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Forwarded from Jessica Hamed
#impfpflicht #wertewandel #gebrochenesversprechen #selbstbestimmung

In einem Kommentar im Handelsblatt wird der Finger in die Wunde gelegt - #2G, #Lohnfortzahlung und #kostenpflichtige Tests sind ein effizientes Mittel, eine #Impfpflicht einzuführen, ohne sie so zu nennen:

„Kanzlerin Angela Merkel hat es versichert, ihre möglichen Nachfolger… ebenso und viele Ministerpräsidenten ohnehin: Eine Impfpflicht werde es nicht geben. So regelmäßig, so deutlich hat die Politik kaum ein Versprechen in der Pandemie abgegeben. Doch wirklich viel ist davon nicht mehr übrig. Denn eine Impfpflicht gibt es längst – wenn auch durch die Hintertür….

Wer sich also nicht impfen lassen will, muss teils harte Einschränkungen in Kauf nehmen. Mit Freiwilligkeit hat das nicht mehr viel zu tun. Bund und Länder sollten sich dann allerdings auch klar dazu bekennen – und nicht weiter das Zepter der Freiwilligkeit hochhalten, während sie immer neue Daumenschrauben anlegen…

Und dass das Vertrauen von Impfgegnern in den Impfstoff durch den deutschen Mittelweg gestiegen wäre, lässt sich auch nicht sagen. Die Wut, die sich durch Maßnahmen wie 2G und 3G sowie die ausgesetzte Entschädigung bei Verdienstausfall Bahn bricht, spricht eher für das Gegenteil. Die dadurch entstehende Trotzhaltung ist Gift für die Impfquote – und damit kontraproduktiv….

Die Konsequenz daraus wird sein, dass das Thema spätestens nach der Wahl auf die Agenda kommt. Die neue Bundesregierung wird um eine Impfpflicht – zumindest für bestimmte Berufsgruppen – nicht mehr herumkommen, wenn das Impftempo nicht wieder steigt.

Sie wird dann mit einem gehörigen Vertrauensminus bei Teilen der Bevölkerung starten, die die Versprechen einiger Parteien im Wahlkampf geglaubt haben.“

https://lnkd.in/drkk3DFH

Abgesehen davon, dass bei einer nicht sterilen Impfung die Sinnhaftigkeit einer Impfung gegen eine Erkrankung, bei der man zudem abschätzen kann, wer statistisch ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf hat, und damit eine wie auch immer gearteten Impfquote offenkundig in Frage zu stellen ist, ist dem Autor zuzustimmen.

Der massiven #Vertrauensverlust ist das Resultat einer intransparenten Kommunikation von oben nach unten - wer seiner Bevölkerung mehrfach erklärt, wie sie die Hände zu waschen hat, nimmt sie nicht ernst; zugespitzt formuliert.

In den Wochen vor #2G waren in den Leitmedien übrigens immer wieder extreme Meinungskommentare zu lesen, in denen offenen zur #Ausgrenzung #Ungeimpfter aufgerufen wurde, zB: https://lnkd.in/d22aNtq oder https://lnkd.in/dEdwmDYQ.

Sie sind die geistigen Mitwegbereiterinnen für diese gesellschaftliche Katastrophe.
Forwarded from Jessica Hamed
#allesaufdentisch #backtonormal #exitstrategie #2G

Während bei den #Grünen und der #FDP Aufbruchstimmung herrscht, wird ein Thema stillschweigend ignoriert: Die Beendigung des #Notstands.

Die FDP konnte etwas überraschend die meisten Erstwähler*innen überzeugen. Wieso? Eines der Versprechen der FDP war, dass für die #Freiheit stimmt, wer für die FDP stimmt. Daran wird sich die FDP jetzt messen lassen müssen. Denn aktuell stehen die Zeichen leider nicht auf Freiheit sondern auf #Ausgrenzung und #Impfdruck.

Der #Mainzer #Weihnachtsmarkt wird unter #2G Bedingungen geplant - dass das epidemiologisch keinerlei Sinn ergibt, da er draußen stattfindet, liegt - neben all den Gründen, die dagegen sprechen, allen voran der Umstand, dass keine Überlastung des Gesundheitssystem droht, auf der Hand.

