Forwarded from Jessica Hamed
#angst #corona #machtderbilder #bergamo
Der BR hat im April 21 eines der wichtigsten Bilder der Corona-Krise analysiert. Das Bild, das ein Militärkonvois in Bergamo zeigt und die ganze Welt in Angst erstarren ließ. Dieses Bild bzw. die Assoziation damit wurde zum Totschlagargument in Diskussionen, Talkshows, Gerichtsentscheidungen usw.
Der BR schreibt ua:
„Ein Bild aus den ersten Monaten der Pandemie in Europa hat sich bereits eingegraben. Kaum jemand, der nicht weiß was gemeint ist, wenn "die Bilder aus Bergamo“ erwähnt werden – gern im Plural, dabei war es von Anfang an nur ein Bild
…
ein nahezu perfektes Katastrophenbild geschaffen: Das vorderste und das letzte Fahrzeug sind angeschnitten, automatisch ergänzt man die Reihe im Kopf: aus den abgebildeten neun LKW wird so schnell eine vermeintlich unendliche Reihe – in Wahrheit waren es nur wenig mehr, nämlich dreizehn Fahrzeuge.
…
Erst nachdem er das Bild ins Netz gestellt hatte, meldete die Schwarmintelligenz: Die LKW transportierten Leichen. Damit wurde das Bild zu einem Symbol des Todes.
….
Das Foto ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Paradebeispiel dafür, dass Bilder Angst erzeugen können ohne irgendetwas konkretes zu zeigen. Mehrere deutsche Politiker verwiesen seinerzeit auf "die Bilder aus Bergamo", ohne dabei konkret zu werden.
…
Ebenfalls aus Italien erreichte uns damals ein Foto mit mehreren Reihen von Särgen, auf denen eine rote Rose liegt, kombiniert mit dem Satz: "Vielleicht ein Grund, dass alle mal zuhause bleiben sollten". Nur leider: Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gab es in diesem Fall gar nicht, das Foto stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa.
…
Fünf Tage nach dem "Bild aus Bergamo“ wurde in Deutschland der Lockdown noch einmal verschärft, obwohl die Reproduktionszahl gerade stark gefallen war. Die Bilder wirkten offenbar stärker.
…
Ein Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein Wohngebiet fährt: Das ist diffus genug um keine direkte Panik auszulösen, aber auch so deutlich, dass man lieber mal ein bisschen Klopapier mehr einkauft. In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien. Es war die Angst vor dem im Frühjahr letzten Jahres noch "Killervirus" genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.“
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
Der BR hat im April 21 eines der wichtigsten Bilder der Corona-Krise analysiert. Das Bild, das ein Militärkonvois in Bergamo zeigt und die ganze Welt in Angst erstarren ließ. Dieses Bild bzw. die Assoziation damit wurde zum Totschlagargument in Diskussionen, Talkshows, Gerichtsentscheidungen usw.
Der BR schreibt ua:
„Ein Bild aus den ersten Monaten der Pandemie in Europa hat sich bereits eingegraben. Kaum jemand, der nicht weiß was gemeint ist, wenn "die Bilder aus Bergamo“ erwähnt werden – gern im Plural, dabei war es von Anfang an nur ein Bild
…
ein nahezu perfektes Katastrophenbild geschaffen: Das vorderste und das letzte Fahrzeug sind angeschnitten, automatisch ergänzt man die Reihe im Kopf: aus den abgebildeten neun LKW wird so schnell eine vermeintlich unendliche Reihe – in Wahrheit waren es nur wenig mehr, nämlich dreizehn Fahrzeuge.
…
Erst nachdem er das Bild ins Netz gestellt hatte, meldete die Schwarmintelligenz: Die LKW transportierten Leichen. Damit wurde das Bild zu einem Symbol des Todes.
….
Das Foto ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Paradebeispiel dafür, dass Bilder Angst erzeugen können ohne irgendetwas konkretes zu zeigen. Mehrere deutsche Politiker verwiesen seinerzeit auf "die Bilder aus Bergamo", ohne dabei konkret zu werden.
…
Ebenfalls aus Italien erreichte uns damals ein Foto mit mehreren Reihen von Särgen, auf denen eine rote Rose liegt, kombiniert mit dem Satz: "Vielleicht ein Grund, dass alle mal zuhause bleiben sollten". Nur leider: Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gab es in diesem Fall gar nicht, das Foto stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa.
…
Fünf Tage nach dem "Bild aus Bergamo“ wurde in Deutschland der Lockdown noch einmal verschärft, obwohl die Reproduktionszahl gerade stark gefallen war. Die Bilder wirkten offenbar stärker.
…
Ein Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein Wohngebiet fährt: Das ist diffus genug um keine direkte Panik auszulösen, aber auch so deutlich, dass man lieber mal ein bisschen Klopapier mehr einkauft. In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien. Es war die Angst vor dem im Frühjahr letzten Jahres noch "Killervirus" genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.“
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
BR24
Der Militärkonvoi aus Bergamo: Wie eine Foto-Legende entsteht
Fast alle werden sich an das Bild vom Militärkonvoi aus Bergamo erinnern. Wie konnte das Bild Teil des kollektiven Gedächtnisses werden? Und was zeigt es wirklich?
