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In Polen sind seit dieser Woche neue, strengere Regeln für das Anfertigen von Foto- und Videoaufnahmen bestimmter Objekte und in ausgewiesenen Zonen in Kraft getreten. Dieses Verbot dient der Spionageabwehr und umfasst explizit auch Aufnahmen, die rein zu privaten Zwecken erstellt werden. Betroffen sind neben Regierungsgebäuden und militärischen Anlagen auch kritische Infrastrukturen wie Brücken, Tunnel, Züge, Poststellen, Kraft- und Umspannwerke, Hafenanlagen sowie Flughäfen.Die neuen Bestimmungen sehen bei Verstößen empfindliche Strafen vor. Neben hohen Geldstrafen drohen Zuwiderhandelnden sogar Haftstrafen. Zudem können die zur Aufnahme verwendeten Geräte, im Zweifelsfall also auch Mobiltelefone, von den Behörden beschlagnahmt werden. Die betroffenen Gebiete und Objekte sind durch weithin sichtbare Schilder gekennzeichnet, die auf das bestehende Aufnahmeverbot hinweisen.Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Novelle des Gesetzes zur Landesverteidigung und zur Spionageabwehr und reagiert auf die in Europa gestiegenen Sicherheitsbedenken. Es wird angenommen, dass das Gesetz darauf abzielt, sensible Infrastruktur besser vor potenziellen Spionageaktivitäten zu schützen. Die neuen Regeln könnten insbesondere Reisende und Bürger betreffen, die sich unwissentlich in den Verbotszonen aufhalten und dort Aufnahmen machen.Für professionelle Fotografen und Journalisten besteht unter Umständen die Möglichkeit, eine spezielle Genehmigung für Aufnahmen in den betroffenen Bereichen zu beantragen. Die zuständigen Behörden haben für die Bearbeitung solcher Anträge eine Frist von 14 Tagen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Bestimmungen im Alltag auswirken und wie konsequent die Einhaltung des Verbots durchgesetzt wird.

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Angesichts fehlenden Zugriffs auf Hunderte Milliarden US-Dollar an Auslandsvermögen seiner Zentralbank erwägt Russland einem Medienbericht zufolge einen ungewöhnlichen Deal mit den Vereinigten Staaten. Der Kreml spekuliert darauf, Flugzeuge beim US-amerikanischen Hersteller Boeing zu erwerben und diese aus den derzeit noch gesperrten Auslandskonten zu bezahlen. Diese Initiative folgt Berichten, wonach China im Handelskrieg mit den USA alle Flugzeuglieferungen von Boeing gestoppt hat und Russland in Washington eine mögliche Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen seiner Fluggesellschaften zu Boeing angefragt haben soll.Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 sind Geschäfte westlicher Flugzeugbauer wie Airbus und Boeing mit russischen Airlines durch Sanktionen strikt untersagt. Moskau hatte im Jahr 2022 etwa 400 bis 500 Flugzeuge westlicher Bauart, hauptsächlich von Leasinggebern, unter seine Kontrolle gebracht und in der Folge nur vereinzelt Maschinen aus Leasingverträgen herausgekauft. Nun lotet Russland laut Informationen von Nachrichtenagenturen einen direkten Deal mit Washington aus, der den Kauf von Boeing-Flugzeugen mit eingefrorenen Zentralbankguthaben vorsieht.Als wesentliche Bedingung für die Freigabe der Konten und die Aufnahme von Flugzeuglieferungen wird in dem Bericht ein Waffenstillstand im Ukraine-Krieg genannt. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA stellte gegenüber „Bloomberg“ jedoch klar, dass die Vereinigten Staaten keine wirtschaftlichen Lockerungen in Erwägung ziehen werden, solange kein Waffenstillstand erreicht ist. Westliche Staaten haben Schätzungen zufolge rund 300 Milliarden US-Dollar an russischen Reserven blockiert, davon allein 210 Milliarden Euro in der Europäischen Union.Drei Jahre nach Beginn des Krieges verschärfen sich bei russischen Fluggesellschaften wie Aeroflot die Engpässe bei Flotten und Ersatzteilen, zumal die Entwicklung rein russischer Flugzeugprogramme nur schleppend voranschreitet. Russland bemüht sich seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump um Lockerungen im Luftfahrtbereich und soll im Februar bei Kontakten sogar eine Wiederaufnahme direkter Flugverbindungen zwischen Russland und den USA ins Gespräch gebracht haben.

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Die Kabinenbesatzung der Schweizer Fluggesellschaft Edelweiss hat dem neuen Gesamtarbeitsvertrag „GAV25“ mit überwältigender Mehrheit von 91,9 Prozent zugestimmt. Wie die Airline mitteilte, soll der neue Tarifvertrag die Arbeitsbedingungen an Bord verbessern und am 1. Mai 2025 in Kraft treten. Die Zustimmung erfolgte bei einer Beteiligung der Mitarbeitenden von über 80 Prozent.Der neue Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren und gilt für die rund 880 Mitarbeitenden der Kabinenbesatzung. Edelweiss zeigte sich erfreut über das klare Votum und betonte, dass der GAV25, nach der bereits erfolgten Zustimmung zum Piloten-GAV im vergangenen Jahr, eine wichtige Grundlage für die zukünftige Stabilität und das Wachstum des Unternehmens darstelle.Mit der Einführung von sechs neuen Airbus A350 beginnt für die Ferienfluggesellschaft zudem ein neues Kapitel im Langstreckenbereich. Das Wachstum der Flotte führt zu einem erhöhten Bedarf an qualifiziertem Personal sowohl im Cockpit als auch in der Kabine, weshalb Edelweiss laufend neue Mitarbeitende rekrutiert. Der neue Gesamtarbeitsvertrag soll moderne Arbeitsbedingungen gewährleisten und somit die Attraktivität von Edelweiss als Arbeitgeber stärken.Die Einigung mit der Kabinenbesatzung gilt als wichtiger Schritt für Edelweiss, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und den Herausforderungen des Luftverkehrsmarktes erfolgreich zu begegnen. Der neue GAV soll sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeitenden als auch den operativen Anforderungen der Fluggesellschaft gerecht werden.

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Am Karfreitag wurden zwei Aktivisten der Umweltgruppe Restore Wetlands am Flughafen Malmö in Schweden festgenommen, nachdem sie unbefugt in den Sicherheitsbereich eingedrungen waren. Die beiden Personen sollen sich in der Nähe oder sogar auf der Startbahn aufgehalten und versucht haben, ein startendes Flugzeug aufzuhalten. Der Vorfall, der der Polizei gegen 14:14 Uhr gemeldet wurde, wird nun unter dem Verdacht der Flugsabotage untersucht.Die Aktion der Aktivisten richtete sich gegen den Torfabbau in Schweden. Ein Sprecher der Gruppe, Pontus Bergendahl, rechtfertigte die Störaktion mit der Notwendigkeit sichtbarer Proteste angesichts zunehmender Repressionen gegen Umweltaktivisten. Restore Wetlands setzt sich für den Schutz und die Wiederherstellung von Feuchtgebieten ein und kritisiert den Abbau von Torf als schädlich für diese Ökosysteme und das Klima.Der Betreiber des Flughafens Malmö, Swedavia, bestätigte den Vorfall und gab an, dass die Proteste zu geringfügigen Verspätungen im Flugbetrieb geführt hätten. Die Situation sei jedoch unter Kontrolle und der Betrieb laufe wieder normal. Die genauen Auswirkungen auf den Flugplan wurden zunächst nicht detaillierter bekannt gegeben.Die Einstufung des Vorfalls als mögliche Flugsabotage durch die Polizei unterstreicht die Schwere der Aktion. Eingriffe in den Flugverkehr können erhebliche Sicherheitsrisiken darstellen und werden daher von den Behörden in der Regel streng verfolgt. Es wird erwartet, dass die Ermittlungen in den kommenden Tagen weitere Details zu den Hintergründen und Konsequenzen des Protests ans Licht bringen werden.