Und dennoch. Gestern sprach sich sogar der #Städtetag aus, die 2G-Regelungen auszuweiten.

Es scheint, als fände die Politik aus dem Notstandsmodus nicht mehr raus.

Umso wichtiger erscheint mit das Projekt #allesaufdentisch, bei dem ich mitwirken und im Gespräch mit der Schauspielerin Sophie Karbjinski darlegen durfte, warum wir aktuell keine freie #Impfentscheidung haben. Der Impfdruck wurde #finanziell (Testkosten), #rechtlich (Zugangsregelungen, 2G) und #sozial (gesellschaftliche Ächtung) so erhöht, dass von der versprochenen freien Entscheidung nichts mehr übrig ist:

https://www.allesaufdentisch.tv/freie-impfentscheidung.html

Zu allen anderen Gesprächen:

https://www.allesaufdentisch.tv/

Ich freue mich auf einen sachlichen und respektvollen Austausch und lade Sie hierzu herzlich ein!
Forwarded from Jessica Hamed
#Freiheit #offeneGesellschaft #Angst #Deutschlandimwandel #allesaufdentisch #Migration

Vier Künstler*innen bei #allesaufdentisch, darunter die Hauptorganisatorin Jeana Paraschiva, beleuchten die Corona-Politik aus ihrer Sicht - der Sicht von #Migrant*innen.

Da ich selbst ebenfalls einen Migrationshintergrund habe und mir die Werte einer freiheitlichen Demokratie, die mE die einzige Gesellschaftsform ist, die ein Leben in Würde ermöglicht, von Beginn an, als etwas sehr kostbares vermittelt wurden, berühren mich ihre Berichte besonders. Auszugsweise:

„Ich bin hier nie angeeckt“, sagt Sanam Afrashteh. Sie komme aus dem linken, grünen Milieu…Mehrfach bekam sie, wenn sie sich kritisch über Corona-Maßnahmen äußerte, zu hören: „Pass auf, du bist im Fahrwasser der AfD.“…

Aber sie habe auch gemerkt, dass es dort [Iran] eine Kluft zwischen der privaten und der politischen Realität gebe: „Die Leute sind vorsichtig, wenn sie die Regierung kritisieren. Zugleich ist für sie klar: Man darf einer Regierung nicht blind vertrauen.“

Vor diesem Hintergrund ist sie hellhörig, wenn sich in Deutschland Grenzen verschieben, wenn das Private politisch wird.

Menschen mit Migrationshintergrund spürten die Veränderungen besonders, sagt Sanam Afrashteh…

„Die Ausgrenzung gegenüber Nicht-Geimpften ist anders als die #rassistische #Ausgrenzung. Den Ausländern gesteht man zu, dass sie sich ihre Hautfarbe ja nicht aussuchen können. Den Nicht-Geimpften dagegen sagt man: Lass dich impfen, dann gehörst du wieder dazu.“…

Migranten haben einen kritischen Blick, weil sie mit einem positiven Bild von Deutschland hergekommen sind. Jeana Paraschiva sagt: „Meine Familie ist nach Deutschland geflüchtet, weil wir von der Freiheit geträumt haben. Wir haben Deutschland idealisiert.“ Paraschiva kam in den 90er-Jahren in ein Flüchtlingslager bei Flensburg. Sie wollte Teil der deutschen Kultur werden, „so freizügig, so emanzipiert“…

Geflüchtete seien für #Grundrechtseinschränkungen besonders sensibel. „Es gab eine Rückkopplung, die sagte uns: Das kenne ich doch von irgendwo her“, erzählt Paraschiva. In der UdSSR, in der Türkei oder im Iran habe das Prinzip geherrscht, dass die #Bürger #dem #Staat #immer #ihre #Unschuld #beweisen mussten. Doch dieses Konzept habe eine fatale Konsequenz: „Wenn der Staat den Bürgern nicht vertraut, verlieren auch die Bürger das Vertrauen in den Staat.“…

Im Verlauf der Pandemie ist ihr aufgefallen, dass die Sprach-Profis auf einmal andere Begriffe verwendeten – vor allem die Medien, um „Andersdenkende zu diffamieren“…Als sich die Sprache geändert hat, wussten wir, dass da etwas passiert.“..

