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ihrem neuen Haus werden deine Enkel ihre Liebe und ihre Erinnerung an dich verbinden. Wenn sie erwachsen sind, werden sie verstehen, welches irdische Baumaterial am haltbarsten und am zweckmäßigsten ist. Doch über dieses Baumaterial verfügst du jetzt noch…
ahme von Sonnenlicht und Sonnenwärme https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png <ch2o+ O2



Wobei die Formel <ch2ofür die gebildeten energiereichen organischen Stoffe steht (Zucker, Zellulose etc.).
Pflanzen nehmen CO2 sowie Wasser und Sonnenlicht auf und produzieren Zucker, Holz, etc. sowie Sauerstoff.
CO2 und H2O sind daher Pflanzendünger!
Bäume produzieren Zucker, füttern damit das Bodenleben und über zuckerhaltigen Blütennektar die Bienen.


Bei der Umkehrung der Photosynthese, also beim Verbrennen oder Verrotten der organischen Stoffe, geschieht das Gegenteil:
<ch2o+ O2 https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png Freisetzung von Licht und/oder Wärme https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png CO2 + H2O


Die organischen Stoffe (z.B. Zucker, Holz, etc.) brauchen zum Verbrennen/Verrotten Luft (Sauerstoff), setzen Wärme (Verrottung) oder Wärme und Licht (Verbrennung) frei und produzieren dabei Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser.

Derzeit leben wir mit einer Atmosphäre mit vergleichsweise wenig CO2. Für das Pflanzenwachstum ist der geringe Anteil an CO2 der begrenzende Faktor. Pflanzen leiden quasi unter CO2-Mangel. Deshalb werden Profi-Gewächshäuser mit CO2 begast damit die Pflanzen besser wachsen. Man kann aber auch lokal die CO2 Konzentration erhöhen in dem man Komposthaufen in der Nähe der Pflanzen anlegt, die besser wachsen sollen. Zusätzlich sollte man für Windschutz sorgen damit das beim Verrotten frei werdende CO2 auch vor Ort bleibt. CO2 ist im übrigen schwerer als Luft und bleibt eher in Bodennähe, außer es wird durch Wind herumgewirbelt und verteilt sich dann in der Luft. Im Unterschied zu Pflanzen braucht ein Komposthaufen keine Sonne. Wasser braucht der Komposthaufen nur für den Start, damit die Mikroorganismen, die die Umkehrung der Photosynthese betreiben, sich wohl fühlen. Sobald die Rotte gestartet ist, entsteht weiteres Wasser durch die Zersetzung.

Über diese Formel:
<ch2o+ O2 https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png Freisetzung von Licht und/oder Wärme https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png CO2 + H2O


wird auch das Holzfeuer verständlich: Man muss beim Ofen die Luftzufuhr offen lassen während des Feuerns. Die Abgase enthalten CO2 und Wasserdampf. Damit dieses Verbrennungswasser auch durch den Schornstein ins Freie gelangt muss die Abgastemperatur eine Mindesttemperatur haben ansonsten wird der Schornstein von innen nass durch Kondensat.

Und die Freisetzung von Licht und Wärme beim Kaminofen durch die Glasscheibe (oder beim Lagerfeuer direkt) entspricht der Sonnenenergie, die im Sommer von den Pflanzen aufgenommen wurde. Man kann daher in der dunklen Jahreszeit im Winter, über den Weg des Feuers, sich ein Teil des Sonne-Sommers in den Alltag holen.

Über diese Formel:
<ch2o+ O2 https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png Freisetzung von Licht und/oder Wärme https://s.w.org/images/core/emoji/14.0.0/72x72/27a1.png CO2 + H2O


wird auch verständlich welche positive Wirkung das Mulchen haben kann: Totes Material, das den Boden bedeckt (Mulch genannt) produziert beim Verrotten CO2 (= Pflanzendünger) und Wasser (= Pflanzendünger).

Um mit dem geringen CO2 Gehalt der Luft besser umzugehen, insbesondere in heißen und trockenen Regionen, haben Pflanzen im Lauf der Zeit Sonderlösungen gefunden. Es gibt neben der üblichen C3-Photosynthese sogenannte C4-Pflanzen, die mit speziellen Zellen CO2 konzentrieren. Es wird auch “vorgeschaltete CO2-Pumpe” genannt (In der Autotechnik entspricht das dem Turbolader). Dann gibt es auch noch CAM-Pflanzen, die zeitversetzt das CO2 in der Nacht aufnehmen, zwischenspeichern und tagsüber bei der Photosynthese verbrauchen.

Bekannte C4-Pflanzen[...]
Konstantin Kirsch – Blog
... sind u.a.: Mais, Zuckerrohr, Hirse, Amaranth, Chinaschilf
Bekannte CAM-Pflanzen sind u.a.: Ananas, Aloe vera

Und dann es gibt eine Gattung an Bäumen, die Paulownien (auch Kiri-Baum genannt), denen nachgesagt wird, sie seien C4-Pflanzen, obwohl andere Forscher schreiben, daß sie es nicht sind. Beispielsweise findet sich in einer Abhandlung der Universität in Banat, Rumänien über Paulownia folgendes:

Paulownia is a C4 photosynthetic type woody tree …
The leaves are cordiform or ovated with round edges, of intense green color due to the high content of assimilating pigments, with the lamina structure specific to plants of type photosynthetic C4 characterized by the presence of perivascular sheath cells as essential elements of photosynthesis.

Übersetzt:

Paulownia ist ein C4-photosynthetischer Holzbaum …
Die Blätter sind herzförmig oder eiförmig mit runden Rändern, von intensiv grüner Farbe aufgrund des hohen Gehalts an assimilierenden Pigmenten intensiv grün gefärbt, mit der für C4-Photosynthesepflanzen spezifischen Lamellenstruktur, die durch das Vorhandensein von perivaskulären Scheidenzellen als wesentliche Elemente der Photosynthese.

Quelle: https://lssd-journal.com/index.php/lssd/article/download/75/33
Im Gegensatz dazu schreibt die “New Phytologist Foundation” aus England:

The rapid growth of trees in genus Paulownia (Paulowniaceae) has been attributed in the literature to their use of C4 photosynthesis, a complex trait that confers increased photosynthetic efficiency under certain environmental conditions. After careful examination of citations used to support the idea that Paulownia species use C4 photosynthesis, we find that there is no data underpinning this claim.

Übersetzt:

Das schnelle Wachstum von Bäumen der Gattung Paulownia (Paulowniaceae) wird in der Literatur auf die C4-Photosynthese zurückgeführt, ein komplexes Merkmal, das unter bestimmten Umweltbedingungen eine höhere photosynthetische Effizienz ermöglicht. Nach sorgfältiger Prüfung der Zitate, die zur Untermauerung der Idee dienen, dass Paulownia-Arten C4-Photosynthese betreiben, stellen wir fest, dass es keine Daten gibt, die diese Behauptung untermauern.

Quelle: https://doi.org/10.1002/ppp3.10343
Jetzt ist es mir als Praktiker nicht wirklich wichtig, wie genau die Paulownien ihre Photosynthese machen. Unstreitig ist in allen Fällen, daß Paulownia ein sehr schnelles Wachstum haben und dabei sehr schnell sehr viel CO2 binden und Holzmasse aufbauen.

