FunkWX - Sonne moderat aktiv, österliche Magnetstürme erwartet
Nach einigen Tagen geringer Sonnenaktivität kam es um 18/2350 UTC zu einem M4.4-Flare knapp hinter dem südöstlichen Sonnenrand. Derzeit sind sieben aktive Regionen auf der Sonnenscheibe sichtbar, zwei mittelgroße Regionen auf der östlichen Hemisphäre mit Potential für weitere Ausbrüche. Das Funkwetter der nächsten Tage wird jedoch vor allem von dem großen, erdgerichteten koronalen Loch in der Sonnenatmosphäre geprägt sein. Die Vorhersage: moderate Sonnenaktivität (M 40%, X 05%, Proton 01%) sowie leichte bis mittelschwere geomagnetische Stürme (G1/G2) rund um den 21. April.
ZCZC 190545UT APR25 QAM SFI156 SN123 eSFI81 eSSN70 KIEL A18 K(3H)4 SWS405 BZ-3 BT5 HPI35 DST-21 KP4CAST(24H) 32211222 ↕️ MUF3000 MAX25+(D) MIN10(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Nach einigen Tagen geringer Sonnenaktivität kam es um 18/2350 UTC zu einem M4.4-Flare knapp hinter dem südöstlichen Sonnenrand. Derzeit sind sieben aktive Regionen auf der Sonnenscheibe sichtbar, zwei mittelgroße Regionen auf der östlichen Hemisphäre mit Potential für weitere Ausbrüche. Das Funkwetter der nächsten Tage wird jedoch vor allem von dem großen, erdgerichteten koronalen Loch in der Sonnenatmosphäre geprägt sein. Die Vorhersage: moderate Sonnenaktivität (M 40%, X 05%, Proton 01%) sowie leichte bis mittelschwere geomagnetische Stürme (G1/G2) rund um den 21. April.
ZCZC 190545UT APR25 QAM SFI156 SN123 eSFI81 eSSN70 KIEL A18 K(3H)4 SWS405 BZ-3 BT5 HPI35 DST-21 KP4CAST(24H) 32211222 ↕️ MUF3000 MAX25+(D) MIN10(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - weiterhin angespannte Lage
Die Sonnenwinde haben eine Geschwindigkeit von etwa 600 km/s. Ursache ist der Hochgeschwindigkeitsstrom aus dem auffälligen koronalen Loch CH34 auf der Südhalbkugel der Sonne. Derzeit sind zehn aktive Regionen sichtbar, allesamt mit einfachen magnetischen Konfigurationen. Die Vorhersage: Das Funkwetter der nächsten Tage wird vor allem von CH34 geprägt sein. Die Lage verschärft sich, wenn heute oder morgen eine ko-rotierende Interaktionsregion (CIR) auf das Magnetfeld der Erde trifft. CIRs enthalten Magnetfelder, die denen von CMEs ähneln. Die Sonnenaktivität ist weiterhin moderat (M 40%, X 01%, Proton 01%).
ZCZC 220445UT APR25 QAM SFI163 SN137 eSFI113 eSSN67 KIEL A37 K(3H)3 SWS599 BZ-2 BT5 HPI16 DST-28 KP4CAST(24H) 54454445 ⚠️ MUF3000 MAX21+(D) MIN7(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die Sonnenwinde haben eine Geschwindigkeit von etwa 600 km/s. Ursache ist der Hochgeschwindigkeitsstrom aus dem auffälligen koronalen Loch CH34 auf der Südhalbkugel der Sonne. Derzeit sind zehn aktive Regionen sichtbar, allesamt mit einfachen magnetischen Konfigurationen. Die Vorhersage: Das Funkwetter der nächsten Tage wird vor allem von CH34 geprägt sein. Die Lage verschärft sich, wenn heute oder morgen eine ko-rotierende Interaktionsregion (CIR) auf das Magnetfeld der Erde trifft. CIRs enthalten Magnetfelder, die denen von CMEs ähneln. Die Sonnenaktivität ist weiterhin moderat (M 40%, X 01%, Proton 01%).
ZCZC 220445UT APR25 QAM SFI163 SN137 eSFI113 eSSN67 KIEL A37 K(3H)3 SWS599 BZ-2 BT5 HPI16 DST-28 KP4CAST(24H) 54454445 ⚠️ MUF3000 MAX21+(D) MIN7(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - leichte Entspannung
Die Sonnenwindgeschwindigkeit aus dem koronalen Loch CH34 hat etwas nachgelassen. Die Sonnenaktivität ist mäßig, es gab in den letzten 24 Stunden einen M1.3-Flare (22/1048 UTC). Derzeit sind dreizehn aktive Regionen sichtbar, teils mit leicht komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Vorhersage: Die Funkwetterlage erholt sich langsam, dennoch kann es aufgrund von CME-Effekten weiterhin zu geomagnetisch aktiven Intervallen kommen. Das Flarerisiko zeigt sich unverändert (M 40%, X 01%, Proton 01%). Die Ausbreitungsbedingungen sind moderat.
ZCZC 230330UT APR25 QAM SFI163 SN142 eSFI131 eSSN92 KIEL A17 K(3H)2 SWS553 BZ2 BT4 HPI14 DST-12 KP4CAST(24H) 2332434 ↕️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die Sonnenwindgeschwindigkeit aus dem koronalen Loch CH34 hat etwas nachgelassen. Die Sonnenaktivität ist mäßig, es gab in den letzten 24 Stunden einen M1.3-Flare (22/1048 UTC). Derzeit sind dreizehn aktive Regionen sichtbar, teils mit leicht komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Vorhersage: Die Funkwetterlage erholt sich langsam, dennoch kann es aufgrund von CME-Effekten weiterhin zu geomagnetisch aktiven Intervallen kommen. Das Flarerisiko zeigt sich unverändert (M 40%, X 01%, Proton 01%). Die Ausbreitungsbedingungen sind moderat.