#angst #corona #machtderbilder #bergamo
Der BR hat im April 21 eines der wichtigsten Bilder der Corona-Krise analysiert. Das Bild, das ein Militärkonvois in Bergamo zeigt und die ganze Welt in Angst erstarren ließ. Dieses Bild bzw. die Assoziation damit wurde zum Totschlagargument in Diskussionen, Talkshows, Gerichtsentscheidungen usw.
Der BR schreibt ua:
„Ein Bild aus den ersten Monaten der Pandemie in Europa hat sich bereits eingegraben. Kaum jemand, der nicht weiß was gemeint ist, wenn "die Bilder aus Bergamo“ erwähnt werden – gern im Plural, dabei war es von Anfang an nur ein Bild
…
ein nahezu perfektes Katastrophenbild geschaffen: Das vorderste und das letzte Fahrzeug sind angeschnitten, automatisch ergänzt man die Reihe im Kopf: aus den abgebildeten neun LKW wird so schnell eine vermeintlich unendliche Reihe – in Wahrheit waren es nur wenig mehr, nämlich dreizehn Fahrzeuge.
…
Erst nachdem er das Bild ins Netz gestellt hatte, meldete die Schwarmintelligenz: Die LKW transportierten Leichen. Damit wurde das Bild zu einem Symbol des Todes.
….
Das Foto ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Paradebeispiel dafür, dass Bilder Angst erzeugen können ohne irgendetwas konkretes zu zeigen. Mehrere deutsche Politiker verwiesen seinerzeit auf "die Bilder aus Bergamo", ohne dabei konkret zu werden.
…
Ebenfalls aus Italien erreichte uns damals ein Foto mit mehreren Reihen von Särgen, auf denen eine rote Rose liegt, kombiniert mit dem Satz: "Vielleicht ein Grund, dass alle mal zuhause bleiben sollten". Nur leider: Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gab es in diesem Fall gar nicht, das Foto stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa.
…
Fünf Tage nach dem "Bild aus Bergamo“ wurde in Deutschland der Lockdown noch einmal verschärft, obwohl die Reproduktionszahl gerade stark gefallen war. Die Bilder wirkten offenbar stärker.
…
Ein Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein Wohngebiet fährt: Das ist diffus genug um keine direkte Panik auszulösen, aber auch so deutlich, dass man lieber mal ein bisschen Klopapier mehr einkauft. In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien. Es war die Angst vor dem im Frühjahr letzten Jahres noch "Killervirus" genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.“
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
Der BR hat im April 21 eines der wichtigsten Bilder der Corona-Krise analysiert. Das Bild, das ein Militärkonvois in Bergamo zeigt und die ganze Welt in Angst erstarren ließ. Dieses Bild bzw. die Assoziation damit wurde zum Totschlagargument in Diskussionen, Talkshows, Gerichtsentscheidungen usw.
Der BR schreibt ua:
„Ein Bild aus den ersten Monaten der Pandemie in Europa hat sich bereits eingegraben. Kaum jemand, der nicht weiß was gemeint ist, wenn "die Bilder aus Bergamo“ erwähnt werden – gern im Plural, dabei war es von Anfang an nur ein Bild
…
ein nahezu perfektes Katastrophenbild geschaffen: Das vorderste und das letzte Fahrzeug sind angeschnitten, automatisch ergänzt man die Reihe im Kopf: aus den abgebildeten neun LKW wird so schnell eine vermeintlich unendliche Reihe – in Wahrheit waren es nur wenig mehr, nämlich dreizehn Fahrzeuge.
…
Erst nachdem er das Bild ins Netz gestellt hatte, meldete die Schwarmintelligenz: Die LKW transportierten Leichen. Damit wurde das Bild zu einem Symbol des Todes.
….
Das Foto ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Paradebeispiel dafür, dass Bilder Angst erzeugen können ohne irgendetwas konkretes zu zeigen. Mehrere deutsche Politiker verwiesen seinerzeit auf "die Bilder aus Bergamo", ohne dabei konkret zu werden.
…
Ebenfalls aus Italien erreichte uns damals ein Foto mit mehreren Reihen von Särgen, auf denen eine rote Rose liegt, kombiniert mit dem Satz: "Vielleicht ein Grund, dass alle mal zuhause bleiben sollten". Nur leider: Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gab es in diesem Fall gar nicht, das Foto stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa.
…
Fünf Tage nach dem "Bild aus Bergamo“ wurde in Deutschland der Lockdown noch einmal verschärft, obwohl die Reproduktionszahl gerade stark gefallen war. Die Bilder wirkten offenbar stärker.
…
Ein Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein Wohngebiet fährt: Das ist diffus genug um keine direkte Panik auszulösen, aber auch so deutlich, dass man lieber mal ein bisschen Klopapier mehr einkauft. In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien. Es war die Angst vor dem im Frühjahr letzten Jahres noch "Killervirus" genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.“
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
BR24
Der Militärkonvoi aus Bergamo: Wie eine Foto-Legende entsteht
Fast alle werden sich an das Bild vom Militärkonvoi aus Bergamo erinnern. Wie konnte das Bild Teil des kollektiven Gedächtnisses werden? Und was zeigt es wirklich?
