Mokshadevi.rocks
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Wilde Wortmededizin für die sehnsüchtige Frau und Heilerin ♥️
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Mokshadevi.rocks pinned «MANCHMAL FÄLLT ES IHR SCHWER, DAS ÄLTERWERDEN ZU AKZEPTIEREN. Nicht weil sie sich selbst nicht achtet, sondern weil sie es nicht kommen sah. Nicht so. Nicht so greifbar. Nicht so roh. Mit zwanzig, dreißig, vierzig hat sie die Sonne geliebt. Und das Licht.…»
DIE WÄCHTERIN DER GEFAHREN

…oder die Mutter und dann die Tochter, die keine Fehler machen durften

🦋

Sie kommt in Räume und weiß sofort,
wo der Fluchtweg ist.
Nicht im architektonischen Sinn,
sondern im emotionalen.

Sie spürt, wer schwankt.
Wer gleich laut wird.
Wer innerlich kippt,
aber äußerlich noch lächelt.

Ihr Körper scannt.
Ihr Atem rechnet.
Ihr Nervensystem führt Buch.

Nicht weil sie sich wichtig macht.
Sondern weil sie gelernt hat:

Wer Gefahren früh erkennt,
verhindert, dass es knallt.

Sie hat früh erfahren,
dass Fehler nicht korrigiert werden ...
sie werden bestraft.
Nicht immer mit Worten.
Oft mit Rückzug.
Kälte.
Einem Schweigen,
das schlimmer war als Schreien.
Und manchmal auch mit Gewalt.

Sie hat gelernt,
dass Fehler Unruhe auslösen.
Also macht sie keine.
Oder sie macht sie leise.
Oder sie macht sie zuerst ...
damit niemand schneller sein kann.

🦋

Sie kontrolliert nicht nur die Außenwelt.
Sie kontrolliert sich selbst zuerst.

Sie tastet sich vor,
spricht weich,
fragt lieber doppelt,
als zu direkt zu sein.
Nicht aus Schwäche ...
aus einem tief eintrainierten Reflex:

Wenn ich wanke,
wackelt alles.

In ihr lebt ein stiller Kodex:

Fehler gefährden Beziehung.
Also mach keine.

Also bleibt sie gerade.
Funktional.
Unauffällig stabil.
Und merkt manchmal nicht,
wie erschöpft sie ist
vom ständigen Vorausdenken.

🦋

Sie reguliert nicht nur sich.
Sie reguliert das ganze Feld.
Partner. Eltern. Freunde. Stimmungen. Tagespläne.

Was andere “Feingefühl” nennen,
ist bei ihr ein übertrainiertes Frühwarnsystem,
das nie wirklich aus ist.
Sie sieht Dinge, bevor sie passieren.
Sie merkt, wenn jemand schweigt,
aber nicht leer,
sondern geladen.
Und sie weicht aus,
bevor es knallt.

🦋

Und wenn andere Fehler machen ...
solche, die sie verletzen ...
beginnt sie zu erklären.
Für sie.
Sie übersetzt,
warum es „gar nicht so gemeint“ war.
Sie sucht die Geschichte hinter dem Verhalten.
Sie stellt Zusammenhänge her,
die Verständnis erzeugen.

Und oft bekommt sie sogar Dank.

„Gut, dass du das so sehen kannst.“

Aber innerlich bleibt sie oft allein.
„Wie geht es dur damit? Du bist ja die, die sich verletzt fühlt.“ Diese Fragen bleiben meist aus.

Denn ja, während sie anderen hilft,
sich selbst zu verstehen,
vergisst sie sich selbst.

Verständnis ist schön.

Aber wenn es immer nur in eine Richtung fließt,
wird es irgendwann leise.
Und leer.

🦋

Aus therapeutischer Sicht nennt man das
Strukturkompensation durch Überanpassung.
Ein System, das so früh Gefahr gelernt hat,
dass es Sicherheit nicht mehr empfangen kann ...
nur erzeugen.

Das Kind, das ständig vorausdenkt,
wird zur Frau, die nicht mehr ausatmet.
Die keine Fehler machen darf,
aber auch niemanden verliert.
Die nicht schreit,
aber auch nicht gehört wird.
Die stark wirkt,
aber längst nicht mehr ruht.

🦋

Und manchmal,
wenn sie aufhört zu planen
und niemand rettet
und niemand erwartet,
kommt eine Stille.

Und in dieser Stille sitzt
die Alte.

