Preußenjournal
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Preußen gestern, heute und morgen. Geschichte, Berichte und Visionen.

Preußen diskutieren hier: https://t.me/KoenigreichPreussen

Mit Gott für König und Vaterland!

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In einer Stellungnahme zur Diskussion über die Duellfrage erklärt das preußische Kriegsministerium am 4. Januar 1903 u.a., daß es jedem selbst überlassen werden solle, seine Ehre zu wahren, denn jeder Einzelne sei der Träger und Hüter seiner Ehre.

"In einer monarchischen Nation muß jeder fühlen: meines Königs Ehre ist die meine, sonst bricht der Thron in Stücke." (H. v. Treitschke, Dt. Geschichte im 19. Jhd, Bd 5.)
7. Januar 1861. König Wilhelm I. erlässt nach dem Tode Friedrich Wilhelms IV. die Proklamation „An mein Volk“.
10. Januar 1900. In Stettin, auf der Werft AG Vulcan Stettin, findet in Gegenwart von Kaiser Wilhelm II. der Stapellauf des Doppelschrauben-Schnelldampfers "Deutschland" statt. Es ist das bis dahin größte, stärkste und schnellste deutsche Schiff und erhält am 5. Juli das Blaue Band für die schnellste Atlantik-Überquerung.

Länge: 208,50 m
Breite: 20,40 m
Tiefgang: max. 8,00 m
Antrieb: 2 x 6 Zylinder-Vierfach-Verbundmaschinen
Antriebsleistung: 37.800 PS
Geschwindigkeit: max. 23,15 kn
Besatzung: 536 Mann
Bemerkungen: Errang bereits am 12. Juli 1900 auf seiner Jungfernfahrt von Eddystone nach Sandy Hook mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,42 Knoten und einer Zeit von 5Tagen, 15 Stunden und 46 Minuten das Blaue Band (eine Ehrung für ein Passagierschiff, das mit der Durchschnittsgeschwindigkeit bei einer Nordatlantiküberquerung einen Rekord aufstellte); Wurde als “Hansa“ 1925 in Hamburg verschrottet.
10. Januar 1916. Im schlesischen Hirschberg wird ein 17-jähriges Mädchen in Männerkleidung aufgegriffen, das sich beim dortigen Jäger-Batailion als Kriegsfreiwillige melden wollte.

Nicht das erste und nicht das letzte Mädchen, das die Freiheit verteidigen wollte.

https://preussenjournal.net/2019/05/30/eleonore-gefallen-als-soldat-der-freiheit/
Versailles, den 17. Januar 1871

An das Deutsche Volk!
Wir Wilhelm,
von Gottes Gnaden König von Preußen,

nachdem die Deutschen Fürsten und Freien Städte den einmütigen Ruf an Uns gerichtet haben, mit Herstellung des Deutschen Reiches die seit mehr denn 60 Jahren ruhende Deutsche Kaiserwürde zu erneuern und zu übernehmen, und nachdem in der Verfassung des Deutschen Bundes die entsprechenden Bestimmungen vorgesehen sind, bekunden hiermit, daß Wir es als eine Pflicht gegen das gemeinsame Vaterland betrachtet haben, diesem Rufe der verbündeten Deutschen Fürsten und Städte Folge zu leisten und die Deutsche Kaiserwürde anzunehmen. Demgemäß werden Wir und Unsere Nachfolger an der Krone Preußen fortan den Kaiserlichen Titel in allen Unseren Beziehungen und Angelegenheiten des Deutschen Reiches führen, und hoffen zu Gott, daß es der Deutschen Nation gegeben sein werde, unter dem Wahrzeichen ihrer alten Herrlichkeit das Vaterland einer segensreichen Zukunft entgegenzuführen.

Wir übernehmen die Kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in Deutscher Treue die Rechte des Reichs und seiner Glieder zu schützen, den Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands, gestützt auf die geeinte Kraft seines Volkes, zu verteidigen. Wir nehmen sie an in der Hoffnung, daß dem Deutschen Volke vergönnt sein wird, den Lohn seiner heißen und opfermütigen Kämpfe in dauerndem Frieden und innerhalb der Grenzen zu genießen, welche dem Vaterlande die seit Jahrhunderten entbehrte Sicherung gegen erneute Angriffe Frankreichs gewähren. Uns aber und Unsern Nachfolgern an der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allzeit Mehrer des Deutschen Reichs zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung.

