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InfoKanal der Basisbewegung studentischer Beschäftigter an den Hamburger Hochschulen. Gemeinsam für einen TVStud in Hamburg! Kontakt: info@tvstud-hamburg.de
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🛑Wir stoppen Ländertarifflucht🛑

Ländertarifflucht geschieht an fast allen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Sie umgehen wissentlich arbeitsrechtliche Standards und nutzen die Unwissenheit der studentischen Beschäftigten aus, um sie beispielsweise in Verwaltungsjobs nicht nach dem Tarifvertrag der Länder zu bezahlen oder schreiben ihnen ECTS gut, anstatt die Arbeit mit Geld zu entlohnen.
Wie juristische und politische Tarifflucht aussieht und was wir dagegen unternehmen können, möchten wir in einer gemeinsamen Online-Abendveranstaltung besprechen!

ℹ️ Was? Infoveranstaltung zur Tarifflucht an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Wann? 20. Februar um 18 Uhr
🌐 Wo? Auf Zoom: https://uni-passau.zoom-x.de/j/66296828788 | Meeting-ID: 662 9682 8788

In der Veranstaltung erwartet euch zunächst ein Input und eine Vorstellung verschiedener Formen von Ländertarifflucht geben. Im Anschluss werden Materialien zum Downloaden bereitgestellt, sowie die Möglichkeit sich in Breakout-Sessions auszutauschen.
Privatisierungen von Stadteigentum gehen uns alle was an - kommt zur Demo!

Dieselbe Hamburger SPD, die uns einen Tarifvertrag verwehrt, treibt massiv die Privatisierung von Stadteigentum voran. In der vergangenen Woche hat der rot-grüne Senat die Drucksache für die Änderung des Hafenentwicklungsgesetzes vorgelegt, mit dem der (Teil-)Verkauf der HHLA an MSC besiegelt werden soll. Nun kommt es darauf an, ob die Bürgerschaft dem Deal zustimmt oder ihn ablehnt.

Tarifflucht und Privatisierung sind zwei Seiten einer Medaille. Deswegen lasst uns gemeinsam zur Demo gehen! Gegen den Teilverkauf der HHLA!

📆 Mittwoch, 21. Februar
17:00 Uhr
📍 St. Annenplatz, 20457 Hamburg

Weitere Infos auf: https://notruf-040.de und http://rettetdenhafen.de.
TVStud Tarifinfo #6.pdf
191.7 KB
+++ TVStud Tarifinfo #6 – Umsetzung der schuldrechtlichen Vereinbarung +++

ℹ️ Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat eine neue Richtlinie über die Arbeitsbedingungen der wissenschaftlichen und studentischen Hilfskräfte veröffentlicht. Darin berücksichtigt sie die Ergebnisse aus der Tarifrunde, also Mindeststundenentgelte und Mindestvertragslaufzeiten. Details in der Tarifinfo!

An manchen Hochschulen wird versucht, die spätestens ab April geltenden Regelungen zu umgehen. Aber wir lassen uns unsere Erfolge nicht nehmen! Infos zur Umsetzung der schuldrechtlichen Vereinbarung und ein Meldeformular für Verstöße in der Tarifinfo.

💥 Dass sich kämpfen lohnt, zeigt Hamburg. Dort wurde zwischen Beschäftigten und Hochschulvertretungen ein Code of Conduct-Papier zu den Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter erarbeitet, u.a. zur Umsetzung der Vertragslaufzeiten. Schaut in das Papier als Inspiration!

🔥 Gute Umsetzung der schuldrechtlichen Vereinbarung vor Ort erkämpfen!
🤝 Nachricht weiterleiten!
Hamburg setzt Mindestvertragslaufzeiten von 12 Monaten um!

In einer Arbeitsgemeinschaft aus studentischen Beschäftigten/Gewerkschaften und Hochschulvertreter*innen unter Ägide der Wissenschaftsbehörde wurde das Papier „Code of Conduct studentische Beschäftigung“ erarbeitet, das ab SoSe 2024 an den Hamburger Hochschulen zur Anwendung kommen sollen. Es geht auch um die Umsetzung der Mindestvertragslaufzeiten von 12 Monaten aus dem Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahr 2023.

