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Wilde Wortmededizin für die sehnsüchtige Frau und Heilerin ♥️
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Die ungezähmte Tochter

Sie wurde nicht geboren, um leise zu sein. Sie stellte Fragen, wo andere schwiegen. Sie spürte, was niemand aussprach. Sie fühlte die verborgenen Geschichten in den Wänden, hörte die unausgesprochenen Sätze in der Stille. Sie hat versucht, in das Bild zu passen, das ihre Familie von ihr wollte. Doch sie war nicht gemacht für Masken, nicht dafür, die Augen zu schließen und zu tun, als wäre alles gut. Und so wurde sie das Kind, das zu viel wusste, das zu viel fragte, das zu viel sah.

Die ungezähmte Schwester

Sie war die, die hielt. Die, die spürte, was zwischen den Zeilen stand. Sie hat getragen, hat getröstet, hat verstanden. Doch wenn es darum ging, dass auch sie gesehen wurde, wurde es still. Sie passte nicht in das geordnete Bild der Familie, war immer ein bisschen zu viel, zu anders, zu nah an den Wunden. Und als sie aufhörte, sich kleiner zu machen, merkte sie, dass nicht jeder mitgehen kann, wenn man sich selbst nicht mehr verrät.

Die ungezähmte Freundin

Frauen zog es zu ihr, weil sie etwas in ihnen berührte, das lange verborgen lag. Sie war ein Sturm, der aufwühlte. Sie brachte sie dazu, Fragen zu stellen, für sich selbst einzustehen, in eine Tiefe zu tauchen, die sie vorher nicht kannten. Doch nicht jede hielt das aus. Manche sahen in ihr eine Inspiration, bis sie merkten, dass sie nicht nur Licht war, sondern auch Feuer. Dass sie nicht nur streichelte, sondern auch aufrüttelte. Und so viele kamen mit strahlenden Augen – und gingen verurteilend, wenn es ihnen zu viel wurde.

Die ungezähmte Heilerin

Sie glaubte lange, ihre Heimat in der spirituellen Welt zu finden. Bei denen, die von Heilung sprachen, von Tiefe, von Erwachen. Doch sie merkte schnell, dass viele das Licht wollten, aber nicht den Schmerz. Dass sie Bewunderung fand, solange sie sanft war, solange sie inspirierte – doch nicht, wenn sie unbequem wurde. Wenn sie Fragen stellte, statt Antworten zu geben. Wenn sie nicht nur Worte sprach, sondern Wahrheiten. Sie passte nicht in die weichgespülten Kreise, nicht in das ewige Streben nach Leichtigkeit. Sie war nicht dazu gemacht, sich in sanfte Worte zu kleiden, wenn ihre Seele nach Klarheit schrie.

Die ungezähmte Ehefrau

Sie hat geliebt, hat sich gegeben, hat geglaubt, dass Liebe bedeutet, sich anzupassen. Doch sie war nicht gemacht für Enge, für Kontrolle, für ein Leben, das verlangte, dass sie sich selbst verliert. Sie konnte nicht bleiben, wenn sie sich dafür zähmen musste. Sie konnte nicht atmen, wenn jemand versuchte, sie zu formen. Und selbst dort, wo sie geliebt wurde, fühlte sie sich oft allein – weil kaum jemand wirklich sah, was in ihr lebte.

Die ungezähmte Mutter

Sie hat ihre Kinder nicht so erzogen, wie es von ihr erwartet wurde. Sie ließ sie laut sein, wild, echt. Sie brachte ihnen bei, dass sie fühlen dürfen, dass sie nicht klein sein müssen, um geliebt zu werden. Sie zeigte ihnen, dass Wahrhaftigkeit mehr wert ist als Anpassung. Doch die Welt mochte keine Mütter, die sich nicht dem System beugten. Sie wurde belächelt, angegriffen, als zu extrem dargestellt. Weil sie nicht bereit war, ihre Kinder zu brechen, nur um sie passend zu machen für eine Gesellschaft, die sie lieber still und gefügig hätte.

