☀️ Qigong und Meditation
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Der Kanal für Übende, die's wissen wollen: Tips, Inspiration und Anregungen für Dich vom professionellen Lehrer und Großstadt-Yogi Konstantin Rekk
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☀️Gedanken zum Auftanken:

Unsere Gesundheit wird durch die Qualität, die Quantität und das Gleichgewicht unserer Qi-Energie beeinflusst.

Unser Qi kann erschöpft sein. Es kann blockiert sein oder in Unordnung geraten. Aber ganz gleich, wie erschöpft, festgefahren oder durcheinander wir uns fühlen – wir können immer mit Qi arbeiten: die Energie des Körpers wiederherstellen, freisetzen oder neu ordnen und unsere angeborene Fähigkeit zur Heilung unterstützen. Denn: solange wir leben, ist das Qi verfügbar, um uns zu stärken.

Ich wünsche dir viel gutes Qi! ❤️
Schöne Veranschaulichung: 🎾

Funktionaler Einsatz von Leisten (Kua), Wirbelsäule und Rumpf für ganzkörperliche Mobilisierung und dynamische Kraftübertragung aus Beinen und Rumpf in die Arme – in diesen Fotos von Tennisspieler'in der höchsten Liga sehen wir die gleichen Prinzipien wie im Qigong und in der inneren Kampfkunst.
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😊😊😊

Ich wünsche uns viel Gelassenheit nicht nur in der kommenden Woche!
Technisches zum Kanal:

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Videoreihe zu einigen Basisübungen: Tigeratmung Teil 2 🐯

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Apropos Affe:

Hier mein innerer 🐵 bei der Steuererklärung 😂 ...

Wem noch kommt das bekannt vor 😉 ?
Atme in Dein Dantian und stärke so Deine Lebensessenz 💪

Um unsere Lebensessenz und Konstitution zu stärken können wir gesund essen, uns produktiv betätigen, ausreichend ruhen und regelmäßig üben. Das lehrt uns die daoistische Medizin, die auch eine Grundlage des Qigong ist. Darüber hinaus empfiehlt sie uns noch eine weitere, sehr konkrete Möglichkeit: die Aktivierung eines Bereichs im Körper ungefähr 2-4 fingerbreit unter dem Nabel, dem Dantian.

Das Dantian ist beides: Zentrum und Schwerpunkt des Körpers und des Gleichgewichts – und ein Ankerpunkt für die Atmung.

Das Atmen vom und ins Dantian hilft uns runterzukommen und zu entspannen. Wenn wir angespannt oder gereizt sind, beginnen wir automatisch in die Brust zu atmen. Achte mal darauf, wie Schauspieler in Filmen die Brustatmung einsetzen, um Erregung, Anspannung und die folgende Erleichterung darzustellen. Es gelingt uns eher den Stress im Zaum zu halten, wenn wir ruhig und tief in den Bauch atmen.
Und so einfach geht's:

Die Natürliche Bauchatmung entspannt uns und hilft uns unsere Energie aufzubauen. Atme dafür durch die Nase ein und erlaube gleichzeitig dem Unterbauch, den Flanken und dem Bereich des unteren Rückens sich auszudehnen. Dann atme aus und nimm wahr, wie diese Bereiche sich wieder entspannt einziehen. Einige Menschen finden das Bild eines Ballons hilfreich, der sich in diesen Bereichen ausdehnt und zusammenzieht. Diese Art zu atmen ist einfach und natürlich; Du kannst sie bei kleinen Kindern beobachten. Gleichzeitig wird dabei der Unterbauch belebt, die inneren Organe massiert und das Dantian aktiviert.

Teile diesen Beitrag mit jemandem, der von einer entspannten Bauchatmung profitieren könnte 👍

https://youtu.be/zRacs6Wxxd0?feature=shared
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Einfach so ... 👆

😎😎😎
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Finde und entwickle deine Mitte mit dieser einfachen Übung‼️

Videoreihe zu einigen Qigong-Basisübungen: Vom Zentrum ☀️ bewegen 1 – auch als Massage anwendbar

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😆 geht doch 😁😁
Gut zu wissen – Trance und Hypnose als Zugang zum unsichtbaren Teil des Eisbergs: ☝️

Trance ist etwas sehr Natürliches: ein schöner Zustand, der auch spontan vorkommt – beobachte mal Kinder beim Spielen oder Menschen auf der Tanzfläche! Wir alle gehen über den Tag verteilt in leichte, meist kurze Trancen. Trancearbeit ist vermutlich so alt wie die Menschheit.

In Trance wird der prüfende, feststellende und für Sicherheit sorgende analytische Teil unseres Verstandes schwächer, gleichzeitig wird der Zugang frei zu tieferen Schichten unseres Bewusstseins und damit zu tieferen Ressourcen in uns. Es findet eine vertikale Integration der unterschiedlichen Teile des Verstandes statt.

