W!r - gemeinsam stark [Demokanal Dinslaken]
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Dies ist der Kanal von "W!r - gemeinsam stark in Dinslaken". Hier darf jeder Anregungen und Kritik äußern. Der Dinslakener Demokanal ist gefüllt mit Videos & Fotos & Nachrichten.
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Forwarded from Poesie
Das Lied der Freiheit

Es lebe, was auf Erden
nach Freiheit strebt und wirbt
von Freiheit singt und saget,
für Freiheit lebt und stirbt.

Die Welt mit ihren Freuden
ist ohne Freiheit nichts
die Freiheit ist die Quelle
der Tugend und des Lichts.

Es kann, was lebt und webet
in Freiheit nur gedeihn.
Das Ebenbild des Schöpfers
kann nur der Freie sein.

Frei will ich sein und singen,
so wie der Vogel lebt,
der auf Palast und Kerker
sein Frühlingslied erhebt.

Die Freiheit ist mein Leben
und bleibt es immerfort,
mein Sehnen, mein Gedanke,
mein Traum, mein Lied und Wort.

Es lebe, was auf Erden
nach Freiheit strebt und wirbt,
von Freiheit singt und saget,
für Freiheit lebt und stirbt.

Fluch sing ich allen Zwingherrn,
Fluch aller Dienstbarkeit!
Die Freiheit ist mein Leben
und bleibt es alle Zeit!

-Hoffmann von Fallersleben-
Forwarded from Poesie
Sprachverfremdung

Wer unbedacht ein Fremdwort wählt
und deutsches Wort für ihn nicht zählt,
wer happy sagt und glücklich meint
und sunshine, wenn die Sonne scheint,
wer hot gebraucht, anstelle heiß,
know how benutzt, wenn er was weiß,
wer sich mit sorry kühl verneigt
und Shows abzieht, wenn er was zeigt,
wer shopping geht statt einzukaufen
und jogging sagt zum Dauerlaufen,
der bleibt zwar fit, doch merkt zu spät,
daß er kein Wort mehr deutsch versteht.

© Friedrich K. Weibel
Forwarded from Poesie
Von der Teutschen Sprach

Wann eine Sprache man mit fremden Worten schmücket,
so scheint sie wie ein Weib, die ihr Gesicht geferbt;
wann man es recht besieht, so ist es ganz verderbt,
so ihrer zarten Hautt nur endlich Schaden bringet.
Die teutsche Sprach ist den andern Sprachen gleich,
und weren sie von Wort und Klange noch so reich,
drum laßt uns unsere Sprach in unserer Sprache reden!

-Johanna Elisabeth von Baden-Durlach, 1680 - 1757-
Gesundes,kreatives,frohes und couragiertes neues Jahr🍀
Heiler~Seelen

In jede Ahnenreihe wird eine Seele
geboren, die in den heiligen Kampf zieht.
Sie ist die eine Seele, auf die lange
gewartet wird.

Eine, die das Leid ihrer Generationen beendet.
Die stark ist und die alten Traumata löst.
Die den alten Fluch bricht.
Eine, die sich erhebt.
Und alle Ahnen vor und nach ihr befreit.

Wenn du diese Aufgabe in deiner Ahnenfamilie hast, wirst du in diesem Leben
viele Schmerzen erleben.
Du wirst viele Prüfungen bestehen müssen.
Du wirst durch viel Leid gehen.
Und gleichzeitig wird dein Licht immer heller werden.

Vielleicht fragst du dich, warum dir das alles passieren muss.
Wer dir das auferlegt hat.
Wem du etwas getan hast, dass dir das alles geschieht.
Oder ob du dort jemals rauskommst.

Lass dir sagen, das alles passiert nicht, weil du bestraft werden sollst.
Nicht, weil du etwas falsch gemacht hast.
Oder weil du in diesem Leben leiden musst.
Es ist da, damit Heilung geschehen kann.

Du bist diese eine Seele, die stark genug ist.
Du bist es, die Erlösung bringt.
Die ihre Generationen befreit.
Du bringst Frieden.
Du bist Heilung.

Heile deine alten Leben.
Beende die Kriege deiner Ahnen.
Befreie sie von allem Schmerz.
Löse ihre Ketten.
Versorge ihre Wunden.
Bring ihnen Vergebung.
Und mach Frieden.

Sie warten schon so
lange auf dich!...♡..
©️Inga Banati
DIE MÜTTER VON DRESDEN

Als sie in Nürnberg saßen, die Großen zum Gericht,
fragten in Dresden die Mütter: Ruft man uns nicht?
Aus den Kellern wollen wir kriechen und starren in euer Gesicht.
Wir Rest der Mütter von Dresden; die anderen leben ja nicht.
Unmenschliches zu ahnden, so sagt ihr, sei eure Pflicht!
Da sind wir! Bessere Zeugen findet ihr nicht!
Wir starrten in unser Kinder verkohltes Angesicht.
In unseren Fingern zerfiel er, den wir geboren ins Licht.
Zu Nürnberg, ihr Großen, nun saßt ihr zu Gericht.
Ruft ihr die Mütter von Dresden nicht?

-Heinrich Zillich-
@DeutscheDD
Bild: A. Paul Weber
Forwarded from Poesie
Früher Frühling

Zwischen Februar und März
liegt die große Zeitenwende,
und, man spürt es allerwärts,
mit dem Winter geht's zuende.
Schon beim ersten Sonnenschimmer
steigt der Lenz in's Wartezimmer.
Keiner weiß, wie es geschah
und auf einmal ist er da.

