In dieser Folge geht es um das überraschend passende Gespann aus Metaphysik und Videospielen. Den Auftakt bildet eine persönliche Reflexion darüber, wie sich das Verhältnis zur eigenen Disziplin über die Jahre verändert hat. Während früher eiserne Zielstrebigkeit dominierte – koste es, was es wolle –, tritt heute mehr Milde, Balance und Selbsterkenntnis in den Vordergrund. Der Umgang mit sich selbst wird zu einem bewussten Navigieren zwischen Flow und Fokus, Loslassen und Durchziehen.
Im Zentrum der Folge steht die Frage: Was haben Videospiele mit Metaphysik zu tun? Auf den ersten Blick scheinbar nichts, auf den zweiten sehr viel. Metaphysik fragt nach dem Ursprung der Dinge – nicht nach dem „Was ist?“, sondern nach dem „Warum gibt es überhaupt etwas?“. Videospiele bieten eine überraschend greifbare Analogie dafür. Sie bestehen zu 100 % aus Code, der sich in Spielfiguren, Landschaften, Gegnern und Handlungen manifestiert. Alles, was im Spiel erlebt wird, ist letztlich Ausdruck dieser einen zugrunde liegenden Substanz – dem Code. Genau so wird die eigene Lebenswirklichkeit als Modulation von Bewusstsein verstanden. Alles, was erlebt wird – Gedanken, Körper, Umwelt –, ist Bewusstsein in verschiedenen Formen. Der Spieler, der Programmierer, die Spielfigur – sie alle sind Ausdruck derselben Quelle.
Anhand mehrerer Metaphern – vom Traum und seinem Träumer, vom Ozean und seinen Wellen, vom Videospiel und seiner Engine – wird das Prinzip der Non-Dualität erläutert: Es gibt nur eine Realität, die sich in endlosen Formen zeigt. Ein Avatar kann seinem Träumer nicht von außen beim Träumen zugucken, ein Videospielcharakter nicht den Entwickler beobachten – reinschlüpfen geht nur in eine Richtung. Die Form kann die Quelle nicht als Objekt beobachten, sich aber ihrer substanziellen Gesamtheit gewahrwerden. Das Verhältnis von Wahrnehmung und Wahrgenommenem wird als untrennbar beschrieben: Alles, was existiert, ist die Aktivität des einen Bewusstseins.
Darüber hinaus wird beleuchtet, was Videospiele über die menschliche Natur verraten. Zwei zentrale Elemente springen ins Auge: Storytelling und Drama. Der Mensch ist ein erzählendes Wesen, das in Narrativen denkt, Konflikte austrägt und Abenteuer sucht – auf der Leinwand ebenso wie im Spiel oder im eigenen Leben. Gute Spiele spiegeln diese Tendenz wider. Besonders Story-getriebene Spiele wie The Last of Us ermöglichen eine intensive Identifikation und emotionale Tiefe, die selbst Filme und Bücher übertreffen können. Das Spielen wird so zu einer Form des Erlebens und manchmal sogar zu einer aktiven Meditation.
Auch der persönliche Umgang mit dem Thema Spielen wird thematisiert. Nach Jahren der produktiven Übersteuerung wird das Spielen wiederentdeckt – nicht als Eskapismus, sondern als bewusste Realitätsflucht zur Regeneration. Ein kurzer Ausflug in die Welt der Hardware darf dabei nicht fehlen: PS4, PS Vita, gebrauchter Sony-Kopfhörer mit Noise Cancelling – alles pragmatisch und mit Liebe zum Schnäppchen. Es geht nicht darum, möglichst viel zu besitzen, sondern sich kleine, wohltuende Räume zu schaffen.
