Mokshadevi.rocks
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Wilde Wortmededizin für die sehnsüchtige Frau und Heilerin ♥️
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Hey ihr Lieben …
Ich weiß nicht, wie’s euch in dieser Zeit gegangen ist …
aber ich spüre, dass sie bei vielen etwas aufgewühlt hat.
Die Mondfinsternis hat altes, mütterliches Wundmaterial berührt …
die Sonnenfinsternis jetzt zeigt uns den Schatten des Väterlichen.
Kontrolle. Abwesenheit. Härte.
Und vielleicht auch die Angst, geführt zu werden … oder zu führen.

Ich war erschöpft …
und trotzdem wie getrieben, Ordnung zu schaffen.
Keller ausgemistet, Räume neu gemacht …
als müsste ich Platz schaffen für das, was kommen will.
Manches davon kam aus Trotz.
Manches aus innerem Wissen.

Die Tagundnachtgleiche bringt den Ausgleich.
Nicht durch Erleuchtung, sondern durch Anerkennung.
Männlich und weiblich … außen wie innen … dürfen sich versöhnen.

Und wenn du müde bist …
wenn du nichts „geschafft“ hast …
wenn du nur geatmet hast oder geweint …
dann warst du genauso Teil dieses Prozesses.

Und denk auch an das Ritual zur Vaterwunde …
es wirkt oft noch leise nach.
Nicht alles muss sofort verstanden werden.
Manches wird einfach gefühlt.

ich habe eine Körperreise, und eine Transformation Reise zum Thema Vater Wunde freigeschalten, mit einem reichhaltigen heilenden Info Mail:

VATERWUNDE - 1 sanfte Körperreise und 1 Transformationsprozess

https://preview.mailerlite.com/q1s9u6k8c5

Ich wünsch eine heilende Erfahung.

Love Mo
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Einschlafmeditation zur Vaterwunde

Diese Meditation war ursprünglich Teil einer 30-tägigen Reise, die ich vor ein paar Jahren gemacht habe ... ich teile sie jetzt frei, weil sie gerade wieder so aktuell ist.

Manche Verletzungen sind nicht laut.
Sie sind leise. Wie die Stimme, die nie zugehört hat.
Wie die Hand, die nie da war.
Oder wie die Erwartung, der du nie genügen konntest.

In dieser Meditation begegnest du diesem alten Teil in dir.
Nicht um ihn zu fixen.
Sondern um ihm zuzuhören.
Mit deinem ganzen Nervensystem.
Im Halbschlaf, im Loslassen… vielleicht auch im Weinen.

Dauer 15 Minuten

https://youtu.be/21gjGUMs6aE?si=HM0cAGX-c8ciG9Aq
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VollmondReflektion
7
🐺 DIE WUNDE DER WOLFSFRAU

(oder: wenn die verwundete Heilerin nein sagt - Vollmondreflektion)

„Wer gelernt hat, sich selbst zu verlassen, um geliebt zu werden,
für den fühlt sich Selbsttreue oft an wie Einsamkeit ... dabei ist sie Befreiung.“

Es gibt eine Wunde, die ausgeblutet ist.
Nicht durch andere … sondern durch sie selbst.

Weil sie immer sofort die Tür geöffnet hat, wenn jemand klopfte.
Weil sie alles teilte, was ihr zur Verfügung stand … Reichweite, Worte, Räume, Freundschaft, Weisheit, Loyalität und unendliches Mitgefühl.... und von allem immer ein bisschen zuviel.

Weil sie dachte, dass Liebe bedeutet: verfügbar sein. Zu bemuttern, zu verbinden.

Nicht nur in ihrer Arbeit,
sondern auch in den kleinen Momenten des Alltags:
Wenn jemand sie um „nur kurz“ einen Gefallen bittet.
Wenn jemand sich an sie lehnt, weil sie immer gehalten hat.
Wenn jemand sie fragt, ob sie noch „mal schnell was teilen kann“.
Wenn jemand enttäuscht ist, weil sie nicht so viel geben kann wie früher, oder irritiert über ihre plötzlich zum Leben erweckte Ansprüche.

Bei CoAbhängigen war es nicht immer ein freies Geben.
Es war ein Überlebensmuster.
Ein Nervensystem, das gelernt hat:
„Wenn du gibst, wirst du gebraucht. Und wenn du gebraucht wirst, bist du vielleicht sicher.“

Aber sicher war sie nie.
Sie hat sich verschuldet an ihrer eigenen Seele. Weil sie immer wieder ähnliche Szenarien kreiert hat.
Räume geöffnet, die sie selbst nicht mehr halten konnte.
Und sich sogar bedankt, wenn andere nahmen,
ohne zu sehen, was es sie kostete…
OHNE ZU SEHEN, WAS ES SIE KOSTET.

