Die Uni Mannheim hat den ersten Teil einer Studie über sexuellen Missbrauch im Bistum Speyer vorgestellt. Sie enthüllt ein System von Verleugnung und Verschleierung in der Kirche.

Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg ist seit Langem umkämpft. Wie die extreme Rechte versucht, die Geschichte umzudeuten, erklärt der Historiker Volker Weiß im Interview.

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Bundestagspräsidentin Klöckner an oft vergessene Opfer erinnert. Bundespräsident Steinmeier warnte generell davor, die Verbrechen der Deutschen zu vergessen.

Nachdem die AfD gegen die Einstufung als "gesichert rechtsextremistisch" geklagt hat, setzt der Verfassungsschutz die Hochstufung vorerst aus. Das war eine verfahrenstechnische Entscheidung - aber keine Aussage zur Sache. Von Kolja Schwartz.

Einen Tag nachdem Indien Ziele in Pakistan beschossen hat, weiten sich die Kämpfe zwischen den beiden Atommächten aus. Beide Seiten werfen sich gegenseitige Angriffe mit zahlreichen Toten und Verletzten vor.

Knapp drei Monate nach dem Eklat im Weißen Haus ist die Unterzeichnung des Rohstoffabkommens zwischen der Ukraine und den USA doch noch gelungen. Das ukrainische Parlament ratifizierte die Vereinbarung.

Vor einigen Wochen verhängte US-Präsident Trump für Inseln am Rand der Antarktis Zölle - und erntete Spott. Recherchen von WDR, NDR und SZ liefern jetzt Hinweise, dass die Inseln für fragwürdige Geschäfte genutzt worden sein könnten.

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sorgen sich laut ARD-DeutschlandTrend zwei von drei Deutschen, dass es wieder zu einem großen Krieg in Europa kommen könnte. Eine Mehrheit unterstützt die Erinnerungskultur. Von Florian Riesewieck.

In Deutschland haben die schärferen Kontrollen an den Grenzen begonnen. Aus der Opposition und teilweise aus dem Ausland gibt es Kritik. Österreichs Regierung gibt sich hingegen betont gelassen. Von Wolfgang Vichtl.

Kaum im Amt hat der neue Bundesinnenminister Dobrindt verschärfte Grenzkontrollen angeordnet, mit der Möglichkeit Schutzsuchende zurückzuweisen. Eine falsche Entscheidung - auf mehreren Ebenen, meint Philipp Eckstein.

Donald Trump stellt das Handelsabkommen mit Großbritannien als "Durchbruch" dar. Für die Briten ist die Vereinbarung womöglich noch wichtiger. Doch Details bleiben vorerst unklar. Von Angela Göpfert.

Erneut haben sich einflussreiche Deutsche und russische Vertreter des offiziell eingestellten "Petersburger Dialogs" in Baku getroffen. Mit dabei: Ralf Stegner, SPD-Bundestagsabgeordneter aus dem Geheimdienst-Kontrollgremium.

Über der Sixtinischen Kapelle steigt weißer Rauch auf - das traditionelle Zeichen für eine erfolgreiche Papstwahl. Zudem läuteten Glocken. Der Name des neuen Pontifex soll am frühen Abend verkündet werden.

"Habemus Papam!" Kardinal Robert Francis Prevost ist der nächste Papst - und der erste US-Amerikaner in diesem Amt. Das galt lange als undenkbar. Prevost gibt sich den Namen Leo XIV.

Genau 150 Jahre nach ihrem ersten Kardinal haben die USA nun auch ihren ersten Papst. Robert Prevost ist ein echter Kenner der Kirche - und gilt als nahbar, reformorientiert und als Mittler zwischen den kirchlichen Strömungen.

In ersten Reaktionen wünschen sich Politiker weltweit, dass der neue Papst zur Versöhnung beitragen kann. Für die Gläubigen soll er Hoffnung und Orientierung bringen.

Zwei Tage nach seinem Amtsantritt hat Kanzler Merz ein erstes Gespräch mit US-Präsident Trump geführt. Man sei sich dabei einig gewesen, "die Handelsstreitigkeiten rasch beilegen zu wollen" hieß es im Anschluss.

Dass der Papst sein Pontifikat mit einem Friedensgruß begonnen hat, ist ein starkes Zeichen. In einer von Krisen geschüttelten Welt wird er als Vermittler gebraucht, meint Tilmann Kleinjung. Auf Leo XIV. warten fast übermenschliche Aufgaben.

US-Präsident Trump hat seine Forderung einer Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine bekräftigt - und andernfalls mit weiteren Sanktionen gedroht. Er hatte zuvor mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj telefoniert.

Mit Europa kennt sich Kanzler Merz aus, er war einige Jahre EU-Parlamentarier. Aber kann er den hohen Erwartungen in EU und NATO gerecht werden? Dort hofft man auf neue Impulse - trotz des Fehlstarts in Berlin. Von Jakob Mayr.