Hinter jeder Biegung suchte ich und fand dich nicht. Wie in einem Labyrinth irrte ich umher. Es trieb mich vom Weg ab in die andere Richtung wie ich meinte nach außen, nicht zu dir, den ich suchte. Verzweifelt kletterte ich über Hindernisse und Zäune, bis ich merkte, ich war schon immer da. Der Weg ist das Ziel!
-- Willigis Jäger
-- Willigis Jäger
Intuition is a spiritual faculty and does not explain but simply points the way.
— Florence Scovel Shinn
— Florence Scovel Shinn
In dieser Folge geht es um Krafttraining – und zwar nicht als Lifestyle-Hobby oder Instagram-Poserei, sondern als zentraler Baustein für ein ganzheitliches, funktionales und selbstbestimmtes Leben. Im Mittelpunkt steht das Konzept des minimalistischen Krafttrainings zu Hause, das aus langjähriger persönlicher Erfahrung entstanden ist – unterstützt von einem Bücherregal, das wahrscheinlich mehr Meter misst als manche Laufstrecke.
Zunächst wird deutlich gemacht, dass körperliches Training immer auch geistiges Training ist. Körper und Geist seien keine zwei getrennten Dinge, sondern eine Einheit – eine modulierte Form von Bewusstsein, die trainiert werden will. Wer also ganzheitlich wachsen und reifen möchte, kommt nicht drum herum, beides zu kultivieren: den Kopf und den Körper. Der oft bemühte Satz „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ wird hier nicht als leere Worthülse zitiert, sondern als realitätsnahe Lebensmaxime verstanden – mit einem Augenzwinkern in Richtung Discopumper und intellektueller Couchpotatoes.
Statt stundenlanger Studiobesuche lautet das Training der Wahl: 5×5+90. An den fünf Werktagen fünf Minuten intensives Training, am Wochenende insgesamt 90 Minuten. Klingt nach wenig, hat aber ordentlich Wumms – insbesondere, wenn man weiß, was man tut. Als Paradebeispiel dient das Klimmzugtraining: montags 5×5 Wiederholungen in 5 Minuten, donnerstags dann eine Pyramide mit steigendem Zusatzgewicht bis hin zu 50 kg. Die Erkenntnis: Fokussierung schlägt Dauer. Oder wie man auch sagen könnte – mit einer Lupe kann man Sonnenlicht bündeln und Papier entzünden. Sonnenlicht allein reicht nicht.
Neben den klassischen Übungen wird besonderes Augenmerk auf Schwungkeulen-Training gelegt – ob aus Stahl (Macebells), Holz oder selbstgebaut aus einem Besenstiel und etwas Kreativität. Dieses Training sei nicht nur effektiv, sondern auch deutlich gesünder und funktionaler als vieles, was einem die Fitnessindustrie verkaufen will. Letztere wird übrigens mit einer ordentlichen Portion Skepsis bedacht: Ihre Existenz basiert auf Abhängigkeiten und Produkten, die man bei genauer Betrachtung eigentlich nicht braucht – zumindest nicht, wenn man weiß, wie man mit einem Baumstamm und einem Sandsack umgeht.
Das zentrale Argument: Effektives Training ist einfach, günstig und universell – wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Dabei braucht es nicht blinden Gehorsam gegenüber Dogmen, sondern ein Verständnis für die eigenen Ziele, Möglichkeiten und Voraussetzungen. Wer einen Gleitwirbel hat, sollte z. B. nicht zwingend Kettlebell-Snatches machen – auch wenn YouTube sagt, dass das alle tun.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Training ist Sisyphosarbeit – aber im besten Sinne. So wie Sisyphos den Stein täglich neu den Berg hochrollt, wird auch im Training kein Ziel endgültig erreicht. Und doch liegt gerade darin die Kraft: in der bewussten Bejahung des Lebens durch die freiwillige Wiederholung des Widerstands. Krafttraining wird so zur Philosophie, zum persönlichen Ritual, zur Lebenskunst – und ja, manchmal auch zum Trotzakt gegenüber einer Welt, die lieber Supplements verkauft als Selbstermächtigung.
Am Ende bleibt der Appell, selbst zu überprüfen, was funktioniert – jenseits von Vorurteilen, Klischees und Marketingversprechen. Die richtige Übung ist nicht die, die ein Influencer empfiehlt, sondern die, die zum eigenen Leben, Körper und Ziel passt. Und manchmal reicht eben schon der eigene Fußboden, um ein Training zu absolvieren, das stärker macht – im wahrsten Sinne des Wortes.