Was kann Trance verhindern? Angst und das übermäßige Festhalten an Kontrolle. Dafür gibt es jedoch keinen Grund: Trance kann jederzeit bewusst unterbrochen werden – es ist noch keiner in einer Trance steckengeblieben. Etwas Tieferes als der rationale Teil Deines Verstandes übernimmt dann die Führung – man hat früher diesen Teil auch als Herz ❤️ bezeichnet.

In Trance können wir: uns an vergessen Geglaubtes erinnern; uns komplexe Vorgänge und innere Umgebungen vergegenwärtigen; körperliche Höchstleistungen vollbringen; spontane Einsichten bekommen; alte unverarbeitete Erfahrungen, die unser Verhalten und Denken immer noch negativ bestimmen, verstehen und auflösen; unsere unterbewussten Programme verändern; Schmerz ausschalten und körperliche Vorgänge beeinflussen; unsere Konzentrationsfähigkeit nimmt zu und wird stabiler; das, was man modern als Flow bezeichnet, ist eine Form von Trance ... nur um einiges zu erwähnen.

Es gibt unterschiedliche Tiefen der Trance. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die nicht zu Trance fähig sind. Die individuelle Trancefähigkeit kann geübt und gesteigert werden.

In Trance schläft man nicht, man kann sogar aufnahmefähiger sein und bekommt mehr mit als sonst.

Wenn wir uns entspannen und vom Denken ins Fühlen gehen – sind wir bereits in leichter Trance.

Qigong und Meditation kann und sollte immer mit einem gewissen Grad an Trance verbunden werden – und damit wird beides umso wirkungsvoller.

Trancearbeit gibt es vermutlich, seit es Menschen gibt; im Westen nennt sich die begleitete Trance Hypnose.

Der Mensch, der die Trance eines anderen therapeutisch und zielgerichtet begleitet, nennt sich im Westen Hypnotiseur. Den Begleiter, der selbst mit in die Trance geht oder vorausgeht, nannte man früher zum Beispiel Schamane.

Setze ein Herz ❤️ für diesen Beitrag, wenn Du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest.
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" – wie können Erwachsene Qigong lernen 🤔

Die obige Aussage ist falsch. Denn auch in höherem Alter ist es durchaus möglich, neue Dinge zu erlernen. Es ist sogar gut, wenn wir uns ein Leben lang bemühen zu lernen und auf diese Weise fit und aktiv in Körper und Kopf bleiben. Neues lernen kann man in jedem Alter – insbesondere Qigong. Den besten Beweis dafür sehe ich in meinen Qigong-Kursen: die Erfolge der Übenden ab 60. Viele Dinge lernt der Mensch im Kindesalter nur schneller und leichter, als später im Erwachsenenalter. Denn gerade Kleinkinder nehmen neues Wissen auf wie ein Schwamm und sind Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen.

Der traditionelle Weg Bewegungskünste und Qigong zu lernen ist: genau zuzuschauen und nachzumachen, dann wieder zu schauen, zu vergleichen und nochmals zu probieren ... und so immer wieder über mehrere Iterationen*.

Beim Üben, tieferen Erfahren und Reflektieren der Formen entstehen Fragen, die sich manchmal von selbst klären oder mit Hilfe des Lehrers. Der untrügliche Indikator für Deine Weiterentwicklung sind: Fragen, die Dir beim Üben kommen.

Diese Fragen sind Dein persönlicher Schatz. Wenn eine Frage aufkommt – bist Du auch bereit, die Antwort nicht nur zu hören, sondern zu verstehen und zu erleben. Man könnte sogar sagen: Wir verstehen nur Hinweise wirklich, wenn sie uns Antwort auf tief in uns bereits existierende Fragen geben! So entstehen Fähigkeiten und entwickeln sich mir der Zeit zu Fertigkeiten, wirken in unseren Alltag, in unser Leben hinein – werden zu unserem Gongfu (Kung Fu).

Die äußere Form ist dabei wie eine Schablone, ein Rahmen, den es mit Inhalt zu füllen gilt. Die inneren Prinzipien sollten in Besitz genommen werden und zum Gut-Haben für das eigene Gut-Sein werden. Ist die Grundlage klar, können die Formen durchaus mit persönlichem Ausdruck gestaltet werden. Und dieser wird sich weiterentwickeln in dem Maße, wie sich das persönliche Verständnis weiterentwickelt ... So mein Verständnis von der idealen Entwicklung beim Qigong.

Dieser Weg ist einfach und intuitiv für Kinder, wie Sprachen lernen. Besonders kleine Kinder sind wie ein unbeschriebenes Blatt Papier und alle guten Instinkte sind noch nicht überlagert durch kristallisierte Vorstellungen und Konzepte. Sie lernen spielerisch. Erwachsene können den Weg so nicht immer gehen und müssen dafür andere Ressourcen nutzen.

