DIE FRAU, DIE NICHT MEHR WILL
Es gibt Frauen,
die sich still zurückziehen
aus dem Raum der Sexualität.
Nicht aus Frust.
Nicht aus Scham.
Nicht aus Trauma allein.
Sondern,
weil sie merken:
etwas in ihnen will das nicht mehr.
Nicht in dieser Form.
Nicht unter diesen Bedingungen.
Nicht aus diesem inneren Zwang heraus,
dass Nähe immer über den Körper laufen muss.
Viele von ihnen haben Sexualität gesucht.
Nicht aus Oberflächlichkeit.
Sondern aus Sehnsucht.
Nach Verschmelzung.
Nach Bedeutung.
Nach der Erlaubnis, sich lebendig zu fühlen.
Und ja – manchmal war es schön.
Manchmal war es echt.
Aber oft war es auch ein Überschreiben.
Eine Selbstverlassenheit,
verkleidet als Hingabe.
Ein Ja, das gelernt wurde –
nicht gefühlt.
Manche haben früh gelernt,
dass Liebe durch Leistung kommt.
Oder durch Bedürfnisbefriedigung.
Oder gar nicht.
Manche haben Übergriffe erlebt.
Körperlich, seelisch, energetisch.
Manche waren noch Kinder,
als man ihnen sagte,
sie hätten das selbst verursacht.
Andere haben nie den einen Moment benennen können,
aber eine Lebensgeschichte gewebt,
in der der eigene Körper
nie ganz der eigene war.
Und viele haben sich darin eingerichtet.
Haben sich angepasst.
Gelernt, wie man berührt wird,
ohne dabei anwesend zu sein.
Sie haben Tantra gemacht.
Sexualheilung.
Eröffnungskreise.
Yoni-Segnungen.
Und für manche war das kraftvoll.
Für viele aber auch:
eine neue Sprache für dasselbe alte Muster –
du musst dich öffnen,
damit du heilst.
Was für ein Druck.
Was für eine subtile Botschaft:
„Wenn du verschlossen bist, bist du nicht ganz.“
„Wenn du keine Lust hast, fehlt dir etwas.“
Diese Frauen haben oft Jahre gebraucht,
um zu merken,
dass ihre Sexualität vielleicht nicht krank ist –
sondern weise.
Dass der Rückzug keine Blockade ist,
sondern ein Schutz.
Eine Rückkehr.
Ein letzter stiller Versuch,
sich selbst nicht weiter zu verlieren.
Und manchmal ist es nicht mal biografisch.
Sondern tiefer.
Vererbt.
Aus der Linie der Mütter,
Großmütter, Urgroßmütter.
All die Frauen,
die funktioniert haben.
Gelitten haben.
Geschwiegen haben.
Gedient haben.
Und nie gefragt wurden,
ob sie wollten.
Diese Geschichten wohnen im Gewebe.
In der Gebärmutter.
In der Stimme.
Im Rücken.
Und manchmal sagt etwas in dir einfach:
Nein.
Und dieser Moment ist heilig.
Auch wenn er einsam macht.
Auch wenn niemand es versteht.
Auch wenn du denkst,
du bist nicht mehr normal.
Dann beginnt etwas anderes.
Nicht spektakulär.
Aber ehrlich.
Sexualität wird nicht mehr benutzt.
Nicht als Beweis.
Nicht als Droge.
Nicht als Reparaturversuch.
Vielleicht verschwindet sie nicht.
Vielleicht verwandelt sie sich.
In Zärtlichkeit.
In Präsenz.
In Natur.
In einen Moment,
in dem du dich im Gras ausstreckst
und das Sonnenlicht an deiner Haut mehr Verbindung ist
als jeder Kuss, den du je bekommen hast.
Vielleicht wird sie leiser.
Tiefer.
Nicht als Bedürfnis,
sondern als Frequenz.
Und wenn ein Mann kommt,
dann einer,
der das erkennt.
Der nicht fordert.
Der nicht drängt.
Der nicht verwechselt.
Der in deinem Schweigen bleibt.
Und in deinem Atem zuhört.
Und wenn kein Mann kommt,
ist es auch gut.
Weil du dich nicht mehr hergeben musst,
um ganz zu sein.
Du bist die Frau,
die nicht mehr will.
Und das ist keine Störung.
Das ist deine Wiederkehr.
⸻
Nachklang – die Alte
Sie schaut dich an.
Nicht fragend.
Nicht sanft.
Sondern wissend.
Und sie sagt:
„Du bist nicht falsch,
weil du nichts mehr willst.
Du bist nicht kalt,
du bist nur endlich klar.
Du darfst dir gehören.
Du darfst verweigern,
was dich nicht nährt.
Und du darfst lieben –
auf deine Art.
Oder gar nicht.
Das reicht."
⸻
🐺🌙👣
Love Mo
Es gibt Frauen,
die sich still zurückziehen
aus dem Raum der Sexualität.
Nicht aus Frust.
Nicht aus Scham.
Nicht aus Trauma allein.
Sondern,
weil sie merken:
etwas in ihnen will das nicht mehr.
Nicht in dieser Form.
Nicht unter diesen Bedingungen.
Nicht aus diesem inneren Zwang heraus,
dass Nähe immer über den Körper laufen muss.
Viele von ihnen haben Sexualität gesucht.
Nicht aus Oberflächlichkeit.
Sondern aus Sehnsucht.
Nach Verschmelzung.
Nach Bedeutung.
Nach der Erlaubnis, sich lebendig zu fühlen.
Und ja – manchmal war es schön.
Manchmal war es echt.
Aber oft war es auch ein Überschreiben.