Die ungezähmte Angestellte

Sie war nicht die, die dem Chef den Kaffee brachte und sich brav fügte. Sie dachte selbst, stellte infrage, weigerte sich, in die vorgegebene Rolle zu passen. Sie wollte nicht nur funktionieren, wollte nicht nur Ja sagen, wenn sie Nein fühlte. Sie wollte Raum, wollte Sinn, wollte nicht nur eine Zahl in einem System sein. Und das machte sie unbequem. Denn eine Frau, die sich nicht unterordnet, wird nicht gerne gesehen.

Die ungezähmte Sehnsüchtige

Sie suchte immer. Nach Tiefe, nach Wahrhaftigkeit, nach Begegnungen, die echt waren. Sie konnte nichts Halbherziges ertragen. Sie wollte Menschen, die sie ganz nehmen, die sich nicht vor den Schatten fürchten, die bleiben, wenn es ungemütlich wird. Sie hat ihre Liebe in die Welt geworfen, immer wieder, auch wenn sie so oft ins Leere griff. Und doch hat sie nie aufgehört, zu hoffen.
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Die ungezähmte Alte sagt:

„Du bist nicht zu viel. Du bist nicht zu laut, nicht zu intensiv, nicht zu unbequem. Du bist nur eine, die sich nicht mehr biegt, nur damit andere sich wohlfühlen.

Lass sie ziehen, die dich nur mögen, wenn du sanft bist. Die dich bewundern, solange du inspirierst, aber nicht wissen, wie man neben einer Frau steht, die sich selbst gehört.

Du musst dich nicht zähmen, um geliebt zu werden. Die, die dich wirklich sehen – die bleiben.“

AHO
Mo
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VOLLMONDBOTSCHAFT
VOLLMONDBOTSCHAFT

Die Alte lehnt sich zurück, ihr Blick folgt den Frauen, die gegangen sind. Dann schaut sie ins Feuer.

„Man glaubt, der größte Schmerz käme aus der Liebe zu Männern. Aber weißt du, was Frauen oft am tiefsten trifft? Der Kummer über Freundschaften. Über die, die nicht gehalten haben. Über die, die man verloren hat – oder verlassen musste.“

Sie nimmt einen Schluck Tee, dann spricht sie weiter:
„Freundschaften sind nicht nur Begegnungen. Sie sind Muster. Geschichten, die sich wiederholen, solange wir sie nicht erkennen.“

Die Alte atmet tief ein, dann beginnt sie, eine nach der anderen zu benennen:

❤️‍🔥 Die Kontrollierende

Sie braucht Ordnung in allem. Struktur, Regeln, Klarheit. Sie weiß, wie Dinge zu laufen haben, und sie duldet keine Abweichung. Sie sagt, es sei Liebe, dass sie sich sorgt, dass sie weiß, was gut für dich ist. Aber du spürst es – es ist Angst. Angst vor Chaos, Angst vor Kontrollverlust, Angst, dass du dich entziehst.

Die Alte sagt leise:
„Liebe hält nicht fest. Sie bleibt, weil sie frei ist.“

❤️‍🔥Die Ängstliche

Sie sehnt sich nach Nähe, ruft nach Verbindung, doch jedes Mal, wenn du ihr die Hand reichst, weicht sie zurück. Sie hat tausend Gründe, warum es gerade nicht geht. Noch dieses, noch jenes, noch eine Phase, in der sie auf sich selbst achten muss. Sie will nicht allein sein, aber wirkliche Nähe macht ihr Angst.

Die Alte sagt leise:
„Wer immer einen Schritt zurückgeht, wird nie ankommen.“

❤️‍🔥Die Gebende

Sie schenkt, sie hält, sie sorgt, sie trägt. Immer zuerst für die anderen, dann – vielleicht – für sich selbst. Sie glaubt, dass Liebe bedeutet, nichts zu brauchen. Und sie fragt sich, warum sie so oft erschöpft ist, warum sie sich leer fühlt, obwohl sie doch so viel gibt.