Gegeben Hauptquartier
Versailles, den 17. Januar 1871
Wilhelm.
Krönungfeierlichkeiten Friedrich I. am 18. Januar 1701 in Königsberg.
Preußenjournal
Krönungfeierlichkeiten Friedrich I. am 18. Januar 1701 in Königsberg.
suum cuique ist das Motto des Ritter-Ordens vom Schwarzen Adler, den Friedrich I. anläßlich seiner Selbstkrönung 1701 stiftete.

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Statuten_des_K%C3%B6niglichen_Preu%C3%9Fischen_Ordens_vom_Schwartzen_Adler.pdf

Alle Ritter des Schwarzen Adler Ordens. Darunter Gneisenau, Moltke, Schlieffen, Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Humboldt, Bismarck.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ritter_des_Schwarzen_Adlerordens
Schwarzer Adler Orden und Hoher Orden vom Schwarzen Adler am Band.
Am 24. Januar 1712, also heute vor 313 Jahren, wurde Kronprinz Friedrich II. geboren. Er wird jener Preußenkönig, der als Friedrich der Große und "Alter Fritz" unsterblichen Ruhm erlangen soll.

Kobold und Ketzer, Kartoffelkoch und Flötenspieler, der königlichste Mensch und der menschlichste König – das sind nur einige Aspekte dieses facettenreichen Hohenzollern..

Sein Erbe Georg Friedrich weiß uns einiges dazu zu berichten 👇🏻

https://preussenjournal.net/2012/01/24/prinz-georg-friedrich-zum-300-geburtstag-friedrichs-ii/
27. Januar 1859. Vor dem Berliner Kronprinzenpalais Unter den Linden gibt es begeisterten Jubel angesichts der sehnlichst erwarteten Geburt des Thronfolgers. Wie üblich wird die Geburt durch Salutschüsse verkündet. 25 Schüsse für eine Prinzessin, 101 für einen Prinzen. Beim 26. Kanonenschuss brandet der Jubel auf - ein Thronfolger ist geboren: Der spätere König von Preußen und Deutscher Kaiser Wilhelm II.
Heute vor 175 Jahren, am 31. Januar 1850, gab König Friedrich Wilhelm IV. in Charlottenburg dem Königreich Preußen die Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat.

Der Weg zu dieser Verfassung war langwierig, steinig und ständig von Revolutionen bedroht... wir erzählen die bewegende Geschichte dazu.

https://preussenjournal.net/2019/01/31/31-januar-1850-verfassungsgebung-fuer-preussen/
24. Februar 1867. Die Thronrede Wilhelms I. zur Eröffnung des verfassungsberatenden Reichstags des norddeutschen Bundes.

"Wie die Richtung des Deutschen Geistes im Allgemeinen dem Frieden und seinen Arbeiten zugewandt ist, so wird die Bundesgenossenschaft der Deutschen Staaten wesentlich einen defensiven Charakter tragen. Keine feindliche Tendenz gegen unsere Nachbarn, kein Streben nach Eroberung hat die Deutsche Bewegung der letzten Jahrzehnte getragen, sondern lediglich das Bedürfniß, den weiten Gebieten von den Alpen bis zum Meere die Grundbedingungen des staatlichen Gedeihens zu gewähren, welche ihnen der Entwickelungsgang früherer Jahrhunderte verkümmert hat. Nur zur Abwehr, nicht zum Angriff einigen sich die Deutschen Stämme, und daß ihre Verbrüderung auch von ihren Nachbarvölkern in diesem Sinne aufgefaßt wird, beweist die wohlwollende Haltung der mächtigsten europäischen Staaten, welche ohne Besorgniß und ohne Mißgunst Deutschland von den selben Vortheilen eines großen staatlichen Gemeinwesens Besitz ergreifen sehen, deren sie sich ihrerseits bereits seit Jahrhunderten erfreuen. Nur von uns, von unserer Einigkeit, von unserer Vaterlandsliebe hängt es daher in diesem Augenblicke ab, dem gesammten Deutschland die Bürgschaften einer Zukunft zu sichern, in welcher es, frei von der Gefahr, wieder in Zerrissenheit und Ohnmacht zu verfallen, nach eigener Selbstbestimmung seine verfassungsmäßige Entwickelung und seine Wohlfahrt pflegen und in dem Rathe der Völker seinen friedliebenden Beruf zu erfüllen vermag.
Ich hege das Vertrauen zu Gott, daß die Nachwelt im Rückblick auf unsere gemeinsamen Arbeiten nicht sagen werde, die Erfahrungen der früheren mißlungenen Versuche seien ohne Nutzen für das Deutsche Volk geblieben, daß vielmehr unsere Kinder mit Dank auf diesen Reichstag als den Begründer der Deutschen Einheit, Freiheit und Macht zurückblicken werden.
Meine Herren! Ganz Deutschland, auch über die Grenzen unseres Bundes hinaus, harrt der Entscheidungen, die hier getroffen werden sollen.

