Der Jäger von Libau...
Bei Kriegsende hatte er 222 Gegner auf über 1000 Feindflügen abgeschossen. Er selbst wurde 16 mal abgeschossen.
Er steht auf Platz 7 der erfolgreichsten Jagdflieger aller Zeiten.
Major Erich Rudorffer (1917-2016) aus Zwochau/Sachsen vom Jagdgeschwader 54, der Gegner nannte ihn ehrfürchtig "Der Jäger von Libau"
Erich Rudorffer wurde am 01.11.1917 in Zwochau/Sachsen geboren. Nach seiner militärischen Grundausbildung kam er, als Oberfeldwebel, im Januar 1940 zur I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 "Richthofen". Diese Gruppe lag in Frankfurt/Main um die Westgrenze des Reiches zu schützen. Mit Beginn des Feldzuges gegen Frankreich nahm auch Rudorffer an den Kampfhandlungen teil und erzielte am 14. Mai seinen ersten Abschuss, eine Curtiss 75A. Bis zum Ende des Feldzuges folgten noch 8 weitere Luftsiege. Am 02.10.1940 wird Rudorffer zum Leutnant befördert und erhält am 01.05.1941 anlässlich seines 19 Abschusses das Ritterkreuz als Flugzeugführer in der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 2. Im Juni 1941 wird Rudorffer Kapitän der 6. Staffel und erreichte am 06.08.1941 seinen 25. Abschuss. Im November 1942 kam die 2. Gruppe des JG 2 nach Nordafrika mit Erich Rudorffer als Kommandeur. In dieser Funktion erzielte er am 09.02.1943 den ersten Mehrfachabschuss englischer Flugzeuge. So schoss er 8 gegnerische Maschinen innerhalb von 32 Minuten ab. Am 15.02.1943 erzielte er 7 weitere Abschüsse in nur 20 Minuten. Bis April erzielte er in Tunesien so 26 Abschüsse bevor er wieder an den Kanal verlegt wurde. Im Juni 1943 übernimmt er die 2. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 "Grün-Herz". Bis zu diesem Zeitpunkt verfügte er über 74 bestätigte Abschüsse. Am 24. und 25.08.1943 schoss er insgesamt 7 Flugzeuge in insgesamt 11 Minuten ab. Am 11.10.folgten weitere 7 und am 06.11.1943 ganze 13 Feindmaschinen in nur 17 Minuten. Im Winter 1943/44 kämpfte er an der finnischen Front und erhielt als Major das finnische Freiheitskreuz und das Ehrenabzeichen der finnischen Luftwaffe. Am 11.04.1944 erhält er anlässlich seines 113. Abschusses das 447. Eichenlaub zum Ritterkreuz als Major und Kommandeur der 2. Gruppe des JG 54. Da die Gruppe auf dem Fliegerhorst Libau stationiert war, nannten ihn der Gegner ehrfürchtig "Jäger von Libau". Am 28.10.1944 verhinderte er einen Angriff von 60 gegnerischen Schlachtflugzeugen auf den Fliegerhorst durch den Abschuss von 9 Maschinen. Am 26. Januar 1945 erhielt Rudorffer die Schwerter zum Eichenlaub. Bis zu diesem Tage hatte er 210 Gegner vom Himmel geholt. Im Februar 1945 übernimmt er die Führung des JG 7, welches mit Me 262-Jagdflugzeugen ausgerüstet war. Mit diesem bahnbrechenden Flugzeug erzielte er weitere 12 Abschüsse. Bei Kriegsende hatte Rudorffer 222 Gegner in über 1000 Feindflügen abgeschossen. Er selbst wurde 16 mal abgeschossen. Rudorffer steht auf Platz 7 der erfolgreichsten Jagdflieger des 2. Weltkrieges. Nach dem Krieg arbeitete er im Kraftfahrbundesamt.
Bei Kriegsende hatte er 222 Gegner auf über 1000 Feindflügen abgeschossen. Er selbst wurde 16 mal abgeschossen.
Er steht auf Platz 7 der erfolgreichsten Jagdflieger aller Zeiten.