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Die Deutsche Bahn verzeichnet im Fernverkehr erneut eine erhebliche Verschlechterung der Pünktlichkeit. Laut einem Medienbericht lag der Anteil pünktlicher Fernzüge in den ersten Aprilwochen 2025 bei unter 60 Prozent. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits in den Vormonaten beobachtet wurde. Die Bahn selbst führt die anhaltenden Probleme vor allem auf die hohe Anzahl an Baustellen im Streckennetz zurück.Diese Entwicklung bedeutet für viele Reisende im Fernverkehr weiterhin erhebliche Einschränkungen und Unannehmlichkeiten. Verspätungen von mehr als sechs Minuten gelten in der Statistik bereits als unpünktlich. Die aktuelle Quote von unter 60 Prozent liegt deutlich unter dem internen Ziel der Deutschen Bahn, die eine Pünktlichkeit von 68,5 Prozent für diesen Zeitraum anstrebte. Bereits im März lag die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr bei lediglich 65,6 Prozent, was ebenfalls eine Verschlechterung gegenüber den Vormonaten darstellte.Die Deutsche Bahn steht vor der Herausforderung, die Pünktlichkeit im Fernverkehr wieder zu verbessern. Das Unternehmen plant umfangreiche Sanierungsarbeiten am Streckennetz, was kurzfristig jedoch weiterhin zu Behinderungen führen dürfte. Langfristig soll dadurch eine stabilere und pünktlichere Betriebsführung gewährleistet werden. Es bleibt abzuwarten, ob die getroffenen Maßnahmen die erhoffte Wirkung zeigen und die Pünktlichkeit im Fernverkehr in den kommenden Monaten wieder zunimmt.

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Der WienTourismus setzt seine kulinarische Entdeckungsreise „Hungry for more“ auf YouTube fort und widmet die neueste Folge dem Thema Eis. Sternekoch Lukas Mraz führt durch drei Wiener Eissalons und probiert sich durch ein breites Spektrum an Eisvariationen, von fruchtig-frisch bis cremig-klassisch und ungewöhnlich-kreativ. Die Episode richtet sich besonders an Eisliebhaber und Sommergäste, die authentische Geschmackserlebnisse in der österreichischen Hauptstadt suchen.In der aktuellen Folge der dritten Staffel besucht Lukas Mraz den traditionsreichen Eissalon Tichy am Reumannplatz, bekannt für seine legendären Eisknödel, wo er auch eine eigene Kreation mit Gurkerl präsentiert. Bei Gelato Carlo in der Josefstadt verkostet der Spitzenkoch ausgefallene Sorten und wird mit einer ungewöhnlichen „Pistazienwurstsemmel“ überrascht. Den Abschluss bildet der Eissalon Tuchlauben in der Innenstadt, ein Wiener Traditionsbetrieb, der seit 100 Jahren existiert. Dort wird Mraz von seiner Mutter beim Eisessen unterstützt, und gemeinsam lüften sie ein „eisiges Geheimnis“.Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus, betont, dass „Hungry for more“ dem internationalen Publikum die kulinarische Vielfalt Wiens abseits gängiger Food-Trends auf authentische und zugleich weltläufige Weise präsentiert. Er lobt Lukas Mraz als idealen Moderator, um die facettenreiche Welt des Wiener Gelato überzeugend in Szene zu setzen. Die Serie erfreut sich bereits großer Beliebtheit mit über 1,4 Millionen Aufrufen der bisherigen Folgen. Neben der YouTube-Serie gibt es auf dem Instagram-Kanal des WienTourismus ein Gewinnspiel, bei dem drei Teilnehmer Gutscheine für Tichy-Eis gewinnen können. Die kulinarische Vielfalt Wiens gilt neben Kunst und Kultur als einer der Hauptgründe für Touristen, die Stadt zu besuchen. Die Wiener Küche ist bekannt für ihre Integration verschiedenster kulinarischer Einflüsse und die Innovationskraft ihrer Köche.

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Am Morgen des 17. April 2025 kam es über Belize zu einem dramatischen Zwischenfall: Ein Passagier eines Inlandsfluges der Fluggesellschaft Tropic Air versuchte, das Flugzeug zu entführen. Während des Vorfalls attackierte er den Piloten sowie zwei weitere Passagiere mit einem Messer. Ein bewaffneter Mitreisender konnte schließlich eingreifen und den Entführer tödlich verletzen. Die Maschine landete trotz der dramatischen Ereignisse sicher.Der betroffene Flug wurde mit einer Cessna Grand Caravan EX (Kennung V3-HIG) durchgeführt und war auf dem Weg von Corozal nach San Pedro, zwei beliebten Zielen im Norden und auf der Insel Ambergris Caye. An Bord befanden sich 14 Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder. Der Start erfolgte um 08:17 Uhr Ortszeit. Bereits sechs Minuten später, um 08:23 Uhr, wurde der Notfallcode 7700 gesendet – ein international standardisierter Transpondercode, der eine generelle Notlage signalisiert.Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Flugzeug in einer Höhe von rund 1.000 Fuss. Wie später bekannt wurde, hatte ein männlicher Passagier kurz vor oder während des Steigfluges die Kontrolle über das Flugzeug zu übernehmen versucht. Er forderte, das Flugzeug solle Belize verlassen, und verlangte zusätzliches Kerosin, offenbar mit dem Ziel, ein anderes Land zu erreichen. Laut Aussagen von Augenzeugen hatte der Mann bereits vor dem Abflug auffälliges Verhalten gezeigt.Die Eskalation in der LuftWährend das Flugzeug über dem Gebiet von Belize City kreiste, eskalierte die Lage weiter. Der Entführer, bewaffnet mit einem Messer, verletzte mindestens drei Personen – darunter den Piloten sowie zwei weitere Passagiere. Das genaue Motiv des Täters war zunächst unklar, doch wie die Behörden später mitteilten, handelte es sich um einen US-amerikanischen Staatsbürger, der nur wenige Tage zuvor an der Einreise nach Belize gehindert worden war.Wie der Mann trotz der verweigerten Einreise an Bord gelangen konnte, bleibt Gegenstand laufender Ermittlungen. Fest steht, dass Sicherheitsvorkehrungen an kleineren Flughäfen in Belize, wie dem in Corozal, deutlich weniger streng ausfallen als an internationalen Flughäfen.Eingreifen eines bewaffneten PassagiersEntscheidend für den weiteren Verlauf war das Eingreifen eines anderen Passagiers, der – im Besitz einer legalen Feuerwaffe – den Entführer durch einen gezielten Schuß in die Brust außer Gefecht setzte. Laut Aussagen der Behörden und des Flugpersonals geschah dies in einem Moment größter Gefahr, in dem der Entführer offenbar plante, weitere Insassen zu verletzen.Der Pilot konnte trotz seiner Verletzungen das Flugzeug sicher zum Philip S. W. Goldson International Airport bei Belize City bringen. Die Landung erfolgte um 10:11 Uhr Ortszeit. Medizinisches Personal stand bereit, um Verletzte zu versorgen. Mindestens drei Passagiere erlitten Verletzungen, darunter auch der Pilot. Alle wurden umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus ausgeflogen.Reaktionen der Behörden und laufende ErmittlungenPolizeikommissar Chester Williams bestätigte auf einer Pressekonferenz, daß es sich bei dem Täter um Akinyela Sawa Taylor, 49 Jahre alt, handelte. Er sei ein früherer Angehöriger des US-Militärs gewesen, der bereits in der Vergangenheit durch auffälliges Verhalten bekannt geworden sei. Noch ist unklar, wie Taylor an Bord gelangen konnte, da sein Aufenthalt im Land zuvor ausdrücklich untersagt worden war.Die belizianischen Behörden kündigten eine umfassende Untersuchung an. Im Fokus stehen die Sicherheitsprotokolle an kleineren Flughäfen wie Corozal. Es ist davon auszugehen, daß sowohl die Durchleuchtung des Handgepäcks als auch die Überprüfung der Passagiere vor dem Boarding einer grundlegenden Revision unterzogen werden.Die US-Botschaft in Belize erklärte in einer kurzen Mitteilung, man stehe in engem Kontakt mit den lokalen Behörden und unterstütze die laufenden Ermittlungen.Sicherheitslage in der Luftfahrt kleiner NationenDer Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die besonderen Herausforderungen, vor denen kleine Länder wie Belize in der Luftfahrt stehen.…