YouTube: https://youtu.be/140KFNiXtvg
Und wie gehabt auch auf Spotify.
Zunächst wird deutlich gemacht, dass körperliches Training immer auch geistiges Training ist. Körper und Geist seien keine zwei getrennten Dinge, sondern eine Einheit – eine modulierte Form von Bewusstsein, die trainiert werden will. Wer also ganzheitlich wachsen und reifen möchte, kommt nicht drum herum, beides zu kultivieren: den Kopf und den Körper. Der oft bemühte Satz „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ wird hier nicht als leere Worthülse zitiert, sondern als realitätsnahe Lebensmaxime verstanden – mit einem Augenzwinkern in Richtung Discopumper und intellektueller Couchpotatoes.
Statt stundenlanger Studiobesuche lautet das Training der Wahl: 5×5+90. An den fünf Werktagen fünf Minuten intensives Training, am Wochenende insgesamt 90 Minuten. Klingt nach wenig, hat aber ordentlich Wumms – insbesondere, wenn man weiß, was man tut. Als Paradebeispiel dient das Klimmzugtraining: montags 5×5 Wiederholungen in 5 Minuten, donnerstags dann eine Pyramide mit steigendem Zusatzgewicht bis hin zu 50 kg. Die Erkenntnis: Fokussierung schlägt Dauer. Oder wie man auch sagen könnte – mit einer Lupe kann man Sonnenlicht bündeln und Papier entzünden. Sonnenlicht allein reicht nicht.
Neben den klassischen Übungen wird besonderes Augenmerk auf Schwungkeulen-Training gelegt – ob aus Stahl (Macebells), Holz oder selbstgebaut aus einem Besenstiel und etwas Kreativität. Dieses Training sei nicht nur effektiv, sondern auch deutlich gesünder und funktionaler als vieles, was einem die Fitnessindustrie verkaufen will. Letztere wird übrigens mit einer ordentlichen Portion Skepsis bedacht: Ihre Existenz basiert auf Abhängigkeiten und Produkten, die man bei genauer Betrachtung eigentlich nicht braucht – zumindest nicht, wenn man weiß, wie man mit einem Baumstamm und einem Sandsack umgeht.
Das zentrale Argument: Effektives Training ist einfach, günstig und universell – wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Dabei braucht es nicht blinden Gehorsam gegenüber Dogmen, sondern ein Verständnis für die eigenen Ziele, Möglichkeiten und Voraussetzungen. Wer einen Gleitwirbel hat, sollte z. B. nicht zwingend Kettlebell-Snatches machen – auch wenn YouTube sagt, dass das alle tun.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Training ist Sisyphosarbeit – aber im besten Sinne. So wie Sisyphos den Stein täglich neu den Berg hochrollt, wird auch im Training kein Ziel endgültig erreicht. Und doch liegt gerade darin die Kraft: in der bewussten Bejahung des Lebens durch die freiwillige Wiederholung des Widerstands. Krafttraining wird so zur Philosophie, zum persönlichen Ritual, zur Lebenskunst – und ja, manchmal auch zum Trotzakt gegenüber einer Welt, die lieber Supplements verkauft als Selbstermächtigung.
Am Ende bleibt der Appell, selbst zu überprüfen, was funktioniert – jenseits von Vorurteilen, Klischees und Marketingversprechen. Die richtige Übung ist nicht die, die ein Influencer empfiehlt, sondern die, die zum eigenen Leben, Körper und Ziel passt. Und manchmal reicht eben schon der eigene Fußboden, um ein Training zu absolvieren, das stärker macht – im wahrsten Sinne des Wortes.
YouTube: https://youtu.be/140KFNiXtvg
Und wie gehabt auch auf Spotify.
Ich nähere mich langsam aber sicher der Fertigstellung meines neuen Buchs Am Anfang war das Wort. Mir kam die Idee, das Buch dann per YouTube Livestream vorzulesen, um es den Lesefaulen da draußen zugänglich zu machen und ggf. Fragen zu beantworten. Das dauert wahrscheinlich knapp vier Stunden. In wie vielen Teilen wäre euch das am liebsten?
