"Eines ist sicher,"
erinnert sie sich,
"dass alles im Leben stets unsicher ist.
Dies Leben,
es wandelt,
Moment folgt Moment,
dies Leben,
es steht nicht,
es geht,
manchmal rennt's.
Und was im Momentum Beginn zeugen kann,
zerrinnt denn im Nächsten,
vergeht,
wie's begann."
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Lieber Verstand,

du darfst jetzt all deine Zweifel tief in mich hinein legen.

Wisse; alles ist gut.


In Liebe,

dein Herz
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Möcht' mich tief in Erde graben,
fest verbunden sein in mir,
denn mein Geist erstrebt in Welten,
fern,
so fern,
vom Erdenhier.

Obhut suchend Weltenwandler,
reise hin,
ich reise her,
nirgends scheint mir ein Zuhause,
nichts beständig,
sag mir;
wer?

Wer kann wahrlich das erklären,
was mir unerklärlich scheint,
mir in tausend Weltenkleidern,
mir ein sich'rer Hafen sein?

Nährend Erde zwischen Fingern,
schmecke,
wie der Wald vergeht,
fühlend wie sein einzig Streben;
hier zu sein - in Allem hier.

Erdennah,
wo Hülle wandelt,
Kronenweit,
wo Geiste kreist,
webt die Antwort sich ins Leben
und die Heimat sich ins Fleisch.

.
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Poesie,
mir Lichteschimmer,
welch' in Finsternächte ragt,
du,
im Leide Troste Bringer,
bist mir Segen,
ungefragt,
nimmst in bitterkalter Stunde,
mich in warmes Wortgewandt,
durchdringst in tief erforschend Weise,
alles,
ja,
erfüllst mich ganz.

Worte,
welch der Wund entronnen,
Ausdruck,
welch der Freud entsprang,
Farbenspiel auf schwarzen Wänden,
Trauerlied und Leichtgesang.

Wie auch immer sei das Werke,
welch das Herz in Zeilen schwang,
Poesie,
du bist mir Ernte,
bist mir Fülle,
Seel'gesang.
🥰75🙏3🔥1
Das Vergehen,
nur ein tiefer Atemzug ins Werden.
Ein stetiger,
wandelnder Atmenhauch.

Ausatmen.
Still, so still.

Einatmen.


Immerfort. Immerfort.
220🙏5
Der Sinn,
er wohnt in jedem Klang,
webt sich schweigend in den Gang,
wird mit Herz ins Wort gelegt,
zeigt sich still,
wo Tun sich regt.
113🙏11❤‍🔥7
"Zugefallen!
Seiner Zeit!"
spricht wissend die Geduldigkeit.

"Sofort! Sofort!
Es rinnt die Zeit!"
schreit Ungeduld,
sinkt jäh ins Leid.
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Mögest du,
fern Leid,
fern Klagen,
fern der Trist, der Listigkeit,
dieses Heute aufrecht tragen,
hindurch der Stunden Halt dir sein.

Seist du dir im Dunkel Lichte,
seist in Schwere Leichtigkeit,
möge sich dein Kleid der Güte,
tragen durch den Lauf der Zeit.
113🥰8❤‍🔥4🔥2
Ich höre wie die Winde raunen,
wie sie tosendem Wutes verjagen
und sich in den Gemäuer der Angst aufbäumen.
Als wären sie mächtig,
als wären sie wahr.
Als wären sie meiner größter Besitz,
anhaftend umklammernd,
nicht bereit aufzugeben,
was schon so lange nicht meines ist.
Und für einen Moment erscheint es mir so,
als wäre ich machtlos im Angesicht des Orkans, der sich wie ein Schreckgespenst in und vor mir aufspielt.
Selbst erschaffene,
uralte Gefühle,
nicht die Meiningen
und am Ende ja doch,
die sich wie schneide Messer in die sich für ausgeliefert haltene menschliche Hülle schneiden und allerlei Gedankengebilde erbauen,
die wie bedrohliche Felswände jegliche Sicht versperren.
Noch mehr Mauer.
Noch mehr,
noch mehr!,
fleht die Befürchtung
und reibt sich ungeduldig an den eiskalten Wänden alter, längst ruinenartig darliegenden Schutzgewölben meines Herzens.
Stumm pocht es da,
das Glutenmeer der Wandelliebe hinter hart gemauerten Wänden.
Zurückhaltung.
Verwehrung.
Drängende Lichtstrahlen fallen durch die kleinen Risse eines Gefängnisses,
welches weder Ein- noch Austritt gewährt.