Eine Selbstverlassenheit,
verkleidet als Hingabe.
Ein Ja, das gelernt wurde –
nicht gefühlt.
Manche haben früh gelernt,
dass Liebe durch Leistung kommt.
Oder durch Bedürfnisbefriedigung.
Oder gar nicht.
Manche haben Übergriffe erlebt.
Körperlich, seelisch, energetisch.
Manche waren noch Kinder,
als man ihnen sagte,
sie hätten das selbst verursacht.
Andere haben nie den einen Moment benennen können,
aber eine Lebensgeschichte gewebt,
in der der eigene Körper
nie ganz der eigene war.
Und viele haben sich darin eingerichtet.
Haben sich angepasst.
Gelernt, wie man berührt wird,
ohne dabei anwesend zu sein.
Sie haben Tantra gemacht.
Sexualheilung.
Eröffnungskreise.
Yoni-Segnungen.
Und für manche war das kraftvoll.
Für viele aber auch:
eine neue Sprache für dasselbe alte Muster –
du musst dich öffnen,
damit du heilst.
Was für ein Druck.
Was für eine subtile Botschaft:
„Wenn du verschlossen bist, bist du nicht ganz.“
„Wenn du keine Lust hast, fehlt dir etwas.“
Diese Frauen haben oft Jahre gebraucht,
um zu merken,
dass ihre Sexualität vielleicht nicht krank ist –
sondern weise.
Dass der Rückzug keine Blockade ist,
sondern ein Schutz.
Eine Rückkehr.
Ein letzter stiller Versuch,
sich selbst nicht weiter zu verlieren.
Und manchmal ist es nicht mal biografisch.
Sondern tiefer.
Vererbt.
Aus der Linie der Mütter,
Großmütter, Urgroßmütter.
All die Frauen,
die funktioniert haben.
Gelitten haben.
Geschwiegen haben.
Gedient haben.
Und nie gefragt wurden,
ob sie wollten.
Diese Geschichten wohnen im Gewebe.
In der Gebärmutter.
In der Stimme.
Im Rücken.
Und manchmal sagt etwas in dir einfach:
Nein.
Und dieser Moment ist heilig.
Auch wenn er einsam macht.
Auch wenn niemand es versteht.
Auch wenn du denkst,
du bist nicht mehr normal.
Dann beginnt etwas anderes.
Nicht spektakulär.
Aber ehrlich.
Sexualität wird nicht mehr benutzt.
Nicht als Beweis.
Nicht als Droge.
Nicht als Reparaturversuch.
Vielleicht verschwindet sie nicht.
Vielleicht verwandelt sie sich.
In Zärtlichkeit.
In Präsenz.
In Natur.
In einen Moment,
in dem du dich im Gras ausstreckst
und das Sonnenlicht an deiner Haut mehr Verbindung ist
als jeder Kuss, den du je bekommen hast.
Vielleicht wird sie leiser.
Tiefer.
Nicht als Bedürfnis,
sondern als Frequenz.
Und wenn ein Mann kommt,
dann einer,
der das erkennt.
Der nicht fordert.
Der nicht drängt.
Der nicht verwechselt.
Der in deinem Schweigen bleibt.
Und in deinem Atem zuhört.
Und wenn kein Mann kommt,
ist es auch gut.
Weil du dich nicht mehr hergeben musst,
um ganz zu sein.
Du bist die Frau,
die nicht mehr will.
Und das ist keine Störung.
Das ist deine Wiederkehr.
⸻
Nachklang – die Alte
Sie schaut dich an.
Nicht fragend.
Nicht sanft.
Sondern wissend.
Und sie sagt:
„Du bist nicht falsch,
weil du nichts mehr willst.
Du bist nicht kalt,
du bist nur endlich klar.
Du darfst dir gehören.
Du darfst verweigern,
was dich nicht nährt.
Und du darfst lieben –
auf deine Art.
Oder gar nicht.
Das reicht."
⸻
🐺🌙👣
Love Mo
❤106🔥8🥰4👍3🕊1
Mokshadevi.rocks pinned «DIE FRAU, DIE NICHT MEHR WILL Es gibt Frauen, die sich still zurückziehen aus dem Raum der Sexualität. Nicht aus Frust. Nicht aus Scham. Nicht aus Trauma allein. Sondern, weil sie merken: etwas in ihnen will das nicht mehr. Nicht in dieser Form. Nicht unter…»
DIE FRAUEN, DIE NICHT MEHR FLIRTEN
Es gibt Frauen,
die wollten nie laut sein.
Und doch wurden sie zu laut empfunden –
weil sie irgendwann aufgehört haben,
freundlich zu verpacken,
was eigentlich weh tut.
Sie haben es lange anders gemacht.
Nicht gespielt,
aber vermittelt.
Charmant, klug, durchlässig.
Weil sie gelernt hatten:
So kommst du weiter.
So vermeidest du Ärger.
So bekommst du, was du brauchst –
wenn du nicht den direkten Weg gehen darfst.
Viele von ihnen haben es von ihren Müttern übernommen.
Nicht als Einladung.
Sondern als stillen Auftrag:
„Wenn du willst, dass es nicht eskaliert –
dann sei ein bisschen süß,
ein bisschen nett,
ein bisschen weniger direkt.“
Auch um vor den Vätern
zu schützen –
die innerlich verletzt
waren und nichts damit
anfangen konnten
mit einer Frau,
die einfach sagte, was sie meint.
Also haben sie gelernt,
zu lächeln statt zu sagen,
zu fragen statt zu fordern,
zu schmeicheln statt zu benennen.
Und irgendwann war Schluss.
Nicht aus Trotz.
