013 Gouverneur ist: Masayoshi Amamiya, der stellvertretende Gouverneur der Notenbank, der als ihr oberster geldpolitischer Stratege gilt, und Hiroshi Nakaso, ebenfalls ein ehemaliger stellvertretender Gouverneur mit engen Verbindungen zu internationalen Zentralbankkreisen. Beide sind Kandidaten aus den Reihen der Bank of Japan, die Kurodas Amtsführung bereits eng unterstützt haben.
Allerdings wären die beiden Insider auch weniger auf eine extrem lockere Geldpolitik festgelegt als Kuroda. Zudem werden sie mit der gewaltigen Herausforderung konfrontiert sein, die zunehmenden negativen Auswirkungen der extrem lockeren Geldpolitik auf die Finanzmärkte anzugehen und einen akzeptablen Ausstieg aus der jahrzehntelangen Lockerung zu finden. "Die Person, die ernannt wird, sollte als Held dafür gekrönt werden, dass sie diesen Job annimmt", sagt Goldman-Sachs-Banker Shibusawa.
Quelle
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Teil 4 von 4
Zum ersten Mal seit Beginn der Abenomics wählte die Regierung im März einen Nachfolger, der kein Reflationist ist, und reduzierte damit die Präsenz der Verfechter einer extrem lockeren Geldpolitik im neunköpfigen Vorstand der Notenbank.
Ein Vorspiel zum Wettbewerb um die Nachfolge Kurodas war die genau beobachtete Ablösung des Vorstandsmitglieds Goushi Kataoka, eines aggressiven Reflationisten, der darauf drängt, dass die Notenbank ihre Politik weiter lockert, um ihr Inflationsziel von 2 Prozent schneller zu erreichen.
🔹 Wer wird Nachfolger von Kuroda?
Beobachter glauben, dass es bisher nur zwei Kandidaten für die Nachfolge von Kuroda gibt, der seit 2013 Gouverneur ist: Masayoshi Amamiya, der stellvertretende Gouverneur der Notenbank, der als ihr oberster geldpolitischer Stratege gilt, und Hiroshi Nakaso, ebenfalls ein ehemaliger stellvertretender Gouverneur mit engen Verbindungen zu internationalen Zentralbankkreisen. Beide sind Kandidaten aus den Reihen der Bank of Japan, die Kurodas Amtsführung bereits eng unterstützt haben.
Allerdings wären die beiden Insider auch weniger auf eine extrem lockere Geldpolitik festgelegt als Kuroda. Zudem werden sie mit der gewaltigen Herausforderung konfrontiert sein, die zunehmenden negativen Auswirkungen der extrem lockeren Geldpolitik auf die Finanzmärkte anzugehen und einen akzeptablen Ausstieg aus der jahrzehntelangen Lockerung zu finden. "Die Person, die ernannt wird, sollte als Held dafür gekrönt werden, dass sie diesen Job annimmt", sagt Goldman-Sachs-Banker Shibusawa.
Zwar gehen viele Analysten davon aus, dass beide Kandidaten ein Ende der Politik zur Steuerung der Renditekurve und der Negativzinsen in Betracht ziehen werden. Aber nur wenige von ihnen erwarten, dass die Bank of Japan in naher Zukunft eine deutliche Straffung vornehmen wird. Die Zentralbank ist bestrebt, jene Fehler zu vermeiden, die sie im August 2000 und im Juli 2006 gemacht hat, als sie die Zinssätze anhob, sie dann aber wieder senken musste, als die Wirtschaft in eine Rezession abrutschte.
Quelle
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Nur eine Rezession in den USA kann Japan und den Yen noch retten
Wenn die US-Wirtschaft nicht bald in eine Rezession eintritt, droht Japan der Zusammenbruch der Währung und eine politische Revolte.
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
🔸 Teil 4
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Wenn die US-Wirtschaft nicht bald in eine Rezession eintritt, droht Japan der Zusammenbruch der Währung und eine politische Revolte.