Ich kenne die Baumart Paulownia seit über 40 Jahren, jedoch habe ich sie bisher nie angepflanzt. Viele der folgenden Angaben beruhen daher nicht auf Erfahrung sondern auf Literaturrecherche.
Ein eindrückliches Foto habe ich gefunden, das die Querschnitte vergleicht von einer 40 jährigen Eiche und einer 5 jährigen Paulownia:


Bildquelle: https://www.ipaulownia.com/de/wp-content/uploads/sites/6/Comparison.jpg

Obwohl die Jahresringe der Paulownia extrem breit und das Holz fast so leicht ist wie Balsaholz ist, so ist das Paulownienholz doch vergleichsweise stabil. Ich zitiere aus einer Webseite für Bauhandwerk:

“Auf der Suche nach einem Holz, das sowohl leicht als auch stabil ist, sind wir auf den Blauglockenbaum (Paulownia) gestoßen. Sein harz- und geruchsloses Holz ist fast so leicht wie Balsaholz, trotz seiner eher weichen Oberfläche aber tragfähig und stabil, was an den langen Holzfasern liegt.
Der ursprünglich aus Ostasien stammende, dort Kiri genannte Baum wächst auch hierzulande. In Deutschland kultivieren zum Beispiel die Treeme Green Wood International AG (https://treeme.com/de/) und die Cathaia International GmbH & Co. KG (www.cathaia.com) Blauglockenbäume auf ökologisch bewirtschafteten Plantagen. Dort wachsen die Bäume mit enormer Geschwindigkeit: Der Blauglockenbaum gilt als der am schnellsten wachsende Baum der Welt. Laut Guinness Book of World Records kann die Paulownia tomentosa im ersten Jahr bis zu 6 m in die Höhe wachsen. In nur zehn Jahren erreicht der Baum eine ausgewachsene Höhe von 15 m. Sein Stamm hat dann einen Durchmesser von 35 bis 45 cm. Der Baum produziert bei der Photosynthese drei- bis viermal mehr Sauerstoff als alle anderen bekannten Baumarten. Alles gute Gründe, den Baum und sein Holz genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auch die Eigenschaften seines Holzes sind rekordverdächtig: Mit einem Gewicht von nur 200 bis 300 kg/m³ könnte man auch vom Aluminium unter den Hölzern sprechen. Eiche ist mit rund 600 bis 900 kg/m³ mehr als doppelt so schwer und selbst die leichte Fichte bringt es immerhin noch auf etwa 400 bis 500 kg/m³. Zurzeit wird Paulownia zwar überwiegend für den Bau von Booten, Musikinstrumenten und Möbeln eingesetzt, seine Stabilität und Belastbarkeit machen es aber auch für den Innenausbau interessant. Mit einem Flammpunkt von 420 °C gilt das Holz als schwer entflammbar (der Flammpunkt anderer Holzarten liegt um rund 300 °C). Überdies gilt das Holz des Blauglockenbaums auch als natürlicher Dämmstoff und trägt zur Verbesserung der Schalldämmung bei. Obendrein ist es weniger empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und damit auch gegenüber Pilzbefall und Fäulnis sowie Schimmel und Insekten als viele andere Holzarten. Es ist äußerst formstabil, verdreht nicht, neigt nicht zum Quellen und hält das Maß auch im verarbeiteten Zustand. Viele Vorzüge, die das Holz des Blauglockenbaums interessant machen.”

Quelle: https://www.bauhandwerk.de/artikel/bhw-leicht-und-stabil-paulownia-blauglockenbaum-im-innenausbau-3642727.html
[Hinweis: In dem Zitat habe ich den Link zu Treeme aktualisiert.]
WICHTIG: Ich rate ab von Investment und Baumzertifikaten in Zusammenhang mit der Ideologie Klimaschutz!
Ich rate jedoch dazu diese Baumart selber anzupflanzen, sofern es am eigenen Standort passen kann!

Jetzt mag die Angabe im obigen Zitat “schwer entflammbar” irritieren, wo ich doch als Thema “Brennholz” gewählt habe.
Nun, Paulownia-Holz brennt schon, sogar sehr gut, es ist jedoch als Feuerstarter, als Anmachholz, nicht so gut geeignet. Da ist Fichte weitaus besser.

Eigenschaften von Paulownia-Bäumen:

schnellstwachsende Baumart
Herzwurzler
besonders bienenfreundlich durch viel Pollen und viel Nektar (Blütezeit April bis Mai, 6 Wochen lang)
bis zu 700kg Honig pro Hektar (vergleichbar mit Akazienhonig)
Blattgröße bis 80 cm, selten 100 cm Durchmesser (im Alter geringer)
Die stickstoff- (3%), zucker- und proteinreichen Blätter und Blüten gelten als wertvolles Viehfutter, (Kühe, Schafe, Ziegen usw.); bei einem 8- bis 10-jährigen Baum Ertrag etwa 100 kg.
Blätter verrotten gut und bilden Humus
nach 15 Jahren 15 Meter hoch und 1,5m³ Holz
max. Höhe: 30 Meter
Stammdurchmesser bis 2 Meter
höchste Wuchsleistung im Alter von 20 bis 30 Jahren
max. Alter 80 Jahre
Erosionsschutz durch schnell wachsendes Wurzelsystem
bei Fällung bis 20cm Stammdurchmesser sicherer und gesunder Neuaustrieb aus dem Stumpf.
Boden: Durchlässiger, sandiger bis leichter Lehmboden, keine Staunässe / pH-Wert: 4,8 bis 8,5 (ideal: 5,5, bis 6,5)
Nährstoffbedarf: gering
Wasserbedarf: mäßig bis hoch
verträgt KEINE Staunässe
windgeschützter Standort ist günstig
Lichtbedarf: Vollsonne (evtl. lichter Halbschatten)
Temperatur -25°C bis 60°C (Frosthärte ist leicht unterschiedlich bei verschiedenen Arten und Sorten)
Wuchsoptimum bei Wärmeperioden mit Tageswerten zwischen 24 und 29°C
Frostschutz: die ersten drei Jahre Stroh/Laub auf den Wurzelbereich
Baumscheibe 1x1m muss die ersten Jahre frei bleiben (z.B. Mulchflies)
Trockentoleranz: hoch (in den ersten Jahren noch nicht)
Pflanzabstand Energieholz: 2x2m
Pflanzabstand Wertholz: 2x4m oder 3x4m
CO2 Speicherung, also Holzmasseaufbau: ca. 46 mal mehr als Eiche
Quellen:
https://www.paulownia-baumschule.de/paulownia/
https://paulownia.energy/de/
https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/waldbau/kurzportrait-blauglockenbaum
https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn055990.pdf
Eigenschaften von Paulownia-Holz:

Formstabil bei Trocknung
Natürliche Dauerhaftigkeit
Sehr gute Isolation gegen Hitze, Kälte und Strom
Rohdichte lufttrocken (u 12-15%) 250 – 360 kg/m³
Biegefestigkeit (u 12-15%) 36 – 52 N/mm²
E-Modul (u 12-15%) 4300 – 6200 N/mm²
Druckfestigkeit (u 12-15%) 19 – 42 N/mm²
Bruchschlagarbeit (u 12-15%) 14 – 22 kJ/m²
Brinellhärte (u 12-15%) 6,6 – 20 N/mm²
Wärmeleitfähigkeit (quer) 0,09 W/(m K)
Differentielles Schwindmaß (radial) 0,08 – 0,15%
Differentielles Schwindmaß (tangential) 0,16 -0,27%
Dauerhaftigkeit (DIN EN 350-2) 4 – 5
Eigenschaften von Paulownia-Holz als Brennholz:

Lufttrocknung sehr schnell: innerhalb von 30-60 Tagen Holzfeuchte runter auf 10 – 12 % (übliches Brennholz 2-3 Jahre)
Rohdichte lufttrocken (u 12-15%) 250 – 360 kg/m³ (Fichte: 480 / Buche: 780 / Eiche: 870 kg/m³)
Flammpunkt 420 °C (übliches Brennholz: zwischen 200 und 275 °C)
Energiewert von 5,5 kWh/kg (übliches Brennholz: zwischen 3,9 und 4,0 kWh/kg)
Ascheanteil von nur 0,5% (Buche: 0,5% / Weide: 2%)
Quellen:
https://www.paulownia-baumschule.de/paulownia-holz/
https://www.paulownia-baumschule.de/energetische-nutzung/
https://www.agrarheute.com/pflanze/gruenland/hoehere-deckungsbeitraege-dauergruenland-546117

Durch den ca. 39% höheren Energiewert braucht man 39% weniger Brennholzgewicht als bei üblichem Brennholz, wegen der geringen Dichte von ca. 50% braucht man aber die doppelte Menge im Volumen. Beide Angaben zusammen genommen braucht man ca. 44% mehr Paulownia-Raummeter Brennholz, also statt den ganz oben im Text angegebenen 5 bis 10m³ für ein kleines Haus braucht man 7,2 bis 14,4m³ jährlich.