ZCZC 230330UT APR25 QAM SFI163 SN142 eSFI131 eSSN92 KIEL A17 K(3H)2 SWS553 BZ2 BT4 HPI14 DST-12 KP4CAST(24H) 2332434 ↕️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Der Funkwetterbericht vom 22. April 2025 erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Rückblick vom 15. bis 22. April
Die Ausbreitungsbedingungen in der vergangenen Woche waren erneut von starken geomagnetischen Störungen geprägt. Sie gipfelten in bis Mitteleuropa sichtbarem Nordlicht in der Nacht vom 16. zum 17. April, als der geomagnetische Index k den Wert 8 erreichte. Kurze ruhige Phasen gab es nur nachmittags am 17., 18. und 20. April [1]. Die maximal benutzbaren Frequenzen schwankten stark und rutschten während der Magnetstürme nach unten. In ruhigen Phasen betrug die MUF für 3000 km Sprungentfernung bei Sonnenaufgang etwa 11 MHz, zwei Stunden später 17,5 MHz, mittags knapp 30 MHz, bei Sonnenuntergang noch 29 MHz, zwei Stunden später noch 23 MHz und um Mitternacht etwa 15 MHz [2]. Die DX-Praxis sah jedoch so aus, dass alle Funkwege, die die Aurorazone tangierten, stark gedämpft waren. Vom Sonnenfleckenmaximum war praktisch nichts mehr zu spüren. Die parallel zum Äquator und nach Süden verlaufenden Funkwege brachten bessere Signale. Trotz des sehr unruhigen Erdmagnetfeldes waren nachts die unteren Kurzwellenbänder durchaus DX-freundlich.
Vorhersage bis 29. April
Laut Vorhersage der NASA steigt der solare Fluxindex leicht bis auf etwa 170 Einheiten. Gegenwärtig sind neun Sonnenfleckenregionen sichtbar. Die Wahrscheinlichkeit für M-Flares liegt bei 40 Prozent. Bis zum 25. April sind weitere isolierte Störungen des Erdmagnetfeldes vorhergesagt. Danach soll es ruhiger werden. Etwa am 27. April wird am östlichen Sonnenrand die ehemals aktive Sonnenfleckenregion AR 4055 erwartet, die danach bis 10. Mai zu einer aktiveren Sonne beitragen kann. Dennoch befinden wir uns jetzt in einer Übergangsphase zu sommerlichen Ausbreitungsbedingungen, die durch hohe Tagesdämpfung charakterisiert sind. So richtige, auch für QRP-Fans nutzbare DX-Bedingungen auf den Bändern 10 und 12 Meter wird es voraussichtlich erst wieder im Herbst geben. Ob es noch einmal einen zweiten Peak im 25. Sonnenfleckenzyklus geben wird,
oder ob wir das Maximum endgültig verlassen haben, ist auch nicht vorhersagbar. In der absteigenden Phase nach dem Sonnenfleckenmaximum sind leider intensive geomagnetische Störungen typisch.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Greyline DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:51; Melbourne/Ostaustralien 20:52; Perth/Westaustralien 22:41; Singapur/Republik Singapur 22:58; Anchorage/Alaska 14:14; Johannesburg/Südafrika 04:26; Tokio/Japan 20:00; Honolulu/Hawaii 16:06; San Francisco/Kalifornien 13:25; Port Stanley/Falklandinseln 10:53; Berlin/Deutschland 03:54.
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:42; San Francisco/Kalifornien 02:52; Sao Paulo/Brasilien 20:46; Port Stanley/Falklandinseln 20:57; Honolulu/Hawaii 04:53; Anchorage/Alaska 05:37; Johannesburg/Südafrika 15:45; Melbourne/Ostaustralien 07:44; Auckland/Neuseeland 05:46; Berlin/Deutschland 18:16.
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[1] https://www.solen.info/solar/
[2] https://giro.uml.edu/ionoweb/
Rückblick vom 15. bis 22. April
Die Ausbreitungsbedingungen in der vergangenen Woche waren erneut von starken geomagnetischen Störungen geprägt. Sie gipfelten in bis Mitteleuropa sichtbarem Nordlicht in der Nacht vom 16. zum 17. April, als der geomagnetische Index k den Wert 8 erreichte. Kurze ruhige Phasen gab es nur nachmittags am 17., 18. und 20. April [1]. Die maximal benutzbaren Frequenzen schwankten stark und rutschten während der Magnetstürme nach unten. In ruhigen Phasen betrug die MUF für 3000 km Sprungentfernung bei Sonnenaufgang etwa 11 MHz, zwei Stunden später 17,5 MHz, mittags knapp 30 MHz, bei Sonnenuntergang noch 29 MHz, zwei Stunden später noch 23 MHz und um Mitternacht etwa 15 MHz [2]. Die DX-Praxis sah jedoch so aus, dass alle Funkwege, die die Aurorazone tangierten, stark gedämpft waren. Vom Sonnenfleckenmaximum war praktisch nichts mehr zu spüren. Die parallel zum Äquator und nach Süden verlaufenden Funkwege brachten bessere Signale. Trotz des sehr unruhigen Erdmagnetfeldes waren nachts die unteren Kurzwellenbänder durchaus DX-freundlich.
Vorhersage bis 29. April
Laut Vorhersage der NASA steigt der solare Fluxindex leicht bis auf etwa 170 Einheiten. Gegenwärtig sind neun Sonnenfleckenregionen sichtbar. Die Wahrscheinlichkeit für M-Flares liegt bei 40 Prozent. Bis zum 25. April sind weitere isolierte Störungen des Erdmagnetfeldes vorhergesagt. Danach soll es ruhiger werden. Etwa am 27. April wird am östlichen Sonnenrand die ehemals aktive Sonnenfleckenregion AR 4055 erwartet, die danach bis 10. Mai zu einer aktiveren Sonne beitragen kann. Dennoch befinden wir uns jetzt in einer Übergangsphase zu sommerlichen Ausbreitungsbedingungen, die durch hohe Tagesdämpfung charakterisiert sind. So richtige, auch für QRP-Fans nutzbare DX-Bedingungen auf den Bändern 10 und 12 Meter wird es voraussichtlich erst wieder im Herbst geben. Ob es noch einmal einen zweiten Peak im 25. Sonnenfleckenzyklus geben wird,
oder ob wir das Maximum endgültig verlassen haben, ist auch nicht vorhersagbar. In der absteigenden Phase nach dem Sonnenfleckenmaximum sind leider intensive geomagnetische Störungen typisch.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Greyline DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:51; Melbourne/Ostaustralien 20:52; Perth/Westaustralien 22:41; Singapur/Republik Singapur 22:58; Anchorage/Alaska 14:14; Johannesburg/Südafrika 04:26; Tokio/Japan 20:00; Honolulu/Hawaii 16:06; San Francisco/Kalifornien 13:25; Port Stanley/Falklandinseln 10:53; Berlin/Deutschland 03:54.
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:42; San Francisco/Kalifornien 02:52; Sao Paulo/Brasilien 20:46; Port Stanley/Falklandinseln 20:57; Honolulu/Hawaii 04:53; Anchorage/Alaska 05:37; Johannesburg/Südafrika 15:45; Melbourne/Ostaustralien 07:44; Auckland/Neuseeland 05:46; Berlin/Deutschland 18:16.