Nicht weise im Sinne von abgeklärt.
Sondern klar.
Bodenwarm.
Ohne Drama.
Ohne Urteil.

Und sie sagt nicht:

„Hör auf, alles kontrollieren zu wollen.“

Sondern:

„Ich weiß, warum du’s getan hast.
Und ich weiß, wie schwer es ist, damit aufzuhören,
wenn niemand je gesagt hat:
Dein Fehler hat keine Folgen.
Dein Wanken ist erlaubt.
Dein Rückzug ist kein Verrat.
Du darfst hier sein,
auch wenn du nichts reparierst.“

Und vielleicht ist das der Anfang.
Nicht von einer Lösung.
Aber von einem Ort,
an dem du
nicht mehr alles halten musst.
Sondern
dich.

🦋

Love Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «DIE WÄCHTERIN DER GEFAHREN …oder die Mutter und dann die Tochter, die keine Fehler machen durften 🦋 Sie kommt in Räume und weiß sofort, wo der Fluchtweg ist. Nicht im architektonischen Sinn, sondern im emotionalen. Sie spürt, wer schwankt. Wer gleich laut…»
VOLLMONDBODSCHAFT

Diese Mondin bringt keinen Trost.
Sie bringt Klarheit.
Nicht die nette. Sondern die, die dich aufrichtet – oder aufbricht.

Es ist dieser Moment, wo du nicht mehr weiterreden kannst, weil du plötzlich spürst:
Ich kann das nicht mehr tragen.
Nicht die Rolle.
Nicht die alten Muster.
Nicht das ewige Warten, dass jemand anders dich sieht.

Dieser Vollmond ist eine Schwelle.
Eine Grenze zwischen der, die du warst, und der, die schon zu lange in dir ruft.
Und du weißt das. Auch wenn du’s wieder vergessen hast.

Skorpion bringt dich dorthin, wo du am tiefsten spürst – dahin, wo du immer leise geblieben bist, damit es nicht eskaliert.
Aber leise zu sein war nie dein Wesen – nur deine Strategie.
Und jetzt darfst du sie loslassen.

Vishakha – der vedische Aspekt – ist wie ein Feuer, das durch alles hindurchleuchtet, was nicht wahr ist.
Es ist die Energie von Agni, die sagt:
Du brauchst kein Konzept mehr. Du brauchst nur den Mut, zu bleiben, wenn es brennt.
Und es ist die Erinnerung an Buddha:
Dass Erkenntnis nicht durch Wissen kommt, sondern durch Stille nach langem Suchen.

Diese Tage – die Nacht davor, die Nacht danach – sie tragen alle dieselbe Kraft.
Wie Atemzüge um einen Moment, der nicht mehr kleinzureden ist.
Wenn du in diesen Nächten still wirst,
wirklich still,
nicht nur äußerlich,
dann kannst du vielleicht hören, wie etwas in dir sagt:

„Es reicht. Und ich bin bereit.“

Bereit,
nicht um alles zu wissen.
Sondern um endlich wahrhaftig zu sein.

Vielleicht bedeutet das, eine Tür zu schließen.
Vielleicht, eine zu öffnen.
Vielleicht, dich selbst dazwischen zu finden – wo du weder gehen noch bleiben kannst.

Aber was immer es ist:
Gib dir diesen Raum.
Mach kein Ritual draus. Mach eine Begegnung draus. Mit dir.

Schreib.
Schweig.
Tanz.
Wein.
Lass dich finden von dem, was du nicht mehr jagen willst.

Und wenn du eine bist, die schon lange still war:
Diese Mondin hört dich.
Auch ohne Worte.

🌕


Stell einen Krug Wasser nach draußen. Und dann in den nächsten Tagen davon zu trinken, wie von einem Elixier.

Du kannst auch Briefe schreiben.
Nicht für Antwort.
Für Abschied.
Trost-Worte.
Loslass-Worte.
Mond-Worte.

Leg sie ins Mondlicht.

Wenn du magst,
verbrenn sie zum Neumond.

Dein Schmuck, deine Kristalle –
leg sie raus.
Auch sie brauchen Reinigung.
Wie du.

Und falls du nachts wach wirst:
Stell dich still unters Himmelszelt.
Atme.
Nicht, um zu funktionieren.
Nur, um da zu sein.
Das reicht.

🐺🌕🩶

P.S.
Hey liebe Komplizinnen,
es war mir danach, ein bisschen Heimweh abzustreifen.
Weil diese Vollmondnächte
und auch die Neumondnächte
mich für viele Jahre eingeladen haben,
Räume mit euch – und für euch – zu halten.

