Die Union will die bereits getroffenen Aufnahmezusagen für gefährdete Afghaninnen und Afghanen einzeln prüfen. Der ehemalige Chef der Fallbearbeitung spricht von einem "Affront". Von Armin Ghassim und Andrea Brack-Peña.

Nach gut drei Monaten darf der französische Ex-Präsident Sarkozy seine Fußfessel wieder ablegen. Laut Staatsanwaltschaft wurde ihm das aus Altersgründen gewährt. Der 70-Jährige war unter anderem wegen Bestechung verurteilt worden.

Der akute Druck auf die Bundesregierung in Bezug auf die Klimaziele ist genommen: Der zuständige Expertenrat sieht Deutschland bei den Emissionen bis 2030 auf Kurs. Für die Zeit danach drängt er aber zum Handeln. Von Martin Polansky.

Die Commerzbank ist wieder erfolgreich - auch wenn das Filialgeschäft ein Sorgenkind bleibt. Die Übernahme-Absichten der UniCredit hängen wie eine Gewitterwolke über allem. Von Oliver Feldforth.

Als US-Präsident Trump von fünf Prozent für Verteidigungsausgaben sprach, klang das utopisch. Außenminister Wadephul will da jetzt mitgehen und bekommt Lob von NATO-Chef Rutte. Verteidigungsminister Pistorius bleibt dagegen zurückhaltend.

Wenige Stunden nach seinem Amtsantritt hatte Bundesinnenminister Dobrindt schärfere Grenzkontrollen angekündigt. Mit einer ersten Bilanz zeigt er sich nach einer Woche zufrieden. Auch Asylsuchende seien abgewiesen worden.

Ende Februar war auf der Nordseeinsel Minsener Oog schon ein Buckelwal angespült worden. Nun wurde noch ein totes Tier entdeckt. Der Zwergwal soll untersucht werden - doch der Zugang zur unbewohnten Insel ist schwierig.

Wenige Tage nach Amtsantritt muss Finanzminister Klingbeil verkünden: Der Bund muss mit 33,3 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen bis 2029 auskommen, als zuletzt geschätzt. Klingbeil relativiert jedoch - er habe das erwartet.

Im Gazastreifen setzt die israelische Armee ihre Angriffe mit unverminderter Härte fort. Nach palästinensischen Angaben wurden viele Menschen getötet. Auch die humanitäre Lage ist weiter katastrophal - eine US-Stiftung soll nun helfen.

Kinder und Jugendliche, die stundenlang am Handy kleben: Deutschland zählt im internationalen Vergleich zu den Spitzenreitern. Die Folgen sind noch nicht hinreichend erforscht - Forscher warnen aber vor übermäßigem digitalen Konsum.

Nach Putin und Trump hat auch der ukrainische Präsident Selenskyj eine Teilnahme an den Ukraine-Verhandlungen in Istanbul abgesagt. Am Freitag sollen Delegationen beider Seiten mit der Türkei an einen Tisch kommen.

Der Schuhhersteller Birkenstock will die Preise für seine Sandalen anheben. Damit will das Unternehmen die Auswirkungen der US-Zölle abfedern und auf Kundinnen und Kunden in vielen Ländern umlegen.

Die letzte Station von Trumps Reise durch die Golfregion ist Abu Dhabi. Das Emirat will zwei Milliarden Dollar über Krypto-Unternehmen der Familie Trump investieren. Wer profitiert davon? Und ist das rechtens? Von Birgit Eger.

Baerbock strebt ein neues Kapitel bei den Vereinten Nationen an: Die frühere Außenministerin präsentierte ihre Vision als designierte Präsidentin der UN-Vollversammlung. Sie wolle allen Mitgliedsstaaten dienen und Reformen vorantreiben.

In diesem Jahr sind es 600 Millionen und bis 2029 mehr als 30 Milliarden Euro weniger Steuerreinnahmen für den Bund. Finanzminister Klingbeil hat jetzt eine Grundlage für seine Haushaltsplanung, die schwierig werden dürfte. Von A.-K. Mellmann.

Der Bundestag hat die Ausschüsse für die neue Legislaturperiode eingesetzt. Die AfD darf in sechs Ausschüssen den Vorsitz vorschlagen. Wie schon in der Vergangenheit dürfte das auf Widerstand stoßen.

Bei einer pro-palästinensischen Demo in Berlin-Kreuzberg ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Zehn Polizisten wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Es gab mehr als 50 Festnahmen.

Deutschland und Großbritannien wollen ihre militärische Zusammenarbeit ausbauen und gemeinsam eine weitreichende Präzisionswaffe entwickeln. Sie soll eine Reichweite von mehr als 2.000 Kilometern haben.

Im zweiten Semi haben sich zehn Länder für das Finale qualifiziert. Darunter auch Finnland, Österreich, Malta und Luxemburg.

Es hätte ein Anfang werden können: Um guten Willen gegenüber US-Präsident Trump zu demonstrieren, lud Putin die Ukraine ein, in Istanbul direkte Gespräche zu führen - aber kam dann gar nicht. Nun soll die zweite Reihe verhandeln. Von S. Diettrich.