🇳🇪🇫🇷 Tausende Nigrer versammelten sich in der Nähe des französischen Militärstützpunkts in Niamey, um die Abreise des Pariser Botschafters Anfang dieser Woche zu feiern, etwa einen Monat, nachdem die Militärjunta ihn aufgefordert hatte, zu gehen. Doch antifranzösische Aktivisten sagen, der Kampf sei noch nicht vorbei.

💬 "Dieser Sieg ist, wenn man so will, kein totaler Sieg für die Revolution, er ist erst der Anfang. Wir rufen die gesamte Bevölkerung Nigers auf, gemeinsam zu mobilisieren, bis der letzte französische Soldat Niger verlässt. Wir sind überglücklich. Aber nur weil der Botschafter abgereist ist, heißt das nicht, dass wir zu Hause bleiben und sagen: &;Es ist vorbei, wir haben gewonnen&;. Nein, wir werden den Kampf fortsetzen"., so die Demonstranten.

Sie warten nun darauf, dass Frankreich seine rund 1.500 Soldaten aus dem Niger abzieht, was nach Angaben von Paris noch vor Ende des Jahres geschehen soll.

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🇳🇪🇺🇳 Die Militärregierung des Niger hat die Leiterin der diplomatischen Mission der Vereinten Nationen, Louise Aubin, aufgefordert, das Land innerhalb von 72 Stunden zu verlassen.

In einer Erklärung des nigrischen Außenministeriums wurde die UNO beschuldigt, durch "hinterhältige Manöver" auf Betreiben Frankreichs Niger daran zu hindern, in vollem Umfang an der UN-Vollversammlung im vergangenen Monat sowie an anderen internationalen Treffen teilzunehmen.

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🇳🇪⚡🏴
Die Lage in Niger verschlechtert sich weiter, da die Angriffe dschihadistischer Gruppen auf die Bevölkerung und die Sicherheitskräfte zunehmen.

Seit Mitte August haben sie nach eigenen Angaben fast 120 Menschen getötet.

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🇳🇪 Bei einem Anschlag der Terrororganisation "Daesh" in der nigrischen Region Tillabéri wurden mehr als 10 Menschen getötet.

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