Forwarded from Jessica Hamed
#backtonormal #freiheitverlernt #angst
Die Zeit des Mahnens und Warnens hat schon längst wieder begonnen.
Dabei sollte man warnen vor dem Warnen.
Haben Teile der Gesellschaft verlernt, eigenverantwortlich zu leben? Es scheint so.
Die Lust am Drama ist bei einigen ungebrochen dabei - das zeigte die jüngste erschütternde und an Tragik kaum zu überbietende Flutkatastrophe - mangelt es nicht an wirklichen Dramen. Wir wissen vieles über Covid; wir wissen, für wen es sehr gefährlich ist und wissen, dass die meisten Menschen glücklicherweise nichts zu befürchten haben. Wir haben Impfungen, ausreichend Schutzausrüstung und bessere Behandlungsmethoden. Was braucht es noch? Null Risko gibt es nicht. Es klingt abgedroschen, aber: das Leben ist lebensgefährlich.
Rosenfelder ist zuzustimmen wenn er sagt:
„Ist das überhaupt eine Welle, wenn das nur Labornachweise sind?“ Die völlig berechtigte Frage, die Deutschlands Starvirologe stellte, klingt heute im Kontext der allgegenwärtigen Delta-Panikmache so befremdlich, als stamme sie aus einem „Querdenker“-Telegram-Kanal. Dabei ist es die Wahrheit, auch wenn Angela Merkel nun auf ihrer Sommerpressekonferenz wieder die alte Schallplatte von der „besorgniserregenden Dynamik“ und dem „exponentiellen Wachstum“ abspielte.
[…]
Die größte Bedrohung für unsere Gesellschaft ist längst nicht mehr medizinisch, sondern psychologisch: Die Corona-Denkschablonen sind eingerastet. Auf der letzten Bundespressekonferenz sprach ein Journalist den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf die „steigenden Inzidenzen“ an und „hätte gern gewusst, ab wann Regeln greifen für neue Einschränkungen“ – als gäbe es nun, wo die Gefährdeten sich schützen können, noch eine rechtliche oder auch nur logische Grundlage für einen Restriktionsautomatismus. Und Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Lehrerverbandes, fantasierte gerade im Propaganda-Tonfall eine „Durchseuchung der Schulen“ durch Präsenzunterricht herbei.
Wollen wir die nächste Influenza dann auch als Seuche behandeln – und Millionen von Biografien durch Wechselunterricht, Maskenpflicht und Abstandsregeln beschädigen?
Christian Karagiannidis, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, hat im Juni – ebenfalls ohne allzu großen Nachhall – ein Ende des „pandemischen Denkens“ gefordert. Das Coronavirus werde uns fortan „wie die jährliche Grippewelle“ begleiten. Der Experte hat recht: Wenn wir den Ausnahmezustand nicht aus den Köpfen bekommen, dann wird diese Pandemie niemals enden.“
https://lnkd.in/d8Geguc?
Die Pandemie ist tatsächlich so weit im Griff wie es menschenmöglich ist. Schwieriger wird es die vielfach irrationale Angst unter Kontrolle zu bringen. Es ist die Aufgabe von Politik und Medien mittels Aufklärung den Menschen zurück in die Normalität zu helfen.
Die Zeit des Mahnens und Warnens hat schon längst wieder begonnen.
Dabei sollte man warnen vor dem Warnen.
Haben Teile der Gesellschaft verlernt, eigenverantwortlich zu leben? Es scheint so.
Die Lust am Drama ist bei einigen ungebrochen dabei - das zeigte die jüngste erschütternde und an Tragik kaum zu überbietende Flutkatastrophe - mangelt es nicht an wirklichen Dramen. Wir wissen vieles über Covid; wir wissen, für wen es sehr gefährlich ist und wissen, dass die meisten Menschen glücklicherweise nichts zu befürchten haben. Wir haben Impfungen, ausreichend Schutzausrüstung und bessere Behandlungsmethoden. Was braucht es noch? Null Risko gibt es nicht. Es klingt abgedroschen, aber: das Leben ist lebensgefährlich.
Rosenfelder ist zuzustimmen wenn er sagt:
„Ist das überhaupt eine Welle, wenn das nur Labornachweise sind?“ Die völlig berechtigte Frage, die Deutschlands Starvirologe stellte, klingt heute im Kontext der allgegenwärtigen Delta-Panikmache so befremdlich, als stamme sie aus einem „Querdenker“-Telegram-Kanal. Dabei ist es die Wahrheit, auch wenn Angela Merkel nun auf ihrer Sommerpressekonferenz wieder die alte Schallplatte von der „besorgniserregenden Dynamik“ und dem „exponentiellen Wachstum“ abspielte.