Die Alte sagt leise:
„Wahre Liebe fließt in beide Richtungen.“

❤️‍🔥Die Suchende

Sie streift durch die Welt, auf der Suche nach etwas, das sie nicht benennen kann. Jede Begegnung ist eine Möglichkeit, jede Freundschaft eine Tür, die sich vielleicht öffnet. Doch sie bleibt nie lange, weil nichts ihr reicht, nichts wirklich stillt, wonach sie dürstet.

Die Alte sagt leise:
„Was du suchst, findest du nicht in anderen. Es wartet in dir.“

❤️‍🔥Die Leidende

Ihr Schmerz ist groß, und sie will, dass du ihn mit ihr trägst. Sie erzählt dir von ihrer Schwere, von dem, was sie allein nicht halten kann. Und du hörst zu, immer wieder. Doch irgendwann merkst du: Es gibt keinen Raum für dich. Kein Fragen nach deinem Leben, kein Licht in ihren Worten.

Die Alte sagt leise:
„Mitleid fesselt. Mitgefühl lässt frei.“

❤️‍🔥Die Berechnende

Sie umgarnt dich, beschenkt dich, erhebt dich. Sie schaut zu dir auf – so lange, bis sie dich nicht mehr braucht. Bis sie hat, was sie wollte. Sie nimmt deine Sprache, deine Art, dein Wissen – bis du nichts mehr bist als ein Schatten in ihrem Spiel.

Die Alte sagt leise:
„Wahre Verbindung braucht keine Masken.“

❤️‍🔥Die Manipulierende

Sie wickelt dich ein, langsam, sacht, ohne dass du es merkst. Mal schmeichelt sie, mal zieht sie sich zurück. Sie sagt, dass du ihr wichtig bist, dass sie dich braucht – doch es ist nie ganz echt. Es ist ein Spiel, und du bist nur eine Figur darin.

Die Alte sagt leise:
„Wer wirklich liebt, braucht keine Fäden, um zu halten.“

❤️‍🔥Die Dominante

Ihre Präsenz ist groß, ihr Wille stark. Sie füllt den Raum mit ihrer Energie, und wenn du nicht aufpasst, bleibst du nicht viel mehr als ein Schatten darin. Sie entscheidet, lenkt, bestimmt – und du spürst, dass du in ihrer Welt nur existierst, solange du mitspielst.

Die Alte sagt leise:
„Echte Verbindung entsteht, wo Raum für beide bleibt.“
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❤️‍🔥Die Einsame Wölfin

Sie trägt all diese Anteile in sich – die Suchende, die Gebende, die Kontrollierende, die Leidende. Sie hat geliebt, gehalten, gehofft. Sie hat sich angepasst, geschwiegen, gegeben, sich selbst vergessen. Sie hat sich verbogen, um nicht verlassen zu werden, hat Schmerz getragen, der nicht ihrer war, hat geglaubt, dass sie nur bleibt, wenn sie gebraucht wird.

Doch irgendwann beginnt sie es zu spüren – diese leise, unaufhaltsame Wahrheit: Es gibt einen anderen Weg. Einen Weg jenseits der alten Muster. Jenseits der Rollen, die sie gespielt hat. Jenseits der Abhängigkeit, der Kompromisse, der Angst, allein zu sein.

Und sie geht ihn. Allein. Nicht, weil sie allein sein will, sondern weil sie nicht mehr bleiben kann, wo sie sich verliert. Es ist ein stiller, schmerzhafter Übergang. Einer, der Einsamkeit kennt. Einer, der Prüfungen bringt. Aber es ist der einzige Weg, der wirklich ihr gehört. Und dann, ganz ohne Kampf, ganz ohne Angst, geschieht das, was immer hätte sein sollen: Verbindung, die nicht bindet. Nähe, die nicht nimmt. Liebe, die einfach ist.