Die meisten Erwachsenen können zum Beispiel Sprachen so intuitiv nicht mehr lernen, trotz unterschiedlicher didaktischer Versuche in der Richtung. Und auch Bewegungslernen ist auf diese Art für die meisten nicht mehr effektiv – so meine Erfahrung aus über 20 Jahren als Qigong-Lehrer. Ich beobachte manchmal Menschen in Qigong- und Taiji-Kursen, wo nur nach der traditionellen Methode unterrichtet wird: Obwohl sie den Lehrer regelmäßig vor sich sehen oder sogar Videoaufnehmen nutzen können, reproduzieren sie selbst nach jahrelangem Üben Muster, die nicht der Idee der Bewegungsform entsprechen.

Das ist in den meisten Fällen nicht weiter tragisch, so wie auch ein Akzent beim Sprechen nicht weiter stören muss: Hauptsache man kann sich verständigen. Hauptsache im Qigong ist, sich zu bewegen, freier zu atmen, innere Lösung und Freude dabei zu erfahren ... sein Qi in Fluss zu bringen. Allerdings könnte es passieren, dass man nicht in den vollen Genuss der Wirkung der Übung auf Körper und Geist kommt.



... mehr weiter unten.
Das Gehirn und der Leib von Erwachsenen sind durch vielfältige Vorerfahrungen geprägt. Einige davon bilden einen Teil des unterbewussten Selbstbildes und sogar der eigenen Identität.

Ganze Körperbereiche können von der Wahrnehmung ausgeschlossen sein und die kindliche Offenheit ist gewichen einem: "Ich denke mir mich und die Welt, wie ich sie bisher kenne." Wir sehen, was wir denken, und halten das Vorgestellte für das Gesehene. Das hat auch Vorteile, die uns das Leben erleichtern: so können wir in unserem Alltag funktionieren, ohne zu viel Energie für wiederkehrende Situationen und Anforderungen aufzuwenden. Den Effekt kennst Du, wenn Du mal in einem Land mit Linksverkehr Auto fahren musstest.

Die Zahl der nötigen Iterationen von Beobachten und Selbstkorrektur ist bei Erwachsenen viel höher, das Bedürfnis nach Erfolgserlebnissen und Sicherheit aber viel größer. Es erfordert Mut zum Sich-Selbst in Frage stellen und die Fähigkeit den Zweifel als Antrieb zu nutzen. Helfen kann, das offen-freie Wahrnehmen und Fühlen wieder zu entdecken – darin eingeschlossen das unvoreingenomme Wahrnehmen des eigenen Körpers, der eigenen Gefühle und der eigenen geistigen Prozesse und Prägungen. Ich bin überzeugt: ein Erwachsener lernt Qigong am besten aktiv und selbstreflektierend – habe den Mut dazu!

Ein anderer Aspekt ist Wissen. So wie ein Erwachsener sich auch mit Grammatik beschäftigen muss und die Bildung von neuen Lauten im Mund verstehen sollte, um eine neue Sprache zu lernen – benötigt ein Erwachsener ein grundlegendes intellektuelles Verständnis, Korrekturen und Kriterien für das Lernen von Qigong-Formen; es sei denn, er hat sich schon ein Leben lang mit Bewegungskünsten beschäftigt.

Ein dritter Aspekt ist die spezielle Form funktionaler Entspannung im Qigong (Song), der Qigong-Zustand und der unmittelbare Zugang zu Intuition und unterbewussten Kapazitäten in Trance.

Nützliche Hinweise zum Thema findest Du auch in diesem Ausschnitt aus einem Video vom Montagskurs für Online-Abonnenten: https://youtu.be/vcfvDdo0JZE

Was denkst Du darüber? Was sind Deine Erfahrungen? Schreibe Deine Meinung bitte hier als Kommentar (ich muss Dich dafür einmalig freischalten ... Spamschutz).

Möge Deine Übung gelingen‼️

*) Iteration beschreibt allgemein einen Prozess mehrfachen Wiederholens gleicher oder ähnlicher Handlungen zur Annäherung an eine Lösung oder ein bestimmtes Ziel.
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Tu dir was Gutes mit dieser einfachen Übung für Zentrum, Bauchatmung, Wirbelsäule, Leiste und vieles mehr‼️

Die lockere Leiste (chin. Kua) ist nicht nur wichtig für die Erdung im Stehen und die Durchlässigkeit der Blutgefäße, Nerven und Energiebahnen, die dort durchlaufen, sondern wirkt auch auf das vegetative Nervensystem und die Psyche.

Videoreihe zu einigen Qigong-Basisübungen: Vom Zentrum ☀️ bewegen 2 – mit Selbstmassage von Leiste und Oberschenkel

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Wow, das nenne ich mal Dantiankreisungen ☝️😃

Man beachte die stabilen Füße 🦶🤓