Dr. Michael Spitzbart
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Medizinjournalist, Arzt, Autor, Speaker
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Freundliche Gesichter

Ich liebe es, in Gesichtern zu lesen und zu erraten, ob der Besitzer des Gesichtes ein schönes oder beschwerliches Leben führt bzw. geführt hat. Und immer wieder treffe ich Menschen, deren Gesichter mich faszinieren. Die aus jeder Falte lachen oder Weisheit und Güte ausstrahlen. Dann wiederum gibt es Zeitgenossen, die ich gerne darum bitten würde, ihrem Gesicht zu sagen, dass es doch einmal lachen sollte.Die meist vorherrschende innere Klangfarbe kann man mit etwas Übung aus den Gesichtern ablesen. Hängen die Merkel-Lefzen nach unten oder zeigen die Mundwinkel vom Lachen nach oben?

Nur zu gerne würde ich zum heutigen Post das Bild einer älteren Dame veröffentlichen. Ihr Gesicht hat mich so fasziniert, dass ich unbemerkt ein Foto von ihr gemacht habe. Ohne ihr Einverständnis darf ich das natürlich nicht veröffentlichen. Wenn ich sie noch einmal treffe, werde ich sie um Erlaubnis fragen. Dann werdet ihr sofort sehen, was ich meine. Doch sicherlich kennt ihr auch faszinierende Gesichter, die das Leben geformt hat?
Sechs Hinweise, dass du NICHT an einer Depression leidest:

Nach gutem Schlaf wachst du erholt auf und freust dich auf die Herausforderungen des Tages.
Dein „Kopfkino“ ist meistens positiv.
In deinem Leben verspürst du mehr Höhen als Tiefen.
Du hast keine übermäßigen Schuldgefühle oder Selbstzweifel.
Du liebst soziale Kontakte.
Angst und Panikattacken sind für dich Fremdworte.

Glückwunsch, wenn das alles bei dir zutrifft. Denn dann verfügst du mit Sicherheit über genügend Serotonin im Gehirn. Dieses Stimmungshormon bestimmt wie kein zweites Hormon unsere Lebensqualität im Alltag. Merke: Um genügend Stimmungshormone zu produzieren, muss immer ausreichend Eiweiß vorhanden sein. Genauer gesagt, die essenzielle Aminosäure Tryptophan (5 HTP). Unser Gehirn kann nämlich nur so viel (oder wenig) Serotonin produzieren, wie dieser limitierende Eiweißbaustein zur Verfügung steht.

Medizin kann so einfach und das Leben so schön sein, wenn man sich nur etwas in der Biochemie auskennt.
Das dritte Auge

Heute wird es einmal voll unwissenschaftlich. Gibt es ein „drittes Auge“ oder einen siebten Sinn, der uns in manchen Situationen hellsichtig macht? Mich fasziniert in dieser Hinsicht immer wieder meine Frau, die oft deutlich mehr (und besser) sieht, als das allein die Augen vermögen. Schon nach dem ersten Kennenlernen habe ich verblüfft festgestellt, dass ich gar nicht erst versuchen muss, Ihr etwas vorzumachen.

Bei mir persönlich ist es wohl mehr die Lebenserfahrung, durch die ich z. B. bei meinen Patienten oft schon die Diagnose weiß, noch lange bevor sie den Mund aufgemacht haben. Dazu muss man den Menschen allerdings als Ganzes erfassen - evtl. auch mit einem siebten Sinn.

Was glaubt ihr? Gibt es eine Art (über-)natürliche Wahrnehmung? Oder habt ihr sogar selbst schon Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht?
Newsletter

Heute möchte ich alle Follower dazu einladen, meinen kostenlosen Newsletter zu abonnieren. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, um in Verbindung zu bleiben, falls „unabhängige Faktenchecker“ wieder zuschlagen. Denn meine gesundheitspolitischen Beiträge werden gerne gelabelt oder gesperrt. Dabei bin ich akkreditierter Medizin-Journalist und sollte Pressefreiheit genießen. Fakt ist: Wenn diese vorgeblich unabhängigen Prüfer des Wahrheitsministeriums zuschlagen, ist immer ein wunder Punkt getroffen. Ich persönlich habe etwas gegen diesen verengten Meinungskorridor. Ich höre mir gerne auch andere Meinungen an und möchte dann SELBST entscheiden, was ich für richtig oder falsch halte. Dazu benötige ich kein betreutes Denken und auch keine ständige öffentlich-rechtliche Gehirnwäsche. Leider sind die Faktenchecker auch nur deren verlängerter Arm und z.T. auch von denen finanziert. Daher ist klar, wessen Brot sie essen und wessen Lied sie singen.