Manche Knospe wird verschneit
zwar im frühen Lenz auf Erden.
Alles dauert seine Zeit, nur Geduld, es wird schon werden.
Folgt auch noch ein rauher Schauer, lacht der Himmel um so blauer.
Leichter schlägt des Menschen Herz zwischen Februar und März.
©Fred Endrikat
Forwarded from Poesie
GOTT: Nimm deinen Koffer, es ist Zeit zu gehen.

MENSCH: Schon? So schnell? Ich hatte noch so viel vor…

GOTT: Es tut mir leid, aber es ist Zeit für dich zu gehen.

MENSCH: Was ist in diesem Koffer?

GOTT: Das, was dir gehört.

MENSCH: Was mir gehört? Du meinst meine Sachen... Kleidung... Geld...

GOTT: Diese Dinge gehörten nie dir, sie gehören zur Erde.

MENSCH: Sind das meine Erinnerungen?

GOTT: Nein, die gehören der Zeit, die du hier auf Erde verbracht hast.

MENSCH: Sind das meine Freunde und Familie?

GOTT: Nein. Sie gehören zu dem Weg, den du gegangen bist.

MENSCH: Sind das mein Partner und meine Kinder?

GOTT: Nein. Sie gehören zu Deinem Herzen.

MENSCH: Dann muss es mein Körper sein.

GOTT: Nein. Nein ... Der Körper gehört dem Staub.

MENSCH : Dann muss es meine Seele sein?

GOTT: Du liegst falsch. Deine Seele gehört mir.

Der Mensch nimmt den Koffer, mit Tränen in den Augen und voller Angst, aus Gottes Hand und öffnet ihn...Leer!!

Mit gebrochenem Herzen und Tränen, die ihm über die Wangen liefen, fragt der Mensch Gott: „War nichts jemals meins?“

GOTT: Das stimmt. Du hattest nie etwas.

MENSCH:  Irgendwas  muss doch meins gewesen sein.  Was war das?

GOTT: Deine MOMENTE. Jeder Moment, den du gelebt hast, gehörte dir.

Das Leben ist nur ein Moment. Ein Moment, der uns gehört. Genießen wir diesen Moment, solange wir ihn haben. Lassen wir uns von niemandem oder irgendetwas davon abhalten. Machen wir, was uns Spaß macht.

Lebe Dein Leben
JETZT. Denke  daran, glücklich zu sein, denn das ist alles, was zählt. Materielle Dinge und alles, wofür man im Leben gekämpft hat, bleiben zurück.

Du kannst nichts mitnehmen. Das Einzige, was wirklich zählt, ist, dass DU DEINE MOMENTE LEBST!
©Janja Ehnes
Forwarded from Der Pott ERWACHT
Wennse sonst nichts findn, watt se gegn Micha nutzn könn, dann bastln se sich halt watt zusamm. Er hat nur rausgehaun,  watt andere schon vorher gedruckt ham, und dafür sollße jetz schon in'n Bau!!! Watt kommt als nächstet? Kommße vorm Kadi, weil'e die falschn Gedankn has? Ker, dat reicht domma langsam!!!

Ja, der Micha is'n Lümmel, aber ebn 'n Pottlümmel! Der sacht dir halt, wenne scheiße bis. 🤷🏼‍♀️
Der ist also eina von uns, und wir lassn kein' im Stich!

Los, lass uns ma zeign, datt der Pottler nich vor den' da obn buckelt!
1923 hat der Pott im "passiven Widerstand" zusammgehaltn. Mit Erfolg! Auch damals war Wanne Eickel schon im Zentrum...

Herne - Cranger-Kirmes-Platz
21.04.2024
Kundgebung: 15 Uhr
Aufzug: 16 Uhr

Willße alles zur Demo am 17.05.2024 in Stuttgart wissn? Oder wie beim Micha grade der Wasserstand is? Dann guckste hier:

https://t.me/stuttgartmichael
Vielleicht sollte man die Füße mal wieder für etwas richtiges in Bewegung setzen...


Charmanten Sonntag wünsche👍
Von der Zunge

Das schlimmste Glied, das Menschen tragen,
Ist die Zunge, hör ich sagen.
Die Zunge stiftet manchen Streit,
Entzündet heftgen Haß und Neid.
Was wir Uebels je vernommen
Ist von der Zunge meist gekommen.
Die Zunge stiftet manchen Zorn,
Daß Leib und Seele geht verlorn.
Es haben üble Zungen
Die Guten oft verdrungen.
Die Zunge stiftet manche Noth,
Die Niemand endet als der Tod.
Die Zunge Manchen schändet,
Sie verstümmelt und blendet.
Die Zunge selber hat kein Bein,
Und zerbricht doch Bein und Stein.
Die Zunge wüstet manches Land
Und stiftet Mord und Raub und Brand.
Von der Zunge kommt es meist,
Daß sich Mancher Meineids fleißt.

Wer eine üble Zunge hat,
Die verleitet ihn zu Missethat.
Die Zunge kann die Treue scheiden
Und dem Lieb sein Lieb verleiden.
Die Zunge kann entehren
Und kann Recht verkehren.
Von der Zunge beides kommt,
Was da schadet, was da frommt.
Für Schande weiß die beste List,
Wer der Zunge Meister ist.
Was Gut und Böses wird vernommen,
Ist von der Zunge meist gekommen.
Wenn die Zunge das Rechte thut,
So ist kein ander Glied so gut.
Ueble Zungen scheiden kann
Liebes Weib von liebem Mann.
Manche Zunge müßte kürzer sein,
Ging es nach dem Willen mein!

-Freidank, 1170-1233-
@DeutscheDD