Raymond Charles Barker (1911–1988) war ein amerikanischer spiritueller Lehrer und Autor, der eine wichtige Rolle innerhalb der Bewegung des „New Thought“ spielte, insbesondere in der Richtung „Religious Science“ (auch bekannt als „Science of Mind“). Er war ein Schüler von Ernest Holmes, dem Gründer der Religious-Science-Bewegung.
Hier einige Kernpunkte über ihn:
Hintergrund: Barker wurde ursprünglich als Methodist erzogen, wandte sich jedoch später den Prinzipien des New Thought zu, die Selbstverantwortung, die Macht des Denkens und die bewusste Schöpfung der eigenen Realität betonen.
Karriere: Er gründete und leitete viele Jahre das „First Church of Religious Science“ in Manhattan, New York City. Unter seiner Führung wurde die Kirche sehr erfolgreich und zog viele Menschen an, die nach einer praktischen Spiritualität für den Alltag suchten.
Philosophie: Barker betonte immer wieder die Macht des individuellen Denkens und Glaubens. Er glaubte, dass der Mensch durch bewusste Gedankenwahl und spirituelle Prinzipien sein Leben in Gesundheit, Wohlstand und Frieden formen kann.
Stil: Sein Stil war klar, direkt und praktisch. Er sprach oft davon, dass Spiritualität nicht etwas Abgehobenes sei, sondern ein Werkzeug, um konkrete Ergebnisse im Leben zu erzielen.
Werke: Zu seinen bekanntesten Büchern zählen:
The Power of Decision (Die Macht der Entscheidung) – wahrscheinlich sein bekanntestes Werk, das beschreibt, wie kraftvolle Entscheidungen das Leben transformieren können.
Money is God in Action – ein Buch über eine spirituelle Sicht auf Wohlstand.
God is Money – eine weitere Abhandlung über das Verhältnis von Spiritualität und Finanzen.
Typisches Thema bei Barker: Die bewusste Entscheidung – also die klare, innere Festlegung auf das, was man will – sei der Schlüssel zu jeder Veränderung im Leben. Für ihn war das Universum ein grundsätzlich unterstützendes Feld, das auf klare geistige Impulse reagiert.
https://www.amazon.de/dp/B004DI7I6E/ref=cm_sw_r_as_gl_apa_gl_BZ8RKJMQAQGXT59GNRZC?linkCode=ml1&tag=dasglueckiste-21
Hier einige Kernpunkte über ihn:
Hintergrund: Barker wurde ursprünglich als Methodist erzogen, wandte sich jedoch später den Prinzipien des New Thought zu, die Selbstverantwortung, die Macht des Denkens und die bewusste Schöpfung der eigenen Realität betonen.
Karriere: Er gründete und leitete viele Jahre das „First Church of Religious Science“ in Manhattan, New York City. Unter seiner Führung wurde die Kirche sehr erfolgreich und zog viele Menschen an, die nach einer praktischen Spiritualität für den Alltag suchten.
Philosophie: Barker betonte immer wieder die Macht des individuellen Denkens und Glaubens. Er glaubte, dass der Mensch durch bewusste Gedankenwahl und spirituelle Prinzipien sein Leben in Gesundheit, Wohlstand und Frieden formen kann.
Stil: Sein Stil war klar, direkt und praktisch. Er sprach oft davon, dass Spiritualität nicht etwas Abgehobenes sei, sondern ein Werkzeug, um konkrete Ergebnisse im Leben zu erzielen.
Werke: Zu seinen bekanntesten Büchern zählen:
The Power of Decision (Die Macht der Entscheidung) – wahrscheinlich sein bekanntestes Werk, das beschreibt, wie kraftvolle Entscheidungen das Leben transformieren können.
Money is God in Action – ein Buch über eine spirituelle Sicht auf Wohlstand.
God is Money – eine weitere Abhandlung über das Verhältnis von Spiritualität und Finanzen.
Typisches Thema bei Barker: Die bewusste Entscheidung – also die klare, innere Festlegung auf das, was man will – sei der Schlüssel zu jeder Veränderung im Leben. Für ihn war das Universum ein grundsätzlich unterstützendes Feld, das auf klare geistige Impulse reagiert.
https://www.amazon.de/dp/B004DI7I6E/ref=cm_sw_r_as_gl_apa_gl_BZ8RKJMQAQGXT59GNRZC?linkCode=ml1&tag=dasglueckiste-21