Die Niederösterreich-Card präsentiert sich für die Saison 2025/26 attraktiver denn je und dient als „Türöffner“ zu nunmehr 365 Ausflugszielen, die besonders Naturerlebnisse in den Vordergrund stellen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont, dass viele Gäste die intakte Natur und die reizvollen Landschaften Niederösterreichs schätzen und Wandern, Radfahren sowie Naturerlebnisse die Hauptmotive für ihren Aufenthalt seien. Die Niederösterreich-Card ermögliche es dabei, ökologische Zusammenhänge und wissenschaftliche Hintergründe auf spannende Weise zu erfahren.Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, hebt hervor, dass die Card nicht nur Touristen zu Naturerlebnissen führt, sondern auch Einheimischen neue Perspektiven und Lernmöglichkeiten eröffnet. Ob historische Einblicke in die Naturgeschichte oder entspannte Spaziergänge durch Parks und Gärten – die Card biete Abwechslung und Spaß. Klemens Wögerer, Geschäftsführer der Niederösterreich-Card, ergänzt, dass Wissen über Ökologie und Abenteuer in der Natur für viele Nutzer besonders interessant seien, wobei über 40 Ausflugsziele das Naturerlebnis in den Mittelpunkt stellten.Die Niederösterreich-Card ermöglicht den Besuch zahlreicher Naturparke wie dem Heidenreichsteiner Moor mit seinem Hochmoor-Ökosystem, der Blockheide mit beeindruckenden Gesteinsformationen oder den Naturparken Sparbach, Geras und Hohe Wand mit dem Skywalk. Neu dabei ist die ARCHE Noah in Schiltern, und auch die Ötscher Tropfsteinhöhle verspricht faszinierende Einblicke. Tierbeobachtungen sind in Tierparks wie dem Tierpark Stadt Haag und dem Tier- und Erlebnispark Buchenberg möglich. Der Bärenwald Arbesbach bietet Braunbären ein artgerechtes Zuhause. Die Unterwasserwelt kann im UnterWasserReich Schrems erkundet werden, während das Wüstenhaus Schönbrunn exotische Flora und Fauna präsentiert. Geschichtsinteressierte finden in der Fossilienwelt Weinviertel das weltgrößte fossile Austernriff. Entspannung bieten weitläufige Gartenanlagen wie die Garten Tulln und die Kittenberger Erlebnisgärten.Die Niederösterreich-Card erweist sich somit als ideales Urlaubszubehör, das bereits nach wenigen Eintritten ihren Wert entfaltet und Naturerlebnisse für jeden Geschmack und jedes Alter ermöglicht. Gerade in den Sommermonaten lockt Niederösterreich mit seiner Natur viele Erholungssuchende an.

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Seit 20. April 2025 tritt auf Malta eine weitreichende Umstrukturierung des öffentlichen Busnetzes in Kraft. Die bisherigen Expresslinien X1 bis X4 werden durch ein neues System aus regulären und Direktverbindungen ersetzt. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Anbindung zwischen Wohngebieten, Bildungseinrichtungen, Industriezentren, Krankenhäusern, Fährterminals und dem internationalen Flughafen effizienter und direkter zu gestalten.Die Reform erfolgt vor dem Hintergrund eines anhaltenden Anstiegs der Fahrgastzahlen. Laut Angaben von Transport Malta nutzten im Jahr 2024 rund 309.000 Personen den öffentlichen Nahverkehr, was einem Zuwachs von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg bei Erwachsenen (plus 13 Prozent) und Studierenden (plus 7 Prozent).Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investierte Malta Public Transport im Jahr 2024 insgesamt 8 Millionen Euro in die Anschaffung von 30 neuen Bussen. Diese Fahrzeuge sind mit modernen Annehmlichkeiten wie USB-Ladeanschlüssen und kostenlosem WLAN ausgestattet und sollen den Komfort für die Fahrgäste erhöhen.Neue Linien ersetzen bisherige ExpressverbindungenDie bisherigen Expresslinien X1 bis X4 werden durch folgende neue Routen ersetzt:X1: ersetzt durch die Linien X300, X299, 208 und TD1X2: ersetzt durch die Linien 211, 110, 233, 88, TD2 und TD3X3: ersetzt durch die Linien 214 und TD1X4: ersetzt durch die Linien 205, 88, 82B und TD4Diese neuen Routen sollen eine umfassendere Abdeckung gewährleisten und die Anbindung an wichtige Knotenpunkte wie den Flughafen, Universitäten und Krankenhäuser verbessern.Ein zentrales Ziel der Umstrukturierung ist die bessere Erreichbarkeit von Bildungseinrichtungen und medizinischen Einrichtungen. So verbinden die neuen Linien beispielsweise die Universität von Malta und das Mater-Dei-Krankenhaus direkt mit verschiedenen Wohngebieten und dem Flughafen. Dies soll insbesondere Studierenden und medizinischem Personal den täglichen Pendelverkehr erleichtern.Einführung neuer DirektverbindungenNeben den regulären Linien werden auch neue Direktverbindungen eingeführt, die eine schnellere und effizientere Beförderung zwischen wichtigen Punkten ermöglichen. Beispielsweise bietet die Linie TD2 eine direkte Verbindung zwischen dem Flughafen und St. Julian’s, während TD3 den Flughafen mit St. Julian’s über Sliema und Gżira verbindet. Diese Linien verkehren täglich im Stundentakt von den frühen Morgenstunden bis kurz nach Mitternacht.Erweiterung der Busflotte zur KapazitätssteigerungUm den Anforderungen des neuen Liniennetzes gerecht zu werden, wurde die Busflotte von Malta Public Transport erweitert. Neben den bereits erwähnten 30 neuen Bussen wurden im Oktober 2024 weitere 25 Fahrzeuge in Betrieb genommen. Diese Busse sind speziell für Strecken mit begrenzten Haltestellen konzipiert, wie beispielsweise die Verbindungen zum Flughafen und zum Ċirkewwa-Fährterminal.Die Reaktionen auf die Umstrukturierung des Busnetzes sind gemischt. Während viele Fahrgäste die verbesserten Verbindungen und die modernisierte Flotte begrüßen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Umstellung und der möglichen Verwirrung durch die neuen Linienführungen. Transport Malta betont jedoch, daß die Änderungen auf Basis von Rückmeldungen aus der Bevölkerung entwickelt wurden und eine kontinuierliche Evaluierung stattfinden wird, um den Service weiter zu optimieren.