So sagte der Journalist Paul Schreyer: „Man ist beim Kampf gegen `Fake News´ also gut beschirmt von einflussreichen Eliten sowie von der US-Regierung.“
Für mich ist erschreckend zu sehen, wie viele scheinbar intelligente Menschen einseitig informiert sind und von öffentlich getätigten Aussagen von Klaus Schwab und seinem Transhumanismus-Berater Yuval Noah Harari noch nie etwas gehört haben. Menschen als „hackable animals“ zu bezeichnen – das sollte doch auch die schweigende Mehrheit interessieren?

Auf der Seminar-Website unter https://seminare.spitzbart.com/ findet ihr oben rechts im Reiter „Newsletter“ das Anmeldefenster.
Müssen Krankenhäuser unbedingt Profit erwirtschaften?

Immer mehr Kliniken werden privatisiert und unterliegen damit finanziellen Interessen. Das bedeutet: nicht der Mensch bzw. Patient steht im Vordergrund, sondern die wirtschaftlichen Interessen der Betreiber bzw. deren Aktionäre. Das führt zu erheblichen Verwerfungen. Die Anzahl der lukrativen Operationen und der apparativen Diagnostik steigt. Ist das der Grund, warum Deutschland Weltmeister bei der Durchführung von Herzkatheder-Untersuchungen ist?

Ganz schlimm ist es, wenn meine besonderen Freunde - die Unternehmensberater - engagiert werden. Denn sie machen das, was sie am besten können: Stellen streichen, Arbeit verdichten und nicht gewinnträchtige Abteilungen schließen. Für mich ist verblüffend zu sehen, wie viele Milliarden für alles andere leichtfertig locker gemacht werden, nur ja nicht für die Menschen, auf die wir in der Stunde der Not am meisten angewiesen sind.

So rieten die Unternehmensberater einer Pharmafirma, die ein sehr wirksames Medikament gegen Hepatitis C herstellt, nicht weiter in dieses zu investieren. Denn sonst würde diese Krankheit nicht weiter verbreitet werden und würde dieses Medikament am Ende ganz überflüssig machen. Ganz besonders schlimm ist es, wenn Mediziner zu Behandlungen oder Operationen raten (müssen), obwohl danach kein besseres Ergebnis zu erwarten ist. Denn ehrliche Beratung bringt NULL Euro, wohingegen selbst überflüssige Behandlungen gut honoriert werden.
Die häufigsten Fehler bei Nahrungsergänzungen (NEM´s)

Der häufigste Fehler ist schlicht und ergreifend, dass NEM´s zu schwach dosiert eingenommen werden. Es besteht nämlich eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem, was juristisch „erlaubt“ auf der Verpackung steht, und dem, was therapeutisch wirklich notwendig ist.

Weiterhin sollte die Dosierung an den Menschen angepasst werden. Wer 100 kg wiegt, benötigt höhere Dosen als ein Mensch mit 50 kg. Auf der Packung steht aber immer „one size fits all“. Das kann ja wohl nicht richtig sein.

Dann gibt es Kombinationen, die sich gegenseitig aufheben. Magnesium und Calcium sind beides zweiwertige Salze (Mg++, Ca++) die sich in Kombination eher behindern, als ergänzen. Zudem besteht viel häufiger ein Mangel an Magnesium als an Calcium. Bei älteren Patienten mit Osteoporose steigt das Calcium im Blut ganz ohne Substitution oft sogar an. Der Grund: Die Knochen lösen sich auf und setzen Calcium frei. Kann es dann intelligent sein, Calcium zu substituieren, um die Osteoporose zu stoppen? - Wohl kaum.

Richtig wäre eine hohe Eiweißzufuhr und die Gabe von Vitamin D3 und K2, um die Osteoporose zu bremsen. Ansonsten sollten alle NEM´s zum Essen genommen werden , wie der Name schon sagt. Ausnahme ist der Entgifter Selen. Der sollte auf nüchternen Magen eingenommen werden.
Nocebo-Effekt

Soeben berichtete mir mein Apotheker über ein Gespräch mit einer Kundin. Sie erzählte: Mein Mann wurde im Krankenhaus praktisch für tot erklärt, sprich mit schlechtester Prognose nach Hause geschickt. Daraufhin ist er zu Dr. Spitzbart gegangen und hat dann noch 5 Jahre gelebt. Und in diesen 5 Jahren hat er mehr gelebt, als in 70 Jahren zuvor. – Als ich das hörte, sind meine Augen feucht geworden.