Vielleicht ist das hier nur ein kleines Zeichen,
dass die Tür noch da ist.
Nicht weit offen.
Aber auch nicht ganz zu.

Love Mo
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DIE HEILERIN, DIE HEIMKEHRT ZU SICH

Hallo ihr Lieben. 🫶

Der Vollmond sitzt noch in meinen Gliedern,
und hat mich zur Reflexion eingeladen.

Heute kam mir ein Text in die Erinnerung, den ich vor zehn Jahren geschrieben habe.
Damals glaubte ich, dass es dazugehört.
Dass Erschöpfung die Schwester der Gabe ist.
Dass man leer sein muss, um tief zu sein.
Dass Hochsensibilität ein anderer Name für Heilerkraft ist.
Ich schrieb das aus Überzeugung – und aus Überleben.

Damals war ich noch mitten im Feld.
Ich hielt Räume, Gespräche, Gruppen, Prozesse.
Ich war ganz drin.
Und ich war so oft ganz drüber.
Ich wusste, wie man Menschen hält –
aber ich hatte keine Ahnung, wie man sich selbst auffängt. Nicht wirklich zumindest... einreden konnte ich mir das schon 🙃

Ich glaubte:
Wenn ich nur offen genug bin,
wenn ich tief genug spüre,
wenn ich präsent genug bleibe –
dann reicht das.
Dann bin ich richtig.
Dann werde ich gesehen,
und nicht mehr verletzt.

Ich fühlte es als Berufung.
Und auch als Rettung.
Aber es war oft Selbstaufgabe,
und ganz selten Selbstfürsorge.

Ich nannte es Hingabe. Dharma.
Aber es war auch Grenzüberschreitung.
Ich nannte es Gabe.
Aber es war ebenso schmerzhaftes Trauma,
verkleidet als Licht.

Ich hielt. Und hielt. Und hielt.
Ich war die, die andere aufrichtet.
Und dann – allein –
fiel ich wieder auseinander.
Leise. Funktional. Unauffällig.

Ich habe nie gelernt, wie man nach Hilfe fragt,
ohne sich dabei zu schämen.
Und ja – ich habe auch Enttäuschung erfahren,
wenn ich es tat.
Weil man von mir Stärke erwartete.
Resilienz. Keine Schwäche.
Keine Tränen mitten im Halten.
Keine Stille mitten im Leuchten.
Schon garnicht Wut und Zweifel.

Ich habe nie gelernt, dass ich auch dann noch wertvoll bin,
wenn ich nichts gebe.
Ich dachte: Ich muss brennen, um zu leuchten. VERBRENNEN 🔥
Ich dachte: Das gehört so.
Ich dachte, Schmerz sei die Eintrittskarte zu Bedeutung.
Und Müdigkeit ein heiliger Dienst.
Jesus hats ja vorgelebt 🕊️...

Und heute?
Heute bin ich raus.
Seit eineinhalb Jahren nicht mehr im Feld.
Nicht mehr als Heilerin.
Nicht als Raumhalterin.
Nicht als Funktion.
Ich kann es nicht mehr.
Und – das ist das Neue –
ich will es auch nicht mehr so.
Weil für mich funktionieren bedeutet perfekt Räume zu halten… anderen sofort etwas schuldig zu sein und optimal zu funktionieren, damit sich niemand später beklagen kann. (Randnotiz, hat nicht geklappt, es hat sich immer jemand beklagt.)

Ich weiß noch nicht, was stattdessen kommt.
Ich spüre nur:
Es darf nicht wieder so sein.
Nicht auf meine Kosten.
Nicht durch meine Erschöpfung hindurch.
Nicht als stille Wiederholung dessen, was mich so grenzenlos erschöpft hat.

Ich spüre, wie stiller werde. Auch wenn meine Gedanken noch unglaublich laut sind.
Wie unklar vieles ist.
Wie wenig ich noch sagen kann,
ohne innerlich zu zittern. Darum gibt es auch kaum noch Live Videos mit mir.
Und oft frage ich mich, ist es die Angst, die mich zurück hält, sind es die Bewertungen, oder ist es jetzt einfach der Ruf dem ich folge.