Jetzt steht sie an einem anderen Punkt.
Und auch wenn es sich kleinlich, hart oder egoistisch anfühlt:
Sie kann nicht mehr da sein.

Sie will nicht mehr gefragt werden,
ob sie ihre Kanäle, ihre Stimme, ihre Präsenz, ihre Zeit zur Verfügung stellt …
sie will von Menschen, denen sie sich geöffnet hat auch keine öffentlichen Bekundigungen,
wenn sie ihr privat die Nähe entzogen haben...
denn es triggert etwas Altes:
Das Mädchen, das sofort springt.
Sofort ja sagt. Sofort dankbar ist.
Bevor es überhaupt spürt, ob es will.

Denn tief in ihr lebt eine Heilerin,
die nie gelernt hat, was natürliches Geben ist.
Die nicht weiß,
wann ein Teilen wirklich frei ist …
und wann sie sich schon wieder verliert. Oder wenn sie gemocht wird... nicht nur für den Teil der gerade gebraucht wird.

Sie weiß nur:
Ihr Herz ist müde.
Ihr Nervensystem lernt gerade erst das Nein.

Und dieses Nein macht Schuldgefühle.
Es fühlt sich an wie Verrat.
Denn sie hat so oft sich selbst verraten,
nur um dazuzugehören.

Jetzt ist sie allein.
Aber es ist ein ehrlicheres Alleinsein.

Darum ist sie nicht bereit für neue Freundschaften.
Nicht, weil sie verbittert ist.
Sondern weil sie sich fragt:
Wer wäre sie in dieser Verbindung?
Wieder die, die sich aufopfert?
Oder die, die endlich ihre Wahrheit schützt?

In ihr lebt die Wolfsfrau.

Die Wolfsfrau knurrt, wenn man ihr den letzten Knochen nehmen will.
Und die Alte flüstert:

„Du schuldest niemandem deine Stimme.
Du schuldest niemandem dein Herz.
Du schuldest nur dir selbst die Ehrlichkeit,
dass es gerade nicht geht.“

Vielleicht ändert sich das wieder.
Vielleicht wird das Geben wieder ein Tanz.
Ein freier Fluss. Ein Miteinander.

Aber heute ist sie nicht da.
Heute sagt sie: Fragt mich nicht.
Heute sagt sie: Ich bin nicht verfügbar. Sie will deine Geschichte nicht hören, wenn sie von einem Ort der Unachtsamkeit kommt, der sich einfach nur entleeren möchte.

Das geschieht nicht aus Ablehnung.
Sondern aus einem müden, zarten Herzen,
das endlich sich selbst gehören will.
Und nicht wieder das Arschloch sein soll,
nur weil es nicht länger schweigt, oder die Meinung äussert, wie es ihr gerade geht und was sie nicht mehr tragen und akzeptieren will.

Und wenn du einer solchen Frau begegnest…
wirst du es wissen.
Nicht an ihren Worten.
Sondern an der Wärme zwischen euch.
An der Art, wie Tiere sich zu ihr legen.
Und wie deine eigene Wunde sich plötzlich weniger allein fühlt.



Und vielleicht ist es nicht das erste Mal,
dass sie an diesem Punkt steht.
Denn der Kreislauf ist alt.
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Er lebt in der Zellstruktur, in der Mutterlinie,
in der Art, wie Gesellschaft von Frauen nimmt ...
ohne zu fragen, was es sie kostet.

Solange das Nervensystem noch in alter Prägung operiert,
ruft die Coabhängigkeit immer wieder dieselbe Realität hervor und ladet die anderen sozusagen ein.... bekommen zu wollen, was nicht mal zur Sprache kommen muss. Weil sie fühlt, was der andere braucht... ohne, dass sie darum gebeteb werdek muss. Die Rolle, immer die Gebende zu sein,
die Starke, die Verstehende, die Tragende…
sie klebt wie eine zweite Haut.

Und erst der endgültige Bruch ...
wenn das Alleinsein nicht nur ein Gefühl,
sondern eine gelebte Realität wird ..
macht Klärung möglich.

Nur dort,
wo sie nichts mehr zu verlieren hat,
spürt sie, was sie nie lernen durfte:
ihre eigene Wahrheit.
Ihr eigenes Nein.
Ihre Intuition,
die nicht länger überlagert ist von Angst, Schuld oder Anpassung.