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🇯🇵❗ Ehemaliger japanischer Premierminister Shinzo Abe stirbt nach Angriff in der Stadt Nara, er wurde 67 Jahre alt
Ein Attentäter hatte bei einem Wahlkampfauftritt das Feuer auf ihn eröffnet und schwer verletzt.
Japans ehemaliger Regierungschef Abe ist an Folgen seiner Schussverletzungen gestorben. Das meldet der japanische Sender NHK.
In diesem Juli war Japan mit ihrer Finanzpolitik im R24 FinanzKompass ein grosses Thema. Shinzo Abe war ein guter Kandidat (überzeugter Globalisierungsgegner), der die derzeitigen finanziellen Probleme auf seine Art und Weise geändert hätte. Zu diesem Anlass möchte ich auf die zwei Artikelreihen und als Gedenken an den Ehemaliger japanischer Premierminister Shinzo Abe hinweisen:
❗️Japans Notenbank droht Crash der globalen Finanzmärkte auszulösen
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
🔸 Teil 4
❗️Nur eine Rezession in den USA kann Japan und den Yen noch retten
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
🔸 Teil 4
#R24 #ShinzoAbe #Japan #Notenbank #Globale #Talfahrt #Finanzmärkte #Finanzkrise #Crash #USA #Rezession #Yen #Rettung
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Ein Attentäter hatte bei einem Wahlkampfauftritt das Feuer auf ihn eröffnet und schwer verletzt.
Japans ehemaliger Regierungschef Abe ist an Folgen seiner Schussverletzungen gestorben. Das meldet der japanische Sender NHK.
In diesem Juli war Japan mit ihrer Finanzpolitik im R24 FinanzKompass ein grosses Thema. Shinzo Abe war ein guter Kandidat (überzeugter Globalisierungsgegner), der die derzeitigen finanziellen Probleme auf seine Art und Weise geändert hätte. Zu diesem Anlass möchte ich auf die zwei Artikelreihen und als Gedenken an den Ehemaliger japanischer Premierminister Shinzo Abe hinweisen:
❗️Japans Notenbank droht Crash der globalen Finanzmärkte auszulösen
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
🔸 Teil 4
❗️Nur eine Rezession in den USA kann Japan und den Yen noch retten
🔸 Teil 1
🔸 Teil 2
🔸 Teil 3
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BlackRock hat in der ersten Jahreshälfte 1,7 Billionen Dollar verloren
Letzte Woche veröffentlichte BlackRock, eine der größten Investmentgesellschaften der Welt, ihren Ergebnisbericht für das erste Halbjahr 2022. Es stellte sich heraus, dass das Unternehmen inmitten der globalen Rezession 1,7 Billionen Dollar an Vermögenswerten verloren hat.
"Der Beginn dieses Jahres war für den Derivatemarkt der schlimmste seit fünf Jahrzehnten", sagte CEO Larry Fink.
Quelle
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Letzte Woche veröffentlichte BlackRock, eine der größten Investmentgesellschaften der Welt, ihren Ergebnisbericht für das erste Halbjahr 2022. Es stellte sich heraus, dass das Unternehmen inmitten der globalen Rezession 1,7 Billionen Dollar an Vermögenswerten verloren hat.
"Der Beginn dieses Jahres war für den Derivatemarkt der schlimmste seit fünf Jahrzehnten", sagte CEO Larry Fink.
Wie viele andere Investment-"Wale" führt auch er die globale Rezession an. Das ist nicht überraschend, da die Krise auch andere "Spieler" getroffen hat.
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❗️Das wird jeden hart treffen!!!
Der Abschwung nimmt jetzt richtig Fahrt auf! Die ökonomischen Daten werden fatal sein, die Inflation weit zurück kommen. Wachstumssorgen und Arbeitslosigkeit werden das Thema Nummer 1 werden.
