14.10.24 19 Uhr Uni Köln Hörsaal XVIIb
Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifaarbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch "ostdeutschen" Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? Wo gibt es regionale Unterschiede und gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Teilen Deutschlands?
Der Vortrag versucht einen Einblick in aktuelle Kämpfe und linke Politik in Dresden und Sachsen zu geben und wie neben Feuerwehrpolitik und Abwehrkämpfen Risse in den hegemonialen Verhältnisse vertieft werden können.
Wir haben dazu unsere Freund*innen von der Undogmatischen Radikalen Antifa Dresden eingeladen, welche sich seit über 13 Jahren dem Spirit of Saxony entgegenstellen.
Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifaarbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch "ostdeutschen" Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? Wo gibt es regionale Unterschiede und gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Teilen Deutschlands?
Der Vortrag versucht einen Einblick in aktuelle Kämpfe und linke Politik in Dresden und Sachsen zu geben und wie neben Feuerwehrpolitik und Abwehrkämpfen Risse in den hegemonialen Verhältnisse vertieft werden können.
Wir haben dazu unsere Freund*innen von der Undogmatischen Radikalen Antifa Dresden eingeladen, welche sich seit über 13 Jahren dem Spirit of Saxony entgegenstellen.
Danke an alle die gestern dem Vortrag von URA Dresden gelauscht und sich an der Diskussion beteiligt haben. Vielen Dank auch an den Dresdner Genossen, der uns die Herausforderungen von Antifa Arbeit in Sachsen näher gebracht hat. Wie es im Vortrag zum Schluss hieß, die beste Antwort auf die fortschreitende Rechtsentwicklung ist es sich zu organisieren. Meldet euch gerne wenn wir euer Interesse geweckt haben.
Wir möchten auch kurz auf einen unschönen Moment zu Beginn der Veranstaltung eingehen: Eine Polizistin der Wache Sülz wollte Perso und Telefonnummer eines Verantwortlichen (hat sie nicht bekommen), sowie die Teilnehmer*innenzahl. Dies ist ein unverschämter Eingriff in die Freiheit der Lehre und die selbstverwaltete Studierendenschaft. Bullen raus aus dem Campus! Wir prüfen zur Zeit noch wie wir dagegen vorgehen und welche Maßnahmen wir bei zukünftigen Veranstaltungen ergreifen.
Unsere nächste Veranstaltung findet am 26.10. um 13 Uhr in der Wohngemeinschaft statt, zur Filmvorführung "System Change - A story of growing resistance" mit anschließender Podiumsdiskussion.
Wir möchten auch kurz auf einen unschönen Moment zu Beginn der Veranstaltung eingehen: Eine Polizistin der Wache Sülz wollte Perso und Telefonnummer eines Verantwortlichen (hat sie nicht bekommen), sowie die Teilnehmer*innenzahl. Dies ist ein unverschämter Eingriff in die Freiheit der Lehre und die selbstverwaltete Studierendenschaft. Bullen raus aus dem Campus! Wir prüfen zur Zeit noch wie wir dagegen vorgehen und welche Maßnahmen wir bei zukünftigen Veranstaltungen ergreifen.
Unsere nächste Veranstaltung findet am 26.10. um 13 Uhr in der Wohngemeinschaft statt, zur Filmvorführung "System Change - A story of growing resistance" mit anschließender Podiumsdiskussion.
System Change - Film und Diskussion
Egal ob neu in der Stadt oder Urkölner:in, egal ob studierend, malochend oder arbeitslos:
Wenn du dich für kommunistische Theorie und Praxis interessierst, mit uns und unseren Themen in Kontakt kommen oder einfach einen spannenden Film und ein Podium dazu sehen möchtest, komm am 26.10. zu unserem kritischen Einführungstag!
Wir wollen mit euch den Film "System Change - A story of growing resistance" gemeinsam schauen und danach ein Filmgespräch mit Aktivist:innen und Filmemacher Klaus Sparwasser führen.