Und dieser Weg ist nicht laut.

Er dauert manchmal Jahre.
Manchmal Jahrzehnte.
Aber vielleicht…
ist er die größte Form von Rückkehr:

Eine Zuwendung zur eigenen Seele.
Und ein Schritt auf den großen Geist zu.
Still. Wahr. Unverfügbar.

Love, Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «Er lebt in der Zellstruktur, in der Mutterlinie, in der Art, wie Gesellschaft von Frauen nimmt ... ohne zu fragen, was es sie kostet. Solange das Nervensystem noch in alter Prägung operiert, ruft die Coabhängigkeit immer wieder dieselbe Realität hervor und…»
GASLIGHTING - WENN DU DEINEM EIGENEN HERZEN NICHT MEHR GLAUBST

Es gibt eine Sorte Wahnsinn, die nicht laut wird.
Sie kriecht in dich hinein, getarnt als Liebe, als Fürsorge, als Vernunft.
Sie sagt: „Du übertreibst.“
Sie sagt: „Das hab ich nie gesagt.“
Sie sagt: „Das bildest du dir ein.“

Deine Verwirrung wurde immer grösser.

Das ist Gaslighting.
Das ist, wenn dir Menschen, die dir nahestehen, dein Erleben aus der Hand nehmen.
Wenn du spürst, dass etwas nicht stimmt ... aber sie dich so lange drehen, bis du dich selbst nicht mehr erkennst.
Wenn dein Vater sagt: „Du sagst das nur, weil deine Mutter dich beeinflusst hat.“
Wenn du spürst, dass dich jemand verletzt, und sie sagen: „Das meint er doch nicht so.“

Wenn du sagst: „Du mir geht's nicht gut damit“,
und sie trotzdem wieder gleich handeln,
als wäre dein Schmerz nur eine Laune.

Das ist das, was dich langsam verrückt macht.
Nicht die eine große Verletzung, sondern die tausend kleinen Missachtungen,
die jedes Mal ein Stück Vertrauen aus dir herauslösen.

Und du bleibst, weil sie dich ja lieben.
Weil sie sagen: „So schlimm war das doch nicht.“ „Ich versteh dich total.“
Weil sie danach freundlich sind, dir Tee machen, dich „Schatzi“ nennen.
Und du denkst: vielleicht bin wirklich ich das Problem.

Mit der Zeit fängst du an, dir selbst nicht mehr zu glauben.
Du scannst jedes Gespräch.
Du hörst doppelt, dreifach.
Du prüfst, ob das, was du fühlst, auch stimmt.
Aber es stimmt.
Es hat immer gestimmt.

Nur:
Niemand hat dich je aufgefangen mit deiner Hellsicht, deiner Sensibilität, deiner Wahrheit.
Du wurdest gesehen ... aber nie gehalten.
Es gab nie den Container, der groß genug war für das, was du fühlst.
Und so hast du gelernt, dich selbst zu deckeln,
um nicht wieder die zu sein, die „zu viel spürt“.

Doch dein Körper weiß.
Dein System erkennt, wenn Worte nicht mit Energie übereinstimmen.
Und jedes Mal, wenn es wieder passiert,
spürst du, wie alt dieser Schmerz ist.

Vielleicht ziehst du dich jetzt zurück,
nicht, weil du beziehungsunfähig bist,
sondern weil du gelernt hast, dass dein Nervensystem keinen weiteren Krieg übersteht.
Vielleicht willst du gar nicht mehr erklären,
nicht mehr bitten, nicht mehr beweisen.
Vielleicht willst du einfach endlich irgendwo sitzen,
wo du nichts richtigstellen musst.

Und du fühlst die Wolfsfrau in dir.

Sie war lange still.
Aber jetzt knurrt sie.
Sie knurrt, wenn jemand dich wieder
zurück in die Funktion schieben will.
Sie knurrt, wenn jemand sagt:
„Das ist doch nicht so schlimm.“
Sie knurrt, wenn jemand dir deine Wut nehmen will ...
nur weil sie unbequem ist.

Denn was keiner sieht:
Diese Wut ist heilig.
Sie ist der erste Schutzzaun
nach Jahrzehnten der Grenzverletzung.
Sie ist die Stimme, die sagt:
„Bis hierher. Nicht weiter.“

Und ja, sie kommt mit Schuldgefühlen.
Mit Zittern.
Mit der Angst, wieder verlassen zu werden.
Aber diesmal bleibst du.

Diesmal verlässt du dich nicht mehr selbst.
Auch wenn du weinst.
Auch wenn du zweifelst.
Auch wenn du dich nicht sicher fühlst.