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[1] https://www.solen.info/solar/
[2] https://giro.uml.edu/ionoweb/
FunkWX - wechselhafte Ausbreitungsbedingungen
Die Sonnenaktivität ist derzeit noch gering, keine M-Flares wurden in den letzten 24 Stunden beobachtet. Sie wird auch weiterhin gering bis moderat sein, wobei die Wahrscheinlichkeit für vereinzelte M-Flares zunimmt. Zudem erwarten die Meteorologen die Ankunft eines CMEs, vermutlich wird es ein Streifschuss. Und weiterhin strömt koronaler schneller Sonnenwind Richtung Erde. So dass die Geomagnetik ruhig bis unruhig (Kp 2-3) sein wird, mit wahrscheinlich vereinzelten aktiven bis leicht stürmischen Intervallen (Kp 4-5). Das Flarerisiko bleibt unverändert (M 40%, X 01%, Proton 01%), die Ausbreitungsbedingungen schwanken von moderat bis gut.
ZCZC 240500UT APR25 QAM SFI167 SN132 eSFI133 eSSN94 KIEL A11 K(3H)3 SWS518 BZ0 BT8 HPI22 DST-2 KP4CAST(24H) 32243434 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die Sonnenaktivität ist derzeit noch gering, keine M-Flares wurden in den letzten 24 Stunden beobachtet. Sie wird auch weiterhin gering bis moderat sein, wobei die Wahrscheinlichkeit für vereinzelte M-Flares zunimmt. Zudem erwarten die Meteorologen die Ankunft eines CMEs, vermutlich wird es ein Streifschuss. Und weiterhin strömt koronaler schneller Sonnenwind Richtung Erde. So dass die Geomagnetik ruhig bis unruhig (Kp 2-3) sein wird, mit wahrscheinlich vereinzelten aktiven bis leicht stürmischen Intervallen (Kp 4-5). Das Flarerisiko bleibt unverändert (M 40%, X 01%, Proton 01%), die Ausbreitungsbedingungen schwanken von moderat bis gut.
ZCZC 240500UT APR25 QAM SFI167 SN132 eSFI133 eSSN94 KIEL A11 K(3H)3 SWS518 BZ0 BT8 HPI22 DST-2 KP4CAST(24H) 32243434 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - moderate bis gute DX-Bedingungen
Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen bis angeregten Niveau (Kp 2-3). Die Sonnenaktivität ist gering, M-Flares wurden in den letzten 24 Stunden nicht beobachtet. Vierzehn aktive Regionen sind auf der erdgerichteten Sonnenseite zu sehen. Die Vorhersage: Derzeit ist nicht mit der Ankunft eines CMEs zu rechnen. Die Chancen für Flareausbrüche sind moderat bis gering (M 40%, X 01%, Proton 01%). Obwohl weiterhin koronaler schneller Sonnenwind Richtung Erde strömt, bleibt die Geomagnetik ruhig bis unruhig (Kp 2-3), das Risiko aktiver bis stürmischer Intervalle nimmt jedoch Richtung Wochenende zu. Die DX-Bedingungen sind moderat bis gut.
ZCZC 250445UT APR25 QAM SFI170 SN152 eSFI148 eSSN114 KIEL A17 K(3H)2 SWS507 BZ6 BT6 HPI11 DST0 KP4CAST(24H) 23232322 ➡️ MUF3000 MAX28+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen bis angeregten Niveau (Kp 2-3). Die Sonnenaktivität ist gering, M-Flares wurden in den letzten 24 Stunden nicht beobachtet. Vierzehn aktive Regionen sind auf der erdgerichteten Sonnenseite zu sehen. Die Vorhersage: Derzeit ist nicht mit der Ankunft eines CMEs zu rechnen. Die Chancen für Flareausbrüche sind moderat bis gering (M 40%, X 01%, Proton 01%). Obwohl weiterhin koronaler schneller Sonnenwind Richtung Erde strömt, bleibt die Geomagnetik ruhig bis unruhig (Kp 2-3), das Risiko aktiver bis stürmischer Intervalle nimmt jedoch Richtung Wochenende zu. Die DX-Bedingungen sind moderat bis gut.
ZCZC 250445UT APR25 QAM SFI170 SN152 eSFI148 eSSN114 KIEL A17 K(3H)2 SWS507 BZ6 BT6 HPI11 DST0 KP4CAST(24H) 23232322 ➡️ MUF3000 MAX28+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX am Wochenende - recht gute DX-Bedingungen
Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen Niveau, die Sonnenaktivität gering, M-Flares wurden in den letzten 24 Stunden nicht beobachtet. Zwölf aktive Regionen, alle mit einfacher magnetischer Konfiguration, sind auf der erdgerichteten Sonnenseite zu sehen. Die Vorhersage: Die Chancen für Flareausbrüche sind moderat bis gering (M 40%, X 01%, Proton 01%), allenfalls der schnelle Sonnenwind aus einem koronalen Loch kann bei sonst ruhiger Geomagnetik zu aktiven bis stürmischen Intervallen führen. Die DX-Bedingungen sind meist recht gut.
ZCZC 260630UT APR25 QAM SFI164 SN169 eSFI152 eSSN120 KIEL A10 K(3H)2 SWS463 BZ4 BT6 HPI13 DST8 KP4CAST(24H) 12344443 ↕️ MUF3000 MAX28+(D) MIN15(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen Niveau, die Sonnenaktivität gering, M-Flares wurden in den letzten 24 Stunden nicht beobachtet. Zwölf aktive Regionen, alle mit einfacher magnetischer Konfiguration, sind auf der erdgerichteten Sonnenseite zu sehen. Die Vorhersage: Die Chancen für Flareausbrüche sind moderat bis gering (M 40%, X 01%, Proton 01%), allenfalls der schnelle Sonnenwind aus einem koronalen Loch kann bei sonst ruhiger Geomagnetik zu aktiven bis stürmischen Intervallen führen. Die DX-Bedingungen sind meist recht gut.
ZCZC 260630UT APR25 QAM SFI164 SN169 eSFI152 eSSN120 KIEL A10 K(3H)2 SWS463 BZ4 BT6 HPI13 DST8 KP4CAST(24H) 12344443 ↕️ MUF3000 MAX28+(D) MIN15(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FUNKWETTER WEEKLY – solarer Flux im Anstieg
In der vergangenen Woche prägte das massive koronale Loch CH34 in der südlichen Sonnenhemisphäre unser Funkwetter. Mit Geschwindigkeiten von über 600 km/s drückte dessen Sonnenwindstrom auf das Erdmagnetfeld. Die Folge waren kleinere Magnetstürme der Kategorie G1. Das wirkte sich vor allem störend auf die unteren Bänder aus. Die Lage verschärfte sich zur Wochenmitte, als zusätzlich eine ko-rotierende Interaktionsregion (CIR) auf das Magnetfeld der Erde traf. CIRs enthalten Magnetfelder, die denen von CMEs ähneln. Die maximal benutzbaren Frequenzen (MUF) schwankten stark und rutschten während der stürmischen Phasen nach unten.
