Sprache: Das wird man wohl noch einsargen dürfen
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Klimakleber, Klimachaoten oder doch etwas ganz anderes? Nach der Floskel des Jahres wird nun das Unwort des Jahres verkündet․ Und wo etwas aus der Sprache verschwindet, entsteht Raum für Neues․

Sprache: "Klimaterroristen" ist Unwort des Jahres 2022
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Die "Sprachkritische Aktion" kürt jährlich ein Wort, welches besonders verschleiernd, euphemistisch oder irreführend ist․ Die Jury will damit für angemessenen Sprachgebrauch werben․

"Unwort des Jahres": Sprachliche Spezialoperation
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"Klimaterroristen" ist das Unwort des Jahres․ Es ist das rhetorische Frontvehikel der Menschen, die daran arbeiten, den Klimaaktivismus zu diffamieren․

Finanzen: "Zufallsgewinne" ist das Börsen-Unwort des Jahres
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Der Ausdruck machte 2022 Karriere, dabei ist er genau genommen eine sprachliche Doppelung - und damit gar nicht mal so sinnvoll․ Drei rein zufällige Anmerkungen․

SZ-Kolumne "Bester Dinge": Achtung, Text mit Nebenwirkung
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Forscher der Saar-Uni arbeiten derzeit an Beipackzetteln, die weniger ausschweifend und kompliziert formuliert sind․ Dieser Text kann dagegen zu tränenden Augen und Drehschwindel führen․

Büttenreden: Tätäää! Tätäää! Tätäää!
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Von der Filderstädter Griebenwurstvesper bis zu Marie-Agnes Strack-Zimmermann beim Aachener Karneval: Närrischer Humor eskaliert immer wieder․ Weil es den Büttenreden vor allem an einer Sache fehlt․

Tag der Muttersprache: Blaukraut statt Rotkohl
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Sprachexperten monieren, dass immer mehr Dialektsprecher diskriminiert werden und selbst Ministerien hiesige Sprachvarietäten ignorieren․ Das verheißt nichts Gutes für die Bewahrung des kulturellen Erbes․

SZ-Kolumne "Bester Dinge": Prost Mahlzeit!
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Keine Begrüßungsformel ist so wegwerfend und magensaftelnd wie "Mahlzeit!"․ Nun stirbt sie offenbar aus․ Ein Segen!

An deutschen Universitäten: WTF?
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An Universitäten werden Akronyme im großen Stil verschleudert․ Warum Akademiker Abkürzungen so sehr lieben․

25 Jahre Trapattonis "Ich habe fertig": Große Redekunst aus Italien
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Das kriegt nicht jeder hin: Auf diesen Tag vor einem Vierteljahrhundert schuf Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni drei Ausdrücke, die bis heute die deutsche Sprache bereichern․

Stilkritik Buchstabendreher: Tor von Schotterbleck!
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Der Slogan "Die Mannschaft" ist Geschichte, kommt jetzt ein neuer? Der DFB jedenfalls schickt den Neologismus "Deutschalnd" ins Rennen․

Wolkiger Koalitionsvertrag in Berlin: Berlin, heul leiser
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Jammern und Hoffen im Falsett: Zur Sprache des neuen Koalitionsvertrags von CDU und SPD in der Hauptstadt․

Gendersprache: Im Minenfeld der Worte
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Der Streit über die Gendersprache tobt vielleicht deswegen, weil die Sprache verändert wird - aber nicht die Verhältnisse, in denen sie gesprochen wird․

Familie: Emilia und Noah sind die beliebtesten Babynamen
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Kurz und mit vielen Vokalen: Wie schon 2020 und 2021 landeten die beiden Vornamen auf Platz eins․ Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache bekannt gegeben․

Beliebte Vornamen: Wieso bitte Tobias?
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Emilia, Noah, Elias: Bei den beliebtesten Babynamen im deutschsprachigen Raum dominiert Biblisches - manche Namen aber tauchen nur in Österreich und der Schweiz auf․

Talkshows: Voll daneben
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Bei Maischberger waren die Metaphern mal wieder besonders schief․ Und ja, Jens Spahn schoss den Vogel ab․ Ähem․ Trotzdem: Eine kleine Ehrenrettung der bildhaften Sprache․

Talkshows: Voll daneben mit Jens Spahn
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Bei "Maischberger" waren die Metaphern mal wieder besonders schief․ Und ja, der frühere Gesundheitsminister schoss den Vogel ab․ Trotzdem: Eine kleine Ehrenrettung der bildhaften Sprache․

Deonyme: Weck damit?
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Aus dem Namen eines Glaswerks ist im deutschsprachigen Raum ein Synonym fürs Einkochen geworden․ Kann gut sein, dass dieses Wort sogar das Unternehmen überdauert․

Stilkritik: Äh, ähm, mmh, schluck
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Wer kurz nicht weiter weiß, überbrückt mit bekannten Verzögerungslauten․ Doch, so hat eine Studie herausgefunden, sind diese individueller als man bislang dachte․ Wettermoderator Donald Bäcker etwa fällt gar mit "eigenwilligem Verhalten" auf․

Biblische Zitate: Ach, du lieber Gott!
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Egal, ob es um Unwetter, Heavy-Metal-Konzerte oder Borussia Dortmund geht: Immer wieder werden Metaphern aus der Bibel bemüht․ Aber versteht die überhaupt noch jemand?