Basaltsteinbruch Pauliberg / Burgenland
Mit 761 m ist der Pauliberg der höchste Punkt im Naturpark- Landseer Berge. Der Vulkanismus begann vor ca.11 Millionen Jahren. Es gab 3 Eruptionphasen die letzte vor 2 Millionen Jahren. Es gab keinen Zentralkrater sondern mehrere Ausbruchsstellen am Höhenrücken vom Pauliberg. 2 große Lavaströme gab es am Vulkan. Einer zieht sich vom Hochplateu des Pauliberg, s hinunter Richtung Judensteig bis auf ca 400 m. Der 2 entsprang auf ca 500 m Richtung Nord-Osten Richtung Kobersdorf. Nach der letzten Ausbruchsphase vor 2 Millionen Jahren stieg nochmals öfter Magma auf, erreichte aber die Oberfläche nicht mehr und erkaltete im Erdinneren. Danach gab es noch einige Gasausbrüche bevor der Vulkan dann endgültig erlosch.
Beim Pauliberg handelt es sich auch um die mineralreichste Fundstelle des Burgenlandes, jedoch sind nur wenige größere Hohlräume mit Mineralien gefunden worden, meist liegen nur sehr kleine (mm-Bereich oder darunter), aber vorzüglich ausgebildete Kristalle vor.
Mit 761 m ist der Pauliberg der höchste Punkt im Naturpark- Landseer Berge. Der Vulkanismus begann vor ca.11 Millionen Jahren. Es gab 3 Eruptionphasen die letzte vor 2 Millionen Jahren. Es gab keinen Zentralkrater sondern mehrere Ausbruchsstellen am Höhenrücken vom Pauliberg. 2 große Lavaströme gab es am Vulkan. Einer zieht sich vom Hochplateu des Pauliberg, s hinunter Richtung Judensteig bis auf ca 400 m. Der 2 entsprang auf ca 500 m Richtung Nord-Osten Richtung Kobersdorf. Nach der letzten Ausbruchsphase vor 2 Millionen Jahren stieg nochmals öfter Magma auf, erreichte aber die Oberfläche nicht mehr und erkaltete im Erdinneren. Danach gab es noch einige Gasausbrüche bevor der Vulkan dann endgültig erlosch.
Beim Pauliberg handelt es sich auch um die mineralreichste Fundstelle des Burgenlandes, jedoch sind nur wenige größere Hohlräume mit Mineralien gefunden worden, meist liegen nur sehr kleine (mm-Bereich oder darunter), aber vorzüglich ausgebildete Kristalle vor.
Forwarded from Peter B
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Der sensationelle Fluoritfund vom "STEIRERLOCH" heuer von Peter Eberhard geht gerade in der Szene wie ein🔥 herum. Grüne Fluorit 🟩 bis 3,6 cm Kantenlänge und Phantome.
Von meiner Seite herzliche Gratulation Peter!😉
Alle Infos und Fotos auf der Website des glücklichen Finders unter https://www.petereberhard.at/index.php/author-login/kristallsuche-2024
Von meiner Seite herzliche Gratulation Peter!😉
Alle Infos und Fotos auf der Website des glücklichen Finders unter https://www.petereberhard.at/index.php/author-login/kristallsuche-2024
Neu in meiner Sammlung: Malachit-Locken mit Azurit vom Maukenstadelstollen / Mockleiten / Brixlegg / Tirol
Bildbreite: 1,2 cm
Meine "Winterarbeit" ist schon voll im Gange: 15 verschiedene Mineralien von der Fundstelle Wimitz 1 (Gurktal, St. Veit an der Glan) wurden katalogisiert, nun sind Neuzugänge von Brixlegg, Leogang, Grube Clara und einige österreichische Überraschungen an der Reihe.
Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen Advent🕯
Bildbreite: 1,2 cm
Meine "Winterarbeit" ist schon voll im Gange: 15 verschiedene Mineralien von der Fundstelle Wimitz 1 (Gurktal, St. Veit an der Glan) wurden katalogisiert, nun sind Neuzugänge von Brixlegg, Leogang, Grube Clara und einige österreichische Überraschungen an der Reihe.
Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen Advent🕯
Um ein organisches Mineral handelt es sich beim sehr seltenen Lindbergit, ein Mangan-Oxalat, hier aus der Grube Clara / Deutschland. (Bildbreite: 5 mm)
Zumeist sind Mineralien ja anorganische Verbindungen. Die wenigen organischen Mineralien sind entweder Kohle-, Asphalt-, Bitumen- oder Harzvarianten wie Bernstein usw. oder Salze organischer Säuren, wie hier beim Lindbergit.
