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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Gestern war irgendwie nichts los, aber heute gibt es wieder vier frische Linktipps:

1️⃣ Nächsten Monat startet das Coworking-Angebot im ehemaligen Kaufhaus Gassmann in #Neviges, ein Stadtbezirk von #Velbert in #Wirtschaftsförderung NordrheinWestfalen, schreibt die Westdeutsche Zeitung. Dafür verantwortlich ist das Weiterbildungsinstitut »WBS Training«, das im Erdgeschoss ein Coworking Space anbieten und in den beiden darüberliegenden Etagen selber einziehen wird. Ich habe über dieses Vorhaben schon öfters berichtet, in der Vergangenheit hieß es in der Presse, dass der Wuppertaler Coworking Space »codeks« den Betrieb übernehmen wird. Dies ist nicht mehr der Fall, wie ich von Projektbeteiligten erfahren habe. »WBS Training« wird sich um den Betrieb kümmern. Dahingehend beraten wurden sie von einem erfahrenen Coworking-Experten aus der Region [Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 21.04.2021, S. 23, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ Der eben erwähnte Coworking Space »codeks« in #Wuppertal wurde gestern in einem Artikel der Wuppertaler CampusZeitung blickfeld vorgestellt. Denn das »codeks« hat momentan ein Angebot für Studierende. Diese sind selten eine Zielgruppe für einen Coworking Space, da sie meist wenig Geld haben und in den Bibliotheken und Lernräumen ihrer Hochschulen umsonst arbeiten können. Doch es gibt immer wieder Ausnahmen, gerade während der Corona-Pandemie. Die Einrichtungen der Hochschulen sind geschlossen und das WG-Zimmer nicht für monatelanges Homeoffice geeignet. Da kann ein Coworking Space helfen. Oder wie im »BLOK O« in #FrankfurtOder in #Brandenburg, wo Studierende während Prüfungsphasen als Zielgruppe gewonnen worden, da die Unibibliothek zu früh schließt, im Coworking Space aber 24/7-Zugang möglich ist.

3️⃣ Der Darmstädter Echo berichtet, dass sich die Anzahl der Coworking Spaces im Süden von #Hessen zuletzt verdoppelt hat, von fünf auf nun zehn Standorte. Die Zahl kommt von Martin Proba, Geschäftsbereichsleiter Unternehmen und Standort bei der IHK Darmstadt, weshalb ich nicht einschätzen kann, was für ihn ein Coworking Space ist und was nicht. Zumindest ist aber eine Wachstumsdynamik erkennbar. Leider wird in dem Artikel die ausgedachte Statistik des Fake-Verbandes BVCS erwähnt, wonach es angeblich mehr als 1.200 Coworking Spaces geben soll. Näher an der Wahrheit ist die nachvollziehbare Auswertung der »CoworkingMap«, die etwas mehr als 700 Coworking Spaces zählt. Im Artikel werden auch die beiden regionalen Anbieter »SleevesUp!« und »COWO21«, der erste Coworking Space in #Darmstadt, vorgestellt.

4️⃣ Im Blog der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) ist ein Interview mit Prof. Dr. Martin Klaffke aus dem Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften erschienen, dass keine neuen Erkenntnisse zu den Themen Coworking oder Rural Coworking enthält, sich aber wie eine prima Argumentationshilfe liest, falls man jemanden von der Idee eines Coworking Spaces auf dem Land überzeugen möchte. Seine Antworten sind kurz, präzise und angenehm allgemein gehalten, so dass sie auch Menschen, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind, einfach abholen und schnell überzeugen können.