Allerdings braucht man üblicherweise eine wettergeschützte Lagerfläche für den Jahres-Bedarf + Trocknungslagerraum für 2 Jahre (im Beispiel also 15 bis 30m³ Lagervolumen). Bei Paulownia kann man im Spätsommer ernten und das Holz im selben Herbst-Winter verfeuern! Man braucht also nur den einfachen Jahresbedarf trocken lagern (im Beispiel: 7,2 bis 14,4m³, also die Hälfte im Vergleich zu üblichem Brennholz).

Da beim Verbrennen mehr Holzvolumen in den Ofen gegeben werden muss für den gleichen Heizwert sind Öfen günstig mit großem Feuerraumvolumen und insbesondere sind Öfen günstig, die eine gute Verbrennung kombinieren mit Speichermasse, z.B. der Tigchel-Ofen.
Was jetzt in der Betrachtung noch fehlt ist der Flächenbedarf um 7,2 bis 14,4 m³ (bzw. 2 bis 4,4 tonnen) Paulowniaholz jährlich ernten zu können.

Die im Internet gefundenen Angaben zur Erntemenge pro Hektar sind unterschiedlich und teils sehr wage:

“Je nach Erntevolumen können bis zu 10 LKW-Ladungen pro Hektar geerntet werden.”
https://wegrow-croptec.com/how-to-grow/ernte/

Da “LKW-Ladung” keine eindeutige Angabe ist habe ich weiter gesucht und dies gefunden:

“Mehr als 22t/ha Biomasse (20% Wassergehalt) sollen sich pro Jahr ernten lassen. Die erste Ernte ist nach 4 Jahren möglich, anschließend im Drei-Jahres-Umtrieb.”
https://www.agrarheute.com/pflanze/gruenland/hoehere-deckungsbeitraege-dauergruenland-546117

Bei Tests mit P. tomentosa am Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg/ Außenstelle Müllheim (Baden-Württemberg) wurden bereits 1996 bis zu 30 t Trockenmasse je Hektar und Jahr geerntet.
https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/boden-klima/dateien/a96_paulownia-hoffnungstr%C3%A4ger_aus_fernost_bf.pdf

Bei 30 t pro Hektar und einem Bedarf von 2 bis 4,4, t kommt man auf 667 bis 1467 m² Flächenbedarf für Brennholz -Selbstversorgung. Rundet man etwas auf kommt man auf 1000 bis 2000m², also einen zehntel bis fünftel Hektar

Interessant finde ich auch diese zwei Angaben:

Bereits nach 15 Jahren hat die Paulownia eine Höhe von 15 Metern und einen Holzvorrat von rund 1,5 Festmeter Holz erreicht.
Bereits nach 20 Jahren liefern die Bäume rund 2 Festmeter Holz.
https://www.paulownia-baumschule.de/paulownia/

Das bedeutet, daß im Durchschnitt 0,1 Festmeter Holz pro Baum und Jahr wächst.
Bei einem Bedarf von 7,2 bis 14,4 m³ kommt man auf 72 bis 144 Bäume

Das passt nun allerdings nicht ganz zu dieser Angabe:
Energieholzerzeugung
Für eine Paulownia-Plantage mit vierjährigem Umtrieb planen Sie mit einem 2*2m Design. Aufgrund der Wurzeletablierung im ersten Jahr benötigt der erste Umtrieb ein Jahr länger. Sie benötigen 2500 Paulownien je Hektar.
https://www.paulownia-baumschule.de/paulownia/

Wenn ich 2500 Bäume pro Hektar nehme und im genannten Beispiel 667 bis 1467 m² bepflanze komme ich auf 167 bis 367 Bäume (statt 72 bis 144). Wobei die Angabe von 2500 Bäumen pro Hektar eine Kurzumtriebsplantage darstellt mit enger stehenden Bäumen und Kahlschlag alle 3-5 Jahre. Insofern können die Angaben dann doch stimmen und ein viertel Hektar reicht für Brennholz-Selbstversorgung (natürlich nur wenn der Standort überhaupt passend ist).

Wenn man sich 20 Jahre Zeit nimmt mit dem Hausbaus kann man auch zu Beginn den ganzen Hektar mit Paulownia bepflanzen um Wertholz entstehen zu lassen um diese dann in ein Blockhaus zu verwandeln, das wegen dem sehr leichten Holz einen guten Dämmwert und wegen dem hohen Flammpunkt einen guten Feuerschutz hat. Nach den 20 Jahren kann man einen fünftel des Hektars für Neuaustrieb als Paulownia-‘Wäldchen’ belassen und dort alle Jahre das nötige Brennholz ernten. Auf den verbliebenen 4/5 des Hektars kann man dann Hecken, Nahrungspflanzen, Naturbauten usw. setzen nach Belieben. Eventuell aufkommende und störende Paulownia-Schösslinge lassen sich leicht abschneiden oder durch Verdunklung zum Absterben bringen.

Zum Abschluss dieser Gedanken füge ich noch eine Geschichte über eine Tradition aus Japan hinzu:

Nach der Geburt eines Kindes wird ein Kiribaum gepflanzt. Zur Hochzeit dieses Kindes wird aus seinem Holz der erste eigene Hausstand gebaut, der seinen Besitzer und dessen Wertgegenstände schützt. Bekommt das Kind dann selbst Nachwuchs, wird der neuausgetriebene Baum gefällt und aus dessen Holz eine Kinderwiege gebaut.

Quelle: https://www.paulownia-baumschule.de/paulownia/

Einzelbäume (Sorte Nordmax21) werden hier angeboten:
https://toom.de/p/bio-co2-klimabaum-kiri-baum-nordmax21r-15-cm-topf/4575245 (15,99€ + 5,95€ Versand oder Abholung in einem Markt)
https://shop.blu-blumen.de/bio-co2-klimabaum-kiri/a-bio-co2-klimabaum-kiri (18,95€ + 8,-€ Versand)

Info zu Nordmax21:
Die Kreuzung zählt zu den „nicht invasiven Arten“. Der Baum vermehrt sich nicht ungewollt in der Natur.
https://www.blu-blumen.de/data/2021/06/Blu-Co2-Klimabaum_Expertenwissen.pdf

Größere Einzelbäume verschiedener Sorten gibt es hier:
https://www.paulownia-baumschule.de/shop/blauglockenbaum/

Größere Mengen an Jungpflanzen gibt es hier:
ab 19 Stück:
https://www.paulownia-baumschule.de/shop/paulownia/

Mindestmenge 1000 Bäume:
https://wegrow-croptec.com/kiribaeume-kaufen/
Konstantin Kirsch – Blog
Anscheinend ist es wohl doch (noch?) erlaubt die Regierung zu kritisieren
Ein Gerichtsentscheid vom Bundesverfassungsgericht ist interessant, und womöglich ein Hinweis auf einen Richtungswechsel.

Anstatt jetzt viel selber zu schreiben verweise ich auf zwei Blogartikel von Hadmut Danisch:



Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden …

… dass es – entgegen der unter Juristen und besonders Richtern verbreiteten Ansicht – doch noch erlaubt ist, die Bundesregierung zu kritisieren.

https://www.danisch.de/blog/2024/04/17/das-bundesverfassungsgericht-hat-entschieden/

knapp zwei Stunden später veröffentlichte er diesen Nachtrag:

https://www.danisch.de/blog/2024/04/17/wertvolle-worte-zur-verfassung/

Ganz besonders interessant finde ich dieses Zitat:

Gemäß § 90 Abs. 2 S. 1 Bundesverfassungsgerichtsgesetz (BVerfGG) ist eine Verfassungsbeschwerde nur zulässig, wenn der Beschwerdeführer zuvor erfolglos den kompletten Rechtsweg beschritten hat.

Die Richter der 1. Kammer wendeten aber Satz 2 an, wonach das BVerfG sofort über eine Sache entscheiden kann, “wenn sie von allgemeiner Bedeutung ist oder wenn dem Beschwerdeführer ein schwerer und unabwendbarer Nachteil entstünde, falls er zunächst auf den Rechtsweg verwiesen würde”.

