Dies ist nicht bloß geopolitisches Theater – es ist eine Verschiebung des globalen ökonomischen Gravitationszentrums.

Trumps Bemerkung, dass „China einen Deal will – unbedingt –, aber nicht weiß, wie es anfangen soll“, ist keine bloße Rhetorik. Sie spiegelt die strategische Desorientierung eines Regimes wider, das an westliche Zugeständnisse gewöhnt ist und nun mit einem Verhandlungspartner konfrontiert wird, der Gegenseitigkeit fordert – nicht Gehorsam.

Dass 70 Nationen unter Trump auf die USA zukommen, um Handelsabkommen abzuschließen, spricht Bände. Es geht nicht um Ideologie – es geht um wirtschaftliche Stabilität, Souveränität und Wachstum. In einer Ära schwindender Glaubwürdigkeit der Europäischen Union und zunehmend bürokratischer Handelsstrukturen wenden sich Nationen ökonomischer Realmacht zu – nicht Brüssel, nicht Berlin, sondern Washington.

Wir erleben eine Neuordnung globaler Handelsallianzen – nicht getrieben von moralischem Pathos, sondern von Pragmatismus, Produktion und Profit.

Trump begreift Verhandlung nicht als diplomatisches Ritual, sondern als ökonomisches Instrument. Und genau deshalb kalibriert sich die Welt – ob sie es zugibt oder nicht – um ihn herum neu.

@DrMichael_a ✅