Nun begann der Parc Ferme auf dem Hotelparkplatz mit netten Gesprächen, einem kurzen Interview und netten Leuten. Gegen 14:30 Uhr fuhren wir alle zum Altmarkt in Dresden, dort war Herbstfest und die Marshals hatten alle Hände voll zu tun jedes Auto auf dem überfüllten Altmarkt unter zu bringen. Auf der Bühne gab es Infos zur Elektromobilität, Interviews mit einzelnen Teams und eine ganze Menge Youtouber. Ich habe die Zeit genutzt um Gespräche mit Interessierten Menschen zu führen und mich über zahlreiche Besuche von Bekannten aus meinen Geschäfts- und Bekanntenkreis gefreut. Generell waren die 3 Stunden auf dem Dresdener Herbstfest für mich das Highlight des E-Cannonballs. Die erste der 5 für die Gruppe Hero erforderlichen Wertungsdisziplinen konnte auf dem Altmarkt gelöst werden, es war ein Online Quiz mit Fragen über den Sponsor Ionity, welches man dank Internet relativ vollständig lösen konnte. Das T-Shirt für meine Tochter wurde auch erworben und somit ging es gegen 18 Uhr zurück zum Hotel. Dort gab es ein sehr gutes Abendessen und gegen 21 Uhr teilte der Youtouber Alex Bangula mit das er es geschafft habe einen Tesla Cybertruck für den E-Cannonball zu besorgen mit dem er am kommenden Tag am E-Cannonball teil nehmen wird. Interessierte durften mit dem Fahrzeug eine kleine Fahrt als Beifahrer machen. Da ich selbst einer der ersten war der einen Cybertruck bestellt hatte, nutze ich natürlich diese Chance. Mein Fazit: ich bin froh die Bestellung storniert zu haben, es ist ein tolles Auto aber viel weniger meins als ich dachte.
Am Sonntag war der Start zum E-Cannonball, die Teams starteten ab 6:30 Uhr, wir waren Startnummer 3, also ging es 6:33 Uhr los. Vor dem Start wurde der Kilometerstand abgefragt und wir bekamen einen GPS-Tracker. Wir hatten die Wegpunkte der Tour bekommen. Erster Stop war Schloss Moritzburg, hier mussten wir ein Fotos von Aschenbrödels Schuh machen, dafür gab es Punkte. Nun ging es über mehrere Wegpunkte weiter, ich hatte erwartet das an jedem Wegpunkt jemand steht, aber dem war nicht so. Die Strecke war bis auf die kurze Etappe über Meissen an der Elbe entlang nichts besonderes und wenig Anspruchsvoll. Gegen 10 Uhr kamen wir in Mülsen bei der Arena-E an. Hier waren die 3 weiteren Wertungsdisziplinen zu absolvieren die alle nichts mit Elektroautos zu tun hatten. Aufgabe 1 war mit eingeklappten Außenspiegeln und geschlossenen Scheiben durch einen Parcour zu zirkeln und am ende auf der Beifahrerseite so anzuhalten das man zu einem Parkausschalter in genau 40 cm Abstand anhält. Bei jedem cm Abweichung gibt es Punkteabzug. Das war mit meinem Auto nicht so einfach da ich mit unserem Pickup kaum durch den engen Parcour gepasst habe und ganz schön zu Zirkeln hatte keinen der Kegel die ich ja durch die eingeklappten Spiegel auch nicht sehen konnte umzufahren. Am ende hatte ich 51 cm Abstand statt der 40 cm und näher wäre ich auch nicht heran gekommen da ich mit voll eingeschlagenen Rädern aus der Kurve des Parcour kommend gar nicht näher heran konnte. Die zweite Disziplin war ähnlich, durch einen Parcours kommend mittig zwischen zwei Spanngurten anhalten. Ich kam aus der Kurve zog das Auto gerade und so wie er stand wurde gemessen da ich nicht weiter nach vorn konnte da die Länge überhaupt nicht auf mein Auto zugeschnitten war. Hier hatte ich 19 cm Abweichung zwischen links und rechts. Ich war sehr zufrieden und es war mich auch egal weil ich wollte ja durch die Strecke punkten. Wir hatten ja alle Wegpunkte brav abgefahren und wahren zügig und sparsam für ein 3t Fahrzeug unterwegs. Nun ging es zum Kart fahren, hier fuhr ich gegen Leute die laut eigenen Aussagen vorab fleißig an den Wochenenden trainiert hatten. Ich habe bis zu diesem Tag noch nie in einem Kart gesessen. Dennoch habe ich von 6 Fahrern den dritten Platz belegt und ich denke wenn mehr Runden absolviert worden wären hätte ich noch weiter aufgeholt, denn ich begann mich langsam einzufahren.