[…]
Die größte Bedrohung für unsere Gesellschaft ist längst nicht mehr medizinisch, sondern psychologisch: Die Corona-Denkschablonen sind eingerastet. Auf der letzten Bundespressekonferenz sprach ein Journalist den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf die „steigenden Inzidenzen“ an und „hätte gern gewusst, ab wann Regeln greifen für neue Einschränkungen“ – als gäbe es nun, wo die Gefährdeten sich schützen können, noch eine rechtliche oder auch nur logische Grundlage für einen Restriktionsautomatismus. Und Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Lehrerverbandes, fantasierte gerade im Propaganda-Tonfall eine „Durchseuchung der Schulen“ durch Präsenzunterricht herbei.
Wollen wir die nächste Influenza dann auch als Seuche behandeln – und Millionen von Biografien durch Wechselunterricht, Maskenpflicht und Abstandsregeln beschädigen?
Christian Karagiannidis, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, hat im Juni – ebenfalls ohne allzu großen Nachhall – ein Ende des „pandemischen Denkens“ gefordert. Das Coronavirus werde uns fortan „wie die jährliche Grippewelle“ begleiten. Der Experte hat recht: Wenn wir den Ausnahmezustand nicht aus den Köpfen bekommen, dann wird diese Pandemie niemals enden.“
https://lnkd.in/d8Geguc?
Die Pandemie ist tatsächlich so weit im Griff wie es menschenmöglich ist. Schwieriger wird es die vielfach irrationale Angst unter Kontrolle zu bringen. Es ist die Aufgabe von Politik und Medien mittels Aufklärung den Menschen zurück in die Normalität zu helfen.
DIE WELT
Delta Variante: Die Pandemie in den Köpfen - WELT
Jetzt, wo die Risikogruppen weitgehend geimpft sind, ist Corona für die meisten Menschen nur noch ein Schnupfen. Für Kinder und Jugendliche ist die Krankheit nicht gefährlicher als die Grippe. Trotzdem wollen viele am Ausnahmezustand festhalten. So wird die…
Forwarded from Jessica Hamed
#meinungsfreiheit #falsebalance #demokratie #wahrheitundmacht
Durch Böhmermanns sinngemäße Vorwürfe an #Lanz, er habe Wissenschaftler*innen, deren Meinung durchtränkt sei von #Menschenfeindlichkeit zu Wort kommen lassen und für den Effekt #falsebalance betrieben, wurde eine neue Eskalationsstufe der gesellschaftlichen #Spaltung erreicht. Meinungen werden durch ein derartiges Label als gefährlich und nicht ernstzunehmend herabgewürdigt.
Dieser Schlagabtausch ist symptomatisch für die gefährliche Entwicklung unserer #Debattenkultur, die man kaum noch Kultur nennen kann. Bereits im Januar habe ich in einem Interview mit der FR auf die problematische Entwicklung hingewiesen:
„Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen wird häufig als Abwertung menschlichen Lebens verstanden und dem Fragenden vorgeworfen, er relativiere menschliches Leben. Wenn etwas als „menschenverachtend“ und damit unzulässig bewertet wird, führt das zur Verengung des Meinungskorridors.“
https://lnkd.in/d3eggCi
Besserung ist leider nicht in Sicht.
Plakativ prangerte die #BILD an: „so sollen Regierungskritiker mundtot gemacht werden“. Darin heißt es ua:
„Forscher, Politiker und Journalisten verwenden ihn, weil er sich wissenschaftlich anhört. Er soll ausdrücken: Angeblich hätten Meinungen von angeblichen Außenseitern in den Medien zu viel Platz bekommen….
In der Corona-Krise hätte dies u. a. dazu geführt, dass Deutschland zu spät Lockdowns verhängte – weil zu viele Menschen den vermeintlich falschen Experten glaubten.
So wurde auch die Aussage, dass wir „mit dem Virus leben müssen“, als absurde Außenseiter-Position diskreditiert. Jetzt weiß jeder: Sie stimmt.
Denn in Wahrheit ist „False Balance“ ein politischer Kampfbegriff, um Andersdenkende auszuschließen…
Lanz reichte es, er machte daraufhin einen ungeheuerlichen Vorwurf öffentlich, den ihm Redakteure des „Spiegel“ gemacht hätten. Sie hätten Lanz ernsthaft gefragt: „Wie fühlen Sie sich eigentlich, wenn Sie verantwortlich sind für den Tod von Tausenden von Menschen?“
https://lnkd.in/g4eKzE5H
Wenn Menschen Angst haben, ihre Meinung zu sagen, sollte sich eine freiheitliche Demokratie große Sorgen machen. In Deutschland haben mehr als die Hälfte der Menschen #Angst, ihre Meinung zu sagen. Der Historiker Dr. René Schlott ordnete das alarmierende Ergebnis ein:
„Das Ergebnis ist ein Problem“….Schlott stellt die Frage, ob es eine zu große Diskrepanz gebe zwischen den Themen, die die Medien beschäftigen, und den Themen, die die Menschen beschäftigen. Außerdem würden Diskurse stark moralisiert.“
https://lnkd.in/gC8Bux4D
Die Gefahr der sog. #Schweigespirale war wohl nie größer in der BRD.
Durch Böhmermanns sinngemäße Vorwürfe an #Lanz, er habe Wissenschaftler*innen, deren Meinung durchtränkt sei von #Menschenfeindlichkeit zu Wort kommen lassen und für den Effekt #falsebalance betrieben, wurde eine neue Eskalationsstufe der gesellschaftlichen #Spaltung erreicht. Meinungen werden durch ein derartiges Label als gefährlich und nicht ernstzunehmend herabgewürdigt.
