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17:48 Uhr

Habeck: Deutschland hat für die Ukraine nicht genug getan

Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärt mit Blick auf die Unterstützung für die Ukraine, Deutschland habe nicht genug getan. In einer Rede an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin betont der Grünen-Politiker, dass andere Länder auch mehr machen könnten. Deutschland solle aber nicht auf der Seite derer stehen, die zu wenig machten.

Die Ukraine erlebe erkennbar einen Mangel an Munition und Kriegsgerät, so Habeck weiter. Deutschland stehe in der Pflicht, auch aus eigenen Beständen weiter zu liefern. Durch unterlassene Hilfsleistungen könnten Menschen in dem Krieg auch sterben. Zudem stellt der Vizekanzler fest, dass es in Europa derzeit ein massives Bedrohungsszenario durch den "russischen Imperialismus" gebe.

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18:05 Uhr

Ukrainischer Angriff auf Krasnodon in LVR – Drei Tote, mehrere Verletzte

Ukrainische Truppen haben am Montagmorgen die Stadt Krasnodon in der Lugansker Volksrepublik (LVR) angegriffen. Nach Angaben des Chefs der Teilrepublik, Leonid Passetschnik, schlugen die Geschosse im Industriegebiet der Stadt ein.

Zunächst sprach Passetschnik von drei Toten und vier Verletzten, später korrigierte er die Zahl der Verletzten auf sechs.

Nach dem Beschuss brach in dem Industriegebiet ein heftiger Brand aus. Das Feuer wurde inzwischen vollständig gelöscht. Rettungskräfte evakuierten 28 Mitarbeiter der örtlichen Unternehmen. Die Gebäude des Industriegebiets wurden erheblich beschädigt.

Es wird vermutet, dass die Ukraine ATACMS-Raketen aus US-Produktion eingesetzt hat, teilte Passetschnik weiter mit. Ein Teil einer Rakete stürzte auf den Spielplatz eines örtlichen Parks. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich dort keine Menschen. Teile der Raketen wurden auch in der naheliegenden Ortschaft Molodogwardejsk entdeckt, und zwar in einem Park und im Hof eines Wohnhauses.

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18:26 Uhr

Russische Senatorin: Häufige Wechsel der ukrainischen Kommandeure deuten auf Panik in Armee hin

Der häufige Kommandowechsel der ukrainischen Streitkräfte im Abschnitt Charkow soll von der Panik der ukrainischen Armeeführung im Zusammenhang mit der Offensive der russischen Streitkräfte zeugen. Dies erklärte das Mitglied des Föderationsrates und Senatorin der Republik Krim, Olga Kowitidi, wie folgt:

"In den Reihen der ukrainischen Streitkräfte nimmt die Panik zu, die ukrainischen Militärs weigern sich, die Befehle ihrer Kommandeure zu befolgen, die Zahl der Kämpfer, die sich freiwillig ergeben, nimmt zu, die Plünderungen blühen."

Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, dass die ukrainische Militärführung den Kommandeur der Charkower Gruppe der ukrainischen Streitkräfte zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten ausgetauscht habe.

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07:29 Uhr

Blinken zu unangekündigtem Besuch in Kiew eingetroffen

US-Außenminister Antony Blinken ist zu einem unangekündigten Besuch in Kiew eingetroffen, wo er sich mit Wladimir Selenskij treffen wird. Die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet:

"Blinken traf am Dienstag zu einer unangekündigten diplomatischen Mission in Kiew ein."

"Er wird das Engagement der Regierung Biden für die Verteidigung und die langfristige Sicherheit der Ukraine unterstreichen."

Matthew Miller, der Sprecher des US-Außenministeriums, teilt mit, dass Blinken mit Wladimir Selenskij, Premierminister Denis Schmygal und Außenminister Dmitri Kuleba zusammentreffen wird. Er werde die Lage auf dem Schlachtfeld, die Auswirkungen des neuen US-Hilfspakets und Washingtons langfristiges Engagement zur Unterstützung Kiews erörtern.

Wie die Zeitung weiter berichtet, wird Blinken den ukrainischen Beamten und Aktivisten, mit denen er während seines zweitägigen Besuchs zusammentreffen wird, eine "starke Botschaft des Vertrauens" übermitteln.

Ein hochrangiger US-Beamter, der mit Blinken in einem Zug von Polen aus in die Ukraine reiste, behauptet, die Ukraine habe im Rahmen des neuen Hilfspakets bereits Artillerie, Luftabwehrgeräte und Langstreckenraketen erhalten.

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08:00 Uhr

Gebiet Belgorod: 25 Vampire-Raketen über Nacht zerstört

Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt, hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht über dem Gebiet Belgorod 25 Raketen aus Vampire-Mehrfachraketenwerfern zerstört, die von der Ukraine aus abgeschossen worden waren. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"In der vergangenen Nacht wurde der Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation mit dem Mehrfachraketenwerfersystem RM-70 Vampire durchzuführen.

Fünfundzwanzig Raketen wurden von der diensthabenden Luftabwehr über dem Gebiet Belgorod zerstört."

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08:27 Uhr

DVR-Behörden: Drei Tote und ein Verletzter nach Beschuss durch ukrainische Armee

In den zurückliegenden 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte das Territorium der Volksrepublik Donezk 31 Mal beschossen. Dies teilt die Vertretung der russischen Teilrepublik im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mit. Es gab sieben Beschüsse in Richtung Donezk, 23 Beschüsse in Richtung Gorlowka und einen Beschuss in Richtung Wolnowacha. Insgesamt seien 105 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden.

Durch den Beschuss seien drei Zivilisten getötet und ein weiterer verletzt worden. Darüber hinaus seien vier Mitarbeiter des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz verletzt worden. Außerdem seien neun Wohnhäuser, drei Autos und ein Tanklöschfahrzeug beschädigt worden.

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Russische Su-34 mit FAB-500-Gleitbomben im Einsatz
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Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Sonntag Aufnahmen von Su-34-Kampfjets im Einsatz. Die Aufgabe der Kampfjets war es, unter anderem 500 Kilogramm schwere Gleitbomben vom Typ FAB-500 auf ukrainische Stellungen abzuwerfen. Diese ursprünglichen Freifall-Bomben wurden mit einem zusätzlichen Gleit- und Steuerungsmodul nachgerüstet.

Dank dieser Module können sie nach dem Abwurf mehrere Dutzend Kilometer weit präzise zu ihrem Ziel gleiten. Der Vorteil liegt darin, dass die Trägerflugzeuge in größerer Entfernung zur Frontlinie operieren können, ohne sich selbst der ukrainischen Luftabwehr auszusetzen.

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Wegen mehr Rechten für Palästina: Israelischer UN-Botschafter schreddert UN-Charta
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Die UN sichert Palästina mehr Rechte zu. Nun sollen Vertreter des Landes die Möglichkeit haben, auch zu anderen Themen als dem Nahostkonflikt sprechen zu können. Die israelische Seite reagierte empört und warf der UN-Vollversammlung vor, gegen die UN-Charta zu handeln.

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