Unser Begehr nach Akteneinsicht hat mit Garantie auch “allgemeine Bedeutung”, denn ohne Aktenführung und ohne bedingungslose Akteneinsicht ist eine Rechtsstaat nicht denkbar…

Insofern werden wir wohl prüfen ob wir zeitnah zum Bundesverfassungsgericht gehen um endlich Akteneinsicht zu bekommen UND um das Recht auf Akteneinsicht den gesamten Amtsträgern ein für alle Mal klar zu machen.

Im übrigen haben wir, Stand heute, 17.04.2024, noch keine Nachricht vom Verwaltungsgericht erhalten bezüglich unserer mündlichen Verhandlung vom 28.3.2024

In der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) § 116 steht: “(2) Statt der Verkündung ist die Zustellung des Urteils zulässig; dann ist das Urteil binnen zwei Wochen nach der mündlichen Verhandlung der Geschäftsstelle zu übermitteln.”

“zwei Wochen” nach dem 28.3. war Freitag der 12.4., also vor 5 Tagen…
Na mal sehen, wann das Urteil von der Geschäftsstelle zu uns wandert. Die Post ist ja nicht mehr so schnell wie früher…
Konstantin Kirsch – Blog
Über die Entstehung des Yeomans-Pflugs
Schon mehrfach schrieb ich über den Yeomans-Pflug und seit ein paart Jahren benutze ich auch einen:
https://www.konstantin-kirsch.de/2023/08/keyline-plowing-mit-yeomans-plow.html
https://www.konstantin-kirsch.de/2023/12/keyline-design-und-yeomans-bei-ntv.html

Über die Historie der Firma kann man folgendes finden:

Percival Alfred Yeomans war ein australischer Erfinder, der für das Keyline-Design (auch Schlüssellinienkultur oder Hauptliniensystem) bekannt war. Das Keyline-Konzept bezieht die natürlichen Konturen des Landes ein, um die Positionierung von Dämmen, Baumgrenzen und Bewässerungsanlagen zu planen und so das Risiko von Winderosion zu verringern.
Gemeinsam mit seinem Sohn Allan gründete Percival Alfred Yeomans 1952 in Arundel einen Betrieb. Dort entwickelten die beiden verbesserte Methoden und Geräte für den Anbau. Sie entwickelten und stellten einen speziellen Tiefenmeißel (Yeoman Pflug) her,  der eine tiefgründige Bodenbelüftung und -lockerung erzielte.  Percival Alfred Yeomans Ideen waren auch ein Schlüsselfaktor bei der Entwicklung des Permakultur-Designs.
Quelle: http://www.landtechnik-historisch.de/historische-landmaschinen-von-a-bis-z/y/yeomans-plow/
Nun habe ich ein paar Filme gefunden, in denen der Sohn von P.A. Yeomans, Allan Yeomans, über die Entstehung des Keyline-Designs und des Yeomans-Pflugs spricht. Sehr interessant daran finde ich, daß sein Vater, Percival Alfred Yeomans, ein Bergbauingenieur war, der damit vertraut war die Wasserversorgung von Goldminen sicher zu stellen. Und da Goldminen immens viel Wasser brauchen, war es eine wichtige Herausforderung, Wasser in genügender Menge zu haben um an das Gold ran zu kommen. Gemacht wurde dies mit Rinnen entlang von Höhenlinien durch die Landschaft. Daraus entwickelte sich später die Keyline-Methode, die sich an den Höhenlinien des Geländes orientiert und der Wasserhaltung im Boden dient und damit dem Leben und dem Humusaufbau – dem eigentlichen ‘Gold’ des Lebens.

Das Thema ‘Gold-Minen’ findet sich im dritten der hier eingefügten Filme ab min. 3:40
https://www.youtube.com/watch?v=F7zNKhV5Zf0

https://www.youtube.com/watch?v=Q2WuxCZMb3k

https://www.youtube.com/watch?v=he4MLmDHfMM
Allan Yeomans ist im Februar diesen Jahres im Alter von 92 Jahren verstorben:

https://www.konstantin-kirsch.de/wp-content/uploads/2024/04/allan-yeomans.jpg

Quelle: https://www.facebook.com/YeomansPlowCo

Bei aller Wertschätzung für sein Wirken für Humusaufbau, Wasserhaltung, Keyline-Design, Permakultur, … erlaube ich mir jedoch auch Kritik zu üben.

Allan Yeomans war davon überzeugt, daß das Klima gerettet wird über CO2 Bindung im Boden. Darüber hat er auch ein 700-Seiten Buch geschrieben mit de Titel: “Priority One: Together We Can Beat Global Warming”.
Er wurde genannt: “the father of soil carbon sequestration” (Vater der Kohlenstoffbindung im Boden).

Gleichzeitig war Allan Yeomans überzeugt von der Herstellung von Strom durch Atomkraftwerke:

Our only solution to ending Climate Change is – HUMUS, NUCLEAR ENERGY – direct and indirect – and BIOFUELS. The biofuels are to cover the delay until nuclear-generated electricity and organic photovoltaic-generated electricity can produce enough low cost power for ammonia fuel production.

Übersetzt: Unsere einzige Lösung zur Beendigung des Klimawandels ist – [...]
KonstantinKirsch.de
Konstantin Kirsch – Blog Über die Entstehung des Yeomans-Pflugs Schon mehrfach schrieb ich über den Yeomans-Pflug und seit ein paart Jahren benutze ich auch einen: https://www.konstantin-kirsch.de/2023/08/keyline-plowing-mit-yeomans-plow.html https://www.konstantin…
HUMUS - ERNENERGIE – direkt und indirekt – und BIOKRAFTSTOFFE. Die Biokraftstoffe sollen die Zeit überbrücken, bis durch Kernenergie und organische Photovoltaik erzeugter Strom genügend kostengünstigen Strom für die Herstellung von Ammoniak-Kraftstoff erzeugen kann.
Quelle: https://yeomansconcepts.com/1-soil-carbon-tests-big-cheap-easy/
An diesem Ansatz wertschätze ich sehr, daß Allan Yeomans sich globale Gedanken gemacht hat und bestrebt war sich zum Wohl der gesamten Menschheit einzusetzen.

Die Förderung von Humusaufbau sowie von Wasserhaltung in der Landschaft unterstütze ich voll und ganz, und genau deshalb benutze und empfehle ich auch Keyline-Design sowie den Yeomans-Pflug.

Zum ‘Klimawandel’ und zur Nutzung von Atomstrom habe ich jedoch eine konträre Ansicht und kann diese auch begründen!
Dazu ein paar Verweise auf früher Beiträge hier im Blog:
https://www.konstantin-kirsch.de/2019/06/atomstrom-schadet-dem-klima.html
https://www.konstantin-kirsch.de/2023/12/22-laender-wollen-das-klima-stoeren-durch-atomkraft-verdreifachung.html
https://www.konstantin-kirsch.de/2024/01/bittere-medizin-fuer-klimawandel-paniker.html
https://www.konstantin-kirsch.de/2024/02/solarkonstante-und-thermisches-fliessgleichgewicht.html
https://www.konstantin-kirsch.de/2024/04/ist-klimapanik-eine-anhaltende-wahnhafte-stoerung-nach-icd-10-f22.html

Hier noch ein Film als Eindruck von einer neueren Entwicklung der Firma Yeomans: Die schnelle Ersetzung eines Abscherbolzens, der bei der Befestigung der Schwerter Verwendung findet. Bei starken Wurzeln oder Felsen gibt dieser Bolzen nach damit der Pflug und die Zinken ganz bleiben. Das Schwert mit dem Zinken löst sich nach dem Abscheren des Bolzens im übrigen nicht vom Rahmen des Pfluges sondern pendelt nur nach hinten und bleibt daher nicht irgendwo im Gelände stecken. Der Austausch dauert nur Sekunden:
https://www.youtube.com/watch?v=tz29AX47uEg
In Deutschland kann man Yeomans-Pflüge über diese Adresse beziehen:
https://www.bodenbalance.de/
Konstantin Kirsch – Blog
Bomben statt Klima? Ändert die EU ihre Ausrichtung?
Die vergangenen 5 Jahre war es oberste Priorität der EU alles auf KLIMA-Ideologie umzustellen: CO2 musste auf Teufel komm raus als böse deklariert werden. Die EU musste “klimaneutral” werden. Verbrennermotoren sowie funktionsfähige Heizungen mussten verboten werden und vielerlei anderer Schwachsinn mehr.

