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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Im Arte-Wissensmagazin »Xenius« ging es in der letzten Folge um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Städte. Als ein Aspekt dieser Entwicklung, das Leben auf dem Land, wird in der Fernsehsendung auch das Coliving-Projekt »Alsenhof« vorgestellt (ab Minute 10:25 bis Minute 16:25). Es wurde auch schon öfters hier im Kanal erwähnt.

In dem Fernsehbeitrag kommt u.a. auch Jule Lietzau zu Wort, die bei der #CoWorkLand-Genossenschaft für Begleitforschung und Studien zuständig ist. Sie ist einer der Köpfe hinter der viel besprochenen Bertelsmann-Studie zu Coworking auf dem Land. In dem Zusammenhang sei auch auf den lesenswerten BMEL-Praxisleitfaden für ländliche Coworking Spaces verwiesen.

Ein lohnenswerter Beitrag, denn Jule ist nicht nur theoretisch in dem Thema bewandert, sondern auch Mitgründerin des Coworking Spaces »TorfHub« in #Kastorf im #SchleswigHolstein. Für das Coworking Space auf dem Alsenhof wird sich aber die von Björn Budack gegründete Berliner Coworking-Kette »KiezBüro« verantwortlich zeigen.
Im Norden und im Süden entstehen neue Coworking Spaces, vor allem im ländlichen Raum, aber eine Umfrage erweckt Zweifel, wer dort zukünftig arbeiten wird:

1️⃣ Bei #Lauenbrück in #Niedersachsen, einer Gemeinde auf halber Strecke zwischen Bremen und Hamburg, soll diesen Sommer ein PopUp-Coworking-Container aufgestellt werden, schreibt die Kreiszeitung. Dafür sind im Tier- und Landschaftspark »LandPark Lauenbrück« bereits alle Vorbereitungen getroffen. Bis zu vier Arbeitsplätze soll es geben. Unterstützt wird das achtwöchige Pilotprojekt durch Mittel des Europäischen Sozialfonds, vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und von #CoWorkLand.

2️⃣ In #Elmstein in #RheinlandPfalz, zur Verbandsgemeinde #Lambrecht gehörend, wird der nächste Coworking Space des Projekts »Dorf-Büros« entstehen. Dies teilte nun die Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu-Haß mit, schreibt ein lokales Nachrichtenportal für die Mittelpfalz. Wie alle anderen geförderten Coworking-Standorte auch, kann sich die Gemeinde nun über eine begleitende Beratung, 25.000 Euro für die Einrichtung und über jeweils 25.000 Euro Unterstützung in den ersten drei Jahren des Betriebs freuen.

3️⃣ Jede Woche gibt es eine andere Umfrage zum Thema Zukunft der Arbeit und wie diese durch die Erfahrungen in der Corona-Pandemie geprägt wird. Mal sind sie positiver für Akteure wie Coworking Spaces, ein anderes Mal sind sie negativer. Ein klares Bild lässt sich meiner Meinung nach in keiner dieser Umfragen erkennen. Das Handelsblatt berichtet nun über eine Umfrage von Bitkom Research, die ermittelt hat, dass nur 2 Prozent der Angestellten zukünftig auch in einem Coworking Space arbeiten wollen.