Der solare Flux-Index ist über die Woche von 156 auf 170 Einheiten gestiegen. Das wirkte sich deutlich auf den MUF-Verlauf aus: Während an manchen Tagen die MUF für eine Sprungdistanz von 3000 km nicht über 24 MHz kam, wurde gegen Ende der Woche zeitweise die 28-MHz-Marke überschritten. Und in der Nacht von Freitag auf Samstag blieb sogar das 20-m-Band durchgängig offen.
Dennoch: Die Ionosphärenchemie erreicht zunehmend ihren Sommerzustand, das heißt, mit durchgängig guten DX-Bedingungen im 12- und 10-m-Band ist es erst einmal bis zum Herbst vorbei. Da mag die bald startende Es-Saison (Sporadic E) ein schwacher Trost sein.
Und die in diesen Tagen oft gestellte Frage, ob es noch einmal einen zweiten Peak im 25. Sonnenfleckenzyklus geben wird, lässt sich derzeit nicht verlässlich beantworten. Dennoch befürchten manche, dass wir aus dem Maximum raus sind. Denn für die absteigende Phase nach einem Sonnenfleckenmaximum sind intensive geomagnetische Störungen, wie wir sie die letzten Tage beobachten konnten, typisch.
Für die nächste Woche sagen die Weltraumwetter-Beobachter einen solaren Flux-Index von 170 bis 175 Einheiten voraus. Die Effekte des massiven koronalen Lochs lassen langsam nach. So dass wir mit recht guten DX-Aussichten in die neue Woche starten.
Allen Kurzwellenfreunden einen störungsfreien Empfang, bis zum nächsten Samstag, 73 de Tom DF5JL - mit aktuellen Informationen von DK0WCY, SWPC/NOAA, NASA, USAF 557th Weather Wing, STCE/KMI Belgien, IAP Juliusruh, SANSA South African National Space Agency, WDC Kyoto, GFZ Potsdam, Met Office UK, DL1VDL/DL8MDW/DARC-HF-Referat, FWBSt RHB / DF5JL
In der vergangenen Woche prägte das massive koronale Loch CH34 in der südlichen Sonnenhemisphäre unser Funkwetter. Mit Geschwindigkeiten von über 600 km/s drückte dessen Sonnenwindstrom auf das Erdmagnetfeld. Die Folge waren kleinere Magnetstürme der Kategorie G1. Das wirkte sich vor allem störend auf die unteren Bänder aus. Die Lage verschärfte sich zur Wochenmitte, als zusätzlich eine ko-rotierende Interaktionsregion (CIR) auf das Magnetfeld der Erde traf. CIRs enthalten Magnetfelder, die denen von CMEs ähneln. Die maximal benutzbaren Frequenzen (MUF) schwankten stark und rutschten während der stürmischen Phasen nach unten.
Der solare Flux-Index ist über die Woche von 156 auf 170 Einheiten gestiegen. Das wirkte sich deutlich auf den MUF-Verlauf aus: Während an manchen Tagen die MUF für eine Sprungdistanz von 3000 km nicht über 24 MHz kam, wurde gegen Ende der Woche zeitweise die 28-MHz-Marke überschritten. Und in der Nacht von Freitag auf Samstag blieb sogar das 20-m-Band durchgängig offen.
Dennoch: Die Ionosphärenchemie erreicht zunehmend ihren Sommerzustand, das heißt, mit durchgängig guten DX-Bedingungen im 12- und 10-m-Band ist es erst einmal bis zum Herbst vorbei. Da mag die bald startende Es-Saison (Sporadic E) ein schwacher Trost sein.
Und die in diesen Tagen oft gestellte Frage, ob es noch einmal einen zweiten Peak im 25. Sonnenfleckenzyklus geben wird, lässt sich derzeit nicht verlässlich beantworten. Dennoch befürchten manche, dass wir aus dem Maximum raus sind. Denn für die absteigende Phase nach einem Sonnenfleckenmaximum sind intensive geomagnetische Störungen, wie wir sie die letzten Tage beobachten konnten, typisch.
Für die nächste Woche sagen die Weltraumwetter-Beobachter einen solaren Flux-Index von 170 bis 175 Einheiten voraus. Die Effekte des massiven koronalen Lochs lassen langsam nach. So dass wir mit recht guten DX-Aussichten in die neue Woche starten.
Allen Kurzwellenfreunden einen störungsfreien Empfang, bis zum nächsten Samstag, 73 de Tom DF5JL - mit aktuellen Informationen von DK0WCY, SWPC/NOAA, NASA, USAF 557th Weather Wing, STCE/KMI Belgien, IAP Juliusruh, SANSA South African National Space Agency, WDC Kyoto, GFZ Potsdam, Met Office UK, DL1VDL/DL8MDW/DARC-HF-Referat, FWBSt RHB / DF5JL
FunkWX - allgemein gute DX-Bedingungen
Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen bis unruhigen Niveau, die Sonnenaktivität weiterhin gering, ohne bemerkenswerte Flare-Ausbrüche. Acht aktive Regionen sind auf der erdgerichteten Sonnenseite zu sehen, alle mit einfacher magnetischer Konfiguration. So dass die Vorhersage von einem geringen Flare-Risiko ausgeht (M 10%, X 01%, Proton 01%). Die geomagnetische Aktivität wird überwiegend ruhig bis angeregt sein, im Verlauf der Woche nimmt die Möglichkeit aktiver Perioden bzw. eines schwachen Magnetsturms wieder zu. Die DX-Bedingungen sind allgemein recht gut.
ZCZC 280500UT APR25 QAM SFI156 SN119 eSFI141 eSSN104 KIEL A11 K(3H)3 SWS390 BZ1 BT7 HPI14 DST21 KP4CAST(24H) 33323322 ↗️ MUF3000 MAX28+(D) MIN13(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen bis unruhigen Niveau, die Sonnenaktivität weiterhin gering, ohne bemerkenswerte Flare-Ausbrüche. Acht aktive Regionen sind auf der erdgerichteten Sonnenseite zu sehen, alle mit einfacher magnetischer Konfiguration. So dass die Vorhersage von einem geringen Flare-Risiko ausgeht (M 10%, X 01%, Proton 01%). Die geomagnetische Aktivität wird überwiegend ruhig bis angeregt sein, im Verlauf der Woche nimmt die Möglichkeit aktiver Perioden bzw. eines schwachen Magnetsturms wieder zu. Die DX-Bedingungen sind allgemein recht gut.