Dieser Schlagabtausch ist symptomatisch für die gefährliche Entwicklung unserer #Debattenkultur, die man kaum noch Kultur nennen kann. Bereits im Januar habe ich in einem Interview mit der FR auf die problematische Entwicklung hingewiesen:
„Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen wird häufig als Abwertung menschlichen Lebens verstanden und dem Fragenden vorgeworfen, er relativiere menschliches Leben. Wenn etwas als „menschenverachtend“ und damit unzulässig bewertet wird, führt das zur Verengung des Meinungskorridors.“
https://lnkd.in/d3eggCi
Besserung ist leider nicht in Sicht.
Plakativ prangerte die #BILD an: „so sollen Regierungskritiker mundtot gemacht werden“. Darin heißt es ua:
„Forscher, Politiker und Journalisten verwenden ihn, weil er sich wissenschaftlich anhört. Er soll ausdrücken: Angeblich hätten Meinungen von angeblichen Außenseitern in den Medien zu viel Platz bekommen….
In der Corona-Krise hätte dies u. a. dazu geführt, dass Deutschland zu spät Lockdowns verhängte – weil zu viele Menschen den vermeintlich falschen Experten glaubten.
So wurde auch die Aussage, dass wir „mit dem Virus leben müssen“, als absurde Außenseiter-Position diskreditiert. Jetzt weiß jeder: Sie stimmt.
Denn in Wahrheit ist „False Balance“ ein politischer Kampfbegriff, um Andersdenkende auszuschließen…
Lanz reichte es, er machte daraufhin einen ungeheuerlichen Vorwurf öffentlich, den ihm Redakteure des „Spiegel“ gemacht hätten. Sie hätten Lanz ernsthaft gefragt: „Wie fühlen Sie sich eigentlich, wenn Sie verantwortlich sind für den Tod von Tausenden von Menschen?“
https://lnkd.in/g4eKzE5H
Wenn Menschen Angst haben, ihre Meinung zu sagen, sollte sich eine freiheitliche Demokratie große Sorgen machen. In Deutschland haben mehr als die Hälfte der Menschen #Angst, ihre Meinung zu sagen. Der Historiker Dr. René Schlott ordnete das alarmierende Ergebnis ein:
„Das Ergebnis ist ein Problem“….Schlott stellt die Frage, ob es eine zu große Diskrepanz gebe zwischen den Themen, die die Medien beschäftigen, und den Themen, die die Menschen beschäftigen. Außerdem würden Diskurse stark moralisiert.“
https://lnkd.in/gC8Bux4D
Die Gefahr der sog. #Schweigespirale war wohl nie größer in der BRD.
Frankfurter Rundschau
Juristin kritisiert Corona-Lockdown: „Meilenweit vom evidenzbasierten Handeln entfernt“
Geht der Lockdown möglicherweise zu weit? Juristin Jessica Hamed spricht im Interview über die Krise des Rechtsstaats während der Corona-Pandemie.
Forwarded from Jessica Hamed
#Freiheit #offeneGesellschaft #Angst #Deutschlandimwandel #allesaufdentisch #Migration
Vier Künstler*innen bei #allesaufdentisch, darunter die Hauptorganisatorin Jeana Paraschiva, beleuchten die Corona-Politik aus ihrer Sicht - der Sicht von #Migrant*innen.
Da ich selbst ebenfalls einen Migrationshintergrund habe und mir die Werte einer freiheitlichen Demokratie, die mE die einzige Gesellschaftsform ist, die ein Leben in Würde ermöglicht, von Beginn an, als etwas sehr kostbares vermittelt wurden, berühren mich ihre Berichte besonders. Auszugsweise:
„Ich bin hier nie angeeckt“, sagt Sanam Afrashteh. Sie komme aus dem linken, grünen Milieu…Mehrfach bekam sie, wenn sie sich kritisch über Corona-Maßnahmen äußerte, zu hören: „Pass auf, du bist im Fahrwasser der AfD.“…
Aber sie habe auch gemerkt, dass es dort [Iran] eine Kluft zwischen der privaten und der politischen Realität gebe: „Die Leute sind vorsichtig, wenn sie die Regierung kritisieren. Zugleich ist für sie klar: Man darf einer Regierung nicht blind vertrauen.“
Vor diesem Hintergrund ist sie hellhörig, wenn sich in Deutschland Grenzen verschieben, wenn das Private politisch wird.
