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dekoder.org bringt russischen und belarusischen Journalismus und wissenschaftliche Kompetenz aus europäischen Universitäten auf eine gemeinsame Plattform. Hier finden Sie die neusten Beiträge!
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Der Mitbegründer der Menschenrechtsorganisation Memorial, Oleg Orlow, muss seinen 71. Geburtstag heute im russischen Straflager verbringen.
Er wurde im Februar wegen angeblicher „Diskreditierung der Armee“ zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

In seinem Schlusswort vor Gericht hatte er sich so an die „Urheber und Vollstrecker der verfassungsfeindlichen Gesetze“ gewandt:
„Ihre Kinder oder Enkelkinder werden sich schämen, darüber zu sprechen, wo ihre Väter, Mütter, Großväter und Großmütter gearbeitet haben und was sie getan haben. Dasselbe wird diejenigen treffen, die jetzt in der #Ukraine Befehlen gehorchen und damit Verbrechen begehen“:
https://www.dekoder.org/de/article/oleg-orlow-memorial-gericht-schlusswort (aus dem dekoder-Archiv)
Unsere zehnteilige Dokumentationsreihe „Der Krieg und seine Opfer“ geht weiter:
Die zweite Folge erzählt die Geschichte von Nikolaj Nowodarow − einem sowjetischen Offizier, der mehrere mörderische deutsche Lagersysteme erlebt: Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht, Gestapo-Gefängnis, SS-Konzentrationslager Flossenbürg − und versucht, “Sowjetmensch” zu bleiben.

Ein Schicksal zwischen Loyalität zur Sowjetunion, dem eigenen Überlebenskampf, und dem zahlloser anderer Kriegsopfer.
https://war.dekoder.org/de/gefangen-im-krieg

Zusatzinformationen rund ums Thema und die persönliche Geschichte Nowodarows gibt es in kleinen Häppchen auch auf Instagram
https://www.instagram.com/derkriegundseineopfer/

Folgt uns, teilt uns, lasst ein Like da – und wenn Ihr mögt, teilt Eure eigenen Familiengeschichten mit uns!
Drehbuch und Text: Matthias Kaltenbrunner und Peggy Lohse
Illustrationen: Anna Che
Animationen: Victoriya Spiryagina und Philipp Yarin
Ein Projekt der Bildungsagenda NS-Unrecht, gefördert vom Bundesfinanzministerium und Evzfoundation
In Kooperation mit KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
Nach der Verlosung ist vor der Verlosung:
dekoder verlost zweimal „Europas Hunde”, den neuen Roman von dekoder-Autor Alhierd Bacharevič, den er auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt hat.

dekoder-Autor Ingo Petz schreibt über dem Roman:
„Können wir wirklich frei sein? Der Erzähler spielt Gott und Teufel und die Figuren schweben und fallen und suchen die großen Themen der Menschheit. ‘Europas Hunde’ ist eine artistischer Roman und ein Kultbuch in Belarus.”

Ihr könnt es jetzt gewinnen – als dekoder-Klubmitglieder und einer kurzen Rückmeldung bis Sonntag, 14.04., an klub@dekoder.org seid ihr dabei.

Ihr seid noch nicht im Klub? Dann werdet noch schnell Mitglied und nehmt auch an der Verlosung teil:

▶️https://www.dekoder.org/de/klub
Seit tausend Tagen befindet sich der belarussische Menschenrechtsaktivist und Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki in Haft.
Er wurde im Zuge der Repressionen nach den Protesten 2020 festgenommen und schließlich zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.

Mehr über Bjaljatski in unserem Beitrag:

https://www.dekoder.org/de/article/ales-bjaljazki-portraet-friedensnobelpreis (aus unserem Archiv)
Melitopol ist eine der ersten großen Städte, die im Frühjahr 2022 von russischen Truppen besetzt wurden. Seit einem Scheinreferendum des Kremls nur wenige Monate später betrachtet Moskau das Gebiet als Teil Russlands.
Seitdem gilt: Wer die Besatzung ablehnt, soll die Stadt verlassen. Wer nicht freiwillig geht, wird deportiert, bedroht oder gefoltert.

