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Stammtisch-Schnackerei: t.me/hubu_talk
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Studie: Waldsterben gefährdet Trinkwasserqualität

Das Absterben von Wäldern in deutschen Wasserschutzgebieten hat zu einer deutlichen Verschlechterung der Trinkwasserqualität geführt. Eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Universität Freiburg zeigt, dass sich die Nitratkonzentrationen in betroffenen Gebieten im Schnitt verdoppelt haben.
Besonders stark betroffen sind demnach Regionen, in denen mehr als 25 Prozent der Waldfläche abgestorben sind. In Deutschland sind 43 Prozent der Wasserschutzgebiete bewaldet. Innerhalb von nur drei Jahren nach der Dürreperiode 2018 starben fünf Prozent dieser Wälder ab. Die Forscher weisen darauf hin, dass die Auswirkungen auf die Wasserqualität regional unterschiedlich ausfallen und teilweise erst mit Verzögerung sichtbar werden könnten.

Die Wissenschaftler untersuchten exemplarische Wasserschutzgebiete mit starkem Waldverlust. Dort stiegen die Nitratwerte von durchschnittlich 5 auf 11 Milligramm pro Liter. In Gebieten…
Deutschland und Kolumbien wollen Migrationspartnerschaft ausbauen

Deutschland und Kolumbien wollen ihre gemeinsame Migrationspartnerschaft ausbauen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Kolumbiens Außenministerin Laura Camilla Sarabia Torres unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Absichtserklärung.
Demnach soll die Zusammenarbeit im Bereich der Migration gestärkt werden. Unter anderem soll die Migration zu Ausbildungs-, Studien- und Erwerbszwecken gefördert werden. Daneben wollen beide Länder ihre Kräfte bündeln, um irreguläre Migration einzudämmen. Darüber hinaus beabsichtigen sie, die gegenseitigen Austauschformate in den Bereichen Bildung und Wissenschaft weiter zu fördern und zu stärken.

„Kolumbien ist ein wichtiger Partner für uns – nicht nur in der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des Drogenhandels, sondern auch, um gegen irreguläre Migration vorzugehen“, sagte Faeser. Nur 0,3 Prozent der Asylanträge von kolumbianischen…
IAB: Immer mehr junge Menschen ohne Berufsabschluss

Etwa jeder Achte der Unter-35-Jährigen in Deutschland hat keinen beruflichen Abschluss. Das sind 1,6 Millionen Menschen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), welches zur Bundesagentur für Arbeit gehört.
Demnach ist der Anteil der Unter-35-Jährigen ohne Ausbildung zwischen 2013 und 2024 um drei Prozentpunkte gestiegen, von 9,9 auf 13 Prozent. Das lag vor allem an den Flüchtlingen, so das IAB. Fast jeder zweite jüngere Mensch, der aus Afghanistan, Eritrea, dem Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia oder Syrien nach Deutschland gekommen ist, hat keinen Abschluss.

Auch unter jungen Zuwanderern aus EU-Staaten haben mehr als 20 Prozent keine formale Qualifikation. Unter deutschen Staatsangehörigen nimmt der Anteil derjenigen ohne Abschluss ebenfalls zu. Migration ist laut IAB die Ursache für rund zwei Drittel des Anstiegs, der…
Stimmung in deutscher Wirtschaft etwas besser

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich zuletzt etwas verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex lag im April bei 86,9 Punkten, nach 86,7 Zählern im März, wie das Ifo-Institut am Donnerstag mitteilte.
Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage demnach positiver. Die Erwartungen trübten sich jedoch ein. Die Unsicherheit unter den Unternehmen hat zugenommen, die deutsche Wirtschaft stellt sich auf Turbulenzen ein.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Index nach dem starken Anstieg im Vormonat wieder nachgegeben. Dies war auf merklich pessimistischere Erwartungen zurückzuführen. Unter den Industrieunternehmen stieg die Unsicherheit besonders stark, die laufenden Geschäfte wurden hingegen etwas besser bewertet. Der Auftragsbestand geht nicht mehr zurück.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima unterdessen verbessert. Die Unternehmen zeigten sich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Die…
Massenandrang im Vatikan bei Aufbahrung von Papst Franziskus