Nicht aus Rebellion.
Sondern weil es körperlich nicht mehr ging.
Sie sagten ihre Wahrheit –
und spürten, wie der Raum kälter wurde.
Sie fragten nicht mehr nach Erlaubnis –
und plötzlich galten sie als schwierig.
Sie hörten auf zu lächeln –
und waren sofort die,
die angeblich angreifen.
Frauen, die nicht mehr flirten, sich nicht mehr klein machen
und nicht mehr die Stimmung retten,
wenn andere Grenzen überschreiten.
werden nicht mehr als angenehm empfunden.
Sie werden als gefährlich gelesen –
nicht weil sie laut sind,
sondern weil sie klar sind.
⸻
Viele von ihnen fühlen sich heute einsam.
Nicht, weil sie falsch sind –
sondern weil sie nicht mehr in das System passen,
das nur Freundlichkeit duldet,
wenn sie verdaulich bleibt.
Und wenn sie dann einfach sagen,
was ihnen nicht passt,
was sie verletzt,
was zu viel ist –
dann bekommen sie Sätze zu hören wie:
„Vertrau doch ein bisschen.
Sei nicht so emotional.
Du bist wieder so empfindlich.“
Dabei war es nur ein ehrlicher Wunsch.
Ein echtes Bedürfnis.
Eine Grenze,
ausgesprochen in leiser Würde.
Und genau das
ist für viele noch immer zu viel.
⸻
Aber diese Frauen bleiben.
Auch wenn sie müde sind.
Auch wenn sie sich fremd fühlen.
Auch wenn die Welt nicht applaudiert.
Sie bleiben.
Mit offenen Augen.
Mit weichem Bauch.
Mit unbequemer Klarheit.
Sie spielen nicht mehr mit.
Nicht, weil sie keine Lust haben –
sondern weil sie sich
nicht mehr selbst verlieren wollen.
⸻
Und manchmal,
wenn es ganz still wird,
kommt sie:
Die Alte.
Nicht aus der Zeitung.
Nicht aus der Coachingszene.
Sondern aus einer anderen Zeit.
Sie schaut dich an und sagt:
„Ich hab viele gesehen.
Frauen, die sich klein gelacht haben,
bis sie schrumpften.
Und Frauen, die geschwiegen haben,
bis niemand mehr fragte.
Aber du –
du hast aufgehört zu spielen.
Und weißt du was?
Das war kein Fehler.
Das war deine Rückkehr.
Du wirst nicht mehr jedem gefallen.
Aber du wirst dich wieder spüren.
Und irgendwo,
zwischen Erde und Atem,
wird eine andere Frau
dein Schweigen erkennen.
Und dann seid ihr zwei.
Und vielleicht eines Tages:
Viele.“
🦄
Ich empfinde es ist keine leichte Aufgabe,
eine Frau zu sein,
die nicht mehr mitmacht.
Emanzipation wird gefeiert,
solange sie tragbar bleibt,
solange sie schön aussieht auf Plakaten
und sich gut verkauft.
Aber echte Freiheit
ist kein Label.
Sie ist ein Abschied.
Ein Abschied von Rollen,
von Spielregeln,
von dem Bedürfnis,
gemocht zu werden.
Und manchmal –
wenn all diese Masken fallen,
nicht nur die der anderen,
sondern auch deine eigene –
findest du dich an einem Ort,
der leer wirkt.
Still.
Vielleicht sogar einsam.
Und es kann eine Weile dauern,
bis man erkennt:
Dieser Ort ist deine wahre Heimat.
Kein Publikum. Keine Bühne. Kein Applaus. Nur du. In deiner ganzen, ungeschützten Wahrheit.
Love Mo
Es gibt Frauen,
die wollten nie laut sein.
Und doch wurden sie zu laut empfunden –
weil sie irgendwann aufgehört haben,
freundlich zu verpacken,
was eigentlich weh tut.
Sie haben es lange anders gemacht.
Nicht gespielt,
aber vermittelt.
Charmant, klug, durchlässig.
Weil sie gelernt hatten:
So kommst du weiter.
So vermeidest du Ärger.
So bekommst du, was du brauchst –
wenn du nicht den direkten Weg gehen darfst.
Viele von ihnen haben es von ihren Müttern übernommen.
Nicht als Einladung.
Sondern als stillen Auftrag:
„Wenn du willst, dass es nicht eskaliert –
dann sei ein bisschen süß,
ein bisschen nett,
ein bisschen weniger direkt.“
Auch um vor den Vätern
zu schützen –
die innerlich verletzt
waren und nichts damit
anfangen konnten
mit einer Frau,
die einfach sagte, was sie meint.
Also haben sie gelernt,
zu lächeln statt zu sagen,
zu fragen statt zu fordern,
zu schmeicheln statt zu benennen.
Und irgendwann war Schluss.
Nicht aus Trotz.
Nicht aus Rebellion.
Sondern weil es körperlich nicht mehr ging.
Sie sagten ihre Wahrheit –
und spürten, wie der Raum kälter wurde.
Sie fragten nicht mehr nach Erlaubnis –
und plötzlich galten sie als schwierig.
Sie hörten auf zu lächeln –
und waren sofort die,
die angeblich angreifen.
Frauen, die nicht mehr flirten, sich nicht mehr klein machen
und nicht mehr die Stimmung retten,
wenn andere Grenzen überschreiten.
werden nicht mehr als angenehm empfunden.
Sie werden als gefährlich gelesen –
nicht weil sie laut sind,
sondern weil sie klar sind.
⸻
Viele von ihnen fühlen sich heute einsam.