Die Novaya Gazeta Europe hat mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt gesprochen. Sie erzählen, was es bedeutet, wenn Russland die Kontrolle über eine besetzte Stadt übernimmt:

https://www.dekoder.org/de/article/melitopol-ukraine-besatzung-deportation
Wie hilft man Menschen, die nach dem Einsatz an der Front wieder ein ziviles Leben führen wollen? Was brauchen sie, um ihre Erlebnisse verarbeiten zu können?

Während Berufssoldaten nach ihrer Rückkehr meist mit vielen Jahren staatlicher Unterstützung rechnen können, fühlt sich etwa für belarussische Freiwillige, die auf Seiten der Ukraine kämpfen, nach ihrem Einsatz oft niemand mehr zuständig.
Die Redaktion des belarussischen Exilsenders Euroradio hat mit Betroffenen und Organisationen, die sich für sie einsetzen, gesprochen:

https://www.dekoder.org/de/article/belarus-freiwillige-ukraine-krieg-kalinouski-exil
dekoder verlost zweimal „Europas Hunde” – den neuen Roman von dekoder-Autor Alhierd Bacharevič, den er auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt hat.

Ihr könnt ihn gewinnen – als dekoder-Klubmitglieder und einer kurzen Rückmeldung bis Sonntag, 14.4., an klub@dekoder.org seid ihr dabei.

Ihr seid noch nicht im Klub? Dann werdet schnell Mitglied und nehmt auch an der Verlosung teil:

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Mal posiert Maria Sacharowa in Hotpants für ein Selfie, mal tanzt sie vor Diplomaten Kalinka, mal beschwört sie im scharlachroten Mantel die traditionelle Werte eines heiligen Russlands:

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums steht für einen neuen Stil in der Diplomatie – bei dem es nicht mehr um die Suche nach Gemeinsamkeiten geht, sondern um Spott und schrille Auftritte:

https://www.dekoder.org/de/gnose/maria-sacharowa
Nur noch bis Sonntag:
„Europas Hunde” von dekoder-Autor Alhierd Bacharevič im Lostopf!

Als dekoder-Klubmitglieder und einer kurzen Rückmeldung bis Sonntag, 14.4., an klub@dekoder.org seid ihr im Rennen.

Ihr seid noch nicht im Klub? Dann werdet schnell dekoder-Unterstützer*innen und nehmt auch an der Verlosung teil:

https://www.dekoder.org/de/klub
Bald ist es wieder soweit:
Das goEast-Filmfestival in Wiesbaden präsentiert vom 24. bis 30. April wieder die Vielfalt des mittel- und osteuropäischen Filmschaffens!

Neben Filmen erwarten die Gäste auch spannende Panels, Workshops und Diskussionen.
Mehr Infos zum Programm gibt es auf der Homepage des Festivals.

Ihr wollt auch beim siebentägigen Filmfestival dabei sein, habt aber noch kein Ticket?
Für unsere Klub-Mitglieder habt dekoder eine Lösung:
Als Medienpartner von goEast verlosen wir drei Eintrittskarten.
Eine kurze Mail an klub@dekoder.org genügt und ihr seid im Lostopf!

Noch nicht im Klub? Dann werdet Unterstützer*innen und nehmt auch an der Verlosung teil:

Mitglied werden: https://www.dekoder.org/de/klub

goEast: https://www.filmfestival-goeast.de/
Treffen zwischen Lukaschenko und Putin finden seit 2020 sehr häufig statt. Als wollten die beiden Autokraten der Welt und sich selbst ihre unerschütterliche Einheit demonstrieren. Aber auch wenn das Bündnis zwischen ihnen enger scheint als je zuvor und die Abhängigkeit Lukaschenkos gegenüber dem Kreml ein noch höheres Maß angenommen hat, versucht der belarussische Staatsführer immer wieder, eigene Akzente gegenüber Russland zu setzen und seine schwache Position in Vorteile umzumünzen.