Bei der Grube Clara wird vermutet, dass sich Lindbergit (weiße lattige sternförmige xx - Pseudomorphose nach einem unbekannten Vorläufermineral - Mitteilung Dr. Uwe Kolitsch vom 31.8.2005) mit der Formel Mn[C2O4]·2H2O aus Fledermaus-Guano🦇 bildet.
Zumeist sind Mineralien ja anorganische Verbindungen. Die wenigen organischen Mineralien sind entweder Kohle-, Asphalt-, Bitumen- oder Harzvarianten wie Bernstein usw. oder Salze organischer Säuren, wie hier beim Lindbergit.
Bei der Grube Clara wird vermutet, dass sich Lindbergit (weiße lattige sternförmige xx - Pseudomorphose nach einem unbekannten Vorläufermineral - Mitteilung Dr. Uwe Kolitsch vom 31.8.2005) mit der Formel Mn[C2O4]·2H2O aus Fledermaus-Guano🦇 bildet.
wundert mich nicht und eigentlich sollten die ÖBB einige Geologen mehr beschäftigen (hätte auch beim Semmering Basistunnel nicht geschadet).😉
Als der Tunnel 1909 mit der "Österreichischen Tunnelbauweise" gebaut wurde, hat es schon beim Nordportal in Böckstein (dort war der Einbruch am Wochenende) Probleme mit instabilen Schutt gegeben.
Bei der mächtigen Schuttstrecke zwischen dem Nordportal und dem anstehenden Gebirge handelt es sich um keine einheitliche Masse. Mit den ersten hundert Metern durchfuhr man die aus Bachgeschiebe von Gneis und aus ziemlich reinem Sand bestehenden Anschüttungen des von Südwesten über eine Steilstufe stürzenden Höhkarbaches.
Von 100 bis 280 Meter wurde steinig-sandig-lehmiger Bergschutt mit großen eckigen Blöcken aus festem Gneis angetroffen. Bis 330 Meter folgte wieder Bachgeschiebe aus Gneis mit sehr sandigem und etwas lehmigem Material.
Bei Tunnelmeter 333 war endlich der gewachsene Fels erreicht.
In diesem Sinne frohes neues Jahr🧨
Als der Tunnel 1909 mit der "Österreichischen Tunnelbauweise" gebaut wurde, hat es schon beim Nordportal in Böckstein (dort war der Einbruch am Wochenende) Probleme mit instabilen Schutt gegeben.
Bei der mächtigen Schuttstrecke zwischen dem Nordportal und dem anstehenden Gebirge handelt es sich um keine einheitliche Masse. Mit den ersten hundert Metern durchfuhr man die aus Bachgeschiebe von Gneis und aus ziemlich reinem Sand bestehenden Anschüttungen des von Südwesten über eine Steilstufe stürzenden Höhkarbaches.
Von 100 bis 280 Meter wurde steinig-sandig-lehmiger Bergschutt mit großen eckigen Blöcken aus festem Gneis angetroffen. Bis 330 Meter folgte wieder Bachgeschiebe aus Gneis mit sehr sandigem und etwas lehmigem Material.
Bei Tunnelmeter 333 war endlich der gewachsene Fels erreicht.
In diesem Sinne frohes neues Jahr🧨
Es gibt wieder analysierte Neubestimmungen (Joy Desor - mineralanalytik.de) von der Schlackenhalde Gottesbelohnungshütte in Hettstedt / Sachsen-Anhalt !
Bin wieder in regem Kontakt mit meinem Sammlerfreund Klaus von dort und wir schicken uns nach 10 Jahren Pause wieder gegenseitig Hermes Pakete mit Schlackenmineralien 😉
Großes Bild links: blauer kubischer Ramazzoit, welches als UM1 geführt wurde.
Rechts von oben nach unten:
Cu-K-S Verbindung (gelbe xx) UM-K 58
Mg-Ca-K-Cu Verbindung (blaue gerundete xx) UM-K 55
Cu-Na-K Verbindung (blaumetallische Büschel) UM-K 56
Bei diesen Schlackenmineralien handelt es sich nicht um natürliche Mineralien, sondern um ein sekundäres Produkt aus der neuzeitlichen Erzverhüttung.
Bei der Gottesbelohnung (Kupfer-Silberhütte) befand sich eine Kupferschiefer Verhüttung und zusätzlich eine alte Silberamalgamieranlage. Da kommt einiges an chem. Verbindungen🧪 zusammen und es kommen immer noch neue hinzu. Eine spannende Thematik wie ich finde.