Nicht, weil sie falsch sind –
sondern weil sie nicht mehr in das System passen,
das nur Freundlichkeit duldet,
wenn sie verdaulich bleibt.
Und wenn sie dann einfach sagen,
was ihnen nicht passt,
was sie verletzt,
was zu viel ist –
dann bekommen sie Sätze zu hören wie:
„Vertrau doch ein bisschen.
Sei nicht so emotional.
Du bist wieder so empfindlich.“
Dabei war es nur ein ehrlicher Wunsch.
Ein echtes Bedürfnis.
Eine Grenze,
ausgesprochen in leiser Würde.
Und genau das
ist für viele noch immer zu viel.
⸻
Aber diese Frauen bleiben.
Auch wenn sie müde sind.
Auch wenn sie sich fremd fühlen.
Auch wenn die Welt nicht applaudiert.
Sie bleiben.
Mit offenen Augen.
Mit weichem Bauch.
Mit unbequemer Klarheit.
Sie spielen nicht mehr mit.
Nicht, weil sie keine Lust haben –
sondern weil sie sich
nicht mehr selbst verlieren wollen.
⸻
Und manchmal,
wenn es ganz still wird,
kommt sie:
Die Alte.
Nicht aus der Zeitung.
Nicht aus der Coachingszene.
Sondern aus einer anderen Zeit.
Sie schaut dich an und sagt:
„Ich hab viele gesehen.
Frauen, die sich klein gelacht haben,
bis sie schrumpften.
Und Frauen, die geschwiegen haben,
bis niemand mehr fragte.
Aber du –
du hast aufgehört zu spielen.
Und weißt du was?
Das war kein Fehler.
Das war deine Rückkehr.
Du wirst nicht mehr jedem gefallen.
Aber du wirst dich wieder spüren.
Und irgendwo,
zwischen Erde und Atem,
wird eine andere Frau
dein Schweigen erkennen.
Und dann seid ihr zwei.
Und vielleicht eines Tages:
Viele.“
🦄
Ich empfinde es ist keine leichte Aufgabe,
eine Frau zu sein,
die nicht mehr mitmacht.
Emanzipation wird gefeiert,
solange sie tragbar bleibt,
solange sie schön aussieht auf Plakaten
und sich gut verkauft.
Aber echte Freiheit
ist kein Label.
Sie ist ein Abschied.
Ein Abschied von Rollen,
von Spielregeln,
von dem Bedürfnis,
gemocht zu werden.
Und manchmal –
wenn all diese Masken fallen,
nicht nur die der anderen,
sondern auch deine eigene –
findest du dich an einem Ort,
der leer wirkt.
Still.
Vielleicht sogar einsam.
Und es kann eine Weile dauern,
bis man erkennt:
Dieser Ort ist deine wahre Heimat.
Kein Publikum. Keine Bühne. Kein Applaus. Nur du. In deiner ganzen, ungeschützten Wahrheit.
Love Mo
❤92👍5🕊5🥰1
Mokshadevi.rocks pinned «DIE FRAUEN, DIE NICHT MEHR FLIRTEN Es gibt Frauen, die wollten nie laut sein. Und doch wurden sie zu laut empfunden – weil sie irgendwann aufgehört haben, freundlich zu verpacken, was eigentlich weh tut. Sie haben es lange anders gemacht. Nicht gespielt…»
PINKMOON – UND DIE GESCHICHTE, DIE SICH WIEDER SCHREIBT
(eine Einladung zur Milde, auch wenn dein Nervensystem grad Nein sagt)
Vielleicht liegt es am April.
Der ist ja berüchtigt dafür, dass er keine Stabilität kennt.
Dass er dich rausschickt, wenn du grad frierst.
Dass er dich umarmt, wenn du am liebsten allein wärst.
Ein unberechenbarer Lehrer.
Oder ein inneres Erdbeben mit Vogelgezwitscher.
Und vielleicht liegt es am rosa Vollmond.
Ein Mond, der Harmonie bringen will,
aber vorher noch deine alten Beziehungsmuster auf den Tisch wirft.
Ein Mond, der nicht fragt, ob du bereit bist.
Sondern einfach kommt.
Mit Licht. Mit Schatten. Mit allem.
Und ja – Venus spielt mit.
Die große Liebende.
Die Muse.
Die, die uns auffordert, schön zu sein – aber nicht hübsch.
Wahr. Aber nicht perfekt.
Wenn du gerade das Gefühl hast,
du müsstest dich noch mehr zusammenreißen,
noch netter, stabiler, gelassener sein –
dann atme.
Und lies das hier wie einen Gegenzauber:
Für uns neurodivergenten Wesen
bedeutet Beziehung oft:
Regeln verstehen, die nie ausgesprochen wurden.
Räume halten, die uns überfordern.
Sprechen, wenn wir nicht mal fühlen können.
Und lieben – trotz Trigger.
Trotz Rückzug.
Trotz Systemüberlastung.
Dieser rosa Mond ruft uns zur Milde.
Nicht nur gegenüber anderen.
Sondern vor allem gegenüber uns selbst.
Vielleicht bist du nicht zu viel.
Vielleicht bist du einfach eine eigene Frequenz.
Und du musst dich nicht anpassen –
sondern umstimmen.
Vielleicht musst du heute nicht vergeben.
Nicht transformieren.
Nicht loslassen.
Vielleicht reicht es,
dir die rosa Decke über den Kopf zu ziehen
und still zu flüstern:
Ich bin noch hier. Und ich liebe trotzdem.
Auch wenn ich nichts leiste..
Auch wenn ich’s nicht schaffe.
Auch wenn mein ganzes System auf Rückzug geschaltet ist.