Und dann spricht sie.
Nicht laut.
Nicht mit Licht.
Sondern wie eine, die mit Erde spricht.
Mit Holz. Mit Nacht.
Die Wolfsfrau.
Nicht romantisch. Nicht mystisch.
Einfach echt.
Und sie sagt diese Worte auch für dich Schwester:

🐺

“Du hast lange getragen.
Zu lange.
Du hast für andere gestanden,
während du selbst kaum noch wusstest, wo deine Füße sind.
Du hast dich selbst als Letzte auf die Liste geschrieben.
Du hast deine Wunden gepflegt
und gleichzeitig andere versorgt.
Du warst sichtbar – aber selten sicher.
Und jetzt, wo alles still geworden ist,
fragst du dich,
was du noch bist,
wenn du nicht mehr dienst.

Ich sag dir:
Du bist.
Auch jetzt. Gerade jetzt.
Du bist nicht zu wenig,
nur weil du nicht mehr gibst.
Du bist nicht unklar,
nur weil du gerade nicht funktionierst.
Du bist nicht verloren...
du bist auf dem Heimweg.

Und ja... du darfst wütend sein,
dass dich niemand früher rausgeholt hat.
Du darfst trauern,
dass du so viel gegeben hast
und so wenig halten konntest.
Du darfst zweifeln,
alles infrage stellen,
schreien, schweigen.
49👍4🔥2🥰2
Aber du darfst nicht aufhören, dir zu glauben.
Auch hier. Auch jetzt.
Auch in diesem Nichts.
Auch ohne Plan.
Auch ohne Aufgabe.
Auch ohne andere.”

Und ich höre ihr zu.
Ich spüre meine Müdigkeit
wie einen Raum,
der nicht mehr eng ist ...
sondern leer.
Und vielleicht ...
vielleicht ist das mein Anfang.
Nicht leuchtend.
Nicht heil.
Nur leer.
Nur da.
Nur ich.

Vielleicht bist du auch da.
In dieser Pause.
In diesem Platz
zwischen der alten Kraft
und dem neuen Sein.

Dann will ich dir sagen:
Wir sind an einem heiligen Ort.
Und ja, es riecht oft nach Einsamkeit.
Aber auch nach Wiedergeburt.

Mit leiser Stimme.
Und offenen Händen.

Deine Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «Aber du darfst nicht aufhören, dir zu glauben. Auch hier. Auch jetzt. Auch in diesem Nichts. Auch ohne Plan. Auch ohne Aufgabe. Auch ohne andere.” Und ich höre ihr zu. Ich spüre meine Müdigkeit wie einen Raum, der nicht mehr eng ist ... sondern leer. Und…»
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NEUMONDBOTSCHAFT

Morgen, am 27. Mai, ist Neumond.
und weil meine Nacht gerade schlaflos ist, möchte entsprechende Energie ins Feld fließen.

In der vedischer Astrologie zeigt sich der Neumond im Zeichen Stier, im Nakshatra Rohini…
Ein Ort, an dem sich die Mondin am wohlsten fühlt.

Ein Ort der Fülle, der Sehnsucht… aber auch der Verstrickung.

Diese Mondin lädt dich nicht ein, zu heilen, um zu genügen…
Sie lädt dich ein, dich zu erinnern.
An das, was DU bist.
Davor… darunter… dahinter.
Und genau darum geht es in dieser Botschaft:

🌕

DIE NACHT DER WAHREN AUGEN
Eine Botschaft zur Rohini-Neumondzeit in vedischer Sprache

Du hast geglaubt, du bist müde…
aber vielleicht bist du einfach satt von all den fremden Feldern,
in die du dich hineingegeben hast.
Satt von all den Rollen,
die du tragen musstest
und die nie deine Haut waren.

Und jetzt
kommt eine Nacht,
in der sich der Mond bettet
in Rohini…
jenem Ort, wo er sich zu Hause fühlt…
wo er sich ausbreitet,
sanft, magnetisch,
mit der Macht der inneren Welt…
nicht der äußeren.

Rohini ist das Tor der Schöpferinnen…
aber auch der Schlund der Verstrickung.
Sie lockt mit Schönheit, mit Duft, mit Hingabe.
Doch sie fordert auch Klarheit:
Was ist dein Wesen
und was ist Verführung?

Was ist Bindung,
und was ist Bindungslosigkeit
im Kostüm?

Du spürst es…
das alte Gift,
das manchmal noch in deinem Blut kreist.
Toxische Loyalität.
Das Schuldmuster der Heilenden.
Die Sehnsucht nach Verschmelzung,
die dich in Felder zieht,
die dir nicht gehören.

Dieser Neumond will dich nicht heilen…
er will dich erinnern.