Am Sonntag war der Start zum E-Cannonball, die Teams starteten ab 6:30 Uhr, wir waren Startnummer 3, also ging es 6:33 Uhr los. Vor dem Start wurde der Kilometerstand abgefragt und wir bekamen einen GPS-Tracker. Wir hatten die Wegpunkte der Tour bekommen. Erster Stop war Schloss Moritzburg, hier mussten wir ein Fotos von Aschenbrödels Schuh machen, dafür gab es Punkte. Nun ging es über mehrere Wegpunkte weiter, ich hatte erwartet das an jedem Wegpunkt jemand steht, aber dem war nicht so. Die Strecke war bis auf die kurze Etappe über Meissen an der Elbe entlang nichts besonderes und wenig Anspruchsvoll. Gegen 10 Uhr kamen wir in Mülsen bei der Arena-E an. Hier waren die 3 weiteren Wertungsdisziplinen zu absolvieren die alle nichts mit Elektroautos zu tun hatten. Aufgabe 1 war mit eingeklappten Außenspiegeln und geschlossenen Scheiben durch einen Parcour zu zirkeln und am ende auf der Beifahrerseite so anzuhalten das man zu einem Parkausschalter in genau 40 cm Abstand anhält. Bei jedem cm Abweichung gibt es Punkteabzug. Das war mit meinem Auto nicht so einfach da ich mit unserem Pickup kaum durch den engen Parcour gepasst habe und ganz schön zu Zirkeln hatte keinen der Kegel die ich ja durch die eingeklappten Spiegel auch nicht sehen konnte umzufahren. Am ende hatte ich 51 cm Abstand statt der 40 cm und näher wäre ich auch nicht heran gekommen da ich mit voll eingeschlagenen Rädern aus der Kurve des Parcour kommend gar nicht näher heran konnte. Die zweite Disziplin war ähnlich, durch einen Parcours kommend mittig zwischen zwei Spanngurten anhalten. Ich kam aus der Kurve zog das Auto gerade und so wie er stand wurde gemessen da ich nicht weiter nach vorn konnte da die Länge überhaupt nicht auf mein Auto zugeschnitten war. Hier hatte ich 19 cm Abweichung zwischen links und rechts. Ich war sehr zufrieden und es war mich auch egal weil ich wollte ja durch die Strecke punkten. Wir hatten ja alle Wegpunkte brav abgefahren und wahren zügig und sparsam für ein 3t Fahrzeug unterwegs. Nun ging es zum Kart fahren, hier fuhr ich gegen Leute die laut eigenen Aussagen vorab fleißig an den Wochenenden trainiert hatten. Ich habe bis zu diesem Tag noch nie in einem Kart gesessen. Dennoch habe ich von 6 Fahrern den dritten Platz belegt und ich denke wenn mehr Runden absolviert worden wären hätte ich noch weiter aufgeholt, denn ich begann mich langsam einzufahren.
11:30 Uhr waren wir also mit den Pflichtaufgaben fertig und hätten auf kürzestem Weg zurück zum Hotel nach Dresden fahren können, wo wir nach vermutlich nach 1,5h angekommen wären. Da ich nicht gefragt hatte ob wir die Erzgebirgsroute statt der einfachen Hero Route fahren können beschloss ich den Rückweg diese Strecke zu nehmen um hierdurch vielleicht ein paar Zusatzpunkte zu sammeln oder wenigstens zu zeigen das Fahrzeuge aus der Klasse Hero vollständige Elektroautos sein können. Wir fuhren nach Zwickau zu Aral Pulse um dort etwas nachzuladen und dann machten wir uns auf den Weg nach Dresden. Die „anspruchsvolle“ Tour war Landschaftlich viel schöner ging entlang der Tschechischen Grenze bis in die Sächsische Schweiz und wäre Super gewesen wenn es nicht geregnet hätte wie aus Kübeln. Ich fuhr die Berge hoch und runter und wir wunderten uns das wir kaum Teilnehmer des E-Cannonballs getroffen haben. Jeden den wir trafen musste ich überholen oder wenigstens davon fahren. Ja wir wurden unterrichtet das wir Zeit haben und es kein Rennen ist, aber das habe ich einfach nicht geschafft. Wir kamen gegen 17:30 Uhr in Dresden an, man nahm uns den GPS-Tracker ab und wir wurden kurz gefragt wie es war. Die Antwort wurde manchmal vorab auch ins Ohr geflüstert, es war Super. Für den Kilometerstand im