Außerdem werden Spiele mit aktiver Meditation verglichen. So wie beim Motorradfahren tritt im Flow-Zustand der Alltag in den Hintergrund. Der Geist bekommt eine Pause von der Daueranalyse, vom ewigen Planen und Denken. In solchen Momenten wird nicht gearbeitet, nicht optimiert, sondern einfach nur gespielt – wie ein Kind. Und das ist laut einer alten Überraschungsei-Weisheit (oder war es doch Blood Meridian?): Spiel, Spaß und Abenteuer sind essenziell. Nicht als Luxus, sondern als Teil dessen, was den Menschen ausmacht.
Zum Abschluss geht es um Selbstkenntnis und Lebensbalance: Manche Menschen spielen zu viel und brauchen mehr Ernst. Andere verlieren sich im Ernst und sollten dringend wieder spielen lernen. Die Herausforderung besteht darin, sich selbst gut genug zu kennen, um zu wissen, was einem gerade fehlt. Nur wer sich selbst versteht, kann dem Leben bewusst eine neue Richtung geben – sei es mit einem Buch in der Hand, dem Controller oder dem Motorradlenker.
Im Zentrum der Folge steht die Frage: Was haben Videospiele mit Metaphysik zu tun? Auf den ersten Blick scheinbar nichts, auf den zweiten sehr viel. Metaphysik fragt nach dem Ursprung der Dinge – nicht nach dem „Was ist?“, sondern nach dem „Warum gibt es überhaupt etwas?“. Videospiele bieten eine überraschend greifbare Analogie dafür. Sie bestehen zu 100 % aus Code, der sich in Spielfiguren, Landschaften, Gegnern und Handlungen manifestiert. Alles, was im Spiel erlebt wird, ist letztlich Ausdruck dieser einen zugrunde liegenden Substanz – dem Code. Genau so wird die eigene Lebenswirklichkeit als Modulation von Bewusstsein verstanden. Alles, was erlebt wird – Gedanken, Körper, Umwelt –, ist Bewusstsein in verschiedenen Formen. Der Spieler, der Programmierer, die Spielfigur – sie alle sind Ausdruck derselben Quelle.
Anhand mehrerer Metaphern – vom Traum und seinem Träumer, vom Ozean und seinen Wellen, vom Videospiel und seiner Engine – wird das Prinzip der Non-Dualität erläutert: Es gibt nur eine Realität, die sich in endlosen Formen zeigt. Ein Avatar kann seinem Träumer nicht von außen beim Träumen zugucken, ein Videospielcharakter nicht den Entwickler beobachten – reinschlüpfen geht nur in eine Richtung. Die Form kann die Quelle nicht als Objekt beobachten, sich aber ihrer substanziellen Gesamtheit gewahrwerden. Das Verhältnis von Wahrnehmung und Wahrgenommenem wird als untrennbar beschrieben: Alles, was existiert, ist die Aktivität des einen Bewusstseins.
Darüber hinaus wird beleuchtet, was Videospiele über die menschliche Natur verraten. Zwei zentrale Elemente springen ins Auge: Storytelling und Drama. Der Mensch ist ein erzählendes Wesen, das in Narrativen denkt, Konflikte austrägt und Abenteuer sucht – auf der Leinwand ebenso wie im Spiel oder im eigenen Leben. Gute Spiele spiegeln diese Tendenz wider. Besonders Story-getriebene Spiele wie The Last of Us ermöglichen eine intensive Identifikation und emotionale Tiefe, die selbst Filme und Bücher übertreffen können. Das Spielen wird so zu einer Form des Erlebens und manchmal sogar zu einer aktiven Meditation.
Auch der persönliche Umgang mit dem Thema Spielen wird thematisiert. Nach Jahren der produktiven Übersteuerung wird das Spielen wiederentdeckt – nicht als Eskapismus, sondern als bewusste Realitätsflucht zur Regeneration. Ein kurzer Ausflug in die Welt der Hardware darf dabei nicht fehlen: PS4, PS Vita, gebrauchter Sony-Kopfhörer mit Noise Cancelling – alles pragmatisch und mit Liebe zum Schnäppchen. Es geht nicht darum, möglichst viel zu besitzen, sondern sich kleine, wohltuende Räume zu schaffen.