Die Aufbahrung von Papst Franziskus hat im Vatikan zu einem Massenandrang geführt. Bis Donnerstagmorgen sollen nach Vatikanangaben fast 50.000 Menschen zum Petersdom gekommen sein, um einen letzten Blick auf das verstorbene Oberhaupt der Katholischen Kirche werfen zu können.
Der Zutritt zur Kirche in der Vatikanstadt sollte eigentlich um Mitternacht enden – aber die Öffnungszeiten wurden verlängert, um die große Menschenmenge, die sich draußen versammelt hatte, zu bewältigen. Bis Freitag 19 Uhr können Gläubige noch am Leichnam des am Ostermontag verstorbenen Papstes beten. Danach findet um 20 Uhr der Ritus der Sargschließung statt. Diese Zeremonie wird im engsten Kreis abgehalten und ist nicht öffentlich zugänglich.

Am Samstag um 10 Uhr wird Kardinaldekan Giovanni Battista Re auf dem Petersplatz das feierliche Requiem für Papst Franziskus zelebrieren. Die Trauermesse dürfte wieder Zehntausende Gläubige…
Union gegen Preiserhöhungen für Alkohol

Trotz des riskanten Trinkverhaltens von Millionen Menschen in Deutschland lehnt die Union Preiserhöhungen für Alkohol ab.
„Suchtkranke werden sich von höheren Preisen kaum abhalten lassen“, sagte der Gesundheitsexperte der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe) . „Mit Preiserhöhungen könnte das Volumen günstiger Importe und illegaler Produktion zunehmen.“ Um den Alkoholkonsum in Deutschland zu senken, fordert die Deutsche Hauptstelle Sucht (DHS) eine höhere Steuer auf alkoholische Getränke.

Sorge sagte: „Ohne mehr Aufklärung über die drastischen Folgen des Konsums wird es nicht gehen.“ Angesichts der im neuen DHS-Jahrbuch beklagten hohen Zahl an starken Trinkern und auch Rauchern brauche es „wieder mehr lebensnahe Angebote zur Prävention – ob in Sportvereinen, in Fahrschulen, auf Konzerten oder in Clubs“, so Sorge. „Vor allem müssen wir den Kampf gegen harte Drogen wie Crack oder Fentanyl…
Rechtsextreme Straftaten an Schulen auf Rekordhoch

Die Zahl rechtsmotivierter Straftaten an deutschen Schulen ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Das ergab eine Abfrage des „Stern“ unter den Landeskriminalämtern der Bundesländer. Demnach haben sich die bei der Polizei gemeldeten Fälle an Schulen in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt – in einigen Bundesländern sogar nahezu vervierfacht.
Auch im Vorjahresvergleich sind die Zuwächse enorm. Laut „Stern“ erfasste die Polizei zuletzt in Sachsen-Anhalt den drastischsten Anstieg: Die Fälle stiegen 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 150 Prozent, auf 185 Fälle insgesamt. Auch in Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern nahmen die Vorfälle besonders stark zu: mit 80 beziehungsweise 52 Prozent und fast 39 Prozent. Niedersachsen, das aktuell noch keine endgültigen Zahlen für 2024 übermittelte, kündigte an, dass sich die Fälle im Vergleich zu 2023 voraussichtlich verdoppelt hätten.

Die absolut gesehen…
Chrupalla bekräftigt AfD-Anspruch auf Haushaltsausschuss-Vorsitz

AfD-Chef Tino Chrupalla pocht auf den Vorsitz des Haushaltsausschusses im Bundestag für seine Partei.
„Fakt ist: Der Haushaltsausschuss steht uns als größte Oppositionskraft, beziehungsweise als zweitstärkste Kraft, zu“, sagte Chrupalla den Sendern RTL und ntv. „Das ist auch ein Kontrollgremium, natürlich auch der Regierung.“