Die Alte sagt leise:
„Manchmal führt der Weg durch die Einsamkeit – aber er bleibt nicht dort. Die, die wirklich deine sind, findest du nicht, indem du dich anpasst. Sondern indem du aufhörst, dich zu verstecken.“

Love Mo

PS:

„Und du?“ fragt die Alte leise. „Welche dieser Stimmen kennst du? Wo hast du dich wiedergefunden? Wo hast du gegeben, wo hast du gesucht, wo hast du dich verloren?“

Ihr Blick hebt sich, trifft den deinen.

„Und wo hast du dich befreit?“
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Mokshadevi.rocks pinned «❤️‍🔥Die Einsame Wölfin Sie trägt all diese Anteile in sich – die Suchende, die Gebende, die Kontrollierende, die Leidende. Sie hat geliebt, gehalten, gehofft. Sie hat sich angepasst, geschwiegen, gegeben, sich selbst vergessen. Sie hat sich verbogen, um nicht…»
Heilung geschieht nicht im Sprint – sondern im Sein.
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Liebes,

das, was du heute oder oft fühlst, ist nicht Scheitern. Es ist nicht Rückschritt. Es ist nicht “wieder ganz am Anfang sein.” Es ist der tiefe, zähe, ungeschönte Teil des Prozesses, den die meisten nicht zeigen, weil er nicht „inspirierend“ ist.

Es ist nicht der Moment, in dem du über dich hinauswächst.
Es ist der Moment, in dem du spürst, wie tief du noch steckst.

Und das ist genau der Punkt, an dem die viele abbrechen.
Weil es sich nicht nach Fortschritt anfühlt, sondern nach Sumpf.
Weil es sich nicht nach Erkenntnis anfühlt, sondern nach Müdigkeit.

Aber dieser Moment ist ein Prüfstein.
Ein Echo der alten Mechanismen.
Ein Blick darauf, was du sonst nicht fühlst, weil du dich bewegst, weil du funktionierst, weil du Struktur aufrechterhältst.

Jetzt gerade ist dein System in einem Testlauf:
Kannst du mit dieser Schwere sein – ohne zu implodieren?
Kannst du mit dem Chaos in dir sein – ohne es sofort lösen zu müssen?
Kannst du spüren, dass dein Nervensystem Zeit braucht – ohne das Gefühl, dass du „nicht genug machst“?

Du bist nicht zurückgefallen.
Dein Körper sagt nur: „Ich bin müde. Ich bin vorsichtig. Ich will nicht funktionieren, ich will gehalten werden.“

Und ich weiß, dass das schwer ist, weil da dieses alte Programm in dir sitzt:
• “Wenn ich nichts tue, werde ich untergehen.”
• “Wenn ich nicht die Kontrolle halte, verliere ich mich.”
• “Wenn ich nicht stark bleibe, wer hält mich dann?”

Aber du bist nicht mehr die, die du früher warst.
Und vielleicht bedeutet Heilung heute, dass du nicht dagegen ankämpfst, sondern es anerkennst.
Dass du nicht gegen den Widerstand rennst, sondern atmest, ihn spürst, ihn mit dir sein lässt – ohne ihn zu „fixen“.

Und was, wenn heute einfach ein langsamer Tag ist?
• Ein Tag, an dem du nicht kämpfst, sondern weich wirst.
• Ein Tag, an dem du nicht alle To-Dos abhaken musst, sondern atmest.
• Ein Tag, an dem du Schmerz, Angst, Unsicherheit, die Krankheit, die Menschen die Andi ziehen wollen… spüren kannst – ohne in vollkommen hineinzukippen.