So auch beim neuerlichen Treffen in Moskau. Der belarussische Journalist Alexander Klaskowski zeigt in seiner Analyse für das Online-Medium Pozirk anhand aktueller Fragen, die die beiden Staatsführer besprochen haben, wie Lukaschenkos Taktik des Lavierens funktioniert.

https://www.dekoder.org/de/article/putin-lukaschenko-treffen-verbuendete
„Der Krieg bricht die Sprache, am 24. Februar war niemand mehr Poet.“
- Serhij Zhadan

Der bekannte ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan hat angekündigt, für seine Heimat in den Krieg zu ziehen.
Er will sich dem Chartia-Bataillon der ukrainischen Nationalgarde anschließen.

Wer ist der Künstler? Was zeichnet seine Literatur und Lyrik aus? Mehr in unserer Gnose:

https://www.dekoder.org/de/gnose/serhij-zhadan
(aus unserem Archiv)
Eine Satire in vier Episoden: Der belarussische Film „Processes” verarbeitet die neueste Geschichte von Belarus seit den Protesten 2020 – führt sie ad absurdum und zieht sie ins Lächerliche
👉https://www.filmfestival-goeast.de/filme/processes-2/

Zu sehen ist der Streifen auf dem goEast-Filmfestival in Wiesbaden, das von 24.04.–30.04 stattfindet.

Ihr wollt diesen oder einen anderen Film dort sehen, habt aber noch kein Ticket?
dekoder hat die Lösung: Als Medienpartner von goEast verlosen wir unter unseren Klub-Mitgliedern drei Tickets für eine frei wählbare Filmvorstellung auf dem Festival!
Eine kurze Mail an klub@dekoder.org bis Sonntag, 21.04., genügt und ihr seid im Lostopf!

Noch nicht im Klub? Dann werdet Unterstützer*innen und nehmt auch an der Verlosung teil:
👉https://www.dekoder.org/de/klub
„Ein neues Leben. Auf den Ruinen des alten. An allen Enden der Welt sitzen sie jetzt genauso im Sand, auf dem Asphalt, auf dem Sofa – Menschen, die vor Krieg und Gefängnis geflüchtet sind, die nicht wissen, wie es weitergeht.“

In einem kleinen Dorf an der Küste Montenegros haben drei dieser Menschen – ein fast vergessener Rockstar aus Sankt Petersburg und ein Schauspielerehepaar aus Kyjiw –gemeinsam ein Theater aufgebaut:

https://www.dekoder.org/de/article/borsykin-montenegro-theater-ukraine
„Da ist eine brutale Repressionsmaschinerie in Gange. Doch das Land ist noch immer nicht auf der inneren Landkarte der Deutschen verortet.”

… deshalb ist dekoder-Redakteur Ingo Petz heute in Baden unterwegs und moderiert „120 Minuten für Belarus” am Theater Freiburg:

Eine Abendveranstaltung mit Musik, Gesprächen und Literatur für mehr Sichtbarkeit eines hierzulande oft übersehenen Landes:

https://theater.freiburg.de/de_DE/spielplan/120-minuten-fuer-belarus.17732064
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Der belarussische Schriftsteller Sasha Filipenko ist in seiner Heimat wie international zu einer der wichtigsten Stimmen zu Belarus geworden.

In seinem Roman „Rückkehr nach Ostrog“ hat er 2015/16 den Krieg Russlands gegen die Ukraine quasi vorausgesagt.
Im Interview spricht der Journalist und Autor über politische Gefangene in Belarus, über das Schreiben in einer düsteren Zeit – und warum er sich heute vor Zukunftsprognosen scheut.

https://www.dekoder.org/de/article/filipenko-exil-belarussische-sprache-literatur
„Wir wollten Fotografie als eine Methode der archäologischen Forschung nutzen.
Mit dem Unterschied, dass wir statt physischer Denkmäler Bildwelten ausgraben.“

Zwei postsowjetische Kulturen, ein wiederkehrendes Motiv des „postsowjetischen Zustands“
− wo russische Fotograf*innen die Größe und Vielschichtigkeit des sowjetischen Projekts an sich suchen, blicken armenische Fotograf*innen auf das Persönliche und Lokale.

Bilder einer Ausstellung in Jerewan, die einen Blick auf die Transformationsprozesse im postsowjetischen Raum wirft − eine Erkundung, deren Notwendigkeit durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine noch einmal deutlich geworden sei:

https://www.dekoder.org/de/article/unerforschte-ufer-postsowjetische-fotografie