ZCZC 280500UT APR25 QAM SFI156 SN119 eSFI141 eSSN104 KIEL A11 K(3H)3 SWS390 BZ1 BT7 HPI14 DST21 KP4CAST(24H) 33323322 ↗️ MUF3000 MAX28+(D) MIN13(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - gute DX-Bedingungen
Ein massiver Sonnenfleck dreht gerade über den Ostrand der Sonne rein. Massive Flecken erzeugen massiv Flares - wir könnten es gebrauchen, denn die zurzeit sichtbaren acht Fleckenregionen sind kaum aktiv. Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen Niveau, werden aber zum 1./2. Mai aufdrehen. Die Vorhersage: geringes Flare-Risiko (M 15%, X 01%, Proton 01%) bei zunächst überwiegend ruhiger Geomagnetik, jedoch mit der Möglichkeit aktiver bis stürmischer Perioden in den kommenden 72 bis 96 Stunden; solange gute DX-Bedingungen.
ZCZC 290515UT APR25 QAM SFI154 SN134 eSFI150 eSSN117 KIEL A9 K(3H)1 SWS397 BZ5 BT9 HPI23 DST22 KP4CAST(24H) 01011222 ↗️ MUF3000 MAX28+(D) MIN14(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Ein massiver Sonnenfleck dreht gerade über den Ostrand der Sonne rein. Massive Flecken erzeugen massiv Flares - wir könnten es gebrauchen, denn die zurzeit sichtbaren acht Fleckenregionen sind kaum aktiv. Die geomagnetischen Bedingungen sind auf einem ruhigen Niveau, werden aber zum 1./2. Mai aufdrehen. Die Vorhersage: geringes Flare-Risiko (M 15%, X 01%, Proton 01%) bei zunächst überwiegend ruhiger Geomagnetik, jedoch mit der Möglichkeit aktiver bis stürmischer Perioden in den kommenden 72 bis 96 Stunden; solange gute DX-Bedingungen.
ZCZC 290515UT APR25 QAM SFI154 SN134 eSFI150 eSSN117 KIEL A9 K(3H)1 SWS397 BZ5 BT9 HPI23 DST22 KP4CAST(24H) 01011222 ↗️ MUF3000 MAX28+(D) MIN14(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Der Funkwetterbericht vom 29. April 2025, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Rückblick vom 22. bis 29. April
Im Vergleich zur Vorwoche hatten wir nur zwei geomagnetisch gestörte Tage am 22. und 24. April [1]. Wir bemerkten es an den lauteren Signalen auf den Kurzwellenbändern. Dabei hält der bereits im letzten Funkwetterbericht erwähnte Trend an, wonach wir uns in einer Übergangsphase zu sommerlichen Ausbreitungsbedingungen befinden. Dies zeigt auch die für 3000 km Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht (MUF3000). Sie liegt bei lokalem Sonnenaufgang bei 11 MHz, zwei Stunden später bei 17 MHz und mittags bei 14 MHz. Bei Sonnenuntergang wurden noch 24 MHz erreicht, zwei Stunden später 25 MHz und um Mitternacht etwa 14 MHz [2]. In den Morgen- und Abendstunden herrschten gute DX-Bedingungen auf 20, 17 und 15 Meter. Das 10-m-Band öffnete vorzugsweise parallel zum Äquator und nach Süden hin. Die Sonne präsentierte einen M-Flare am 22. April und insgesamt 75 C-Flares. Der Sonnenwind wehte stark mit bis zu 700 Kilometern pro Sekunde. Dafür war ein großes koronales Loch ursächlich. Der solare Fluxindex bewegte sich zwischen 170 und 155 Einheiten.
Vorhersage bis 6. Mai
Der solare Fluxindex wird nahezu unverändert zwischen 140 und 160 Einheiten liegen. Intensive geomagnetische Störungen erwarten wir am 2. Mai und zwischen dem 5. und 7. Mai. Die morgendlichen Bandöffnungen in den Südpazifik auf 20 Meter über den langen Weg bleiben recht stabil. Die DXpedition TX9A auf den Austral Islands ist ein guter Indikator für Bandöffnungen. Sie ist bei ruhigem Erdmagnetfeld morgens zwischen 7 und 18 MHz gut hörbar.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Greyline DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:57; Melbourne/Ostaustralien 20:58; Perth/Westaustralien 22:46; Singapur/Republik Singapur 22:57; Anchorage/Alaska 13:53; Johannesburg/Südafrika 04:30; Tokio/Japan 19:52; Honolulu/Hawaii 16:01; San Francisco/Kalifornien 13:16; Port Stanley/Falklandinseln 11:05; Berlin/Deutschland 03:29.
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:49; San Francisco/Kalifornien 02:58; Sao Paulo/Brasilien 20:41; Port Stanley/Falklandinseln 20:43; Honolulu/Hawaii 04:55; Anchorage/Alaska 05:55; Johannesburg/Südafrika 15:39; Melbourne/Ostaustralien 07:35; Auckland/Neuseeland 05:38; Berlin/Deutschland 18:28.
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[1] https://www.solen.info/solar/
[2] https://giro.uml.edu/ionoweb/
Rückblick vom 22. bis 29. April
Im Vergleich zur Vorwoche hatten wir nur zwei geomagnetisch gestörte Tage am 22. und 24. April [1]. Wir bemerkten es an den lauteren Signalen auf den Kurzwellenbändern. Dabei hält der bereits im letzten Funkwetterbericht erwähnte Trend an, wonach wir uns in einer Übergangsphase zu sommerlichen Ausbreitungsbedingungen befinden. Dies zeigt auch die für 3000 km Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht (MUF3000). Sie liegt bei lokalem Sonnenaufgang bei 11 MHz, zwei Stunden später bei 17 MHz und mittags bei 14 MHz. Bei Sonnenuntergang wurden noch 24 MHz erreicht, zwei Stunden später 25 MHz und um Mitternacht etwa 14 MHz [2]. In den Morgen- und Abendstunden herrschten gute DX-Bedingungen auf 20, 17 und 15 Meter. Das 10-m-Band öffnete vorzugsweise parallel zum Äquator und nach Süden hin. Die Sonne präsentierte einen M-Flare am 22. April und insgesamt 75 C-Flares. Der Sonnenwind wehte stark mit bis zu 700 Kilometern pro Sekunde. Dafür war ein großes koronales Loch ursächlich. Der solare Fluxindex bewegte sich zwischen 170 und 155 Einheiten.