Die Alte sagt:
“Du kannst dein Tempo wählen. Es gibt keine unsichtbare Deadline für dein Sein. Und es gibt keinen Richter, der entscheidet, ob du ‘gut genug’ heilst oder nicht. Also geh langsam. Halte dich nicht an Erwartungen fest, die nicht deine sind. Und wenn du heute nicht fliegst – dann lieg. Du bist genauso wertvoll, wenn du atmest, wie wenn du kämpfst.”

Love Mo

🕊️🕊️🕊️

Kleine Übung:

Lächeln, auch wenn du es nicht fühlst:

Nicht, um etwas zu verdrängen – sondern als Experiment.
Setze dich hin, schließe die Augen und hebe die Mundwinkel ganz leicht für ein paar Atemzüge.
Spüre, ob sich etwas verändert.

☺️😘
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Mokshadevi.rocks pinned «Liebes, das, was du heute oder oft fühlst, ist nicht Scheitern. Es ist nicht Rückschritt. Es ist nicht “wieder ganz am Anfang sein.” Es ist der tiefe, zähe, ungeschönte Teil des Prozesses, den die meisten nicht zeigen, weil er nicht „inspirierend“ ist. Es…»
WARUM ICH GERADE NICHTS VERKAUFE
3🕊2
Liebe Komplizin,
viele fragen mich, warum veröffentlichst du nicht wieder ein Buch, warum bietest du nicht wieder in Seminar an, warum machst du nicht wieder Coachings... du verdienst es, Geld zu bekommen, für das was du hier gibst.

Aber das ist
gerade nicht
mehr der Weg. 🧘‍♀️

Wir alle brauchen Geld. Wir alle müssen überleben. Vielleicht steckst du auch irgendwo fest –
in einer Arbeit, die dich nicht mehr erfüllt, in einem Leben, das sich zu eng anfühlt, in einer Sehnsucht, die du nicht benennen kannst.

Aber es gibt einen Moment, in dem du nicht mehr anders kannst, als dieser Sehnsucht zu folgen. Einen Moment, in dem die Angst vor dem Fallen kleiner wird als die Angst, so weiterzumachen wie bisher.

Ich bin an diesem Punkt angekommen. Und als ich mich ganz nach innen gewendet habe, wurde plötzlich alles leise. Die Stimmen, die mir sagten, was ich tun sollte. Die Erwartungen, die ich glaubte, erfüllen zu müssen. Die Angst, dass ich nichts mehr wert bin, wenn ich nichts mehr leiste, nichts mehr anbiete.

Übrig blieb der Atem. Und ja, auch Angst und meine Seele die mir den Auftrag gab:

🌿 Lass los.
🌿 Vertrau.
🌿 Bleib hier.

Seit über 24 Jahren habe ich gegeben. Ich habe Räume gehalten, Prozesse begleitet, Worte geteilt. Meine Arbeit war nie nur Arbeit – sie war mein Wesen, mein Herz, meine Wahrheit. Meine Mission. Kein Weg zum materiellen Reichtum. Aber irgendwann spürte ich: Ich kann nicht mehr aus derselben Quelle schöpfen.

Vielleicht kennst du das Gefühl.
Dass du immer wieder gibst,
und irgendwann merkst, dass nichts mehr übrig ist. Du musst erkennen, dass die Form dieses Gebens auch eine Form von Überlebensstrategie war, und dich leer macht, mürbe und müde werden lässt. Dein Körper sagt es dir auf jeden Fall.

Und dann kommt der Punkt, an dem du aufhören musst. Nicht, weil du aufgibst. Sondern weil es Zeit ist, dich selbst zu wählen.

Ich hätte diesen Weg vielleicht nie so konsequent beschritten, wenn es nicht auch etwas gegeben hätte, das mich in die andere Richtung gedrängt hat.

Die Welt wurde immer lauter.
Spirituelle Arbeit wurde zu einem Produkt, eine Marke, eine Strategie. Ich habe gesehen, wie aus heiligem Wissen das perfekte Narrativ für einen 6666 Euro-Online-Kurs wurde. Wie es nicht mehr darum ging, was heilt – sondern darum, was sich verkauft. Dafür wurde geklaut, imitiert und kopiert.