Ja, die EU (bzw. Ursula von der Leyen) hatte sich sogar vorgenommen, daß Europa der erste ‘klimaneutrale’ Kontinent werden würde…
(kleiner geographischer Hinweis: Der Kontinent Europa geht im Osten bis zum Ural-Gebirge und daher muss die EU mit Russland kooperieren um europäische Ziele zu verwirklichen)
(zweiter Hinweis: “Klima” hat nur sehr begrenzt und sehr bedingt etwas mit CO2 zu tun, aber das stört Ideologien und Mächtige wohl nicht.)

Siehe das bisherige Strategiepapier der EU von 2019 bis 2024:
https://commission.europa.eu/system/files/2020-04/political-guidelines-next-commission_de.pdf

Und nun? Es gibt Berichte von Vorabveröffentlichungen über das neue Strategiepapier der EU (2024-2029).

In den Webseiten, die darüber berichten, findet sich eine deutliche Änderung der Ausrichtung der EU!

KLIMAschutz scheint deutlich ins Hintertreffen geraten zu sein. KLIMA ist wohl nicht mehr wichtig. KLIMA hat ausgedient. Oder kann man damit kein Geld mehr machen, bzw. keine Leute mehr verarschen??

“Krieg” zieht immer, … also Waffenproduktion zum Töten… auch wenn es etwas netter tituliert wird mit „Sicherheit und Verteidigung“:

https://www.epochtimes.de/politik/ausland/krieg-statt-klima-eu-verschiebt-ihre-prioritaeten-a4672495.html
ohne Paywall im google-Cache zu sehen:
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englischer Text hier:
https://www.politico.eu/article/leaked-eu-priority-list-reveals-absence-climate-change-focus/
im Archiv: http://web.archive.org/web/20240423042448/https://www.politico.eu/article/leaked-eu-priority-list-reveals-absence-climate-change-focus/

Anscheinend will Von der Leyen und andere in der EU noch mehr Krieg, egal wie viel CO2 dabei freigesetzt wird, egal wie viele Menschen, Hoffnungen, Gefühle, Gedanken, Gebäude, Infrastrukturen, Fahrzeuge, Waffen, Energie, Rohstoffe, etc. dabei verpulvert werden.

Im übrigen ist am 9. Juni 2024 EU-Wahl.
Gestern wurden die Listen der Wahlmöglichkeiten (leicht unterschiedlich je nach Bundesland) veröffentlicht:
https://www.bundeswahlleiterin.de/dam/jcr/58568eec-9ee6-4273-bc99-68d648c80c44/pm17_ew24_reihenf_parteien.pdf

Ob die Teilnahme an Wahlen und das Wählen von Parteien, die für Frieden sind, sinnvoll ist, möge jeder für sich entscheiden.
Ich bezweifle, daß politische Zusagen eingehalten werden.
Gleichwohl sehe ich Wahlen als Teil der politischen Mitgestaltung an.
Wobei die täglichen Entscheidungen (was mache ich – was nicht; was kaufe ich – was nicht usw.) mindestens so viel bewirken wie alle paar Jahre ein Kreuzchen auf einem Wahlzettel.

Ich war vor vielen Jahren mal ein (mittlerweile bereuender) Wähler der ‘Grünen’, die sich leider von einer Umwelt- und Friedenspartei zur Naturzerstörungs- und Kriegspartei entwickelt hat.

Sollte ich zur EU-Wahl wählen gehen, dann werde ich garantiert nicht die Grünen wählen. Alles weitere ist Wahlgeheimnis.
Konstantin Kirsch – Blog
Wertvolle Kompetenz im Alltag und für den Beruf: Stenografie
Wer kennt es nicht? Während eines Telefonates macht man sich Notizen. Doch so schnell, wie der Gegenüber spricht kann man nicht schreiben. Bei wichtigen Gesprächen, mit dem Chef, einem Auftraggeber, oder einem Großkunden, also in Situationen, in denen man ‘alles’ festhalten will, oder gar muss, entsteht Stress, es quellen Schweißperlen aus der Stirn und die Nerven sind strapaziert.

Wohl dem, der Stenografie beherrscht!

Auch bei einem Vortrag, oder beim Betrachten eines Filmes, oder beim eigenen Studium, kann man als geübter Stenograf mitschreiben.
Im Parlament (Bundestag und weitere) sind Stenografen an der Tagesordnung, sogar immer mehrere gleichzeitig, denn alles Gesprochene wird aufgezeichnet und dokumentiert, inkl. Zwischenrufen.

Und, es gab in den vergangenen Jahren immer weniger Nachwuchs an Stenografen, wobei der Bedarf gleich bleibt, oder in Zukunft noch steigen wird. Die Technik-Narren, visionieren sicher von Einsatz künstlicher Intelligenz, doch der Mensch wird nie ersetzbar sein. Insofern stehen jenen, die Stenografie beherrschen, viele berufliche Perspektiven offen!

Es gibt bei ‘Steno’ im übrigen verschiedene Geschwindigkeitsklassen: Verkehrsschrift / Eilschrift / Redeschrift.

Stenografische Leistungen werden in Silben pro Minute gemessen. In normaler Schreibschrift können 30 bis 40 Silben pro Minute festgehalten werden. Wer die Verkehrsschrift (erste Stufe der Deutschen Einheitskurzschrift) beherrscht, kann ca. 120 Silben pro Minute erfassen und ist somit bereits dreimal so schnell. Bei Anwendung der Eilschrift (zweite Stufe), in der weitere Kürzel und einige grundlegende Abkürzungsverfahren verwendet werden, kann man die Geschwindigkeit der Verkehrsschrift verdoppeln, also etwa 240 Silben pro Minute erreichen. Bei Verwendung der Redeschrift verdoppelt sich die Geschwindigkeit durch den Einsatz sprachlicher und graphischer Kürzungstechniken nochmals, sodass rund 480 Silben pro Minute erreichbar sind (zum Vergleich: Nachrichten werden mit 260 bis 340 Silben pro Minute verlesen).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stenografie#Leistungsf%C3%A4higkeit
2022 schrieb die Süddeutsche Zeitung über den amtierenden Deutschen Stenografie-Meister in der Disziplin “Kurzschrift”, Stefan Schubert, einen Artikel:

Der schnellste Stenograf : Vom Hirn in die Hand
https://www.sueddeutsche.de/bayern/stenograf-bayerischer-landtag-steno-1.5600702

https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.5600703/1280x720?v=1654871405&format=webp

Stefan Schubert ist deutschlandweit der schnellste Stenograf. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Hier ein Beispiel einer Stenografie-Wettbewerbs-Mitschrift von Herrn Schubert:

https://www.konstantin-kirsch.de/wp-content/uploads/2024/04/Stenogramm-Wettbewerbstext_kl-576x1024.jpg

Inhaltlich handelt es sich um Leitlinien der Bundesregierung zum Thema: “Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern”.
Der Abschnitt wurde in einer Geschwindigkeit von 325 Silben/Minute aufgenommen

Ich finde, es ähnelt mehr einer Mischung von Sütterlin-Handschrift (ca. 100 Jahre her), Hieroglyphen und einem Gemälde, denn der Schrift, wie ich sie gewohnt bin.