Ich hasse es, wenn meine Kollegen Lebensprognosen abgeben und damit den Patienten mental beschränken. Anscheinend haben diese Mediziner noch nie etwas vom Nocebo-Effekt gehört. Das ist genau das Gegenteil von Placebo und bedeutet: ich werde schaden. Hoffnung zu geben unterstützt alle Selbstheilungskräfte, die oft stärker sind als alle Medikamente zusammen. Hoffnung geben heißt Leben geben. Das ist die vornehmste ärztliche (nicht medizinische) Aufgabe. Wie Ihr wisst, differenziere ich zwischen Ärzten und Medizinern. Ich darf noch einmal meinen verehrten Lehrer, Prof. Dr. Gallmeier, den ehemals obersten Onkologen Deutschlands, mit folgendem Satz zitieren: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“ DAS war ein Arzt!
Veröffentlichte Meinung

Geht es nur mir so, dass gefühlt eine riesige Kluft zwischen der öffentlichen und der veröffentlichten Meinung besteht? Wenn ich die Mainstream-Nachrichten ansehen, empfinde ich mich als krasser Außenseiter. Doch wenn ich im täglichen Leben mit Menschen rede, ist die veröffentlichte Meinung anscheinend der Außenseiter. Entweder lebe ich in einer Blase, oder es wird uns Tag für Tag von oben verordnet, was wir zu denken haben. Bis wir es am Ende selber glauben.

Ein banales Beispiel ist das Gendern in den öffentlich-rechtlichen Medien. Laut Forsa Umfrage finden 82 % der Menschen das Gendern für unwichtig oder sogar störend. Trotzdem sollen wir zum Gendern erzogen werden. Ich persönlich kenne NIEMANDEN im täglichen Leben, der die Sprache derart verhunzt und verkompliziert, wie es uns im Fernsehen als normal weisgemacht wird.

Noch schlimmer ist der augenblicklich herrschende multiple Geschlechterwahn, der jeden Bezug zur Biologie verloren hat. Mehr noch: In Grundschulen und Kitas soll den Kindern schon möglichst früh die queere Welt erklärt werden. Und anscheinend finden das alle toll. Ich nicht! Sollte man nicht abwarten, bis sich das Kind selbst oder überhaupt für solche Themen interessiert? Wie denkt Ihr darüber?
Zwei Seelen, ein Gedanke
Wenn Patienten als Paare kommen, spüre ich ziemlich schnell, ob Harmonie besteht oder ob die Beziehung nur durch die Gewohnheit erhalten geblieben ist. Während Harmonie die Gesundheit deutlich fördert, können toxische Beziehungen enorm belasten und natürlich auch krank machen. Merke: Zwei Kranke machen noch keinen Gesunden.
Umkehrt spüre ich manchmal bei innig verbunden Paaren, wie der gesunde Partner fast mehr unter einer Krankheit leidet als der Betroffene.
In Liebe eingespielte Teams sind nicht nur eine Bereicherung für die Beziehung, sondern für das gesamte Umfeld. Denn jeder umgibt sich lieber mit positiver Energie als mit Menschen, die sich durch gegenseitige Abneigung zugetan sind.
Besonders wenn in der Partnerschaft nach längerer Zeit der Lack vielleicht schon ab ist, lohnt es sich, die alten Bilder wieder zu reanimieren. Als man sich in den Werbewochen befand und vor lauter Schmetterlingen an gar nichts anderes denken konnte. Von diesem Kribbeln sollte man sich immer etwas bewahren.
So bringe ich meiner Frau jeden Morgen als Zeichen der Wertschätzung den ersten Kaffee ans Bett. Aber nicht nur dadurch besteht eine innere Verbundenheit. Immer wieder fängt der Eine an, über ein Thema zu reden, über was der Andere gerade nachgedacht hat. Zwei Seelen, ein Gedanke. Kennt Ihr das auch?
Gesünder durch weniger Medikamente?

Eine Situation aus meiner Kindheit habe ich erst im Nachhinein richtig begriffen. Ich war damals noch in der Grundschule, als meine Mutter immer kränker und kränker wurde. Viele Ärzte standen mit bedenklichen Mienen an Ihrem Bett, doch wirklich helfen konnte keiner. Es ging ihr von Tag zu Tag schlechter. Dann gab es an einem Wochenende ein großes Kommen und Gehen in unserem Haus. Erst im Nachhinein habe ich verstanden, dass sich meine Mutter damals von allen Verwandten und Freunden verabschieden wollte, weil es ihr so schlecht ging. Dann setzte sie alle Tabletten ab und wartete auf den Tod.

Doch was geschah? Ohne die von den Ärzten mit ernsten Mienen verordneten Medikamenten ging es ihr plötzlich besser. Sie erholte sich nach kurzer Zeit und ging dann wieder ihrem Beruf als Zahnärztin nach, woran monatelang gar nicht zu denken war.

Fazit: Oft verordnen durchaus wohlmeinende Ärzte aus verschiedenen Disziplinen bereitwillig Medikamente. Oft weiß dabei der eine gar nicht, was der andere verordnet hat. Dann kommen zu den schon bekannten Nebenwirkungen die unbekannten Wechselwirkungen. Wenn sich diese potenzieren, geht es dem Patienten immer schlechter und schlechter. Ich kenne fast kein Medikament, welches nicht durch natürliche Stoffe zu ersetzen oder zu vermeiden wäre. Und oft geht es den Patienten mit weniger Medikamenten besser!