Und es hat mich müde gemacht.
Nicht, weil ich gegen Geld bin.
Nicht, weil ich glaube, dass Heilung kostenlos sein muss.
Sondern weil ich gespürt habe, dass es mir die Freude genommen hat.

Darum verkaufe ich gerade nichts.

🌸 Nicht meine Worte.
🌸 Nicht meine Begleitung.
🌸 Nicht mein innerstes Wesen.

Weil es in dieser Phase nicht um Wachstum nach außen geht. Sondern um die Rückkehr nach innen.

Dorthin, wo ich wirklich frei bin.

Und vielleicht liest du diese Worte und spürst etwas in dir vibrieren.

Eine Erinnerung.
Eine Sehnsucht.
Eine Angst.

Aber wenn dein Herz aufgerissen ist und du dich der Wahrheit verschreibst, dann wirst du die Angst überwinden. Und es werden sich Türen öffnen,die du nochnicht einmal sehen kannst.

Du darfst dich ganz nach innen wenden. Dich nur noch um dich kümmern. Dich halten – so, wie du andere gehalten hast.

Love Mo

🐺 Und die Alte würde vielleicht sagen:

“Es gibt einen Punkt, an dem du alles loslassen musst, um zu sehen, was wirklich bleibt. Und wenn du den Mut hast, in diese Leere zu treten, wirst du erkennen: Sie war nie leer. Sie war immer nur dein eigener, unberührter Raum.”
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Mokshadevi.rocks pinned «Liebe Komplizin, viele fragen mich, warum veröffentlichst du nicht wieder ein Buch, warum bietest du nicht wieder in Seminar an, warum machst du nicht wieder Coachings... du verdienst es, Geld zu bekommen, für das was du hier gibst. Aber das ist gerade…»
DAS MÄDCHEN MIT DEN TIEFEN WUNDEN 💎
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FÜR DIE MÄDCHEN
MIT DEN TIEFEN WUNDEN

Es gab eine Zeit, da dachte sie, die Welt sei schuld an ihrem Sturm.
Dass das Feuer in ihr nur brannte, weil andere es schürten.
Dass ihre Schärfe eine Antwort war auf die Kälte, die sie in dem Augenblick erfährt.

Doch dann, in einem ruhigen Moment,
sah sie plötzlich:
Es war nicht nur die Welt.
Nicht nur die anderen.

Ihre Wut war nur ein Spiegel dessen, was ihr angetan wurde.
Was ihr vorgelebt wurde,
und sich in ihren Zellen verankert hat als eine Realität, die sie nicht ändern konnte.

Dann irgendwann erlebte sie, dass auch ihre eigenen Hände daran festhielten -
das Schwert, mit dem sie schlug.
Die Worte, die schnitten.
Die Blicke, die brannten.
Die Türen, die zufielen, bevor jemand sie schließen konnte.

Sie hatte so lange geglaubt, dass sie keine Wahl hatte.
Dass der Schmerz in ihr stärker war als sie.
Dass sie nicht anders konnte, als sich laut zu wehren.
Doch dann begann sie zu verstehen:
Sie konnte anders handeln.
Sie konnte anders fühlen.
Lange Zeit nicht,
aber irgendwann hatte
sich leise begonnen
etwas zu verändern.

Und als sie sich entschuldigte,
war es zuerst ein Flüstern – kaum hörbar:
“Es tut mir leid.”
Doch jedes Mal klang es noch wie ein Urteil über sich selbst.
Jedes Mal war es gefleckt von Scham.

Jedes Mal sprach es:

“Ich bin falsch.
Ich bin zerstörerisch.
Ich werde es nie lernen.”