Und weiter: „Wir hatten den Haushaltsausschuss, auch den Vorsitz schon. Haben das auch relativ geräuschlos und vernünftig durchgeführt mit Peter Boehringer als Vorsitzendem. Und natürlich beanspruchen wir auch die Vorsitze anderer Ausschüsse.“ Welche Ausschüsse, wollte Chrupalla nicht benennen: „Das wird sich zeigen, welche dann am Ende auf uns zukommen, das ist noch nicht entschieden.“
Bonner Forscher finden Wirkstoff gegen schwere Allergien

Wissenschaftler der Universität Bonn haben einen neuen Wirkstoff entdeckt, der möglicherweise schwere allergische Reaktionen blockieren kann.
Der Wirkstoff ziele auf einen speziellen Rezeptor in Mastzellen ab, die für Entzündungen und Juckreiz verantwortlich sind, teilten die Forscher am Donnerstag mit. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Signal Transduction and Targeted Therapy“ veröffentlicht.

Der Rezeptor mit der Bezeichnung MRGPRX2 löst heftige Immunreaktionen aus, die bei Krankheiten wie Asthma, Migräne oder chronischem Juckreiz eine Rolle spielen. In Tests blockierte der neue Wirkstoff den Rezeptor erfolgreich – sowohl in menschlichen Zellen als auch in Tierversuchen. Die Substanz wurde den Wissenschaftlern zufolge bereits weiter optimiert und könnte künftig bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden.

An der internationalen Studie waren neben der Universität Bonn auch…
Kiel will Olympia-Austragungsort werden

Kiel will sich als Austragungsort für die olympischen Disziplinen Segeln, Coastal Rowing und Freiwasserschwimmen bewerben. Das teilten die Landeshauptstadt und das Land Schleswig-Holstein am Donnerstag mit.
Die Stadt verfüge bereits über die nötige Infrastruktur und setze auf ein nachhaltiges Konzept als Klimaschutzstadt, hieß es. Die Auftaktveranstaltung unter dem Motto „Kiel ist bereit für Olympia“ soll am Dienstag mit Ministerpräsident Daniel Günther und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer stattfinden. Vertreter aus Sport, Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus sollen Ideen für die Bewerbung einbringen.

Der Deutsche Olympische Sportbund will 2026 über eine mögliche deutsche Bewerbung entscheiden. Kiel verweist auf seine Erfahrung mit Großveranstaltungen wie der Kieler Woche und will sich als „Sailing City“ profilieren.
Dax bleibt am Mittag trotz positiver Ifo-Überraschung im Minus

Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits eher schwachen Start bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 21.870 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Adidas, Vonovia und Infineon, am Ende SAP, Rheinmetall und Brenntag.
Zwischenzeitlich war der Dax noch tiefer im roten Bereich, der neue Ifo-Geschäftsklimaindex sorgte aber für eine positive Überraschung. „In Anbetracht der stellenweisen apokalyptischen Einschätzungen hinsichtlich der Zollauswirkungen verhalten sich hierzu wichtige Konjunkturfrühindikatoren beinahe konträr“, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe. „Dies war gestern bereits mit Blick auf die europäischen Einkaufsmanagerindizes stellenweise der Fall und findet heute mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex seine Fortsetzung.“

„Doch…
Dax bleibt am Mittag trotz positiver Ifo-Überraschung im Minus

Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits eher schwachen Start bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 21.870 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Adidas, Vonovia und Infineon, am Ende SAP, Rheinmetall und Brenntag.
Zwischenzeitlich war der Dax noch tiefer im roten Bereich, der neue Ifo-Geschäftsklimaindex sorgte aber für eine positive Überraschung. „In Anbetracht der stellenweisen apokalyptischen Einschätzungen hinsichtlich der Zollauswirkungen verhalten sich hierzu wichtige Konjunkturfrühindikatoren beinahe konträr“, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe. „Dies war gestern bereits mit Blick auf die europäischen Einkaufsmanagerindizes stellenweise der Fall und findet heute mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex seine Fortsetzung.“

„Doch…
Bamf leitet Prüfverfahren gegen Flüchtlinge wegen Heimreisen ein

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat Verfahren gegen mehr als 2.000 Flüchtlinge angelegt, die in den vergangenen Monaten in ihre Heimat gereist sind. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ nach einer Anfrage bei der Behörde.
Am Ende des Verfahrens steht ein möglicher Entzug des Schutztitels in Deutschland. Zwischen dem 1. November 2024 und dem 31. März 2025 seien „insgesamt 2.157 Widerrufsprüfverfahren aufgrund temporärer Heimreisen in das Herkunftsland angelegt“ worden, sagte ein Bamf-Sprecher der „Welt am Sonntag“. Die häufigsten Heimreiseländer waren in diesem Zeitraum demnach der Irak mit 762 Fällen, Syrien mit 734 Fällen, Afghanistan mit 240 Fällen, der Iran mit 115 Fällen und die Türkei mit 31 Fällen.