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Die Waldviertelbahn und der Reblaus Express starten am 1. Mai mit einem gemeinsamen „Kennenlerntag“ in die neue Saison. An diesem ersten Betriebstag des Jahres 2025 können alle Fahrgäste zum ermäßigten Kindertarif reisen. Niederösterreichs Verkehrslandesrat Udo Landbauer betont die Bedeutung der nostalgischen Bahnen als Kulturgut und attraktive Ausflugsmöglichkeit für Familien, Sportbegeisterte und Eisenbahnliebhaber, die eine bequeme und sichere Art der Freizeitgestaltung und Erkundung der Region darstellen.Auch in der Saison 2025 stehen für Vielfahrer und Stammgäste Saisonkarten für beide Bahnen bereit. Bei einem Kauf bis zum 31. Mai wird ein Frühbucherrabatt von 50 Prozent auf den Normalpreis gewährt. Die Geschäftsführer der NÖVOG, Wolfgang Schroll und Michael Hasenöhrl, weisen zudem auf ermäßigte Tarife für Inhaber des KlimaTickets, vergünstigte Kombitickets und gut abgestimmte Anschlussverbindungen hin, die den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr in der Freizeit erleichtern sollen.Die Waldviertelbahn im nördlichen Niederösterreich bietet unter dem Motto „Eine Entdeckungsreise für die ganze Familie“ bis zum 26. Oktober ein vielfältiges Ausflugsprogramm. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen verkehren die Nostalgiegarnitur (gezogen von Diesel- oder Dampflok) oder der Goldene Triebwagen zwischen Gmünd, Groß Gerungs und Litschau. Im Juni und September gibt es zusätzliche Mittwochsfahrten, in den Sommerferien sogar tägliche Verbindungen. Die Fahrradmitnahme ist kostenlos, eine Stellplatzreservierung jedoch erforderlich. Ein Höhepunkt der Saison ist das Jubiläum „125 Jahre Gmünd-Litschau“ vom 29. Mai bis 1. Juni mit Sonder- und Fotozügen sowie einem Bahnhofsfest. Weitere Attraktionen sind der „Zauberkünstler Magic Leo“ am 14. Juni und der kulinarische „Mohnnudelzug“ am 22. Juni.Der Reblaus Express, ein nostalgischer Wein- und Genusszug, verkehrt vom 1. Mai bis 26. Oktober an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zwischen Retz im Weinviertel und Drosendorf im Waldviertel. In den Sommerferien sowie an ausgewählten Fenstertagen gibt es zusätzliche Fahrten am Freitag. Ein besonderes Merkmal ist der Heurigenwagen, in dem Winzer der Region kulinarische Schmankerl und Weine anbieten. Die Fahrradmitnahme ist auch hier kostenlos bei vorheriger Reservierung möglich. Neu im Programm sind „Sommerabendfahrten“ an ausgewählten Samstagen von Juni bis September, die zu einem entspannten Ausklang warmer Tage einladen. Eine Kombination der Fahrt mit einer Stadtführung in Drosendorf wird empfohlen.

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Ein frisch gemachtes Bett, ein glänzendes Badezimmer, weiße Handtücher aufeinander gestapelt – das Bild eines gepflegten Hotelzimmers steht für Komfort, Ordnung und Sicherheit. Ist das wirklich so?Doch hinter dieser Oberfläche verbergen sich oft beunruhigende hygienische Zustände, von denen viele Reisende nichts ahnen. Jüngste Untersuchungen und Berichte von Reinigungskräften gewähren einen ernüchternden Einblick in die Realität des Hotelalltags – und entlarven die verborgenen Gefahren für Gesundheit und Wohlbefinden. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von Locksmith Dartford.Textilien als BakterienschleudernDie Sauberkeit von Bettlaken wird von den meisten Hotels ernst genommen, da diese in direktem Kontakt mit den Gästen stehen. Anders sieht es jedoch bei Tagesdecken, Zierkissen und Überwürfen aus. Diese werden oftmals wochen- oder gar monatelang nicht gewaschen. Die Begründung ist simpel: Da diese Stücke als rein dekorativ gelten, werden sie von der Zimmerreinigung nicht regelmäßig in die Wäscherei gegeben. Damit bilden sie einen kaum beachteten Sammelplatz für Hautschuppen, getrockneten Speichel und andere Rückstände früherer Gäste.Ehemalige Zimmermädchen berichten, daß selbst in gehobenen Hotels die großen Bettdecken nur dann gewaschen werden, wenn sichtbare Flecken oder unangenehme Gerüche auftreten. In manchen Häusern, so heißt es, gäbe es sogar farbige Decken, die niemals gereinigt würden – ein Umstand, der bei vielen Gästen für Entsetzen sorgen dürfte, wenn er bekannt wäre.Wer sicher gehen will, sollte die Tagesdecken und Zierkissen bei der Ankunft sofort vom Bett entfernen oder – bei empfindlicher Gesundheit – sogar einen eigenen Kissenbezug in Reisegröße mitbringen. Ein leichtes Desinfektionsspray für Textilien kann ebenfalls helfen, Keime zumindest oberflächlich zu reduzieren.Verdeckte Kontaminationen: Fernbedienung, Telefon und LichtschalterDie am häufigsten berührten Gegenstände im Hotelzimmer sind paradoxerweise oft jene, die am seltensten gereinigt werden. Besonders betroffen: Fernbedienungen, Zimmertelefone und Lichtschalter. Bei Untersuchungen wurden auf diesen Gegenständen unter anderem Erkältungs- und Grippeviren, E.-coli-Bakterien und sogar Spuren von Fäkalien festgestellt.In einer mikrobiologischen Untersuchung wurden in Drei-Sterne-Hotels unter anderem Bacillus-Arten entdeckt – Bakterien, die im Verdacht stehen, Atemwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen auszulösen. In Vier- und Fünf-Sterne-Häusern fanden sich mitunter sogar besonders widerstandsfähige, gramnegative Keime, die bei immungeschwächten Personen ernste Erkrankungen verursachen können.Ein einfacher Trick zur eigenen Sicherheit: die Fernbedienung mit einem antibakteriellen Tuch abwischen oder in einen durchsichtigen Plastikbeutel legen. So bleibt die Handhabung möglich, ohne sich direkt Keimen auszusetzen.Badezimmer – glänzend, aber nicht keimfreiZwar suggerieren glänzende Armaturen und weiße Fliesen ein hohes Maß an Hygiene, doch gerade das Hotelbadezimmer birgt zahlreiche Gefahren. Besonders problematisch sind Duschköpfe, Duschvorhänge und Badewannen. In diesen Bereichen fanden Studien Bakterienkonzentrationen, die jene von Toilettensitzen um ein Vielfaches übersteigen – teilweise bis zu 25.000-mal höher im Falle von Duschköpfen.Legionellen – die Erreger der sogenannten Legionärskrankheit – sind dabei eine nicht zu unterschätzende Bedrohung. Diese Bakterien gedeihen bevorzugt in stehendem Wasser und warmen Leitungen – also genau dort, wo sich selten benutzte Hotelbäder als idealer Nährboden erweisen.Hinzu kommt die Art der Reinigung: Viele Reinigungskräfte geben offen zu, aus Zeitmangel ein und dasselbe Tuch für Waschbecken, Ablagen und Toilette zu verwenden. Eine Kreuzkontamination ist damit praktisch vorprogrammiert. Die Empfehlung lautet daher: Oberflächen vor der Benutzung mit Desinfektionstüchern abwischen und beim Duschen das Wasser mindestens eine Minute heiß laufen lassen, bevor man darunter tritt.Kaffeemaschinen, Gläser und Eiskübel – unterschätzte RisikenDie in vielen Hotelzimmern…