Major Erich Rudorffer (1917-2016) aus Zwochau/Sachsen vom Jagdgeschwader 54, der Gegner nannte ihn ehrfürchtig "Der Jäger von Libau"
Erich Rudorffer wurde am 01.11.1917 in Zwochau/Sachsen geboren. Nach seiner militärischen Grundausbildung kam er, als Oberfeldwebel, im Januar 1940 zur I. Gruppe des Jagdgeschwaders 2 "Richthofen". Diese Gruppe lag in Frankfurt/Main um die Westgrenze des Reiches zu schützen. Mit Beginn des Feldzuges gegen Frankreich nahm auch Rudorffer an den Kampfhandlungen teil und erzielte am 14. Mai seinen ersten Abschuss, eine Curtiss 75A. Bis zum Ende des Feldzuges folgten noch 8 weitere Luftsiege. Am 02.10.1940 wird Rudorffer zum Leutnant befördert und erhält am 01.05.1941 anlässlich seines 19 Abschusses das Ritterkreuz als Flugzeugführer in der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 2. Im Juni 1941 wird Rudorffer Kapitän der 6. Staffel und erreichte am 06.08.1941 seinen 25. Abschuss. Im November 1942 kam die 2. Gruppe des JG 2 nach Nordafrika mit Erich Rudorffer als Kommandeur. In dieser Funktion erzielte er am 09.02.1943 den ersten Mehrfachabschuss englischer Flugzeuge. So schoss er 8 gegnerische Maschinen innerhalb von 32 Minuten ab. Am 15.02.1943 erzielte er 7 weitere Abschüsse in nur 20 Minuten. Bis April erzielte er in Tunesien so 26 Abschüsse bevor er wieder an den Kanal verlegt wurde. Im Juni 1943 übernimmt er die 2. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 "Grün-Herz". Bis zu diesem Zeitpunkt verfügte er über 74 bestätigte Abschüsse. Am 24. und 25.08.1943 schoss er insgesamt 7 Flugzeuge in insgesamt 11 Minuten ab. Am 11.10.folgten weitere 7 und am 06.11.1943 ganze 13 Feindmaschinen in nur 17 Minuten. Im Winter 1943/44 kämpfte er an der finnischen Front und erhielt als Major das finnische Freiheitskreuz und das Ehrenabzeichen der finnischen Luftwaffe. Am 11.04.1944 erhält er anlässlich seines 113. Abschusses das 447. Eichenlaub zum Ritterkreuz als Major und Kommandeur der 2. Gruppe des JG 54. Da die Gruppe auf dem Fliegerhorst Libau stationiert war, nannten ihn der Gegner ehrfürchtig "Jäger von Libau". Am 28.10.1944 verhinderte er einen Angriff von 60 gegnerischen Schlachtflugzeugen auf den Fliegerhorst durch den Abschuss von 9 Maschinen. Am 26. Januar 1945 erhielt Rudorffer die Schwerter zum Eichenlaub. Bis zu diesem Tage hatte er 210 Gegner vom Himmel geholt. Im Februar 1945 übernimmt er die Führung des JG 7, welches mit Me 262-Jagdflugzeugen ausgerüstet war. Mit diesem bahnbrechenden Flugzeug erzielte er weitere 12 Abschüsse. Bei Kriegsende hatte Rudorffer 222 Gegner in über 1000 Feindflügen abgeschossen. Er selbst wurde 16 mal abgeschossen. Rudorffer steht auf Platz 7 der erfolgreichsten Jagdflieger des 2. Weltkrieges. Nach dem Krieg arbeitete er im Kraftfahrbundesamt.
Ein Panzerknacker im Endkampf von Berlin
Kurt H. - Mein unsichtbarer Beschützer
Ich trug die weißen Spiegel
Bei den Kämpfen in Ostpreußen wurde er zweimal verwundet und trug u.a ein Panzervernichtungsabzeichen an seiner Uniform. Im Endkampf um Berlin, den er besonders eindrucksvoll und präzise schildert, wurde er noch einmal verwundet. Auch im Chaos des Zusammenbruchs, der für ihn gleichzeitig die Chance zu einem Neuanfang bietet, fühlt er eine schützende Hand über sich.