13:00-13:30 Ankommen
13:30-15:00 Film
15:00-15:30 Pause
15:30-17:00 Podium
Wo:
"Die Wohngemeinschaft"
Richard-Wagner-Str. 39
50674 Köln
Der Film zeigt mit beeindruckenden Bildern und inspirierenden Protagonistinnen, wie sich junge Menschen eine klimagerechte Welt vorstellen und was sie dafür unternehmen. Mitten in Deutschland soll ein uralter Wald einer unsinnigen Autobahn weichen. Dafür kämpfen 2.000 Polizisten gegen 200 Waldbesetzer*innen. Das bildgewaltige Drama der Rodung des Dannenroder Waldes fur den Bau der Autobahn A49 und die Auslöschung des Dorfes Lützerath durch den Braunkohletagebau Garzweiler 2 für die Gewinnung weiterer fossiler Brennstoffe bildet den roten Faden des Films und symbolisiert die Ignoranz der Politik angesichts der Krisen, die den Planeten und damit unser Leben bedrohen. Klimawissenschaftler, Umweltexperten und Systemkritiker stellen die realen Geschehnisse in einen Übergeordneten Zusammenhang. "Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht’, hat Rosa Luxemburg einmal gesagt. Also lasst uns gemeinsam auf die Bewegung schauen und ins Gespräch kommen.
Egal ob neu in der Stadt oder Urkölner:in, egal ob studierend, malochend oder arbeitslos:
Wenn du dich für kommunistische Theorie und Praxis interessierst, mit uns und unseren Themen in Kontakt kommen oder einfach einen spannenden Film und ein Podium dazu sehen möchtest, komm am 26.10. zu unserem kritischen Einführungstag!
Wir wollen mit euch den Film "System Change - A story of growing resistance" gemeinsam schauen und danach ein Filmgespräch mit Aktivist:innen und Filmemacher Klaus Sparwasser führen.
13:00-13:30 Ankommen
13:30-15:00 Film
15:00-15:30 Pause
15:30-17:00 Podium
Wo:
"Die Wohngemeinschaft"
Richard-Wagner-Str. 39
50674 Köln
Der Film zeigt mit beeindruckenden Bildern und inspirierenden Protagonistinnen, wie sich junge Menschen eine klimagerechte Welt vorstellen und was sie dafür unternehmen. Mitten in Deutschland soll ein uralter Wald einer unsinnigen Autobahn weichen. Dafür kämpfen 2.000 Polizisten gegen 200 Waldbesetzer*innen. Das bildgewaltige Drama der Rodung des Dannenroder Waldes fur den Bau der Autobahn A49 und die Auslöschung des Dorfes Lützerath durch den Braunkohletagebau Garzweiler 2 für die Gewinnung weiterer fossiler Brennstoffe bildet den roten Faden des Films und symbolisiert die Ignoranz der Politik angesichts der Krisen, die den Planeten und damit unser Leben bedrohen. Klimawissenschaftler, Umweltexperten und Systemkritiker stellen die realen Geschehnisse in einen Übergeordneten Zusammenhang. "Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht’, hat Rosa Luxemburg einmal gesagt. Also lasst uns gemeinsam auf die Bewegung schauen und ins Gespräch kommen.
Heute vor 114 Jahren begann der Aufstand der Sokehs auf der Insel Pohnpei, der damaligen Kolonie "Deutsch-Neuguinea", im heutigen Mikronesien. Die Aufständischen wehrten sich gegen die von den Deutschen Kolonialisten erhöhten Tributzahlungen und gegen die Zwangsarbeit beim Straßenbau. Die Aufständischen unter ihrem Anführer Samuel begannen einen Guerillakrieg, welcher die Kolonialherren zur Einberufung weiterer Kriegsschiffe zwang. Die Deutschen reagierten mit einer Politik der verbrannten Erde und machten weite Teile der Insel unbewohnbar um die Sokeh auszuhungern. Der Aufstand endete mit etwa 6-12 im Kampf gefallenen Aufständischen, 15 der Rebellen wurden im Anschluss ermordet, inklusive Anführer Samuel. Die deutsche Kolonialjustiz sorgte außerdem für die Deportierung aller 426 Sokehs auf die Insel Babeldaob, ihre Rückkehr wurde erst durch Japan nach Ende des ersten Weltkriegs ermöglicht.