Ein guter Freund erzählte mir mal vor ein paar Jahren, daß er die gut 100 Jahre alte Sütterlin-Handschrift gelernt hätte und dabei beobachtet habe, wie sich seine Wahrnehmung und sein Denken verändert hatte. Es gibt eine direkte Wechselwirkung zwischen Hand und Hirn. Über die Handschrift entsteht im Hirn die Fähigkeit Buchstaben lesen zu können. Gänzlich ohne Handschrift erzogene ‘Computer-Kinder’ werden niemals so gut denken, lesen und kommunizieren können wie geübte Handschreiber. Stenografie setzt [...]
KonstantinKirsch.de
Konstantin Kirsch – Blog Wertvolle Kompetenz im Alltag und für den Beruf: Stenografie Wer kennt es nicht? Während eines Telefonates macht man sich Notizen. Doch so schnell, wie der Gegenüber spricht kann man nicht schreiben. Bei wichtigen Gesprächen, mit dem…
da noch eins drauf. Daher gehe ich davon aus, daß das Erlernen von Stenografie die Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflusst.

Auf jeden Fall ist Stenografie eine handwerkliche Kunst und eine besondere Leistung des Gehirns. Sicherlich ist eine gute Konzentrationsfähigkeit sowie eine hohe Gedankengeschwindigkeit nötig um Stenographie gut zu beherrschen.

Und bei Bewerbungen für eine neue Stelle zählt immer weniger irgendein Zettel einer Ausbildungsstätte und mehr denn je zählt, was man wirklich kann. Und da Steno (derzeit) nicht Mode ist, kann man im Fall einer Patt-Situation bei den Bewerbungsgesprächen vermuten, daß man den ansonsten gleichfähigen Mitbewerber übertrumpft, denn erfahrene Chefs wertschätzen Stenografen sehr.

Hier im Video ist bei Minute 3:35 ein außergewöhnliches Beispiel, wie kurz die “Redeschrift” sein kann:
https://www.youtube.com/watch?v=-38Ec17R5MQ

Wer Stenografie lernen will findet hier einen guten Start:
http://www.dominique-clarier.com/html/stenografie.html

110 Videos, kompletter Kurs:
http://www.dominique-clarier.com/html/stenografie_-_kurs.html

Wie es der Zufall so wollte, hatte es sich bei unserer Suche nach einem Stenografen für unsere Verhandlung am 28.3. gefügt, daß ich zuerst lauter Absagen bekam, jedoch auch immer wieder eine Empfehlung, neue Absagen und weitere Empfehlungen und schließlich landete ich bei Dr. Stefan Schubert, der dann zusagte und unser Stenograf am 28.3. wurde.

Hier veröffentliche ich eine Seite seiner Aufzeichnungen unserer mündlichen Verhandlung:

https://www.konstantin-kirsch.de/wp-content/uploads/2024/04/Originalstenogramm-VG-Kassel_kl-576x1024.jpg

Herr Schubert schrieb mir dazu (Auszug):

“Außerdem sende ich Ihnen, wie gewünscht, eine Seite meines Originalstenogramms aus der Verhandlung sowie die zeilenweise Übertragung. Dazu noch einige Anmerkungen: Ich schreibe grundsätzlich keine Satzzeichen. Rednerwechsel zwischen zwei Rednern (nur dann funktioniert diese Methode) wird im Stenogramm durch Einrückung gekennzeichnet; das erspart das zeitraubende Aufschreiben des Namens. Daher ist nur in Zeile 1 tatsächlich “Vorsitzender” geschrieben.”

Diese 15 Zeilen, übertragen in die allgemein lesbare Schrift, lauten:

(Zeile 1) Vorsitzender: Was ist die Tatsache, die Sie damit zu beweisen versuchen,
(Zeile 2) die Tatsache, um den es Ihnen geht bei diesem Beweis?
(Zeile 3) Kläger: Das habe ich vorgetragen:
(Zeile 4) dass die gelogen haben. Wir hatten das Sozialministerium
(Zeile 5) angeschrieben. Wir haben Petition im Landtag eingereicht,
(Zeile 6) und es wurde dort gelogen.
(Zeile 7) Vorsitzender: Und die Erheblichkeit
(Zeile 8) ist letztlich mit dem Satz – vielleicht ganz gut, wo Sie das sagen –
(Zeile 9) zusammengefasst, der am Ende kommt:
(Zeile 10) wiederholt und beharrlich wahrheitswidrig behauptet haben,
(Zeile 11) uns sei jederzeit
(Zeile 12) Akteneinsicht zugestanden worden.
(Zeile 13) Kläger: Genau.
(Zeile 14) Vorsitzender: Wie – – Was
(Zeile 15) bezwecken Sie hier im Verfahren damit

Das anschließend erstellte Wortprotokoll wiederum macht aus den einzelnen Zeilen der Übertragung einen Fließtext und an den Stellen bleiben Absätze, sobald sich die Sprecher ändern.

Für die Übertragung der Stenografieaufzeichnungen von einer Stunde Gespräch in ein Wortprotokoll werden von Stenografen im allgemeinen 8 Stunden gebraucht!
Für die 2 Stunden unserer Verhandlung bräuchte es also normalerweise 2 volle Arbeitstage. Und eine 5-stündige Verhandlung bräuchte eine ganze Woche (5 Arbeitstage) an Nacharbeit des Stenografen!

Da wir jedoch die von uns verlesenen Beweisanträge Herrn Schubert schon in der Verhandlung als Ausdruck zukommen ließen, konnte er [...]
KonstantinKirsch.de
da noch eins drauf. Daher gehe ich davon aus, daß das Erlernen von Stenografie die Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflusst. Auf jeden Fall ist Stenografie eine handwerkliche Kunst und eine besondere Leistung des Gehirns. Sicherlich ist eine gute K…
bei diesen Texten die gesprochenen Worten mit dem getippten Text vergleichen und musste nur die Abweichungen vom Schriftsatz notieren. So kam er mit 8 Arbeitsstunden für die gesamte Übertragung zurecht, was uns natürlich freut, denn jede Stunde kostet Geld. (Für diejenigen, die sich dafür genauer interessieren: Seine Rechnung stellt sich zusammen aus einer Pauschale für den Tag der Aufzeichnung, Stundenhonorar für die Übertragung, Fahrtkosten und einer Übernachtung.)

Heute habe ich mit dem Verwaltungsgericht telefoniert und dabei gehört, daß das Urteil geschrieben, aber uns noch nicht zugestellt sei, was bis Ende nächste Woche passiert sein dürfte.

Wir freuen uns über Spenden für unseren Einsatz für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung:
Projekt Waldgartendorf e.V.
IBAN: DE25 5329 0000 2536 1013 09
Verwendungszweck: Spende
Konstantin Kirsch – Blog
selbstgepflanzte Zeder beginnt zu blühen!
Welch eine Freude: Bei zwei der letztes Jahr gepflanzten sibirischen Zedern (botanisch: Pinus sibirica) habe ich vor wenigen Tagen die ersten Blüten gesehen! Hier ein Detailbild, das ich gestern aufgenommen habe:

https://www.konstantin-kirsch.de/wp-content/uploads/2024/04/DSC05292_kl.jpg

Im August 2020 bekam ich ein paar sibirische Zedern, die ich seinerzeit in Air-Pots umpflanzte, damit sie sich gut entwickeln bis zur Pflanzung an ihren endgültigen Standort. Ein paar der Bäume habe ich weiter gegeben, andere habe ich gepflanzt. Ich schätze das Alter der nun blühenden Bäume auf 10 bis 14 Jahre.

Die Zeder bildet männliche und weibliche Blüten getrennt. Bisher habe ich nur die leuchtend violetten männlichen Blüten gefunden. Laut Literatur sollten sich weibliche Blüten etwas früher entwickeln. Da diese jedoch unscheinbarer sind, habe ich sie womöglich (noch) übersehen. Sollte mit der Bestäubung und der weiteren Entwicklung alles klappen, gibt es in 2 Jahren die ersten selbst angebauten und geernteten Zedernnüsse!