Du darfst heute einfach still sein.
Oder weinen.
Oder einen Tee trinken, den du nicht mal magst,
nur weil er warm ist.
Und wenn du einen Rosenquarz hast –
halt ihn fest.
Nicht, weil er alles heilt.
Sondern weil er dich erinnert,
dass du nicht zerbrochen bist,
nur weil du dich grad nicht zusammenhalten kannst.
Der rosa Mond sieht dich.
Auch wenn du dich gerade selbst nicht fühlst.
🌸
Und wenn die Alte was sagen würde zur Osterzeit...
Dann würde sie sich auf ihre Decke setzen,
eine Dattel zwischen den Zähnen,
und mit halbem Lächeln sagen:
„Weißt du –
alle reden von Jesus, als wär er der Meister für Barmherzigkeit.
Aber er war auch zornig.
Und müde.
Und oft genug allein.
Sie haben ihn für verrückt erklärt,
für gefährlich,
für zu wild,
für zu frei.
Haben ihn verraten.
Und ganz ehrlich –
vielleicht wäre er lieber in der Wüste geblieben,
bei den Steinen, die nicht reden,
bei den Sternen, die nichts fordern.
Vielleicht hat er es auch satt gehabt,
dass man Erlösung
nur auf Kosten des eigenen Körpers verkauft.
Vielleicht lebte er danach irgendwo in Südindien,
mit Magdalena neben sich,
Kinder auf dem Schoß,
und einem Herz, das nicht mehr kämpfen muss.
Vielleicht war das die wahre Auferstehung:
nicht das Drama – sondern die Entscheidung,
zu bleiben,
zu lieben,
und sich nicht länger kleinzumachen
für eine Welt, die nur mit Opfern rechnen kann."
Und dann nimmt sie noch einen Bissen von der Dattel.
Und sagt:
‚Liebes, wenn du heute einfach nur ruhst,
hast du schon genug Auferstehung für eine ganze Woche geleistet. Du darfst eingeigelt bleiben,
unter der rosa Decke,
mit zerzausten Haaren und einem Rest
vom Schokohasen an der Lippe, auch wenn noch nicht Ostersonntag ist.‘
Love Mo
(eine Einladung zur Milde, auch wenn dein Nervensystem grad Nein sagt)
Vielleicht liegt es am April.
Der ist ja berüchtigt dafür, dass er keine Stabilität kennt.
Dass er dich rausschickt, wenn du grad frierst.
Dass er dich umarmt, wenn du am liebsten allein wärst.
Ein unberechenbarer Lehrer.
Oder ein inneres Erdbeben mit Vogelgezwitscher.
Und vielleicht liegt es am rosa Vollmond.
Ein Mond, der Harmonie bringen will,
aber vorher noch deine alten Beziehungsmuster auf den Tisch wirft.
Ein Mond, der nicht fragt, ob du bereit bist.
Sondern einfach kommt.
Mit Licht. Mit Schatten. Mit allem.
Und ja – Venus spielt mit.
Die große Liebende.
Die Muse.
Die, die uns auffordert, schön zu sein – aber nicht hübsch.
Wahr. Aber nicht perfekt.
Wenn du gerade das Gefühl hast,
du müsstest dich noch mehr zusammenreißen,
noch netter, stabiler, gelassener sein –
dann atme.
Und lies das hier wie einen Gegenzauber:
Für uns neurodivergenten Wesen
bedeutet Beziehung oft:
Regeln verstehen, die nie ausgesprochen wurden.
Räume halten, die uns überfordern.
Sprechen, wenn wir nicht mal fühlen können.
Und lieben – trotz Trigger.
Trotz Rückzug.
Trotz Systemüberlastung.
Dieser rosa Mond ruft uns zur Milde.
Nicht nur gegenüber anderen.
Sondern vor allem gegenüber uns selbst.
Vielleicht bist du nicht zu viel.
Vielleicht bist du einfach eine eigene Frequenz.
Und du musst dich nicht anpassen –
sondern umstimmen.
Vielleicht musst du heute nicht vergeben.
Nicht transformieren.
Nicht loslassen.
Vielleicht reicht es,
dir die rosa Decke über den Kopf zu ziehen
und still zu flüstern:
Ich bin noch hier. Und ich liebe trotzdem.
Auch wenn ich nichts leiste..
Auch wenn ich’s nicht schaffe.
Auch wenn mein ganzes System auf Rückzug geschaltet ist.
Du darfst heute einfach still sein.
Oder weinen.
Oder einen Tee trinken, den du nicht mal magst,
nur weil er warm ist.
Und wenn du einen Rosenquarz hast –
halt ihn fest.
Nicht, weil er alles heilt.
Sondern weil er dich erinnert,
dass du nicht zerbrochen bist,
nur weil du dich grad nicht zusammenhalten kannst.
Der rosa Mond sieht dich.
Auch wenn du dich gerade selbst nicht fühlst.
🌸
Und wenn die Alte was sagen würde zur Osterzeit...
Dann würde sie sich auf ihre Decke setzen,
eine Dattel zwischen den Zähnen,
und mit halbem Lächeln sagen:
„Weißt du –
alle reden von Jesus, als wär er der Meister für Barmherzigkeit.
Aber er war auch zornig.
Und müde.
Und oft genug allein.
Sie haben ihn für verrückt erklärt,
für gefährlich,
für zu wild,
für zu frei.
Haben ihn verraten.
Und ganz ehrlich –
vielleicht wäre er lieber in der Wüste geblieben,
bei den Steinen, die nicht reden,
bei den Sternen, die nichts fordern.
Vielleicht hat er es auch satt gehabt,
dass man Erlösung
nur auf Kosten des eigenen Körpers verkauft.