Während der Genozid an den Herero und Nama endlich etwas mehr Aufmerksamkeit in der deutschen Gesellschaft bekommt, ist der Blick auf die pazifischen kolonialen Abenteuer des deutschen Reiches bisher wenig diskutiert worden. Dabei bildeten entsprechende Narrative einen wichtigen Hintergrund. Romane über die "Südseeabenteuer" deutscher Kolonialisten, sind das Hintergrundrauschen des Kaiserreichs, die auch in der Weimarer Republik weiterhin wirkmächtig waren und die ideologische Grundlage für Rassismus und Imperialismus bilden aus denen der Nationalsozialismus anschließend mörderisch schöpfen konnte. Aufschlussreich ist der Blick in die Biografien dieser Romanciers, wie z.B. Edgar von Spiegel von und zu Peckelsheim dessen Kriegstagebücher und Romane sich 100.000 fach verkauften. Peckelsheim war als Führer der Polizei auf Pohnpei maßgeblich an der Niederschlagung des Aufstands beteiligt und seine weitere Karriere zeigt den nahtlosen Übergang der Kolonialisten in den NS, er trat früh direkt im Rang eines SS-Obersturmbannführers der NSDAP bei, verfasste kriegspropagandistische Drehbücher, wurde Generalkonsul erst von New Orleans und später in Marseille. Dort wohnte er der Zerstörung der Altstadt bei und rechtfertigte diese auch nach Kriegsende noch. Peckelsheim starb nahezu unbehelligt von Allierter und BRD Strafverfolgung 1965 in Bremen.
Auch wenn der Aufstand der Sokeh verglichen mit dem Genozid an Herero und Nama bei weitem nicht so viele Opfer forderte, hat er in der Deutschen Geschichte deutliche Spuren hinterlassen. Diese aufzulesen, hilft nicht nur dabei die Wurzeln der antirepublikanischen Reaktion in der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus zu verstehen, sondern auch dabei koloniale Kontinuitäten auf denen sich der relative Wohlstand dieses Landes gründet aufzudecken. Wichtig ist dabei auch zu bedenken, dass koloniale Überausbeutung nie kampflos hingenommen wurde, dem Sokeh Aufstand wird in Mikronesien heute zu recht als Heldentat gedacht, eine ähnliche Würdigung steht in der BRD noch aus.
Während der Genozid an den Herero und Nama endlich etwas mehr Aufmerksamkeit in der deutschen Gesellschaft bekommt, ist der Blick auf die pazifischen kolonialen Abenteuer des deutschen Reiches bisher wenig diskutiert worden. Dabei bildeten entsprechende Narrative einen wichtigen Hintergrund. Romane über die "Südseeabenteuer" deutscher Kolonialisten, sind das Hintergrundrauschen des Kaiserreichs, die auch in der Weimarer Republik weiterhin wirkmächtig waren und die ideologische Grundlage für Rassismus und Imperialismus bilden aus denen der Nationalsozialismus anschließend mörderisch schöpfen konnte. Aufschlussreich ist der Blick in die Biografien dieser Romanciers, wie z.B. Edgar von Spiegel von und zu Peckelsheim dessen Kriegstagebücher und Romane sich 100.000 fach verkauften. Peckelsheim war als Führer der Polizei auf Pohnpei maßgeblich an der Niederschlagung des Aufstands beteiligt und seine weitere Karriere zeigt den nahtlosen Übergang der Kolonialisten in den NS, er trat früh direkt im Rang eines SS-Obersturmbannführers der NSDAP bei, verfasste kriegspropagandistische Drehbücher, wurde Generalkonsul erst von New Orleans und später in Marseille. Dort wohnte er der Zerstörung der Altstadt bei und rechtfertigte diese auch nach Kriegsende noch. Peckelsheim starb nahezu unbehelligt von Allierter und BRD Strafverfolgung 1965 in Bremen.
Auch wenn der Aufstand der Sokeh verglichen mit dem Genozid an Herero und Nama bei weitem nicht so viele Opfer forderte, hat er in der Deutschen Geschichte deutliche Spuren hinterlassen. Diese aufzulesen, hilft nicht nur dabei die Wurzeln der antirepublikanischen Reaktion in der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus zu verstehen, sondern auch dabei koloniale Kontinuitäten auf denen sich der relative Wohlstand dieses Landes gründet aufzudecken. Wichtig ist dabei auch zu bedenken, dass koloniale Überausbeutung nie kampflos hingenommen wurde, dem Sokeh Aufstand wird in Mikronesien heute zu recht als Heldentat gedacht, eine ähnliche Würdigung steht in der BRD noch aus.