Weil da eine Ahnung wächst ...
ganz leise:
Dass du nicht mehr zurück musst.
Dass du nicht mehr lieb sein musst,
um gesehen zu werden.
Dass deine Wahrheit nie das Problem war....
sondern das,
was dich retten konnte.

Und wenn du jetzt allein bist,
dann nicht, weil du falsch bist.
Sondern weil du aufgehört hast,
dich selbst zu verraten,
nur um dazugehören zu dürfen.

Vielleicht ist es das erste Mal in deinem Leben,
dass du wirklich ehrlich bist.

🐺
Und das ist kein Rückzug.
Das ist Heimkehr.

Love Mo
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Das 10:10 Portal ist der Moment,
in dem du aufhörst, dich selbst zu verlassen ...
um in einer Welt zu funktionieren,
die gelernt hat, Wahrheit zu umgehen.

🌕 10:10 PORTAL-RITUAL

🕯 Zeitpunkt:
Heute, am 10.10., vormittags oder abends oder zur Dämmerung, wenn der Tag sich schließt und das Tor zur inneren Welt sich leichter öffnet.

1. Bereite deinen Raum vor
Zünde eine Kerze an 🕯
Lege ein Tuch, ein Symbol oder einen Kristall vor dich (optional)
Schalte Stille ein ...oder sanfte Musik

2. Atme sanft und behutsam

Setze dich bequem hin, schließe die Augen.
Atme 10 tiefe Atemzüge ...mit der Intention:
🕊️Ich lasse los, was nicht mehr wahr ist.
🕊️ Ich empfange, was mich zurück zu mir bringt.

3. Sprich laut oder innerlich

Ich trete ein in dieses Portal der Wahrheit.
Ich trete heraus aus jeder Rolle, in der ich mich verloren habe.
Ich ehre meine Klarheit.
Ich ehre mein Nein.
Ich ehre meine Rückverbindung.

Möge das, was mich einst geschützt hat, nun gehen.
Möge das, was mich ruft, nun in mir erwachen.

Ich kehre zurück – nicht zu „mehr Licht“.
Sondern zu meiner Flamme.

(Passe es gern an – es darf ganz DEIN sein.)

4. Schreibe (optional)

Nimm Papier und Stift. Beantworte:
🕊️ Was verlasse ich heute endgültig?
🕊️ Was will durch mich neu geboren werden?

Verbrenne das Geschriebene (wenn möglich), oder lege es an einen stillen Ort.

5. Schließe mit Dank

Lege eine Hand auf dein Herz, eine auf deinen Bauch.
Und flüstere:
„Ich verlasse mich nicht mehr selbst.“

Lass die Kerze noch eine Weile brennen.
Spüre, wie das Portal IN DIR geöffnet als innerer Wandel..

Und fühl die Verbindung mit unserem Feld... lass gern eine Spur da 🫆

#wildheim
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Für jene die lernen durften, dass Wut keine Waffe sein muss,
sondern ein Wegweiser.
Für jene, die nicht alles im Griff haben...
aber sich selbst nicht mehr verlieren wollen.

Möge jede,
die zu viel fühlt,
niemals glauben, sie sei zu wenig wert.
Möge sie Räume finden,
wo sie nicht stark sein muss ...
nur echt.
Und möge sie wissen:
Wut, die gehalten wird,
kann heilen.
Denn meist braucht es einen sicheren Ort... für das grosse Feuer, dass in mancher Frau noch brennt... damit es sich in Selbstfürsorge und Selbstliebe verwandeln darf.

Aho
Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «Für jene die lernen durften, dass Wut keine Waffe sein muss, sondern ein Wegweiser. Für jene, die nicht alles im Griff haben... aber sich selbst nicht mehr verlieren wollen. Möge jede, die zu viel fühlt, niemals glauben, sie sei zu wenig wert. Möge sie Räume…»
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WENN LIEBE NICHT MEHR WEH TUN SOLL

Über das Liebenlernen nach einem Leben im Alarmzustand.

Lieben zu lernen ist kein romantischer Weg.
Es ist ein Überlebensakt.

Denn wer in Angst aufgewachsen ist, verwechselt Sicherheit mit Anspannung.
Wer gelernt hat, zu funktionieren, hält Ruhe für Bedrohung.
Und wer Liebe nur kannte als Kampf, Schweigen, Verbiegen,
weiß nicht, wie man sich in Frieden hineinfallen lässt,
ohne zu glauben, gleich zu sterben.

DU DARFST RUHIG LIEBEN, OHNE WIEDER ZU STERBEN.