Sie dachte, sie müsse sich selbst verdammen, um sich zu bessern.
Dass sie nur dann wirklich vergeben konnte,
wenn sie sich tief genug dafür ablehnte für ihre Handlungen.

Doch dann kam die Alte.
Setzte sich zu ihr ans Feuer.
Legte Holz nach, ohne ein Wort zu sagen.

Und irgendwann,
als das Knistern
leiser wurde,
sagte sie nur:

„Liebes, deine Entschuldigung wird erst zur Medizin,
wenn du sie aus Liebe sprichst – nicht aus Scham und Verurteilung über dich selber.“
„Wenn du dich nicht entschuldigst,
weil du dich fürchtest,
oder schuldig fühlst,
sondern weil du dich selbst begonnen hast zu verstehst. Wenn du den Teil in dir, den du so lange gescholten hast, und den andere schon ganz früh gescholten haben, als du noch zerbrechlich und voller Unschuld warst...
beginnst in die Arme zu nehmen, anstatt ihn zu verdammen.“

Das Mädchen schwieg lange.
Spürte das Feuer in sich, das brennen wollte.
Spürte die Wunde, die noch blutete.
Spürte den Teil,
der sich schämte.

Dann legte sie eine Hand auf ihr Herz. ♥️
Und zum ersten Mal sagte sie:

„Es tut mir leid.“
Und meinte damit
nicht nur die anderen.
Sondern auch
sich selbst.

🥺🙏🕊️

Love Mo
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Mokshadevi.rocks pinned «FÜR DIE MÄDCHEN MIT DEN TIEFEN WUNDEN Es gab eine Zeit, da dachte sie, die Welt sei schuld an ihrem Sturm. Dass das Feuer in ihr nur brannte, weil andere es schürten. Dass ihre Schärfe eine Antwort war auf die Kälte, die sie in dem Augenblick erfährt. …»
DIE WAHL 🐺
🥰52
DIE EINZIGE WAHL DIE DU WIRKLICH HAST

Die Alte schließt für einen Moment die Augen.
Nicht, weil sie nachdenken muss – sondern weil sie lauscht.
Tief hinein, dorthin, wo keine Worte mehr existieren,
nur noch das Dröhnen der Erde und das Flüstern der Sterne.

Dann öffnet sie sie wieder,
und ihre Stimme ist nicht alt, nicht jung, nicht menschlich, nicht göttlich –
sondern einfach wahr.

„Liebes, du glaubst, du entscheidest.
Du glaubst, dein Wille formt diese Welt.
Du glaubst, deine Wahl bringt Licht oder Dunkelheit,
als wäre das Leben ein Buch, das du selbst schreibst.

Aber höre mich.
Die Tinte war getrocknet, lange bevor du geboren wurdest.
Und doch – du bist nicht machtlos.

Denn es ist nicht deine Entscheidung, ob der Sturm kommt.
Es ist deine Entscheidung, ob du ihn fürchtest.
Es ist nicht deine Schuld, wenn die Dunkelheit sich ausbreitet.
Es ist deine Wahl, ob du in ihr untergehst.

🪶 Die Welt war nie gut oder böse.
🪶 Die Welt war nie richtig oder falsch.
🪶 Die Welt ist alles.

Krieg und Frieden.
Zerstörung und Schöpfung.
Wut, die brennt.
Liebe, die heilt.
Eines kann nicht ohne das andere existieren.

Und du, Liebes, du stehst mitten darin und glaubst, du müsstest verstehen.
Glaubst, du müsstest das Chaos ordnen.
Glaubst, du müsstest den Lauf der Dinge ändern.

Aber spürst du es nicht?
Wie klein du bist,
und doch unendlich groß?
Wie deine Hände nichts halten können,
und doch die ganze Schöpfung in sich tragen?

Das Universum ist kein Gerichtssaal.
Es ist kein Straflager.
Es ist keine Bühne für Gut und Böse.
Es ist ein Tanz, den keiner ganz begreifen kann.