Lange hatten die Hochschulvertreter*innen versucht, die Tutor*innen an den Hamburger Hochschulen von dieser Regelung auszuklammern. Dies hätte die Ausnahme von über 40 % der studentischen Beschäftigungen bedeutet!

🤝 Nur durch unsere Streiks in der Tarifrunde 2023 konnten wir unsere Verhandlungsposition stärken, und damit Verbesserungen für alle studentischen Beschäftigten durchsetzen. Das beweist wieder einmal: Organisierung wirkt!

👉 Das vollständige Papier findet ihr auf tvstud-hamburg.de.
Berufsverbote wegen Gesellschaftskritik?
Wie Hochschulen und Kultusministerien kritische Bildung und Wissenschaftler*innen ausschließen

Aktuell sind zwei sozialistische und gewerkschaftlich organisierte Kollegen von einem Berufsverbot betroffen, der Lehramtsstudent Luca aus Hessen und der Geograph Benjamin Ruß.

Bereits in den vergangenen Jahren gab es immer wieder ähnliche Fälle und es sieht so aus, als ob noch mehr folgen könnten. Denn unter dem Vorwand, die AfD und „Extremismus“ bekämpfen zu wollen, prüfen gegenwärtig mehrere Bundesländer, die sogenannte Regelanfrage beim Verfassungsschutz wieder einzuführen. Brandenburgs rot-schwarz-grüne Regierungskoalition hat dies jüngst schon beschlossen.

Die unselige deutsche Historie der Berufsverbote vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik zeigt, dass sich diese nicht gegen die politische Rechte gerichtet haben. In der Gesamtschau waren Berufsverbote vor allem ein politisches Mittel zur Bekämpfung sozialistischer und kommunistischer Organisationen, Bewegungen und AktivistInnen.

Bei der Veranstaltung werden die beiden Betroffenen von ihren Fällen berichten. Außerdem werden wir Einblick in die historische Kontinuität der Berufsverbote gegen kritische WissenschaftlerInnen, LehrerInnen und andere KollegInnen in Deutschland geben. Im Anschluss wird ausführlich Zeit sein, um Fragen stellen und diskutieren zu können, unter anderem auch darüber, wie man sich zur Wehr setzen kann.

Es laden ein:
Prof. Dr. Christin Bernhold, Prof. Dr. Christof Parnreiter, Prof. Dr. Wolfgang Menz

Die Veranstaltung wird unterstützt von:
GEW Hamburg
TVStud Hamburg
Kritische MIN-Studierende Hamburg


Wann? Donnerstag, 30.05.2024 um 18:30 Uhr
📍Wo? Geomatikum, H6, Uni Hamburg, Bundesstraße 55


https://www.instagram.com/p/C6qMsorsU2X/?igsh=dTc4dHhrd3RjamN6
Unser Hafen nicht Euer Casino - gemeinsamer Austausch, Aktionswoche & Demo 💥

Nicht nur verramscht der rot-grüne Senat mit dem MSC-Deal einen Teil der kritischen Infrastruktur, sondern er gefährdet auch tausende tarifgebundene und durch Mitbestimmung abgesicherte Arbeitsplätze. Derselbe Senat, der uns studentischen Beschäftigten keinen Tarifvertrag geben will, zeigt damit einmal mehr wie herzlich egal ihm Arbeitnehmer:innen- und Mitbestimmungsrechte sind.

Als TVStud Hamburg, DGB Hochschulgruppe und IL Hamburg laden wir zum gemeinsamen Austausch ein, bei dem Beschäftigte des Hafens über den aktuellen Stand der Auseinandersetzung berichten. Gemeinsam wollen wir besprechen wie der Deal, über den am 04.09. in der Bürgerschaft final entschieden wird, verhindert werden kann und Banner für die Demo malen 🪧

💥Die Veranstaltung ist Teil einer Aktionswoche vom 24.-31.08.2024. Den Abschluss bildet eine große Demo am 31.8., 14 Uhr, an den Landungsbrücken💥