Gemeinsamer Besuch (mit Führung) der Ausstellung "Antifeminismus - Eine politische Agenda" im NS-DOK // 1.12.2024 15 Uhr
Das Antifeminismus und Queerfeindlichkeit einende Momente von extremen Rechten bis hin ins bürgerlich-konservative Lager darstellen, wissen wir nicht erst seit dem sogenannten "Marsch für das Leben" in Köln. Auch die Angriffe auf CSDs in Bautzen, Leipzig oder Dortmund, zeigen, dass diese Ideologien ein gefährliches Mobilisierungsmoment für Menschenfeinde verschiedener Coleur sind. Wir möchten daher mit euch gemeinsam die Ausstellung "Antifeminismus - Eine politische Agenda" im NS-DOK besuchen und niedrigschwellig dem Thema annähern. Denn "Antifeminismus richtet sich gegen gesellschaftspolitische Veränderungen, die nach mehr Gleichberechtigung streben und vielfältige Lebensweisen ermöglichen" (NS-DOK). Wer also das Gute Leben für Alle erkämpfen will, muss sich auch mit den Gegner der Gleichberechtigung auseinandersetzen.
Der Besuch und die Führung durch die Ausstellung ist kostenlos. Die Veranstaltung ist als eine Einführung in das Thema gedacht.
Anmeldung unter antifa-ak-cologne@riseup.net Betreff "Ausstellung Antifeminismus".
Das Antifeminismus und Queerfeindlichkeit einende Momente von extremen Rechten bis hin ins bürgerlich-konservative Lager darstellen, wissen wir nicht erst seit dem sogenannten "Marsch für das Leben" in Köln. Auch die Angriffe auf CSDs in Bautzen, Leipzig oder Dortmund, zeigen, dass diese Ideologien ein gefährliches Mobilisierungsmoment für Menschenfeinde verschiedener Coleur sind. Wir möchten daher mit euch gemeinsam die Ausstellung "Antifeminismus - Eine politische Agenda" im NS-DOK besuchen und niedrigschwellig dem Thema annähern. Denn "Antifeminismus richtet sich gegen gesellschaftspolitische Veränderungen, die nach mehr Gleichberechtigung streben und vielfältige Lebensweisen ermöglichen" (NS-DOK). Wer also das Gute Leben für Alle erkämpfen will, muss sich auch mit den Gegner der Gleichberechtigung auseinandersetzen.
Der Besuch und die Führung durch die Ausstellung ist kostenlos. Die Veranstaltung ist als eine Einführung in das Thema gedacht.
Anmeldung unter antifa-ak-cologne@riseup.net Betreff "Ausstellung Antifeminismus".
Weg mit §218 – Abtreibung legalisieren jetzt!
Seit über hundert Jahren kämpfen wir in Deutschland als Bewegung für sichere Schwangerschaftsabbrüche und reproduktive Selbstbestimmung. Dennoch bleibt es uns bis heute durch den §218 verwehrt über unsere eigene Körper und Zukunft zu entscheiden. Die Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt“ kämpft für die Abschaffung des §218!
Abschluss der Kampagne bilden die beiden Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. Wir mobilisieren als feministische und antifaschistische Gruppen von Köln nach Karlsruhe.
Tickets bekommt ihr auf unseren Veranstaltungen, weitere Verkaufsoptionen werden bald veröffentlicht. Alternativ könnt ihr euch auch direkt bei uns melden: bus-koeln@riseup.net
Seit über hundert Jahren kämpfen wir in Deutschland als Bewegung für sichere Schwangerschaftsabbrüche und reproduktive Selbstbestimmung. Dennoch bleibt es uns bis heute durch den §218 verwehrt über unsere eigene Körper und Zukunft zu entscheiden. Die Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt“ kämpft für die Abschaffung des §218!
Abschluss der Kampagne bilden die beiden Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. Wir mobilisieren als feministische und antifaschistische Gruppen von Köln nach Karlsruhe.
Tickets bekommt ihr auf unseren Veranstaltungen, weitere Verkaufsoptionen werden bald veröffentlicht. Alternativ könnt ihr euch auch direkt bei uns melden: bus-koeln@riseup.net
WIE WIR WOLLEN ist ein kollektives, filmisches Portrait, in dem 50 Individuen zu Wort kommen, die in Deutschland eine ungewollte Schwangerschaft abgebrochen haben. Persönlich, nachdenklich, gespickt mit Witzen und Momenten der Empörung,
bieten diese Erzählungen ein ermutigendes Gegennarrativ zum gesellschaftlichen Tabu rund um Abtreibungen.
In Deutschland, wo Abtreibungen immer noch als Straftat gelten und das ungeborene Leben unter rechtlichem Schutz steht, wird der Zugang weiterhin durch ein bundesweites Ärzt*innenmangel sowie ein sich ausbreitendes Netzwerk an christlichen Fundamentalist’*innen erschwert.