Sobald das Amt von einer Heimreise erfahre, lege es eine „Widerrufsakte an, um den Vorgang zu dokumentieren“, sagte der Sprecher weiter. „Für das Herkunftsland Syrien gilt derzeit…
Indien weist nach Kaschmir-Anschlag pakistanische Bürger aus

Nach dem Terroranschlag im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs spitzen sich die Spannungen zwischen Indien und Pakistan weiter zu.
Indien setzte am Donnerstag die Visa-Dienste für pakistanische Staatsbürger mit sofortiger Wirkung aus, wie das Außenministerium mitteilte. Alle bestehenden gültigen Visa, die von Indien an pakistanische Staatsbürger ausgestellt wurden, wurden mit Wirkung vom 27. April widerrufen. Pakistanische Bürger, die sich derzeit in Indien aufhalten, müssen das Land vor Ablauf der Visa verlassen. Medizinische Visa, die an pakistanische Bürger ausgestellt wurden, sind nur noch bis zum 29. April gültig.

Das Ministerium riet indischen Staatsbürgern zudem dringend davon ab, nach Pakistan zu reisen. Diejenigen, die sich derzeit dort aufhalten, sollten so schnell wie möglich zurückkehren.

Weil der Angriff auf Touristen in Kaschmir „grenzüberschreitend“ gewesen sein soll, hatte Indien…
CDU will schnellen Bau neuer Gaskraftwerke

Angesichts der gesunkenen Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien will die CDU in der künftigen Bundesregierung den Bau neuer Gaskraftwerke forcieren.
„Als verlässlicher Partner volatiler erneuerbarer Energie brauchen wir schnell neue Gaskraftwerke“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende Andreas Jung der „Bild“ (Freitagsausgabe). Das müsse in der nächsten Regierung zügig vorangetrieben werden.

Zugleich sagte Jung, dass das Gesamtsystem der Stromproduktion „neu ausgerichtet“ werden müsse, „damit die Erneuerbaren eine immer stärkere Rolle übernehmen können“. Konkret müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien so vorgenommen werden, „dass der produzierte Strom effizient genutzt werden kann, ein marktwirtschaftlicher Rahmen für Energiespeicher und enge Verzahnung mit pragmatischem Wasserstoff-Hochlauf“, sagte Jung.
Offiziell: Bundesregierung erwartet Nullwachstum

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr wie erwartet deutlich nach unten korrigiert.
Laut der am Donnerstag vom scheidenden Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgestellten Frühjahrsprojektion wird für 2025 ein Nullwachstum erwartet. In der Herbstprojektion war die Regierung noch von 0,3 Prozent Wachstum ausgegangen. Für das kommende Jahr erwartet das Wirtschaftsministerium derzeit ein Wachstum von 1,0 Prozent (bisher 1,1 Prozent).

Zur Begründung für die Korrektur nach unten hieß es, dass sich die wirtschaftliche Unsicherheit durch die angekündigten und zum Teil wieder ausgesetzten Zölle der Vereinigten Staaten stark erhöht habe. In der Folge sei es zu Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten und einer Eintrübung der globalen Wachstumsaussichten gekommen. Besonders betroffen von der US-Handelspolitik sei die deutsche Wirtschaft, die ohnehin schon an einer schwachen…
Länder fordern mehr Geld für Integrationsmaßnahmen