Außerdem werden Spiele mit aktiver Meditation verglichen. So wie beim Motorradfahren tritt im Flow-Zustand der Alltag in den Hintergrund. Der Geist bekommt eine Pause von der Daueranalyse, vom ewigen Planen und Denken. In solchen Momenten wird nicht gearbeitet, nicht optimiert, sondern einfach nur gespielt – wie ein Kind. Und das ist laut einer alten Überraschungsei-Weisheit (oder war es doch Blood Meridian?): Spiel, Spaß und Abenteuer sind essenziell. Nicht als Luxus, sondern als Teil dessen, was den Menschen ausmacht.
Zum Abschluss geht es um Selbstkenntnis und Lebensbalance: Manche Menschen spielen zu viel und brauchen mehr Ernst. Andere verlieren sich im Ernst und sollten dringend wieder spielen lernen. Die Herausforderung besteht darin, sich selbst gut genug zu kennen, um zu wissen, was einem gerade fehlt. Nur wer sich selbst versteht, kann dem Leben bewusst eine neue Richtung geben – sei es mit einem Buch in der Hand, dem Controller oder dem Motorradlenker.
https://www.amazon.de/gp/video/detail/B0CKLYSZRB/ref=atv_dp_share_cu_r
Wer noch nie einen Film von Ari Aster gesehen hat, könnte hier gut einsteigen. Aber vielleicht auch gleich wieder aussteigen.
Wer noch nie einen Film von Ari Aster gesehen hat, könnte hier gut einsteigen. Aber vielleicht auch gleich wieder aussteigen.
Amazon
Beau Is Afraid
Beau geht es nicht gut - seine Paranoia macht ihm das Leben schwer. Als Beau aufbricht, um seine Mutter zu besuchen, beginnt eine epische Odyssee, auf der er mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konfrontiert wird. Am Ende muss Beau erkennen, dass…
Die Welle kann dem Ozean zu jeder Zeit und unter allen Umständen voll und ganz vertrauen.
Die Luft in der Küche war so dicht mit wahren Geschichten, Lügengeschichten, Legenden und schmutzigen Witzen und Gesprächen über diese wahren Geschichten, Lügengeschichten, Legenden und schmutzigen Witze gesättigt, dass aller Zigarettenrauch, Kaffeedampf und Ofenqualm zusammen nicht dagegen ankam.
Eine Herausforderung für mich und diejenigen unter euch, die mit Kettlebells und Macebells trainieren:
1: Ketllebell Windmill mit 50 % des eigenen Körpergewichts
2: Klimmzug mit der selben Kettlebell am Gürtel, das Kinn für 5 Sekunden über der Stange halten
3: Macbell Swings mit 25 % Körpergewicht, 5 rechts rum und 5 links rum ohne Pause
4: Pistol-Kniebeuge mit der gleichen Macebell aufrecht vorm Körper
So eine Challenge braucht natürlich auch einen passenden Namen. Wer eine gute Idee hat, möge sie in der Gruppe posten (https://t.me/+RWEmXjMDS1nR8rfT).
1: Ketllebell Windmill mit 50 % des eigenen Körpergewichts
2: Klimmzug mit der selben Kettlebell am Gürtel, das Kinn für 5 Sekunden über der Stange halten
3: Macbell Swings mit 25 % Körpergewicht, 5 rechts rum und 5 links rum ohne Pause
4: Pistol-Kniebeuge mit der gleichen Macebell aufrecht vorm Körper
So eine Challenge braucht natürlich auch einen passenden Namen. Wer eine gute Idee hat, möge sie in der Gruppe posten (https://t.me/+RWEmXjMDS1nR8rfT).
