Thomas Seitz MdB
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Unabhängiger Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Emmendingen-Lahr
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Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat angekündigt, einen erneuten Flüchtlingsstrom Richtung Ungarn notfalls gewaltsam abzuwehren. „Wenn die Türkei weitere Hunderttausende Menschen ziehen läßt, müssen wir Gewalt anwenden, um die ungarische Grenze und die serbisch-ungarische Grenze zu schützen“

Herr Orban zieht als Erster und wahrscheinlich auch als Einzigster die entsprechenden Konsequenzen bzgl. der Drohung Erdogans.

#Flüchtlingswelle #Flüchtlingsstrom #Bosnien #Orban #Ungarn https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/orban-werden-neuerlichen-fluechtlingsstrom-mit-gewalt-abwehren/
Deutschland schwenkt wieder stolz die Fahne.
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Es ist gegen die Regularien der meisten Verbände, den Sport für politische Aktionen zu nutzen. Also wird getrickst: Es sei ja nur „für Menschenrechte“. Nicht politisch, sondern  „für die gute Sache“.  Das Problem: Wer bestimmt, was gut und was böse ist? Und damit auch, WER gut und wer böse ist?

Ungarn ist böse, da sind sich die Aktivisten einig. Denn das Land möchte Minderjährige vom Thema Homosexualität fernhalten und hat dementsprechende Gesetze erlassen. Kann man schlecht finden, kann man gut finden. Wäre ich Aktivist, ich hätte größere Sorgen als die ungarischen Schulbücher.

Weltweit werden (unter vielen anderen Gruppen) auch Homosexuelle bedrängt, angegriffen, in Scharialändern exekutiert oder auf andere viehische Weise bestraft. Das allerdings wird nicht thematisiert. Ich werde sehr genau verfolgen, wie die deutschen Verbände nächstes Jahr in #Katar auftreten, wo Homosexualität gesetzlich verboten ist (im Gegensatz zu #Ungarn). Mein Fußballtip: Sie werden den Teufel tun. Kuschen werden Sie vor dem Geld und den Rohstoffen. Wer wettet dagegen?

Aber warum gerade Homosexuelle? Wie sieht es weltweit mit den Frauen aus? Den Kindern? Den sklavenähnlichen Arbeitskräften?  Oder den #Christen, die meistverfolgte religiöse Gruppe der Welt?

Wäre es nicht eine „gute Sache“, in Katar für „religiöse Vielfalt“ lautstark zu demonstrieren? Für die Gleichberechtigung der Menschen, an welchen Gott sie auch glauben? Gegen #Verfolgung von christlichen und jüdischen Minderheiten, gegen barbarische Körperstrafen, gegen den „Gottesstaat“? Wäre das nicht auch „ganz unpolitisch“? Wer A sagt, kann B nicht verbieten.

Sportliche Regularien sind keine Gesetze, das ist richtig. Man kann sie einhalten oder nicht, man kann sie brechen, davon geht die Welt nicht unter. Aber dann bitte ohne Doppelmoral.

Es überrascht schon, welche Sorte Mensch sich heute stolz unter einer Fahne  versammelt mit dem wohligen Gefühl, gegenüber allen anderen die moralische Hoheit zu haben. Sportsfreunde, ihr seid nicht unsere Volkserzieher. Und schon gar nicht die der restlichen Welt.
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#deutschland #abernormal