Und noch etwa fiel ihr auf, was sie aus ihrem Herkunftsland kannte und was sie sehr besorgte: „Das Schlimmste war, dass Kritiker plötzlich verspottet wurden…

Niemand von uns ist hergekommen, um #Untertan zu werden.“

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/niemand-von-uns-ist-hergekommen-um-untertan-zu-werden-li.189485
Forwarded from Jessica Hamed
#ausgrenzung #shiftingbaseline #kimmich #2GBoykott

Benjamin Stibi hat noch bevor der Sky-Reporter Patrick #Wasserziehr Joshua #Kimmich selbstgerecht an den #Pranger stellte, einen treffenden Kommentar zur verschärften Gängelung #Ungeimpfter publiziert:

„Laut Umfragen befürwortet eine Mehrheit der Deutschen diesen Schritt trotzdem. Fragt man die Leute jedoch, ob Ungeimpfte vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden sollen, ist paradoxerweise der Großteil dagegen. Dabei führt ja dank der allgegenwärtigen 2G- und 3G-Regeln das eine zum anderen. Aber das wollen sich offenbar die wenigsten bewusst machen.

Ebenso versucht man zu verdrängen, dass das Ende der Gratis-Tests überproportional #Geringverdiener unter Druck setzt….Für die Studierenden, die schon drei Online-Semester in einer stickigen Studentenbude hinter sich bringen mussten und deren Nebeneinkünfte durch die langen Betriebsschließungen weggefallen sind, kommt die neue Regelung jedoch fast einem neuen Lockdown gleich….

Beschweren können sich Ungeimpfte freilich nicht. Sie sind nach herrschender Meinung schließlich #selbst #schuld, dass sie Einschränkungen haben. Bei vielen Geimpften hat sich ein Gefühl der #moralischen #Überlegenheit breitgemacht. Während es früher noch verpönt war, andere im Gespräch nach Gesundheitsdaten zu fragen, ist der eigene Impfstatus inzwischen Argument oder sogar Diskussionsvoraussetzung geworden. Eine neue Form der #Identitätspolitik ist entstanden, die sich in einem absurden Solidaritätsüberbietungswettbewerb äußert.

Die landläufige Vorstellung davon, was Solidarität bedeutet, ist derzeit erstaunlich einseitig. Wer nicht der #tagesaktuellen #Mehrheitsmeinung entspricht, #dem #werden #von #den #Solidarischen #so #lange #die #Freiheiten #gekürzt, #bis #er #auch #solidarisch #wird. Das ignoriert freilich, dass natürlich auch Ungeimpfte sich aus Solidarität in der Corona-Zeit genauso eingeschränkt haben wie die, die sich mittlerweile auch haben impfen lassen…

In einer idealen Welt wäre es an den Geimpften, das Ausgeliefertsein der Ungeimpften in der öffentlichen Debatte zu erkennen und den Mund aufzumachen. Vielleicht werden einige von ihnen tatsächlich in den nächsten Wochen öffentliche Einrichtungen #boykottieren. Das wäre wirkliche Solidarität. Irgendwann wird jedoch die Bequemlichkeit überwiegen.“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus234469642/Kostenpflichtige-Schnelltests-Diese-Gaengelung-Ungeimpfter-ist-sozial-ungerecht-und-kontraproduktiv.html?

Es ist bestürzend, dass eine Art #Hexenverfolgung auf #Ungeimpfte stattfindet und beängstigend, dass dieser Umgang gesellschaftlich zT sogar goutiert wird, obwohl er einer aufgeklärten Gesellschaft offenkundig unwürdig ist. 

#2GBoykott halte ich für angemessen, um mittelbar Druck auf Politiker*innen auszuüben. Denn freilich gibt es kaum Unternehmer*innen, die sich „freiwillig“ für Ausgrenzung entscheiden, vielmehr sind es wirtschaftliche Zwänge. Denn kein Abstand bedeutet theoretisch mehr Gäste.