Genug!,

entläd sich die Wut,
hallt befreiend über die Nebelfelder,
die sich langsam durch die Strahlen der aufgehenden Sonne klären.



...und Fluten reißen mit sich,
was am Ufer der Liebe verebbt.
Freifließend.
Empfangend.
Entlassend.

Ich atme ein,
eine Ewigkeit lang...
atme aus,
eine Ewigkeit lang mehr...

und Leben fließt in mich,
durch mich,
aus mir...
füllt mich,
leert mich.

Still.

Der Äther singt,
raunt die Melodien,
doch nicht jedes Lied ist meins,
nicht jedes ist für mich.
❤‍🔥13🙏64🔥1
Hoch hinaus,
so hoch,
hinaus...
Doch sag;
hält's Fleische Schmerzen aus?
Ist Innehalt,
wo roh denn weidet,
dort,
wo Wunde offenliegt?
Drinnen.
Modernd.
Wandelwartend.
Sichterhoffend.
Ungeliebt.

Aufstieg,
Aufstieg,
erdreichmeidend,
treibt's den Geiste hoch und weit,
weiter,
weiter,
Phönixsteigen...

ohne Brennen wird nichts draus.
10❤‍🔥7🙏3🥰2🤔1
Seelenseekreise,
schicken auf Reise,
drängen nach außen,
sind Stilleapplaus.

Wellenweittreibend,
in Zyklen sich reigend,
webt sich in Größe,
was klein ging voraus.
18🔥3❤‍🔥2👍1
Große Mütter ferner Zeiten,
Schöpferinnen Linien weit,
raunen durch die Hallen meiner;

Wir sind da, du bist bereit.

Stimme sei,
wo einst verstummte,
spiel dein Liede,
ström hinein.
Feiner Schritte,
selbstbegleitend,
webe dich,
in Wandels Zeit.

Väterchöre tönen Räume,
Hände,
die mir Halte sind,
Augen,
die in Weite ebnen,
Sicherheit,
wo Stürme sind.
❤‍🔥1311🔥1
Jedem Atemzug des Entlassens
folgt ein Atemzug des Füllens.

Atmen,
hindurch.
Mag er auch stocken,
mag er auch schmerzen.

Hier ist eine warme  Herzensberührung.
Ein Seelengruß,
der sich nährend in dein offenes Herz legt.
Ein Streicheln,
dass dich erinnert;

es ist gut.

Auch wenn's sich nicht so anfühlt.
Es ordnet sich,
auch wenn Chaos ist.
Es ist möglich hindurch zu lächeln,
auch wenn Bäche fließen.
Es ist für dich,
auch wenn es gegen dich scheint.

Und wenn du jetzt einen Moment in dich hinein sinkst
und du blickst auf das,
was du bereits geschafft hast,
dann sei dir sicher,
dass du auch dieses Kapitel durchschreiten kannst
und eine neue Geschichte schreibst.
Gerade jetzt,
in diesem Moment.
Sei dir dankbar,
für all die vielen, vielen Augenblicke, in denen du Schritt für Schritt dein Herz durch den Wahnsinn trägst.

Sei sanft zu dir,
zolle dir Ehre 🤍

In Liebe...
1❤‍🔥16🙏103🥰3🕊2
Man kann dem Gras nicht lehren schneller zu wachsen,
unter Zug zerreißt es nur...
man kann sich selbst darin üben,
so still zu sein,
dass man ihm beim Wachsen lauschen kann.

Alles hat seine eigene Zeit.
1👍8🙏7🕊54🔥2
🙏107🕊2❤‍🔥1🔥1