Die meisten Sucher suchen zwar unablässig auf der Ebene der Konzepte und Ideen, aber nie untersuchen sie das Jetzt, das tatsächlich Gegenwärtige -- so vermeiden sie es, Gott in die Augen sehen zu müssen und bleiben auf der Symptomebene.
Max Reinhardt
Eine Herausforderung für mich und diejenigen unter euch, die mit Kettlebells und Macebells trainieren: 1: Ketllebell Windmill mit 50 % des eigenen Körpergewichts 2: Klimmzug mit der selben Kettlebell am Gürtel, das Kinn für 5 Sekunden über der Stange halten…
Eisenkreis aka Hells Bells aka Stahlquartett Trainingsplan
Montag: Klimmzüge 1: 5x5 in 5 Minuten + Windmühle (leicht)
Dienstag: Anderthalbarmige Liegestütz: So viele Wiederholungen wie möglich in 5 Minuten
Mittwoch: Pistol-Kniebeugen mit Macebell vorm Körper -- üben statt ausbrennen
Donnerstag: Klimmzüge 2: Pyramide mit steigendem Gewicht: 6,5,4,3,2,1 Wiederholungen
Freitag: Windmühle (schwer)
Samstag: Pistol-Kniebeugen mit Macebell vorm Körper -- üben statt ausbrennen
Sonntag: Mace-Massaker + Schulter-Bodybuilding
Montag: Klimmzüge 1: 5x5 in 5 Minuten + Windmühle (leicht)
Dienstag: Anderthalbarmige Liegestütz: So viele Wiederholungen wie möglich in 5 Minuten
Mittwoch: Pistol-Kniebeugen mit Macebell vorm Körper -- üben statt ausbrennen
Donnerstag: Klimmzüge 2: Pyramide mit steigendem Gewicht: 6,5,4,3,2,1 Wiederholungen
Freitag: Windmühle (schwer)
Samstag: Pistol-Kniebeugen mit Macebell vorm Körper -- üben statt ausbrennen
Sonntag: Mace-Massaker + Schulter-Bodybuilding
Hinweise/Kommentare:
Das sollte pro Woche nicht mehr als zwei Stunden dauern. Wer mehr will, kann natürlich gerne mehr machen, nötig ist das aber nicht.
Für die Windmühle bringe ich die Kettlebell per Bent Press nach oben -- ich mache also Bent Press Windmills. Diese beiden Übungen gehen fließend in einander über. Die Challenge kann aber auch durch eine "reine" Windmühle erfüllt werden, bei der die Kettlebell anders über Kopf gebracht wurde, z.B. mittels Push Press o.ä.
Das sollte pro Woche nicht mehr als zwei Stunden dauern. Wer mehr will, kann natürlich gerne mehr machen, nötig ist das aber nicht.
Für die Windmühle bringe ich die Kettlebell per Bent Press nach oben -- ich mache also Bent Press Windmills. Diese beiden Übungen gehen fließend in einander über. Die Challenge kann aber auch durch eine "reine" Windmühle erfüllt werden, bei der die Kettlebell anders über Kopf gebracht wurde, z.B. mittels Push Press o.ä.
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Habe ich mir als Hörbuch angehört. Hat mir gut gefallen. Der Autor war Zen-Meister und Benediktiner-Mönch. Gerade wer das widersprüchlich findet, kann das Buch gut gebrauchen. Im Probeabo bei Audible wohl nur 1 €.
Habe ich mir als Hörbuch angehört. Hat mir gut gefallen. Der Autor war Zen-Meister und Benediktiner-Mönch. Gerade wer das widersprüchlich findet, kann das Buch gut gebrauchen. Im Probeabo bei Audible wohl nur 1 €.
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Die Welle ist das Meer: Mystische Spiritualität (HERDER spektrum)
Die Welle ist das Meer: Mystische Spiritualität (HERDER spektrum)
Our life is nothing more than the out picturing of your imaginal activity, for your imagination fulfills itself in what your life becomes.
— Neville Goddard
— Neville Goddard