Vorhersage bis 6. Mai
Der solare Fluxindex wird nahezu unverändert zwischen 140 und 160 Einheiten liegen. Intensive geomagnetische Störungen erwarten wir am 2. Mai und zwischen dem 5. und 7. Mai. Die morgendlichen Bandöffnungen in den Südpazifik auf 20 Meter über den langen Weg bleiben recht stabil. Die DXpedition TX9A auf den Austral Islands ist ein guter Indikator für Bandöffnungen. Sie ist bei ruhigem Erdmagnetfeld morgens zwischen 7 und 18 MHz gut hörbar.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Greyline DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:57; Melbourne/Ostaustralien 20:58; Perth/Westaustralien 22:46; Singapur/Republik Singapur 22:57; Anchorage/Alaska 13:53; Johannesburg/Südafrika 04:30; Tokio/Japan 19:52; Honolulu/Hawaii 16:01; San Francisco/Kalifornien 13:16; Port Stanley/Falklandinseln 11:05; Berlin/Deutschland 03:29.
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:49; San Francisco/Kalifornien 02:58; Sao Paulo/Brasilien 20:41; Port Stanley/Falklandinseln 20:43; Honolulu/Hawaii 04:55; Anchorage/Alaska 05:55; Johannesburg/Südafrika 15:39; Melbourne/Ostaustralien 07:35; Auckland/Neuseeland 05:38; Berlin/Deutschland 18:28.
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[1] https://www.solen.info/solar/
[2] https://giro.uml.edu/ionoweb/
FunkWX - zwei M-Flares in 24 Stunden
Die Sonnenaktivität ist mäßig, mit zwei M-Flares aus AR4079 und AR4078 in den letzten 24 Stunden. Die geomagnetischen Bedingungen sind auf überwiegend ruhigen Niveau. Die Vorhersage: moderates Flare-Risiko (M 50%, X 10%, Proton 01%) bei zunächst überwiegend ruhiger Geomagnetik, jedoch mit der Möglichkeit aktiver bis stürmischer Perioden am 1./2. Mai; weitgehend gute DX-Bedingungen.
ZCZC 300415UT APR25 QAM SFI149 SN105 eSFI150 eSSN117 KIEL A12 K(3H)4 SWS438 BZ-3 BT6 HPI32 DST0 KP4CAST(24H) 21211211 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Die Sonnenaktivität ist mäßig, mit zwei M-Flares aus AR4079 und AR4078 in den letzten 24 Stunden. Die geomagnetischen Bedingungen sind auf überwiegend ruhigen Niveau. Die Vorhersage: moderates Flare-Risiko (M 50%, X 10%, Proton 01%) bei zunächst überwiegend ruhiger Geomagnetik, jedoch mit der Möglichkeit aktiver bis stürmischer Perioden am 1./2. Mai; weitgehend gute DX-Bedingungen.
ZCZC 300415UT APR25 QAM SFI149 SN105 eSFI150 eSSN117 KIEL A12 K(3H)4 SWS438 BZ-3 BT6 HPI32 DST0 KP4CAST(24H) 21211211 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - zunehmend wechselhaft
Nachdem in der Nacht zuvor zwei M-Flares gemeldet wurden, blieb es in den letzten 24 Stunden ruhig auf der Sonne. Anders die Geomagnetik: Nach einem überwiegend ruhigen Verlauf ist diese nun angeregt bis lebhaft (Kp 3-4). Die Vorhersage: weiterhin moderates Flare-Risiko (M 50%, X 10%, Proton 01%), wechselhafte geomagnetische Bedingungen mit zunehmend aktiven bis stürmischen Perioden aufgrund schneller Sonnenwinde aus dem koronalen Loch CH42; veränderliche DX-Bedingungen.
ZCZC 010600UT MAI25 QAM SFI148 SN77 eSFI138 eSSN101 KIEL A16 K(3H)3 SWS432 BZ-1 BT5 HPI46 DST-39 KP4CAST(24H) 34233345 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Nachdem in der Nacht zuvor zwei M-Flares gemeldet wurden, blieb es in den letzten 24 Stunden ruhig auf der Sonne. Anders die Geomagnetik: Nach einem überwiegend ruhigen Verlauf ist diese nun angeregt bis lebhaft (Kp 3-4). Die Vorhersage: weiterhin moderates Flare-Risiko (M 50%, X 10%, Proton 01%), wechselhafte geomagnetische Bedingungen mit zunehmend aktiven bis stürmischen Perioden aufgrund schneller Sonnenwinde aus dem koronalen Loch CH42; veränderliche DX-Bedingungen.
ZCZC 010600UT MAI25 QAM SFI148 SN77 eSFI138 eSSN101 KIEL A16 K(3H)3 SWS432 BZ-1 BT5 HPI46 DST-39 KP4CAST(24H) 34233345 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - HF-Ausbreitung beeinträchtigt
Obwohl nur drei Sonnenflecken auf der erdzugewandten Seite zu beobachten sind, besteht ein erhöhtes Flarerisiko (M 50%, X 10%, Proton 01%). Die Geomagnetik war die letzten 24 Stunden aktiv bis leicht stürmisch (Kp 4-5). Und das wird auch in den nächsten 24 Stunden überwiegend so sein. Ursache ist ein schneller HSS aus CH42. Die Funkwellenausbreitung auf den Kurzwellenbändern ist dadurch beeinträchtigt.
ZCZC 020345UT MAI25 QAM SFI152 SN59 eSFI140 eSSN103 KIEL A30 K(3H)5 SWS526 BZ5 BT11 HPI53 DST-56 KP4CAST(24H) 55443454 ⚠️ MUF3000 MAX21+(D) MIN9(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Obwohl nur drei Sonnenflecken auf der erdzugewandten Seite zu beobachten sind, besteht ein erhöhtes Flarerisiko (M 50%, X 10%, Proton 01%). Die Geomagnetik war die letzten 24 Stunden aktiv bis leicht stürmisch (Kp 4-5). Und das wird auch in den nächsten 24 Stunden überwiegend so sein. Ursache ist ein schneller HSS aus CH42. Die Funkwellenausbreitung auf den Kurzwellenbändern ist dadurch beeinträchtigt.
ZCZC 020345UT MAI25 QAM SFI152 SN59 eSFI140 eSSN103 KIEL A30 K(3H)5 SWS526 BZ5 BT11 HPI53 DST-56 KP4CAST(24H) 55443454 ⚠️ MUF3000 MAX21+(D) MIN9(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX am Wochenende - HF-Ausbreitung beeinträchtigt
Während die Sonnenaktivität gering ist und das Flare-Risiko nach unten korrigiert wurde (M 35%, X 05%, Proton 01%), mischt der schnelle Sonnenwind (HSS) aus dem koronalen Loch CH42 weiterhin das Erdmagnetfeld auf. In der vergangenen Nacht fiel die MUF3000 auf unter 8 MHz. Und blieb auch tagsüber bis zu 5 MHz unter den erwarteten Werten. Das ganze Wochenende ist mit aktiver bis stürmischer Geomagnetik zu rechnen, erst ab Montag entspannt sich die Lage. Die Funkwellenausbreitung auf den Kurzwellenbändern ist daher weiterhin beeinträchtigt.