Vielleicht lebte er danach irgendwo in Südindien,
mit Magdalena neben sich,
Kinder auf dem Schoß,
und einem Herz, das nicht mehr kämpfen muss.
Vielleicht war das die wahre Auferstehung:
nicht das Drama – sondern die Entscheidung,
zu bleiben,
zu lieben,
und sich nicht länger kleinzumachen
für eine Welt, die nur mit Opfern rechnen kann."
Und dann nimmt sie noch einen Bissen von der Dattel.
Und sagt:
‚Liebes, wenn du heute einfach nur ruhst,
hast du schon genug Auferstehung für eine ganze Woche geleistet. Du darfst eingeigelt bleiben,
unter der rosa Decke,
mit zerzausten Haaren und einem Rest
vom Schokohasen an der Lippe, auch wenn noch nicht Ostersonntag ist.‘
Love Mo
❤113🥰6🕊4🔥3👍1
Mokshadevi.rocks pinned «PINKMOON – UND DIE GESCHICHTE, DIE SICH WIEDER SCHREIBT (eine Einladung zur Milde, auch wenn dein Nervensystem grad Nein sagt) Vielleicht liegt es am April. Der ist ja berüchtigt dafür, dass er keine Stabilität kennt. Dass er dich rausschickt, wenn du grad…»
Kleiner Brief für die Nacht – oder den nächsten Morgen
Du bist wie eine Eule am Rand der Welt.
Du sitzt nicht in der Mitte vom Trubel, vom Kreis, vom Licht.
Du sitzt am Rand. In einem Baum. In einer Stille, die andere nicht hören.
Du beobachtest.
Du spürst.
Du denkst zehnmal zu viel.
Und redest dann manchmal, als wärst du zu laut. Oder zu leise. Oder beides gleichzeitig.
Aber hier ist, was wahr ist:
Du bist nicht zu viel.
Du bist nicht falsch.
Du bist einfach nur… da.
Du musst keine Fragen perfekt stellen, keine Gespräche führen, die auf Magie enden.
Du musst nicht witzig, tiefgründig oder leicht sein.
Du darfst einfach da sitzen.
Mit deiner Eule.
Mit deinen Schulterschmerzen.
Mit dem Bergblick.
Mit einem lauwarmen Tee.
Mit dir.
Und während alle anderen kichern, sprechen, glänzen, rennen –
erkennst du etwas, das andere oft übersehen:
Dass Sein schon genügt.
Dass Nichtwissen ein Anfang ist.
Und dass der Rand manchmal der einzig ehrliche Ort ist.
Also bleib ruhig da.
Nicht ewig. Aber für jetzt.
Mit deiner Eule. Und deinem Atem. Und einem kleinen Ja zu dir.
Du bist wie eine Eule am Rand der Welt.
Du sitzt nicht in der Mitte vom Trubel, vom Kreis, vom Licht.
Du sitzt am Rand. In einem Baum. In einer Stille, die andere nicht hören.
Du beobachtest.
Du spürst.
Du denkst zehnmal zu viel.
Und redest dann manchmal, als wärst du zu laut. Oder zu leise. Oder beides gleichzeitig.
Aber hier ist, was wahr ist:
Du bist nicht zu viel.
Du bist nicht falsch.
Du bist einfach nur… da.
Du musst keine Fragen perfekt stellen, keine Gespräche führen, die auf Magie enden.
Du musst nicht witzig, tiefgründig oder leicht sein.
Du darfst einfach da sitzen.
Mit deiner Eule.
Mit deinen Schulterschmerzen.
Mit dem Bergblick.
Mit einem lauwarmen Tee.
Mit dir.
Und während alle anderen kichern, sprechen, glänzen, rennen –
erkennst du etwas, das andere oft übersehen:
Dass Sein schon genügt.
Dass Nichtwissen ein Anfang ist.
Und dass der Rand manchmal der einzig ehrliche Ort ist.
Also bleib ruhig da.
Nicht ewig. Aber für jetzt.
Mit deiner Eule. Und deinem Atem. Und einem kleinen Ja zu dir.
❤109🥰4👍1🔥1🕊1
Mokshadevi.rocks pinned «Kleiner Brief für die Nacht – oder den nächsten Morgen Du bist wie eine Eule am Rand der Welt. Du sitzt nicht in der Mitte vom Trubel, vom Kreis, vom Licht. Du sitzt am Rand. In einem Baum. In einer Stille, die andere nicht hören. Du beobachtest. Du spürst.…»
Sag es trotzdem.
Auch wenn du nicht sicher bist,
ob sich etwas ändert.
Auch wenn du befürchtest,
dass du als schwierig oder empfindlich giltst.
Auch wenn andere sagen:
„Das war halt immer schon so.“
Sag es trotzdem.
Weil es nicht darum geht,
ob du sofort etwas erreichst –
sondern darum,
dass du dich selbst nicht verlierst.
Denn jedes Mal,
wenn du dich übergehst,
nur um dazuzugehören,
verstummt etwas in dir,
das nach Würde ruft.
Du musst nicht schreien.
Du musst nicht kämpfen.
Aber du darfst sagen:
„Das fühlt sich nicht richtig an.“
Manche Dinge ändern sich leise –
nicht durch Aufruhr,
sondern durch Klarheit.
Und manchmal reicht es,
wenn jemand spürt:
Da hat sich eine getraut,
nicht zu schweigen.
Für dich.
Für dein Nervensystem.
Für dein inneres Licht.
Sag es trotzdem.
Die Alte spricht.
Barfuß im Staub,
mit dem Blick einer,
die sich nichts mehr beweisen muss –
aber alles sieht.