Ziel hat sich niemand Interessiert. Nach einem sehr guten Abendessen kam die Siegerehrung und wir erfuhren durch unseren Tischnachbarn das aus der Gruppe Hero nur 2 Fahrzeuge wieder in Dresden angekommen sind, die anderen beiden hatten technische Probleme. Moderator Ove Kröger sagte es ist in der Gruppe Hero normal das nicht alle am Ziel ankommen, diese Aussage stimmte mich etwas traurig und nachdenklich zugleich. Wir erreichten in der Gruppe Hero Platz 2, weil wir bei den Wertungsdisziplinen etwas weniger Punkte gesammelt hatten als unsere Konkurrenz. Welche Strecke wir gefahren sind, bzw. ob wir überhaupt die Strecke gefahren sind hat niemanden Interessiert. Ich habe bei der Siegerehrung darauf aufmerksam gemacht, das wir nicht nur die einfache Hero Route und auch nicht die anspruchsvolle Gebirgsroute sondern beide absolviert haben um zu zeigen dass man mit einem umgerüsteten Verbrennerfahrzeug durchaus mit Serienfahrzeugen mithalten kann und in einigen Punkten sogar besser ist, aber das hat von der Jury nicht wirklich jemanden Interessiert. In meinen Augen war der gesamte E-Cannonball eine große Show- und Werbeveranstaltung und entsprach nur sehr wenig unseren Erwartungen. Aber das ist nur meine Meinung und soll hier auch niemanden beeinflussen. Es sollte sich jeder selbst ein Bild davon machen. Ich denke die Mehrzahl der Teilnehmer war und ist begeistert vom E-Cannonball 2024. Zumindest haben alle laut und begeistert gerufen: Der beste E-Cannonball ever ever Elbflorenz!
Sven Richter
Sven Richter
Entspannung auf dem CyberKat2, dem aufblasbaren Elektro Wohnboot von RiPower.
Was hat Elektromobilität mit Freiheit zu tun? Sehr viel! Freiheit bedeutet für mich nicht nur eigene Entscheidungen treffen zu dürfen und über mich und meinen Körper selbst zu bestimmen. Freiheit bedeutet auch Unabhängigkeit und die kann ich in vielen Bereichen des Lebens und auch bei der Mobilität erlangen. Ein eigener Garten kann Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, denn dieser kann Obst und Gemüse liefern. Man kann für Familie und Freunde ein unabhängiges Kommunikationsnetzwerk über Funk aufbauen. Unabhängig von Telefonanbietern und Mobilfunkbetreibern welches auch im Falle eines Netz oder Stromausfalles zuverlässig funktioniert. Ein eigener Brunnen bedeutet Freiheit, die Freiheit unabhängig vom Wassernetz über Wasser zu verfügen und mit einer zusätzlichen Osmoseanlage sogar über Trinkwasser. Ein Betriebssystem wie Linux auf dem PC bedeutet Freiheit, frei von Überwachung durch große Konzerne sowie Staats- und Regierungssysteme. Auf alternative Heilmethoden zurück zu greifen statt immer gleich zum Arzt zu gehen bedeutet Freiheit. Die Energieversorgung mittels Photovoltaik und Akkuspeicher selbst in die Hand zu nehmen bedeutet Freiheit, frei und unabhängig von Energieversorgern und unnötigen Steuergeldern. Und damit sind wir auch schon bei der Elektromobilität, egal ob E-Bike, Elektroroller oder Elektroauto. Mit einem Elektrofahrzeug kann man unabhängig sein, unabhängig von Tankstellen, Mineralölkonzernen, staatlichen Abgaben wie z.B. die Mineralölsteuer und natürlich auch von Werkstätten. Man spart Lebenszeit die einem beim Tanken verloren geht denn das Auto lädt über Nacht oder eben wenn man es nicht benötigt. Unabhängig Reisen bedeutet Freiheit. Zum Beispiel mit einem Solarboot mit Wasserfilteranlage ist man komplett unabhängig und frei. Keine Fahrtkosten, keine Tankstellensuche und keine teuren Marinas um Wasser zu bunkern.
Bei welcher Lösung dürfen wir Ihnen weiter helfen?
Sven Richter
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Unser Elektro Matra Murena steht jetzt als Ausstellungsstück in Zwethau bei Automobile Sanftleben.