WIE WIR WOLLEN blickt über die pro-choice / anti-choice Dichotomie hinaus, um kritisch zu hinterfragen, was es überhaupt bedeutet, eine freie Entscheidung zu treffen – in einer Gesellschaft, die Menschen durch cisheteronormative, rassistische, kapitalistische und be_hindertenfeindliche Strukturen unterdrückt. Welche Entscheidungsmöglichkeiten gibt es für wen und warum?
Ein Sprechchor aus cis-Frauen, trans und nicht-binären Personen unterbricht sein alltägliches Leben, bestehend aus Arbeit, Erholung und Freizeit, und tritt in die Erzähler*innenrolle vor. Der Chor ersetzt die allwissende Offstimme des Dokumentarfilms und strebt als erzählerisches Mittel einen feministischen filmischen Blick an.
Im Jahr 2021 wurde Paragraph 218, der Abtreibungen in Deutschland unter Strafe stellt, 150 Jahre alt. Vor dem Hintergrund eines weltweiten Angriffs auf reproduktive Rechte, ist WIE WIR WOLLEN ein zeitgemäßer Beitrag zum internationalen Kampf für körperliche Selbstbestimmung.
Im Anschluss an dem Film möchten wir mit euch über die Abschaffung des §218 ins Gespräch kommen und euch einladen am 7.12. mit uns zur Großdemo nach Karlsruhe zu kommen. Es wird im Anschluss an den Film die Gelegenheit geben Bustickets zur Demo zu kaufen. Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit!
bieten diese Erzählungen ein ermutigendes Gegennarrativ zum gesellschaftlichen Tabu rund um Abtreibungen.
In Deutschland, wo Abtreibungen immer noch als Straftat gelten und das ungeborene Leben unter rechtlichem Schutz steht, wird der Zugang weiterhin durch ein bundesweites Ärzt*innenmangel sowie ein sich ausbreitendes Netzwerk an christlichen Fundamentalist’*innen erschwert.
WIE WIR WOLLEN blickt über die pro-choice / anti-choice Dichotomie hinaus, um kritisch zu hinterfragen, was es überhaupt bedeutet, eine freie Entscheidung zu treffen – in einer Gesellschaft, die Menschen durch cisheteronormative, rassistische, kapitalistische und be_hindertenfeindliche Strukturen unterdrückt. Welche Entscheidungsmöglichkeiten gibt es für wen und warum?
Ein Sprechchor aus cis-Frauen, trans und nicht-binären Personen unterbricht sein alltägliches Leben, bestehend aus Arbeit, Erholung und Freizeit, und tritt in die Erzähler*innenrolle vor. Der Chor ersetzt die allwissende Offstimme des Dokumentarfilms und strebt als erzählerisches Mittel einen feministischen filmischen Blick an.
Im Jahr 2021 wurde Paragraph 218, der Abtreibungen in Deutschland unter Strafe stellt, 150 Jahre alt. Vor dem Hintergrund eines weltweiten Angriffs auf reproduktive Rechte, ist WIE WIR WOLLEN ein zeitgemäßer Beitrag zum internationalen Kampf für körperliche Selbstbestimmung.
Im Anschluss an dem Film möchten wir mit euch über die Abschaffung des §218 ins Gespräch kommen und euch einladen am 7.12. mit uns zur Großdemo nach Karlsruhe zu kommen. Es wird im Anschluss an den Film die Gelegenheit geben Bustickets zur Demo zu kaufen. Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit!
Am Montag, den 20.01.2025 haben sich einige der bisher nicht auffindbaren Beschuldigten aus dem Budapest-Komplex an verschiedenen Orten in Deutschland den Strafverfolgungsbehörden gestellt. Einer der Beschuldigten, Zaid, befindet sich aktuell in der JVA Köln-Ossendorf.
Für den Genossen besteht die akute Gefahr einer Auslieferung nach Ungarn und einer anschließenden Abschiebung nach Syrien, aufgrund seiner syrischen Staatsbürgerschaft.
Fast zwei Jahre lang haben ebendiese Behörden Zaid und die anderen Beschuldigten, ihre Angehörigen und Umfelder drangsaliert, ausspioniert und versucht in die Enge zu treiben. Mit medialen und behördlichen Öffentlichkeitsfahndungen, Hausdurchsuchungen, Observationen und Anquatschversuchen wurde die gesamte Bandbreite polizeilicher und justizieller Maßnahmen ausgeschöpft.
Ob die deutschen Behörden die Beschuldigten an die rechtsautoritäre Regierung Ungarns ausliefern werden, wie sie dies auch bei Maja getan haben, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass das harte Vorgehen gegen antifaschistische Praxis ein Angriff auf uns alle ist!