ZCZC 030415UT MAI25 QAM SFI152 SN38 eSFI120 eSSN76 KIEL A32 K(3H)5 SWS642 BZ2 BT10 HPI52 DST-54 KP4CAST(24H) 54434555 ⚠️ MUF3000 MAX24+(D) MIN8(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Während die Sonnenaktivität gering ist und das Flare-Risiko nach unten korrigiert wurde (M 35%, X 05%, Proton 01%), mischt der schnelle Sonnenwind (HSS) aus dem koronalen Loch CH42 weiterhin das Erdmagnetfeld auf. In der vergangenen Nacht fiel die MUF3000 auf unter 8 MHz. Und blieb auch tagsüber bis zu 5 MHz unter den erwarteten Werten. Das ganze Wochenende ist mit aktiver bis stürmischer Geomagnetik zu rechnen, erst ab Montag entspannt sich die Lage. Die Funkwellenausbreitung auf den Kurzwellenbändern ist daher weiterhin beeinträchtigt.
ZCZC 030415UT MAI25 QAM SFI152 SN38 eSFI120 eSSN76 KIEL A32 K(3H)5 SWS642 BZ2 BT10 HPI52 DST-54 KP4CAST(24H) 54434555 ⚠️ MUF3000 MAX24+(D) MIN8(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - langsame Beruhigung
Weiterhin ist die Sonnenaktivität gering, gleichwohl Sonnenregion 4079 ungewöhnlich groß ist. So bleibt die Flarevorhersage der NOAA bei M 35%, X 05%, Proton 01%. Dafür erreicht der schnelle Sonnenwind aus dem koronalen Loch CH42 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 750 km/s. Dennoch wird sich die Geomagnetik zum Wochenstart langsam beruhigen, werden sich die Ausbreitungsbedingungen verbessern.
ZCZC 050400UT MAI25 QAM SFI159 SN92 eSFI121 eSSN78 KIEL A28 K(3H)3 SWS757 BZ2 BT8 HPI41 DST-30 KP4CAST(24H) 33332333 ➡️ MUF3000 MAX28+(D) MIN11(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Weiterhin ist die Sonnenaktivität gering, gleichwohl Sonnenregion 4079 ungewöhnlich groß ist. So bleibt die Flarevorhersage der NOAA bei M 35%, X 05%, Proton 01%. Dafür erreicht der schnelle Sonnenwind aus dem koronalen Loch CH42 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 750 km/s. Dennoch wird sich die Geomagnetik zum Wochenstart langsam beruhigen, werden sich die Ausbreitungsbedingungen verbessern.
ZCZC 050400UT MAI25 QAM SFI159 SN92 eSFI121 eSSN78 KIEL A28 K(3H)3 SWS757 BZ2 BT8 HPI41 DST-30 KP4CAST(24H) 33332333 ➡️ MUF3000 MAX28+(D) MIN11(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - geringe Sonnenaktivität
Der schnelle Sonnenwind hat erneut zugelegt, dieses mal ist das schmale koronale Loch CH44 die Ursache. Die Geomagnetik ist angeregt bis lebhaft (Kp 3-4), aktive bis stürmische Perioden sind möglich. Die geringe Sonnenaktivität setzt sich fort, doch ist das Risiko eines M-Flares etwas gestiegen (M 45%, X 05%, Proton 05%). Die Ionosphäre wird sich bei nachlassendem Sonnenwind weiter erholen, die MUF3000 hatte es gestern nur mit Mühe über die 21-MHz-Marke geschafft.
ZCZC 060445UT MAI25 QAM SFI159 SN108 eSFI96 eSSN44 KIEL A28 K(3H)4 SWS586 BZ0 BT5 HPI32 DST-22 KP4CAST(24H) 34333333 ➡️ MUF3000 MAX18+(D) MIN8(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Der schnelle Sonnenwind hat erneut zugelegt, dieses mal ist das schmale koronale Loch CH44 die Ursache. Die Geomagnetik ist angeregt bis lebhaft (Kp 3-4), aktive bis stürmische Perioden sind möglich. Die geringe Sonnenaktivität setzt sich fort, doch ist das Risiko eines M-Flares etwas gestiegen (M 45%, X 05%, Proton 05%). Die Ionosphäre wird sich bei nachlassendem Sonnenwind weiter erholen, die MUF3000 hatte es gestern nur mit Mühe über die 21-MHz-Marke geschafft.
ZCZC 060445UT MAI25 QAM SFI159 SN108 eSFI96 eSSN44 KIEL A28 K(3H)4 SWS586 BZ0 BT5 HPI32 DST-22 KP4CAST(24H) 34333333 ➡️ MUF3000 MAX18+(D) MIN8(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
FunkWX - moderate Bedingungen
Der schnelle Sonnenwind hat abgenommen, die Geomagnetik ist noch wechselhaft (Kp 2-4), aktive bis stürmische Perioden sind weiterhin wahrscheinlich, in der Nacht wird mit einem CME gerechnet, der die Erde streift (Kp 4). Die geringe Sonnenaktivität hält an, bei moderatem Flare-Risiko (M 45%, X 05%, Proton 05%). Insgesamt erwarten uns moderate Ausbreitungsbedingungen.
ZCZC 070545UT MAI25 QAM SFI156 SN90 eSFI119 eSSN75 KIEL A22 K(3H)2 SWS540 BZ0 BT4 HPI33 DST-24 KP4CAST(24H) 22222344 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Der schnelle Sonnenwind hat abgenommen, die Geomagnetik ist noch wechselhaft (Kp 2-4), aktive bis stürmische Perioden sind weiterhin wahrscheinlich, in der Nacht wird mit einem CME gerechnet, der die Erde streift (Kp 4). Die geringe Sonnenaktivität hält an, bei moderatem Flare-Risiko (M 45%, X 05%, Proton 05%). Insgesamt erwarten uns moderate Ausbreitungsbedingungen.