Menschen mit Migrationshintergrund spürten die Veränderungen besonders, sagt Sanam Afrashteh…
„Die Ausgrenzung gegenüber Nicht-Geimpften ist anders als die #rassistische #Ausgrenzung. Den Ausländern gesteht man zu, dass sie sich ihre Hautfarbe ja nicht aussuchen können. Den Nicht-Geimpften dagegen sagt man: Lass dich impfen, dann gehörst du wieder dazu.“…
Migranten haben einen kritischen Blick, weil sie mit einem positiven Bild von Deutschland hergekommen sind. Jeana Paraschiva sagt: „Meine Familie ist nach Deutschland geflüchtet, weil wir von der Freiheit geträumt haben. Wir haben Deutschland idealisiert.“ Paraschiva kam in den 90er-Jahren in ein Flüchtlingslager bei Flensburg. Sie wollte Teil der deutschen Kultur werden, „so freizügig, so emanzipiert“…
Geflüchtete seien für #Grundrechtseinschränkungen besonders sensibel. „Es gab eine Rückkopplung, die sagte uns: Das kenne ich doch von irgendwo her“, erzählt Paraschiva. In der UdSSR, in der Türkei oder im Iran habe das Prinzip geherrscht, dass die #Bürger #dem #Staat #immer #ihre #Unschuld #beweisen mussten. Doch dieses Konzept habe eine fatale Konsequenz: „Wenn der Staat den Bürgern nicht vertraut, verlieren auch die Bürger das Vertrauen in den Staat.“…
Im Verlauf der Pandemie ist ihr aufgefallen, dass die Sprach-Profis auf einmal andere Begriffe verwendeten – vor allem die Medien, um „Andersdenkende zu diffamieren“…Als sich die Sprache geändert hat, wussten wir, dass da etwas passiert.“..
Und noch etwa fiel ihr auf, was sie aus ihrem Herkunftsland kannte und was sie sehr besorgte: „Das Schlimmste war, dass Kritiker plötzlich verspottet wurden…
Niemand von uns ist hergekommen, um #Untertan zu werden.“
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/niemand-von-uns-ist-hergekommen-um-untertan-zu-werden-li.189485
Vier Künstler*innen bei #allesaufdentisch, darunter die Hauptorganisatorin Jeana Paraschiva, beleuchten die Corona-Politik aus ihrer Sicht - der Sicht von #Migrant*innen.
Da ich selbst ebenfalls einen Migrationshintergrund habe und mir die Werte einer freiheitlichen Demokratie, die mE die einzige Gesellschaftsform ist, die ein Leben in Würde ermöglicht, von Beginn an, als etwas sehr kostbares vermittelt wurden, berühren mich ihre Berichte besonders. Auszugsweise:
„Ich bin hier nie angeeckt“, sagt Sanam Afrashteh. Sie komme aus dem linken, grünen Milieu…Mehrfach bekam sie, wenn sie sich kritisch über Corona-Maßnahmen äußerte, zu hören: „Pass auf, du bist im Fahrwasser der AfD.“…
Aber sie habe auch gemerkt, dass es dort [Iran] eine Kluft zwischen der privaten und der politischen Realität gebe: „Die Leute sind vorsichtig, wenn sie die Regierung kritisieren. Zugleich ist für sie klar: Man darf einer Regierung nicht blind vertrauen.“
Vor diesem Hintergrund ist sie hellhörig, wenn sich in Deutschland Grenzen verschieben, wenn das Private politisch wird.
Menschen mit Migrationshintergrund spürten die Veränderungen besonders, sagt Sanam Afrashteh…
„Die Ausgrenzung gegenüber Nicht-Geimpften ist anders als die #rassistische #Ausgrenzung. Den Ausländern gesteht man zu, dass sie sich ihre Hautfarbe ja nicht aussuchen können. Den Nicht-Geimpften dagegen sagt man: Lass dich impfen, dann gehörst du wieder dazu.“…
Migranten haben einen kritischen Blick, weil sie mit einem positiven Bild von Deutschland hergekommen sind. Jeana Paraschiva sagt: „Meine Familie ist nach Deutschland geflüchtet, weil wir von der Freiheit geträumt haben. Wir haben Deutschland idealisiert.“ Paraschiva kam in den 90er-Jahren in ein Flüchtlingslager bei Flensburg. Sie wollte Teil der deutschen Kultur werden, „so freizügig, so emanzipiert“…
Geflüchtete seien für #Grundrechtseinschränkungen besonders sensibel. „Es gab eine Rückkopplung, die sagte uns: Das kenne ich doch von irgendwo her“, erzählt Paraschiva. In der UdSSR, in der Türkei oder im Iran habe das Prinzip geherrscht, dass die #Bürger #dem #Staat #immer #ihre #Unschuld #beweisen mussten. Doch dieses Konzept habe eine fatale Konsequenz: „Wenn der Staat den Bürgern nicht vertraut, verlieren auch die Bürger das Vertrauen in den Staat.“…
Im Verlauf der Pandemie ist ihr aufgefallen, dass die Sprach-Profis auf einmal andere Begriffe verwendeten – vor allem die Medien, um „Andersdenkende zu diffamieren“…Als sich die Sprache geändert hat, wussten wir, dass da etwas passiert.“..
Und noch etwa fiel ihr auf, was sie aus ihrem Herkunftsland kannte und was sie sehr besorgte: „Das Schlimmste war, dass Kritiker plötzlich verspottet wurden…
Niemand von uns ist hergekommen, um #Untertan zu werden.“
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/niemand-von-uns-ist-hergekommen-um-untertan-zu-werden-li.189485
Berliner Zeitung
„Niemand von uns ist hergekommen, um Untertan zu werden“
Migrantinnen und Migranten beobachten, wie die Pandemie Deutschland verändert. Sie warnen vor dem Verlust von Freiheit und Offenheit.