Die Integrationsminister der Bundesländer haben sich bei ihrer Konferenz in Göttingen für eine bessere finanzielle Absicherung von Integrationsmaßnahmen ausgesprochen. Das teilte das niedersächsische Sozialministerium am Donnerstag mit. In einem Leitantrag heben die Politiker die Bedeutung von Migration für den Arbeitsmarkt und den Wohlstand Deutschlands.
Niedersachsens Integrationsminister Andreas Philippi (SPD) wies darauf hin, dass bereits heute viele systemrelevante Branchen auf ausländische Fachkräfte angewiesen seien. „Leider stehen in der aktuellen öffentlichen Diskussion die Herausforderungen von Migration im Vordergrund“, sagte er. Diese einseitig geführte Perspektive sorge dafür, dass Ressentiments gegenüber Menschen mit Migrationsgeschichte zunehmen und ihr Vertrauen in den Staat und die Gesellschaft geschwächt werde. „Dabei sind wir auf Migration angewiesen, wenn wir unseren Wohlstand verteidigen…
Deutsche Autobauer verlieren zunehmend am Heimatmarkt

Deutschlands Autohersteller verlieren die Gunst des heimischen Publikums. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, steigt der Anteil ausländischer Marken bei den Neuzulassungen Jahr für Jahr.
„Wir lagen im März bei einem Marktanteil von 44,6 Prozent. Der Trend zugunsten der Importeure hat sich über die letzten zehn Jahre kontinuierlich verstetigt“, sagte Imelda Labbé, Präsidentin des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) dem Magazin.

Ein Grund dafür seien die günstigeren Modelle der ausländischen Anbieter im Einstiegssegment: „Das hilft beim Thema bezahlbare Mobilität und ist ein Grund, warum sie deutlich Marktanteile in Deutschland gewonnen haben.“ Mit Macht drängten jetzt zudem die chinesischen Anbieter auf den Markt. „Deutschland ist für sie ein interessanter Markt“, sagte Labbé, „Die Fahrzeuge sind technisch innovativ, sie werden ihren Platz und ihre Kunden finden.“

Die…
CDU fürchtet „faulen Deal“ von Trump und Putin zur Ukraine

Der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hat sich als Reaktion auf die Ukraine-Pläne von US-Präsident Donald Trump dafür ausgesprochen, die Ukraine noch stärker zu unterstützen als bisher. „Wir dürfen nicht auf die russische Propaganda reinfallen, dass das am Ende sowieso zugunsten Russlands ausgeht“, sagte er dem TV-Sender „Welt“ am Donnerstag. „Das ist meines Erachtens eine Falle, in die Donald Trump mit seiner Argumentation hineingeht.“
Russland brauche den Frieden eigentlich viel dringender, „als uns das Putin weißmachen will, weil seine Wirtschaft daniederliegt und weil er vor allem seine militärischen Kapazitäten ja nicht in der Ukraine konzentrieren will, sondern er will sie im Zweifel gegen die Nato in Stellung bringen“, sagte der CDU-Politiker. „Deswegen glaube ich, dass wir gut beraten sind, die Unterstützung für die Ukraine in vollem Umfang fortzusetzen…
Allianz-Berater fürchtet Krise für US-Leitwährung

Der Ökonom und Allianz-Berater Mohamed El-Erian warnt angesichts der Attacken von US-Präsident Donald Trump auf die US-Notenbank Fed vor einem Bedeutungsverlust des Dollars. Der Status des Dollar sei „stärker gefährdet, als er es jemals war“, sagte El-Erian dem „Spiegel“.
Die US-Leitwährung sei allerdings aus Sicht von Investoren nur schwer zu ersetzen. „Es gibt für den Dollar keinen einzigen Ersatz, in den man sich jetzt flüchten könnte“, so der Präsident des Queens` College der Universität Cambridge. Anleger versuchten zwar, ihr Risiko auf andere Anlageklassen wie Gold zu verteilen – das sei aber nur schwer möglich.

Dem Allianz-Experten zufolge sind die Märkte nach den Zollankündigungen von Donald Trump Anfang April nur knapp an einem Finanzcrash vorbeigeschrammt. „Wir waren sehr, sehr nah an globalen Marktstörungen“, sagte El-Erian. „Dass die Renditen für US-Staatsanleihen in so einem Tempo steigen und der…