Genau wie denen, die sich gegen diesen Schritt entschieden haben, gilt unsere volle Solidarität denjenigen Beschuldigten, die selbstbestimmt die Entscheidung getroffen haben, sich zu stellen.
Schließt euch deshalb unserem Aufruf an, verbreitet ihn und kommt alle am 22.01.25 um 19:00 Uhr zur Kundgebung vor der JVA Köln um laut zu sein und Zaid und den anderen Beschuldigten zu zeigen, dass wir solidarisch hinter ihnen stehen und an sie denken.
Wir fordern, dass unsere Genoss*innen nicht an das ungarische Regime ausgeliefert werden!
Wir fordern: Free Zaid und Free All Antifas!
Organisiert von: ABC Köln, IL Köln & Antifa AK
Für den Genossen besteht die akute Gefahr einer Auslieferung nach Ungarn und einer anschließenden Abschiebung nach Syrien, aufgrund seiner syrischen Staatsbürgerschaft.
Fast zwei Jahre lang haben ebendiese Behörden Zaid und die anderen Beschuldigten, ihre Angehörigen und Umfelder drangsaliert, ausspioniert und versucht in die Enge zu treiben. Mit medialen und behördlichen Öffentlichkeitsfahndungen, Hausdurchsuchungen, Observationen und Anquatschversuchen wurde die gesamte Bandbreite polizeilicher und justizieller Maßnahmen ausgeschöpft.
Ob die deutschen Behörden die Beschuldigten an die rechtsautoritäre Regierung Ungarns ausliefern werden, wie sie dies auch bei Maja getan haben, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass das harte Vorgehen gegen antifaschistische Praxis ein Angriff auf uns alle ist!
Genau wie denen, die sich gegen diesen Schritt entschieden haben, gilt unsere volle Solidarität denjenigen Beschuldigten, die selbstbestimmt die Entscheidung getroffen haben, sich zu stellen.
Schließt euch deshalb unserem Aufruf an, verbreitet ihn und kommt alle am 22.01.25 um 19:00 Uhr zur Kundgebung vor der JVA Köln um laut zu sein und Zaid und den anderen Beschuldigten zu zeigen, dass wir solidarisch hinter ihnen stehen und an sie denken.
Wir fordern, dass unsere Genoss*innen nicht an das ungarische Regime ausgeliefert werden!
Wir fordern: Free Zaid und Free All Antifas!
Organisiert von: ABC Köln, IL Köln & Antifa AK
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Gemeinsam gegen Repression – Antifa grenzenlos!
Anlässlich des Tages der politischen Gefangenen rufen wir dazu auf am 22.03.2025 um 15 Uhr am Hans-Böckler Platz / Bahnhof West mit uns gemeinsam gegen Repression auf die Straße zu gehen.
Besonders perfide ist die Situation im sogenannten "Budapest-Komplex".
Jährlich treffen sich Neonazis aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt zum sogenannten „Tag der Ehre“, einer geschichtsrevisionistischen Veranstaltung, auf der sie NS-Soldaten glorifizieren und sich unverhohlen in deren Tradition stellen. Das Zusammenkommen ist mittlerweile zu einem der größten Events der europäischen Neonaziszene geworden. Alles gebilligt durch den ungarischen Staatsapparat.
Seit den Gegenprotesten 2023 wird ein enormer Aufwand betrieben, um Antifaschist*innen europaweit zu verfolgen. In Deutschland, Italien und Frankreich wurden im Rahmen des Budapest-Komplexes sechs Personen festgenommen. Im Januar 2025 haben sich sieben weitere Antifas, die als „nicht auffindbar“ galten, den deutschen Behörden gestellt und sitzen seitdem in Haft. Andere entziehen sich weiter dem Zugriff der Behörden. Öffentliche Fahndungen, begleitet von teils reißerischer Berichterstattung, Identitätsfeststellungen bis hin zu Razzien in verschiedenen Städten begleiten die Repressionswelle. Die deutschen Behörden zeigen einen unbändigen Willen, Antifaschist*innen zu verfolgen, auch bei Tatvorwürfen aus dem rechtsautoritären Ungarn. Im Raum stehen neben der Verurteilung auch Auslieferungen nach Ungarn.