Möge durch unser gemeinsames Merk der Traum von Jahrhunderten, das Sehnen und Ringen der jüngsten Geschlechter der Erfüllung entgegengeführt werden.

Im Namen aller verbündeten Regierungen, im Namen Deutschlands fordere Ich Sie vertrauungsvoll auf: helfen Sie uns die große nationale Arbeit rasch und sicher durchzuführen. Der Segen Gottes aber, an welchem Alles gelegen ist, begleite und fördere das vaterländische Werk!"

Stenographische Berichte Über die Verhandlungen des Reichstages des Norddeutschen Bundes im Jahre 1867. Seite II.
24. Februar 1867. König von Preußen Wilhelm I. eröffnet im Weißen Saal des Berliner Stadtschloßes den verfassungberatenden Reichstag des norddeutschen Bundes. Nach den Augustverträgen von 1866 ein weiterer Meilenstein Bismarcks auf dem Weg zur deutschen Einheit.
Jüngst sind gleich zwei Buchtitel erschienen, welche die Aufmerksamkeit des Preußenjournals erregten und die das Prädikat wertvoll verdienen: Wertvoll für Preußen und wertvoll für das Bewußtsein der Deutschen, weshalb diese beiden Bücher von uns vorgestellt werden.

https://preussenjournal.net/2025/02/28/wertvolle-buch-neuerscheinungen/
Zum heutigen 137. Todestag Kaiser Wilhelms I. erinnert das Preußenjournal an eine herzzerreißende Episode im Leben des jungen Prinzen, der später Kaiser Wilhelm I. werden sollte. Sie führt eindrucksvoll vor Augen, was es bedeutet, die Bürde zu tragen, als Prinz in das Haus Hohenzollern geboren zu werden: Pflichtbewusstsein bis zur Selbstaufgabe, dem Wohle des Staates ist alles unterzuordnen.

https://preussenjournal.net/2022/10/26/wie-wilhelm-dem-staat-sein-herz-opferte/
In der digitalen Welt herrscht Anarchie. Unsere Vorväter hatten von einer Digitalisierung, wie wir sie heute kennen, noch keine "Ahnung". Dieses neue Betätigungsfeld haben wir nun zu beackern und mit deutscher Gründlichkeit und Anwendung der preußischen Tugenden "auf Vordermann" zu bringen.

https://preussenjournal.net/2025/03/29/digitale-frontlinie/
Wilhelm II. mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen (* 27. Januar 1859 in Berlin; † 4. Juni 1941 in Doorn).

Todestag seiner Majestät des Kaisers Wilhelm II.

Möge sich sein letzter Wunsch nun erfüllen: Daß die Monarchie nach Deutschland zurückkehrt, damit nach so langer Zeit sein Leichnam aus dem niederländischen Exil nach Hause kehren kann! Heil Dir im Siegerkranz! Zum Gedenken sein "Codizill zu meinem letzten Willen", Zitat:

" ...An den Minister des Königlichen Hauses Doorn, 25.12.1933 am ersten Weihnachstage

Sollte Gottes Rathschluß mich aus dieser Welt abberufen zu einer Zeit, da in Deutschland das Kaisertum noch nicht wieder erstanden, d.h. eine nicht monarchische Staatsform noch vorhanden ist, so ist es mein fester Wille, da ich im Exil, in Doorn zur ewigen Ruhe eingehe, auch in Doorn beigesetzt zu werden.

An der Stelle des Hauses gegenüber wo vor dem Rhododendrons meine Büste steht, soll vor ihr der Sarg unter dem vom Bildhauer Betzner entworfenen, von mir genehmigten Sarkophag aufgestellt werden unter einem zum Schutz gegen das Wetter von Betzner zu entwerfenden Baldachin. Blumenbeete leuchtender Farben-Cinarien, Salvia soll es geben.

Die Feier schlicht, einfach still, würdig. Keine Deputationen von zu Hause. Keine Hakenkreuzfahnen. Keine Kränze. Dasselbe gilt für I.M. im Falle eines Heimganges in Doorn.

Sterbe ich in Potsdam, so sollen meine Gebeine in dem oben erwähnten Sarkophag im Mausoleum am Neuen Palais beigesetzt werden, derart, daß er zwischen den beiden Kaiserinnen zu stehen kommt. Militärische Feier, keine Hakenkreuzfahnen, keine Trauerrede. Gesang, Gebet.

gez. Wilhelm I.R. .... "