📺 https://youtu.be/Dnj6S7g7Nsw
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Der Abschwung nimmt jetzt richtig Fahrt auf! Die ökonomischen Daten werden fatal sein, die Inflation weit zurück kommen. Wachstumssorgen und Arbeitslosigkeit werden das Thema Nummer 1 werden.
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Bundesbank-Chef für höhere Zinsen, auch wenn dies eine Rezession auslöst
Bundesbank-Präsident Joachim Nagel unterstreicht trotz der zunehmenden Rezessionsgefahren in Deutschland die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen der EZB.
"Bei den hohen Inflationsraten müssen weitere Zinsschritte folgen", sagte Nagel der Rheinischen Post. Das werde auch allgemein erwartet. "Ich will aber keine Zahl ins Schaufenster stellen," fügte er hinzu. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei der Geldpolitik von Sitzung zu Sitzung entscheiden müsse. Die nächste EZB-Zinssitzung ist am 8. September.
Die Inflation im Währungsraum war zuletzt von Rekord zu Rekord geeilt. Angeheizt durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise infolge des Ukraine-Kriegs lag sie im Juli bei 8,9 Prozent. Die EZB hat die Zinswende im vorigen Monat mit einer überraschend kräftigen Anhebung um einen halben Punkt auf 0,50 Prozent eingeleitet. Es war die erste Erhöhung des geldpolitischen Schlüsselsatzes seit elf Jahren.
Aufgrund der Energiekrise fürchtet Nagel, dass die deutsche Wirtschaft im Winter in eine Rezession abgleiten könnte. Die Wirtschaft sei im ersten Halbjahr unter schwierigen Bedingungen noch ganz passabel gelaufen, sagte er. Sollten jetzt aber weitere Lieferprobleme etwa durch langanhaltendes Niedrigwasser hinzukommen, würden sich Nagel zufolge die Wirtschaftsaussichten für das zweite Halbjahr weiter eintrüben.
"Wenn sich die Energiekrise zuspitzt, erscheint eine Rezession im kommenden Winter wahrscheinlich", warnte er. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft im Euro-Raum. EZB-Direktorin Isabel Schnabel schließt inzwischen für die gesamte Euro-Zone eine Rezession nicht aus.
🔹 INFLATION WEIER AUF DEM VORMARSCH
Nagel rechnet für Deutschland für das gesamte Jahr 2022 mit einer Inflationsrate in der europäischen Berechnung (HVPI) von über acht Prozent. In den Herbstmonaten sei sogar eine Inflationsrate von zehn Prozent möglich. "Zweistellige Inflationsraten wurden in Deutschland das letzte Mal vor über siebzig Jahren gemessen", sagte er.
Dabei wies Nagel auf Sondereffekte hin wie den Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket, die jetzt auslaufen. Das werde die Inflationsrate um gut einen Prozentpunkt erhöhen. "Die Gasumlage kommt, im Gegenzug soll die Mehrwertsteuer auf Gas gesenkt werden, was wiederum die Preise dämpft", fügte er hizu.
Quelle
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Bundesbank-Präsident Joachim Nagel unterstreicht trotz der zunehmenden Rezessionsgefahren in Deutschland die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen der EZB.
"Bei den hohen Inflationsraten müssen weitere Zinsschritte folgen", sagte Nagel der Rheinischen Post. Das werde auch allgemein erwartet. "Ich will aber keine Zahl ins Schaufenster stellen," fügte er hinzu. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei der Geldpolitik von Sitzung zu Sitzung entscheiden müsse. Die nächste EZB-Zinssitzung ist am 8. September.
Die Inflation im Währungsraum war zuletzt von Rekord zu Rekord geeilt. Angeheizt durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise infolge des Ukraine-Kriegs lag sie im Juli bei 8,9 Prozent. Die EZB hat die Zinswende im vorigen Monat mit einer überraschend kräftigen Anhebung um einen halben Punkt auf 0,50 Prozent eingeleitet. Es war die erste Erhöhung des geldpolitischen Schlüsselsatzes seit elf Jahren.