Bin wieder in regem Kontakt mit meinem Sammlerfreund Klaus von dort und wir schicken uns nach 10 Jahren Pause wieder gegenseitig Hermes Pakete mit Schlackenmineralien 😉
Großes Bild links: blauer kubischer Ramazzoit, welches als UM1 geführt wurde.
Rechts von oben nach unten:
Cu-K-S Verbindung (gelbe xx) UM-K 58
Mg-Ca-K-Cu Verbindung (blaue gerundete xx) UM-K 55
Cu-Na-K Verbindung (blaumetallische Büschel) UM-K 56
Bei diesen Schlackenmineralien handelt es sich nicht um natürliche Mineralien, sondern um ein sekundäres Produkt aus der neuzeitlichen Erzverhüttung.
Bei der Gottesbelohnung (Kupfer-Silberhütte) befand sich eine Kupferschiefer Verhüttung und zusätzlich eine alte Silberamalgamieranlage. Da kommt einiges an chem. Verbindungen🧪 zusammen und es kommen immer noch neue hinzu. Eine spannende Thematik wie ich finde.
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Das beste ist oft innen drin 😉💎
hier Boulderopal aus Australien🦘
hier Boulderopal aus Australien🦘
🤙 Österreichs einzige Diamant-Fundstelle! 💍💎
Bei den grünlich hexagonalen Plättchen im Bild (Breite 2,5 mm) handelt es sich um RSiC - Rekristallisiertes Siliziumkarbid, welches sich auf den Heizstäben der MKM (Mansfelder Kupfer und Messing GmbH) in Hettstedt / Deutschland bildet,
Aber: das Siliziumkarbid ist mit seiner Härte 9,5, dem Aufbau und den Eigenschaften ganz ähnlich zu Diamant, da sich Silicium und Kohlenstoff in derselben Hauptgruppe und benachbarten Perioden des Periodensystems befinden und die Atomdurchmesser ähnlich sind (der von Silicium ist größer). Jedes Silicium-Atom ist durch Atombindungen mit vier Kohlenstoff-Atomen verknüpft und umgekehrt.
Sehr seltenes, natürlich vorkommendes Siliciumcarbid wird Moissanit genannt und ist Diamanten in vielfältiger Hinsicht zum Verwechseln ähnlich.
Und echte Diamanten (auch Moissanit) kann man hierzulande im Gamstal beim steirischen Hieflau, wenn auch nur in winzigsten μm Größen finden 😉
Mehr dazu hier: https://www.mindat.org/loc-338440.html
Bei den grünlich hexagonalen Plättchen im Bild (Breite 2,5 mm) handelt es sich um RSiC - Rekristallisiertes Siliziumkarbid, welches sich auf den Heizstäben der MKM (Mansfelder Kupfer und Messing GmbH) in Hettstedt / Deutschland bildet,
Aber: das Siliziumkarbid ist mit seiner Härte 9,5, dem Aufbau und den Eigenschaften ganz ähnlich zu Diamant, da sich Silicium und Kohlenstoff in derselben Hauptgruppe und benachbarten Perioden des Periodensystems befinden und die Atomdurchmesser ähnlich sind (der von Silicium ist größer). Jedes Silicium-Atom ist durch Atombindungen mit vier Kohlenstoff-Atomen verknüpft und umgekehrt.
Sehr seltenes, natürlich vorkommendes Siliciumcarbid wird Moissanit genannt und ist Diamanten in vielfältiger Hinsicht zum Verwechseln ähnlich.
Und echte Diamanten (auch Moissanit) kann man hierzulande im Gamstal beim steirischen Hieflau, wenn auch nur in winzigsten μm Größen finden 😉
Mehr dazu hier: https://www.mindat.org/loc-338440.html
Mineraliensammeln Österreich
Ein bisschen Arsen gefällig? ☠️😉 Eigenfund von Auripigment von einer Fundstelle im Dielengraben bei Dellach im Drautal/Kärnten.
Im November 2023 hatte ich euch ja von meinem Auripigment 💛 Fund von 2018 im Kärntner Drautal erzählt.
Eigentlich war ich ja in der Gegend um Schloß Stein wegen dem eher unscheinbaren Strontiodresserit unterwegs. Dort ist nämlich die einzige Fundstelle in Österreich 😉
Nur ist dort nix mehr zum finden. Die Fundstelle wurde damals ausgeräumt, bei e-Rocks kann man ab und zu noch ein Stück ergattern.
Eigentlich war ich ja in der Gegend um Schloß Stein wegen dem eher unscheinbaren Strontiodresserit unterwegs. Dort ist nämlich die einzige Fundstelle in Österreich 😉
Nur ist dort nix mehr zum finden. Die Fundstelle wurde damals ausgeräumt, bei e-Rocks kann man ab und zu noch ein Stück ergattern.