Und ja – vielleicht ist alles schon geschrieben.
Vielleicht sind die alten Chroniken längst vollendet.
Vielleicht ist jedes Ende schon gewebt in das Tuch der Zeit.

Aber was, wenn es nie darum ging, das Schicksal zu ändern?
Was, wenn es immer nur darum ging, dich selbst darin zu finden?
Nicht als Opfer.
Nicht als Retter.
Sondern als ein Funke in diesem unendlichen Spiel,
das nichts braucht außer deinem Sein?

🐺 Nicht, um es zu verstehen.
🐺 Nicht, um es zu kontrollieren.
🐺 Sondern einfach, um zu tanzen.

Also frag mich nicht, ob das alles Sinn ergibt.
Ob das alles „richtig“ ist.
Ob du genug tust, um die Welt zu retten.

Frag dich nur:
Hast du heute wirklich gelebt?
Hast du gefühlt, was es heißt, hier zu sein?
Hast du dem Feuer erlaubt, durch dich zu brennen – ohne es löschen zu wollen?

Denn am Ende, Liebes, gibt es keine Schuld.
Es gibt kein Versagen.
Es gibt keine falsche Seite der Geschichte.

Es gibt nur die Wahl, ob du dich fürchtest – oder ob du endlich loslässt.“

Und dann lehnt sich die Alte zurück. Nicht mit einem Lächeln, nicht mit einer Antwort, nicht mit einer Lehre. Nur mit der Gewissheit, dass die Erde sich weiterdrehen wird, egal, ob wir kämpfen oder tanzen.

Love Mo 🪶
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Mokshadevi.rocks pinned «DIE EINZIGE WAHL DIE DU WIRKLICH HAST Die Alte schließt für einen Moment die Augen. Nicht, weil sie nachdenken muss – sondern weil sie lauscht. Tief hinein, dorthin, wo keine Worte mehr existieren, nur noch das Dröhnen der Erde und das Flüstern der Sterne.…»
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🕊️❤️‍🔥🕊️

Hey wilde Seele... ja, klingt so einfach – und doch ist es das Schwerste.

Denn unser ganzes System, unsere Geschichten, unsere tiefsten Wunden sind oft genau darauf aufgebaut: Dass wir auf einen Ausgleich warten. Auf eine Entschuldigung. Auf eine Anerkennung dessen, was uns genommen wurde.

Aber was, wenn dieser Ausgleich niemals kommt?
Was, wenn die Gerechtigkeit, nach der wir suchen, nichts heilt – sondern uns in der Vergangenheit festhält?

🐺🪶 Heilung geschieht nicht in einem Moment – sondern in Stadien.
Wir durchlaufen Wut, Trauer, Erkenntnis, Widerstand.
Und oft bleiben wir stecken – als Einzelne, als Gesellschaften, als ganze Nationen.

🔥 Denn wenn eine Geschichte nur um Schuld und Wiedergutmachung kreist, bleibt sie eine Wunde.
🔥 Dann bauen wir unsere Zukunft nicht auf Veränderung – sondern auf alte Schmerzen.
🔥 Dann pflanzen wir immer wieder auf demselben Boden, der längst ausgehöhlt ist.

🐺🪶Aber Heilung ist ein organischer Prozess.
Sie will nicht auf Rechenschaft warten – sie will wachsen.
Sie will nicht, dass wir Schuld verwalten – sondern dass wir Verantwortung übernehmen.
Sie will nicht, dass wir Täter und Opfer festschreiben – sondern dass wir erkennen, dass wir heute neue Entscheidungen treffen können.

Und die Alte würde sagen:
„Liebes, du kannst alte Erde immer wieder wenden, immer wieder aufbrechen – oder du kannst erkennen, dass dein Samen auf neuen Boden gehört.
Nicht, weil die Vergangenheit nicht zählt – sondern weil sie dich nicht mehr führen darf.“

Love Mo
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