Sie schaut dich an,
nicht mitleidig,
sondern wissend.
Und sie sagt:
„Kind –
sie werden sagen, du bist empfindlich.
Weil sie selbst nicht mehr spüren,
wo ihre Grenzen verletzt wurden.
Sie werden sagen, das bringt doch nichts.
Weil sie gelernt haben zu ertragen,
anstatt zu verändern.
Aber ich,
die viele Jahre geschwiegen hat,
sage dir:
Sag es trotzdem.
Auch wenn sie dich belächeln.
Auch wenn nichts passiert.
Auch wenn du allein dastehst mit deiner Klarheit.
Denn jedes Mal,
wenn du dich verschluckst an deiner Wahrheit,
verlernt dein Körper, dir zu glauben.
Wenn du es sagst,
richtet sich etwas in dir auf.
Kein Protest –
eine Rückkehr.
Wenn du es sagst,
weiß dein System:
Ich bin nicht mehr ausgeliefert.
Sag es nicht für Applaus.
Sag es für deine Würde.
Für deinen Atem.
Für dein Licht.
Denn manchmal reicht es,
dass eine sich traut,
nicht mehr leise zu sein.“
Auch wenn du nicht sicher bist,
ob sich etwas ändert.
Auch wenn du befürchtest,
dass du als schwierig oder empfindlich giltst.
Auch wenn andere sagen:
„Das war halt immer schon so.“
Sag es trotzdem.
Weil es nicht darum geht,
ob du sofort etwas erreichst –
sondern darum,
dass du dich selbst nicht verlierst.
Denn jedes Mal,
wenn du dich übergehst,
nur um dazuzugehören,
verstummt etwas in dir,
das nach Würde ruft.
Du musst nicht schreien.
Du musst nicht kämpfen.
Aber du darfst sagen:
„Das fühlt sich nicht richtig an.“
Manche Dinge ändern sich leise –
nicht durch Aufruhr,
sondern durch Klarheit.
Und manchmal reicht es,
wenn jemand spürt:
Da hat sich eine getraut,
nicht zu schweigen.
Für dich.
Für dein Nervensystem.
Für dein inneres Licht.
Sag es trotzdem.
Die Alte spricht.
Barfuß im Staub,
mit dem Blick einer,
die sich nichts mehr beweisen muss –
aber alles sieht.
Sie schaut dich an,
nicht mitleidig,
sondern wissend.
Und sie sagt:
„Kind –
sie werden sagen, du bist empfindlich.
Weil sie selbst nicht mehr spüren,
wo ihre Grenzen verletzt wurden.
Sie werden sagen, das bringt doch nichts.
Weil sie gelernt haben zu ertragen,
anstatt zu verändern.
Aber ich,
die viele Jahre geschwiegen hat,
sage dir:
Sag es trotzdem.
Auch wenn sie dich belächeln.
Auch wenn nichts passiert.
Auch wenn du allein dastehst mit deiner Klarheit.
Denn jedes Mal,
wenn du dich verschluckst an deiner Wahrheit,
verlernt dein Körper, dir zu glauben.
Wenn du es sagst,
richtet sich etwas in dir auf.
Kein Protest –
eine Rückkehr.
Wenn du es sagst,
weiß dein System:
Ich bin nicht mehr ausgeliefert.
Sag es nicht für Applaus.
Sag es für deine Würde.
Für deinen Atem.
Für dein Licht.
Denn manchmal reicht es,
dass eine sich traut,
nicht mehr leise zu sein.“
❤94🔥13👍5🥰5🕊1
Mokshadevi.rocks pinned «Sag es trotzdem. Auch wenn du nicht sicher bist, ob sich etwas ändert. Auch wenn du befürchtest, dass du als schwierig oder empfindlich giltst. Auch wenn andere sagen: „Das war halt immer schon so.“ Sag es trotzdem. Weil es nicht darum geht, ob du sofort…»
ICH SCHREIBE FÜR DIE UNANGEPASSTEN
(Eine Stimme aus der Stille – nicht laut, aber echt.)
Für die, die schon so viel versucht haben.
Nicht weil sie heilen wollten – sondern weil sie überleben mussten.
Ich schreibe für Frauen – und für Menschen,
die sich bei diesem Satz nicht sofort fragen müssen, ob sie gemeint sind.
Ich schreibe für die, die fühlen, wenn sie gemeint sind.
Nicht für die, die erst Beweise brauchen.
Nicht für die, die eine Einleitung fordern, ein Siegel, eine Garantie.
Ich habe Dinge getan.
So viele, dass ich sie kaum noch zählen kann. Wie vielleicht auch du.
Manche haben geholfen. Andere haben mich weiter weggeschwemmt.
Yoga. Mantrasingen. Rückführungen. Ayahuasca.
Körperarbeit. Kopfzerbrechen. Kloster. Klinik.
Wegfliegen. Bleiben. Noch mal von vorne.
Familienstellen. Schattenstellen. Allesstellen.
Schreiben. Schweigen. Und schreien.
Ich hab mich auf den Boden geworfen. Ich hab mich in die Lüfte gewünscht.
Ich hab gedacht: Wenn ich das jetzt auch noch mache –
vielleicht endlich dann.
Ich habe in Indien gelebt, in der Hängematte geweint,
und auf meinen Reisen versucht, nicht wieder kaputtzugehen,
nachdem ich es zu Hause nicht geschafft hab, ganz zu bleiben.
Ich habe die Welt gesucht. Ich habe mich verloren.
Ich habe mich wieder eingesammelt, Stück für Stück.
Nicht linear. Nicht schön.