Bei einer routinemäßigen Sicherheitskontrolle im Transitbereich des Flughafens Wien haben Zollbeamte einen größeren Schmuggelversuch aufgedeckt. Im Gepäck einer 59-jährigen niederländischen Staatsbürgerin, die von Kairo über Wien nach Kopenhagen reisen wollte, fanden die Einsatzkräfte insgesamt 78 Kilogramm Wasserpfeifentabak. Die mutmaßliche Schmugglerin hatte drei Gepäckstücke aufgegeben, die bei der Kontrolle den umfangreichen Fund zutage förderten.Der unrechtmäßig transportierte Tabak wurde umgehend beschlagnahmt, und gegen die Reisende wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet. Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl betonte die Wichtigkeit solcher Kontrollen für die Fairness und Ordnung im Wirtschaftssystem. Sie unterstrich, dass der Zoll eine tragende Säule im Kampf gegen Schmuggel und Steuerbetrug sei und dazu beitrage, österreichische Unternehmen zu schützen und Steuereinnahmen zu sichern.Dieser Vorfall reiht sich in eine Reihe von Aufgriffen am Flughafen Wien ein, bei denen Schmuggler versuchten, größere Mengen unverzollter Waren nach Europa zu verbringen. Erst im Dezember des vergangenen Jahres stellten Zollbeamte am Wiener Airport 170.000 Zigaretten und rund 50 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher, die von drei Reisenden aus Kairo transportiert wurden. Diese Funde unterstreichen die fortlaufenden Bemühungen der österreichischen Zollbehörden, illegale Warenströme zu unterbinden.Die konsequenten Kontrollen am Flughafen Wien zielen darauf ab, sowohl den illegalen Handel zu bekämpfen als auch faire Wettbewerbsbedingungen für heimische Unternehmen zu gewährleisten. Der aktuelle Fall zeigt erneut die Wachsamkeit der Zollbeamten und die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen im Transitbereich des Flughafens.

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Am 17. April 2025 ereignete sich am Flughafen Istanbul ein bisher in Europa einzigartiges Manöver: Drei Verkehrsflugzeuge der Turkish Airlines hoben zur selben Zeit von drei parallelen Startbahnen ab. Damit gelingt es erstmals einem europäischen Flughafen, einen sogenannten „dreifachen unabhängigen Startvorgang“ umzusetzen – ein Vorhaben, das bislang nur ausgewählte internationale Großflughäfen in den Vereinigten Staaten und Ostasien durchführen konnten.Diese Neuerung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des europäischen Luftverkehrs und bestätigt Istanbuls Anspruch, sich als einer der bedeutendsten globalen Luftfahrtknotenpunkte zu etablieren.Technische Pionierleistung mit globaler SignalwirkungDie Fähigkeit, drei Flugzeuge gleichzeitig unabhängig voneinander starten zu lassen, setzt ein hohes Maß an technischer Infrastruktur, Koordination und sicherheitsrelevanter Feinabstimmung voraus. Es bedarf dafür nicht nur exakt paralleler Startbahnen mit ausreichendem Abstand zueinander, sondern auch eines komplexen Managements im Bereich der Flugüberwachung.Nur wenige Flughäfen weltweit verfügen über diese Möglichkeit. Dazu zählen etwa der Hartsfield–Jackson Atlanta International Airport in den Vereinigten Staaten oder der Hongkong International Airport, der solche Operationen seit November 2024 durchführt. Istanbul ist somit der erste Flughafen Europas, der den technischen Nachweis für dieses anspruchsvolle Verfahren erbracht hat.Istanbul auf dem Weg zum WeltflughafenSeit der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Großflughafens im April 2019 hat sich Istanbul rasch zu einem der am stärksten frequentierten Flughäfen der Welt entwickelt. Mit über 90 Millionen Passagieren im Jahr 2024, mehr als 300 Reisezielen und einem dichten Takt an internationalen Umsteigeverbindungen ist der Flughafen bereits jetzt ein zentraler Verkehrsknoten zwischen Europa, Asien und Afrika.Mit der Einführung der dreifachen Startvorgänge wird die stündliche Kapazität von 120 auf 148 Flugbewegungen erhöht. Dies reduziert nicht nur die Wartezeiten auf Startfreigaben, sondern verbessert auch den Fluss des gesamten Betriebs – vor allem in Stoßzeiten, wie den frühen Morgenstunden und am Abend.Aussage der FlughafenleitungDer Vorstand des Betreibers iGA Istanbul Airport, Mehmet Kalyoncu, sprach in einer Pressemitteilung von einem strategischen Wendepunkt für die türkische Luftfahrt: „Dieser Schritt ist nicht bloß eine technische Errungenschaft, sondern ein Baustein auf dem Weg zur Festigung Istanbuls als globaler Drehpunkt des internationalen Luftverkehrs.“Auch andere Experten der Branche bestätigen, daß der Istanbul Airport mit dieser Maßnahme den Flughafenbetrieb auf eine neue Stufe hebt. Die Verbesserung der Abläufe auf den Start- und Landebahnen könnte künftig Vorbild für andere europäische Flughäfen sein – vorausgesetzt, die baulichen Voraussetzungen sind gegeben.Die Voraussetzungen für dreifachen StartDie Durchführung eines gleichzeitigen Starts auf drei unabhängigen Bahnen ist an bestimmte internationale Vorschriften gebunden. Laut der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) müssen die Bahnen mindestens 1.035 Meter voneinander entfernt sein, um als unabhängig zu gelten. Darüber hinaus müssen An- und Abflugverfahren exakt aufeinander abgestimmt sein, was ein erhebliches Maß an technischem Know-how sowie modernste Navigations- und Überwachungssysteme voraussetzt.Der Flughafen Istanbul erfüllt diese Bedingungen bereits seit Abschluß der zweiten Bauphase, in der drei der insgesamt sechs geplanten Start- und Landebahnen betriebsbereit gemacht wurden.Europas Flughäfen im VergleichIm Gegensatz zu Istanbul kämpfen andere europäische Flughäfen wie London-Heathrow oder Frankfurt mit räumlichen und politischen Einschränkungen. Die Erweiterung bestehender Start- und Landebahnen ist dort oftmals mit jahrelangen Genehmigungsverfahren und Bürgerprotesten verbunden.Daher setzen viele Flughäfen auf eine effizientere Nutzung bestehender Kapazitäten. Der Istanbul Airport verfolgt hingegen eine klare…
Der Reiseveranstalter Springer Reisen hat kurzfristig eine neue Direktflugverbindung von Graz nach Mykonos eingerichtet. Ab dem 25. August bis zum 6. Oktober 2025 wird die griechische Kykladeninsel jeden Montag mit einer Dash 8-400 der Fluggesellschaft Avantiair angeflogen. Diese neue Verbindung ergänzt das Angebot von Springer Reisen für den Spätsommer, das auch zusätzliche Kapazitäten für die Insel Naxos beinhaltet.Besonders attraktiv ist die Direktverbindung laut Geschäftsführerin Andrea Springer für Reisende, die die Kykladen außerhalb der Hauptsaison entspannt erkunden möchten. Von Mykonos aus besteht die Möglichkeit, bequem per privatem Schiffstransfer nach Naxos weiterzureisen. Auf Wunsch können Kunden ihre Reise auch mit einem Abstecher zu den Inseln Tinos oder Syros kombinieren. Wer Mykonos bereits vor dem 25. August besuchen möchte, kann die Insel weiterhin mit einem Flug ab Graz über Paros erreichen.Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Graz Airport, freut sich über die neue Verbindung, die das Griechenland-Angebot ab Graz auf insgesamt neun Ziele erweitert. Er betont die anhaltende Beliebtheit Griechenlands als Urlaubsland und die nunmehr rund 35 direkt erreichbaren Destinationen ab dem Flughafen Graz. Mykonos, bekannt für sein türkisblaues Meer, feine Sandstrände, weiß gekalkte Häuser und ein lebhaftes Nachtleben, gilt als attraktives Ziel für einen abwechslungsreichen Urlaub.Die neue Direktverbindung bietet somit eine bequeme Reisemöglichkeit für Urlauber aus der Steiermark und Umgebung, die die griechische Inselwelt der Kykladen entdecken möchten. Die Flugzeit von Graz nach Mykonos beträgt mit Direktflug etwa zweieinhalb Stunden.