72 Seiten, mit etlichen Bildern und Dokumenten, Softcover
15,00 EUR
Bestellung an: traditionsbuchreihe2013@googlemail.com
Kurt H. - Mein unsichtbarer Beschützer
Ich trug die weißen Spiegel
Bei den Kämpfen in Ostpreußen wurde er zweimal verwundet und trug u.a ein Panzervernichtungsabzeichen an seiner Uniform. Im Endkampf um Berlin, den er besonders eindrucksvoll und präzise schildert, wurde er noch einmal verwundet. Auch im Chaos des Zusammenbruchs, der für ihn gleichzeitig die Chance zu einem Neuanfang bietet, fühlt er eine schützende Hand über sich.
72 Seiten, mit etlichen Bildern und Dokumenten, Softcover
15,00 EUR
Bestellung an: traditionsbuchreihe2013@googlemail.com
Ein bisher ungeklärtes Schicksal geklärt?
Bei unseren Recherchen zu den Kämpfen in der Lausitz, stießen wir auch auf einen Soldaten der Flakartillerie, dessen Todesdaten etwas verwirrend wirken.
Ritterkreuzträger Oberst Georg Tyroller (1897-1945), vermisst bei Cottbus seit 27.04.1945.
Man muss dazu sagen, die Kämpfe endeten hier soweit am 22.04.45, der Ausbruch aus dem Kessel bei Neupetershain.
Er ist, neben Obergefreiter Heinrich Maurer, der einzig vermisste Ritterkreuzträger der hier eingesetzten oder durchziehenden Einheiten. (Zu Maurer später mehr).
Wir stießen vor ein paar Wochen auf einen Bericht eines Mannes aus Radensdorf, der damals als Zeitzeuge den Ausbruch am 22.04.45 indirekt miterlebt hatte, ebenso die Zeit danach.
(Radensdorf liegt direkt an der Ausbruchstelle im Kessel von Kausche und Ressen)
Bericht...
Am Gutshaus von Radensdorf wurde ein Ritterkreuzträger und fünf Soldaten erschossen und später dort begraben [laut Aussage eines Zeitzeugen wurde diese später wieder ausgebettet und auf den Radensdorfer Friedhof gebracht)
Leider konnte man seinen Namen nicht mehr feststellen, da die russischen Soldaten strengstens darauf achteten, dass alle Papiere, die die Soldaten bei sich trugen, vernichtet wurden.
Wer dennoch versuchte, Papiere oder Erkennungsmarken an sich zu nehmen, spielte mit seinem Leben!
An die Umstände bei der Bergung der Gefallenen erinnert sich ein Radensdorfer:
„[...] An einem Tag wurden die Männer von den Russen aus den Wohnungen geholt und mußten mit Schippen und Spaten hinter dem Gutshof erscheinen [Von den Russen hingeführt - wir dachten wir werden erschossen].
Dort stand ein deutscher Schützenpanzerwagen. Drin lagen 5 tote Soldaten und ein Offizier [Ritterkreuzträger].
Wir mußten den SPW von den Toten beräumen, diese begraben (an Ort und Stelle) und den SPW reinigen. Erkennungsmarken und andere Dinge der Toten durften wir nicht an uns nehmen (wurde von den Russen verbrannt).
Das Aufstellen eines Holzkreuzes auf dem Grab wurde uns verboten.
Durch einen weiteren Zufall fand ich in einer Fachzeitschrift "Das Ritterkreuz" einen weiteren Zeitzeugenbericht über diesen Tag, geschrieben von einem Offizier unter Georg Tyroller. Er schrieb ähnliche Fakten, auch das Tyroller in einen SPW stieg beim Ausbruch.
Er schrieb diesen Bericht Jahre später, was möglicherweise die falsche Datierung erklärt! Denn er schrieb vom 27.04.45. Doch zu dieser Zeit war Alles schon tagelang vorbei.
Tyroller war seit Februar 45 Kommandeur des Flakregiment 107, welches in Cottbus lag und in den Raum Spremberg verlegt wurde.
Uns liegen weitere Zeitzeugenberichte von Angehörigen des Flakregiment 107 vor. Ebenso sind Erkennungsmarken des Regiment bei Bergungen gefunden worden. Somit ist klar belegbar, das das Regiment, samt Kommandeur, beim Ausbruch beteiligt war.
Die Stelle, wo der SPW stand, befand sich schon außerhalb des Ringes um den Kessel, wir haben diese Stelle mehrmals besucht und ausgewertet.