An deine Kraft,
nicht mehr zu funktionieren,
nicht mehr zu gefallen,
nicht mehr zu opfern.

Nur noch zu SEIN.

Wild,
roh,
unsicher,
klar,
unausweichlich DU.

Die Energie der nächsten Tage
ist nicht dafür da,
dich wieder gefügig zu machen.
Sie will dich aufwecken…
für das, was du nicht mehr leugnen kannst.
Nicht in deinem Körper.
Nicht in deiner Sehnsucht.
Nicht in deiner Wut.

Am Himmel brennt Aldebaran
wie ein Auge…
das dritte…
das ungeschönte.
(Aldebaran ist ein kraftvoller Fixstern im Sternbild Stier –
auch bekannt als das Auge der Wahrheit oder das Auge Gottes.
Er steht für Klarheit, geistige Wachheit und innere Führung.)

Es sieht durch dich hindurch
und fragt…
Willst du endlich sehen?

Was du gibst,
wo du dich verlierst,
wo du dich belügst.

Ruf Michael, wenn du magst…
nicht den Engel der Liebe.
Den der Klarheit.
Den mit dem Lichtschwert.
Lass ihn schneiden,
was nicht mehr zu dir gehört.

Und dann…
lass dich nieder
in die weibliche Ruhe,
in das Pflanzen,
in das leise Schaffen,
in das Nichts-Wollen…
außer deinem Atem
und deinem Licht.

Am 29. wandern die Knoten.
Rahu zieht in den Wassermann
und Ketu in den Löwen.

Sie fragen dich…
Dient dein Licht dem Ganzen
oder nur deiner Wunde?
Darfst du sichtbar sein
ohne zu glänzen?
Darfst du dich hingeben
ohne dich zu verlieren?

Lass dich nicht hetzen.
Nicht von Plänen,
nicht von Astrologie,
nicht von deiner Angst,
verloren zu gehen,
wenn du mal nicht funktionierst.

Du bist nicht hier, um effizient zu sein.
Du bist hier, um ganz zu werden.
Und manchmal bedeutet das…
dass du still wirst
und wartest,
bis dein wahres Selbst
wieder aus der Tiefe auftaucht.

Nicht weil du es gemacht hast…
sondern weil du aufgehört hast, es zu machen.

🌕

In der westlichen Astrologie fällt dieser Neumond in das Zeichen Zwillinge – ein Feld der Gedanken, der Kommunikation, der Beweglichkeit.
Ein Ruf, deine Perspektive zu weiten…
deine alten Geschichten zu überprüfen
und dich für neue Sichtweisen zu öffnen.

Wenn du diese Energie nun mit der vedischen Sichtweise auf Rohini verbindest –
wo es um Tiefe, Kreativität, magnetische Anziehungskraft und emotionale Wahrheit geht –
dann entsteht etwas Ganzes.

Ein Mond, der dich fragt:
Was denkst du – und was fühlst du?
Was willst du verstehen – und was willst du wirklich verkörpern?

Und vielleicht ist genau diese Verbindung
zwischen Denken und Fühlen,
zwischen Luft und Erde,
zwischen westlich und östlich,
die Medizin dieser Zeit…


Love Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «NEUMONDBOTSCHAFT Morgen, am 27. Mai, ist Neumond. und weil meine Nacht gerade schlaflos ist, möchte entsprechende Energie ins Feld fließen. In der vedischer Astrologie zeigt sich der Neumond im Zeichen Stier, im Nakshatra Rohini… Ein Ort, an dem sich die…»
NEUMOND - ROHINI SPRICHT
🕊84
DIE, DIE DU NICHT MEHR BIST

Ein Text über Rollen, Mutterwunden und die stille Revolution weiblicher Verbindungen

🌙

Sie kam in vielen Gestalten.

Die Hungrige
Die Gläubige
Die Anhängerin
Die Jüngerin
Die Enttäuschte
Die, die eigentlich nie bleiben wollte,
aber sich nah genug hielt
um sich nähren zu lassen.

Manchmal hat sie dir Blumen gebracht…
aber nur, um zu prüfen, ob du blühst wie sie will.
Manchmal hat sie gesagt, du bist magisch…
aber wehe, du hast gezögert, gezweifelt, geschwankt.
Dann wurdest du zur Entzauberten.

Du warst Projektionsfläche,
nicht Freundin.
Du warst Bühne,
nicht Komplizin.