ZCZC 070545UT MAI25 QAM SFI156 SN90 eSFI119 eSSN75 KIEL A22 K(3H)2 SWS540 BZ0 BT4 HPI33 DST-24 KP4CAST(24H) 22222344 ↗️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Der Funkwetterbericht vom 6. Mai 2025, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Rückblick vom 29. April bis 6. Mai
Nach einer geomagnetisch ruhigen Phase zwischen dem 23. und 30. April wehte wieder intensiver Sonnenwind mit einer Geschwindigkeit bis zu 800 Kilometern pro Sekunde und störte das Erdmagnetfeld deutlich. Der solare Fluxindex blieb nahezu konstant zwischen 148 und 159 Einheiten. Vier M- und etwa 100 C-Flares bestimmten die überwiegend ruhige Sonnentätigkeit [1]. Die HF-Ausbreitungsbedingungen waren akzeptabel, aber durch hohe Dämpfung geprägt, vor allem auf den transpolaren Funkwegen. Die für 3000 Kilometer Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht betrug bei lokalem Sonnenaufgang etwa 12 MHz, zwei Stunden später 13 MHz und am Mittag knapp 23 MHz. Sie stieg bis zum Sonnenuntergang auf knapp 26 MHz, fiel zwei Stunden danach auf 18 MHz und bis Mitternacht auf 9,8 MHz. Referenztag war der 4. Mai [2]. Das charakterisiert bereits eine sommerliche Ionosphäre. Die sporadische E-Schicht erschien an mehreren Tagen. Aus dem Baltikum waren Baken mit lautem Signal aufzunehmen. In der Nacht vom 5. zum 6. Mai war das Maximum des Meteorstromes der Eta-Aquariiten, die noch bis zum 28. Mai beobachtet werden können [3].
Vorhersage bis 13. Mai
Der solare Fluxindex wird fast konstant bei 160 Einheiten bleiben. Geomagnetisch ruhige Tage erwarten wir am 7., 8., 11. und 12. Mai. Drei komplexere Sonnenfleckenregionen wandern in geoeffektive Positionen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit für M-Flares. Der Zustand der Ionosphäre bleibt praktisch unverändert und damit auch der Charakter der Ausbreitungsbedingungen. Er ist geprägt von tagsüber meist hoher Dämpfung und abgesenkter MUF. CW-Tests mit QRP und dem Reverse Beacon Network zeigten, dass nach wie vor morgens günstige DX-Bedingungen auf dem langen Weg in den pazifischen Raum bestehen.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Greyline DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 19:03; Melbourne/Ostaustralien 21:04; Perth/Westaustralien 22:51; Singapur/Republik Singapur 22:56; Anchorage/Alaska 13:33; Johannesburg/Südafrika 04:33; Tokio/Japan 19:44; Honolulu/Hawaii 15:57; San Francisco/Kalifornien 13:09; Port Stanley/Falklandinseln 11:16; Berlin/Deutschland 03:26.
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:56; San Francisco/Kalifornien 03:05; Sao Paulo/Brasilien 20:37; Port Stanley/Falklandinseln 20:30; Honolulu/Hawaii 04:58; Anchorage/Alaska 06:14; Johannesburg/Südafrika 15:34; Melbourne/Ostaustralien 07:28; Auckland/Neuseeland 05:30; Berlin/Deutschland 18:40.
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[1] https://www.solen.info/solar/
[2] https://giro.uml.edu/ionoweb/
[3] https://www.timeanddate.de/astronomie/sternschnuppe/eta-aquariiden
Rückblick vom 29. April bis 6. Mai
Nach einer geomagnetisch ruhigen Phase zwischen dem 23. und 30. April wehte wieder intensiver Sonnenwind mit einer Geschwindigkeit bis zu 800 Kilometern pro Sekunde und störte das Erdmagnetfeld deutlich. Der solare Fluxindex blieb nahezu konstant zwischen 148 und 159 Einheiten. Vier M- und etwa 100 C-Flares bestimmten die überwiegend ruhige Sonnentätigkeit [1]. Die HF-Ausbreitungsbedingungen waren akzeptabel, aber durch hohe Dämpfung geprägt, vor allem auf den transpolaren Funkwegen. Die für 3000 Kilometer Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht betrug bei lokalem Sonnenaufgang etwa 12 MHz, zwei Stunden später 13 MHz und am Mittag knapp 23 MHz. Sie stieg bis zum Sonnenuntergang auf knapp 26 MHz, fiel zwei Stunden danach auf 18 MHz und bis Mitternacht auf 9,8 MHz. Referenztag war der 4. Mai [2]. Das charakterisiert bereits eine sommerliche Ionosphäre. Die sporadische E-Schicht erschien an mehreren Tagen. Aus dem Baltikum waren Baken mit lautem Signal aufzunehmen. In der Nacht vom 5. zum 6. Mai war das Maximum des Meteorstromes der Eta-Aquariiten, die noch bis zum 28. Mai beobachtet werden können [3].
Vorhersage bis 13. Mai
Der solare Fluxindex wird fast konstant bei 160 Einheiten bleiben. Geomagnetisch ruhige Tage erwarten wir am 7., 8., 11. und 12. Mai. Drei komplexere Sonnenfleckenregionen wandern in geoeffektive Positionen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit für M-Flares. Der Zustand der Ionosphäre bleibt praktisch unverändert und damit auch der Charakter der Ausbreitungsbedingungen. Er ist geprägt von tagsüber meist hoher Dämpfung und abgesenkter MUF. CW-Tests mit QRP und dem Reverse Beacon Network zeigten, dass nach wie vor morgens günstige DX-Bedingungen auf dem langen Weg in den pazifischen Raum bestehen.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Greyline DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 19:03; Melbourne/Ostaustralien 21:04; Perth/Westaustralien 22:51; Singapur/Republik Singapur 22:56; Anchorage/Alaska 13:33; Johannesburg/Südafrika 04:33; Tokio/Japan 19:44; Honolulu/Hawaii 15:57; San Francisco/Kalifornien 13:09; Port Stanley/Falklandinseln 11:16; Berlin/Deutschland 03:26.
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:56; San Francisco/Kalifornien 03:05; Sao Paulo/Brasilien 20:37; Port Stanley/Falklandinseln 20:30; Honolulu/Hawaii 04:58; Anchorage/Alaska 06:14; Johannesburg/Südafrika 15:34; Melbourne/Ostaustralien 07:28; Auckland/Neuseeland 05:30; Berlin/Deutschland 18:40.
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[1] https://www.solen.info/solar/
[2] https://giro.uml.edu/ionoweb/
[3] https://www.timeanddate.de/astronomie/sternschnuppe/eta-aquariiden
solen.info
Solar Terrestrial Activity Report
The Solar Terrestrial Activity
Report presents current solar data and images. Coronal holes and
active solar regions are tracked daily and documented using SDO
images.
Report presents current solar data and images. Coronal holes and
active solar regions are tracked daily and documented using SDO
images.