Wahrscheinlich war er auf dem Weg zur 21. Panzerdivision, welche 2Kilometer(!) weiter vorbei gezogen ist, Richtung Halbe.
Fazit...
Wenn wir alle bekannten Fakten zusammen rechnen, kommen wir zu 99,9% zum Ergebnis...
Es handelt sich um Oberst Georg Tyroller, das Todesdatum ist somit der 22.04.45!
- Einzig vermisste Ritterkreuzträger in der Region
- Flakregiment 107 war beteiligt
- Zeitzeugenberichte, speziell Thema SPW
Er ruht somit als Unbekannter auf der Kriegsgräberstätte in Radensdorf, anbei ein Foto von Weihnachten 2024.
Die Zeitzeugenberichte sind im Buch "Spurensuche im Spremberger Kessel" veröffentlicht worden, aus dem wir öfters Material nutzen werden.
Zu Heinrich Maurer, den wir oben erwähnten, erfolgt ein separater Bericht.
Bei unseren Recherchen zu den Kämpfen in der Lausitz, stießen wir auch auf einen Soldaten der Flakartillerie, dessen Todesdaten etwas verwirrend wirken.
Ritterkreuzträger Oberst Georg Tyroller (1897-1945), vermisst bei Cottbus seit 27.04.1945.
Man muss dazu sagen, die Kämpfe endeten hier soweit am 22.04.45, der Ausbruch aus dem Kessel bei Neupetershain.
Er ist, neben Obergefreiter Heinrich Maurer, der einzig vermisste Ritterkreuzträger der hier eingesetzten oder durchziehenden Einheiten. (Zu Maurer später mehr).
Wir stießen vor ein paar Wochen auf einen Bericht eines Mannes aus Radensdorf, der damals als Zeitzeuge den Ausbruch am 22.04.45 indirekt miterlebt hatte, ebenso die Zeit danach.
(Radensdorf liegt direkt an der Ausbruchstelle im Kessel von Kausche und Ressen)
Bericht...
Am Gutshaus von Radensdorf wurde ein Ritterkreuzträger und fünf Soldaten erschossen und später dort begraben [laut Aussage eines Zeitzeugen wurde diese später wieder ausgebettet und auf den Radensdorfer Friedhof gebracht)
Leider konnte man seinen Namen nicht mehr feststellen, da die russischen Soldaten strengstens darauf achteten, dass alle Papiere, die die Soldaten bei sich trugen, vernichtet wurden.
Wer dennoch versuchte, Papiere oder Erkennungsmarken an sich zu nehmen, spielte mit seinem Leben!
An die Umstände bei der Bergung der Gefallenen erinnert sich ein Radensdorfer:
„[...] An einem Tag wurden die Männer von den Russen aus den Wohnungen geholt und mußten mit Schippen und Spaten hinter dem Gutshof erscheinen [Von den Russen hingeführt - wir dachten wir werden erschossen].
Dort stand ein deutscher Schützenpanzerwagen. Drin lagen 5 tote Soldaten und ein Offizier [Ritterkreuzträger].
Wir mußten den SPW von den Toten beräumen, diese begraben (an Ort und Stelle) und den SPW reinigen. Erkennungsmarken und andere Dinge der Toten durften wir nicht an uns nehmen (wurde von den Russen verbrannt).
Das Aufstellen eines Holzkreuzes auf dem Grab wurde uns verboten.
Durch einen weiteren Zufall fand ich in einer Fachzeitschrift "Das Ritterkreuz" einen weiteren Zeitzeugenbericht über diesen Tag, geschrieben von einem Offizier unter Georg Tyroller. Er schrieb ähnliche Fakten, auch das Tyroller in einen SPW stieg beim Ausbruch.
Er schrieb diesen Bericht Jahre später, was möglicherweise die falsche Datierung erklärt! Denn er schrieb vom 27.04.45. Doch zu dieser Zeit war Alles schon tagelang vorbei.
Tyroller war seit Februar 45 Kommandeur des Flakregiment 107, welches in Cottbus lag und in den Raum Spremberg verlegt wurde.
Uns liegen weitere Zeitzeugenberichte von Angehörigen des Flakregiment 107 vor. Ebenso sind Erkennungsmarken des Regiment bei Bergungen gefunden worden. Somit ist klar belegbar, das das Regiment, samt Kommandeur, beim Ausbruch beteiligt war.