Du warst das,
was sie in sich selbst nicht halten konnten…
und haben es dir hingelegt... ungefiltert, roh, fordernd.

Und du?
Du hast es angenommen.
Weil du dachtest, das ist Liebe.
Weil du dachtest, das ist Verbindung.
Weil du dachtest, du musst es aushalten ...
weil du doch eine Heilerin bist.
Und als gutr Tochter weisst,
wie man den Schmerz anderer
trägt.

Aber das war keine Freundschaft.
Das war Verklebung.
Das war spirituelles Co-Dependency-Theater
im Kostüm von „Sisterhood“.

Und als du Grenzen gesetzt hast…
als du nicht mehr verfügbar warst…
als du keine Bühne mehr sein wolltest…
kam die Empörung.
Weil sie eine Göttin wollten ...
aber keine, die eigene Wünsche hat.

Du hast dich gewundert,
warum sie sich abgewendet haben.
Aber jetzt erkennst du ...
sie wollten etwas von dir,
was du selbst nie bekommen hast:
eine Mutter, die nie fällt.

Und du?
Du warst müde.
Weil du zu viel warst für die Falschen
und nie genug für dich selbst.

🌙

Warum du sie angezogen hast?

Weil du so geprägt warst.
Weil du es so lernen musstest.
Weil du gehofft hast,
wenn du sie heilst…
wirst du nicht mehr allein sein.
Wenn du ihre Leben verbindest…
wirst du endlich dazugehören.
Wenn du sie stark machst…
wird jemand dich halten.

Aber es ist nie passiert.

Denn was du gebraucht hättest,
war nicht mehr jemand,
der dich anbetet
sondern jemand,
der mit dir auf dem Boden sitzt
und die Stille aushält.
Der dich sieht,
auch wenn du gerade nichts gibst.
Der dich hält,
auch wenn du keinen Mehrwert bietest.
Der dich nicht einlädt,
weil du heilig bist,
sondern weil du menschlich bist.

🌙

Und jetzt?
Jetzt beginnst du, dich herauszuziehen.
Nicht trotzig.
Nicht eiskalt.
Sondern still und klar.

Du bist nicht mehr verfügbar…
nicht für Bewunderung,
nicht für Energiesauger,
nicht für Freundschaften,
die dich nicht sehen können.

Und in diesem Zwischenraum –
bist du auch nicht offen für neue Verbindungen.
Nicht weil du kalt geworden bist…
sondern weil selbst ein beiläufiges Seufzen
über Männer dich müde macht.
Weil du zu lange das Echo all dieser Geschichten
in deinem eigenen Körper getragen hast.

Unverfügbarkeit heißt nicht Rückzug.
Es heißt:
Ich bin da…
aber nur, wenn du auch da bist.

Es heißt:
Ich höre dir zu…
aber nur, wenn du mich auch hören willst.

Es heißt:
Ich gehe mit dir…
aber nicht vor dir her
und nicht hinter dir nach.

Du willst keine Anhängerinnen.
Du willst Komplizinnen.

Die mit dir schweigen,
wenn Worte zu viel sind.
Die mit dir lachen,
wenn alles schiefgeht.
Die nicht bei dir bleiben,
weil du heilst,
sondern weil du da bist.
Und die nicht deinen
Applaus brauchen.

Und vielleicht…
ist das der Anfang
von etwas ganz Neuem.

Etwas, das du nie gesucht hast…
weil du nicht wusstest,
dass es möglich ist.

Aber jetzt…
spürst du es.
In dir.
Für dich.

Und das reicht.
Für heute.
Für immer vielleicht.

🌙

Und dann, wenn alles still wird…
tritt sie aus dem Schatten, die Alte.

Nicht sanft, nicht laut... einfach nur da. Sie sieht dich an. Ganz. Ohne Urteil.

Und sie sagt:

"Du bist nicht unverbunden,
du bist ungestört.
Und das fühlt sich für viele ablehnend an ...
aber für dich?
Es fühlt sich an wie Heimkehr.“

Das ist eine Schwelle.
Die Wolfsfrau nickt.
Denn sie kennt den Weg zurück.
Nicht zu den anderen.
Sondern zu dir.

Aho
Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «DIE, DIE DU NICHT MEHR BIST Ein Text über Rollen, Mutterwunden und die stille Revolution weiblicher Verbindungen 🌙 Sie kam in vielen Gestalten. Die Hungrige Die Gläubige Die Anhängerin Die Jüngerin Die Enttäuschte Die, die eigentlich nie bleiben wollte…»