Forwarded from Jessica Hamed
Ende letzten Jahres habe ich über das gesellschaftliche Gegeneinander geschrieben.
Über die #Angst, die #Spaltung, u.a.:
„Jüngst wurde ich von einem Leser meiner Beiträge und Schriftsätze gefragt:
„Welche Möglichkeiten bleiben uns denn noch, wenn dem Recht in einem Rechtsstaat nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln Geltung verschafft werden kann? Verzweifeln Sie da nicht als Rechtsanwältin?“
Meine Antwort hierauf ist: Der Rechtstaat wird sich erst erholen, wenn ein sachlicher, angstbefreiter Diskurs möglich ist. Das bedeutet, es gilt die Angst zu überwinden, um aufeinander zugehen und ins Gespräch kommen zu können.
Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung löst man nicht, in dem man eine immer größer werdende Minderheit diffamiert und zurücklässt. Genau das hat man zu Beginn der Coronakrise allerdings getan und damit die Angst der „Gegenseite“ befeuert, unmittelbar vor dem Beginn einer Diktatur zu stehen.
Ich gehe davon aus, dass mit der nötigen Distanz festgestellt werden wird, dass unser Rechtsstaat in der Coronakrise in einem unerträglichen Maße in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber auch das werden wir verzeihen müssen.Wir haben gesehen, dass es einer Vielzahl an Richter*innen nicht gelungen ist, sich dem großen gesellschaftlichen Druck aber auch ihren individuellen Ängsten zu entziehen. Das darf sich nicht wiederholen, sodass es mir geboten erscheint, die juristische Ausbildung aber auch die Auswahlprozesse für diese Ämter in den Blick zu nehmen. Dass es Richter*innen nicht gelingt, evidente Rechtsfehler zu benennen und entsprechend zu entscheiden, ist insbesondere für etwaige zukünftige Zeiten, in denen Politiker*innen an der Macht sein sollten, die keine „guten“ Absichten haben, für den Rechtsstaat – und ggf. auch für Menschen – tödlich. Dieser Fehlentwicklung gilt es unbedingt entgegenzuwirken. Der Rechtsstaat ist nur so gut, wie es die Menschen sind, die ihn durchsetzen. Ein Rechtsstaat braucht Richter*innen, die sich nicht scheuen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen.Genauso, wie der Rechtsstaat Menschen braucht, die sich nicht scheuen, ihre Meinung zu sagen. Menschen, die Briefe schreiben, Petitionen und Klagen einreichen, mit Menschen diskutieren, demonstrieren. Die das Risiko eingehen, für ihre Ansicht angefeindet, ausgegrenzt und unter Druck gesetzt zu werden. Mich persönlich hat meine Ansicht vier enge Freundschaften gekostet. Vier Freund*innen, die mein Engagement verurteilen. Derartige Geschichten hat jede*r zu erzählen. Die Spaltung der Gesellschaft ist mutmaßlich bei jedem in das persönliche Umfeld gerückt. Aus dem social distancing, dass eigentlich als physical distancing gedacht war, wurde bedauerlicherweise ein echtes social distancing.“
https://www.ckb-anwaelte.de/gedanken-zum-aktuellen-gesellschaftlichen-gegeneinander/
Wie konnten wir zulassen, dass es noch schlimmer wurde?
Wir sind viel zu weit gegangen. Es wird ein mühsamer Weg zurück. Gehen wir heute gemeinsam den ersten Schritt. #friedlichzusammen
Über die #Angst, die #Spaltung, u.a.:
„Jüngst wurde ich von einem Leser meiner Beiträge und Schriftsätze gefragt:
„Welche Möglichkeiten bleiben uns denn noch, wenn dem Recht in einem Rechtsstaat nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln Geltung verschafft werden kann? Verzweifeln Sie da nicht als Rechtsanwältin?“
Meine Antwort hierauf ist: Der Rechtstaat wird sich erst erholen, wenn ein sachlicher, angstbefreiter Diskurs möglich ist. Das bedeutet, es gilt die Angst zu überwinden, um aufeinander zugehen und ins Gespräch kommen zu können.
Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung löst man nicht, in dem man eine immer größer werdende Minderheit diffamiert und zurücklässt. Genau das hat man zu Beginn der Coronakrise allerdings getan und damit die Angst der „Gegenseite“ befeuert, unmittelbar vor dem Beginn einer Diktatur zu stehen.