So auch im Fall von Zaid, der in Köln einsitzt. Besonders ist der Fall, da gegen Zaid kein deutscher Strafbefehl vorliegt und ihm bei einer Auslieferung nach Ungarn die Abschiebung nach Syrien droht. Der deutsche Staat macht sich gemein mit dem autoritären Regime Ungarns. Ende letzten Juni machten die deutschen Behörden deutlich, dass sie gewillt sind Fakten zu schaffen und Personen unrechtmäßig an den ungarischen Staat auszuliefern. Maja wurde damals, trotz Einspruch beim Bundesverfassungsgerichtes völlig unüblich mitten in der Nacht den ungarischen Behörden übergeben und ihr so jeglicher Möglichkeit auf ein rechtsstaatliches Verfahren genommen. Die Bundesanwaltschaft macht in ihren Verfahren deutlich, dass sie die abschreckende Wirkung jahrelanger Untersuchungshaft und maßlose Verurteilungen in Ungarn als Druckmittel nutzen will. Sie nimmt dabei in Kauf, dass das rechtsautoritäre Regime europarechtliche Vorgaben unverhohlen ignoriert und Grundrechte systematisch aushöhlt.
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir die Repression gegen Antifaschist*innen nicht hinnehmen. Antifaschismus ist und bleibt notwendig! Deshalb kommt zur Demonstration. Seid solidarisch, seid laut und wütend! Für alle Antifaschist*innen in Haft im Untergrund und auf den Straßen!
Freiheit für Clara, Gino, Hanna, Johann, Luca, Maja, Moritz, Nanuk, Nele, Paula, Paul, Tobi und Zaid! Free all Antifas! No Extradition!
Anlässlich des Tages der politischen Gefangenen rufen wir dazu auf am 22.03.2025 um 15 Uhr am Hans-Böckler Platz / Bahnhof West mit uns gemeinsam gegen Repression auf die Straße zu gehen.
Besonders perfide ist die Situation im sogenannten "Budapest-Komplex".
Jährlich treffen sich Neonazis aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt zum sogenannten „Tag der Ehre“, einer geschichtsrevisionistischen Veranstaltung, auf der sie NS-Soldaten glorifizieren und sich unverhohlen in deren Tradition stellen. Das Zusammenkommen ist mittlerweile zu einem der größten Events der europäischen Neonaziszene geworden. Alles gebilligt durch den ungarischen Staatsapparat.
Seit den Gegenprotesten 2023 wird ein enormer Aufwand betrieben, um Antifaschist*innen europaweit zu verfolgen. In Deutschland, Italien und Frankreich wurden im Rahmen des Budapest-Komplexes sechs Personen festgenommen. Im Januar 2025 haben sich sieben weitere Antifas, die als „nicht auffindbar“ galten, den deutschen Behörden gestellt und sitzen seitdem in Haft. Andere entziehen sich weiter dem Zugriff der Behörden. Öffentliche Fahndungen, begleitet von teils reißerischer Berichterstattung, Identitätsfeststellungen bis hin zu Razzien in verschiedenen Städten begleiten die Repressionswelle. Die deutschen Behörden zeigen einen unbändigen Willen, Antifaschist*innen zu verfolgen, auch bei Tatvorwürfen aus dem rechtsautoritären Ungarn. Im Raum stehen neben der Verurteilung auch Auslieferungen nach Ungarn.
So auch im Fall von Zaid, der in Köln einsitzt. Besonders ist der Fall, da gegen Zaid kein deutscher Strafbefehl vorliegt und ihm bei einer Auslieferung nach Ungarn die Abschiebung nach Syrien droht. Der deutsche Staat macht sich gemein mit dem autoritären Regime Ungarns. Ende letzten Juni machten die deutschen Behörden deutlich, dass sie gewillt sind Fakten zu schaffen und Personen unrechtmäßig an den ungarischen Staat auszuliefern. Maja wurde damals, trotz Einspruch beim Bundesverfassungsgerichtes völlig unüblich mitten in der Nacht den ungarischen Behörden übergeben und ihr so jeglicher Möglichkeit auf ein rechtsstaatliches Verfahren genommen. Die Bundesanwaltschaft macht in ihren Verfahren deutlich, dass sie die abschreckende Wirkung jahrelanger Untersuchungshaft und maßlose Verurteilungen in Ungarn als Druckmittel nutzen will. Sie nimmt dabei in Kauf, dass das rechtsautoritäre Regime europarechtliche Vorgaben unverhohlen ignoriert und Grundrechte systematisch aushöhlt.