Die Angabe zur etwas früheren männlichen Zedernblüte habe ich in diesem Zitat gefunden:

“Unter optimalen Wachstumsbedingungen beginnt die sibirische Zeder, wenn sie frei steht oder sich in lichten Kulturen befindet, im Alter von 10 bis 20 Jahren Früchte zu tragen. […]
Die ersten Zapfen entstehen ganz oben am Baumwipfel, später entwickeln sie sich an den Trieben der tiefer liegenden Astquirle im oberen und mittleren Bereich der Baumkrone. […]
Die männlichen Staubbeutel […] entwickeln sich einige Jahre später als die weiblichen Zapfen.”
Quelle: Die Sibirische Zeder, von Ewgenij Titow, Silberschnur Verlag, Seite 68
Im folgenden Zitat wird ein leicht höheres Mindestalter angegeben:

“Die Zeder trägt frühestens nach 13 bis 15 Jahren Zapfen, man braucht also etwas Geduld.”
Quelle: Sibirische Zedernnüsse, Barbara Simonsohn, Schirner Verlag, Seite 20
Es ist nun möglich, daß in den kommenden Jahren die Samenbildung rasch zunimmt, im Alter von 160 bis 260 Jahren ihren Höhepunkt erreicht und nach 500 Jahren wieder zurück geht (laut dem Buch von Barbara Simonsohn). Da es in unserer Klimazone weit wärmer ist als in Sibirien dürfte die Entwicklung schneller gehen und der Höhepunkt der Nussproduktion dürfte eher in 80 bis 180 Jahren liegen (laut dem Buch von Ewgenij Titow). Damit kann ich gut leben…

Auch wenn ich in zwei Jahren die ersten eigenen Nüsse ernten kann, so werde ich auch danach sicher noch eine Zeit lang importierte Zedernnüsse essen, denn es wird noch etwas dauern bis der Ertrag den Eigenbedarf deckt.
Konstantin Kirsch – Blog
Dieser menschengemachte Klimawandel gehört beendet, verboten und überwunden …
… und durch ein besseres Leitbild ersetzt!

Seit Jahren höre und lese ich von “Chemtrails”. Bisher habe ich nur einmal dazu im Blog geschrieben (2007).

Für gewöhnlich schweige ich zu diesem Thema, denn es gibt eher keine positiven, kreativen Berichte dazu, sondern vielmehr Angst- und Panikmache, und ich mag bei weitem lieber über positives schreiben. Außerdem fällt es schwer, selber exakt festzustellen, was wirklich an Wetterbeeinflussung läuft.

Nun habe ich jedoch einen Vortrag gesehen, der (positiv auffallend) sachlich darlegt, was es alles an, teils patentierten, Möglichkeiten gibt, und dies teil seit vielen Jahrzehnten. Das heißt nicht, daß all diese Möglichkeiten auch angewendet werden, aber es gibt sie. Und die Menschheit befindet sich vor der Herausforderung, nicht alles zu machen, was sie machen könnte, damit sie überlebt. Und damit das Überleben der Menschheit eine Chance hat muss meiner Ansicht nach diese technische Wetterbeeinflussung verboten werden:

Wetter-Manipulationen: Was wir sicher wissen – Vortrag von ETH-Physiker Dr. Philipp Zeller
https://www.youtube.com/watch?v=3NHzBFchZwc
Und jetzt komme ich zur richtig guten Nachricht:

Die Lösung für ein Ende dieser Wettermanipulationen ist gefunden!
Es läuft über die Änderung des Leitbildes, denn das bisherige, sogenannt ‘moderne’, Leitbild wurde zum Problem.

Was ist nun das Leitbildproblem?

Das zugrunde liegende Leitbild von Wettermanipulationen (Naturzerstörung, Krieg usw.) ist die Idee der Trennung.
Trennung von anderen Menschen, von der Natur und von Gott.

Das Leitbild des Getrennt-Seins

Das Leitbild der Trennung funktioniert nicht mehr:
Eigenen „Gewinn“ auf Kosten „anderer“ gibt es nur in der Vorstellung der Trennung. Diese Idee der Trennung führt zur Selbstzerstörung. Viele sind schon krank und lernen durch Schmerz. Das Bewusstsein erweitert sich. Wir sind eine Einheit. Wer einen anderen verletzt, schadet auch sich selbst. Das alte Leitbild passt nicht mehr, es wurde zum Leid-Bild.

Für das Ende von Wettermanipulationen, von Kriegen und weiterem schädlichen und schändlichen brauchen wir eine komplett andere Weltanschauung als bisher!

Es ist Zeit für ein Leitbild mit Sinn,
für ein Sinn-Bild!

Und dieses Leitbild mit Sinn finden wir in den friedensstiftenden Anastasia-Büchern!

Deshalb ist der wohl wirksamste Weg, die Wettermanipulationen zu beenden, die weltweite Lektüre der Anastasia-Bücher.
Auch wenn man global denken mag, so ist es doch passend, lokal zu beginnen: Also die Anastasia-Bücher selber lesen, und gerne auch nach einiger Zeit nochmals lesen, und dann diese Bücher erneut kaufen und verleihen oder verschenken.

Und wenn man Hemmung spürt, mit anderen Menschen über diese Bücher zu sprechen, weil die Massenmedien einiges versucht hatten diese Bücher zu verunglimpfen, dann möge man bedenken, daß diese Bücher genau deshalb bekämpft wurden, weil sie friedensstiftend sind. Es gab nun mal (bisher) Interessengruppen für die Weltfrieden das Schlimmste war, was ihnen passieren konnte (absichtliche Vergangenheitsform um nur das zu nähren, was dem Frieden dient).

Und wer sich gleichwohl (noch) nicht traut, mit anderen Menschen über diese Lösung zu sprechen, der möge unsere Spendenkampagne finanziell unterstützen mit der wir die Diskriminierung der Anastasia-Bücher und deren Leser beenden werden:
https://www.konstantin-kirsch.de/2023/12/fuer-ein-ende-der-anastasia-diskriminierung-spendensammlung.html
Konstantin Kirsch – Blog
Projektentwurf: Schutz vor Spätfrost bei Einzelpflanzen

In der vergangenen Woche hatten wir mehrere Tage nacheinander starken Spätfrost, teils kälter als minus 4°C. Das hat viele neue Blätter und junge Triebe in Mitleidenschaft gezogen. Ich hoffe nun, daß all die betroffenen Pflanzen neu durchtreiben.

Allerdings braucht die Entwicklung neuer Triebe immer etwas Zeit und sofern Blüten betroffen sind, kann auch mal die ganze Ernte des Jahres ausfallen.

Insbesondere von Spätfrost gefährdet sind Jungpflanzen in den ersten Jahren nach dem Auspflanzen ins Freie. Dann kann man sie bei Frostgefahr nicht mehr ins Haus holen, sie haben sich nur wenig an den neuen Standort angepasst und sie sind generell noch empfindlicher als ältere Pflanzen.

Ein Freund schrieb mir:

“Aus dem Örtchen “Limone” oberhalb des Gardasees gibt es den noch heute gelebten Brauch, bei Frostgefahr unter den Zitronenbäumen kleine Feuer die ganze Nacht zu unterhalten. Zu diesem Zweck werden auf eigens erbauten Pergolen Schilfmatten über die Bäume gezogen und die Feuerhüter sind die “Alten”. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe. Denn jeder Einwohner von Limone hat das Anrecht auf 1 Zitrone täglich!!!
Als Gewächshausheizung eignen sich die kleinen Heuballen vorzüglich. Dazu wässere ich diese für 6-8 Stunden in einem 200L Fass (untergetaucht, weil enormer Auftrieb) dann ablaufen lassen und anschließend ins Gewächshaus. Der ganze Boden wird bedeckt. Nach 2-3 Tagen habe ich eine Kerntemperatur von 50°-60°, die mindestens 4-6 Wochen anhält. Diese Kerntemperatur wirkt sich natürlich auch auf die Umgebung aus, sodaß ich im Gewächshaus mindestens 10°-18° habe.
Ob das auch im Freien funktioniert – keine Ahnung, wäre aber auf jeden Fall einen Versuch wert.”