Aufgrund der Energiekrise fürchtet Nagel, dass die deutsche Wirtschaft im Winter in eine Rezession abgleiten könnte. Die Wirtschaft sei im ersten Halbjahr unter schwierigen Bedingungen noch ganz passabel gelaufen, sagte er. Sollten jetzt aber weitere Lieferprobleme etwa durch langanhaltendes Niedrigwasser hinzukommen, würden sich Nagel zufolge die Wirtschaftsaussichten für das zweite Halbjahr weiter eintrüben.
"Wenn sich die Energiekrise zuspitzt, erscheint eine Rezession im kommenden Winter wahrscheinlich", warnte er. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft im Euro-Raum. EZB-Direktorin Isabel Schnabel schließt inzwischen für die gesamte Euro-Zone eine Rezession nicht aus.
🔹 INFLATION WEIER AUF DEM VORMARSCH
Nagel rechnet für Deutschland für das gesamte Jahr 2022 mit einer Inflationsrate in der europäischen Berechnung (HVPI) von über acht Prozent. In den Herbstmonaten sei sogar eine Inflationsrate von zehn Prozent möglich. "Zweistellige Inflationsraten wurden in Deutschland das letzte Mal vor über siebzig Jahren gemessen", sagte er.
Dabei wies Nagel auf Sondereffekte hin wie den Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket, die jetzt auslaufen. Das werde die Inflationsrate um gut einen Prozentpunkt erhöhen. "Die Gasumlage kommt, im Gegenzug soll die Mehrwertsteuer auf Gas gesenkt werden, was wiederum die Preise dämpft", fügte er hizu.
Auch im nächsten Jahr könnte die Inflation Nagel zufolge stärker sein als bisher gedacht. Lieferengpässe und geopolitische Spannungen dürften fortwirken, sagte er. "Die Wahrscheinlichkeit wächst, dass die Inflation höher ausfällt als bislang prognostiziert und wir im nächsten Jahr im Schnitt eine Sechs vor dem Komma haben", sagte er. Die jüngsten Projektionen der Bundesbank gehen bislang für 2023 von einer Rate von 4,5 Prozent in Deutschland aus.
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Etwas Schlimmeres als eine Rezession könnte auf uns zukommen, sagt JPMorgan-CEO Jamie Dimon.
In einer Telefonkonferenz mit Kunden erklärte Dimon, dass die US-Wirtschaft zwar robust sei und die Bilanzen von Unternehmen und Verbrauchern in guter Verfassung seien, aber dass es Gewitterwolken gebe.
Der CEO von JPMorgan glaubt nun, dass eine leichte Rezession mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 bis 30 % eintreten wird, während eine schwere Rezession aufgrund der erhöhten Leitzinsen, der quantitativen Straffung, der Ölschocks, des Konflikts in der Ukraine und der eskalierenden Spannungen zwischen den USA und China ebenso wahrscheinlich ist.
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In einer Telefonkonferenz mit Kunden erklärte Dimon, dass die US-Wirtschaft zwar robust sei und die Bilanzen von Unternehmen und Verbrauchern in guter Verfassung seien, aber dass es Gewitterwolken gebe.
Der CEO von JPMorgan glaubt nun, dass eine leichte Rezession mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 bis 30 % eintreten wird, während eine schwere Rezession aufgrund der erhöhten Leitzinsen, der quantitativen Straffung, der Ölschocks, des Konflikts in der Ukraine und der eskalierenden Spannungen zwischen den USA und China ebenso wahrscheinlich ist.
Er prognostiziert, dass es noch schlimmer kommen könnte, und fügt hinzu, dass es ein Fehler sei, auf eine bestimmte Prognose über das Schicksal der US-Wirtschaft zu verweisen.
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