Das Nervensystem einer Tochter,
die zu früh wach war,
kennt keine sanfte Nähe.
Es kennt Wachsamkeit.
Es kennt Kontrolle…
Anpassung…
Schuld.
Es kennt die Angst, dass alles zusammenbricht,
wenn sie einfach sie selbst ist.

Und wenn dieses System erwachsen wird,
sucht es weiter… nach den gleichen Rhythmen.
Nach Drama, nach Feuer, nach dem Blick,
der dich schmilzt und verbrennt zugleich.
Nach der Berührung, die dich vergessen lässt,
wer du bist… und dich danach leer zurücklässt.

SCHWÖRE DIR, DASS DU DEN ZAUBER NICHT MEHR MIT DER WAHRHEIT VERWECHSELN WIRST.

Ich kenne das Meer, das sich in Ekstase verwandelt.
Ich kenne den Mann mit den blauen Augen,
der dich mit einem Blick an Gott erinnert…
und dich dann in der Leere zurücklässt.
Ich kenne die Sehnsucht,
die wie Heroin durch die Adern fließt.
Ich kenne das Aufwachen,
wenn der Zauber sich verzieht
und du begreifst, dass du wieder
nicht geliebt wurdest,
sondern aufgelöst.

EKSTASE IST EIN TOR, ABER KEIN ZUHAUSE.
DEIN KÖRPER IST DAS MEER,
NICHT MEHR DAS SCHIFF, DAS UNTERGEHT,
WENN ER DICH VERLÄSST.

Und dann stehst du da,
in der Nacktheit zwischen Zusammenbruch und Klarheit,
und alles in dir schreit:
Ich kann das nicht noch einmal.

Doch was, wenn genau das Liebenlernen ist?
Nicht das Festhalten am Rausch,
sondern das Aushalten der Stille danach.
Nicht das Kämpfen, Betteln, Verzeihen…
sondern das Bleiben im eigenen Körper,
auch wenn niemand dich hält.

BLEIB HIER. IN DIR. IN DEINEM GEERDETEN, WILDEN HERZ.

Es dauert Jahre. Jahrzehnte vielleicht.
Bis du verstehst, dass der Schmerz,
den du für Liebe hieltest,
eigentlich dein Nervensystem war,
das Alarm schlug.
Dass deine Sehnsucht nach Verschmelzung
nur die alte Angst war,
wieder allein gelassen zu werden.
Dass dein Bedürfnis, zu heilen,
manchmal auch nur ein weiterer Versuch war,
zu überleben.

Und dann kommt dieser Moment,
wo du erkennst…
Dein System hat dich nie verraten.
Es hat dich gerettet.
All die Wut, die Scham, das Misstrauen…
sie waren Versuche,
Grenzen zu setzen in einer Welt,
die dich zu früh offen gelassen hat.

WENN EINE STIMME FLÜSTERT: ICH SEHE DICH…
SAG: ICH SEHE MICH SELBST. ENDLICH. UND DAS BLEIBT.

Und jetzt, wo du beginnst,
dein eigenes Zuhause zu bauen…
nicht aus Menschen,
nicht aus Ekstase,
sondern aus Präsenz, Atem und Stille…
fühlt es sich fremd an.
Wie eine Sprache, die du neu lernen musst.
Liebe ohne Drama.
Nähe ohne Verlust.
Stille ohne Leere.

Das ist das Schwierigste, was du je tun wirst.
Denn dein System glaubt, Frieden sei Tod.
Doch das ist die alte Programmierung.
Die kleine, wachsame Tochter in dir
lernt gerade, dass niemand sie mehr bestrafen wird,
wenn sie ruhig ist.

DAS IST KEINE FLUCHT.
DAS IST REIFE.
DU MUSST DICH NICHT MEHR BEWEISEN.

Und irgendwann…
vielleicht in einer Nacht,
in der du einfach nur atmest,
und kein Mann, keine Ekstase, kein Drama dich hält,
merkst du…
Du bist das Meer.
Nicht das Schiff, das untergeht.

Das ist Liebe.
Nicht spektakulär.
Nicht süchtig.
Nicht laut.
Sondern still.
Und endlich sicher.

🐺
DIE, DIE GEB-LIEBEN IST.

Love Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «WENN LIEBE NICHT MEHR WEH TUN SOLL Über das Liebenlernen nach einem Leben im Alarmzustand. Lieben zu lernen ist kein romantischer Weg. Es ist ein Überlebensakt. Denn wer in Angst aufgewachsen ist, verwechselt Sicherheit mit Anspannung. Wer gelernt hat,…»