Die Stelle, wo der SPW stand, befand sich schon außerhalb des Ringes um den Kessel, wir haben diese Stelle mehrmals besucht und ausgewertet.
Wahrscheinlich war er auf dem Weg zur 21. Panzerdivision, welche 2Kilometer(!) weiter vorbei gezogen ist, Richtung Halbe.
Fazit...
Wenn wir alle bekannten Fakten zusammen rechnen, kommen wir zu 99,9% zum Ergebnis...
Es handelt sich um Oberst Georg Tyroller, das Todesdatum ist somit der 22.04.45!
- Einzig vermisste Ritterkreuzträger in der Region
- Flakregiment 107 war beteiligt
- Zeitzeugenberichte, speziell Thema SPW
Er ruht somit als Unbekannter auf der Kriegsgräberstätte in Radensdorf, anbei ein Foto von Weihnachten 2024.
Die Zeitzeugenberichte sind im Buch "Spurensuche im Spremberger Kessel" veröffentlicht worden, aus dem wir öfters Material nutzen werden.
Zu Heinrich Maurer, den wir oben erwähnten, erfolgt ein separater Bericht.
Ein Scharfschützenzug der Division HG" in Kubschütz bei Bautzen.
Heute vor 80 Jahren begann die Schlacht um Bautzen, in der 50.000 Deutsche Soldaten gegen 90.000 russische und polnische Soldaten kämpften.
Heute vor 80 Jahren begann die Schlacht um Bautzen, in der 50.000 Deutsche Soldaten gegen 90.000 russische und polnische Soldaten kämpften.
Zum 80. Todestag
Der einzige Generalfeldmarschall, der bei seinen Soldaten beigesetzt wurde...
Walter Model (1891-1945) aus Genthin, für ihn gab es nur Sieg oder den Tod.
Die Vernichtung seiner Divisionen konnte praktisch nicht mehr verhindert werden, die Heeresgruppe B begann sich aufzulösen. Für Model gab es nur den Tod auf dem Schlachtfeld, da seiner Meinung nach eine derartige Niederlage eines deutschen Generalfeldmarschalls nicht würdig wäre. Model selbst hatte einmal gesagt: „Ein Feldmarschall geht nicht in Gefangenschaft, er hat, wie der Kapitän eines Schiffes, als letzter auf der Brücke stehend, mit seinem Schiff unterzugehen!“ Am 21. April 1945 setzte Walter Model unter einer Gruppe mächtiger Eichen in einem Waldstück zwischen Lintorf und Wedau, südlich von Duisburg seinem Leben mittels seiner Dienstwaffe ein Ende. Seine Generalstabsoffiziere, der Chef der Personalverwaltung Oberst Theodor Pilling, der Feindlageoffizier Oberstleutnant i. G. Roger Michael und der zuständige Stabsoffizier für die Heerestruppen Major i. G. Winrich Behr, begruben ihn an Ort und Stelle.
In Models persönlichen Unterlagen fand man einen Zettel mit den Anfangszeilen eines Gedichtes: „Als Sieger will ich kommen, sonst nicht…“
Der einzige Generalfeldmarschall, der bei seinen Soldaten beigesetzt wurde...
Walter Model (1891-1945) aus Genthin, für ihn gab es nur Sieg oder den Tod.
Die Vernichtung seiner Divisionen konnte praktisch nicht mehr verhindert werden, die Heeresgruppe B begann sich aufzulösen. Für Model gab es nur den Tod auf dem Schlachtfeld, da seiner Meinung nach eine derartige Niederlage eines deutschen Generalfeldmarschalls nicht würdig wäre. Model selbst hatte einmal gesagt: „Ein Feldmarschall geht nicht in Gefangenschaft, er hat, wie der Kapitän eines Schiffes, als letzter auf der Brücke stehend, mit seinem Schiff unterzugehen!“ Am 21. April 1945 setzte Walter Model unter einer Gruppe mächtiger Eichen in einem Waldstück zwischen Lintorf und Wedau, südlich von Duisburg seinem Leben mittels seiner Dienstwaffe ein Ende. Seine Generalstabsoffiziere, der Chef der Personalverwaltung Oberst Theodor Pilling, der Feindlageoffizier Oberstleutnant i. G. Roger Michael und der zuständige Stabsoffizier für die Heerestruppen Major i. G. Winrich Behr, begruben ihn an Ort und Stelle.