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Am Horizont der geopolitischen Entwicklungen in Südasien zeichnet sich ein strategisch bedeutsamer Wandel ab. Die indische Regierung hat nicht nur grünes Licht für den Kauf von 26 Rafale Marine-Kampfjets für ihre Marine gegeben, sondern plant auch, 40 weitere Rafale-Flugzeuge für die Luftwaffe zu erwerben. Beide Beschaffungen erfolgen im Rahmen von Regierungsabkommen mit Frankreich und könnten das Kräftegleichgewicht in der Region nachhaltig beeinflussen. In der Summe wäre dies der bedeutendste Zuwachs an westlichen Kampfflugzeugen seit der Unabhängigkeit des Landes.Diese Doppelinitiative unterstreicht Indiens Absicht, seine militärische Schlagkraft sowohl in der Luft als auch zur See signifikant zu verstärken – inmitten wachsender Spannungen mit Nachbarstaaten und dem fortlaufenden strategischen Wettbewerb im Indo-Pazifik.Indiens langwieriger Weg zur Rafale-FlotteDie Geschichte der Rafale in Indien begann mit dem sogenannten MMRCA-Tender (Medium Multi-Role Combat Aircraft), der im Jahr 2007 ausgeschrieben wurde. Das Ziel war der Erwerb von 126 modernen Mehrzweckkampfflugzeugen für die indische Luftwaffe. Nach umfangreichen Tests und Bewertungen setzte sich das französische Modell Rafale von Dassault Aviation gegen internationale Konkurrenz wie den Eurofighter, die F/A-18 Super Hornet sowie russische Modelle durch. Im Jahr 2012 wurde die Rafale offiziell als Sieger bekanntgegeben.Doch darauf folgten Jahre zäher Verhandlungen, insbesondere bezüglich der lokalen Fertigung in Indien und der Technologieübertragung. Diese Unsicherheiten führten im Jahr 2015 zum Abbruch der ursprünglichen Ausschreibung. Stattdessen wurde ein direkter Regierungsvertrag zwischen Frankreich und Indien geschlossen.Am 23. September 2016 unterzeichneten Premierminister Narendra Modi und der damalige französische Präsident François Hollande einen Vertrag über 36 Rafale-Flugzeuge im Gesamtwert von rund 7,8 Milliarden Euro. Die letzten Maschinen wurden im Dezember 2022 geliefert. Die Rafale-Flotte ist seither in Ambala und Hasimara stationiert.Aufrüstung als Antwort auf strategische HerausforderungenDie geplante Aufstockung der indischen Rafale-Flotte um weitere 40 Einheiten erfolgt laut Berichten als sogenannte Zwischenlösung. Hintergrund ist der kritische Rückgang der Staffelstärke der indischen Luftwaffe, die zurzeit nur über rund 31 Einsatzstaffeln verfügt – deutlich weniger als die offiziell benötigten 42.Durch einen erneuten Regierungsdeal mit Frankreich soll die Erweiterung ohne erneutes Ausschreibungsverfahren umgesetzt werden. Dies erlaubt nicht nur eine zügige Lieferung, sondern nutzt auch die bereits vorhandene Infrastruktur für Schulung, Wartung und Waffenintegration, die im Rahmen der ersten Rafale-Beschaffung aufgebaut wurde.In Verbindung mit dem sogenannten MRFA-Programm (Multi-Role Fighter Aircraft), das bereits 2018 ins Leben gerufen wurde und den Ankauf von 114 weiteren Kampfflugzeugen vorsieht, bleibt offen, wie sich die neue Beschaffung in die langfristige Modernisierung der Luftwaffe einfügt.Die Marine setzt auf die Rafale MParallel zur Luftwaffe treibt die indische Marine ihre eigene Modernisierung voran. Anfang April 2025 genehmigte das indische Verteidigungsministerium den Ankauf von 26 Rafale Marine-Kampfflugzeugen (Rafale M). Die Flugzeuge sollen auf dem im Inland gefertigten Flugzeugträger INS Vikrant stationiert werden, der im Jahr 2022 in Dienst gestellt wurde. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Aufwertung der indischen Seestreitkräfte angesichts wachsender Konkurrenz insbesondere durch China im Indischen Ozean.Die Bestellung beinhaltet 22 einsitzige Kampfflugzeuge sowie vier doppelsitzige Trainer. Letztere sind nicht trägerfähig und sollen ausschließlich für landgestützte Ausbildungszwecke genutzt werden – eine pragmatische Entscheidung, da eine zweisitzige Marineversion in Frankreich aus technischen und finanziellen Gründen nie verwirklicht wurde.Die Wahl fiel auf die Rafale M nach umfangreichen Vergleichstests mit der F/A-18 Super Hornet des US-Herstellers Boeing.…
Der Reiseveranstalter „Momento by sz-Reisen“ bietet für Sommer und Herbst 2025 zwei neue exklusive Direktflugverbindungen ab Erfurt-Weimar zu den griechischen Zielen Chalkidiki und Santorin an. Dies ermöglicht Reisenden aus der Region einen komfortablen Start in den Urlaub ohne lange Anreise.Vom 4. bis 11. Juni 2025 wird die Halbinsel Chalkidiki angeflogen, die mit türkisblauem Wasser, feinen Sandstränden und einer Mischung aus Natur und Geschichte lockt. Die siebentägige Reise ist ab 799 Euro pro Person buchbar, wobei auch ein reines Flugangebot ab 349 Euro pro Person verfügbar ist. Chalkidiki liegt etwa 700 Kilometer südöstlich von Erfurt und ist bekannt für ihre drei „Finger“ genannten Halbinseln Kassandra, Sithonia und Athos, die eine abwechslungsreiche Landschaft und zahlreiche Bademöglichkeiten bieten.Ein weiteres Ziel ist Santorin, die Kykladeninsel, die vom 21. bis 28. Oktober 2025 direkt von Erfurt-Weimar erreichbar ist. Santorin ist berühmt für ihre weißen Häuser mit blauen Kuppeln und die malerischen Sonnenuntergänge. „momento by sz-Reisen“ verspricht dabei eine vielfältige Hotelauswahl, persönliche Betreuung vor Ort und individuelle Ausflugsmöglichkeiten. Geschäftsführerin des Flughafens Erfurt-Weimar, Susanne Hermann, begrüßt die Kooperation und betont die erweiterte Urlaubsvielfalt und den Komfort für die Reisenden in der Region. Santorin liegt etwa 1800 Kilometer südöstlich von Erfurt und ist vulkanischen Ursprungs, was der Insel ihre charakteristische Caldera-Landschaft verleiht.Die neuen Direktflüge unterstreichen die Bemühungen des Flughafens Erfurt-Weimar, sein Angebot an Direktverbindungen zu attraktiven Urlaubszielen zu erweitern und den Bedürfnissen der regionalen Bevölkerung entgegenzukommen.