Zitatende
Die biologische Variante der Kompostwärme hat die Eigenschaft bei sinkender Umgebungstemperatur auch weniger Wärme freizusetzen weil die Kompostmikroben auch ihre Betriebstemperatur brauchen. Wenn also bei minus 4 °C nass getränkte Heuballen unter einem Baum liegen, wohlgemerkt ohne Gewächshausdach darüber, dann wird nicht viel an Wärme von den Heuballen für den Baum zu spüren sein. Montiert man jedoch ein kleines Zelt nur über den Baum und die Heuballen, dann mag es die Nacht über gehen, aber sobald tagsüber die Sonne scheint wird es für den Baum schnell zu heiß. Und die kältesten Nächte hat es, wenn es keine Wolken hat. Und wenn die freie Sicht auf den Himmel gleich bleibt sind das die Tage an denen die Sonne stark scheint.

Es braucht also eine Lösung, die tags vor der Wärme der Sonne schützt und nachts genau die passende Wärme liefert.

Dazu habe ich eine technische Idee (auch wenn eine biologische mir lieber wäre).

Weiter lesen:

https://www.konstantin-kirsch.de/2024/04/projektentwurf-schutz-vor-spaetfrost-bei-einzelpflanzen.html
Konstantin Kirsch – Blog
Alles Neu macht der Mai
Vor knapp zwei Wochen hatte ich hier im Blog über Stenografie berichtet und gebeten Spenden zu überweisen für die Rechnung des Stenografen bei unserem Gerichtsverfahren. Danke für die bisher eingegangenen Spenden!

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Ich fasse kurz zusammen, was passierte, damit neue Leser den Zusammenhang verstehen:

im Herbst 2014, also seit fast zehn Jahren, begann Hetze und Verleumdung gegen die Anastasia-Bücher und deren Leser.
Einzelne Betroffene versuchten sich gegen Hetz-Beiträge juristisch zu wehren, was meist viel gekostet und doch nichts bewirkt hat.

Gänzlich anders ist es jedoch, wenn ein Amtsträger sich der Medienhetze anschließt, denn Amtsträger dürfen nicht diskriminieren (Art. 3.3 GG).

Insofern ist das, was uns passierte, eine Steilvorlage um die Diskriminierung durch Ämter und darauf folgend auch durch Medien zu beenden.

Denn wir, meine Frau und ich, wurden von Amtsträgern verleumdet und diskriminiert u.a. wegen ‘Anastasia’.
Dies lassen wir nicht auf uns sitzen, Schweigen könnte als Zustimmung gewertet werden.

Wie sah unsere Strategie aus?
Der erste Schritt, wir dachten zuerst, es sei eine Kleinigkeit, ist die vollständige Akteneinsicht.
Doch diese wird uns seit über eineinhalb Jahren verwehrt.
Und weil sie uns verwehrt wird, müssen wir davon ausgehen, daß in den Akten etwas bedeutendes zu finden ist.

Deshalb hatten wir im Februar 2022 (Untätigkeits-) Klage erhoben am Verwaltungsgericht.

Die ausführliche Geschichte inkl. juristischem Gutachten findet sich hier:
https://www.konstantin-kirsch.de/2023/12/fuer-ein-ende-der-anastasia-diskriminierung-spendensammlung.html

Am 28.3. 2024 war die mündliche Verhandlung und bis 2. Mai also über einen ganzen Monat lang, hatten wir keine schriftliche Nachricht vom Gericht erhalten!

Am Dienstag, den 23. rief ich im Gericht an um nach dem Stand des Verfahrens zu fragen. Von dort hörte ich:
“Ich schau mal nach” [Pause] “Da muss ich noch mal nachfragen, einen Moment bitte” [Pause] “Ich muss noch mal nachfragen, können Sie später noch mal anrufen?”
So bestätigte ich, daß ich am Folgetag anrufen werde

Dies habe ich am Mittwoch den 24.4. getan und, interessanterweise, ohne daß ich das Aktenzeichen genannt hätte; nur die Angabe meines Namens reichte aus um zu wissen um was es geht (wir scheinen Gesprächsthema im Gericht zu sein), wurde mir mitgeteilt, daß das Urteil und das Protokoll geschrieben, uns aber noch nicht zugestellt sei. So fragte ich nach, wann wir denn mit der Zustellung rechnen können und mir wurde mitgeteilt, daß es wohl Ende der kommenden Woche werden würde (das wäre dann 2./3. Mai). Sie seien überlastet und es gäbe Ausfall durch Krankheit.

Eine Fahrt vorab zum Gericht, um die dortige Akte einzusehen, würde laut Telefonauskunft nichts bringen, weil das Urteil bisher nur elektronisch vorliegt und noch nicht in der Papierakte drin ist.

So warteten wir ab und tatsächlich kam am 2. Mai Post vom Verwaltungsgericht inkl. Protokoll und Urteil.

Der umfangreiche Text wird nun von unserem Juristen genau studiert.
Daher gehe ich inhaltlich noch nicht viel darauf ein.

Auf jeden Fall wurde der Beklagte (Landratsamt / Jugendamt) verpflichtet in die Gänge zu kommen bezüglich unserem Antrag auf Akteneinsicht.

Tenor: „Der Beklagte [= das Jugendamt/Landratsamt in Bad Hersfeld] wird verpflichtet, über den Antrag der Kläger zu 1. und 2. [meine Frau und ich] auf Einsicht in die vollständige Akte des Jugendamtes [...]
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Konstantin Kirsch – Blog Alles Neu macht der Mai Vor knapp zwei Wochen hatte ich hier im Blog über Stenografie berichtet und gebeten Spenden zu überweisen für die Rechnung des Stenografen bei unserem Gerichtsverfahren. Danke für die bisher eingegangenen Spenden!…
Hersfeld-Rotenburg unter dem Aktenzeichen … neu zu entscheiden.“

Unter Juristen würde man das als ‚kompletten Sieg‘ bewerten, wäre da nicht die Tatsache, dass das Landratsamt (offenbar bewusst) seine Akte in mehrere Akten [Mehrzahl!] aufgeteilt hätte (was sich beweisen lässt) und daher nur die Einsicht in die vom Richter benannte Akte zu kurz greift.

Also: wir haben einerseits gewonnen, andererseits hat das Gericht sich bisher geweigert, das undurchsichtige Akten-Hütchenspiel der Beklagten weiter zu durchleuchten, es besteht also weiter Handlungsbedarf!

Da wir eine sogenannte Untätigkeitsklage erhoben hatten, also angeprangert hatten, daß das Landratsamt untätig war, ist dieses Urteil zumindest ein Teilerfolg denn das Landratsamt muss jetzt tätig werden. Was allerdings geschieht, wenn das Landratsamt weiterhin untätig bleibt, ist eine (noch) offene Frage. Im Zweifel müssen wir beim Gericht Zwangsgeld, wahlweise sechs Monate Haft für den Landrat, beantragen.

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Zurück zum Thema Spenden für den Stenografen:

Die bisher gesammelten Beträge reichten aus, daß ich die Hälfte der Rechnung überweisen konnte. Juhu!
Wir sammeln nun für die zweite Hälfte der Stenografie-Rechnung:
Empfänger: Projekt Waldgartendorf e.V.
IBAN: DE25 5329 0000 2536 1013 09
Verwendungszweck: Spende

UND wir sammeln jetzt für das weitere Verfahren, denn:

Auch wenn wir, was das bloße Recht auf Akteneinsicht betrifft, Recht bekommen haben: Wir müssen dringend für die nächste Runde sammeln: die Berufung zum Hessischen Verwaltungsgerichtshof bzw. alternativ eine sog. Sprungrevision direkt zum Bundesverwaltungsgericht (in Leipzig). Denn wir wollen ja schliesslich vor das Bundesverfassungsgericht ziehen und dazu muss der ‚Rechtsweg erschöpft‘ sein.

Dieser Schritt zu den höheren Verwaltungsgerichten erfordert aber erstmals einen in Deutschland zugelassenen Anwalt, und der ist, ebenso wie der Gerichtsstenograf der ersten Runde, ‚teuer‘.
Konstantin Kirsch – Blog
Wahlomat für EU-Wahl ist nun online
Heute Mittag sollte der Wahlomat online gehen. Ich habe es soeben gestetet und im Unterschied zu heute Vormittag ist die Webseite nun aktiv:

https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2024/app/main_app.html