Ich gehe davon aus, dass mit der nötigen Distanz festgestellt werden wird, dass unser Rechtsstaat in der Coronakrise in einem unerträglichen Maße in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber auch das werden wir verzeihen müssen.Wir haben gesehen, dass es einer Vielzahl an Richter*innen nicht gelungen ist, sich dem großen gesellschaftlichen Druck aber auch ihren individuellen Ängsten zu entziehen. Das darf sich nicht wiederholen, sodass es mir geboten erscheint, die juristische Ausbildung aber auch die Auswahlprozesse für diese Ämter in den Blick zu nehmen. Dass es Richter*innen nicht gelingt, evidente Rechtsfehler zu benennen und entsprechend zu entscheiden, ist insbesondere für etwaige zukünftige Zeiten, in denen Politiker*innen an der Macht sein sollten, die keine „guten“ Absichten haben, für den Rechtsstaat – und ggf. auch für Menschen – tödlich. Dieser Fehlentwicklung gilt es unbedingt entgegenzuwirken. Der Rechtsstaat ist nur so gut, wie es die Menschen sind, die ihn durchsetzen. Ein Rechtsstaat braucht Richter*innen, die sich nicht scheuen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen.Genauso, wie der Rechtsstaat Menschen braucht, die sich nicht scheuen, ihre Meinung zu sagen. Menschen, die Briefe schreiben, Petitionen und Klagen einreichen, mit Menschen diskutieren, demonstrieren. Die das Risiko eingehen, für ihre Ansicht angefeindet, ausgegrenzt und unter Druck gesetzt zu werden. Mich persönlich hat meine Ansicht vier enge Freundschaften gekostet. Vier Freund*innen, die mein Engagement verurteilen. Derartige Geschichten hat jede*r zu erzählen. Die Spaltung der Gesellschaft ist mutmaßlich bei jedem in das persönliche Umfeld gerückt. Aus dem social distancing, dass eigentlich als physical distancing gedacht war, wurde bedauerlicherweise ein echtes social distancing.“
https://www.ckb-anwaelte.de/gedanken-zum-aktuellen-gesellschaftlichen-gegeneinander/
Wie konnten wir zulassen, dass es noch schlimmer wurde?
Wir sind viel zu weit gegangen. Es wird ein mühsamer Weg zurück. Gehen wir heute gemeinsam den ersten Schritt. #friedlichzusammen
Rechtsanwälte BERNARD KORN & PARTNER
Gedanken zum aktuellen gesellschaftlichen Gegeneinander - Rechtsanwälte BERNARD KORN & PARTNER
Bitte retweet bei Twitter! Zielgruppe des Tweets sind Menschen die verarscht wurden und nunmehr die Schnauze voll haben.
2 Wochen um die #COVID19 Kurve abzuflachen, 2 Injektionen zur Rückerlangung der Freiheit, so hieß es.
Kommt ihr euch nach 2 Jahren und nun 4-6 Injektionen bzw. einem Abo verarscht vor?
#FreedomDay statt #CovidRegime!
#Freiheit statt #Angst!
#Menschenrechte statt #Pharmaprofite!
Twitter: haintz_markus
2 Wochen um die #COVID19 Kurve abzuflachen, 2 Injektionen zur Rückerlangung der Freiheit, so hieß es.
Kommt ihr euch nach 2 Jahren und nun 4-6 Injektionen bzw. einem Abo verarscht vor?
#FreedomDay statt #CovidRegime!
#Freiheit statt #Angst!
#Menschenrechte statt #Pharmaprofite!
Twitter: haintz_markus
Twitter
Markus Haintz
2 Wochen um die #COVID19 Kurve abzuflachen, 2 Injektionen zur Rückerlangung der Freiheit, so hieß es. Kommt ihr euch nach 2 Jahren und nun 4-6 Injektionen bzw. einem Abo verarscht vor? #FreedomDay statt #CovidRegime! #Freiheit statt #Angst! #Menschenrechte…
#Angst ist die stärkste #Waffe, die sie haben!
Sie lassen dich mit ihrer #Propaganda glauben, dass ihre sozialistische Diktatur, in der du "nichts besitzen und glücklich sein" wirst, der einzige Ausweg ist!
#WEF + #GreatReset stoppen!
#psyops #Medienkrieg #Schwab #WEFpuppets
Liken, kommentieren und retweeten bei Twitter: haintz_markus
Sie lassen dich mit ihrer #Propaganda glauben, dass ihre sozialistische Diktatur, in der du "nichts besitzen und glücklich sein" wirst, der einzige Ausweg ist!
#WEF + #GreatReset stoppen!
#psyops #Medienkrieg #Schwab #WEFpuppets
Liken, kommentieren und retweeten bei Twitter: haintz_markus
Twitter
Markus Haintz
#Angst ist die stärkste #Waffe, die sie haben! Sie lassen dich mit ihrer #Propaganda glauben, dass ihre sozialistische Diktatur, in der du "nichts besitzen und glücklich sein" wirst, der einzige Ausweg ist! #WEF + #GreatReset stoppen! #psyops #Medienkrieg…
Mit #Angst kontrolliert man Menschen (X-Link):
Angst vor Migration & #Remigration
Angst vor Deportation & um ihre Staatsbürgerschaft
für Ausländer & Migranten
Angst um die Meinungsfreiheit, weil staatlich
finanzierte NGOs #AfDVerbotjetzt befeuern
Angst vor Sellner & Geheimtreffen
Angst vor Migration & #Remigration
Angst vor Deportation & um ihre Staatsbürgerschaft
für Ausländer & Migranten
Angst um die Meinungsfreiheit, weil staatlich
finanzierte NGOs #AfDVerbotjetzt befeuern
Angst vor Sellner & Geheimtreffen