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Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic steht im Frühjahr 2025 an einem entscheidenden Wendepunkt. Nachdem der langjährige Vorstandsvorsitzende Martin Gauss abgesetzt wurde, die Airline einen massiven Verlust verzeichnete und der geplante Börsengang erneut verschoben wurde, rücken nun politische Differenzen innerhalb der baltischen Staaten in den Vordergrund. Während Lettland auf die Unterstützung seiner Nachbarn setzt, distanzieren sich Estland und Litauen bislang von konkreten finanziellen Verpflichtungen. Die Diskussion um eine mögliche Beteiligung an Air Baltic offenbart unterschiedliche Vorstellungen über Verantwortung, nationale Interessen und wirtschaftliche Perspektiven im Ostseeraum.Der estnische Ministerpräsident Kristen Michal machte unlängst in einem Interview deutlich, daß seine Regierung keine Absicht habe, sich finanziell an Air Baltic zu beteiligen. „Politische Unterstützung kann sich auch in Sympathie und Zusammenarbeit äußern – es muß nicht zwangsläufig Geld fließen“, sagte Michal. Gleichwohl würdigte er die Rolle von Air Baltic bei der Sicherstellung der Flugverbindungen für Estland. Damit erteilte Estland den latenten Erwartungen Lettlands eine klare Absage, was eine Beteiligung an der Nationalfluglinie betrifft.Lettlands Erwartungen an regionale SolidaritätDie lettische Ministerpräsidentin Evika Siliņa hatte zuvor betont, daß Lettland auf eine „breitere regionale Verantwortung“ hoffe. Man wünsche sich nicht nur symbolische Unterstützung, sondern langfristig auch eine Einbindung Estlands und Litauens in den Unternehmenserfolg von Air Baltic. Der lettische Verkehrsminister Atis Švinka erklärte kürzlich, daß verschiedene Optionen geprüft würden, um die Airline auf stabile Beine zu stellen – unter anderem auch durch Kapitalbeteiligungen benachbarter Staaten. Bislang jedoch ohne greifbares Ergebnis.Am 7. April 2025 wurde Martin Gauss, der Air Baltic seit 2011 geleitet hatte, nach einer Aufsichtsratssitzung seines Amtes enthoben. Der Schritt erfolgte kurz nachdem die Fluglinie einen Verlust von 118,2 Millionen Euro für das Jahr 2024 ausgewiesen hatte. In einem Interview nach seiner Entlassung zeigte sich Gauss enttäuscht über die Entscheidung, betonte aber, daß er stolz auf die während seiner Amtszeit erreichten Fortschritte sei. Interimsweise übernahm Pauls Cālītis, bisher operativer Leiter, die Geschäftsführung.Wet-Lease-Strategie als kurzfristige LösungUm Einnahmeausfälle zu kompensieren und die Flotte effizient einzusetzen, setzt Air Baltic derzeit verstärkt auf sogenannte Wet-Lease-Vereinbarungen. Dabei werden Maschinen samt Besatzung an andere Fluggesellschaften vermietet. Derzeit betreibt Air Baltic fünfzig Airbus A220-300, weitere vierzig sind bestellt. Ein erheblicher Teil der Flotte fliegt derzeit für Airlines der Lufthansa-Gruppe, darunter Swiss, Brussels Airlines, Austrian Airlines und Lufthansa selbst. Diese Strategie soll kurzfristig Liquidität sichern – mittelfristig wird jedoch befürchtet, daß die Kernmarke Air Baltic dadurch an Sichtbarkeit verlieren könnte.Der ursprünglich für das Jahr 2024 geplante Börsengang wurde abermals verschoben. Verkehrsminister Švinka erklärte, daß die derzeitigen Marktbedingungen ungünstig seien. Die Verzögerung trifft die Airline hart, da frisches Kapital dringend benötigt wird. Bereits zu Beginn des Jahres hatte Air Baltic eine Investition der Lufthansa-Gruppe in Höhe von vierzehn Millionen Euro erhalten. Der lettische Staat hält derzeit einen Anteil von rund 98 Prozent am Unternehmen.Triebwerksprobleme führen zu FlugausfällenZusätzlich zu den wirtschaftlichen Belastungen sieht sich Air Baltic mit technischen Problemen konfrontiert. Aufgrund weltweiter Lieferengpässe bei Pratt & Whitney-Triebwerken mußten für den Sommerflugplan 2025 fast 5.000 Flüge gestrichen werden. Betroffen sind insbesondere Verbindungen innerhalb Europas. Die Passagierzahlen werden dadurch erheblich beeinträchtigt, was sich zusätzlich negativ auf die Jahresbilanz auswirken dürfte.Während Estland eine Beteiligung ablehnt, ist aus Litauen…
Der Bremen Airport hat eine neue Nonstopflugverbindung nach Chișinău, der Hauptstadt der Republik Moldau, erhalten. Seit dem 17. April 2025 bietet die moldawische Fluggesellschaft Flyone zweimal wöchentlich, jeweils donnerstags und sonntags, Flüge von Bremen in die osteuropäische Metropole an. Ab Ende Juni wird die Frequenz auf drei wöchentliche Flüge erhöht, dann kommt auch der Dienstag als Flugtag hinzu. Die erste Landung in Bremen wurde am Morgen mit einer traditionellen Flugzeugdusche gefeiert.Flughafen-Geschäftsführer Dr. Marc Cezanne betonte die Bedeutung der neuen Verbindung für die Erweiterung des Angebots in Bremen und die direkte Anbindung vieler Menschen an ihre Heimat. Bremen ist nach Köln, Düsseldorf, Frankfurt-Hahn, Stuttgart, Berlin und München das siebte deutsche Flugziel für Flyone und die erste Destination der Airline in Norddeutschland. Zur feierlichen Aufnahme der Strecke reiste auch der Erste Botschaftssekretär der Republik Moldau aus Berlin an und überreichte gemeinsam mit Vertretern des Bremer Flughafens Blumen an die Crew. Oleg Popov hob die Bedeutung der Direktverbindung für die über 17.000 Menschen aus der Republik Moldau hervor, die in Bremen und Niedersachsen leben, und lud zugleich Touristen ein, die Schönheit und Weintradition seines Landes zu entdecken.Flyone hat bereits angekündigt, die Verbindung aufgrund der starken Nachfrage auch im Winter anzubieten. Flugtickets sind sowohl online als auch am Ticketschalter im Terminal 1 des Bremen Airport erhältlich. Die 2016 gegründete Low-Cost-Airline ist die größte Fluggesellschaft der Republik Moldau und beförderte im Jahr 2023 zwei Millionen Passagiere. Sie bietet aktuell Flüge zu 60 Zielen an. Der Flughafen Bremen seinerseits ist ein wichtiger wirtschaftlicher und touristischer Faktor für die Region mit einem Einzugsgebiet von 13 Millionen Menschen und bietet zahlreiche Anbindungen an internationale Drehkreuze.