Aber echt.
Ich schreibe für die, die in Therapien alles erzählt haben –
und danach trotzdem einsam waren.
Ich schreibe für die, die in Beziehungen kämpfen,
nicht weil sie Drama wollen,
sondern weil nicht kämpfen sich nach Auslöschung anfühlt.
Ich schreibe für die, die wissen, was es heißt,
sich bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen,
damit irgendwer bleibt.
Ich schreibe für die, die gelernt haben zu lesen,
ob jemand dich meint – noch bevor er den Satz zu Ende gesprochen hat.
Ich schreibe für die, die Nähe wollen
und gleichzeitig nicht wissen, wie man in ihr lebt,
ohne sich selbst zu verlieren.
Ich schreibe für die, die heute wieder aufgewacht sind
und nicht wussten, wohin mit sich.
Die sich mit Tee beruhigen und mit Cola überlisten.
Die ein Ritual aus dem Fenster schauen machen,
weil sie wissen: da draußen ist nichts leichter, aber irgendwie weiter.
Ich schreibe für die,
die zu viel fühlen.
Zu viel denken.
Zu viel geben.
Und nie genug sein dürfen.
Ich schreibe, weil ich schreiben muss.
Weil ich keine Hochglanzantworten habe.
Weil ich nicht weiß, wie’s geht –
aber ich weiß, dass ich gehe.
Jeden Tag ein Stück.
Mal aufrecht. Mal auf allen Vieren.
Mal mit Musik. Mal mit Krallen und fletschenden Zähnen.
Ich schreibe nicht für alle.
Ich schreibe für jene,
die mir ähnlich sind.
Ich schreibe auch für jene,
die gelernt haben, dass man nicht aus Wut verschwindet –
sondern weil man sich selbst endlich wieder zuhören will.
Love Mo
🐺
(Eine Stimme aus der Stille – nicht laut, aber echt.)
Für die, die schon so viel versucht haben.
Nicht weil sie heilen wollten – sondern weil sie überleben mussten.
Ich schreibe für Frauen – und für Menschen,
die sich bei diesem Satz nicht sofort fragen müssen, ob sie gemeint sind.
Ich schreibe für die, die fühlen, wenn sie gemeint sind.
Nicht für die, die erst Beweise brauchen.
Nicht für die, die eine Einleitung fordern, ein Siegel, eine Garantie.
Ich habe Dinge getan.
So viele, dass ich sie kaum noch zählen kann. Wie vielleicht auch du.
Manche haben geholfen. Andere haben mich weiter weggeschwemmt.
Yoga. Mantrasingen. Rückführungen. Ayahuasca.
Körperarbeit. Kopfzerbrechen. Kloster. Klinik.
Wegfliegen. Bleiben. Noch mal von vorne.
Familienstellen. Schattenstellen. Allesstellen.
Schreiben. Schweigen. Und schreien.
Ich hab mich auf den Boden geworfen. Ich hab mich in die Lüfte gewünscht.
Ich hab gedacht: Wenn ich das jetzt auch noch mache –
vielleicht endlich dann.
Ich habe in Indien gelebt, in der Hängematte geweint,
und auf meinen Reisen versucht, nicht wieder kaputtzugehen,
nachdem ich es zu Hause nicht geschafft hab, ganz zu bleiben.
Ich habe die Welt gesucht. Ich habe mich verloren.
Ich habe mich wieder eingesammelt, Stück für Stück.
Nicht linear. Nicht schön.
Aber echt.
Ich schreibe für die, die in Therapien alles erzählt haben –
und danach trotzdem einsam waren.
Ich schreibe für die, die in Beziehungen kämpfen,
nicht weil sie Drama wollen,
sondern weil nicht kämpfen sich nach Auslöschung anfühlt.
Ich schreibe für die, die wissen, was es heißt,
sich bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen,
damit irgendwer bleibt.
Ich schreibe für die, die gelernt haben zu lesen,
ob jemand dich meint – noch bevor er den Satz zu Ende gesprochen hat.
Ich schreibe für die, die Nähe wollen
und gleichzeitig nicht wissen, wie man in ihr lebt,
ohne sich selbst zu verlieren.
Ich schreibe für die, die heute wieder aufgewacht sind
und nicht wussten, wohin mit sich.
Die sich mit Tee beruhigen und mit Cola überlisten.
Die ein Ritual aus dem Fenster schauen machen,
weil sie wissen: da draußen ist nichts leichter, aber irgendwie weiter.
Ich schreibe für die,
die zu viel fühlen.
Zu viel denken.
Zu viel geben.
Und nie genug sein dürfen.
Ich schreibe, weil ich schreiben muss.
Weil ich keine Hochglanzantworten habe.
Weil ich nicht weiß, wie’s geht –
aber ich weiß, dass ich gehe.
Jeden Tag ein Stück.
Mal aufrecht. Mal auf allen Vieren.
Mal mit Musik. Mal mit Krallen und fletschenden Zähnen.
Ich schreibe nicht für alle.
Ich schreibe für jene,
die mir ähnlich sind.
Ich schreibe auch für jene,
die gelernt haben, dass man nicht aus Wut verschwindet –
sondern weil man sich selbst endlich wieder zuhören will.
Love Mo
🐺
❤104🔥8🥰5👍3🕊2
Mokshadevi.rocks pinned «ICH SCHREIBE FÜR DIE UNANGEPASSTEN (Eine Stimme aus der Stille – nicht laut, aber echt.) Für die, die schon so viel versucht haben. Nicht weil sie heilen wollten – sondern weil sie überleben mussten. Ich schreibe für Frauen – und für Menschen, die sich bei…»