In Models persönlichen Unterlagen fand man einen Zettel mit den Anfangszeilen eines Gedichtes: „Als Sieger will ich kommen, sonst nicht…“
Zum heutigen 80. Jahrestag 🕯️
Neupetershain, auf den Spuren von...
Oberleutnant Wilhelm Geisberg (1919-1945) aus Unwürde/Oberlausitz vom Panzerregiment 1 der F-Begleit-Division
Seine Ritterkreuztat...
Am 26.03.1945 besetzten Oberleutnant Geisberg und seine 3./Pz.Rgt. FBD den wichtigen Hügel 305, gleich westlich von Paulinenhof. Die Aufklärung meldete eine feindliche Panzeransammlung von über 30 Fahrzeugen in der Gegend. Geisberg beschloss, aus eigener Initiative, die Kontrolle über den Hügel, trotz der ständigen feindlichen Panzerangriffe und Bombardierungen durch Artillerie/Flugzeuge, zu behalten.
Letztlich konnten sich Geisberg und seine Panzer bis zum 29.03.1945 behaupten. Alle feindlichen Panzerangriffe wurden abgewehrt und insgesamt 27 feindliche Panzer wurden während der Verteidigung des Hügels durch die Kompanie zerstört. Auf Oberleutnant Geisberg und seine Besatzung entfielen persönlich 6 Panzerabschüsse.
All dies wurde ohne eigene Panzerverluste erreicht.
Am 22.04.45 begann der Ausbruch aus dem Kessel von Kausche, Geisberg im Infanterieeinsatz.
Dort wurde er schwer verwundet, übergab seinem Fahrer noch Ritterkreuz und persönlich Gegenstände, bevor er letztmalig gesehen wurde. Somit galt Geisberg als vermisst seit 22.04.45.
Doch andere Soldaten müssen ihn mitgenommen haben, nach Alt-Döbern, ins "Café Böll".
Dort agierte eine einzige Krankenschwester, ohne Ärzte und Medikamente.
Doch Geisberg verstarb hier am 28.04 und wurde zuerst in Alt-Döbern beigesetzt, bevor er nach Halbe umgebettet wurde.
Neupetershain, auf den Spuren von...
Oberleutnant Wilhelm Geisberg (1919-1945) aus Unwürde/Oberlausitz vom Panzerregiment 1 der F-Begleit-Division
Seine Ritterkreuztat...
Am 26.03.1945 besetzten Oberleutnant Geisberg und seine 3./Pz.Rgt. FBD den wichtigen Hügel 305, gleich westlich von Paulinenhof. Die Aufklärung meldete eine feindliche Panzeransammlung von über 30 Fahrzeugen in der Gegend. Geisberg beschloss, aus eigener Initiative, die Kontrolle über den Hügel, trotz der ständigen feindlichen Panzerangriffe und Bombardierungen durch Artillerie/Flugzeuge, zu behalten.
Letztlich konnten sich Geisberg und seine Panzer bis zum 29.03.1945 behaupten. Alle feindlichen Panzerangriffe wurden abgewehrt und insgesamt 27 feindliche Panzer wurden während der Verteidigung des Hügels durch die Kompanie zerstört. Auf Oberleutnant Geisberg und seine Besatzung entfielen persönlich 6 Panzerabschüsse.
All dies wurde ohne eigene Panzerverluste erreicht.
Am 22.04.45 begann der Ausbruch aus dem Kessel von Kausche, Geisberg im Infanterieeinsatz.
Dort wurde er schwer verwundet, übergab seinem Fahrer noch Ritterkreuz und persönlich Gegenstände, bevor er letztmalig gesehen wurde. Somit galt Geisberg als vermisst seit 22.04.45.
Doch andere Soldaten müssen ihn mitgenommen haben, nach Alt-Döbern, ins "Café Böll".
Dort agierte eine einzige Krankenschwester, ohne Ärzte und Medikamente.
Doch Geisberg verstarb hier am 28.04 und wurde zuerst in Alt-Döbern beigesetzt, bevor er nach Halbe umgebettet wurde.