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Die skandinavische Fluggesellschaft SAS (Scandinavian Airlines System) durchläuft derzeit eine Phase tiefgreifender Veränderungen, welche sowohl ihre Eigentümerstruktur als auch ihre langfristige strategische Ausrichtung betreffen. Nach dem erfolgreichen Abschluß des US-amerikanischen Chapter-11-Insolvenzverfahrens im August 2024 steht das Unternehmen nun vor einer Neupositionierung auf dem europäischen Luftfahrtmarkt – mit dem Ziel, Teil einer größeren Luftfahrtallianz zu werden.Im Zuge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und sinkender Einnahmen hatte SAS im Juli 2022 Insolvenz nach Chapter 11 in den Vereinigten Staaten angemeldet. Das Verfahren wurde 2024 abgeschlossen. Im Rahmen der Sanierung konnte ein neues Finanzierungspaket in Höhe von rund 1,175 Milliarden US-Dollar gesichert werden. Dieses Kapital stammt von einem Konsortium bestehend aus Air France-KLM, dem US-Investor Castlelake, dem dänischen Staat sowie der dänischen Beteiligungsgesellschaft Lind Invest.Die Eigentümerstruktur präsentiert sich seither grundlegend verändert: Castlelake hält rund 32 Prozent, der dänische Staat 25,8 Prozent, Air France-KLM 19,9 Prozent und Lind Invest 8,6 Prozent. Die restlichen Anteile verteilen sich auf Gläubiger und kleinere Investoren. Frühere Aktionäre gingen leer aus – ein harter Einschnitt für viele Kleinanleger, nachdem SAS im Oktober 2023 die Börsennotierung aufgab.Air France-KLM als strategischer AnkerIm Zentrum der neuen Eigentümerstruktur steht die enge Zusammenarbeit mit Air France-KLM. Bereits seit September 2024 besteht eine weitreichende kommerzielle Kooperation zwischen beiden Fluggesellschaften. Diese beinhaltet Codesharing, Interlining sowie abgestimmte Flugpläne. SAS-Kunden können seitdem bequem über die Drehkreuze Paris Charles de Gaulle und Amsterdam Schiphol zahlreiche neue Ziele erreichen, während Air France-KLM Zugang zu skandinavischen Märkten über die SAS-Hubs Kopenhagen, Stockholm und Oslo erhält.Diese Zusammenarbeit wird durch die Aufnahme von SAS in die SkyTeam-Allianz flankiert, zu der Air France-KLM seit Jahren gehört. SAS hatte zuvor der Star Alliance angehört, entschied sich jedoch im Rahmen der Umstrukturierung für einen strategischen Wechsel.Aussagen des SAS-VorstandsvorsitzendenAnko van der Werff, der derzeitige Vorstandsvorsitzende von SAS, äußerte sich im April gegenüber dänischen Medien zur zukünftigen Eigentümerstruktur des Unternehmens. Ihm zufolge sei es auf lange Sicht sinnvoll, daß SAS lediglich zwei Haupteigentümer habe – namentlich Air France-KLM und der dänische Staat. Die übrigen Beteiligten, so van der Werff, könnten sich zu gegebener Zeit zurückziehen.Zugleich betonte van der Werff die Bedeutung der europäischen Konsolidierung im Luftfahrtsektor. Europa sei im internationalen Vergleich nach wie vor fragmentiert. SAS müsse sich daher strategisch richtig positionieren, um langfristig Teil einer größeren Fluggesellschaftsgruppe zu werden.Van der Werffs Äußerungen stehen im Einklang mit den Ambitionen des CEO von Air France-KLM, Ben Smith. Dieser hatte jüngst bekundet, daß der Konzern bereit sei, seinen Anteil an SAS zu erhöhen – vorausgesetzt, die Integration in SkyTeam verlaufe planmäßig und wirtschaftlich tragfähig.Börsengang nicht ausgeschlossenObwohl SAS aktuell nicht börsennotiert ist, schließen die Unternehmensverantwortlichen einen zukünftigen Börsengang nicht aus. Ziel sei es, weiteres Kapital für Wachstum, Flottenerneuerung und Netzwerkentwicklung zu beschaffen. Voraussetzung dafür sei allerdings eine stabile finanzielle Basis sowie ein günstiges Marktumfeld.Bislang verlief das laufende Geschäftsjahr durchwachsen. SAS meldete im zweiten Quartal 2024 einen Vorsteuerverlust in Höhe von über drei Milliarden schwedischen Kronen. Die Ursachen dafür liegen unter anderem in gestiegenen Treibstoffkosten, Wechselkurseffekten sowie inflationsbedingten Betriebsausgaben.Perspektiven im WettbewerbSAS agiert in einem zunehmend umkämpften Marktumfeld. Die großen europäischen Wettbewerber – Lufthansa, die International Airlines Group (IAG)…
Die Wiener Tourismusstatistik für März 2025 verzeichnete mit rund 1,3 Millionen Nächtigungen einen leichten Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieser Rückgang ist primär auf die frühe Lage der Osterfeiertage im März 2024 zurückzuführen, wie der WienTourismus mitteilte. Betrachtet man den bisherigen Jahresverlauf, so konnte Wien mit 3,6 Millionen Übernachtungen ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielen.Trotz des leichten Nächtigungsminus im März stieg der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe im Februar um beachtliche 22 Prozent auf 69,7 Millionen Euro im Vergleich zum Februar 2024. Seit Jahresbeginn beläuft sich der Nächtigungsumsatz auf rund 138,8 Millionen Euro, was einem Zuwachs von elf Prozent entspricht. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelzimmer lag im März bei 58 Prozent (März 2024: 63 Prozent) und die Bettenauslastung bei 44,6 Prozent (März 2024: 48,7 Prozent). Im bisherigen Jahresverlauf betrug die Zimmerauslastung rund 53 Prozent (Vorjahr: 54 Prozent) und die Bettenauslastung 40,7 Prozent (Vorjahr: 41,7 Prozent).Die Liste der Top-10-Märkte im bisherigen Jahresverlauf führt Österreich mit 272.000 Nächtigungen an (-6% im März), gefolgt von Deutschland mit 240.000 (-18% im März), Italien mit 80.000 (+6% im März) und den USA mit 69.000 (+5% im März). Besonders starke Zuwächse verzeichneten die Ukraine (+47%) und die Türkei (+58%). Insgesamt waren im März rund 80.200 Hotelbetten in Wien verfügbar, was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat mit etwa 6.700 zusätzlichen Betten entspricht.Die Zahlen deuten auf eine weiterhin positive Entwicklung des Wiener Tourismus hin, wobei der Umsatzanstieg die gestiegene Wertschöpfung im Beherbergungssektor unterstreicht. Die leichten Schwankungen bei den Nächtigungszahlen im März sind vor allem auf kalendarische Effekte zurückzuführen.

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