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir die Repression gegen Antifaschist*innen nicht hinnehmen. Antifaschismus ist und bleibt notwendig! Deshalb kommt zur Demonstration. Seid solidarisch, seid laut und wütend! Für alle Antifaschist*innen in Haft im Untergrund und auf den Straßen!
Freiheit für Clara, Gino, Hanna, Johann, Luca, Maja, Moritz, Nanuk, Nele, Paula, Paul, Tobi und Zaid! Free all Antifas! No Extradition!
Im Jahr 2023 kam es in Budapest im Rahmen des „Tag der Ehre" zu Auseinandersetzungen zwischen Antifaschist:innen und Neonazis. Darauf folgte eine europaweite Hetzjagd gegen linke Aktivistinnen. Angesichts der Verhaftungen in Ungarn, Italien und Deutschland sahen sich Einige gezwungen, unterzutauchen, um dem Horror, der ihnen im Falle einer Auslieferung nach Ungarn droht, zu entgehen. Denn schnell zeigte sich: Das ultrarechts regierte Ungarn wird seinem Ruf gerecht und will an den Antifas ein Exempel statuieren.
Unmenschliche Haftbedingungen und absurd hohe Haftstrafen von mehreren Jahrzehnten stehen im Raum. Angesichts dessen erteilte selbst das ebenfalls ultrarechts regierte Italien Auslieferungen nach Ungarn eine Absage, nicht so die rot-grüne Bundesregierung. Sie lieferte Maja 2024 in einer allen Rechtsstandards wiedersprechenden Nacht- und Nebelaktion aus.
Kurz zuvor wurde Hanna aus Nürnberg verhaftet, die seitdem in U-Haft sitzt und der derzeit der Prozess in München gemacht wird.
Mitte Januar stellten sich sieben im Budapest-Komplex verfolgte Antifaschist:innen den Behörden. Einer von ihnen ist Zaid aus Nürnberg, der seitdem in Köln in der Auslieferungshaft sitzt. Zaid ist Mangels eines nationalen Haftbefehls und deutschen Passes akut von der Auslieferung nach Ungarn bedroht. Daher gilt es, gerade seinem Falle besondere Aufmerksamkeit zu schenken und mit allen Mitteln zu verhindern, dass er nach Ungarn ausgeliefert wird.
Um über die Hintergründe des „Tag der Ehre", den aktuellen Stand von Zaids und Hannas Verfahren und die Soli-Arbeit dazu zu berichten, reisen Genoss:innen vom Solikreis Nürnberg derzeit durch die Bundesrepublik. Dabei machen sie auch Halt in Köln. Also kommt Alle zu dem Vortrag am 22.03. um 19 Uhr in die alte Feuerwache. Lassen wir die beschuldigten Genosstinnen nicht allein!
Getroffen hat es Einige, gemeint sind wir Alle!
Free all Antifas!
Unmenschliche Haftbedingungen und absurd hohe Haftstrafen von mehreren Jahrzehnten stehen im Raum. Angesichts dessen erteilte selbst das ebenfalls ultrarechts regierte Italien Auslieferungen nach Ungarn eine Absage, nicht so die rot-grüne Bundesregierung. Sie lieferte Maja 2024 in einer allen Rechtsstandards wiedersprechenden Nacht- und Nebelaktion aus.
Kurz zuvor wurde Hanna aus Nürnberg verhaftet, die seitdem in U-Haft sitzt und der derzeit der Prozess in München gemacht wird.
Mitte Januar stellten sich sieben im Budapest-Komplex verfolgte Antifaschist:innen den Behörden. Einer von ihnen ist Zaid aus Nürnberg, der seitdem in Köln in der Auslieferungshaft sitzt. Zaid ist Mangels eines nationalen Haftbefehls und deutschen Passes akut von der Auslieferung nach Ungarn bedroht. Daher gilt es, gerade seinem Falle besondere Aufmerksamkeit zu schenken und mit allen Mitteln zu verhindern, dass er nach Ungarn ausgeliefert wird.
Um über die Hintergründe des „Tag der Ehre", den aktuellen Stand von Zaids und Hannas Verfahren und die Soli-Arbeit dazu zu berichten, reisen Genoss:innen vom Solikreis Nürnberg derzeit durch die Bundesrepublik. Dabei machen sie auch Halt in Köln. Also kommt Alle zu dem Vortrag am 22.03. um 19 Uhr in die alte Feuerwache. Lassen wir die beschuldigten Genosstinnen nicht allein!
Getroffen hat es Einige, gemeint sind wir Alle!
Free all Antifas!
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